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Final Report - KATER

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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für WasserRessourcenManagement<br />

Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />

7.5<br />

7.3<br />

7.1<br />

6.9<br />

Temperatur [°C]<br />

6.7<br />

6.5<br />

1 2<br />

6.3<br />

6.1<br />

5.9<br />

5.7<br />

07.10.2004 27.10.2004 16.11 .2004 06.1 2.2004 26.12.2004 15 .01.2005 04.02.2005 24.02.2005 16.03.2 005 05.04.2005<br />

Diver_Temp<br />

HOETATmp [°C]<br />

Diagr. 98:<br />

Vergleich der Temperaturmessungen an der Höllentalquelle.<br />

Zur Überprüfung der Beeinflussungen der Messungen an der Höllentalquelle wurden auch<br />

Temperaturmessungen im Stollen mit diesem System durchgeführt.<br />

Zu erkennen ist ein deutlicher Temperaturunterschied zwischen diesen beiden Messungen. Die Reihe<br />

"Diver_Temp" in Diagr. 98 wurde direkt im Fassungsstollen gemessen, die andere im Messbecken für<br />

die s::can-Sonde im Stollen III. Der unterschiedliche Offsetbetrag zeigt, neben der zeitgleich<br />

stattgefundenen Messung an der Quelle 20, an der keine Temperaturunterschiede aufgetreten sind,<br />

eindeutig die Beeinflussung der Temperaturmessung an. Die Beeinflussung erfolgt durch<br />

Temperaturangleichung zwischen dem Wasser der Oberen Quellen, das frei im Stollen fließt und dem<br />

in diesem Wasser liegenden Abflussrohr aus der Höllentalquelle. Die im Messbecken registrierten<br />

kleineren Temperaturereignisse können somit nicht eindeutig den Höllentalquellen zugeordnet<br />

werden. Besonders interessant erscheint auch das Kleinereignis ab dem 2.11.2004 (Markierung 1 in<br />

Diagr. 98). Ausgelöst wurde es von einer Abkehr zwischen 2. und 5. 11.2004. Die Oberen Quellen<br />

wurden während dieses Zeitraums beim Stollen VIII abgekehrt. Die Beeinflussung der<br />

Temperaturmessung im Stollen III folgt genau diesem Zeitraum. Die Beeinflussungen der Messungen<br />

im Fassungsstollen treten mit zeitlicher Verzögerung auf.<br />

In Diagr. 99 sind diese Beeinflussungen während der Abkehr nochmals im Detail dargestellt. Daraus<br />

lässt sich erkennen, dass die Veränderungen der Temperatur im Fassungsstollen der Höllentalquelle<br />

nicht auf natürliche Vorgänge (Ereignisse) zurückgeführt werden kann, sondern eindeutig<br />

Beeinflussungen im Rahmen der Abkehr darstellen. Im Sinne des Qualitätsmanagements müsste<br />

diesem Verhalten und den etwaigen Unterschieden bei unterschiedlichen Abkehrvorgängen<br />

nachgegangen werden.<br />

WRM-Proj. 2003.AF.010-01 141<br />

File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc

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