Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
SI-Calcit<br />
-0.5<br />
-1.0<br />
-1.5<br />
-3.3 -3.1 -2.9 -2.7 -2.5 -2.3 -2.1 -1.9 -1.7 -1.5<br />
SI-CO2(g)<br />
SR20 SRHT SRFP SRKB SRKQ SRMB SRSQ<br />
Diagr. 66:<br />
Zusammenhang des CO 2 -Sättigungsindex’ (Partialdruck) mit dem Calcit-<br />
Sättigungsindex und Aufgliederung in deutlich unterscheidbare Gruppen.<br />
Die in Diagr. 66 strichliert eingezeichnete Linie und der parallel dazu verlaufende Pfeil symbolisieren<br />
nur die Richtung der jahreszeitlichen oder ereignisbezogenen Variabilität. Einzelquellen und<br />
Quellgruppen mit unterschiedlichen Einzugsgebieten insbesondere mit unterschiedlicher<br />
Vegetationsdichte sind zueinander parallel verschoben, was durch den quer dazu verlaufenden Pfeil<br />
symbolisiert werden soll.<br />
Da zwischen den einzelnen Gruppen kaum Übergänge (nur Parallelverschiebung, Diagr. 66) zu<br />
erkennen sind, kann gefolgert werden, dass die Einzugsgebiete der untersuchten Quellen im<br />
jahreszeitlichen oder ereignisbezogenen Wandel weitgehend stabil sind und daher immer denselben<br />
Höhenbereich mit der entsprechenden Vegetationsbedeckung umfassen. Die tiefstgelegenen<br />
Einzugsgebiete mit höherer Vegetationsdichte und damit höherem CO 2 -Eintrag weisen die<br />
Stixensteiner Quellen auf, gefolgt mit deutlichem Abstand von der Fuchspassquelle, die vermutlich zu<br />
einem großen Teil den Kuhschneeberg entwässert und gefolgt vom Kaiserbrunn, alimentiert im<br />
wesentlichen vom Hochschneeberg, und die Höllentalquellen gespeist aus den Hochlagen des<br />
Raxplateaus.<br />
Sättigung bezüglich Gips<br />
Aus den hydrochemischen Analysen wurden auch Sättigungsindizes bezüglich Gips errechnet. Dies<br />
bedeutet, dass aus den thermodynamischen Gleichgewichtsberechnungen hervorgehen sollte,<br />
inwieweit die Wässer mit der Mineralphase Gips im Gleichgewicht stehen, untersättigt oder übersättigt<br />
sind. Bei den natürlichen kalkalpinen Wässern, die nicht typische Gipslagerstättenwässer darstellen<br />
ist im allgemeinen eine starke Untersättigung festzustellen, allerdings kann der Grad der<br />
Untersättigung trotzdem zu einer Charakterisierung herangezogen werden, und bringt auch oft sehr<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 105<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc