12.11.2014 Aufrufe

Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...

Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...

Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5. Zukunftsaufgaben<br />

In den kommenden Jahren<br />

ist eine nachhaltige Entwicklung<br />

des Landkreises <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />

und der Stadt<br />

<strong>Amberg</strong> anzustreben. Die<br />

BN-Schwerpunkte dabei sind:<br />

Verstärkter Einsatz für den Naturschutz<br />

Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass die natürliche Vielfalt<br />

wiederhergestellt wird, sind zu unterstützen. Insbesondere<br />

sind hier dringend die Defizite im Landkreis <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />

in der Ausweisung von Schutzgebieten zu beseitigen, z.B. die<br />

Vilsecker Mulde als Naturschutzgebiet, der Wald bei Höhengau<br />

als Geschützter Landschaftsbestandteil.<br />

Förderung einer ökologischen Landwirtschaft<br />

Es dürfen keine überdimensionierten Betriebsstrukturen, die<br />

auf die Morphologie keine Rücksicht nehmen, errichtet werden;<br />

bei der Bewirtschaftung ist auf Natur- und Umweltverträglichkeit<br />

zu achten. Das Ziel ist eine bäuerliche und gentechnikfreie, ökologische<br />

Landwirtschaft.<br />

Förderung einer nachhaltigen Waldwirtschaft<br />

Der Anteil an Nadelbäumen im Landkreis ist zu hoch. Natürlicherweise<br />

würden bei uns Laubmischwälder dominieren. Daher<br />

muss der standortgerechte und klimaangepasste Waldumbau<br />

verstärkt vorangetrieben werden. Eine Übernutzung der Wälder<br />

hat zu unterbleiben. Auf den Staatswaldflächen im Landkreis<br />

müssen die für das Gemeinwohl wichtigen Waldfunktionen wie<br />

Erholung, Hochwasser- und Naturschutz Vorrang haben.<br />

Erhaltung der gewachsenen Kulturlandschaft<br />

Die immer noch anhaltende Überbauung und Versiegelung von<br />

Landschaft für Siedlungsgebiete und der Bau neuer Straßen<br />

muss deutlich reduziert werden. Eine weitere Ausdehnung einer<br />

industrialisierten Landnutzung muss verhindert werden. Natürliche<br />

Fließgewässer dürfen nicht beeinträchtigt werden.<br />

Sicherung einer umweltverträglichen Energieversorgung<br />

Zuerst muss eine wirksame Begrenzung der Energieverschwendung<br />

durchgesetzt werden; die eingesetzte Energie muss effektiver<br />

genutzt werden. Dann muss ein für Menschen und Natur<br />

verträglicher Ausbau der regenerativen Energien erfolgen. Die<br />

angekündigte Energiewende, die auch für einen wirksamen Klimaschutz<br />

unverzichtbar ist, muss vorangebracht werden!<br />

Einbindung der Bevölkerung<br />

Die Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger bei<br />

vorgesehenen Maßnahmen und Eingriffen muss in allen Verfahrensphasen<br />

(Planung, Beratung, Entscheidung und Umsetzung)<br />

gesichert sein. Nur so ist eine gesellschaftliche Akzeptanz von<br />

Großprojekten zu erreichen.<br />

Das angestrebte Ziel ist die Bewahrung und Entwicklung<br />

der Lebensgrundlagen in der Stadt <strong>Amberg</strong> und<br />

im Landkreis <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong>.<br />

50 40 Jahre <strong>Kreisgruppe</strong> <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!