Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...

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NatUrschutz in der Region NatUrschutz in der Region Naturschutzschwerpunktgebiet Lauterachtal Detailkarte Lauterachtal (vgl. Übersichtskarte Seite 33) Fläche 23: Streuobstfläche bei Adertshausen Gemeinde: Hohenburg Gemarkung: Adertshausen Flurnummer: 73/77 Größe: 1,17 ha/1,43 ha Ankauf: 1996 23 22 21 24 Zwei ehemals als Acker bewirtschaftete Flächen haben wir im Jahr 2000 mit Streuobstbäumen bepflanzt. Die Bäume – hier eine Mispel (–> Bild rechts) – tragen Früchte, die, nicht geerntet, Wildtieren zur Verfügung stehen. 25 31 29 30 27 20 26 28 Das Naturschutzschwerpunktgebiet Lauterachtal bildet sozusagen den Gegenpol zur Vilsecker Mulde. Die Lauterach fließt von Kastl kommend bis nach Schmidmühlen, wo sie in die Vils mündet. Die Kreisgruppe hat Mitte der 90er Jahre mehr als 18 ha Flächen erworben. Die zum Teil sehr schwer bewirtschaftbaren Halbtrockenrasen haben unsere Mitglieder mit viel Arbeitseinsatz gepflegt. Viele Bäume wurden gefällt, um z.B. Orchideen, Schmetterlingen und seltenen Heuschrecken Lebensraum zu schaffen. Fünf ausgewählte Flächen (23, 24, 26, 29 und 31) stellen wir auf den folgenden drei Seiten vor. Nr. Bezeichnung 20 Feuchtfläche mit Hochstaudenflur 21 Trockenrasen im Pirzertal 22 Trockenrasen im Pirzertal 23 Streuobstflächen bei Adertshausen 24 Trockenrasen im Pfeiffertal 25 Feuchtfläche 26 Halbtrockenrasen mit Kalkscherben acker 27 Halbtrockenrasen mit lichtem Kiefernwald 28 Koppelfläche 29 Halbtrockenrasen mit lichtem Kiefernwald 30 Historischer Mittelwald 31 Halbtrockenrasen Einige der im Lauterachtal beheimateten Arten – unten, von links: Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata); Scheckenfalter (Meliteae spec.); Schopfige Kreuzblume (Polygala comosa); Sommerwurz (Orobanche); Warzenbeißer (Decticus verrucivorus) Flächen 27/29/31: Halbtrockenrasen bei Adertshausen Gemeinde: Hohenburg Gemarkung: Adertshausen Flurnummer: 420/424/524 Größe: 1,16 ha /0,88 ha/0,51 ha Ankauf: 1996/1997 Dieser Hang erstreckt sich zwischen den beiden Trockentälern Pfeifer- und Pirzertal. Nachdem viel entbuscht wurde, stellt die Fläche eine wichtige Trift für die Schafbeweidung im Lauterachtal dar. Eine botanische Besonderheit ist die Kleine Wachsblume (Cerinthe minor –> Bild rechts), auf die die gleichnamige Wachsblumenbiene angewiesen ist. 30 27 31 29 26 U.: Auf dem Kreuzenzian (Gentiana cruciata) legt der Kreuzenzian-Ameisenbläuling seine weißen Eier ab. 44 40 Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach 45

NatUrschutz in der Region<br />

NatUrschutz in der Region<br />

Naturschutzschwerpunktgebiet<br />

Lauterachtal Detailkarte Lauterachtal (vgl. Übersichtskarte Seite 33)<br />

Fläche 23: Streuobstfläche bei Adertshausen<br />

Gemeinde: Hohenburg<br />

Gemarkung: Adertshausen<br />

Flurnummer: 73/77<br />

Größe: 1,17 ha/1,43 ha<br />

Ankauf: 1996<br />

23<br />

22<br />

21<br />

24<br />

Zwei ehemals als Acker bewirtschaftete Flächen haben wir im Jahr<br />

2000 mit Streuobstbäumen bepflanzt. Die Bäume – hier eine Mispel<br />

(–> Bild rechts) – tragen Früchte, die, nicht geerntet, Wildtieren zur<br />

Verfügung stehen.<br />

25<br />

31<br />

29<br />

30<br />

27<br />

20<br />

26<br />

28<br />

Das Naturschutzschwerpunktgebiet Lauterachtal<br />

bildet sozusagen den Gegenpol zur<br />

Vilsecker Mulde. Die Lauterach fließt von<br />

Kastl kommend bis nach Schmidmühlen,<br />

wo sie in die Vils mündet. Die <strong>Kreisgruppe</strong><br />

hat Mitte der 90er Jahre mehr als 18 ha Flächen<br />

erworben. Die zum Teil sehr schwer<br />

bewirtschaftbaren Halbtrockenrasen haben<br />

unsere Mitglieder mit viel Arbeitseinsatz<br />

gepflegt. Viele Bäume wurden gefällt,<br />

um z.B. Orchideen, Schmetterlingen<br />

und seltenen Heuschrecken Lebensraum<br />

zu schaffen. Fünf ausgewählte Flächen<br />

(23, 24, 26, 29 und 31) stellen wir auf den<br />

folgenden drei Seiten vor.<br />

Nr. Bezeichnung<br />

20 Feuchtfläche mit Hochstaudenflur<br />

21 Trockenrasen im Pirzertal<br />

22 Trockenrasen im Pirzertal<br />

23 Streuobstflächen bei Adertshausen<br />

24 Trockenrasen im Pfeiffertal<br />

25 Feuchtfläche<br />

26 Halbtrockenrasen mit Kalkscherben acker<br />

27 Halbtrockenrasen mit lichtem Kiefernwald<br />

28 Koppelfläche<br />

29 Halbtrockenrasen mit lichtem Kiefernwald<br />

30 Historischer Mittelwald<br />

31 Halbtrockenrasen<br />

Einige der im Lauterachtal beheimateten Arten – unten, von links: Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata); Scheckenfalter (Meliteae<br />

spec.); Schopfige Kreuzblume (Polygala comosa); Sommerwurz (Orobanche); Warzenbeißer (Decticus verrucivorus)<br />

Flächen 27/29/31: Halbtrockenrasen bei Adertshausen<br />

Gemeinde: Hohenburg<br />

Gemarkung: Adertshausen<br />

Flurnummer: 420/424/524<br />

Größe: 1,16 ha /0,88 ha/0,51 ha<br />

Ankauf: 1996/1997<br />

Dieser Hang erstreckt sich zwischen den beiden Trockentälern Pfeifer-<br />

und Pirzertal. Nachdem viel entbuscht wurde, stellt die Fläche<br />

eine wichtige Trift für die Schafbeweidung im Lauterachtal dar. Eine<br />

botanische Besonderheit ist die Kleine Wachsblume (Cerinthe minor<br />

–> Bild rechts), auf die die gleichnamige Wachsblumenbiene angewiesen<br />

ist.<br />

30<br />

27<br />

31<br />

29<br />

26<br />

U.: Auf dem Kreuzenzian (Gentiana cruciata) legt der<br />

Kreuzenzian-Ameisenbläuling seine weißen Eier ab.<br />

44 40 Jahre <strong>Kreisgruppe</strong> <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />

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