Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...
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Menschen im <strong>Bund</strong> Naturschutz<br />
Hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter – gestern und<br />
heute<br />
Erstaunlich, wie viele Menschen schon<br />
hauptamtlich bei der <strong>Kreisgruppe</strong> beschäftigt<br />
waren. Der erste Mitarbeiter war der<br />
Agaringenieur Jochen Otte aus Schmidmühlen,<br />
der sich 1986 und 1987 überwiegend<br />
mit dem Zustand der Gewässer beschäftigte.<br />
Frau Paula Grünthaler arbeitete<br />
zu dieser Zeit (1987) als Bürokraft für uns.<br />
Für viele Jahre war die Geschäftsstelle mit<br />
der Bürofachfrau Marianne Fischer aus<br />
<strong>Sulzbach</strong>-Rosenberg halbtags besetzt. Sie<br />
war über 17 Jahre vormittags Ansprechpartnerin<br />
für die Bevölkerung und arbeitete<br />
seit März 1988 bis zum Jahr 2005 im Büro.<br />
Frau Fischer war in dieser Zeit die Konstante<br />
in einer wechselnden Belegschaft mit<br />
Zivis und einer ganzen Reihe von Berufsanfängern<br />
aus den Naturwissenschaften.<br />
Die Landesgartenschau (LGS) in <strong>Amberg</strong><br />
(–> Bild unten) bildete 1996 für die <strong>Kreisgruppe</strong><br />
einen Arbeitsschwerpunkt. In dieser<br />
Zeit war der BN ein kleines Unternehmen<br />
mit insgesamt 8 Mitarbeitern/Innen.<br />
Beschäftigt waren unter anderem:<br />
– Frau Beatrix Becker, <strong>Sulzbach</strong>-Rosenberg<br />
01.07.1996 bis 31.10.1996 LGS<br />
– Frau Anneliese Wiesend 01.5.1996 bis<br />
30.06.1996 LGS<br />
– Frau Marion Schottorf, Schnaittenbach<br />
01.05.1996 bis 30.06.1996 LGS<br />
– Herr Thomas Lingl, Schwandorf<br />
01.5.1996 bis 30.06.1996 LGS<br />
In dieser Zeit und darüber hinaus war Dipl. Biologe Richard Lehmeier<br />
vom 01.11.1995 bis 31.10.1996 beim BN. Er ist im Landkreis wohl<br />
bekannt und arbeitet heute als Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes<br />
in <strong>Amberg</strong>. Dipl. Biol. Markus Schmidbauer war vom<br />
31.12.1995 bis 30.12.1996 der zweite fachliche Mitarbeiter, der die<br />
LGS für den BN mit dem Biberfreigehege wesentlich mitgestaltete.<br />
Diese Zeit bildete den Einstieg in das Bayerische Bibermanagement<br />
beim BUND Naturschutz Landesverband. Mittlerweile arbeitet Herr<br />
Schmidbauer als freiberuflicher Filmemacher und Biologe.<br />
In der Zeit vom 01.11.1998 bis 31.10.1999 leitete Dipl.-Ing.<br />
Forstwirtschaft (FH) Manfred Eilles die Geschäftsstelle. Es folgte<br />
Dipl. Biologe Andreas Raaber, der in der Zeit vom 15.03.1999 bis<br />
11.02.2001, das Umweltbildungsprojekt „Beziehungen“ mit Förderung<br />
des Bayerischen Umweltfonds durchführte. Dieses Projekt<br />
wurde kurzfristig von Dipl.-Ing. Forstwirtschaft (FH) Philipp Roidl,<br />
01.04.2001 bis 19.07.2001 weiter- und von Dipl.-Ing. Umweltsicherung<br />
(FH) Horst Schwemmer zu Ende geführt. Herr Schwemmer, der<br />
seit 20.12.1999 bei der KG arbeitet, ist mittlerweile der langjährigste<br />
Mitarbeiter. In seine Zeit fielen viele Projekte im Bereich der Bestandsaufnahmen/Kartierungen<br />
und Umweltbildung. Seit 2010 ist<br />
er nur noch an zwei Tagen pro Woche für die <strong>Kreisgruppe</strong> tätig, da<br />
er an drei Tagen als Bibermanager Nordbayerns für die Landesgeschäftsstelle<br />
in Nürnberg beschäftigt ist. Seitdem ist die Geschäftsstelle<br />
zusätzlich an einem Tag mit Dipl.-Forstwissenschaftler Stefan<br />
Schäffer besetzt. Damit ist die Geschäftsstelle derzeit an insgesamt<br />
drei Tagen pro Woche besetzt.<br />
4. Naturschutz<br />
in der Region<br />
4.1 Anmerkungen zum Landkreis<br />
Der Landkreis <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong> wird durch drei Landschaftstypen<br />
geprägt. Sie decken sich weitgehend mit folgender Einteilung der<br />
naturräumlichen Haupteinheiten (–> Übersichtskarte rechs):<br />
− Naabgebirge (als Ausläufer des Vorderen Oberpfälzer Waldes)<br />
− Oberpfälzisches Hügelland<br />
− Die Mittlere und Nördliche Frankenalb<br />
Insgesamt zeichnet sich der Landkreis durch eine außerordentliche<br />
Fülle an geologischen Formationen aus. Diese wollen wir kurz<br />
darstellen, weil dies zu einer Vielfalt von Flächen mit unterschiedlichen<br />
(v.a. Boden-) Eigenschaften führte, was wiederum die Grundlage<br />
für eine außerordentliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen ist.<br />
Oben: Frankenalb, Ausblick vom Höhenglücksteig<br />
Übersichtskarte: Naturräumliche Haupt einheiten<br />
des Landkreis <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />
F R<br />
A N<br />
O B E R -<br />
P F Ä L Z<br />
I S C H E S<br />
Naabgebirge<br />
Die mit rund 600 Millionen Jahren ältesten Gesteine des sogenannten<br />
Präkambriums sind die kristallinen Massengesteine des Naabgebirges,<br />
das sich keilförmig von Osten kommend in den Landkreis<br />
schiebt. Gneise und Granite wechseln sich ab. Der Rotbühl ist mit<br />
670 m die höchste Erhebung im Landkreis.<br />
Oberpfälzisches Hügelland<br />
K<br />
E<br />
N A<br />
H Ü G E L L A N D<br />
L<br />
B<br />
N A A B<br />
G E B I R G<br />
-<br />
E<br />
Im Bild u.a. von links nach rechts: Beatrix Becker, Marianne Fischer, Christian Lenk, Hubert Weinzierl, Markus Schmidbauer, Richard<br />
Lehmeier, Ilse Hagen und Josef Christ; Bild oben: Horst Schwemmer bei einer Kinderführung.<br />
Nach Abschluss der variskischen Gebirgsbildung wurde das Gebiet<br />
mehrmaligen Hebe- und Senkungsvorgängen unterworfen. Die damit<br />
verbundenen tektonischen Spannungen hatten die Ausbildung<br />
32 40 Jahre <strong>Kreisgruppe</strong> <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />
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