Festschrift- 40.Jahre Kreisgruppe Amberg-Sulzbach - Bund ...
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Die Geschichte der <strong>Kreisgruppe</strong><br />
— Mit Unterstützung des Bayerischen Naturschutzfonds werden 18<br />
ha Biotopflächen im Lauterachtal erworben. Diese schützenswerten<br />
Halbtrockenrasen werden seitdem Jahr für Jahr durch umfangreiche<br />
Biotoppflegemaßnahmen aufgewertet.<br />
— Ab diesem Jahr wird auch der Storchenhorst in Hahnbach von<br />
Hans Iberer betreut (–> Bild links).<br />
1997<br />
— Bei einem Festakt im gotischen Rathaussaal der Stadt <strong>Sulzbach</strong>-Rosenberg<br />
ehrt Hubert Weinzierl den ersten Vorsitzenden<br />
Josef Christ für seine seit Jahrzehnten geleistete Naturschutzarbeit<br />
mit der Bayerischen Naturschutzmedaille. Das langjährige Mitglied<br />
Dr. Johann Högenauer erhält die goldene Ehrennadel. Dr. Högenauer<br />
und Georg Pickel haben im Gemeindebereich Königstein den<br />
Orchideenlehrpfad aufgebaut (1983 Auszeichnung mit der „Silberpflanze“<br />
der Loki Schmidt Stiftung).<br />
— Die Geschäftsstelle der <strong>Kreisgruppe</strong> zieht vom Stadtturm in die<br />
Bühlgasse 3 in <strong>Sulzbach</strong>-Rosenberg um.<br />
1998<br />
— Beginn einer Kooperation für Umweltbildungsarbeit zwischen<br />
dem Bayerischen Umweltministerium, dem Landkreis <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong>,<br />
dem Wasserwirtschaftsamt <strong>Amberg</strong>, dem Forstamt <strong>Amberg</strong>,<br />
der Gemeinde Ensdorf, der Don Bosco Umweltstation Ensdorf und<br />
dem BUND Naturschutz (–> Urkunde links)<br />
— Bei der feierlichen Unterzeichnung dieses Vertrages bezeichnet<br />
der bayerische Umweltminister Thomas Goppel diese Einrichtung<br />
als ein Pilotprojekt für den Freistaat Bayern. Auf einer vom Wasserwirtschaftsamt<br />
zur Verfügung gestellten Wiese konnte eine Hütte<br />
(ehem. Infopavillon der Landesgartenschau) des BUND Naturschutz<br />
aufgestellt werden (–> Bild links). Über mehr als zwölf Jahre war die<br />
Infohütte Anlaufstation für Erholungssuchende und Naturfreunde.<br />
— Die Ortsgruppe <strong>Amberg</strong>-Kümmersbruck wird gegründet. Erster<br />
Vorsitzender ist Werner Lang.<br />
— Einsatz für das Volksbegehren „Gentechnikfrei aus Bayern“<br />
2000<br />
— Der BN und der neugegründete BioRing beantragen die Erstellung<br />
eines Verzeichnisses für Direktvermarkter im Landkreis. Die<br />
Veröffentlichung erfolgt im April 2001. (–> Bild links unten)<br />
— Josef Christ kandidiert aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr<br />
für das Amt des ersten Vorsitzenden. Bei der Neuwahl am 22.03<br />
wird Peter Zahn zum ersten Vorsitzenden der <strong>Kreisgruppe</strong> gewählt.<br />
2. Vorsitzende wird Isabel Lautenschlager.<br />
— Am 1. September zieht die Geschäftsstelle in das neue Büro im<br />
Landkreiskulturzentrum (LCC) um.<br />
Bilderreihe, von oben:<br />
1) Storchenhorst in Hahnbach, <strong>Amberg</strong>er Tor; 2) Kooperationsurkunde (1998)<br />
3) Umweltbildungshütte Ensdorf (1998) 4) Die Kühe des Demeterbetriebs<br />
Jurahof von Klaus Hofmann aus Schmidtstadt sind auch Landschaftspfleger<br />
– sie halten den Gemeindeanger von Etzelwang frei. 5) Logo BioRing<br />
1.3 Die <strong>Kreisgruppe</strong>naktivitäten ab 2000<br />
— Um die künftige Arbeit der <strong>Kreisgruppe</strong> zu optimieren, werden<br />
organisatorische Veränderungen vorgenommen.<br />
— Die Vorstandsarbeit wird intensiviert; hauptamtliches Personal<br />
wird eingestellt; die materielle Ausrüstung wird verbessert; die finanzielle<br />
Absicherung wird gefestigt. Die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Gruppierungen wird intensiviert.<br />
— Für die BN-Grundstücke und die Pachtflächen werden Pflegeund<br />
Entwicklungskonzepte erstellt und umgesetzt.<br />
— Die bisher durchgeführten Artenschutzmaßnahmen (für Amphibien,<br />
Hornissen, den Weißstorch, den Biber und für Fledermäuse)<br />
werden beibehalten und den neu auftretenden Bedingungen angepasst.<br />
— Weitere wiederkehrende Aktionen sind Teilnahme an Demonstrationen,<br />
an Hoffesten, Unterricht an Schulen im Rahmen der<br />
Haus- und Straßensammlung. In zahlreichen Stellungnahmen wird<br />
versucht die Position des Natur- und Umweltschutzes in die anstehenden<br />
Verfahren einzubringen.<br />
— Durch Projekte und Aktionen wird die Bildungsarbeit in der Region<br />
aufrechterhalten.<br />
2000<br />
— Durchführung des Umweltbildungsprojektes „Beziehungen“ gefördert<br />
durch den Allgemeinen Umweltfonds. In diesem Projekt geht<br />
es um die Darstellung ökologischer Zusammenhänge.<br />
2001<br />
— Durchführung des Wettbewerbs „Mehr Natur in Hof und Flur“<br />
2002<br />
— Herausgabe des Einkaufsführers „Gutes aus dem <strong>Amberg</strong>-<br />
<strong>Sulzbach</strong>er Land“<br />
2003<br />
— Aktion gegen die Einwegdose<br />
— Unterstützung des Volksbegehrens zur Forstreform<br />
— Veröffentlichung der Position zur Nutzung von Sonnenund<br />
Windenergie<br />
2004<br />
— Gründung der Aktion „Gentechnikfreier Landkreis“<br />
— Renaturierungskonzept für einen ehemaligen Industriestandort<br />
(Maxhütte) und Anknüpfung an vorhandene Strukturen durch<br />
Erlöse der Glücksspirale (Bayerischer Naturschutzfonds)<br />
— Einsatz für das Volksbegehren „Aus Liebe zum Wald“<br />
2005<br />
— Ab diesem Jahr regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen<br />
für die frei fließende Donau in Niederalteich<br />
Ganz oben: BN-Stand;<br />
darunter: Veranstaltung mit Senioren<br />
Unten: Beschilderungsaktion im Rahmen von<br />
„Gentechnikfreier Landkreis“<br />
12 40 Jahre <strong>Kreisgruppe</strong> <strong>Amberg</strong>-<strong>Sulzbach</strong><br />
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