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EKTACOLOR RA-4 Chemikalien des PRO System RA - Kodak

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Wässerungsraten<br />

Die Durchflußrate für die Schlußwässerung hängt von<br />

der Anzahl der Wässerungstanks und der Menge <strong>des</strong><br />

verarbeiteten Papiers bzw. Materials ab (siehe nächste<br />

Tabelle). Einige Entwicklungsmaschinen stellen – entsprechend<br />

der verarbeiteten Materialmenge – automatisch<br />

die richtige Wässerungsrate ein. Wird die Wässerungsrate<br />

nicht automatisch angepaßt, ist eine Wässerungsrate<br />

für die maximal verarbeitete Materialmenge<br />

einzustellen und keinesfalls eine durchschnittliche Rate.<br />

Schlußwässerungsraten für den Prozeß <strong>RA</strong>-4<br />

Wässerungstanks<br />

Wässerungsrate<br />

ml/m2 *<br />

1 Siehe „Hinweis“<br />

2 6460 bis 10800<br />

3 4300 bis 10800<br />

4 2150 bis 10800<br />

* Zum Umrechnen von ml/m 2 in ml/min, die Werte aus der Tabelle mit der<br />

Maschinenkapazität/Minute multiplizieren.<br />

Beispiel: Transportgeschwindigkeit 90 cm/min. (0,9 m/min); maximal<br />

mögliche Papierbreite 61 cm (0,61 m). Min<strong>des</strong>twässerungsrate bei 4 Tanks<br />

im Gegenstrom-Verfahren: 0,9 m x 0,61 m x 2150 ml = 1180 ml/min<br />

HINWEIS: Besitzt die Maschine nur einen Wässerungstank,<br />

dann ist der Sicherheitsfaktor sehr gering.<br />

In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Wässerungsrate<br />

von min<strong>des</strong>tens 10800 ml/m 2 einzustellen und ggf.<br />

weitere Modifikationen an der Maschine vorzunehmen,<br />

um die Auswirkungen von eingeschlepptem<br />

Bleichfixierbad so gering wie möglich zu halten.<br />

Ergänzende Informationen<br />

Bewegung<br />

Während der ersten Sekunden der Entwickler- und der<br />

Bleichfixierstufe ist eine intensive Bewegung besonders<br />

wichtig. Bei ungenügender Bewegung während der<br />

ersten Sekunden der Bleichfixierstufe wird die Entwicklung<br />

nicht wirksam genug unterbrochen und es kann zu<br />

Streifenbildung und ungleichmäßigen Entwicklungsergebnissen<br />

kommen. Diese Fehler können noch verstärkt<br />

werden, wenn durch unwirksame Abstreifer<br />

zuviel Entwicklerlösung in das Bleichfixierbad gelangt.<br />

Filtrierung<br />

Die Verarbeitungslösungen und das Waschwasser können<br />

unlösliche Bestandteile enthalten. Werden diese<br />

nicht herausgefiltert, so können sie sich auf dem<br />

Papier, an den Tankwänden, an den Walzen usw.<br />

absetzen und die Bilder beschädigen. Filter mit einer<br />

Porosität von 10 bis 30 Mikron bieten in der Regel<br />

eine ausreichende Wirksamkeit. Für den Wasserzulauf<br />

empfiehlt sich die Verwendung von Filtern mit einer<br />

Porosität von 15 Mikron.<br />

Polypropylen ist das empfehlenswerteste Material für<br />

Filterkerne. Einige bei der Herstellung von Polypropylen-Garn<br />

verwendeten Zusatzstoffe können fotografische<br />

Effekte verursachen. Deshalb ist nach dem<br />

ersten Filtereinsatz der Prozeß besonders genau zu<br />

überwachen. Im Zuge der normalen Wartungsroutine<br />

sind diese Filter regelmäßig auszutauschen.<br />

Geeignete Filtermaterialien für die Verwendung<br />

in KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro <strong>Chemikalien</strong>:<br />

• Gebleichte Baumwolle<br />

• Zellulose mit Phenolharzbinder<br />

• Glasfaser mit Phenolharzbinder<br />

• Polypropylen<br />

• Gesponnenes Polypropylen<br />

• Kunstseide (Viskose Rayon) mit Phenolharzbinder<br />

(ACHTUNG: Nicht im Entwickler verwenden!)<br />

• Aktivkohle<br />

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