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EKTACOLOR RA-4 Chemikalien des PRO System RA - Kodak

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<strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong>-4<br />

<strong>Chemikalien</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>PRO</strong> <strong>System</strong> <strong>RA</strong><br />

Informationen<br />

für Professionals und Amateure<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

CHEMIKALIEN


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

<strong>Kodak</strong> Ektacolor <strong>Chemikalien</strong><br />

für den Prozeß Ra-4 3<br />

Herstellung von Arbeits- und Nachfüllösungen 4<br />

Verarbeitungstabellen 6<br />

pH- und Dichtewerte 8<br />

Nachfüllösungstypen / Nachfüllraten / Additiv 8<br />

Wässerungsraten 10<br />

Ergänzende Informationen 10<br />

Berechnen der Maschinenauslastung 12<br />

Verarbeitungsvorschriften für<br />

Rotationsentwicklung 13<br />

Verarbeitungsbedingungen für den<br />

Prozeß <strong>RA</strong>-4 in Entwicklungsschalen 16<br />

1


Materialien und <strong>Chemikalien</strong><br />

zur Verarbeitung im Pro <strong>System</strong> <strong>RA</strong><br />

Allgemeines<br />

Nachstehende Informationen sind für die Verwendung<br />

der KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong>/Pro/Prime <strong>Chemikalien</strong><br />

für den Prozeß <strong>RA</strong>-4 in Rollentransport-Entwicklungsmaschinen,<br />

in Rotationsentwicklungsgeräten<br />

und in der Schale bestimmt.<br />

Ausführliche Informationen über den Prozeß <strong>RA</strong>-4<br />

in Schleppband-Entwicklungsmaschinen und Minilabs<br />

enthält das KODAK Handbuch Prozeß <strong>RA</strong>-4 in<br />

der Ausführung für den Bereich Fotofinishing,<br />

CAT 7108798.<br />

Der KODAK <strong>RA</strong>-4 Entwicklungsprozeß ist für die Verarbeitung<br />

folgender KODAK Materialien bestimmt:<br />

• KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> ULT<strong>RA</strong> Papier<br />

• KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> PORT<strong>RA</strong> Papier<br />

(bei <strong>Kodak</strong> S.A., Schweiz, nicht angeboten)<br />

• KODAK DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> Display Material<br />

• KODAK DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong> Display Material<br />

• KODAK DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> Print Material<br />

Materialien und <strong>Chemikalien</strong> sind aufeinander abgestimmt<br />

und bilden zusammen das<br />

KODAK Pro <strong>System</strong> <strong>RA</strong>.<br />

Die Eigenschaften der Papiere und Display Materialien<br />

sind den entsprechenden Datenblättern zu entnehmen.<br />

Die KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> ULT<strong>RA</strong>, PORT<strong>RA</strong> Papiere<br />

und Display Materialien können unter Verwendung<br />

von KODAK <strong>RA</strong> <strong>Chemikalien</strong> in allen handelsüblichen<br />

Rollentransport-Entwicklungsmaschinen und Rotationsentwicklungsgeräten<br />

verarbeitet werden. Für die<br />

Verarbeitung von KODAK DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> Print<br />

Material gelten die gleichen Verarbeitungsvorschriften,<br />

wie sie im Text für Papier beschrieben werden.<br />

2


KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>Chemikalien</strong><br />

für den Prozeß <strong>RA</strong>-4<br />

Die KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong> <strong>Chemikalien</strong> für den<br />

Prozeß <strong>RA</strong>-4 werden als Flüssigkonzentrate in den folgenden<br />

Konfektionierungen geliefert:<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>Chemikalien</strong><br />

zum Ansatz<br />

von Liter<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Prime Entwickler Nachfüllösung LU 2 x 5<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Prime Entwickler Nachfüllösung 4 x 10<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Entwickler Nachfüllösung RT 2 x 20<br />

100<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Entwickler Nachfüllösung 50<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Prime Entwickler Auffrischer 4 x 10<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Entwickler Auffrischer RT 100<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Entwickler Auffrischer 50<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong> Entwickler Starter 33,3<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Entwickler Additiv 41,7<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Prime Bleichfixierbad und Nachfüllösung 10<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Bleichfixierbad und Nachfüllösung RT 2 x 25<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Bleichfixierbad und Nachfüllösung 50<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong> Bleichfixierbad Auffrischer Entsilberungskonzentrat 4000<br />

Teil A 5848<br />

Teil B 2710<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Bleichfixierbad Additiv<br />

1 Liter Konzentrat<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Unbedingt darauf achten, daß alle <strong>Chemikalien</strong> entsprechend<br />

den gesetzlichen Bestimmungen typgerecht<br />

entsorgt werden!<br />

3


Herstellen von Entwickler-Nachfülllösung<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong>-4<br />

Bezeichnung* Konfektio- Wasser Überlauf* Konzentrat-Teile Endnierung<br />

volumen<br />

Teil A Teil B Teil C<br />

Liter ml ml ml ml ml ml<br />

Prime Entwickler Nachfüllösung LU 2 x 5 790,00 80,00 50,00 80,00 1000,00<br />

Prime Entwickler Nachfüllösung 4 x 10 846,80 46,50 40,00 66,70 1000,00<br />

Pro Entwickler Nachfüllösung RT 2 x 20 865,00 50,00 35,00 50,00 1000,00<br />

100 880,00 50,00 20,00 50,00 1000,00<br />

Pro Entwickler Nachfüllösung 50 846,80 46,50 40,00 66,70 1000,00<br />

Prime Entwickler Auffrischer 4 x 10 294,80 600,00 35,50 19,67 50,00 1000,00<br />

Pro Entwickler Auffrischer RT 100 310,00 600,00 40,00 20,00 30,00 1000,00<br />

Pro Entwickler Auffrischer 50 295,00 600,00 35,50 19,50 50,00 1000,00<br />

* unbedingt Anmerkung von S. 7 beachten<br />

Herstellen von Bleichfixierbad-<br />

Nachfüllösung <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong>-4<br />

Bezeichnung* Konfektio- Wasser Bleichfix Konzentrat-Teile Endnierung<br />

Überlauf volumen<br />

entsilbert Teil A Teil B<br />

Liter ml ml ml ml ml<br />

Prime Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung 10 500,00 200,00 300,00 1000,00<br />

Pro Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung RT 2 x 25 648,00 142,00 210,00 1000,00<br />

Pro Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung 50 500,00 200,00 300,00 1000,00<br />

<strong>RA</strong> Bleichfixierbad Auffrischer<br />

Entsilberungskonzentrat 4000 950 50,00 1000,00<br />

Auffrischer Teil A 5848 892,00 34,20<br />

Teil B 2710 73,80 1000,00<br />

Ansatztemperatur für alle Bäder 21-38°C<br />

4


Herstellen von Arbeitslösung aus<br />

Nachfüllösung<br />

Wie folgt dabei vorgehen:<br />

1. Die vorgeschriebene Menge Nachfüllösung vorlegen.<br />

2. Starter laut Tabelle zugeben.<br />

3. Mit der entsprechenden Menge Wasser auffüllen<br />

und gut mischen.<br />

Bezeichnung Konfektio- Vorlage von Wasser- Starter Endvolumen<br />

nierung Nachfüllösung zusatz Arbeitslösung<br />

Liter ml ml ml<br />

Prime Entwickler Nachfüllösung LU 2 x 5 800,00 175,00 25,00 1000,00<br />

Prime Entwickler Nachfüllösung 4 x 10 700,00 270,00 30,00 1000,00<br />

Pro Entwickler Nachfüllösung RT 2 x 20 800,00 175,00 25,00 1000,00<br />

100 800,00 175,00 25,00 1000,00<br />

Pro Entwickler Nachfüllösung 50 700,00 270,00 30,00 1000,00<br />

Prime Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung 10 500,00 500,00 1000,00<br />

Pro Bleichfixierbad RT<br />

und Nachfüllösung 2 x 25 Arbeitslösung entspricht Nachfüllösung<br />

<strong>PRO</strong> Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung 50 500,00 500,00 1000,00<br />

5


Verarbeitungstabellen<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong> Papiere und DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong><br />

Materialien<br />

KODAK Zeit Temperatur Bemerkungen<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> min:sek °C<br />

<strong>RA</strong> Lösung<br />

Entwickler 0:45 35.0 ± 0.3 Umpumpung<br />

Prime LU 35.0 ± 0.3 u. Filtrierung,<br />

Pro RT* 35.0 ± 0.3 genaue<br />

Pro 37.8 ± 0.3 Temperaturkontrolle<br />

Bleichfixierbad 0:45 30 bis 36 Umpumpung<br />

u. Filtrierung<br />

Wässerung 1:30 30 bis 40 Siehe Tabelle<br />

Wässerung<br />

Trocknung nach max. 96 Siehe<br />

Bedarf Seite 10<br />

Die Pro und Pro RT Prozeß-<strong>Chemikalien</strong><br />

Die Pro Prozeß-Variante wurde für Anwender, die professionelle<br />

Produkte und Geräte einsetzen, entwickelt.<br />

Hierbei ist es wichtig zu berücksichtigen, wie hoch der<br />

Materialdurchsatz <strong>des</strong> eingesetzten Prozessors ist.<br />

Für Anwender mit hohem Durchsatz wird die KODAK<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Pro Serie empfohlen.<br />

Ist der Durchsatz gering, so beeinflußen die Luftoxidation<br />

und die Verdunstung die Wirksamkeit der<br />

Lösungen. KODAK bietet für den Fall eines geringen<br />

Durchsatzes eine zweite Prozeß-Variante an:<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro RT.<br />

Die folgende Übersicht zeigt Ihnen<br />

den richtigen Prozeß für Ihren Durchsatz:<br />

Entwickler (Liter/Woche) 4 8 12 16 24 30 40 50 60 80 100<br />

Papier (m 2 Woche) 25 50 75 100 150 200 250 300 350 500 600<br />

10<br />

20<br />

30<br />

* Bei Verwendung von Entwickler Auffrischlösung RT beträgt die Verarbeitungstemperatur<br />

bei der Pro RT Chemie 36,8°C. Bevor jedoch mit der<br />

Auffrischung begonnen werden kann, muß der Entwickler-Arbeitslösung vor<br />

der Umstellung einmalig die notwendige Menge Starter zugegeben werden.<br />

Angaben zur Chemie- Umstellung, bzw. Auffrischung beachten!<br />

DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> und DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong> Display<br />

Materialien<br />

Tankvolumen<br />

(Liter)<br />

40<br />

50<br />

60<br />

80<br />

100<br />

150<br />

200<br />

KODAK Zeit Temperatur Bemerkungen<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> min:sek °C<br />

<strong>RA</strong> Lösung<br />

Entwickler 0:45 35.0 ± 0.3 Umpumpung<br />

Prime LU 35.0 ± 0.3 u. Filtrierung,<br />

Pro RT* 35.0 genaue<br />

Pro 37.8 Temperaturkontrolle<br />

Pro<br />

Pro RT<br />

Es wird die Verwendung von <strong>EKTACOLOR</strong><br />

Pro Entwickler Additiv und <strong>EKTACOLOR</strong> Pro<br />

Bleichfixierbad Additiv empfohlen. (siehe S. 8)<br />

Bleichfixierbad 1:50 30 bis 36 Umpumpung<br />

u. Filtrierung<br />

Wässerung 3:40 30 bis 40 Siehe Tabelle<br />

Wässerung<br />

Trocknung nach max. 96 Siehe<br />

Bedarf Seite 11<br />

6


Umstellung auf<br />

Pro Prozeß-<strong>Chemikalien</strong><br />

Die Umstellung ist einfach, jedoch müssen zu Beginn<br />

der Umstellung einige zusätzliche Startbedingungen<br />

beachtet werden. Vor der Umstellung muß der Prozeß<br />

innerhalb der Prozeß-Spezifikationen liegen!<br />

Umstellung von <strong>PRO</strong> Entwickler Nachfüllösung<br />

auf <strong>PRO</strong> Entwickler Auffrischlösung.<br />

Vor der Umstellung 12 ml/l Starter zu der Arbeitslösung<br />

geben. Temperatur auf 37,8°C erhöhen. Hinweise<br />

unter Auffrischung beachten! Keine Änderung<br />

der Nachfüllrate.<br />

Umstellung von <strong>PRO</strong> Entwickler Nachfüllösung RT<br />

auf Pro Entwickler Nachfüllösung.<br />

Vor der Umstellung 14.3 ml/l Starter zu der Arbeitslösung<br />

geben. Die Temperatur auf 37,8 °C erhöhen. Die<br />

Nachfüllrate auf 161 ml/m 2 umstellen.<br />

Umstellung von <strong>PRO</strong> Bleichfixierbad RT und<br />

Nachfüllösung auf Pro Bleichfixierbad und Nachfüllösung.<br />

Die Nachfüllrate auf 108 ml/m 2 reduzieren.<br />

Umstellung auf<br />

Kreislaufführung <strong>des</strong> Entwicklers<br />

Bei Frischansatz <strong>des</strong> Pro RT Entwicklers nach folgender<br />

Vorschrift kann auch direkt mit der Auffrischung<br />

begonnen werden. Entwicklertemperatur auf 36,8 °C<br />

einstellen.<br />

Arbeitslösung<br />

800 ml Pro RT Entwickler Nachfüllösung<br />

32 ml <strong>RA</strong> Entwickler Starter<br />

168 ml Wasser<br />

= 1000 ml Arbeitslösung<br />

Für den ersten Auffrischzyklus muß der Pro Entwickler<br />

Nachfüllösung RT einmalig 7 ml/Liter <strong>RA</strong> Entwickler<br />

Starter zugegeben werden. Es muß sichergestellt sein,<br />

daß genügend Nachfüllösung präpariert ist, um das für<br />

die Auffrischung notwendige Volumen zu erhalten.<br />

Der aufgefrischen Nachfüllösung darf kein Starter<br />

mehr zugegeben werden.<br />

Umstellung auf<br />

Pro RT Prozeß-<strong>Chemikalien</strong><br />

Die Umstellung ist einfach, jedoch müssen zu Beginn<br />

der Umstellung einige zusätzliche Startbedingungen<br />

beachtet werden. Vor der Umstellung muß sichergestellt<br />

sein, daß der Prozeß unter Kontrolle ist!<br />

Umstellung von <strong>PRO</strong> Entwickler Nachfüllösung RT<br />

auf Pro Entwickler Auffrischlösung RT.<br />

Der Entwickler Arbeitslösung vorher 7 ml/Liter Starter<br />

zugeben. Die Entwicklertemperatur auf 36,8° C<br />

erhöhen. Den Überlauf für die Aufrischung sammeln.<br />

Dem ersten gesammelten Entwickler-Überlauf werden<br />

4,2 ml/Liter Entwickler Starter zugegeben und dann<br />

mit Pro Entwickler Auffrischlösung RT aufgefrischt.<br />

Vorgehensweise siehe unter Auffrischen der Lösungen.<br />

Auffrischen der Lösungen<br />

Entwickler Überlauf*<br />

+ Wasser<br />

= Entwickler Nachfüllösung<br />

Mengenangaben zum Ansatz der Nachfüllösungen<br />

bitte der Tabelle auf S. 4 entnehmen.<br />

* Aus Qualitätsgründen ist es unbedingt notwendig, den Rest <strong>des</strong> Überlaufes,<br />

der nicht zum Ansatz einer neuen Charge Nachfüllösung benötigt wird, zu<br />

entsorgen und nicht im Kreislauf zu belassen. (D-min steigt, Aktivität sinkt).<br />

Erfahrungsgemäß müssen pro 100 Liter Nachfüllösung<br />

ca. 20 Liter Überlauf entsorgt werden.<br />

7


pH- und Dichtewerte<br />

KODAK Typische pH-Werte Dichten<br />

<strong>Chemikalien</strong> Meßtemperatur 25°C Meßtemperatur 25°C<br />

Frische Gebrauchte Nachfüll- Frische Gebrauchte Nachfüll-<br />

Arbeitslösung Arbeitslösung lösung Arbeitslösung Arbeitslösung lösung<br />

<strong>RA</strong>-4 Entwickler 10.12 ± 0.1 10.12 ± 0.1 10.7 ± 0.05 1.017…1.023 nicht verfügbar 1.023…1.033<br />

<strong>RA</strong>-100 Entwickler 10.09 ± 0.1 10.09 ± 0.05. 10.7 ± 0.05 1.014…1.021 nicht verfügbar. 1.023…1.033<br />

Pro Entwickler 10.10 ± 0.1 10.10 ± 0.1 10.7 ± 0.1 1.018…1.024 nicht verfügbar 1.023…1.033<br />

Prime Entwickler 10.10 ± 0.1 10.10 ± 0.1 10.7 ± 0.1 1.018…1.024 nicht verfügbar 1.023…1.033<br />

Prime Entwickler LU 10.12 ± 0.1 10.12 ± 0.1 10.6 ± 0.1 1.017…1.023 nicht verfügbar 1.018…1.028<br />

Pro Entwickler RT 10.12 ± 0.1 10.12 ± 0.1* 10.6 ± 0.1 1.017…1.023 nicht verfügbar 1.018…1.028<br />

Entwickler 10.4 ± 0.1. nicht verfügbar nicht verfügbar 1.016…1.026<br />

Nachfüllösung<br />

RT + Additiv<br />

Bleichfixierbad NR 6.0 ± 0.1 6.0 ± 6.5 5.0 ± 0.5 1.070…1.080 nicht verfügbar 1.140…1.160<br />

Bleichfixierbad 5.5 ± 0.1 6.0 ± 6.5 5.4 ± 0.1 1.065…1.085 nicht verfügbar 1.065…1.085<br />

Bleichbad 5.0 ± 0.1 5.0 ± 0.1. 5.0 ± 0.1 1.034 ± 1.040 nicht verfügbar 1.053…1.059<br />

(aus <strong>RA</strong>-Bleichbad<br />

und Auffrischer)<br />

Fixierbad 7.5 6.0…7,0. 7.5 1.046…1.052 1.047…1.053 1.088…1.098<br />

(aus <strong>RA</strong> Fixierbad<br />

und Auffrischer)<br />

Stabilisierbad nicht verfügbar nicht verfügbar nicht verfügbar 0.993…1.003 nicht verfügbar 0.993…1.003<br />

* Die Werte sind vom Maschinentyp abhängig, N.V. = nicht verfügbar<br />

Das Messen der Dichte einer Lösung ist eine einfache<br />

Methode, um die Gesamtmenge gelöster Substanzen<br />

zu ermitteln. Mit Hilfe einer solchen Messung läßt sich<br />

leicht eine Über- oder Unterkonzentration feststellen.<br />

Eine Konzentrationsänderung kann z.B. durch erhöhte<br />

Verdunstung entstehen.<br />

Die Dichte der Lösung entspricht dem Gewicht eines<br />

Milliliters der betreffenden Lösung (gemessen in<br />

Gramm) und wird für Wasser mit 1,000 angegeben.<br />

Zur Messung der Dichte einer Lösung benötigt man ein<br />

geeignetes Aräometer (Senkspindel; über den Laborbedarfhandel<br />

zu beziehen) und ein hohes Gefäß mit<br />

kleinem Durchmesser, z.B. einen 250-ml-Meßzylinder.<br />

In Chemielabors wird die Dichte grundsätzlich bei einer<br />

Temperatur von 25°C ± 1° C gemessen.<br />

Nachfüllösungstypen / Nachfüllraten / Additiv<br />

Welcher Entwickler wird wann eingesetzt?<br />

Bei einer Auslastung von ≥ 7% pro Woche <strong>PRO</strong> Entwickler<br />

Nachfüllösung mit einer Nachfüllrate von<br />

161 ml/m 2 .<br />

Bei einer Auslastung von 4-7% pro Woche <strong>PRO</strong> Entwickler<br />

RT Nachfüllösung mit einer Nachfüllrate von<br />

215 ml/m 2 .<br />

Sollte die wöchentliche Auslastung bei 4% liegen, so ist<br />

<strong>PRO</strong> Entwickler RT empfohlen mit einer Nachfüllrate<br />

von 258 ml/m 2 , unter 4% muß Additiv als zusätzlicher<br />

Oxidationsschutz eingesetzt und die Nachfüllrate laut<br />

Tabelle eingestellt werden.<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>PRO</strong> RT und <strong>PRO</strong><br />

Entwickler Nachfüllösung<br />

KODAK Papier<br />

Maschinenauslastung<br />

oder Display Material Pro RT Pro<br />

über über<br />

4-7% 7% 7%<br />

ml/m 2 ml/m 2 ml/m 2<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> PORT<strong>RA</strong>,<br />

ULT<strong>RA</strong>, DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> 258 215 161<br />

Print Material<br />

DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> und<br />

DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong> 581 495 344<br />

Display Materialien<br />

8


KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro RT Entwickler<br />

Nachfüllösung mit <strong>RA</strong> Additiv<br />

KODAK Papier<br />

Maschinenauslastung<br />

oder Display Material 4 bis 7% unter 4%<br />

ml/m 2 ml/m 2<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> PORT<strong>RA</strong>, 323 377<br />

ULT<strong>RA</strong>,<br />

DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> 355 409<br />

Print Material<br />

DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> und<br />

DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong> 753 861<br />

Display Materialien<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Entwickler Additiv<br />

Unter 4% Auslastung ist zusätzlich das Pro Entwickler<br />

Additiv zu verwenden. Die Nachfüllrate mit Additiv laut<br />

Tabelle erhöhen. Welche Prozeßvariante für Ihren<br />

Durchsatz die richtige ist, entnehmen Sie bitte aus dem<br />

Diagramm für Maschinenauslastung auf Seite 6.<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Bleichfixierbad Additiv<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro Bleichfixierbad Additiv<br />

entsprechend der Tabelle zugeben, wenn die Maschinenauslastung<br />

unter 4% liegt. Keinesfalls die<br />

Bleichfixierbad Nachfülllösung zusätzlich mit Wasser<br />

verdünnen.<br />

Mengen für KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro<br />

Entwickler und Bleichfixierbad Additiv<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro RT und Pro<br />

Bleichfixierbad Nachfüllösung<br />

KODAK Papier<br />

Maschinenauslastung<br />

oder Display Material Pro RT Pro<br />

über über<br />

4-7% 7% 7%<br />

ml/m 2 ml/m 2 ml/m 2<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> PORT<strong>RA</strong>,<br />

ULT<strong>RA</strong>, DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> 258 215 108<br />

Print Material<br />

DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> und<br />

DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong> 581 495 344<br />

Display Materialien<br />

Nachfüll- Addtiv Wasser Nachfülllösung<br />

rate<br />

ml ml ml ml/m2<br />

Entwickler<br />

<strong>PRO</strong> RT 800 25 175 377<br />

Bleichfix 1000 15–30 – 215<br />

Für Anwender mit sehr geringem Durchsatz<br />

wird empfohlen, auch der Bleichfixierbad Arbeitslösung<br />

täglich 2 ml Additiv/Liter zuzugeben.<br />

(Keinesfalls der Entwickler-Arbeitslösung Additiv<br />

zugeben!)<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Basis für die Angaben der Nachfüllraten ist eine durchschnittliche<br />

Neutral-Dichte der belichteten Bildflächen.<br />

Wenn die dunklen Bildflächen jedoch im Motiv überwiegen,<br />

müssen die Nachfüllmengen entsprechend<br />

erhöht werden.<br />

Zu geringe Entwickler-Konzentration führt zu blauen<br />

Schwärzen und zu Kontrastverlust in den oberen Dichten.<br />

Wenn die Dichteverteilung auf Dauer über 50 % in<br />

dem oberen Dichtebereich liegt, empfehlen wir die<br />

Nachfüllrate zu verdoppeln.<br />

9


Wässerungsraten<br />

Die Durchflußrate für die Schlußwässerung hängt von<br />

der Anzahl der Wässerungstanks und der Menge <strong>des</strong><br />

verarbeiteten Papiers bzw. Materials ab (siehe nächste<br />

Tabelle). Einige Entwicklungsmaschinen stellen – entsprechend<br />

der verarbeiteten Materialmenge – automatisch<br />

die richtige Wässerungsrate ein. Wird die Wässerungsrate<br />

nicht automatisch angepaßt, ist eine Wässerungsrate<br />

für die maximal verarbeitete Materialmenge<br />

einzustellen und keinesfalls eine durchschnittliche Rate.<br />

Schlußwässerungsraten für den Prozeß <strong>RA</strong>-4<br />

Wässerungstanks<br />

Wässerungsrate<br />

ml/m2 *<br />

1 Siehe „Hinweis“<br />

2 6460 bis 10800<br />

3 4300 bis 10800<br />

4 2150 bis 10800<br />

* Zum Umrechnen von ml/m 2 in ml/min, die Werte aus der Tabelle mit der<br />

Maschinenkapazität/Minute multiplizieren.<br />

Beispiel: Transportgeschwindigkeit 90 cm/min. (0,9 m/min); maximal<br />

mögliche Papierbreite 61 cm (0,61 m). Min<strong>des</strong>twässerungsrate bei 4 Tanks<br />

im Gegenstrom-Verfahren: 0,9 m x 0,61 m x 2150 ml = 1180 ml/min<br />

HINWEIS: Besitzt die Maschine nur einen Wässerungstank,<br />

dann ist der Sicherheitsfaktor sehr gering.<br />

In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Wässerungsrate<br />

von min<strong>des</strong>tens 10800 ml/m 2 einzustellen und ggf.<br />

weitere Modifikationen an der Maschine vorzunehmen,<br />

um die Auswirkungen von eingeschlepptem<br />

Bleichfixierbad so gering wie möglich zu halten.<br />

Ergänzende Informationen<br />

Bewegung<br />

Während der ersten Sekunden der Entwickler- und der<br />

Bleichfixierstufe ist eine intensive Bewegung besonders<br />

wichtig. Bei ungenügender Bewegung während der<br />

ersten Sekunden der Bleichfixierstufe wird die Entwicklung<br />

nicht wirksam genug unterbrochen und es kann zu<br />

Streifenbildung und ungleichmäßigen Entwicklungsergebnissen<br />

kommen. Diese Fehler können noch verstärkt<br />

werden, wenn durch unwirksame Abstreifer<br />

zuviel Entwicklerlösung in das Bleichfixierbad gelangt.<br />

Filtrierung<br />

Die Verarbeitungslösungen und das Waschwasser können<br />

unlösliche Bestandteile enthalten. Werden diese<br />

nicht herausgefiltert, so können sie sich auf dem<br />

Papier, an den Tankwänden, an den Walzen usw.<br />

absetzen und die Bilder beschädigen. Filter mit einer<br />

Porosität von 10 bis 30 Mikron bieten in der Regel<br />

eine ausreichende Wirksamkeit. Für den Wasserzulauf<br />

empfiehlt sich die Verwendung von Filtern mit einer<br />

Porosität von 15 Mikron.<br />

Polypropylen ist das empfehlenswerteste Material für<br />

Filterkerne. Einige bei der Herstellung von Polypropylen-Garn<br />

verwendeten Zusatzstoffe können fotografische<br />

Effekte verursachen. Deshalb ist nach dem<br />

ersten Filtereinsatz der Prozeß besonders genau zu<br />

überwachen. Im Zuge der normalen Wartungsroutine<br />

sind diese Filter regelmäßig auszutauschen.<br />

Geeignete Filtermaterialien für die Verwendung<br />

in KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Pro <strong>Chemikalien</strong>:<br />

• Gebleichte Baumwolle<br />

• Zellulose mit Phenolharzbinder<br />

• Glasfaser mit Phenolharzbinder<br />

• Polypropylen<br />

• Gesponnenes Polypropylen<br />

• Kunstseide (Viskose Rayon) mit Phenolharzbinder<br />

(ACHTUNG: Nicht im Entwickler verwenden!)<br />

• Aktivkohle<br />

10


Verwendung von Aktivkohlefiltern:<br />

In Rollentransport-Entwicklungsmaschinen kann durch<br />

oxidierte <strong>Chemikalien</strong> in der Entwickler Arbeitslösung<br />

ein Grundschleier in den Bildern entstehen. Um die<br />

oxidierten <strong>Chemikalien</strong> zu entfernen und das Schleierproblem<br />

zu lösen, empfiehlt sich die Installation eines<br />

Aktivkohlefilters. Innerhalb von 24 Stunden ist bereits<br />

eine deutliche Reduzierung <strong>des</strong> Schleiers zu erkennen.<br />

Aktivkohlefilter sollten nur temporär (tageweise) eingesetzt<br />

werden, da diese außer den Oxidationsprodukten<br />

auch Farbentwicklersubstanzen absorbieren. Die<br />

Lebensdauer der Filterpatrone hängt von der Menge<br />

der entstandenen Oxidationsprodukte und der Größe<br />

<strong>des</strong> Maschinentanks ab (etwa 14 Tage bei einem<br />

75-Liter-Tank).<br />

Verunreinigungen durch den Filter lassen sich auf ein<br />

Minimum reduzieren, wenn er vor dem Einbau für 24<br />

Stunden in einer geringen Menge Entwickler Nachfülllösung<br />

eingeweicht wird. Den verwendeten Entwickler<br />

anschließend nicht weiterverwenden, sondern entsorgen.<br />

Trocknung<br />

Für beste Trocknungsergebnisse empfiehlt es sich,<br />

nach der Schlußwässerung Abstreifer anzubringen.<br />

Die Trocknungsluft sollte durch einen Abluftkanal ins<br />

Freie geleitet werden, damit Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

in der Umgebung der Entwicklungsmaschine<br />

erträglich bleiben.<br />

Die Trocknungsbedingungen für DU<strong>RA</strong>CLEAR <strong>RA</strong><br />

und DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> Display Material sind identisch.<br />

Allerdings stellt die hohe Durchlaufgeschwindigkeit<br />

höhere Anforderungen an das Trocknersystem. Es ist<br />

sicherzustellen, daß der verwendete Trockner die<br />

benötigte Leistung besitzt, um das Papier bzw. Material<br />

bei diesen hohen Geschwindigkeiten ausreichend zu<br />

trocknen. Die maximale Trocknungstemperatur für die<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Papiere sowie die KODAK <strong>RA</strong><br />

Print und Display Materialien beträgt 96°C.<br />

Prozeßkontrolle<br />

Nachdem alle zuvor beschriebenen Parameter eingestellt<br />

worden sind, ist ein Kontrollblatt für die Prozeßüberwachung<br />

anzulegen. KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Kontrollstreifen<br />

für den Prozeß <strong>RA</strong>-4 verwenden und unter<br />

Verwendung <strong>des</strong> Refenzstreifens und der Korrekturfaktoren<br />

(jeder Packung liegen Kontrollstreifen<br />

bei) die Sollwerte bestimmen. Einen Kontrollstreifen<br />

entwickeln und die Kontrollwerte aufzeichnen, um festzustellen,<br />

ob der Prozeß unter Kontrolle ist.<br />

Korrekturmaßnahmen bei Verdunstung,<br />

Auskristallisation und Oxidation<br />

Zusätzlich zur Verwendung von Additiven im Entwikkler<br />

und im Bleichfixierbad können noch weitere Maßnahmen<br />

zum Ausgleich von Verdunstung und Oxidation<br />

durchgeführt werden. Diese Korrekturen im Rahmen<br />

der normalen Verarbeitungsroutine vornehmen.<br />

• Sinkt der Lösungsspiegel, so ist dies in der Regel<br />

auf Verdunstung zurückzuführen. Dennoch sollte<br />

zunächst geprüft werden, ob der Lösungsverlust<br />

nicht etwa durch ein Leck verursacht worden ist. Ist<br />

dies nicht der Fall, den Lösungsspiegel durch Wasserzugabe<br />

auf das korrekte Niveau bringen, damit<br />

die Lösungskonzentration nicht zu hoch wird.<br />

Überkonzentration beeinflußt die Reaktionen von<br />

Entwickler und Bleichfixierbad und damit auch die<br />

Ergebnisse der Prozeßkontrolle. Außerdem kann<br />

es zu übermäßiger Kristallbildung an den Tankwänden<br />

kommen. Am Ende je<strong>des</strong> Arbeitstages sind die<br />

obersten Walzen und die Seiten <strong>des</strong> Tanks mit<br />

Wasser aus einer Spritzflasche abzuspülen. Zu Beginn<br />

je<strong>des</strong> Arbeitstages, die Entwickler und Bleichfixierbad<br />

Arbeitslösung mit Wasser bis zum Überlauf<br />

auffüllen.<br />

• Zur Reduzierung der Oxidation bei gleichzeitiger<br />

Verbesserung der Maschinenauslastung ist die Gesamtzeit,<br />

während der die Maschine auf Prozeßtemperatur<br />

gehalten wird, möglichst zu verkürzen.<br />

Die Maschine ist am Ende <strong>des</strong> Arbeitstages abzuschalten<br />

bzw. immer dann, wenn feststeht, daß das<br />

Gerät für mehrere Stunden nicht benötigt wird.<br />

• Die Oxidation wird weiter reduziert, wenn man den<br />

Antrieb nur einschaltet, wenn Material verarbeitet<br />

wird. Empfehlenswert ist der Einbau eines Bereitschaftsschalters<br />

(„Standby“), der das Abschalten<br />

<strong>des</strong> Transports erlaubt, während Umwälzpumpen<br />

und Temperaturregelung eingeschaltet bleiben.<br />

11


Berechnen der Maschinenauslastung<br />

Wird eine Entwicklungsmaschine nur zu einem geringen<br />

Prozentsatz ihrer Kapazität ausgelastet, kann es zu<br />

unbefriedigenden Entwicklungsergebnissen kommen.<br />

Unter Auslastung versteht man das Verhältnis von<br />

tatsächlich verarbeitetem Papier oder Material zu der<br />

bei voller Ausnutzung der Maschinenkapazität maximal<br />

verarbeiteten Menge. Der tatsächlich genutzte Anteil<br />

an der Gesamtkapazität wird in % Auslastung ausgedrückt.<br />

Um den Prozentsatz der Auslastung zu ermitteln, ist<br />

zunächst die Maschinenkapazität zu bestimmen und<br />

genau aufzuzeichnen, wieviel Papier oder Material<br />

innerhalb einer Arbeitswoche tatsächlich verarbeitet<br />

wird.<br />

Anschließend wird die Auslastung (tatsächlich verarbeitete<br />

Materialmenge) berechnet. Dazu unbedingt notieren,<br />

welche Mengen durch die jeweilige Maschine laufen.<br />

Bei jedem Verarbeitungsvorgang Datum, Uhrzeit<br />

und Materialmenge aufzeichnen.<br />

Die Gesamtmenge <strong>des</strong> innerhalb einer Woche verarbeiteten<br />

Papiers und Materials zu einer Summe addieren.<br />

Um die Auslastung in Prozent zu berechnen,<br />

wird diese Zahl durch die ermittelte Zahl dividiert.<br />

A = P x 100<br />

K<br />

A = Prozent Auslastung<br />

P = Innerhalb einer Woche verarbeitete Gesamtmenge Papier/Material m 2<br />

K = Kapazität der Maschine m2/Woche<br />

Die Kapazität einer Entwicklungsmaschine wird<br />

wie folgt ermittelt:<br />

1. Maximale Materialbreite, die in der Maschine verarbeitet<br />

werden kann (cm).<br />

2. Transportgeschwindigkeit (cm/min). Messen, wieviel<br />

cm Papier innerhalb einer Minute an einem<br />

bestimmten Punkt in der Maschine vorbeilaufen.<br />

3. Die Gesamtzeit (Stunden), in der die Maschine<br />

während <strong>des</strong> Arbeitstages auf Prozeßtemperatur<br />

gehalten wird. Diese Zeit umfaßt die Anzahl der<br />

Stunden vom Einschalten der Umwälzpumpen und<br />

Heizelemente bis zum Abschalten bei Arbeitsende.<br />

4. Anzahl der Tage pro Woche, an denen die Maschine<br />

in Betrieb ist.<br />

Mit diesen Informationen wird die Kapazität anhand<br />

folgender Formel berechnet:<br />

K = B x G x 60 x S x T<br />

10000<br />

K = Kapazität (m2 pro Woche)<br />

B = Breite in cm<br />

G = Transportgeschwindigkeit in cm/min<br />

S = Stunden/Tag, während denen die Maschine temperiert ist.<br />

T = Tage pro Woche, an denen die Maschine in Betrieb ist.<br />

12


Verarbeitungsvorschriften für<br />

Rotationsentwicklung<br />

Allgemeines<br />

Nachfolgend wird die Verarbeitung von KODAK Papieren<br />

und Materialien in kleinen Rotationsgeräten<br />

(z.B. Jobo) und Trommel-Rotationsmaschinen (z.B.<br />

Mafi) beschrieben.<br />

Bei den hier gegebenen Verarbeitungsempfehlungen<br />

lassen sich in den meisten handelsüblichen Rotationsgeräten<br />

und -maschinen gute Bildergebnisse erzielen.<br />

Bei einigen Geräten können jedoch geringfügige Korrekturen<br />

bei den Verarbeitungsbedingungen erforderlich<br />

werden. In allen Rotationsgeräten sind die Verarbeitungsstufen<br />

Vorwässerung und Stoppbad für gleichmäßige<br />

Entwicklungsergebnisse unerläßlich.<br />

<strong>Chemikalien</strong><br />

Für die Verwendung in Rotationsgeräten empfehlen<br />

sich folgende <strong>Chemikalien</strong>-Konfektionierungen*:<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> <strong>RA</strong><br />

<strong>Chemikalien</strong><br />

Ansatzvolumen<br />

für Liter<br />

Prime Entwickler<br />

Nachfüllösung LU 2 x 5<br />

Entwickler Starter 33,3<br />

Prime Bleichfixierbad<br />

und Nachfüllösung<br />

20 AL**<br />

10 NFL**<br />

* Die Mengenangaben für Teilansätze, bitte aus den Tabellen „Herstellen von<br />

Nachfüllösungen“ bzw. „Herstellen von Arbeitslösungen“ entnehmen.<br />

** AL = Arbeitslösung<br />

NFL = Nachfüllösung<br />

Das Stoppbad wird nicht fertig konfektioniert geliefert, sondern ist vom Anwender<br />

selbst aus Eisessig herzustellen.<br />

1. Entwickler-Arbeitslösung<br />

Entsprechend der Anleitung auf dem Etikett <strong>des</strong> Starter-Behälters<br />

wird aus Entwickler-Nachfüllösung durch<br />

Zugabe von Starter und Wasser Entwickler-Arbeitslösung<br />

hergestellt. Siehe Seite 5 „Herstellen von Arbeitslösung<br />

aus Nachfüllösung“.<br />

2. Stoppbad<br />

Das Stoppbad wird aus Wasser und Eisessig hergestellt.<br />

Pro Liter Wasser sind 28 ml Eisessig zuzugeben.<br />

3. Bleichfixierbad<br />

Ansatz von 1 Liter KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Prime<br />

Bleichfixierbad Arbeitslösung<br />

500 ml Wasser<br />

+ 500 ml Nachfüllösung<br />

= 1000 ml Arbeitslösung<br />

Haltbarkeit der Lösungen<br />

Die Lösungen bei Temperaturen zwischen 18 und<br />

24 °C lagern. Arbeitslösungen, die länger gelagert<br />

worden sind, als in der nachstehenden Tabelle angegeben,<br />

dürfen nicht mehr verwendet werden.<br />

Lösung Gefüllte, Teilweise<br />

fest verschlossene gefüllte<br />

Glasflaschen Glasflaschen<br />

Entwickler 6 Wochen 3 Wochen<br />

Bleichfixierbad 8 Wochen 6 Wochen<br />

Stoppbad unbegrenzt unbegrenzt<br />

13


Verarbeitungsbedingungen für den<br />

Prozeß <strong>RA</strong>-4 in Rotationsgeräten<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Papiere und DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong><br />

Print Material; DU<strong>RA</strong>T<strong>RA</strong>NS <strong>RA</strong> und DU<strong>RA</strong>CLEAR<br />

<strong>RA</strong> Display Materialien stehen in Klammern.<br />

Verarbeitungs- Zeit 1) Temperatur Bemerkungen<br />

stufe min:sec °C<br />

Vorwässerung 0:30 ± 0:05 35 ± 1 Im Gerät mit sauberem Wasser<br />

Entwickler 0:45 (1:50) 2) 35 ± 0,3 Temperatur genau überwachen<br />

Stoppbad 0:30 ± 0:05 35 ± 1<br />

Wässerung 0:30 ± 0:05 35 ± 1 Siehe Wässerung Seite 10<br />

Bleichfixierbad 0:45 (1:50) 35 ± 1 Danach kann bei Raumlicht weitergearbeitet werden.<br />

Wässerung 1:30 (3:40) 35 ± 1 Fließen<strong>des</strong> Wasser mit einem kompletten Wasserwechsel alle<br />

30 Sekunden oder 3 Wässerungsdurchgänge von je 30 Sekunden.<br />

Längere Zeiten sind möglich.<br />

Trocknung nach Bedarf max. 96<br />

1) Die angegebenen Zeiten beinhalten eine Abtropfzeit von 10 Sekunden am<br />

Ende der jeweiligen Verarbeitungsstufe.<br />

2) Die Angabe in der Tabelle ist die empfohlene Zeit. Nutzbarer Entwicklungszeitenbereich:<br />

0:44 (1:49) bis 0:50 (1:55). Für jeden Entwicklungsdurchgang<br />

dieselbe Zeit anwenden, um gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen.<br />

Lösungsvolumen<br />

Darauf achten, daß immer eine ausreichend große<br />

Lösungsmenge verwendet wird, um gleichmäßige Entwicklungsergebnisse<br />

zu erzielen. Unzureichende<br />

Lösungsmengen können zu Flecken im Bereich der<br />

Halteklammern, unvollständig entwickelten Flächen<br />

und unregelmäßigen Ablaufmustern führen.<br />

Für beste Ergebnisse ist eine Min<strong>des</strong>tlösungsmenge<br />

von 1200 ml/m 2 erforderlich.<br />

Temperatur<br />

Bei Trommel-Rotationsmaschinen sollte die Temperatur<br />

im Inneren der Entwicklungskammer immer auf<br />

35°C gehalten werden, solange die Maschine in<br />

Betrieb ist. <strong>Chemikalien</strong> und Waschwasser sind vor der<br />

Verwendung ebenfalls auf 35°C zu erwärmen. Durch<br />

Einsetzen von Trommeln oder Entwicklungsröhren, die<br />

Raumtemperatur haben, in eine vorgeheizte Maschine,<br />

wird die Temperatur in der Entwicklungskammer<br />

gesenkt. Ein bis zwei zusätzliche Heizzyklen bringen<br />

die Maschine dann wieder auf Prozeßtemperatur. Die<br />

genaue Anzahl der erforderlichen Heizphasen sind<br />

durch Temperaturkontrolle mit einem Prozeßthermometer<br />

während eines Probelaufs ermitteln.<br />

Sollte es nicht gelingen, die Maschine während <strong>des</strong><br />

Verarbeitungsdurchgangs auf Prozeßtemperatur zu halten,<br />

kann folgende Methode angewandt werden:<br />

Die Lösungen werden auf eine Temperatur vorgewärmt,<br />

die über der normalen Prozeßtemperatur liegt,<br />

um den während der Verarbeitung auftretenden Temperaturabfall<br />

auszugleichen. Dabei dient die folgende<br />

Tabelle als Anhaltspunkt für die korrekte Anfangstemperatur,<br />

bezogen auf die Temperatur in der<br />

Maschine.<br />

14


Vorgehensweise<br />

1. Geeignete Anfangstemperatur aus der Tabelle aus<br />

wählen.<br />

2. Lösungstemperatur nach einem normalen Verarbeitungsdurchgang<br />

messen.<br />

3. Den Durchschnittswert aus Anfangs- und Endtemperatur<br />

errechnen. Dieser Durchschnittswert sollte<br />

die empfohlene Prozeßtemperatur von 35°C sein.<br />

Ist dies nicht der Fall, dann muß die Anfangstemperatur<br />

so lange korrigiert werden, bis die durchschnittliche<br />

Temperatur konstant der empfohlenen<br />

Prozeßtemperatur entspricht.<br />

Maschinentemperatur Anfangstemperatur<br />

°C der Lösung °C<br />

32,2 36,1<br />

30,0 37,1<br />

25,0 39,1<br />

20,0 41,1<br />

Trocknung<br />

Die maximale Trocknungstemperatur für alle KODAK<br />

<strong>EKTACOLOR</strong> Papiere und Materialien beträgt 96°C.<br />

Die Bilder können in Trockengestellen oder Gebläsetrocknern<br />

getrocknet werden. Die Trocknungszeiten<br />

lassen sich durch Abquetschen von überschüssigem<br />

Wasser und Verwendung von Trockengeräten mit<br />

Warmluftgebläse verkürzen. Papier und Materialien<br />

NICHT auf Hochglanz-Trommeln trocknen.<br />

Reinigung der Entwicklungsgeräte<br />

Nach dem Entleeren der Röhren und Schalen im<br />

Anschluß an die letzte Prozeßstufe ist die gesamte Verarbeitungsausrüstung<br />

vor dem nächsten Durchgang<br />

gründlich mit warmem Wasser zu spülen. Besonders<br />

die Innenwände von Entwicklungsröhren bzw. die<br />

Außenteile von Entwicklungstrommeln müssen völlig<br />

trocken sein, da feuchte Oberflächen Flecken und<br />

ungleichmäßige Entwicklung verursachen können.<br />

Vor dem Einsetzen von Trommeln bzw. Röhren in die<br />

Maschine überprüfen, ob sich an der Maschinenabdeckung<br />

Kondenswasser gebildet hat. Dieses kann vor<br />

der Verarbeitung auf dem Papier Flecken verursachen<br />

und ist daher unbedingt abzuwischen.<br />

Wässerung<br />

Röhren-Rotationsentwicklungsgeräte: Sicherstellen,<br />

daß immer eine ausreichende Wassermenge verwendet<br />

wird. Die Bedienungsanleitung <strong>des</strong> Geräteherstellers<br />

beachten.<br />

Trommel-Rotationsentwicklungsmaschinen: Während<br />

der Wässerung darauf achten, daß die gesamte Papieroberfläche<br />

und -rückseite gleichmäßig überspült wird,<br />

mit der Schale in Füll-Position. Die Entwicklungsschale<br />

während der Wässerungsstufe gut spülen und alle 10<br />

bis 15 Sekunden entleeren. Schale, Klammern und<br />

äußere Trommelränder müssen während der Wässerung<br />

gründlich gespült werden, damit auch geringste<br />

Lösungsreste entfernt werden. Die Schale nicht in der<br />

Entleerungsstellung halten, da sonst die Emulsionsseite<br />

der Bilder nicht ausreichend benetzt wird. 5 Sekunden<br />

vor Ende der Wässerungsstufe die Wässerung beenden,<br />

um die Schale zu entleeren und für die nächste<br />

Verarbeitungsstufe vorzubereiten.<br />

15


Verarbeitungsbedingungen<br />

für den Prozeß <strong>RA</strong>-4<br />

in Entwicklungsschalen<br />

Allgemeines<br />

In der Schale lassen sich sowohl einzelne Bilder als<br />

auch mehrere Bilder in einem Durchgang verarbeiten.<br />

Bei Anwendung der unter „Bewegung“ beschriebenen<br />

Methode können – mit etwas Übung – bis zu 6 Bilder<br />

gleichzeitig entwickelt werden. Für beste Ergebnisse<br />

bei Formaten über 20,3 x 25,4 cm (8 x10“) empfiehlt<br />

es sich jedoch, nicht mehr als drei Bilder gleichzeitig zu<br />

verarbeiten.<br />

Informationen über <strong>Chemikalien</strong>, Ansatzvorschriften<br />

und Haltbarkeit finden Sie unter Rotationsentwicklung<br />

auf Seite 13.<br />

In der offenen Schale sind alle Arbeitslösungen maximal<br />

4 Stunden haltbar.<br />

Verarbeitung von<br />

KODAK <strong>EKTACOLOR</strong> Papier und<br />

DU<strong>RA</strong>FLEX <strong>RA</strong> Print Material<br />

Entwicklungszeit und -temperatur<br />

Alle in der Tabelle aufgeführten Zeit/Temperatur-Kombinationen<br />

können angewandt werden und führen zu<br />

guten Ergebnissen. Die Temperaturabweichung von<br />

der gewählten Solltemperatur darf max. ± 0,3°C<br />

betragen.<br />

ohne Vorwässerung<br />

mit Vorwässerung<br />

Zeit Temperatur Zeit Temperatur<br />

min:sek °C min:sek °C<br />

0:45 35,0 0:45 36,1<br />

1:00 33,3 1:00 34,4<br />

1:30 30,0 1:30 31,1<br />

2:00 27,2 2:00 28,3<br />

HINWEIS: Bedeckt die Entwicklerlösung die Schichtseite<br />

<strong>des</strong> Papiers nur ungleichmäßig, kommt es zu<br />

Streifen auf den Bildern. Um dies zu vermeiden, ist vor<br />

der Entwicklungsstufe eine Vorwässerung von 30<br />

Sekunden Dauer einzufügen. Wird eine Vorwässerung<br />

verwendet, werden geringfügig höhere Lösungstemperaturen<br />

erforderlich.<br />

Verarbeitungsstufe Zeit 1) Temperatur °C<br />

min:sec<br />

Entwickler 1:00 2) 33,3 ± 0,3 3)<br />

entweder Stoppbad 0:30 30…36<br />

oder Wässerung 0:30 30…40<br />

Bleichfixierbad 1:00 30…36<br />

Danach kann bei Raumlicht weitergearbeitet werden.<br />

Wässerung 30…40<br />

Trocknung nach Bedarf max. 96<br />

1) Die angegebenen Zeiten beinhalten eine Abtropfzeit von 5 Sekunden am<br />

Ende der jeweiligen Verarbeitungsstufe.<br />

2) Wenn die Entwicklungszeit verlängert wird, ist die Bleichfixierzeit um den<br />

gleichen Betrag zu verlängern.<br />

3) Es können verschiedene Entwicklungszeit/Temperatur-Kombinationen verwendet<br />

werden. Siehe Tabelle „Zeit/Temperatur“<br />

16


Stoppbad und Zwischenwässerung<br />

Übermäßige Verschleppung von Entwicklerlösung in<br />

das Bleichfixierbad kann zu Flecken oder Streifen auf<br />

den Bildern führen. In diesem Fall sollte ein Stoppbad<br />

von 30 Sekunden Dauer gefolgt von einer Zwischenwässerung<br />

(ebenfalls 30 Sekunden) eingefügt werden.<br />

Bewegung<br />

Einzelne Bilder: Wird in einem Verarbeitungsdurchgang<br />

nur ein Bild entwickelt, erfolgt die notwendige<br />

Bewegung durch leichtes Anheben und Senken der<br />

Schale, und zwar in wechselnder Folge an allen vier<br />

Seiten. Fünf Sekunden vor dem Ende der für das jeweilige<br />

Bad vorgeschriebenen Verarbeitungszeit das Bild<br />

aus der Lösung nehmen und abtropfen lassen und in<br />

die nächste Lösung geben. In gleicher Weise für alle<br />

Prozeßstufen verfahren.<br />

Kapazität der Lösungen<br />

Die <strong>Chemikalien</strong> lassen sich ohne Verlängerung der<br />

Entwicklungszeit für mehrere aufeinanderfolgende Verarbeitungsdurchgänge<br />

verwenden. In 1 Liter Arbeitslösung<br />

lassen sich 15 Bilder im Format 20,3 x 25,4 cm<br />

(8 x10“) verarbeiten. Bei unkritischer Anwendung können<br />

im gleichen Ansatz max. 40 Bilder verarbeitet werden.<br />

Achtung! Unabhängig vom Ausnutzungsgrad darf<br />

Entwickler, der länger als 4 Stunden in der offenen<br />

Schale gestanden hat, nicht mehr verwendet werden.<br />

Gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Bilder: Je<strong>des</strong><br />

Bild mit der Schichtseite nach unten in die Lösung<br />

geben und umdrehen, so daß die Emulsion nach oben<br />

zeigt, bevor das nächste Bild in die Lösung getaucht<br />

wird. Sobald sich alle Bilder in der Lösung befinden,<br />

sind diese ständig umzuschichten, indem das unterste<br />

Bild hervorgezogen und sofort (nicht abtropfen lassen!)<br />

wieder in die Lösung gegeben wird und zwar oben auf<br />

den Bildstapel. Es empfiehlt sich, eine Technik zu entwickeln,<br />

die ein möglichst gleichmäßiges Umschichten<br />

der Bilder während der gesamten Entwicklungszeit<br />

ermöglicht. Beim Umschichten genau auf die Reihenfolge<br />

der Bilder achten, so daß am Ende der Entwicklungszeit<br />

das erste Bild zuunterst im Stapel liegt. Zur<br />

Identifizierung <strong>des</strong> ersten Bil<strong>des</strong> kann z.B. eine Ecke<br />

<strong>des</strong> Bil<strong>des</strong> abgeschnitten werden.<br />

Fünf Sekunden vor dem Ende der Verarbeitungszeit für<br />

die jeweilige Lösung, das erste (unterste) Bild aus der<br />

Lösung nehmen, 5 Sekunden abtropfen lassen und in<br />

die nächste Lösung geben. Sofort danach mit den<br />

anderen Bildern entsprechend verfahren, wobei immer<br />

das unterste Bild zuerst genommen wird. In gleicher<br />

Weise für alle Prozeßstufen verfahren.<br />

17


<strong>Kodak</strong> AG · 70323 Stuttgart<br />

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