Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2010 - Münchner Bank eG
Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2010 - Münchner Bank eG
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Münchner</strong> Dimensionen.
2 | 3<br />
<strong>Münchner</strong> Dimensionen.<br />
Partnerschaft durch Nähe.<br />
im Überblick<br />
<strong>Münchner</strong> Dimensionen – diesem Motto<br />
folgt der diesjährige <strong>Geschäftsbericht</strong>,<br />
dargestellt durch dreidimensionale Bildaufnahmen<br />
unserer Heimatregion München.<br />
Jede physikalische Größe hat eine<br />
Dimension. Die Dimension einer Größe<br />
drückt wiederum deren qualitative Eigenschaften<br />
<strong>2010</strong> Geschäftszahlen aus:<br />
in Mio. Euro / +/-<br />
31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />
Geschäftsvolumen 2.915 + 3,0%<br />
Bilanzsumme 2.831 + 2,5%<br />
Liquide Mittel 1.195 – 0,1%<br />
Kreditvolumen 1.547 + 18,4%<br />
Kundeneinlagen und<br />
Schuldverschreibungen 2.478 + 13,3%<br />
Bilanzielle Eigenmittel 153 + 10,1%<br />
Haftendes Eigenkapital 176 +15,0 %<br />
Anzahl 31.12.<strong>2010</strong><br />
Mitglieder 43.189<br />
Geschäftsanteile 640.902<br />
Mitarbeiter/-innen inkl. 586<br />
Tochtergesellschaften<br />
Standorte 45<br />
Kunden 110.298<br />
Qualität ist für die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> die<br />
zentrale Größe des Erfolges. Qualität in<br />
Service und Beratung, Qualität der Produkte<br />
und Prozesse und Qualität bei der<br />
Auswahl und Entwicklung ihrer Mitarbeiter<br />
– das sind unsere Erfolgsfaktoren.<br />
Diese Qualität spiegelt sich auch in unseren<br />
zehn Unternehmenswerten wider: Verlässlich,<br />
stolz, unternehmerisch, ertragsbewusst,<br />
kundennah, teamorientiert,<br />
authentisch, serviceorientiert, zukunftsfähig<br />
und leistungsstark, das sind unsere Wertedimensionen.<br />
Immer mit Blick auf den<br />
Menschen, lassen wir uns daran messen.<br />
Wir als <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> sind der verlässliche,<br />
serviceorientierte Partner für unsere<br />
Kunden – die Nähe zum Kunden ist der<br />
Garant für unseren Erfolg. Die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> ist der teamorientierte Arbeitgeber<br />
unserer Mitarbeiter und ein leistungsstarker<br />
Wirtschaftsfaktor für die gesamte<br />
Region München.<br />
Als Unternehmen handeln wir unternehmerisch<br />
und ertragsbewusst, ohne das<br />
Wohl der Menschen aus den Augen zu verlieren.<br />
Denn als Genossenschaftsbank sind<br />
wir verlässlicher und authentischer Partner<br />
der Region München, das zeigt sich in unserem<br />
sozialen Engagement. Darauf sind<br />
wir stolz.<br />
Ein starkes <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2010</strong> bestätigt<br />
unseren Anspruch und unser Leistungsvermögen.<br />
Motiviert und zuversichtlich blicken<br />
wir nun auf das <strong>Geschäftsjahr</strong> 2011.<br />
Die Isar – Kraft der<br />
Natur, Kraft für die<br />
Region
4 | 5
4 | 5<br />
Inhalt<br />
Wer wir sind: Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> und<br />
ihre Dimensionen<br />
verlässlich: Das Geschäftsmodell. Seite 6<br />
stolz: Der Vorstandsvorsitzende im Gespräch. Seite 10<br />
unternehmerisch: Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat. Seite 14<br />
ertragsbewusst: Die Geschäftsentwicklung <strong>2010</strong>. Seite 20<br />
kundennah: Über Privat- und Firmenkunden. Seite 24<br />
teamorientiert: Arbeitgeber <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>. Seite 34<br />
authentisch: Soziales Engagement. Seite 38<br />
serviceorientiert: Ausblick 2011. Seite 42<br />
leistungsstark: Der Jahresabschluss. Seite 46<br />
zukunftsfähig: Standorte in München. Seite 51<br />
gewählt: Die Vertreter unserer Mitglieder. Seite 54<br />
Impressum Seite 57<br />
Im Gedenken Seite 58<br />
Kontakt Seite 60<br />
Tradition und Moderne<br />
– Mae West und Nike<br />
im Dialog
6 | 7
6 | 7<br />
Dimension verlässlich.<br />
Das Geschäftsmodell.<br />
Der Stachus – Vertrauter<br />
Ort in einer sich stets<br />
verändernden Welt
8 | 9<br />
Dimension verlässlich.<br />
Das Geschäftsmodell.<br />
Vorstandsvorsitzender Peter Heinrich…<br />
Gerechtigkeitslücke hier, Forderung nach<br />
Solidarität da: Der Wunsch, beim Bewältigen<br />
von Herausforderungen eine gemeinschaftliche<br />
Lösung zu finden, ist größer<br />
denn je. Es ist eine der revolutionären<br />
Begleiterscheinungen der Wissensgesellschaft,<br />
dass dem vermeintlich vorherrschenden<br />
Anspruch des „Ich“ die innere<br />
Kraft des „Wir“ entgegen tritt. So gesehen<br />
erfreut sich der Genossenschaftsgedanke<br />
trotz seines Alters einer gedanklichen Frische<br />
wie wenige andere gesellschaftliche<br />
Modelle unserer Zeit.<br />
Zu den besonderen Merkmalen des<br />
Denkens und Handelns, das eine Genossenschaft<br />
prägt, gehört die Übernahme<br />
von Verantwortung. Verantwortung für<br />
andere, aber auch Verantwortung für<br />
sich selbst sind die Grundlage eines lange<br />
bewährten Geschäftsmodells. Sich auf den<br />
Partner in guten und in schlechten Zeiten<br />
verlassen zu können, seine Wünsche zu erkennen<br />
und ihre Umsetzung zu unterstützen<br />
– nicht umsonst ähnelt die Beziehung<br />
zwischen einer Genossenschaft und ihren<br />
Anteilseignern einer guten Ehe. Sie hat im<br />
Grundsatz allen konkurrierenden Modellen<br />
genau diese persönliche Komponente voraus,<br />
die auf traditionellen Werten aufsetzt.<br />
Gerade weil es für Genossenschaften<br />
selbstverständlich ist, dass sich ihre Mitglieder<br />
untereinander vertrauensvoll und<br />
auf Augenhöhe begegnen, ist hier die<br />
Bereitschaft deutlich ausgeprägt, miteinander<br />
Ziele zu erreichen und Hürden<br />
zu überwinden. Weil jeder einzelne zur<br />
Hilfe bereit ist, liegt auch die Selbsthilfe<br />
auf starken Schultern. Daraus erwachsen<br />
positive Begleiterscheinungen wie unmittelbare<br />
Nähe zueinander, die Glaubwürdigkeit<br />
von Versprechen und Zusagen und<br />
der aufrichtige Ratschlag unter Partnern.<br />
Trotz unterschiedlicher Persönlichkeiten<br />
ist dies ein gut belastbares Fundament<br />
für gemeinsame Vorhaben. Das zeigt sich<br />
gerade in schwierigen Zeiten besonders<br />
nachhaltig.<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> folgt diesen Gedanken<br />
und Motiven seit jeher. Auch wenn<br />
die gesellschaftspolitischen Ideal-Modelle<br />
wechseln – und in jüngster Zeit erfolgt<br />
dies in immer kürzeren Abständen – hat<br />
unser Haus stets an den traditionellen<br />
Werten des Genossenschaftsgedankens<br />
festgehalten. Die Kunden können immer<br />
darauf vertrauen, dass der Rat, den sie<br />
erhalten, stets ihre Individualität und<br />
Persönlichkeit berücksichtigt. Konkreter<br />
Nutzen und transparente Angebotsgestaltung<br />
haben bei der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
absoluten Vorrang vor Massenware und<br />
Trendprodukten. Die Akzeptanz dieser<br />
Denkweise spiegelt sich im anhaltenden<br />
Wachstum der Kundeneinlagen. Wenn die<br />
Bilanz für <strong>2010</strong> sowohl beim bilanziellen<br />
wie beim außerbilanziellen Kundeneinlagevolumen<br />
ein zweistelliges Plus ausweist,<br />
ist das ein markanter Vertrauensbeweis für<br />
diesen Umgang mit bewährten Werten. In<br />
gleicher Weise gilt dies für das Kreditgeschäft.<br />
Es versteht sich vor diesem Hintergrund<br />
von selbst, dass es zum gelebten Alltag für<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> gehört, das Verständnis<br />
für diese Werte kontinuierlich zu schärfen<br />
– und im Umgang mit ihnen stetig besser<br />
zu werden. Dabei geht es nicht darum,<br />
Moden und Trends aufzugreifen, sondern<br />
den Wettbewerb mit ihnen aufzunehmen<br />
und jeden Tag aufs Neue zu beweisen,<br />
dass bestmögliche Erreichbarkeit und<br />
kompetente und schnelle Beratung den<br />
Kunden die Sicherheit geben, mit ihrer<br />
Entscheidung für die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> auf<br />
dem richtigen Weg zu sein. Wie sich das<br />
im täglichen Miteinander der <strong>Bank</strong> mit<br />
… stellv. Vorstandsvorsitzender Bernhard Link…<br />
… und Vorstandsmitglied Udo Gebhardt bei<br />
der Vertreterversammlung <strong>2010</strong>
ihren Kunden ausdrückt, wird zum Beispiel<br />
in unserer Geschäftsstelle „Am Stiglmaierplatz“<br />
sichtbar. Nach 60 Jahren am alten<br />
Standort Brienner Straße ist die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> an diesem zentralen Ort im Leben<br />
der Landeshauptstadt nun noch besser<br />
wahrnehmbar und für ihre Kunden noch<br />
offener und präsenter – aber die Prinzipen<br />
der Arbeit dort sind die gleichen wie<br />
bisher. Auch das ist eine Frage des Vertrauens.<br />
Ausleihungen stiegen um 3,5 Mrd. Euro<br />
oder 5,4 Prozent auf 68 Mrd. Euro. Auch<br />
die Einlagenseite entwickelte sich positiv<br />
und wies ein Wachstum von 5,3 Prozent<br />
auf. Insgesamt haben die 6,7 Millionen<br />
Kunden und 2,4 Millionen Mitglieder den<br />
Genossenschaftsbanken im Freistaat zum<br />
Jahresende 93,7 Mrd. Euro anvertraut.<br />
Dies sind nicht nur ausgesprochen gute<br />
Zahlen, dies sind Belege des Vertrauens in<br />
ein traditionsreiches, bewährtes Geschäftsmodell,<br />
in dem Verlässlichkeit eine tragende<br />
Rolle spielt – und auch in Zukunft<br />
spielen wird.<br />
Vertreterversammlung der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> <strong>2010</strong> im Bayerischen Hof<br />
Solides, unaufgeregtes, an den Menschen<br />
orientiertes Arbeiten, wie man es sich für<br />
eine Hausbank wünscht und wie es für<br />
eine Genossenschaftsbank selbstverständlich<br />
ist, hat auch <strong>2010</strong> die Kunden überzeugt<br />
und damit zu einem wachsenden<br />
Erfolg der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> geführt. Die<br />
inhaltliche und technische Kompetenz,<br />
die von einem modernen Finanzdienstleister<br />
erwartet wird, verbindet sich in den<br />
Augen unserer Kunden mit der Fähigkeit,<br />
ihnen ganz selbstverständlich auch als<br />
Partner fürs Leben direkt und unkompliziert<br />
zu begegnen. Dass sie sich darauf<br />
verlassen können, ist eine über Generationen<br />
gereifte und im Heute bewiesene<br />
Erfahrung.<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> fügt sich mit dieser<br />
Haltung und den damit erzielten Erfolgen<br />
in das Bild ein, das die bayerischen Genossenschaftsbanken<br />
<strong>2010</strong> insgesamt gezeichnet<br />
haben. Bei der Bilanzsumme legten sie<br />
gegenüber 2009 um 3,4 Prozent auf 123,6<br />
Mrd. Euro zu. Das Gesamtbetriebsergebnis<br />
erreichte 1,5 Mrd. Euro. Die bilanziellen
10 | 11
10 | 11<br />
Dimension stolz.<br />
Der Vorstandsvorsitzende im Gespräch.<br />
Der Friedensengel –<br />
Symbol für Wohlstand,<br />
Entwicklung und<br />
Gestaltungskraft
12 | 13<br />
Dimension stolz.<br />
Der Vorstandsvorsitzende im Gespräch.<br />
<strong>2010</strong> war für die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> das erfolgreichste<br />
<strong>Geschäftsjahr</strong> seit 15 Jahren.<br />
Dieser Erfolg zeigt, dass der genossenschaftliche<br />
Gedanke an Modernität nichts<br />
verloren hat. Kundenvertrauen statt<br />
schneller Profite, das genossenschaftliche<br />
Modell als Erfolgsrezept auch für die<br />
Zukunft?<br />
Vorstandsvorsitzender Peter Heinrich im<br />
Gespräch mit Dieter Reiter, Referent für<br />
Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt<br />
München.<br />
Dieter Reiter: Die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
hat im <strong>Bank</strong>ensektor ein Erdbeben<br />
ausgelöst. Wie ist die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
durch die Krise gekommen? Was sind die<br />
Erfolgsfaktoren des Unternehmens?<br />
Peter Heinrich: Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> knüpfte<br />
im vergangenen Jahr an die positive<br />
Entwicklung der Vorjahre an und erreichte<br />
das beste Geschäftsergebnis seit 15 Jahren.<br />
Darauf sind wir stolz. Dieser Erfolg ist<br />
das Ergebnis des erfolgreichen Zusammenspiels<br />
mehrerer Faktoren. Zum einen<br />
ist das Genossenschaftsmodell, dem die<br />
Kunden gerade in den Krisenjahren 2008<br />
und 2009 wieder verstärkt ihr Vertrauen<br />
geschenkt haben, ein wichtiger Erfolgsfaktor.<br />
Ebenso wichtig ist jedoch auch die strategisch<br />
richtige Ausrichtung unseres Hauses.<br />
Bei uns steht der Kunde mit seinen Wünschen<br />
und Bedürfnissen im Mittelpunkt<br />
Dieter Reiter, Referent<br />
für Arbeit und Wirtschaft<br />
der Landeshauptstadt<br />
München<br />
und nicht der schnelle Profit.<br />
Auch die Entwicklungen unseres Hauses<br />
– hin zu einem modernen Finanzdienstleister<br />
– tragen Früchte. So haben<br />
wir seit der Fusion der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
mit der Raiffeisenbank München 2005<br />
umfangreiche Maßnahmen zur vertrieblichen<br />
Ausrichtung unseres Hauses und<br />
zur Strukturverbesserung umgesetzt, mit<br />
dem Resultat einer verbesserten Effizienz<br />
unserer täglichen Arbeit. Die Veränderung<br />
ist mit unseren Geschäftsstellen und dem<br />
Auftritt insgesamt deutlich sichtbar.<br />
Und nicht zu vergessen: Die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen unseres Hauses sind<br />
ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Deshalb haben<br />
wir in den vergangenen Jahren stark<br />
in Qualität investiert.<br />
Dieter Reiter: Erfolg fordert weitere Erfolge.<br />
Werden Sie die positive Geschäftsentwicklung<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
fortsetzen können? Und was bieten Sie<br />
der <strong>Münchner</strong> Wirtschaft?<br />
Peter Heinrich: Nähe zu unseren Kunden,<br />
Geschäftspartnern und Mitarbeitern –<br />
darauf gründet sich der Erfolg der Vergangenheit<br />
und dies wird auch die Grundlage<br />
des Erfolges für die Zukunft sein. Wir<br />
werden weiterhin unsere Geschäftspolitik<br />
an unseren Werten orientieren und damit<br />
Erfolg haben, der sich in Zahlen spiegelt.<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> hat in den vergangenen<br />
Jahren und Jahrzehnten bewiesen,<br />
dass sie allen äußeren Anforderungen gewachsen<br />
ist. Zwei Fusionen in den letzten<br />
21 Jahren, wirtschaftlicher Abschwung,<br />
IT- oder Immobilienblasen, die Schwäche<br />
des Euro – all das konnte die erfolgreiche<br />
Entwicklung nicht bremsen. Wir sehen<br />
daher zuversichtlich in die Zukunft und<br />
sehen uns bereit für das, was sie uns an<br />
Herausforderungen stellt.<br />
Wir werden durch solide Geschäftspolitik<br />
weiter wachsen und als moderner Finanzdienstleister<br />
Partner unserer Kunden und<br />
des Mittelstands bleiben.<br />
Was wir der <strong>Münchner</strong> Wirtschaft bieten?<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> ist ein moderner<br />
Finanzdienstleister für alle Finanzierungsfragen<br />
von Privat- und Firmenkunden. Wir<br />
sind darüber hinaus Arbeitgeber für rund<br />
600 Mitarbeiter, bieten jungen Menschen<br />
Ausbildungsplätze, unser Haus und unsere<br />
Mitarbeiter sind gute Steuerzahler,<br />
Konsumenten und Auftraggeber für die<br />
<strong>Münchner</strong> Wirtschaft. Wir engagieren uns<br />
bei zahlreichen gemeinnützigen Organisationen<br />
und Vereinen in der Region. Kurz<br />
und gut: Unsere Landeshauptstadt bietet<br />
uns die Rahmenbedingungen für unseren<br />
wirtschaftlichen Erfolg und wir leisten
im Gegenzug gerne unseren Beitrag für<br />
München.<br />
Dieter Reiter: Das Thema Nachhaltigkeit<br />
spielt aktuell für die Wirtschaft aber auch<br />
für die Menschen eine immer größere Rolle.<br />
Hat die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> diese Entwicklung<br />
auf der Agenda?<br />
Peter Heinrich: Das Prinzip der Nachhaltigkeit<br />
ist für uns kein neues Modebewusstsein,<br />
sondern vielmehr Tradition, die<br />
in den genossenschaftlichen Prinzipien<br />
verankert ist. Darüber hinaus sind viele<br />
Firmen, deren Geschäftsfeld die erneuerbaren<br />
Energien sind, mittelständische<br />
Unternehmen. Genossenschaftsbanken –<br />
und damit auch die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> – sind<br />
seit jeher Partner des Mittelstands und das<br />
werden wir auch in Zukunft bleiben.<br />
Dieter Reiter: Durch die Finanzkrise ist die<br />
Beratungspraxis mancher <strong>Bank</strong>en in die<br />
Kritik geraten. Als Genossenschaftsbank<br />
stehen Sie für Werte wie Fairness und<br />
Kundennähe. Warum sehen Sie die neuen<br />
Verbraucherschutzregelungen nicht uneingeschränkt<br />
positiv?<br />
Peter Heinrich: Wir befürworten grundsätzlich<br />
einen verbesserten Verbraucherschutz,<br />
beispielsweise durch die Neuregelung<br />
des Wertpapierhandelsgesetzes<br />
(WpHG) oder eine stärkere Dokumentation<br />
der Anlageempfehlung. Wir haben<br />
aber kein Verständnis für Überbürokratisierung,<br />
wie bei der vorgesehenen Registrierung<br />
der Berater im Anlagebereich bei<br />
der BaFin oder die Dokumentationspflicht<br />
von Gesprächen mit Interessenten.<br />
Der bürokratische Aufwand, der mit all<br />
diesen geänderten gesetzlichen Vorgaben<br />
und Dokumentationspflichten einhergeht,<br />
ist erheblich. So hat sich beispielsweise<br />
durch die neuen Regelungen zur Dokumentationspflicht<br />
in unserem Haus der<br />
zeitliche Beratungsaufwand pro Kunde<br />
mehr als verdoppelt. Ein weiteres Problem:<br />
Welcher Berater kann noch mit einem<br />
„freien Kopf“ beraten, wenn er ständig<br />
Gefahr läuft, mit Rechtsfolgen konfrontiert<br />
zu werden.<br />
Zudem werden sowohl der graue Kapitalmarkt<br />
als auch freie Finanzierungsvermittler<br />
von den Vorschriften gar nicht erfasst.<br />
Damit kein falscher Eindruck aufkommt:<br />
Wir sind für Transparenz und Verbraucherschutz,<br />
aber mit Maß und Ziel.<br />
Dieter Reiter: Der Genossenschaftssektor ist<br />
die einzige Säule des deutschen <strong>Bank</strong>ensystems,<br />
die völlig ohne staatliche Hilfe ausgekommen<br />
ist. Wie stehen Sie zu den jüngsten<br />
Regulierungen für den <strong>Bank</strong>ensektor?<br />
Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
Peter Heinrich: Ein krisensresistentes<br />
Finanzsystem ist ein großes Ziel, zu dem<br />
wir gern unseren Beitrag leisten. Blickt<br />
man jedoch genauer auf die Einzelmaßnahmen,<br />
wird vor allem den Genossenschaftsbanken<br />
das Leben erschwert. Und<br />
das, obwohl wir in den Zeiten der Krise<br />
maßgeblich zur Stabilität des Finanzsystems<br />
beigetragen haben. Wir warnen daher<br />
vor unspezifischer Gleichmacherei. Das<br />
Sicherungssystem der Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken durch Einlagensicherung<br />
und Institutsschutz reicht bereits heute<br />
viel weiter, als die gesetzlich vorgesehene<br />
Regelung. Besonders kritisch sehen wir darüber<br />
hinaus das bislang kaum regulierte<br />
Schattenbanksystem des grauen Kapitalmarkts<br />
und der privaten Finanzvermittler.<br />
Stichwort <strong>Bank</strong>enabgabe: Wer möchte<br />
schon gerne für etwas bestraft werden,<br />
was er nicht getan hat, nämlich für die<br />
Finanzkrise? Deshalb ist diese Abgabe für<br />
uns ungerecht.<br />
Aber natürlich haben wir alle notwendigen<br />
Schritte eingeleitet, damit unser Haus<br />
für die neuen Regelungen, wie beispielsweise<br />
auch die verschärften Eigenkapitalregelungen,<br />
gerüstet ist. Wir stehen auf<br />
einem soliden Fundament. Eine starke<br />
Genossenschaftsbank ist gut für München.
14 | 15<br />
Dimension unternehmerisch.<br />
Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat.<br />
Weitblick – Die Türme<br />
der Stadt, Zeichen von<br />
Größe und Stärke
16 | 17<br />
Dimension unternehmerisch.<br />
Der Bericht des Vorstandes.<br />
Nach den Jahren der Krise war <strong>2010</strong> das<br />
Jahr des Konjunkturaufschwungs und für<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> das beste <strong>Geschäftsjahr</strong><br />
seit 15 Jahren.<br />
Bayerisches Wirtschaftswachstum steigt<br />
wieder. Nach dem sinkenden Wirtschaftswachstum<br />
des vergangenen Jahres nahm<br />
die bayerische Wirtschaft <strong>2010</strong> wieder<br />
Fahrt auf. Das Bruttoinlandsprodukt stieg<br />
preisbereinigt um 3,9 Prozent (2009: - 5<br />
Prozent), bundesweit war eine Steigerung<br />
von 3,6 Prozent zu verzeichnen. Die<br />
Arbeitslosenquote sank nach dem Anstieg<br />
2009 auf 4,8 Prozent <strong>2010</strong> auf 4,7 Prozent<br />
(bundesweit: 7,7 Prozent).<br />
München – als Wirtschaftsstandort<br />
erstklassig. Die konjunkturelle Belebung<br />
stärkt den Wirtschaftsstandort München.<br />
Mit 24.879 Euro je Einwohner verfügt<br />
München bundesweit über die höchste<br />
Kaufkraft. Sie liegt damit knapp 30%<br />
über dem Bundesdurchschnitt (19.263<br />
Euro) bzw. 13,5% über dem Niveau von<br />
Frankfurt (21.910 Euro), der Stadt mit der<br />
zweithöchsten Kaufkraft in Deutschland.<br />
Die Stadt München und ihr Umland erwirtschaften<br />
rund 29% des gesamtbayerischen<br />
Bruttoinlandprodukts.<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> – bestes Jahresergebnis<br />
seit 15 Jahren. Die wirtschaftliche Erholung<br />
und die zurückgekehrte Lust am<br />
Konsum boten ein positives Umfeld für die<br />
wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> <strong>2010</strong>.<br />
Blickt man jedoch auf die Geschehnisse im<br />
europäischen Raum im vergangenen Jahr,<br />
relativieren sich die freundlichen Rahmenbedingungen<br />
erheblich.<br />
Die Schuldenkrise von Griechenland und<br />
Irland, die drohenden Stützungsmaßnahmen<br />
für Portugal, Spanien und Italien, die<br />
wachsende Pro-Kopf-Verschuldung sowie<br />
der Wertveränderungen des Euro und die<br />
damit verbundenen Diskussionen, sorgten<br />
bei den Bürgern, aber auch in Finanz- und<br />
Wirtschaftskreisen für Besorgnis.<br />
Auch <strong>2010</strong> war die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> der<br />
verlässliche Partner an der Seite ihrer<br />
Kunden. Wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren setzten die Kunden ihr Vertrauen<br />
in unser Haus und den Genossenschaftssektor.<br />
Die Bilanzsumme stieg um rund 69 Mio.<br />
Euro bzw. 2,5 Prozent, bereinigt um ein<br />
Offenmarktgeschäft in Höhe von 200 Mio.<br />
Euro. Ohne diesen Faktor beträgt der<br />
Zuwachs 9,7 Prozent.<br />
Diese Entwicklung ist das Ergebnis von<br />
überdurchschnittlich gestiegenen Kundeneinlagen<br />
(+ 13,3 Prozent) und Ausleihungen<br />
(+ 18,3 Prozent).<br />
Auch Zins- und Provisionsüberschuss als<br />
wesentliche Ertragsgrößen folgten dem<br />
positiven Trend der Vorjahre. Diese Steigerungen<br />
und ein erfolgreiches Kostenmanagement<br />
führten zu einem Zuwachs des<br />
Rohüberschusses um 16,7 Prozent auf 82,6<br />
Mio. Euro.<br />
Hinzu kam ein positives Bewertungsergebnis<br />
aus dem Wertpapier- und Kreditgeschäft.<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> erzielte damit<br />
ein Gesamtbetriebsergebnis von rund 19,9<br />
Mio. Euro, was einer Steigerung um 73,4<br />
Prozent entspricht.<br />
Dieser Auszug aus unseren Geschäftszahlen<br />
belegt, dass der Genossenschaftsgedanke<br />
im Finanzwesen nach wie vor<br />
zeitgemäß und ausgesprochen erfolgreich<br />
ist. Der Erfolg des Genossenschaftsmodells<br />
liegt in seiner Beständigkeit. Hohe Qualität<br />
in Service, Beratung und Verlässlichkeit:<br />
Das sind unsere Erfolgsfaktoren. So<br />
ist unser Haus vom Finanzmagazin „Euro<br />
am Sonntag“ für die Beratungsleistung<br />
mit „sehr gut“ ausgezeichnet worden.<br />
Das deutsche Institut für Servicequalität<br />
hat die Beratungsanalyse zur Baufinanzierung<br />
mit gut bewertet und bei den besten<br />
Baufinanzierern der Filialbanken belegt<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> einen Platz im ersten<br />
Drittel.<br />
Auf diese Ergebnisse sind wir stolz, zeigen<br />
sie doch, dass unser eingeschlagener Weg<br />
der richtige ist.<br />
Auch 2011 werden wir weiter daran<br />
arbeiten, unsere Qualität stetig zu verbessern.<br />
Unsere Kunden haben Anspruch auf<br />
erstklassige Produkte, Service- und Beratungsleistungen.<br />
Das ist unser Anspruch<br />
als <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass unsere<br />
Zielsetzung sich auszahlt. Weiter steigende<br />
Zuwächse im Aktiv- wie im Passivbereich<br />
im ersten Quartal 2011 bestätigen uns<br />
darin.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns bei<br />
allen, denen wir den Erfolg zu verdanken<br />
haben: bei unseren Mitarbeitern, Mitgliedern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern und
ei unserem Aufsichtsrat, der unseren<br />
Weg unterstützt und begleitet. Danke für<br />
das Vertrauen, das Sie alle uns entgegenbringen<br />
und auf weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
Mehr Details über die Geschäftsentwicklung<br />
<strong>2010</strong> und unsere Ziele für 2011 lesen<br />
Sie auf den folgenden Seiten.<br />
München, im April 2011<br />
Vorstand<br />
Peter Heinrich<br />
Bernhard Link<br />
Udo Gebhardt
18 | 19<br />
Dimension unternehmerisch.<br />
Der Bericht des Aufsichtsrates.<br />
<strong>2010</strong> erlebte die deutsche Kreditwirtschaft<br />
ein Wechselbad der Gefühle: dramatische<br />
Einbrüche und Skandale hier – goldene<br />
Berge und Optimismus dort. All das geschah<br />
vor einer Kulisse, die von Politik und<br />
Medien sogleich das leuchtende Etikett<br />
„Aufschwung“ bekam. Dies wiederum<br />
sorgte für eine optimistische Stimmung<br />
zum Einstieg in das Mehrfach-Wahljahr.<br />
Auch wir konnten von diesem Zwischenhoch<br />
profitieren.<br />
Der Zukunftsrat der Landesregierung<br />
bescheinigte dem Großraum München<br />
wie einigen anderen Ballungsgebieten<br />
ein ermutigendes Wirtschaftspotenzial.<br />
Tatsächlich hat München das Standortprivileg<br />
deutschlandweit höchster Kaufkraft<br />
und landesweit höchster Produktivität.<br />
Daher spüren wir deutlich, wie wir damit<br />
geradezu zwangsläufig unter Wachstumsdruck<br />
geraten – ein Druck, der eher<br />
noch zunehmen wird. In der wachsenden<br />
Verantwortung für zunehmende Einlagen<br />
und Kreditvergaben müssen wir daher alles<br />
daran setzen, unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter systematisch zu entwickeln,<br />
zu trainieren und zu fördern. Denn<br />
allein ihren Fähigkeiten verdanken wir es,<br />
wenn wir den derzeitig erfolgreichen Kurs<br />
fortsetzen können.<br />
Im kommenden Jahr werden wir unser<br />
150-jähriges Gründungsjubiläum begehen.<br />
Wir erinnern damit als moderne Genossenschaft<br />
an unsere Herkunft. Es waren<br />
Handwerker und Händler, Landwirte und<br />
<strong>Bank</strong>kaufleute, die sich damals allerorts<br />
zusammentaten, um in einer Welt der Großen<br />
und Mächtigen bestehen zu können.<br />
Die genossenschaftlichen Werte jener Zeit<br />
bestimmen auch heute noch unsere Zukunft:<br />
Die Kooperation unter Gleichen, die<br />
aufrichtige Solidarität, die faire Aufgabenteilung,<br />
das kluge Voneinanderlernen im<br />
Austausch von Erfahrung, das Vertrauen<br />
in die Gemeinschaft. Das hat so manchem<br />
Großen gelehrt, die Kraft und Ausdauer<br />
der lokalen Genossenschaftsbanken und<br />
der regionalen Unternehmer zu respektieren.<br />
Wir sollten diese Werte gerade in der<br />
Vorbereitung unseres Jubiläumsjahres bewusst<br />
machen und pflegen. Der Aufsichtsrat<br />
wird daher schon in diesem Jahr den<br />
genossenschaftlichen Gedanken verstärkt<br />
in seine Arbeit aufnehmen.<br />
<strong>2010</strong> wurden satzungsgemäß neun<br />
Aufsichtsrats- und zwölf Sitzungen des<br />
Kredit-, Bau-, Prüfungs- und Personalausschusses<br />
einberufen und ausgeführt. Planung<br />
und Verlauf der Vorstandsaktivitäten<br />
wurden dabei umfangreich geprüft, beraten<br />
und begleitet. Der Aufsichtsrat spricht<br />
dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihre Leistungen seine<br />
uneingeschränkte Anerkennung aus.<br />
Die gesetzliche Prüfung der Geschäfte<br />
besorgte der Genossenschaftsverband<br />
Bayern e.V. Er erteilte seinen Prüfvermerk<br />
ohne Einschränkungen. Nach ausführlicher<br />
Beratung hat der Aufsichtsrat den vom<br />
Vorstand aufgestellten Jahresabschluss,<br />
den Lagebericht und den Gewinnverwendungsvorschlag<br />
für das <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2010</strong><br />
geprüft und gebilligt.<br />
Aufgrund der satzungsmäßigen Bestimmungen<br />
scheiden mit der Vertreterversammlung<br />
2011 die Aufsichtsratsmitglieder<br />
Dr. Hermann Langenmayr und Rainer<br />
Kisling aus dem Gremium aus. Bereits <strong>2010</strong><br />
ist Anton Wieder, aufgrund von Neuwahlen<br />
der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat,<br />
ausgeschieden. Allen Aufsichtsräten<br />
gilt Dank und Anerkennung für die<br />
langjährige, fachkundige Mitwirkung!<br />
Der Aufsichtsrat wünscht dem Vorstand<br />
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ein weiterhin aufgabenreiches,<br />
erfüllendes Jahr 2011, in dem sich unsere<br />
Mitglieder und Kunden bei der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> <strong>eG</strong> sicher beraten und aufgehoben<br />
fühlen.<br />
München, im April 2011<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong><br />
Dr. Eberhard Sasse,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender
Unsere Aufsichtsräte<br />
Aufsichtsräte v.l.n.r.:<br />
Winfried Kraus<br />
Geschäftsstellenleiter <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
Reiner Bori<br />
Individualkundenbetreuer <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
Rainer Kisling<br />
Rechtsanwalt, Senior-Sozius der<br />
Kanzlei Pöhlmann Kisling Früchtl Oppermann<br />
Herbert Kuhn<br />
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender,<br />
vormals Gesellschafter und Geschäftsführer<br />
der Kuhn Elektro Technik GmbH<br />
Peter Wiedemann<br />
selbständiger Kaufmannn<br />
Bettina Köhler<br />
Abteilungsleiterin <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
Dr. Eberhard Sasse<br />
Aufsichtsratsvorsitzender,<br />
Vorstandsvorsitzender Dr. Sasse AG<br />
Karl Panzer<br />
Vorstandsvorsitzender Lebensversicherung<br />
von 1871 a.G.<br />
Dr. Hermann Langenmayr (nicht im Bild)<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, geschäftsführender<br />
Partner bei Dr. Langenmayr und Partner
20 | 21<br />
Dimension ertragsbewusst.<br />
Die Geschäftsentwicklung <strong>2010</strong>.<br />
Der Fischbrunnen – Seit<br />
1426 soll das Waschen<br />
des Geldbeutels am<br />
Aschermittwoch gegen<br />
Geldsorgen helfen
20 | 21
22 | 23<br />
Dimension ertragsbewusst.<br />
Die Geschäftsentwicklung <strong>2010</strong>.<br />
Erfolg schwarz auf weiß: Pressestimmen zum Bilanzgespräch<br />
Die Bilanz. Der Aufwärtstrend der Vorjahre<br />
setzte sich auch <strong>2010</strong> weiter fort. Die Bilanzsumme<br />
stieg im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 2,5 Prozent oder 69,7 Mio. Euro auf<br />
2.831,2 Mio. Euro. Die positive Entwicklung<br />
resultiert aus Einlagenzuwächsen im zweistelligen<br />
Bereich deutlich überdurchschnittlichen<br />
Steigerungen im Kreditgeschäft.<br />
Das Einlagevolumen lag Ende <strong>2010</strong> bei<br />
rund 2,5 Mrd. Euro, die Summe aller Ausleihungen<br />
bei rund 1,5 Mrd. Euro.<br />
Die Aktiva. Die Forderungen an Kunden<br />
lagen zum Jahresultimo <strong>2010</strong> bei 1.463,2<br />
Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs<br />
von 224,3 Mio. Euro oder 18,3 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
Das Kreditgeschäft insgesamt stieg zum<br />
31.12.<strong>2010</strong> um 2,84 Prozent auf 2.647 Mio.<br />
Euro. Das ausgewiesene Ziel der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> für <strong>2010</strong> – ein ebenso nachhaltiges<br />
wie positives Kreditwachstum – wurde<br />
erreicht.<br />
Das Kreditvolumen bezogen auf das<br />
Geschäft im Verbund, lag mit 443,7 Mio.<br />
Euro um rund 1,9 Mio. Euro über<br />
dem Wert des Vorjahres (+ 0,4 Prozent).<br />
Die Passiva. Das Vertrauen der Kunden in<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> als Genossenschaftsbank<br />
zeigte sich auch <strong>2010</strong> im überdurchschnittlich<br />
wachsenden Einlagenbereich.<br />
Im Vergleich zum 31.12.2009 stiegen die<br />
Gesamteinlagen inklusive Inhaberschuld-<br />
Anzahl Mitglieder/Geschäftsanteile<br />
<strong>2010</strong>* 2009*<br />
Mitglieder 43.189 43.647<br />
Geschäftsanteile 640.902 653.516<br />
* Stand jeweils 31.12., Rückgang Mitgliederzahl <strong>2010</strong><br />
aufgrund struktureller Bereinigungen der Mitgliederzahl.<br />
Kreditgeschäft in Mio. Euro<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Forderungen 1.463,2 1.239,0<br />
an Kunden<br />
Wertpapiere 665,4 640,2<br />
Forderungen 518,4 694,7<br />
Kreditinstitute<br />
Insgesamt 2.647 2.573,9<br />
(Aufteilung gem. § 19 Abs. 1 Nr. 5 und 6 KWG)<br />
Einlagengeschäft in Mio. Euro<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Spareinlagen 599,7 577,2<br />
Sichteinlagen 1.325,8 978,3<br />
Termineinlagen 450,3 474,5<br />
Verbriefte 102,1 156,8<br />
Verbindlichkeiten<br />
Insgesamt 2.477,9 2.186,8
verschreibungen um 291 Mio. Euro auf<br />
2.477,9 Mio. Euro. Das entspricht einem<br />
Zuwachs von 13,3 Prozent.<br />
Besonders gefragt waren dabei die kurzfristigen<br />
Sichteinlagen (inklusive Geldmarktkonten)<br />
mit einem Volumen von 1.325,8<br />
Mio. Euro. Das entspricht im Vergleich zum<br />
Jahresultimo 2009 einem Zuwachs von<br />
347,5 Mio. Euro bzw. 35,5 Prozent.<br />
Das Kundenanlagevolumen bezogen auf<br />
das <strong>Geschäftsjahr</strong> im Verbund, überwie-<br />
gend in Wertpapieren, stieg um rund<br />
64 Mio. Euro auf 964,6 Mio. Euro. Das<br />
entspricht einer Steigerung zum Vorjahreswert<br />
von 7,1 Prozent.<br />
Das Kapital. Das haftende Eigenkapital<br />
stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22,2<br />
Mio. Euro auf 176,4 Mio. Euro. Das entspricht<br />
einem Zuwachs von 14,4 Prozent.<br />
Die Eigenkapitalquote der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
belief sich zum Jahresultimo <strong>2010</strong> auf 11,8<br />
Prozent und liegt damit um 3,8 Prozent<br />
über der gesetzlichen Mindestanforderung<br />
von 8 Prozent. Dieser Wert hat sich<br />
im Vergleich zu 2009 (11,6 Prozent) weiter<br />
verbessert.<br />
Die betriebswirtschaftliche Entwicklung.<br />
Mit 62,4 Mio. Euro entwickelte sich auch<br />
das Zinsergebnis positiv im Vergleich zum<br />
Vorjahreswert. Der Zuwachs in Höhe von<br />
9,8 Mio. Euro entspricht einer Steigerung<br />
von 18,6 Prozent. Diese Entwicklung<br />
resultiert aus dem guten Kreditgeschäft,<br />
Einlagenzuwächsen und der positiven<br />
Mitgliedervertreter und Gäste bei der Vertreterversammlung<br />
<strong>2010</strong> im Bayerischen Hof<br />
Eigenkapitalstruktur in Mio. Euro<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Gezeichnetes Kapital 33,0 33,8<br />
Rücklagen 73,8 69,3<br />
Fonds für allgemeine 4,8 4,8<br />
<strong>Bank</strong>risiken<br />
Genussrechtskapital 10,7 10,7<br />
Nachrangige 26,6 17,3<br />
Verbindlichkeiten<br />
Bilanzgewinn 6,4 5,9<br />
Insgesamt 155,3 141,8<br />
Bilanzielle<br />
Eigenmittel 152,8 139,1<br />
Haftendes<br />
Eigenkapital 176,4 154,2<br />
Erträge in Mio. Euro<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Zinsergebnis 62,4 52,6<br />
Provisionsergebnis 20,2 18,4<br />
Betriebsergebnis 19,9 11,5<br />
Aufwendungen in Mio. Euro<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Personalaufwand 37,6 46,2<br />
Andere Verwaltungs- 22,6 24,4<br />
aufwendungen /<br />
Sachkosten<br />
Ergebnisverwendung in Euro<br />
Dividende auf 1.312.738,26<br />
Geschäftsguthaben<br />
Gesetzliche Rücklage 410.000,00<br />
Andere Ergebnisrücklagen 4.590.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 37.780,40<br />
= Bilanzgewinn 6.350.518,66
24 | 25<br />
Entwicklung des Strukturbeitrags. Das<br />
Provisionsergebnis liegt mit 20,2 Mio. Euro<br />
um 1,8 Mio. Euro über dem Vorjahreswert<br />
(+ 9,7 Prozent). Diese gute Entwicklung ist<br />
das Ergebnis des positiven Wertpapiergeschäfts,<br />
der Vermittlung von Bausparverträgen<br />
und Konsumentenkrediten.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen sanken im<br />
Vergleich zum 31.12.2009 um 14,7 Prozent<br />
auf 60,2 Mio. Euro. Hauptgrund für den<br />
Rückgang ist der um 8,6 Mio. Euro auf<br />
37,6 Mio. Euro gesunkene Personalaufwand.<br />
Das Betriebsergebnis. Das Betriebsergebnis<br />
vor Bewertung liegt mit 19,9 Mio. Euro<br />
um 73,4 Prozent höher als zum Ende des<br />
Jahres 2009 (11,5 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis<br />
nach Bewertung lag zum<br />
31.12.<strong>2010</strong> bei 23,5 Mio. Euro.<br />
Der Bilanzgewinn konnte von 5,9 Mio.<br />
Euro auf 6,4 Mio. Euro gesteigert werden.<br />
Das entspricht einem Zuwachs von 8,5<br />
Prozent.<br />
Die vorgelegten Zahlen zeigen, dass die<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>2010</strong> weiter auf Erfolgsund<br />
Wachstumskurs geblieben ist. Genauer<br />
gesagt: <strong>2010</strong> war für die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> das erfolgreichste <strong>Geschäftsjahr</strong> seit<br />
mindestens 15 Jahren.<br />
Mit Blick auf das laufende Jahr 2011 setzt<br />
sich der positive Trend der Geschäftsentwicklung<br />
bei Einlagen, Krediten und auch<br />
beim Ertrag weiter fort.<br />
Das Geschäft mit unseren Verbundpartnern<br />
entwickelte sich im Jahr <strong>2010</strong><br />
ebenfalls überdurchschnittlich erfolgreich.<br />
Das Kundenanlagevolumen, das sich aus<br />
vermitteltem Kundengeschäft unserer<br />
Verbundpartner zusammensetzt, stieg<br />
<strong>2010</strong> im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
um 63,6 Mio. Euro auf rund 965 Mio. Euro.<br />
Das entspricht einem Zuwachs von 7,1 Prozent.<br />
Die durchschnittliche Zuwachsrate im<br />
Bereich der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
innerhalb des Genossenschaftsverbands<br />
Bayern (GVB) lag in diesem Zeitraum bei<br />
5,9 Prozent.<br />
Insgesamt stiegt damit das betreute Kundenanlagevolumen<br />
in unserem Haus um<br />
Erfolgreich gegen den Trend. Neue Geschäftsstellen anstatt ausgedünntes Filialnetz<br />
VBM Leasing
11,5 Prozent bzw. rund 355 Mio. Euro auf<br />
3.435,8 Mio. Euro. Der durchschnittliche<br />
Zuwachs innerhalb des GVB lag bei 4,7<br />
Prozent.<br />
Auch das Kreditgeschäft mit unseren<br />
Verbundpartnern entwickelte sich positiv.<br />
Das außerbilanzielle Kundenkreditvolumen<br />
lag zum Jahresultimo <strong>2010</strong> bei 443,7<br />
Mio. Euro. Das entspricht im Vergleich<br />
zu 2009 einer Steigerung um rund 2 Mio.<br />
Euro bzw. 0,4 Prozent. Der Durchschnitt im<br />
Genossenschaftsverband Bayern lag hier<br />
bei 0,3 Prozent. Das betreute Kundenkreditvolumen<br />
liegt damit zum 31.12.<strong>2010</strong><br />
bei 2.015,8 Mio. Euro. Das entspricht einer<br />
Zunahme von 241,5 Mio. Euro bzw. 13,6<br />
Prozent. Der Verbandsdurchschnitt lag<br />
hier bei 5,0 Prozent.<br />
Insgesamt stieg das gesamte betreute<br />
Kundenvolumen der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
zum Jahresultimo <strong>2010</strong> im Vergleich zum<br />
31.12.2009 um 596,4 Mio. Euro auf 5.451,5<br />
Mio. Euro. Die Zuwachsrate lag hier bei<br />
12,3 Prozent, innerhalb des GVB bei durchschnittlich<br />
4,8%.<br />
Neue Wege gehen:<br />
Unser Zasterlaster<br />
kommt dahin, wo Bargeld<br />
gebraucht wird<br />
Verbundbilanz 31.12.<strong>2010</strong><br />
Angelegte Kundengelder insgesamt 3.436 Mio. Euro<br />
■ <strong>Bank</strong>einlagen 2.471 Mio. Euro<br />
■ Wertpapiere 728 Mio. Euro<br />
■ Versicherungen 100 Mio. Euro<br />
■ Bausparkasse Schwäbisch Hall 107 Mio. Euro<br />
■ Sonstige 30 Mio. Euro
26 | 27<br />
Dimension kundennah.<br />
Über Privat- und Firmenkunden.<br />
Der Hofgarten – Refugium<br />
für Leib und Seele
28 | 29<br />
Privatkundengeschäft Aktiv<br />
<strong>2010</strong> 2009 +/-<br />
Dimension kundennah.<br />
Das Privatkundengeschäft.<br />
in Mio. Euro 445,6 412,3 + 8,1%<br />
in % des Gesamt- 32,1% 35,5%<br />
geschäfts:<br />
Privatkundengeschäft Passiv<br />
<strong>2010</strong> 2009 +/-<br />
in Mio. Euro 1.411,2 1.385,6 + 1,8%<br />
in % des Gesamt- 58,1% 65,1%<br />
geschäfts:<br />
Vertrauen gehört ganz einfach dazu.<br />
Es hat in den jüngeren Geschichte der<br />
Geldwirtschaft wenige Phasen gegeben, in<br />
denen das Thema „Vertrauen“ eine derart<br />
wichtige und große Rolle für die Beziehung<br />
zwischen <strong>Bank</strong>en und ihren Kunden<br />
gespielt hat wie in den vergangenen drei<br />
Jahren. Genau dieses Vertrauen ist in der<br />
Marktwirtschaft eine bedeutende Triebkraft<br />
und unverzichtbar, wenn schwierige<br />
Situationen erfolgreich bewältigt werden<br />
sollen, weil es gerade dann auf die Balance<br />
von Leistung und Gegenleistung ankommt.<br />
In besonderem Maße von Vertrauen<br />
Schlüssel für die Zukunft: Vorstand Bernhard Link<br />
übergibt Geschäftsstellenleiter Alexander May<br />
offiziell die neue Geschäftsstelle Stiglmaierplatz<br />
abhängig sind <strong>Bank</strong>en, wie sich schon in<br />
der Grundbedeutung des Wortes „Kredits“<br />
zeigt: anvertrauen, vertrauen, glauben.<br />
Für genossenschaftliche Institute wie die<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> ist Vertrauen schon aus<br />
dem Ursprungsgedanken heraus unverzichtbar.<br />
Echter Hilfe zur Selbsthilfe und<br />
nachhaltiger Solidarität würde ohne<br />
wechselseitiges Vertrauen jede Geschäftsgrundlage<br />
fehlen. Dieses Vertrauen beruht<br />
zudem auf Gegenseitigkeit, was sich in<br />
den Eigentumsverhältnissen spiegelt.<br />
Die Kunden einer Genossenschaftsbank<br />
können als Mitglieder sagen: „Meine <strong>Bank</strong><br />
gehört mir.“<br />
Gerade weil die Institutssicherung einen<br />
hundertprozentigen Schutz für die Einlagen<br />
der Kunden bietet, kann die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> das heute ausgeprägte Sicherheitsbewusstsein<br />
ihrer Kunden adäquat<br />
bedienen. Die im Berichtsjahr anhaltende<br />
starke Nachfrage nach Garantieprodukten<br />
ist ebenfalls ein Indiz für diesen Wunsch.<br />
Darüber hinaus profitiert die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> davon, dass sich diese Denkweise der<br />
privaten Anleger inzwischen auch auf die<br />
Firmenkunden und institutionellen Investoren<br />
überträgt: Wer sich vom „Klumpenrisiko“<br />
verabschieden will, findet schnell den<br />
natürlichen Weg zu den im besten Sinne<br />
konservativen, weil Vermögen bewahrenden,<br />
Anlagen. Aus der Nähe von Geschäftsidee<br />
und Kundenwunsch entsteht somit<br />
ganz von selbst gelebte Kundennähe.<br />
Das Geschäft mit Privatkunden verbesserte<br />
sich <strong>2010</strong> maßgeblich. Das Aktivgeschäft<br />
lag zum Jahresultimo <strong>2010</strong> bei 445,6 Mio.<br />
Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wurden<br />
Zuwächse von 33,2 Mio. Euro bzw. 8,1<br />
Prozent erreicht. Hinzu kam vermitteltes<br />
Konsumentenkreditgeschäft in Höhe von<br />
rund 20 Mio. Euro.<br />
Bei den Baufinanzierungen konnte ein Zuwachs<br />
von 37,6 Mio. Euro erreicht werden.<br />
Das Volumen stieg von 258,3 Mio. Euro<br />
zum 31.12.2009 auf 295,9 Mio. Euro zum<br />
Vergleichzeitpunkt <strong>2010</strong>.<br />
Darin spiegelt sich die traditionelle Stärke<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> bei der Baufinanzierung<br />
und im Immobiliengeschäft. Die<br />
Nachfrage war hier außerordentlich hoch.<br />
Mit einem Netto-Zuwachs von 15 Prozent<br />
bei der Baufinanzierung waren die<br />
entsprechenden Kapazitäten des Hauses<br />
bestens ausgelastet. Hierin ist die seit<br />
längerem starke Sachwertorientierung der<br />
Anleger zu erkennen, die ungebrochen an-<br />
Unsere Kunden beim Pferderennen anlässlich der<br />
historischen Wiesn <strong>2010</strong>
hält. Qualitativ gute Beteiligungsmöglichkeiten<br />
wie geschlossene Immobilienfonds<br />
oder Container stehen dabei ganz oben in<br />
der Beliebtheitsskala.<br />
Die Wertschätzung der Kunden wird<br />
bestätigt durch das Ergebnis eines Vergleichstests,<br />
den die Zeitschrift „Euro am<br />
Sonntag“ durchführte. Hier schnitt die<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> in der Gesamtwertung<br />
bei der Beratung mit „sehr gut“ ab und<br />
erreichte den zweiten Platz. Sowohl bei<br />
der konservativen wie auch bei der renditeorientierten<br />
und spekulativen Anlagestrategie<br />
wurde zudem die Beratungsleistung<br />
mit „gut“ bewertet.<br />
trautheit im Gespräch sicher, dass auch hier<br />
stets die individuelle und lebensphasengerechte<br />
Betreuung im Mittelpunkt steht.<br />
Das Privatgeschäft auf der Passivseite stieg<br />
um 25,5 Mio. Euro bzw. 1,8 Prozent auf<br />
1.411,2 Mio. Euro.<br />
Der Provisionsüberschuss lag am 31.12.<strong>2010</strong><br />
bei insgesamt 20,2 Mio. Euro. Weitere Erträge<br />
sind in den Tochtergesellschaften, der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> Immobilien GmbH und der<br />
VBM-Leasing GmbH, verblieben.<br />
Auch der positive Trend bei der Zunahme<br />
der Konsumentenkredite setze sich <strong>2010</strong><br />
weiter fort. Im Vergleich zum Jahr 2009<br />
konnte rund 10,1 Mio. Euro mehr Kreditsumme<br />
an unseren Verbundpartner Teambank<br />
vermittelt werden. Das entspricht<br />
einem Zuwachs von 81,1 Prozent.<br />
Kundenkontakt am liebsten persönlich. Messestand<br />
auf der Immobilienmesse „Eigentum und Wohnen“<br />
Eine ebenso bewährte wie solide Grundlage<br />
für Kundennähe ist die Zusammenarbeit<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> zu verbundenen<br />
Finanzdienstleistern aus dem Genossenschaftsbereich.<br />
Damit werden Serviceangebote<br />
vom Bausparen über Leasing und<br />
Versicherung bis zum Wertpapiergeschäft<br />
abgedeckt – und den Kunden die ganze<br />
Leistungskraft einer Universalbank offeriert.<br />
Gleichzeitig stellt der persönliche Kontakt<br />
bei der Beratung und die gegenseitige Ver-
30 | 31<br />
Dimension kundennah.<br />
Seine königliche Hoheit Leopold Prinz von Bayern<br />
Wir sind stolz auf das vertrauensvolle<br />
Verhältnis zu unseren Kunden und freuen<br />
uns, Ihnen zwei näher vorzustellen: aus<br />
dem Privatkundenbereich Leopold Prinz<br />
von Bayern, und aus den Reihen unserer<br />
Firmenkunden Evi Brandl, geschäftsführende<br />
Inhaberin der vinzenzmurr Vertriebs<br />
GmbH.<br />
„Ich habe alles an Verrücktheiten gemacht,<br />
was in einem Leben möglich ist.<br />
Ich bin mit dem Fallschirm gesprungen, ich<br />
bin Hubschrauber und Jets geflogen…“<br />
Leopold Prinz von Bayern ist erfolgreicher<br />
Rennfahrer, hat dreimal am legendären<br />
Rennen von Le Mans teilgenommen und<br />
engagiert sich für karitative Zwecke, wie<br />
beispielsweise die Special Olympics.<br />
Seit 1997 ist die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> seine<br />
<strong>Bank</strong>.<br />
Was ist Ihr persönlicher Antrieb für Ihren<br />
Erfolg?<br />
Was den Rennsport betrifft – Talent,<br />
Motivation, positives Denken, Fitness und<br />
Kondition, nie zurück, immer nach vorne<br />
schauen, physisch stark sein, keine Schwächen<br />
nach außen haben, Team-Work, ein<br />
gutes Team haben.<br />
Welche Werte sind Ihnen besonders wichtig?<br />
Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Toleranz und<br />
verzeihen zu können.<br />
Womit kann man Sie begeistern?<br />
Mit Sport aller Art, Technik, Pop und Rockmusik,<br />
Moderne Kunst, Opern und Tanzen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft in<br />
Bezug auf Ihr soziales Engagement?<br />
Mehr Verständnis für andere Menschen<br />
und ein aufeinander Zugehen, größeres<br />
Engagement.<br />
Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich<br />
aus der Finanzkrise?<br />
Mehr hinterfragen und vorsichtig mit Werten<br />
umgehen.<br />
Was überzeugt Sie an der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>?<br />
Ich habe großes Vertrauen zu meiner<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>.
Evi Brandl übernahm 1959 die Mitverantwortung<br />
im Traditionsbetrieb Vinzenz<br />
Murr. Seitdem leitet sie sehr erfolgreich<br />
die Geschicke des Unternehmens, welches<br />
traditionelles Handwerk mit betriebswirtschaftlicher<br />
Ausrichtung vereint. Und die<br />
Erfolgsgeschichte des Unternehmens geht<br />
weiter: Die Söhne Markus und Alexander<br />
Brandl sind ebenfalls Mitglieder der Geschäftsleitung.<br />
Seit 2006 ist die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> ihre <strong>Bank</strong>.<br />
Evi Brandl, Inhaberin und Enkelin des Firmengründers<br />
Vinzenz Murr<br />
Einladung – Die <strong>Bank</strong> in<br />
der <strong>Bank</strong><br />
Was ist Ihr persönlicher Antrieb für Ihren<br />
Erfolg?<br />
Täglich auch an den kleinen Dingen zu<br />
arbeiten, um im gesamten Unternehmen<br />
besser zu werden – und mich darüber zu<br />
freuen, wenn es funktioniert.<br />
Welche Werte sind für Sie persönlich und<br />
als Unternehmerin besonders wichtig?<br />
Verantwortung übernehmen, Qualität<br />
ohne Kompromisse und Vertrauen in<br />
andere setzen. Mein Leben als Freude zu<br />
sehen und nicht als bloße Pflichterfüllung.<br />
Womit kann man Sie begeistern?<br />
Es begeistert mich, wenn jemand mehr<br />
tut, als er muss – und das so professionell<br />
wie möglich, wie beispielsweise Hermann<br />
Gmeiner von den SOS-Kinderdörfern.<br />
Wie beurteilen Sie als Unternehmerin<br />
die Perspektive des Wirtschaftsstandorts<br />
Deutschland?<br />
Ich sehe die Perspektive erst einmal positiv,<br />
wenn wir – wie bisher – an deutschen<br />
Stärken festhalten, wie z.B. an qualitativ<br />
hochstehender Bildung.<br />
Welche Konsequenzen ziehen Sie für sich<br />
aus der Finanzkrise?<br />
In der Krise liegt die beste Chance für<br />
Veränderungen, beispielsweise für vorbeugende<br />
Maßnahmen und erhöhte Sicherheiten<br />
zu sorgen.<br />
Was überzeugt Sie an der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong>?<br />
Flexibilität, Fachkompetenz und persönliche<br />
Betreuung.
32 | 33<br />
Dimension kundennah.<br />
Das Firmenkundengeschäft.<br />
Vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet:<br />
Kundenveranstaltung anlässlich der historischen<br />
Wiesn <strong>2010</strong><br />
Der Begriff „Kreditklemme“ – und die<br />
Denkweise, die dahinter steckt – sind dem<br />
Genossenschaftsgedanken wesensfremd.<br />
Denn genau, um solchen Engpässen<br />
entgegenzuwirken und solche Hürden zu<br />
überwinden, sind einst die ersten Genossenschaften<br />
entstanden. Darum haben<br />
sich die weitgehend mittelständischen<br />
Firmen und Gewerbekunden der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> schon in der Vergangenheit auf<br />
das partnerschaftliche Miteinander ihrer<br />
Hausbank verlassen können. Das war auch<br />
in den vergangenen Jahren der weltweiten<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise so. Das<br />
Vertrauen der Unternehmen auf eine<br />
zuverlässige Kreditversorgung durch die<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> wurde auch <strong>2010</strong> bestätigt<br />
– und spiegelt sich wider in einem<br />
deutlichen Wachstum. Der Bestand an Krediten<br />
im Bereich Firmenkunden hatte zum<br />
Jahresende einen Stand von 763 Mio. Euro<br />
erreicht, das entspricht einem Plus gegenüber<br />
dem Vorjahr von 21,5 Prozent.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Firmenkunden<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> ist getragen<br />
von einem Selbstverständnis, das Mittelständler<br />
und genossenschaftliche Institute<br />
teilen. Das fängt an beim verantwortungsvollen<br />
Umgang mit den verfügbaren<br />
Ressourcen. Das geht weiter bei einer von<br />
Realismus geprägten Bodenständigkeit<br />
sowie beim flexiblen und pragmatischen<br />
Umgang mit Wandel und Veränderung.<br />
Und das mündet nicht zuletzt in einen<br />
offenen, zielgerichteten und konstruktiven<br />
Dialog über geschäftliche Themen. Die<br />
jahrelange Vertrautheit beider Seiten mit<br />
den Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
des Partners führt hier<br />
zu jenen konstruktiven Ergebnissen, auf<br />
die sich auch in Zukunft aufbauen lässt.<br />
Nicht zuletzt, weil nachhaltiges Wirtschaften<br />
elementar im Genossenschaftsgedanken<br />
verwurzelt ist, kommuniziert<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> auf Augenhöhe mit<br />
Mittelstandskunden, dem Motor der<br />
deutschen Volkswirtschaft. Die Förderung<br />
dieser Unternehmen steht im Dienste des<br />
Gemeinwohls und gehört damit zu den<br />
Existenzgrundlagen eines lebendigen<br />
Genossenschaftsgedankens. Bei der Begleitung<br />
im betrieblichen Alltag profitieren<br />
beide Seiten von dieser strategischen<br />
Grundausrichtung.<br />
Gerade deswegen betrachtet die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> die Kreditvergabe mit besonderem<br />
Aufmerksamkeit, geht ihr mit Sorgfalt<br />
und Augenmaß nach und hält ihr Branchen-Knowhow<br />
und ihre unternehmerische<br />
Kompetenz stets auf dem neuesten<br />
Stand. Die Verantwortung gegenüber
„Genosse unter Genossen“:<br />
Münchens Oberbürgermeister<br />
Christian Ude (Mitte),<br />
stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
Bernhard Link und<br />
Vorstandsmitglied Udo<br />
Gebhardt (rechts) bei einer<br />
Firmenkundenveranstaltung<br />
Gemeinsam stark: Kurt Biedenkopf und Hans Joachim Vogel bei einer<br />
gemeinsamen Veranstaltung von DZ <strong>Bank</strong> und <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
allen Kunden und für ein nachhaltiges<br />
Wirtschaften gebietet hier, dem Prinzip<br />
der fürsorglichen Strenge zu folgen und<br />
von Gefälligkeiten und Kompromissen<br />
Abstand zu halten. Auch dies gehört zum<br />
genossenschaftlichen Prinzip der gleichen<br />
Chancen und Voraussetzungen für alle.<br />
In den vergangenen Jahren ist es vielen<br />
mittelständischen Unternehmen gelungen,<br />
ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.<br />
Gesundes Wachstum und Expansion<br />
in neue Märkte sichern Arbeitsplätze<br />
und helfen, Konjunkturschwankungen<br />
besser zu überstehen. Die Innovation in<br />
angestammten Märkten, die Erschließung<br />
neuer Marktsegmente, die geografische<br />
Ausdehnung der Aktivitäten ins Ausland<br />
oder Zusammenschlüsse und Zukäufe<br />
waren hier die bevorzugten Instrumente.<br />
Egal, für welchen Wachstumspfad sich die<br />
Firmenkunden entschieden haben: Auf<br />
die vertrauensvolle und starke Begleitung<br />
durch die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> konnten sie sich<br />
verlassen.<br />
Neben alternativen Finanzierungsformen<br />
wie dem Leasing gewinnt in den Unternehmen<br />
das Liquiditätsmanagement an<br />
Bedeutung. Nach dem erstmaligen Rückgang<br />
des Factoring-Volumens in 2009 als<br />
Folgewirkung der Finanzkrise boomte im<br />
Jahr <strong>2010</strong> der deutsche Factoring-Markt so<br />
stark wie noch nie zuvor: Der Gesamtumsatz<br />
der im Deutschen Factoring-Verband<br />
e. V. vertretenen 26 Factoring-Institute<br />
stieg um bemerkenswerte 37,5 Prozent<br />
und erreichte eine neue Rekord-Zahl von<br />
132,3 Mrd. Euro (2009: 96,2 Mrd. Euro).<br />
Die stolzen Zuwächse des ersten Halbjahres<br />
(Steigerung um 38 Prozent) haben sich<br />
damit auch für das Gesamtjahr stabilisieren<br />
können. Die Kunden, die Factoring<br />
in der Krise kennen und schätzen gelernt<br />
haben, sind der Finanzdienstleistung<br />
auch im Turnaround des Jahres <strong>2010</strong> treu<br />
geblieben. Zusammen mit ihrem Partner<br />
in der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken, der VR<br />
FACTOREM, bietet die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
ihren Kunden attraktive Lösungen beim<br />
Factoring.<br />
Der Anteil des Firmengeschäfts der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> im Aktivbereich betrug<br />
zum Jahresultimo <strong>2010</strong> 67,9 Prozent (2009:<br />
64,5 Prozent). Es verbesserte sich um 195,9<br />
Mio. Euro auf 944,2 Mio. Euro. Das entspricht<br />
einem Zuwachs von 26,2 Prozent.<br />
Der Passivbereich des Firmengeschäfts lag<br />
zum 31.12.<strong>2010</strong> bei 41,9 Prozent nach 35<br />
Prozent im Vorjahr. Die Einlagen stiegen<br />
zum Jahresultimo <strong>2010</strong> auf 1.015,9 Mio.<br />
Euro (2009: 742,8 Mio. Euro). Das entspricht<br />
einem Zuwachs von 273, 1 Mio.<br />
Euro bzw. 36,8 Prozent.<br />
Die Summe der Baufinanzierungen erhöhte<br />
sich zum 31.12.<strong>2010</strong> um 143,7 Mio. Euro<br />
bzw. 36 Prozent auf 543,9 Mio. Euro.<br />
Generell verzeichnet das Einlagengeschäft<br />
im Firmenkundenbereich seit Jahren ein<br />
aktives Wachstum; auch institutionelle<br />
Anleger setzen auf das genossenschaftliche<br />
Erfolgsmodell. Damit hat die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> jene Geschäftspraxis konsequent<br />
weiter verfolgt, auf deren Basis das Haus<br />
eine gute Eigenkapitalbasis und solide<br />
Liquiditätsreserven geschaffen hat. Sie<br />
sind das Fundament für eine gesicherte<br />
Kreditvergabe an mittelständische Unternehmen<br />
– aber auch an Privatpersonen<br />
– in wirtschaftlich angespannten oder<br />
krisenhaften Zeiten.
34 | 35<br />
Dimension teamorientiert:<br />
Arbeitgeber <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Aufstieg – Der Weg<br />
nach oben steht jedem<br />
offen
34 | 35
36 | 37<br />
Dimension teamorientiert:<br />
Arbeitgeber <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Sozial- und Leistungsbilanz <strong>2010</strong><br />
Euro<br />
Steuerleistungen der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> an Bund,<br />
Länder und Gemeinden 5.271.834<br />
Steuerleistungen der in<br />
unserer <strong>Bank</strong> beschäftigten<br />
Mitarbeiter/-innen 7.088.205<br />
Verfügbarkeit von Kaufkraft<br />
in der Region München durch die<br />
an unsere Angestellten geleisteten<br />
Gehaltsauszahlungen 20.849.659<br />
Zuwendungen und Aufwendungen<br />
für unsere Mitglieder und Kunden<br />
sowie Spenden an soziale und<br />
kulturelle Einrichtungen 200.000<br />
Arbeitsbeschaffung und<br />
Verfügbarkeit von Kaufkraft in<br />
der heimischen Wirtschaft durch<br />
Vergabe von Aufträgen für<br />
Neuinvestitionen und<br />
Instandhaltung 9.985.000<br />
gesamt 43.394.698<br />
Unsere Führungsmannschaft:<br />
Bereichsdirektoren der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> und Geschäftsführer<br />
ihrer Tochtergesellschaften<br />
v.l.n.r. hinten: Susanne Sowa, Prokuristin, Thomas<br />
Brösamle,Thomas Schnitzlein, Prokurist,Josef<br />
Burghardt, Günther Pfeufer, Herbert Jäger, Martin<br />
Ehinger, Thomas Maurer, Rudolf Bruckmaier,<br />
Harald Bauer<br />
v.l.n.r. vorne: Benedikt Trouw, Prokurist, Claus Kiermaier,<br />
Klaus Brüch, Prokurist, Evelyn Aicher<br />
Auch wenn das Wort „Mitarbeiter“ in vielen<br />
Fällen inzwischen zur Formel geraten<br />
ist, so verfügt es bei genauem Hinsehen<br />
doch über eine höchst werthaltige Dimension.<br />
Wer mit-arbeitet, der ist nicht allein.<br />
Dessen Arbeit steht im Zusammenhang<br />
mit der Arbeit anderer. Zugleich ist das<br />
Miteinander kein bloßer Selbstzweck, sondern<br />
an Zielen und Erfolgen ausgerichtet,<br />
die ebenfalls nicht einem allein zufallen,<br />
sondern der Gemeinschaft. So gesehen,<br />
ist „Mit-Arbeit“ tiefer Ausdruck genossenschaftlichen<br />
Selbstverständnisses.<br />
Bettina Köhler, die neu gewählte Vorsitzende<br />
des Betriebsrates, hat es in einem<br />
Interview für die Mitarbeiterzeitschrift<br />
„Intern“ der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> auf den<br />
Punkt gebracht: „Wir sitzen alle in einem<br />
Boot, egal ob Sachbearbeiter, Führungskraft<br />
oder Betriebsrat. Letztlich haben<br />
wir bei zunehmendem Konkurrenzdruck<br />
und zunehmender Austauschbarkeit von<br />
<strong>Bank</strong>dienstleistungen bei steigendem Kostendruck<br />
die gemeinsame Verantwortung,<br />
das Ergebnis zu steigern.“ Dass dieses<br />
Ergebnis nicht nur aus positiven Zahlen in<br />
der Bilanz besteht, sondern sich auch in<br />
der Zufriedenheit der Kunden und Anteilseigner<br />
mit ihrer Hausbank widerspiegelt,<br />
ist gelebtes Selbstverständnis der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> und aller ihrer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Diese Grundhaltung zu erkennen und für<br />
sich selbst zu entwickeln, fängt am ersten<br />
Tag in der <strong>Bank</strong> an. Auch die 16 neuen<br />
Auszubildenden, die am 1. September<br />
<strong>2010</strong> den ersten Schritt ins Berufsleben bei<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> unternahmen, wissen<br />
schon: In ihrem Beruf als <strong>Bank</strong>auffrau oder<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann stehen heute nicht mehr<br />
nur der Umgang mit Geld und Zahlen im<br />
Vordergrund. Vielmehr kommt es auf eine<br />
umfassende, bedarfsorientierte Kundenberatung<br />
in allen Finanzbereichen an. Der<br />
Umgang mit Menschen ist das A und O.<br />
Je ausgeprägter das Miteinander – oder<br />
der „Teamgeist“ – dabei ist, desto größer<br />
der Erfolg. „Wir verstehen uns als Gemeinschaft,<br />
als Working-Family“, sagt Susanne<br />
Stonitsch, zuständig für den Bereich Ausbildung<br />
und Nachwuchsförderung. „Denn<br />
gegenseitige Unterstützung entspricht<br />
dem Genossenschaftsgedanken und<br />
kommt auch unseren Kunden zugute.“
Es versteht sich fast von selbst, dass Eigeninitiative,<br />
Innovationskraft und Kreativität<br />
die bewegenden Kräfte in einem<br />
Team sind, das solche Ziele hat. Wenn an<br />
34 Standorten und im Verwaltungsgebäude<br />
im Forum Bogenhausen insgesamt<br />
586 Mitarbeiter solche Kräfte freisetzen,<br />
kommt aber nicht nur die Gesamtorganisation<br />
voran, sondern auch jede und<br />
jeder Einzelne. Was das Potenzial der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeht,<br />
folgte die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> auch <strong>2010</strong> ihrem<br />
Leitsatz „Aufstieg vor Einstieg“. Die stetige<br />
Entwicklung der vergangenen Jahre, die<br />
wachsende Leistung und die zunehmende<br />
Identifikation aller Beteiligten bestätigt<br />
die Richtigkeit dieser Vorgehensweise. Der<br />
„Lehrsatz“, dass motivierte Mitarbeiter mit<br />
Leistungswillen und Einsatzbereitschaft die<br />
Basis allen wirtschaftlichen Erfolgs sind, hat<br />
sich für die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> und ihre Vorgehensweise<br />
in besonderem Maße bestätigt.<br />
Die Vorbildfunktion von Führungskräften<br />
ist dabei von zentraler Bedeutung, gerade<br />
wenn es gilt, Unternehmungsgeist und<br />
Unternehmertum vorzuleben. Eine Eigenschaft,<br />
die auch der Rolle der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> als wichtiger Arbeitgeber der Region<br />
im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens gerecht<br />
wird: Bedarf erkennen, Möglichkeiten<br />
ausloten, Ziele entwickeln, Umsetzung<br />
vorantreiben, Erfolge sichern. Die im Großen<br />
gezeigte Eigenverantwortung spiegelt<br />
sich idealerweise bis ins kleinste Detail.<br />
Sie macht aus der Summe vieler Einzelner<br />
das Produkt des ganzen Teams und liefert<br />
über das Betriebsergebnis hinaus einen<br />
wertvollen Beitrag zur Entwicklung des<br />
gesamten Gemeinwesens.<br />
Auf diesem Fundament steht eine moderne<br />
Personalentwicklung und ein flexibles,<br />
werthaltiges Personalmanagement. Die<br />
Unternehmenskultur der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
in ihrer ganzen Vielschichtigkeit lebt davon,<br />
dass sich jeder Einzelne mit dem Haus<br />
und den Erwartungen der Kunden identifiziert<br />
und dass diese Identifikation in eine<br />
starke Teamleistung mündet. Kontinuierliches<br />
Coaching und eine Weiterbildung, die<br />
auf dem individuellen Bedarf aufsetzt und<br />
sich daran orientiert, Stärken zu stärken,<br />
trägt ihren Teil dazu bei, dass der Aufstieg<br />
auf der persönlichen Karriereleiter auch<br />
allen anderen im Team zum Vorteil gereicht<br />
– und den Kunden natürlich auch.<br />
Unsere Auszubildenden: erfolgreich im Beruf und im Wildniscamp<br />
Ein Beispiel, wie sich dieser Ansatz in der<br />
Qualität der Gesamt-Unternehmensleistung<br />
niederschlägt, ist die „Ideenbörse“<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>. In den drei Jahren,<br />
seit sie ins Leben gerufen wurde, wurden<br />
bereits 77 Vorschläge zur Verbesserung<br />
von Prozessen, Abläufen, zur Zufriedenheit<br />
am Arbeitsplatz und zur Anpassung<br />
an marktgerechte Verhältnisse in die Tat<br />
umgesetzt. Damit wurden fast 7 Prozent<br />
aller Vorschläge angenommen und<br />
honoriert, eine Quote die weit über den<br />
Durchschnitt im innerbetrieblichen Vorschlagswesen<br />
hinausragt. Das Prinzip der<br />
konstruktiven Kritik und der angewandten<br />
Selbsthilfe, wie sie das Genossenschaftswesen<br />
prägt, erweist sich auch hier als wertvoller<br />
Treibstoff für den Innovationsmotor.<br />
Dazu haben punktgenaue und persönlichkeitsorientierte<br />
Maßnahmen in der Personalentwicklung<br />
erkennbar beigetragen.<br />
<strong>2010</strong> qualifizierten sich unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter durchschnittlich<br />
vier Tage bei unterschiedlichen Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Deshalb werden sie –<br />
ebenso wie die spezifische Förderung von<br />
Leistungsträgern – auch künftig im Dienst<br />
einer weiter erhöhten Produktivität und<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter gezielt eingesetzt<br />
und im Sinne des Prinzips „Fordern<br />
und Fördern“ nachdrücklich gepflegt.
38 | 39
38 | 39<br />
Dimension authentisch.<br />
Soziales Engagement.<br />
Beim Valentinbrunnen<br />
– Anstöße geben und<br />
die Welt ein bisschen<br />
heiterer machen
40 | 41<br />
Dimension authentisch.<br />
Soziales Engagement.<br />
Erfolg verpflichtet: Mit<br />
ihrem Spendenkalender<br />
unterstützt die Münchener<br />
<strong>Bank</strong> zahlreiche<br />
Organisationen, Verbände<br />
und Vereine<br />
Prof. Dr. Oliver Eickelberg<br />
im Gespräch mit<br />
einer Vertreterin der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> anlässlich<br />
einer Veranstaltung<br />
im Comprehensive<br />
Pneumology Center<br />
(CPC)<br />
Es gehört zu den ausgesprochenen Stärken<br />
des Genossenschaftsgedankens, dass<br />
jene, die etwas haben, denen helfen, die<br />
etwas brauchen. Soziales Engagement zur<br />
Förderung des Gemeinwohls in der Welt,<br />
in der wir leben und arbeiten, ist daher<br />
mit dem Selbstverständnis der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> eng verbunden.<br />
„Luft zum Leben“ zu haben – das ist<br />
schnell dahingesagt, mitunter aber alles<br />
andere als selbstverständlich. Als älteste<br />
Genossenschaftsbank Bayerns hat es die<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> in ihrer Geschichte mehrfach<br />
erlebt, wie wichtig es ist, in schweren<br />
und krisenhaften Zeiten aus eigener Kraft<br />
genügend Luft zu haben. Dank ihres kontinuierlichen<br />
Geschäftserfolgs ist ihr diese<br />
Sicherheit heute gegeben und hat sich<br />
gerade in jüngster Zeit bewährt.<br />
Diesen Erfolg teilt die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
aus Verantwortung für die sozialen und<br />
gesellschaftlichen Aspekte unseres Standorts<br />
und unterstützt seit vielen Jahren<br />
gemeinnützige Vereine, Verbände und<br />
Organisationen in ihrer Arbeit und ihrem<br />
Engagement. Dies geschieht mit Blick<br />
auf die Zukunft in nachhaltiger Form:<br />
Als Initialstifter unterstützt die <strong>Bank</strong> die<br />
Stiftung AtemWeg nicht nur mit einem<br />
einmaligen Betrag in Höhe von 100.000<br />
Euro, sondern auch mit fortlaufenden<br />
Spenden. Sie lädt außerdem Partner und<br />
Kunden dazu ein, die Förderung mit eigenen<br />
Spenden zu begleiten.<br />
Mit der Unterstützung eines der größten<br />
Lungenforschungszentren Deutschlands,<br />
dem Comprehensive Pneumology Center<br />
in München, wird zum einen eine dauerhafte<br />
Forschungsarbeit in einem wichtigen<br />
Gesundheitsbereich sichergestellt und auf<br />
lange Frist den Opfern von Lungenkrankheiten<br />
geholfen. Damit wird zum anderen<br />
aber auch der Wissenschaftsstandort München<br />
gestärkt und die Innovationskraft in<br />
der Region gefördert.<br />
Über das Engagement zugunsten der<br />
Stiftung AtemWeg hinaus gilt die Aufmerksamkeit<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> einer<br />
Vielzahl von Einrichtungen am Standort<br />
und in der Region. Gemäß ihrem genossenschaftlichen<br />
Auftrag versteht sich die<br />
<strong>Bank</strong> hier als Wegbereiter für jene, die an<br />
einer besseren Zukunft für alle arbeiten<br />
und dabei nicht nur Idealismus, sondern<br />
tatkräftige Hilfe leisten. Insgesamt hat<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>2010</strong> rund 200.000<br />
Euro für kulturelle und soziale Zwecke<br />
gespendet. Viele entsprechend engagier-
Da ist man gerne Pate:<br />
Kim, das im Oktober<br />
geborene Silbergibbon-<br />
Mädchen im Tierpark<br />
Hellabrunn<br />
te Organisationen sind auf diese Zuwendungen<br />
angewiesen.<br />
Die Verwendung der Mittel aus dem<br />
Zweckertrag des VR Gewinnsparvereins Bayern<br />
e.V. zur Unterstützung dieser Vereine<br />
ist daher für die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> seit Jahren<br />
Tradition. Das „Gewinnsparen“ ist eine<br />
interessante Kombination aus Sparvertrag<br />
und Lotterie. Jedes Gewinnsparlos kostet<br />
fünf Euro. Davon werden vier Euro einem<br />
Sparkonto gutgeschrieben. Der verbleibende<br />
Euro bildet den Einsatz für monatliche<br />
Gewinne im Gesamtwert von jährlich über<br />
3,5 Mio. Euro bzw. für einen von zwei<br />
Sachpreisen im Wert von jeweils rund 30.000<br />
Euro. Die <strong>Bank</strong>en, die dieses Produkt ihren<br />
Kunden anbieten, spenden ihrerseits von<br />
jedem Los 25 Cent an ausgewählte Projekte<br />
und Einrichtungen. Pro Jahr sind das rund<br />
10,3 Mio. Euro bayernweit, die wohltätigen<br />
Zwecken zugeführt werden.<br />
Der Gedanke dahinter: Erfolg bedeutet<br />
Verantwortung. Denn wer von der<br />
Gesellschaft profitiert, der trägt soziale<br />
Verantwortung und ist verpflichtet, der<br />
Gesellschaft etwas zurückzugeben. Als<br />
Genossenschaftsbank fühlen wir uns dem<br />
Gedanken “Hilfe zur Selbsthilfe” besonders<br />
verpflichtet.<br />
Zu den geförderten Vereinen zählt der<br />
Gehörlosenverband München und Umland<br />
e.V. Er trägt mit seiner Arbeit dazu bei, ein<br />
breiteres Bewusstsein für die besonderen<br />
Lebensbedingungen von gehörlosen Menschen<br />
zu schaffen. Die ebenfalls bedachte<br />
Peter Maffay Stiftung hat, genauso wie<br />
die Initiative „Kind im Schatten“ der Theodor<br />
Hellbrügge Stiftung, insbesondere die<br />
Förderung benachteiligter Kinder im Blick.<br />
Die Zuwendung an den Kulturverein Oberhaching<br />
e.V. fließt in den Oberhachinger<br />
Kunstpreis, mit dem Künstlerinnen und<br />
Künstler aus der Region gefördert werden.<br />
Und das Seniorenhilfswerk e.V. der<br />
Sozialstation Tabea, das sich über einen<br />
Annemarie Traublinger (Bäckerei Traublinger), Hannelore Kiethe, Geschäftsführerin <strong>Münchner</strong> Tafel, Heinrich Traublinger jr. (Bäckerei<br />
Traublinger) und Vorstandsvorsitzender Peter Heinrich bei der Übergabe von 5.000 Euro und 5.000 Brezn Vorort bei der <strong>Münchner</strong><br />
Tafel in Milbertshofen<br />
nagelneuen VW Fox freuen konnte, bietet<br />
Hilfe und Unterstützung für unsere betagteren<br />
Mitbürger. Beispiele, die zeigen, wie<br />
vielfältig und weitreichend die Hilfe geht.<br />
Um ihr Engagement zielgerichtet auszubauen,<br />
hat die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>2010</strong> ein<br />
Spendenprogramm entwickelt, in dem sich<br />
das Gute mit dem Nützlichen verbindet.<br />
Jeden Monat werden an einen ausgewählten<br />
Empfänger 5.000 Euro übergeben. Die<br />
Kriterien für einen berechtigten Empfang<br />
sind eindeutig: Diese Spenden unterstützen<br />
die bayerische Tradition, stärken<br />
das soziale Engagement der <strong>Bank</strong> oder<br />
fördern die Kulturlandschaft in und um<br />
München. Unter anderen profitierte voriges<br />
Jahr der Verein „Deutschland im Plus“<br />
von einer Spende. Er macht sich stark gegen<br />
die Überschuldung von Schülern und<br />
Jugendlichen. Unterstützung fanden auch<br />
die „Ghettokids“, die sich am Hasenbergl<br />
für sozial benachteiligte Kinder einsetzen,<br />
sowie die <strong>Münchner</strong> Tafel. Ein recht<br />
exotisches Ergebnis ergab eine Spende an<br />
den Tierpark Hellabrunn. Sie bescherte der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> javaianischen Zuwachs:<br />
Der kleine Silbergibbon „Kim“, Angehöriger<br />
einer der am stärksten bedrohten<br />
Tierarten, kam am 30. Juni zu Welt und ist<br />
nun Patenkind des Hauses.
42 | 43<br />
Dimension serviceorientiert.<br />
Ausblick 2011.<br />
Festfreude – Die Umgebung<br />
fest im Blick<br />
behalten und immer in<br />
Bewegung bleiben
42 | 43
44 | 45<br />
Dimension serviceorientiert.<br />
Ausblick 2011.<br />
Ihre <strong>Bank</strong>. <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Dieses Motto bringt auf den Punkt,<br />
wodurch wir uns von unseren Mitbewerbern<br />
unterscheiden.<br />
Nicht nur anders: Ihre <strong>Bank</strong> ist besser.<br />
Was zeichnet die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> aus?<br />
Die Nähe zum Kunden ist ein zentraler<br />
Erfolgsfaktor unseres genossenschaftlichen<br />
Prinzips. Diese Nähe zeigt sich<br />
in der regionalen Ausrichtung unserer<br />
Geschäftstätigkeit und in der Möglichkeit,<br />
Miteigentümer unseres Hauses zu werden.<br />
Jeder Kunde, der einen oder mehrere<br />
Mitgliedsanteile erwirbt, besitzt einen Teil<br />
seiner <strong>Bank</strong>. Von der Kampagne zur Mitgliedergewinnung<br />
bis zur Gestaltung der<br />
Vertreterversammlung – unsere Mitglieder<br />
haben die Chance, ihre <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
aktiv mit zugestalten.<br />
Ihre <strong>Bank</strong> ist ausgezeichnet!<br />
Kundenorientierung steht bei der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> nicht nur auf dem Papier,<br />
sondern wird auch immer wieder extern<br />
bestätigt. So begann das Jahr 2011 mit<br />
der Auszeichnung im großen <strong>Bank</strong>entest<br />
der Zeitung „Euro am Sonntag“. Von insgesamt<br />
22 untersuchten Instituten belegt<br />
die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> den zweiten Platz!<br />
In allen bewerteten Kategorien war Ihre<br />
<strong>Bank</strong>, die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> übrigens die<br />
beste <strong>Bank</strong> der Region München. Gerade<br />
vor dem Hintergrund der starken lokalen<br />
Konkurrenz ist dies ein hervorragender<br />
Beweis für unsere Arbeit und die Messlatte<br />
für die Leistungen im Jahr 2011.<br />
Das bringt auch der neue Slogan zum<br />
Ausdruck: „Ihre <strong>Bank</strong>. <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>“ –<br />
darunter stehen in 2011 und den weiteren<br />
Jahre alle Maßnahmen, die wir als <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> umsetzen.<br />
Mitgliedschaft<br />
„ “<br />
Jetzt<br />
Anteile<br />
zeichnen!<br />
Meine <strong>Bank</strong> gehört mir.<br />
Jetzt Mitglied werden und profitieren.<br />
Mitgliedschaft<br />
Jetzt<br />
Anteile<br />
zeichnen!<br />
„ Meine <strong>Bank</strong> gehört mir. “<br />
Jetzt Mitglied werden und profitieren.<br />
Mitgliedschaft<br />
Jetzt<br />
Anteile<br />
zeichnen!<br />
„ Meine <strong>Bank</strong> gehört mir. “<br />
Jetzt Mitglied werden und profitieren.<br />
www.muenchner-bank.de<br />
www.muenchner-bank.de<br />
www.muenchner-bank.de<br />
„Meine <strong>Bank</strong> gehört mir“ – das sagen die Mitglieder unserer <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>
Serviceorientierung<br />
Service-Level-<br />
Agreements<br />
Qualitätstandards<br />
Mehraufwand für bessere Beratung.<br />
Eine der zentralen Aufgaben im Jahr 2011<br />
ist es, das hohe Niveau der Beratung zu<br />
halten – trotz der erheblichen Belastung<br />
durch den staatlich verordneten Mehraufwand<br />
im Zuge der Regulierung der<br />
Finanzmärkte.<br />
Beratung oberste Priorität – nicht nur weil<br />
dies ein wichtiges Differenzierungsmerkmal<br />
ist, da sowohl der graue Kapitalmarkt<br />
als auch freie Finanzierungsvermittler von<br />
den Vorschriften nicht erfasst werden.<br />
Sondern vor allem: Weil eine gute Beratung<br />
vor allem gut ist für unsere Kunden.<br />
Kundenbefragung<br />
Flexible Beratungszeiten<br />
Allfinanzpartner<br />
Schulungen & Trainings<br />
Produktqualität<br />
Beratungsqualität<br />
Grundsätzlich ist verbesserter Verbraucherschutz<br />
positiv zu bewerten, wie<br />
beispielsweise durch die Neuregelung des<br />
Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) oder<br />
eine stärkere Dokumentation der Anlageempfehlung.<br />
Der Überbürokratisierung<br />
hingegen, wie beispielsweise im Rahmen<br />
der vorgesehenen Registrierung der Berater<br />
im Anlagebereich bei der BaFin, der<br />
Dokumentationspflicht von Gesprächen<br />
mit Interessenten, den immer neuen Datenschutzrichtlinien<br />
oder der von der EU<br />
voraussichtlich im Herbst 2011 kommenden<br />
Leitlinie zur Abschaffung von Konto-/<br />
BLZ-Nummern zugunsten eines einheitlichen<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum „SEPA“<br />
(Single Euro Payments Area), stehen wir<br />
kritisch gegenüber. Sie stellen die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> vor große Herausforderungen.<br />
So hat sich beispielsweise allein durch die<br />
neuen Regelungen zur Dokumentationspflicht<br />
der zeitliche Beratungsaufwand pro<br />
Kunde mehr als verdoppelt. Dennoch hat<br />
bei uns auch weiterhin die Qualität in der<br />
Von daher begrüßen wir die Neuregelung<br />
bei den Gebühren zur Nutzung der Geldautomaten,<br />
die vom sogenannten Interbankenentgelt<br />
zum 15. Januar 2011 auf<br />
das direkte Entgelt umgestellt wurde. Das<br />
hat zu mehr Transparenz bei den Gebühren<br />
geführt. Im Verbund der Volks- und<br />
Raiffeisenbanken mit dem <strong>Bank</strong>Card ServiceNetz<br />
bietet die <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> damit<br />
eines der dichtesten Geldautomatennetze<br />
Deutschlands. An diesen rund 18.600 Geldautomaten<br />
ist die Bargeldversorgung für<br />
Kunden in der Regel kostenlos. Ansonsten<br />
belasten wir Nichtkunden mit 3,95 Euro.<br />
2011: Vorfreude und<br />
Vorbereitung auf 2012.<br />
Im Jahr 2011 legen wir auch den Grundstein<br />
für zwei weitere Meilensteine der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>. Zum einen wörtlich:<br />
Im Spätsommer 2011 erfolgt die Grundsteinlegung<br />
für den Neubau unseres<br />
historischen Stammhauses „Am Frauenplatz“.<br />
Die Verhandlungen mit den ersten<br />
Mietern sind bereits abgeschlossen. Da es<br />
aufgrund des wirklich historischen Fundamentes<br />
des Gebäudes beim Abbruch zu<br />
unvorhersehbaren Schwierigkeiten kam,<br />
wird die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle<br />
in dem neuen Gebäude erst 2013<br />
erfolgen und nicht, wie einst geplant, in<br />
unserem Jubiläumsjahr 2012.<br />
Für den 150. Geburtstag der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> im kommenden Jahr laufen bereits<br />
die Planungen. Neben dem offiziellen<br />
Festakt wird es dabei vor allem zahlreiche<br />
Jubiläums-Angebote geben, damit wir<br />
mit zufriedenen Kunden die Basis legen<br />
für die nächsten 150 Jahre Zukunft „Ihrer<br />
<strong>Bank</strong>. <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong>“.<br />
Serviceorientierung<br />
Mit Service zum Erfolg. 150 Jahre Zukunft, 150 Jahre <strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong><br />
Ausblick in die Zukunft – der Einblick in die<br />
Planung der neuen Geschäftsstelle
46 | 47
46 | 47<br />
Dimension leistungsstark.<br />
Der Jahresabschluss.<br />
Surfer im Eisbach:<br />
Meisterschaft – Wer<br />
in Balance bleibt,<br />
beherrscht auch wilde<br />
Wasser
48 | 49 | 50<br />
Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2010</strong> EUR EUR EUR <strong>Geschäftsjahr</strong> EUR Vorjahr TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 31 321 152,82 30 290<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 41 553 510,91 37 685<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 41 553 510,91 (37 685)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern – 72 874 663,73 –<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar – (–)<br />
b) Wechsel – – –<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 89 076 001,58 65 191<br />
b) andere Forderungen 429 277 489,87 518 353 491,45 629 507<br />
4. Forderungen an Kunden 1 463 249 670,54 1 238 956<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 739 940 181,12 (598 424)<br />
Kommunalkredite 55 882 501,64 (41 155)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten – –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – (–)<br />
ab) von anderen Emittenten 50 051 643,84 50 051 643,84 –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 50 051 643,84 (–)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 12 338 424,66 1 951<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 12 338 424,66 (1 951)<br />
bb) von anderen Emittenten 523 122 368,84 535 460 793,50 516 711<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 510 278 607,90 (514 632)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 3 054 082,07 588 566 519,41 597<br />
Nennbetrag 2 960 000,00 (582)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 76 826 924,19 120 945<br />
6a. Handelsbestand – –<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 17 343 144,59 17 343<br />
darunter: an Kreditinstituten 1 320 241,69 (1 320)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 197 120,00 (234)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 600 150,81 17 943 295,40 600<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 572 400,93 (572)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten – (–)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 17 350 320,20 19 950<br />
darunter: an Kreditinstituten – (–)<br />
An Finanzdienstleistungsinstituten 488 708,12 (3 089)<br />
9. Treuhandvermögen 227 027,14 284<br />
darunter: Treuhandkredite 227 027,14 (284)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch – –<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte – –<br />
b) Entgeldlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 234 267,00 193<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert – –<br />
d) Geleistete Anzahlungen – 234 267,00 –<br />
12. Sachanlagen 26 086 828,69 22 712<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 44 840 044,64 51 508<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 4 652 092,53 7 046<br />
15. Aktive latente Steuern – –<br />
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung – –<br />
17. ................................ – –<br />
Summe der Aktiva 2 831 205 144,92 2 761 469
Passivseite EUR EUR EUR <strong>Geschäftsjahr</strong> EUR Vorjahr TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 1 126 061,28 577<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 145 312 556,66 146 438 617,94 382 380<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 488 220 766,95 478 698<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 111 455 633,05 599 676 400,00 98 476<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 1 325 776 579,77 978 280<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 450 295 359,22 1 776 071 938,99 2 375 748 338,99 474 546<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 102 098 102,29 156 752<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten – 102 098 102,29 –<br />
darunter: Geldmarktpapiere – (–)<br />
Eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf – (–)<br />
3a. Handelsbestand – –<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 227 027,14 284<br />
darunter: Treuhandkredite 227 027,14 (284)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 4 713 117,41 5 654<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 2 005 419,89 2 017<br />
6a. Passive latente Steuern – –<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 23 885 632,00 22 439<br />
b) Steuerrückstellungen 1 781 020,87 2 223<br />
c) andere Rückstellungen 17 243 887,36 42 910 540,23 15 526<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 1 948 285,08 1 998<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 26 561 700,18 17 273<br />
10. Genussrechtskapital 10 669 378,21 10 670<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 10 669 378,21 ( 10 669)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 4 755 000,00 4 755<br />
darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB – (–)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 33 028 720,39 33 780<br />
b) Kapitalrücklage 4 590 378,51 4 590<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 12 590 000,00 12 290<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 56 570 000,00 52 370<br />
cc) – 69 160 000,00 –<br />
d) Bilanzgewinn 6 350 518,66 113 129 617,56 5 891<br />
Summe der Passiva 2 831 205 144,92 2 761 469<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln – –<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 83 690 058,94 68 146<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten – 83 690 058,94 –<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften – –<br />
b) Platzierungs– und Übernahmeverpflichtungen – –<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 179 223 305,42 179 223 305,42 121 811<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften – (–)
Gewinn– und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01 bis 31.12.<strong>2010</strong> EUR EUR EUR <strong>Geschäftsjahr</strong> EUR Vorjahr TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 80 460 008,34 81 507<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 18 708 366,70 99 168 375,04 20 011<br />
2. Zinsaufwendungen – 39 402 940,56 59 765 434,48 – 51 319<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1 203 165,12 1 587<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 412 669,72 820<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 1 010 978,74 2 626 813,58 –<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 202 438,28 –<br />
5. Provisionserträge 22 118 417,93 20 077<br />
6. Provisionsaufwendungen – 2 122 119,94 19 996 297,99 – 1 660<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestands – 442<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 3 440 058,46 11 283<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 50 078,35 4 213<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter – 31 175 831,57 – 36 001<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung – 6 456 959,03 – 37 632 790,60 – 10 160<br />
darunter: für Altersversorgung – 977 774,70 ( – 4 768)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen – 22 576 080,14 – 60 208 870,74 – 24 426<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen – 2 353 623,54 – 6 758<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 6 523 345,47 – 4 845<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
– 520 478,34 –<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von<br />
– – 520 478,34 1 143<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
– –<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
416 676,49 416 676,49 388<br />
behandelten Wertpapieren<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – – 40<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil – – 6 211<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 16 891 479,54 51<br />
20. Außerordentliche Erträge 2 547 873,99 12 150<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen – 7 349 767,30 –<br />
22. Außerordentliches Ergebnis – 4 801 893,31 ( 12 150)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 5 756 545,07 – 6 174<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen – 28 007,82 – 5 784 552,89 –137<br />
25. Jahresüberschuss 6 305 033,34 5 890<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 45 485,32 1<br />
6 350 518,66 5 891<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage – –<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – –<br />
6 350 518,66 5 891<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzlichen Rücklage – –<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen – – –<br />
6 350 518,66 5 891<br />
28a. ................................... – –<br />
29. Bilanzgewinn 6 350 518,66 5 891
Dimension zukunftsfähig.<br />
Standorte in München.<br />
45 Standorte: 34 Geschäftsstellen, 4 SB-Geschäftsstellen, 7 Geldautomaten<br />
Nord<br />
Ost<br />
West<br />
Das Herz der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Bank</strong> – Verwaltungszentrum<br />
an der Richard-<br />
Strauß-Straße<br />
Stiglmaierplatz Nymphenburger Str. 4<br />
80634 München<br />
Maxvorstadt Theresienstr. 35<br />
80333 München<br />
Ludwigsvorstadt Lindwurmstr. 11<br />
80337 München<br />
Sendling Lindwurmstr. 195<br />
80337 München<br />
Schwabing Nordendstr. 64<br />
80801 München<br />
Milbertshofen Knorrstr. 81<br />
80807 München<br />
Kieferngarten Kieferngartenstr. 5<br />
80939 München<br />
Süd<br />
Solln Sollner Str. 46<br />
81479 München<br />
Mittersendling Passauer Str. 35<br />
81369 München<br />
Giesing Tegernseer Landstr. 45<br />
81541 München<br />
Harlaching Authariplatz 11<br />
81545 München<br />
Deisenhofen Bahnhofstr. 9 8<br />
2041 Deisenhofen<br />
Bad Tölz Marktstr. 75<br />
83646 Bad Tölz<br />
Neubiberg Hauptstr. 16<br />
85579 Neubiberg<br />
Frauenkirche* Sattlerstr. 1<br />
80331 München<br />
Bogenhausen Richard-Strauss-Str. 82<br />
81679 München<br />
Haidhausen Preysingstr. 37<br />
81667 München<br />
Berg am Laim Permoserplatz 6<br />
81825 München<br />
Denning Ostpreußenstr. 49<br />
81927 München<br />
Neuperlach Peschelanger 3<br />
81735 München<br />
Perlach Sebastian-Bauer-Str. 2<br />
81737 München<br />
Kirchheim Räterstr. 26<br />
85551 Kirchheim-Heimstetten<br />
Markt Schwaben Marktplatz 29<br />
85570 Markt Schwaben<br />
Unterföhring <strong>Münchner</strong> Str. 80<br />
85774 Unterföhring<br />
Haar Bahnhofstr. 16<br />
85540 Haar<br />
*ab 2013 wieder am Frauenplatz 2<br />
Nymphenburg Nymphenburger Str. 187<br />
80634 München<br />
Laim Fürstenrieder Str. 63<br />
80686 München<br />
Pasing Planegger Str. 7<br />
81241 München<br />
Großhadern Großhaderner Str. 2<br />
81375 München<br />
Germering Landsberger Str. 27<br />
82110 Germering<br />
Planegg Bahnhofstr. 28<br />
82152 Planegg<br />
Gräfelfing Bahnhofstr. 101<br />
82166 Gräfelfing<br />
Gröbenzell Kirchenstr. 22<br />
82194 Gröbenzell<br />
Tutzing Hauptstr. 33<br />
82327 Tutzing
51 | 52 | 53<br />
SB-Geschäftsstellen<br />
Riem Arcaden,<br />
Willy-Brandt-Platz 5, 81829 München<br />
Dornach,<br />
Karl-Hammerschmidt-Str. 44, 85609 Aschheim<br />
Freimann, Situlistr. 24, 80939 München<br />
Pasing Arcaden,<br />
Pasinger Bahnhofsplatz 5, 81241 München<br />
Geldautomaten<br />
Mensa der TU, Arcisstr. 17, 80333 München<br />
Riem Arcaden UG,<br />
Willy-Brandt-Platz 5, 81829 München<br />
Kaufland-Center,<br />
Lenggrieser Str. 47, 83646 Bad Tölz<br />
Möbelhaus XXXLutz,<br />
Eichendorffstraße, 85609 Aschheim<br />
Kaufhaus Herz,<br />
Landsberger Straße 515, 81241 München<br />
Stachus UG, Karlsplatz, 80335 München<br />
Pasing Arcaden,<br />
Terminalgebäude am Bürklein Bahnhof,<br />
Pasinger Bahnhofsplatz 5, 81241 München
54 | 55
54 | 55<br />
Gewählte Dimension.<br />
Die Vertreter unserer Mitglieder.<br />
Der Monopteros – Alle<br />
Säulen gemeinsam<br />
tragen die Kuppel und<br />
schaffen Raum für<br />
Begegnungen
56 | 57<br />
Gewählte Dimension.<br />
Die Vertreter unserer Mitglieder.<br />
Aidelsburger, Nikolaus<br />
Aigner, Alfred<br />
Alleze, Helmut M.<br />
Aman, Thomas<br />
Anzi, Thomas<br />
Anzi, Armin<br />
Arnold, Klaus Peter<br />
Arzmiller, Oskar<br />
Asam, Dr. Herbert<br />
Asam, Dr. Manfred<br />
<strong>Bank</strong>hofer, Manfred<br />
Batdorf, Cathrine Isabel<br />
Bauer, Alois<br />
Bauer, Manfred<br />
Baumann, Harald<br />
Baumeister, Hans<br />
Bay, Thomas<br />
Beneschan jun., Stefan<br />
Biermann, Christian<br />
Binder, Andreas<br />
Bittl jun., Rupert F.<br />
Boos, Silvan-Maria<br />
Brauner, Siegfried<br />
Breede, Hans<br />
Bremberger, Fritz<br />
Brink, Anna<br />
Bruckmeier, Gerhard<br />
Buselmeier, Klaus<br />
Christ, Karin<br />
Contzen, Albert<br />
Deinhofer jun., Franz<br />
Dietzel, Karl-Heinz<br />
Dohr, Dieter<br />
Dück, Christian<br />
Eck, Ulrich<br />
Eckmann, Franz<br />
Empl, Andreas<br />
Engelfried, Dr. Klaus<br />
Englert, Martin<br />
Erhart, Michael<br />
Erlenbach-Wegner, Liselotte<br />
Fauler, Stephanie<br />
Federer, Dr. Georg<br />
Felzmann, Günter<br />
Fichtel, Artur<br />
Fink, Rudolf<br />
Franz, Bernd<br />
Freiherr von Öfele, Helmut<br />
Fuhrmann, Ivo<br />
Furtmeier, Anton<br />
Geise, Friedrich<br />
Giebelmann, Dr. Heinz<br />
Giesecke, Dr. Susanne<br />
Gießler, Heinz<br />
Gindl, Klaus<br />
Glaser, Stefan<br />
Goppold, Gerhard A.<br />
Göttgens, Dr. Olaf<br />
Gottschall, Christoph<br />
Gotz, Anton<br />
Gross, Peter<br />
Gum-Bauer, Max<br />
Hahn, Thomas<br />
Halbritter, Kurt<br />
Halckenhäußer, Bernhard<br />
Hanninger, Lars<br />
Harrer, Johanna<br />
Hau, Hanspeter<br />
Hau, Klaus Hannes<br />
Haydn, Martin<br />
Heckert, Klaus-Dieter<br />
Hepp, Prof. Dr. Hermann<br />
Hering, Anton<br />
Herkner, Christian<br />
Herz, Manfred<br />
Hinke, Udo<br />
Hirmer, Dr. Christian<br />
Hoffmann, Karl-Heinz<br />
Holley, Susanne<br />
Holzinger, Doris<br />
Honigstein, Erwin<br />
Hörmann, Hubert<br />
Huber, Erika Maria<br />
Huber, Sebastian<br />
Hufnagel, Michael<br />
Hugo, Christian<br />
Inselkammer, Dr. Jannik<br />
Inselkammer jun., Franz<br />
Jessberger, Dr. Kurt<br />
Jung, Herbert<br />
Käfer, Clarissa<br />
Kaiser, Isolde<br />
Kaub, Klaus<br />
Kavun, Ibrahim<br />
Keitel, Horst<br />
Keller, Dr. Othmar<br />
Kellerer, Stefan<br />
Kieckens du Bosque, Ingrid<br />
Kilian, Marion<br />
Kinshofer, Richard<br />
Klarner, Klaus<br />
Koenen, Isabella<br />
Kolbeck, Franz<br />
Koller, Franz Josef<br />
Kolmberger, Daniel Marcello<br />
Körmer, Harald<br />
Krätz, Josef<br />
Kuhn, Barbara<br />
Kuhn, Florian<br />
Kuonen-Reich, Elisabeth<br />
Kyrein, Michaela<br />
Lanzl, Werner<br />
Leinfelder, Erich<br />
Leipold, Karlheinz<br />
Lempert, Helmut<br />
Lentz, Dr. Rainer<br />
Lenzer, Sabine<br />
Lichti, Wolfgang<br />
Lindl, Dr. Ernst<br />
List, Prof. Dr. Stephan<br />
Lösch, Klaus Werner<br />
Löw, Petra<br />
Machill, Dorothea<br />
Mattern, Reinhard<br />
Meidinger, Thomas<br />
Meilhaus, Silvia<br />
Mende, Eberhard<br />
Metzger, Dagmar<br />
Möller, Dr. Claudia<br />
Mössbauer, Hannsjörg<br />
Müller, Wolfgang<br />
Müller, Angelika<br />
Müller, Franz<br />
Müller, Magnus<br />
Müller, Franz Xaver Max<br />
Niedernhuber, Thomas<br />
Ohland, Klaus-Peter<br />
Oswald, Josef<br />
Piederstorfer , Josef<br />
Plössl, Christian
Gewählte Dimension.<br />
Ersatzvertreter<br />
Pommer, Gerhart<br />
Pöppelmann, Herbert<br />
Pröls-Kempf, Ilva<br />
Pultuskier, Dr. Josef<br />
Quante, Nikolaus<br />
Rebhan, Alexander<br />
Reissig , Horst<br />
Renner, Elisabeth<br />
Riedmaier jun., Ludwig<br />
Riehl, Thomas<br />
Ritter, Thomas<br />
Rogowski, Olaf<br />
Röhm, Andre<br />
Roth, Hans<br />
Rothmüller jun., Karl<br />
Rottner, Bernhard<br />
Rüger, Dieter<br />
Ruwiedel, Kurt<br />
Ruwiedel, Bernhard<br />
Salzberger, Erika<br />
Sappl, Martin<br />
Schaller, Robert<br />
Scherz, Anton<br />
Scheuerer, Peter<br />
Schilke, Winfried<br />
Schlossnikel, Ernst<br />
Schmid, Dr. Eugen<br />
Schmidbartl, Helmut<br />
Schmid-Eickhoff, Herbert<br />
Schmidt, Max<br />
Schmidt, Paul<br />
Schmidt, Christoph<br />
Schmidt, Markus<br />
Schottenhamel, Peter<br />
Schreiber, Dr. Jutta<br />
Schreindl, Renate<br />
Schumacher, Ullrich<br />
Schwarz, Dr. Wolfgang<br />
Schweiger jun., Franz<br />
Schweiger jun., Ludwig<br />
Schweighart, August<br />
Sedlmeier, Rudolf<br />
Sedlmeier-Stölzle, Beate<br />
Segl, Heinrich<br />
Segl, Thomas<br />
Sekiguchi, Kunihiko<br />
Seubel, Gerhard<br />
Sippel, Werner J.L.<br />
Sommerauer, Max<br />
Stegmayer, Andrea<br />
Steimle, Günther W.<br />
Streber, Dr. Albert<br />
Stürzer, Adalbert<br />
Susanek, Ernst<br />
Thieler, Prof. Dr. Volker<br />
Traublinger (jun.), Heinrich M.<br />
Troppmann, Herbert<br />
Ufer, Dr. Florian<br />
Uhl, Timo<br />
Vaitl-Gloo, Wolfram<br />
Veth, Brigitta I.<br />
Vogl, Ingeborg<br />
Wagner, Michael<br />
Weiher, Robert<br />
Weindl, Karolina<br />
Wenzler, Dr. Christian<br />
Wiedemann,<br />
Dr. Gotthard<br />
Wiegand, Inge<br />
Wieser, Paul<br />
Wieser, Ernst<br />
Wild, Bernhard<br />
Wimmer, Martin<br />
Wimmer jun., Martin<br />
Wolf, Rainer<br />
Wotschka, Raimund<br />
Zehle, Manfred<br />
Zorn, Kai<br />
Zuser, Otmar<br />
Zwiener, Robert<br />
Detig, Dr. Andreas<br />
Duin, Albert<br />
Gierl, Dietmar<br />
Gräfin von Koenigsmarck,<br />
Angelika<br />
Hofbauer, Martin<br />
Hofmann, Michael<br />
Holzer, Josef-Georg<br />
Kilger, Johann<br />
Koppold, Markus<br />
Lautenbacher, Matthias<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong><br />
Kommunikation und Innovation<br />
Richard-Strauss-Straße 82<br />
81679 München<br />
Druck:<br />
Rehmbrand Medientechnik GmbH<br />
Friedenstraße 18<br />
81671 München<br />
Lutz, Martina<br />
Merkl, Klaus-Peter<br />
Peters, Goddert F.<br />
Pretzl, Manuel<br />
Schmailzl, Brigitte<br />
Schropp, Peter<br />
Schuster, Helmut<br />
Sommerauer jun., Max<br />
Späth, Reinhardt<br />
Stammermann, Michael<br />
Stigler, Andrea<br />
Utes, Reiner<br />
Vogel, Dr. Klaus<br />
von Geldern-Crispendorf, Götz<br />
von Seidlein, Cornelia<br />
Weissmann, Irving<br />
Wetzel, Antje<br />
Zischka, Hans<br />
Gesamtbetreuung:<br />
wordstatt GmbH<br />
Agentur für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Kommunikation<br />
Silberpappelstr. 7<br />
80935 München<br />
Bildnachweis:<br />
Rehmbrand Medientechnik GmbH<br />
Bernhard Huber<br />
Marian Wilhelm<br />
Michael Nagy<br />
Presseamt Landeshauptstadt München<br />
Stand: Mai 2011
58 | 59<br />
Im Gedenken.<br />
Wir gedenken aller verstorbenen Mitglieder,<br />
Kunden, Geschäftsfreunde und Mitarbeiter<br />
in Trauer und Dankbarkeit.<br />
Pagode im Westpark:<br />
Ruhepunkt – Wo die<br />
Gedanken ruhen, ist die<br />
Seele frei
58 | 59
60 | 61<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong><br />
Kommunikation und Innovation<br />
Richard-Strauss-Straße 82<br />
81679 München<br />
Druck:<br />
Rehmbrand Medientechnik GmbH<br />
Friedenstraße 18<br />
81671 München<br />
Gesamtbetreuung:<br />
wordstatt GmbH<br />
Agentur für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Kommunikation<br />
Silberpappelstr. 7<br />
80935 München<br />
Bildnachweis:<br />
Rehmbrand Medientechnik GmbH 3D<br />
Bernhard Huber<br />
Marian Wilhelm<br />
Michael Nagy<br />
Presseamt Landeshauptstadt München<br />
Stand: Mai 2011
<strong>Münchner</strong> <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong><br />
Richard-Strauss-Straße 82<br />
81679 München<br />
Tel. 089 2128-0<br />
Fax 089 2128-771010<br />
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kontakt@muenchner-bank.de