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Garantiekarte - Ghost

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Fullsuspension<br />

52<br />

Fullsuspension<br />

wenn der Fahrer mit vollem Körpergewicht auf dem Rad<br />

sitzt. Beide Maße werden voneinander abgezogen. Sie<br />

ergeben das Maß des Negativfederweges!<br />

Dieses Maß kann mit der Federvorspannmutter reguliert<br />

werden. Je größer die Vorspannung, desto geringer wird<br />

der Federweg und umgekehrt. Dabei gilt zu beachten,<br />

dass die Feder mit maximal 3,5 Umdrehungen der Mutter<br />

vorgespannt wird. Falls dies nicht ausreicht, um den<br />

richtigen Wert zu erreichen, muß zur nächst stärkeren/<br />

schwächeren Feder gegriffen werden. Der Austausch der<br />

Feder muß im Fachhandel vorgenommen werden.<br />

Bei dieser Einstellung muß die Druckstufenregulierung<br />

auf der weichsten Position ruhen. Bei einer zu starken<br />

Vorspannung der Feder, kann der vorhandene Federweg<br />

nicht vollständig ausgeschöpft werden, da die Feder vorzeitig<br />

auf Block geht (Federwindungen liegen aufeinander<br />

auf).<br />

Nach der korrekten Einstellung, sollte das Element nur bei<br />

extremsten Fahrsituationen durchschlagen (Anschlaggummi<br />

liegt am Widerlager der Feder an). Dies ist ein Zeichen, dass<br />

der komplette Federweg ausgenutzt wird.<br />

Die Federhärte sollten Sie für eine optimale Bergabfahrt<br />

(Downhill) wählen. Für die Bergauffahrt erhöhen Sie die<br />

Härte des Stoßdämpfers mittels der Druckstufenregulierung,<br />

um ein zu starkes Einfedern des Hinterbaus zu<br />

vermeiden.<br />

Danach erfolgt, mit Hilfe der Druck-und Zugstufenregulierung,<br />

die Einstellung der Ein-/Ausfedergeschwindigkeit.<br />

Diese Einstellung ist sehr stark vom Fahrstil und vom<br />

befahrenen Gelände abhängig. Am Besten ist es eine<br />

Strecke mehrmals zu durchfahren, wobei die Einstellung<br />

des Elements jedesmal variiert wird. Dabei sollten die<br />

jeweiligen Einstellwerte zur jeweiligen Geländebeschaffenheit<br />

notiert werden.<br />

Tipps zur Feinabstimmung (Druckstufe/Einfederungsdämpfung):<br />

Die Druckstufenregulierung gestattet eine Feineinstellung<br />

der Kompressionsrate des Stoßdämpfers. Die Kompression<br />

erfolgt am schnellsten, wenn der Einstellknopf bis<br />

zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht<br />

wird. Langsamere Kompression erreichen Sie, indem Sie<br />

den Knopf im Uhrzeigersinn drehen.<br />

Einstelltipp:<br />

Zur Einstellung fahren Sie sitzend von einem ca. 15 cm<br />

hohen Bordstein. Eine weiche Landung ist ein Zeichen für<br />

die korrekte Einstellung. Ist die Landung dagegen hart,<br />

d.h. das Federbein federt nur gering ein, wurde eine zu<br />

große Kompressionsdämpfung gewählt. Eine Drehung<br />

entgegen des Uhrzeigersinns schafft hier Abhilfe. Ist die<br />

Landung weich, gefolgt von einem harten Aufsitzen des<br />

Stoßdämpfers, wäre die Druckstufe zu weich eingestellt.<br />

Hier müßte man den Einstellknopf im Uhrzeigersinn<br />

drehen.<br />

Tipps zur Feinabstimmung<br />

(Zugstufe/Ausfederungsdämpfung):<br />

Mit der Zugstufendämpfung wird die Ausfederungsgeschwindigkeit<br />

des Dämpfers reguliert. Mit diesem<br />

Knopf kontrolliert man die Rückbewegung des Stoß-

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