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Sabel Wirtschaftsschule Nürnberg. E-Book 2014- Eine Reise in die Vergangenheit: Von der Steinzeit bis zum alten Rom

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E-<strong>Book</strong><br />

<strong>E<strong>in</strong>e</strong> <strong>Reise</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Vergangenheit</strong>:<br />

<strong>Von</strong> <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit <strong>bis</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong><br />

1<br />

Band 1


Unsere Autoren<br />

„Chef-Redakteur“:<br />

Autoren:<br />

Herr Charisteas<br />

Philipp Gr.<br />

Rami Bu.<br />

Özge Gö.<br />

Larissa La.<br />

Anna Mo.<br />

Svenja Ri.<br />

Nelly Bö.<br />

Verena Cu.<br />

Rosario P.<br />

Michael Se.<br />

Firat Ka.<br />

Philipp Ge.<br />

Giancarlo Pi.<br />

Nikolai Ho.<br />

Peter Po.<br />

Florian Bu.<br />

Dennis Se.<br />

Jenny He.<br />

Denice Pr.<br />

Kenan To.<br />

2


Vorwort<br />

Sehr geehrte Leser<strong>in</strong>, sehr geehrter Leser,<br />

<strong>die</strong>ses E-<strong>Book</strong> ist das Ergebnis <strong>der</strong> Arbeit unserer siebten Klasse an unserer<br />

<strong>Wirtschaftsschule</strong> im Fach Geschichte/Sozialkunde. Mit dem vorliegenden Buch<br />

begeben Sie sich auf e<strong>in</strong>e spannende Zeitreise <strong>in</strong> Epochen, <strong>die</strong> lange vor unserer<br />

Zeit waren. Dabei erh<strong>alten</strong> Sie E<strong>in</strong>blicke aus dem Leben <strong>der</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>zeit, im frühgeschichtlichen Ägypten, im antiken Griechenland und im <strong>alten</strong><br />

<strong>Rom</strong>. Hierbei ist natürlich wichtig zu wissen, dass <strong>die</strong> vorliegende Lektüre ke<strong>in</strong>en<br />

Anspruch auf Vollständigkeit hat, son<strong>der</strong>n im Rahmen e<strong>in</strong>er Wie<strong>der</strong>holung des<br />

Schulstoffes des vorliegenden Schuljahres entstanden ist. Ich b<strong>in</strong> mir jedoch<br />

sicher, dass Ihnen sofort auffallen wird, dass h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong>sem E-<strong>Book</strong> sehr viel<br />

Arbeit steckt, welche das Aussprechen e<strong>in</strong>es großen Lobs an unsere Schüler, <strong>die</strong><br />

so jung schon so viel leisten können, rechtfertigt.<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle möchte ich noch e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Dank an me<strong>in</strong>e lieben<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen Fr. Ammour, Fr. Bof<strong>in</strong>ger und Fr. Wagner richten, <strong>die</strong> uns bei <strong>die</strong>sem<br />

Projekt unterstützt haben.<br />

Nun wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>e spannende <strong>Reise</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Vergangenheit</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Aggelos Charisteas<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Wie haben <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit gewohnt? 5<br />

2. Was haben <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit gegessen? 6<br />

3. Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit. 7<br />

4. Wie haben <strong>die</strong> <strong>alten</strong> Ägypter gelebt? 8<br />

5. Die Nahrung im <strong>alten</strong> Ägypten. 9<br />

6. Kleidung im <strong>alten</strong> Ägypten. 10<br />

7. Die Familie im <strong>alten</strong> Ägypten. 12<br />

8. Die Rolle <strong>der</strong> Frau und des Mannes im <strong>alten</strong> Ägypten. 13<br />

9, Die Rolle <strong>der</strong> Frau im <strong>alten</strong> Griechenland. 14<br />

10 Die Rolle des Mannes im <strong>alten</strong> Griechenland. 15<br />

11. Die Familie im antiken Griechenland. 16<br />

12. Wohnen im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong>. 17<br />

13. Was haben <strong>die</strong> Römer früher gegessen? 18<br />

14. Kleidung im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong>. 19<br />

15. Frauen <strong>in</strong> <strong>Rom</strong>. 21<br />

16. Die Familie im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong>. 22<br />

4


1. Wie haben <strong>die</strong><br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>zeit gewohnt?<br />

In Höhlen fand man zwar Malereien, doch gewohnt<br />

haben <strong>die</strong> Menschen <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit dort wohl nicht.<br />

Schließlich war es dort recht kalt und außerdem<br />

dunkel. Höhlene<strong>in</strong>gänge und Felsüberhänge dürften<br />

aber schon e<strong>in</strong>en gewissen Schutz geboten haben.<br />

Quelle:<br />

http://www.abendblatt.de/img/stormarn/crop11034053<br />

5/8318723221-ci3x2l-w620/Hoehlenleben-zur-Ste<strong>in</strong>zeit-<br />

Schulwandbild-Cave-Life-<strong>in</strong>-Stone-Age-Picture-Board-.jpg<br />

Lange Zeit hat man <strong>die</strong> Ste<strong>in</strong>zeitmenschen als<br />

Höhlenmenschen bezeichnet. Das ist aber völlig<br />

falsch. Die Menschen <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit haben<br />

hauptsächlich <strong>in</strong> Zelten gewohnt.<br />

Die sahen ähnlich aus wie <strong>die</strong> Tipis <strong>der</strong><br />

Indianer. Aus Kiefern und Birken bauten<br />

sie sich das Zeltgerüst und mit Fellen<br />

von Renntieren und Bisons deckten sie<br />

das Gerüst ab. In <strong>der</strong> heutigen Ukra<strong>in</strong>e<br />

hat man Reste von beson<strong>der</strong>s großen<br />

Zelten gefunden. Deren Gerüst war aus<br />

Mammutunterkiefern und Stoßzähnen<br />

gebaut. In <strong>der</strong> Mitte des Zeltes gab es<br />

e<strong>in</strong>e Feuerstelle. Der Begriff<br />

"Höhlenmensch" entstand, weil man <strong>in</strong><br />

Höhlen gut erh<strong>alten</strong>e Höhlenmalereien aus<br />

Quelle:<br />

http://www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>zeitmasch<strong>in</strong>e.de/uploads/tx_sgkzm/Stone_age_<br />

projekt_<strong>in</strong>_Sweden_7.jpg<br />

<strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit entdeckte. 30.000 Jahre haben <strong>die</strong>se Malereien überdauert. <strong>Von</strong> den Zelten ist<br />

wegen <strong>der</strong> Verwitterung <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser langen Zeit aber so gut wie nichts übrig geblieben. Deshalb<br />

dachten <strong>die</strong> Forscher früher, <strong>die</strong>, Menschen <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit hätten <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Höhlen gelebt.<br />

Das ist aber e<strong>in</strong> Trugschluss. In den Höhlen haben sie Zeremonien gefeiert o<strong>der</strong> sich vor<br />

extrem schlechten Wetter geschützt.<br />

5


Quelle: http://www.apothekenumschau.de/multimedia/296/268/291/81250344977.j<br />

pg<br />

2. Was haben <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>zeit gegessen?<br />

Fisch<br />

Bei vielen Ste<strong>in</strong>zeitmenschen war <strong>der</strong> Fisch<br />

sehr beliebt. Sie haben <strong>die</strong> Fische im<br />

Wasser mit ihren bloßen Händen gefangen.<br />

Aber natürlich haben sie auch Harpunen<br />

benutzt für <strong>die</strong><br />

größeren Fische.<br />

Vegetarier<br />

Die ersten Ste<strong>in</strong>zeitmenschen waren Vegetarier, sie aßen nur Pflanzen,<br />

Früchte und nicht nur das son<strong>der</strong>n auch Blätter, <strong>die</strong> sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe<br />

ihrer Höhlen fanden. Die Menschen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> den Wald g<strong>in</strong>gen, hatten<br />

e<strong>in</strong>en Korb o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Behälter aus Tierhaut.<br />

Quelle: Nahrung <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeitmenschen -<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>in</strong>dex Seite<br />

Quelle:http://www.tierkost24.de/images/<br />

product<br />

Tr<strong>in</strong>ken<br />

_images/popup_images/133_3.jpg<br />

In <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit hatten sie noch ke<strong>in</strong>e Behälter <strong>in</strong> denen sie das Wasser holen konnten,<br />

deswegen mussten sie jedes Mal wenn sie Durst hatten ihre Höhlen verlassen und e<strong>in</strong>e Quelle<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Bach aufsuchen. Da sie ke<strong>in</strong>e Gefäße hatten, haben sie nur ihre Hände zur<br />

Verfügung gehabt. Später benutzten sie dann Schädel und Hörner von Tieren. Nach e<strong>in</strong>er<br />

langen Zeit kam jemand auf <strong>die</strong> Idee Körbe mit Harz o<strong>der</strong> Lehm abzudichten. Dann kamen sie<br />

auf <strong>die</strong> Idee Gefäße aus Ton zu formen und zu brennen.<br />

Zubereitung <strong>der</strong> Nahrung<br />

Die ersten Gefäße <strong>der</strong> Menschen waren nicht<br />

hitzebeständig, stattdessen erhitzte man Ste<strong>in</strong>e und<br />

warf sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Flüssigkeit <strong>zum</strong> Kochen. Man lernte erst<br />

zur späteren Zeit aus zerstampften Nüssen, Körnern,<br />

Grünpflanzen, Wurzeln und Fleischstücken Suppen<br />

<strong>zum</strong>achen. Die Hausfrau <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit bearbeitete das<br />

Fleisch mit Hämmern, damit es weich wurde, dann würzte<br />

sie es mit Salz und Kräutern und legte es auf <strong>die</strong><br />

glühenden Ste<strong>in</strong>e. Das ganze Tier wurde am Spieß über<br />

dem Feuer gebraten. Zum Zerkle<strong>in</strong>ern hatte man Messer<br />

aus Ste<strong>in</strong> und sie haben selbstverständlich mit den F<strong>in</strong>gern gegessen.<br />

Große, kräftige Blätter <strong>die</strong>nten den Ste<strong>in</strong>zeitmenschen als Teller.<br />

Quelle: Nahrung <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>zeitmenschen - K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>in</strong>dex<br />

Seite<br />

6


3. Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>zeit<br />

Die Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>zeit mussten auf das<br />

Lager und auf das Feuer aufpassen <strong>bis</strong> <strong>die</strong><br />

Männer aus <strong>der</strong> Jagd kamen. Die Frauen<br />

mussten auch schwanger werden, K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Welt br<strong>in</strong>gen und auf <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> aufpassen.<br />

Wenn <strong>der</strong> Mann nicht auf Jagd war, passte er<br />

auf das Lager auf und <strong>die</strong> <strong>die</strong> Frau g<strong>in</strong>g mit ihren<br />

Bären, Pilzen und Kräutern sammeln.<br />

Quelle:<br />

http://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fhexesofia.fil<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

es.wordpress.com%2F2013%2F09%2Fki_...<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Männer g<strong>in</strong>gen immer <strong>zum</strong> Jagen. In Schöniger Speeren fand man e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>eren Speer, <strong>der</strong> vermutlich von e<strong>in</strong>er Frau geführt wurde. Und das könnte beweisen,<br />

dass <strong>die</strong> Frauen vermutlich mit ihren Männern auch <strong>zum</strong> Jagen g<strong>in</strong>gen.<br />

Quelle: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.planetwissen.de%2Fbil<strong>der</strong>%2Fme<strong>die</strong>ndb%2Fplanetwissen%2Fbil<strong>der</strong>%2Falltag_gesundheit%2Fesse<br />

n%2Ffleisch%2Fdoku_fleisch_geme<strong>in</strong>sam.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.planetwissen.de%2Falltag_gesundheit%2Fessen%2Ffleisch%2Fjagen_sammeln.jsp&h=540&w=960<br />

&tbnid=QJZikmCyI3ZgwM%3A&zoom=1&docid=Z1E3_Da9rXDKYM&ei=LqE_VIGsJ4HgyQO1<br />

84LQBg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=789&page=1&start=0&ndsp=21&ved=0CCgQrQM<br />

wAg<br />

7


4. Wie haben <strong>die</strong> <strong>alten</strong> Ägypter gelebt?<br />

Die <strong>alten</strong> Ägypter heben vor aber tausenden<br />

von Jahren <strong>in</strong> Städten o<strong>der</strong> Dörfern gelebt.<br />

Damals gab es noch nicht so richtige Städte<br />

wie wir sie heute kennen. Damals waren <strong>die</strong><br />

größten Städte Memphis und Theben.<br />

Quelle: http://www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>zeitmasch<strong>in</strong>e.de/uploads/tx_sgkzm/Egypte_Deir_el_Med<strong>in</strong>ah_met_tempel_Hathor.JPG<br />

Das E<strong>in</strong>zelhaus: Während <strong>die</strong> Tempel aus Ste<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Ewigkeit gebaut wurden, errichteten<br />

<strong>die</strong> Ägypter ihre Wohnhäuser aus getrocknetem Nilschlamm-Ziegel, genauso <strong>die</strong> Paläste und<br />

Villen. Die Wohnhäuser waren eher e<strong>in</strong>fach gebaut und hatten e<strong>in</strong>e rechteckige Form. Es gab<br />

Unterschiede zwischen<br />

den Häusern des<br />

Großbürgertums und des<br />

Kle<strong>in</strong>bürgertums. Je<br />

nach Epoche<br />

verän<strong>der</strong>ten sich auch<br />

<strong>die</strong> Häuser merklich. Ab<br />

dem Mittleren Reich ist<br />

sogar e<strong>in</strong> zweites<br />

Stockwerk/Dachgeschoß<br />

Quelle: http://www.me<strong>in</strong>-altaegypten.de/<strong>in</strong>ternet/Alt_Aegypten_2/Volk/Bil<strong>der</strong>/as-<br />

Anwesen.gif<br />

belegt. Häuser <strong>in</strong><br />

Städten hatten auch<br />

mehrere Stockwerke. Große Landhäuser besaßen verschiedene Anbauten: Bäckereien,<br />

Brauereien, Schlachthäuser, Tischlereien, Ateliers für Weberei und Sp<strong>in</strong>nerei,<br />

Vorratsspeicher und Ställe. Der Hausherr wohnte mit se<strong>in</strong>er Familie und se<strong>in</strong>en Be<strong>die</strong>nsteten<br />

auf e<strong>in</strong>em großen Areal. Wenn man den Haupte<strong>in</strong>gang, vorbei an den Pförtnern, passiert hatte<br />

führte e<strong>in</strong> Weg zur Hauskapelle, welcher dann abbog zur Vorhalle des Herrenhauses. Diese<br />

Vorhalle war überdacht und führte <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>in</strong>nere Halle, den Mittelpunkt des Hauses. Im Haus<br />

selbst gab es Schlafräume, mit Duschzellen und Toiletten. Die Küche lag außerhalb des<br />

Wohnhauses. Die Be<strong>die</strong>nsteten wohnten <strong>in</strong> ihren eignen Wohnungen auf dem Hof. E<strong>in</strong><br />

wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> ägyptischen Villen war <strong>der</strong> Garten und dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wasserbecken.<br />

Büsche, Palmen und Früchte tragende Bäume gab es zuhauf sowie e<strong>in</strong>e Fülle von Blumen.<br />

8


Die Häuser <strong>der</strong> Arbeiter und <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Leute bestanden im Allgeme<strong>in</strong>en aus drei Räumen<br />

(E<strong>in</strong>gang, Aufenthaltsraum, Küche). Der<br />

erste Raum kann <strong>in</strong> zwei unterschiedliche<br />

Räume geglie<strong>der</strong>t se<strong>in</strong>: Flur und Wohnraum.<br />

Der zweite Bereich kann auch <strong>die</strong><br />

Werkstatt enth<strong>alten</strong>, <strong>der</strong> dritte umfasst<br />

<strong>die</strong> Speisekammer sowie den Vorrats- und<br />

Quelle: http://www.me<strong>in</strong>-altaegypten.de/<strong>in</strong>ternet/Alt_Aegypten_2/Volk/Bil<strong>der</strong>/asbm-wohnhaus-modell.gif<br />

Geräteraum. Die Küche ist oft mit e<strong>in</strong>em<br />

Herd mit Kam<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ecke ausgestattet<br />

o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er Ste<strong>in</strong>platte für das Kohlenfeuer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte. Keller s<strong>in</strong>d unter <strong>der</strong> Küche und<br />

an<strong>der</strong>swo ausgehoben zur sicheren Aufbewahrung von Lebensmitteln.<br />

5. Die Nahrung im <strong>alten</strong> Ägypten<br />

Die <strong>alten</strong> Ägypter aßen ohne Zweifel m<strong>in</strong>destens zwei Mahlzeiten am Tag, womöglich sogar<br />

drei. Alle Speisen wurden mit den F<strong>in</strong>gern gegessen. Man stellte aber Wasserschalen <strong>zum</strong><br />

Re<strong>in</strong>igen <strong>der</strong> F<strong>in</strong>ger auf den Tisch. Brot und Bier waren <strong>die</strong> Grundnahrungsmittel des Volkes.<br />

Es gab verschiedene Getreidesorten: den Weizen, das Korn und den Emmer. Der Weizen, <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Herstellung von Brot <strong>die</strong>nte und <strong>die</strong> Gerste, <strong>die</strong> zur Herstellung von Bier benutzt wurde.<br />

Der Getreideanbau war e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten Reichtümer <strong>der</strong> <strong>alten</strong> Ägypter. Es gab verschiedene<br />

Gemüsesorten sowie frische und getrocknete Früchte. Ebenso e<strong>in</strong>e Art Honig. Die Dum Palme<br />

(Kokospalme) und <strong>die</strong> Dattelpalme wurden wegen ihrer Früchte gepflanzt. Die <strong>alten</strong> Ägypter<br />

pflegten Obstgärten, wo z.B. Olivenbäume, Zitronenbäume und Granat-Apfelbäume sowie<br />

Mandelbäume gezüchtet wurden. Obstbäume wuchsen auch wild. Gemüsesorten wurden auch<br />

angebaut, dazu zählen zu den ältesten bekannten Sorten: Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, aber<br />

auch Bohnen, L<strong>in</strong>sen, Erbsen und Kichererbsen. Salate gab es genau so reichlich wie Gurken,<br />

Wassermelonen und Melonen.<br />

Speiseliste<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zwiebeln, Lauch, Knoblauch<br />

Bohnen, L<strong>in</strong>sen, Erbsen, Kichererbsen<br />

Ägyptische Gurken (e<strong>in</strong>e Art Melone)<br />

Salate, Lattich<br />

Brote <strong>in</strong> vielerlei Sorten und Gebäck<br />

Gänse, Enten, Tauben, Küken, Wachteln<br />

Feigen, Datteln, Dumpalmenfrucht, Honig und zahlreiche Früchte<br />

Fischsorten wie: Barsche, Barben, Welse<br />

Fleisch: Schwe<strong>in</strong>, R<strong>in</strong>d, Schaf, Ziege, Wild<br />

Milchprodukte, Milch, We<strong>in</strong>, Bier und Gewürze wie: Kümmel, Korian<strong>der</strong><br />

9


6. Kleidung im <strong>alten</strong> Ägypten<br />

Die höchsten Beamten im Land trugen e<strong>in</strong>e Tunika, e<strong>in</strong> <strong>bis</strong> zu den Knöcheln<br />

reichendes Hemd, das mit e<strong>in</strong>em Band um den Nacken geh<strong>alten</strong> wurde.<br />

Die Jugend <strong>der</strong> gehobenen Schicht trug über ihrem Schurz e<strong>in</strong>e<br />

durchsichtige Tunika.<br />

Oft hatten <strong>die</strong> Kleidungsstücke farbige Verzierungen o<strong>der</strong> breite Gürtel<br />

und Bän<strong>der</strong>.<br />

Die Tracht des Pharaos wies selbstverständlich den aufwändigsten<br />

Schnitt und <strong>die</strong> kompliziertesten Applikationen auf.<br />

Die Kleidung <strong>der</strong> Frauen verhüllte ihren Körper fast vollkommen.<br />

Meistens trugen <strong>die</strong> Frauen e<strong>in</strong>e eng anliegende, glatte, lange Tunika, <strong>die</strong><br />

durch Träger geh<strong>alten</strong> wurde und <strong>bis</strong> an <strong>die</strong> Knöchel g<strong>in</strong>g. In <strong>die</strong>sen<br />

Gewän<strong>der</strong>n hatten sie noch genug Bewegungsfreiheit für Tanz o<strong>der</strong> Gymnastik.<br />

Die Männer im <strong>alten</strong> Ägypten waren <strong>in</strong> früher Zeit lediglich<br />

mit e<strong>in</strong>em Schurz bekleidet, <strong>der</strong> zu Beg<strong>in</strong>n noch sehr kurz<br />

war und im Laufe <strong>der</strong> Zeit wenigstens für <strong>die</strong> höhere<br />

Gesellschaftsschicht immer länger wurde. Der e<strong>in</strong>fache<br />

Mann trug ganzjährig e<strong>in</strong>en kurzen Schurz. Der Schurz <strong>der</strong><br />

vornehmen Gesellschaft reichte zunächst <strong>bis</strong> an <strong>die</strong> Waden,<br />

ab dem Mittleren Reich sogar <strong>bis</strong> an <strong>die</strong> Knöchel.<br />

Teilweise trug man zu dem Schurz noch e<strong>in</strong> Stück Stoff, das<br />

frei über <strong>die</strong> Schulter gelegt wurde. Daraus entstanden<br />

dann Hemden mit kurzen, später mit langen Ärmeln.<br />

Feldarbeiter trugen nur e<strong>in</strong>en kurzen Schurz. Manche<br />

Arbeiter, <strong>zum</strong> Beispiel Bootsbauer, Fischer und Papyruso<strong>der</strong><br />

Schilfpflücker, arbeiteten nackt!<br />

10


Die klimatischen Bed<strong>in</strong>gungen - hohe Temperaturen - veranlassten <strong>die</strong> Ägypter<br />

dazu, luftige und leichte Kleidung zu tragen.<br />

Die Kleidung <strong>der</strong> <strong>alten</strong> Ägypter bestand meist aus Le<strong>in</strong>en, selten aus Schafwolle<br />

o<strong>der</strong> aus Baumwolle und war als Symbol <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>heit fast immer weiß.<br />

Die Nähnadeln bestanden aus Kupfer o<strong>der</strong> Bronze, <strong>der</strong> Faden aus gezwirntem<br />

Le<strong>in</strong>engarn. Der Wirtschaftsbereich Textilherstellung und Schnei<strong>der</strong>n blieb<br />

vorwiegend <strong>in</strong> den Händen <strong>der</strong> Frauen. Diese Tätigkeit wurde <strong>in</strong> jedem Haushalt<br />

ausgeübt und vornehme Haushalte besaßen eigene Schnei<strong>der</strong>eien und Webereien.<br />

Alle Frauen und <strong>die</strong> hohen männlichen<br />

Beamten sowie <strong>der</strong> Pharao trugen<br />

Schmuck um Hals, Arme, Be<strong>in</strong>e o<strong>der</strong><br />

am Kopf. Man verwendete dafür<br />

vielfältige Materialien: Perlen,<br />

Knochen, Eierschalen, Elfenbe<strong>in</strong>,<br />

Tierzähne, Muscheln, Kupfer, Gold,<br />

Ste<strong>in</strong>, Silber, Halbedelste<strong>in</strong>e, Bronze, Glas o<strong>der</strong> Keramik.<br />

Frauen trugen oft üppige Halsbän<strong>der</strong>, Stirnbän<strong>der</strong>, Ohrr<strong>in</strong>ge und<br />

Oberarmreifen.<br />

Amulette, <strong>die</strong> von Frauen und Männern getragen wurden, hatten<br />

auch e<strong>in</strong>e magische, schützende Funktion.<br />

Alle Bil<strong>der</strong> von: http://www.altes-aegypten.<strong>in</strong>fo/fw_kleidung.htm<br />

11


7. Die Familie im <strong>alten</strong> Ägypten<br />

Die Frauen werden als gleichrangig abgebildet, ihre<br />

Aufgabe weist auf ihre Bedeutung im häuslichen<br />

Bereich h<strong>in</strong>. Die traditionelle Farbgebung <strong>der</strong><br />

Statuen, e<strong>in</strong> dunkles Braun für <strong>die</strong> Haut des Mannes<br />

und das Gelb für <strong>die</strong> <strong>der</strong> Frau charakterisiert <strong>die</strong><br />

Wirkungsbereiche <strong>der</strong> Geschlechter.<br />

.<br />

Quelle: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.me<strong>in</strong>altaegypten.de%2F<strong>in</strong>ternet%2FAlt_Aegypten_2%2FVolk%2FBil<strong>der</strong>%2Ffamil<br />

ie.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.me<strong>in</strong>altaegypten.de%2F<strong>in</strong>ternet%2FAlt_Aegypten_2%2FVolk%2FFamilie.html&<br />

h=227&w=270&tbnid=tab8jJHql_RONM%3A&zoom=1&docid=TNtS70qZBh<br />

hTtM&ei=c643VKTzLMbfaMX5gZAC&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=362&<br />

page=1&start=0&ndsp=31&ved=0CCUQrQMwAQ<br />

Quelle:<br />

http://www.b<strong>in</strong>g.com/images/search?q=altes<br />

+agypten&FORM=HDRSC2<br />

Quelle. http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.htm<br />

Der Mann wurde als Vorstand des Haushaltes angesehen. 182 Haushalte s<strong>in</strong>d aufgeführt<br />

mit Namen und Beruf des Hausherrn, oft auch dem Namen se<strong>in</strong>es Vaters. Die Großfamilie,<br />

<strong>die</strong> Ahnen, <strong>die</strong> etwa für Römer so wichtig gewesen s<strong>in</strong>d, zählen <strong>in</strong> Ägypten wenig. Die<br />

ägyptische Sprache kennt we<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Bezeichnung für Großeltern, noch für Cous<strong>in</strong>s,<br />

Tanten o<strong>der</strong> Neffen, ja, es gibt nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Wort für Familie. Nur <strong>die</strong> Angehörigen<br />

<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>stfamilie können überhaupt genannt werden: Vater, Mutter, Sohn, Tochter, sowie<br />

Bru<strong>der</strong> und Schwester. Die beiden letzten Bezeichnungen haben zu viel Verwirrung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Analyse ägyptischer Familienbeziehungen geführt. "Bru<strong>der</strong>" und "Schwester" nannten sich<br />

nämlich nicht nur Geschwister, son<strong>der</strong>n auch Liebende. Ägypter heirateten oft ihre<br />

Schwestern.<br />

12


8. Die Rolle <strong>der</strong> Frau und des Mannes im<br />

<strong>alten</strong> Ägypten<br />

Heirat<br />

:<br />

„Göttlicher Beistand o<strong>der</strong> auch Förmlichkeiten waren <strong>zum</strong><br />

Schließen des Ehebundes nicht erfor<strong>der</strong>lich. Zwei Menschen<br />

g<strong>alten</strong> als verheiratet, sobald sie zusammen wohnten, das<br />

heißt, sobald <strong>die</strong> Frau mit ihrem gesamten Besitz mit e<strong>in</strong>em<br />

Mann zusammen zieht. Teilweise wurden Eheverträge<br />

abgeschlossen, beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Spätzeit traten sie häufig<br />

auf.“<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>:<br />

„Die Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des war<br />

e<strong>in</strong> freudiges Ereignis. Die<br />

Mutter kümmerte sich um <strong>die</strong><br />

Erziehung <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />

<strong>bis</strong> sie mit ca. 5-6 Jahren auf<br />

dem Feld, Garten o<strong>der</strong> im Haus<br />

mithelfen mussten. K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

reicher Familien g<strong>in</strong>gen ab dem<br />

6. Lebensjahr <strong>in</strong> den Palast/<br />

Tempel <strong>in</strong> dem sie <strong>der</strong><br />

schulischen Ausbildung<br />

unterzogen wurden.“<br />

Familien:<br />

Quelle:<br />

http://www.pharaonen.<strong>in</strong>fo/bil<strong>der</strong>/frauen1.jp<br />

g<br />

„In jedem Haus wohnte e<strong>in</strong>e Familie mit<br />

Großeltern, Tanten und Neffen. Wegen<br />

<strong>der</strong> hohen Sterblichkeitsrate wird<br />

vermutet, dass <strong>die</strong>se Familienverbände<br />

eher kle<strong>in</strong> waren. Das Ideal waren<br />

zahlreiche K<strong>in</strong><strong>der</strong>, auch wenn viele von<br />

ihnen frühzeitig starben.“<br />

Mann-Frau-Familie<br />

Quelle:<br />

http://www.pharaonen.<strong>in</strong>fo/bil<strong>der</strong>/fraue<br />

n3.jpg<br />

„Teil <strong>der</strong> göttlichen Vorgabe ist auch, dass Gegensätze nur<br />

sche<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>d. Sie s<strong>in</strong>d Teil e<strong>in</strong>es Ganzen, das sich immer <strong>in</strong><br />

Zweiheit auflösen kann. So umfasst <strong>die</strong> Wirklichkeit <strong>zum</strong><br />

Beispiel nicht nur alles was ist, son<strong>der</strong>n auch das, was nicht ist.<br />

Dieses "duale", komplementäre Denken betrifft auch das<br />

Verhältnis Mann - Frau. Männer und Frauen ergänzen sich <strong>in</strong><br />

ihrem Wesen und <strong>in</strong> ihren Aufgaben. Nichts davon ist<br />

auswechselbar. Nur beides zusammen ermöglicht e<strong>in</strong> Leben, das<br />

<strong>der</strong> Ma'at entspricht.“<br />

13


9. Die Rolle <strong>der</strong> Frau<br />

im <strong>alten</strong><br />

Griechenland<br />

Frauen und Sklaven hatten <strong>in</strong> Athen e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam:<br />

Sie waren politisch und juristisch rechtlos.<br />

Heirat<br />

Mädchen wurden im Alter von 12 - 15<br />

Jahren mit doppelt so <strong>alten</strong> Männern verheiratet.<br />

Quelle:<br />

http://www.malvorlagenwelt.com/ausmalbil<strong>der</strong>antikes-griechenland-malvorlagen_2.html<br />

Quelle:<br />

http://www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>zeitmasch<strong>in</strong>e.<br />

de<br />

Es gab 2 Formen <strong>der</strong> Eheschließung: <strong>die</strong> Patrilokale und <strong>die</strong> Matrilokale.<br />

Bei <strong>der</strong> ersten Form holte <strong>der</strong> Brautwerber <strong>die</strong> Braut <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Haus, und<br />

sorgte so für e<strong>in</strong>e neue B<strong>in</strong>dung zwischen dem Haus des Brautvaters und dem<br />

Haus des Bräutigams.<br />

Bei <strong>der</strong> matrilokalen Form heiratete meist e<strong>in</strong> Krieger aus e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />

Land e<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>, aber nur des Thrones und Erbens willen.<br />

Meist bewohnte <strong>die</strong> Frau <strong>die</strong> Räume im Obergeschoß (Gynaikon), wo sie<br />

bereits als K<strong>in</strong>d - abgeschirmt von <strong>der</strong> Außenwelt - unter <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong><br />

Mutter, Amme und Sklav<strong>in</strong>nen aufwuchs.<br />

Dort lernte <strong>die</strong> junge Athener<strong>in</strong> jene Tätigkeiten, <strong>die</strong> von ihr als künftige<br />

Ehefrau erwartet wurden: Kochen, Sp<strong>in</strong>nen, Weben, manchmal lernte sie von<br />

den Sklaven auch Rechnen, Lesen, Schreiben und Musizieren.<br />

Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Männerwelt<br />

Männer betrachteten <strong>die</strong> Frauen als ihr Eigentum.<br />

Adelige Frauen und Sklav<strong>in</strong>nen verrichteten im Alltag<br />

ähnliche Arbeiten, z.B.: Stoffe weben, <strong>der</strong> Unterschied<br />

bestand nur dar<strong>in</strong>, das Adelige <strong>die</strong>se Arbeit freiwillig<br />

leisteten. Bäuer<strong>in</strong>nen konnten sich auch nicht leisten,<br />

nur im Haus zu se<strong>in</strong> und zu Kochen, etc. Sie mussten auf<br />

den Fel<strong>der</strong>n genauso mithelfen wie <strong>die</strong> Männer.<br />

Quelle:<br />

http://www.nw.schule.de/m<br />

h/luisegym/ew_projekte/sp<br />

arta/seite3.htm<br />

14


10. Die Rolle des Mannes im <strong>alten</strong><br />

Griechenland<br />

Rechte und Pflichten des Mannes:<br />

- Sie arbeiteten unter an<strong>der</strong>em als<br />

Handwerker, Fischer und Schauspieler.<br />

- Die Reparaturen am und im Haus wurden<br />

auch von den Männern erledigt.<br />

- Nicht nur Frauen g<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>kaufen son<strong>der</strong>n<br />

auch Männer.<br />

Bildquelle<br />

http://<strong>in</strong>fo-regenten.de/?p=1098<br />

- Bei e<strong>in</strong>em Fest (z.B. Festmahl) musste <strong>der</strong><br />

Mann jegliche Verantwortung für <strong>die</strong> Gäste<br />

übernehmen. Auch durfte er entscheiden,<br />

wer ersche<strong>in</strong>en soll und wer nicht.<br />

- Der Mann entschied darüber, ob <strong>die</strong><br />

Familie e<strong>in</strong> neues K<strong>in</strong>d bekommt.<br />

- Das Vermögen <strong>der</strong> Familie verwaltete <strong>der</strong><br />

Ehemann.<br />

Bildquelle:<br />

http://www.kriegsreisende.de/antike/alexan<strong>der</strong>.htm<br />

15


11. Die Familie im antiken Griechenland<br />

Die Frauen haben sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> griechischen Familie damals eher zurückgezogen, vor allem <strong>in</strong><br />

reichen Familien. Sie hatten ke<strong>in</strong>e Rechte. Die Aufgabe <strong>der</strong> Frau war es <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu<br />

erziehen, für <strong>die</strong> Familie zu kochen und Kleidung herzustellen.<br />

Die Arbeit musste ruhen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges. Die 14 jährigen Mädchen wurden mit 30<br />

jährigen Männern verheiratet. In <strong>der</strong> Ehe gab es nur wenig Liebe zwischen Mann und Frau.<br />

Quelle:<br />

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co<br />

mmons/2/2c/Children_games_Louvre_Ma<br />

99_n2.jpg<br />

Der Hauptzweck war K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu zeugen, um den Bestand<br />

<strong>der</strong> Familie zu sichern. Der Mann war untreu und<br />

wendete sich von <strong>der</strong> Frau ab. Wenn man sich scheiden<br />

ließ, wurde man streng bestraft.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> wurden ausgesetzt, vor allem Mädchen wegen<br />

<strong>der</strong> Mitgift. Aus erbrechtlichen Gründen wurden<br />

weniger Jungen geboren.<br />

Jungen konnten ab dem siebten Lebensjahr e<strong>in</strong>e Privatschule besuchen, <strong>die</strong> von den Vätern<br />

bezahlt wurde. Da sie ke<strong>in</strong>e Stifte hatten, haben sie mit e<strong>in</strong>em Stilus (Griffel), das e<strong>in</strong>e<br />

Spitze und e<strong>in</strong> stumpfes Ende <strong>zum</strong> Löschen hatte, geschrieben und ra<strong>die</strong>rt.<br />

Die Lehrer hatten thronartige Stühle. Die Schüler hatten dreibe<strong>in</strong>ige Hocker. Sie schrieben<br />

auf den Knien und hatten ke<strong>in</strong>e Tische.<br />

Zum Spielen hatten <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> Kreisel, Puppen, Hüpfspiele, Schaukel, Bälle, Murmeln und Jo-<br />

Jos.<br />

Quelle: www.<strong>in</strong>fograz.at/files/images/1228/21<br />

744_spielwaren14_altes_rom<br />

_120x.jpg<br />

16


12. Wohnen im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong><br />

In e<strong>in</strong>em großen Bauernhaus<br />

lebten <strong>die</strong> reichen Römer.<br />

Diese großen Villen hatten<br />

zwei Haupte<strong>in</strong>gänge.<br />

Es gab e<strong>in</strong>e Vorratskammer,<br />

e<strong>in</strong> Sklavenzimmer, Schlafgemächer,<br />

e<strong>in</strong> Wohnzimmer, e<strong>in</strong> Esszimmer<br />

und manchmal e<strong>in</strong> (We<strong>in</strong>-) Keller.<br />

Quelle:<br />

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fw<br />

ww.ni<strong>bis</strong>.ni.schule.de<br />

In e<strong>in</strong>em mehrstöckigen Mietshaus lebten<br />

viele Bürger <strong>Rom</strong>s, beson<strong>der</strong>s <strong>die</strong> nicht so<br />

reichen Familien. Im Erdgeschoss befanden<br />

sich kasernenartige Räume <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> Armen<br />

lebten, ohne Heizung, Fenster o<strong>der</strong> Toiletten.<br />

An fast je<strong>der</strong> Ecke gab es e<strong>in</strong>en Brunnen und<br />

es gab öffentliche Bä<strong>der</strong>.<br />

%2F~gymharen%2FFaecher%2Fgeschichte%2F<strong>Rom</strong>%252520Projekt%2Fxxx%2F<br />

stadthaus.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.ni<strong>bis</strong>.ni.schule.de%2F~gymhar<br />

en%2FFaecher%2Fgeschichte%2F<strong>Rom</strong>%2520Projekt%2Fwohnen_und_leben_i<br />

m_<strong>alten</strong>_rom.htm&h=349&w=372&tbnid=hmochrm7svCQpM%3A&zoom=1&d<br />

ocid=cB_lw70H8XDYqM&ei=35w_VNPFEs7KPeqmgSA&tbm=isch&iact=rc&uact<br />

=3&dur=166&page=1&start=0&ndsp=29&ved=0CCQQrQMwAA<br />

Quelle:<br />

http://www.google.de/imgres?imgurl=ht<br />

tp%3A%2F%2Fwww.ni<strong>bis</strong>.ni.schule.de<br />

17


13. Was haben <strong>die</strong> Römer früher gegessen?<br />

Mit dem E<strong>in</strong>fluss griechischer Traditionen und auch durch den zunehmenden Gebrauch<br />

von importierter Ware wurde <strong>die</strong> cena (Mittagessen) auch erst am späteren Nachmittag<br />

e<strong>in</strong>genommen. Es wurde e<strong>in</strong> zweites Frühstück zur frühen Mittagszeit e<strong>in</strong>genommen.<br />

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Pompejanischer_Maler_um_70_001.jpg<br />

Eigentlich wurden<br />

morgens e<strong>in</strong><br />

ientaculum<br />

(Frühstück), am<br />

Nachmittag <strong>die</strong><br />

cena<br />

(Mittagessen), und<br />

abends <strong>die</strong><br />

vesperna<br />

(Abendessen)<br />

e<strong>in</strong>genommen.<br />

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Pompejanischer_Maler_um_70_001.jpg<br />

Ursprünglich<br />

wurden brotartige<br />

Fladen aus Spelt<br />

(D<strong>in</strong>kel) mit etwas<br />

Salz gegessen, bei<br />

den Wohlhabenden<br />

auch Eier, Käse<br />

und Honig. Hierzu<br />

gab es Milch und<br />

Obst. Gerne wurde<br />

<strong>zum</strong> Brot auch<br />

Moretum gegessen,<br />

e<strong>in</strong>e Art<br />

Kräuterquark.<br />

18


14. Kleidung im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong><br />

Zu Hause trugen sie e<strong>in</strong>e Tunika, sie war kurz o<strong>der</strong><br />

lang. Außerdem trugen sie e<strong>in</strong>e Stola mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Ärmel.<br />

Im Freien trugen sie e<strong>in</strong>e Palla (Mantel). Wenn es<br />

warm war, trugen sie sie nur über <strong>die</strong> Schulter, bei<br />

kaltem Wetter noch über den Kopf.<br />

Reiche Römer<strong>in</strong>nen konnten sich teure Stoffe mit<br />

Verzierungen leisten.<br />

Arme Römer<strong>in</strong>nen hatten billige Stoffe ohne<br />

Verzierungen.<br />

Es gab noch <strong>die</strong> Lacerna (Wettermantel) und <strong>die</strong><br />

Paenula (so wie e<strong>in</strong>e Poncho).<br />

Quelle (Text und Bild):<br />

http://home.arcor.de/mvcg/LEBEN/LEBEN.HTM<br />

Männer trugen auch e<strong>in</strong>e Tunika, <strong>die</strong> kurz o<strong>der</strong> lang<br />

war, mit o<strong>der</strong> ohne Ärmel <strong>die</strong> aus ungefärbtem<br />

Wollstoff hergestellt wurde.<br />

Nur freigeborene Bürger durften e<strong>in</strong>e Toga tragen.<br />

Sie war sehr umständlich, daher wurde sie nur von <strong>der</strong><br />

Oberschicht bei offiziellen Anlässen angelegt.<br />

Senatoren durften sie verzieren.<br />

Mäntel waren Umhänge aus Wolle, sie hatten evtl. e<strong>in</strong>e<br />

Kapuze, außerdem trugen sie auch Hüte.<br />

Quelle (Text und Bild):<br />

http://home.arcor.de/mvcg/LEBEN/LEBEN.HTM<br />

19


Schuhe<br />

Im Haus wurden Sandalen getragen, <strong>die</strong> durch<br />

Le<strong>der</strong>riemen geh<strong>alten</strong> wurden. Sie wurden manchmal<br />

gefärbt. Frauenschuhe wurden mit Schmuck verziert.<br />

Die Sculponea wurde nur von Bauern und Sklaven<br />

getragen. Es waren Pant<strong>in</strong>en mit Holzsohlen.<br />

Den Cakei trug man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit, er war<br />

verschlossen und manchmal verziert.<br />

Die Caliga wurde von Soldaten getragen, ihre Sohlen<br />

wurden dicht benagelt.<br />

Quelle (Text und Bild):<br />

http://home.arcor.de/mvcg/LEBEN/LEBEN.HTM<br />

20


15. Frauen <strong>in</strong> <strong>Rom</strong><br />

Quelle:<br />

http://www.imperiumromanum.com/kultur<br />

/luxus/luxus_kleidung_ 01.jpg<br />

Quelle: http://b-cwwaos.logoip.de:8079/fachbereiche/ethik/castraberol<strong>in</strong>a/assets<br />

/bil<strong>der</strong>/Frauen.jpg<br />

Quelle: http://www.remote.org/fre<strong>der</strong>ik/projects/frau-rom/octavia.jpg<br />

Die Frauen im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong> hatten den Männern<br />

gegenüber nur wenige Rechte. Sie durften an<br />

ke<strong>in</strong>e Wahlen teilnehmen o<strong>der</strong> selbst<br />

aufgestellt werden, <strong>die</strong>s durften nur <strong>die</strong><br />

Männer, aber wenn ihr Mann e<strong>in</strong> politisches<br />

Amt wollte, dann halfen sie ihm dabei. Sie<br />

durften auch nicht vor Gericht klagen. Viele<br />

Gesetze erschwerten es den Frauen e<strong>in</strong>e<br />

Privatsphäre zu führen. Frauen durften erst<br />

ab drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n über ihr Vermögen verfügen,<br />

wenn sie weniger als drei K<strong>in</strong><strong>der</strong> o<strong>der</strong> gar ke<strong>in</strong>e<br />

hatten brauchten sie sonst e<strong>in</strong>en Vormund für<br />

ihre Geschäfte. Der Vormund durfte nicht <strong>der</strong><br />

Ehemann o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Großvater se<strong>in</strong>. Frauen<br />

hatten e<strong>in</strong>e hohe gesellschaftliche Bedeutung.<br />

Sie waren relativ selbstständig. Wenn <strong>die</strong><br />

Familie arm war, arbeitete <strong>die</strong> Mutter als<br />

Sklav<strong>in</strong> bei reicheren Familien, aber wenn sie<br />

reich waren, arbeiteten sie nicht, denn <strong>der</strong><br />

Mann war früher für <strong>die</strong> Arbeiten zuständig.<br />

Frauen waren nur da um K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu bekommen,<br />

den Haushalt zu führen, zu kochen, zu putzen<br />

usw. Die Frauen/Mädchen heirateten mit 13<br />

und <strong>die</strong> Männer/Jungen mit 18. Die Heirat war<br />

nur e<strong>in</strong>e Zwecksheirat, d. h. <strong>die</strong> Gefühle<br />

spielten ke<strong>in</strong>e Rolle. Es kam auf das Geld an,<br />

<strong>die</strong> Reichen heirateten <strong>die</strong> Reichen und <strong>die</strong><br />

Armen <strong>die</strong> Armen. So war es im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong>. <br />

21


16. Die Familie im <strong>alten</strong> <strong>Rom</strong><br />

An <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Familie stand <strong>der</strong> Vater als<br />

unumschränkter Herrscher über <strong>die</strong> Ehefrau, <strong>die</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und <strong>die</strong> Sklaven. Die wichtigsten<br />

Charaktereigenschaften des Vaters sollten se<strong>in</strong>:<br />

Autorität, Erfahrung, Rechtschaffenheit,<br />

Selbstbeherrschung und Strenge. Immer stand das<br />

Engagement für öffentliche Angelegenheiten im<br />

Mittelpunkt. Wurde e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d geboren, so legte <strong>die</strong> Frau<br />

das K<strong>in</strong>d auf den Boden und <strong>der</strong> Mann nahm es auf, so<br />

wurde das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong> Familie aufgenommen. Für alle<br />

Römer war es wichtig e<strong>in</strong>e gute Bildung zu haben.<br />

Lesen und Schreiben hatten Vorrang, aber auch<br />

<strong>die</strong> Mathematik (je<strong>der</strong> kennt <strong>die</strong> römischen Zahlen),<br />

Sport und vor allem <strong>die</strong> Rhetorik (Redekunst)<br />

kamen nicht zu kurz. Die Schule war nur für Knaben,<br />

<strong>die</strong> Mädchen blieben Zuhause und lernten alles, was wichtig war um e<strong>in</strong>en<br />

Haushalt zu führen. Die Lehrer waren meist freigelassene Sklaven, <strong>die</strong> <strong>in</strong><br />

Säulengängen <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> unterrichteten.<br />

Quelle:<br />

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.fra<br />

uenruhrgeschichte.de/uploads/tx_frgdatabases/Abb._<br />

02_Lebensbild_r%C3%B6mische_Familie.jpg&imgrefurl<br />

=http://www.frauenruhrgeschichte.de/frauenregion/p<br />

ersonen/personens<strong>in</strong>gle/?tx_frgdatabases_pi1[showUid]%3D51&h=400&<br />

w=347&tbnid=a8T8IqOhp5WS0M:&zoom=1&docid=L<br />

mAIILq9MK6tUM&ei=mtJIVPy_E8LUOezYgcAM&tbm=i<br />

sch&iact=rc&uact=3&dur=442&page=1&start=0&ndsp<br />

=28&ved=0CGoQrQMwFg<br />

In den Häusern gab es Hausaltare, wo man sich <strong>zum</strong> Andenken an <strong>die</strong><br />

Verstorbenen versammelte. Die Römer glaubten an <strong>die</strong> gleichen Götter wie <strong>die</strong><br />

Griechen, nur hatten sie an<strong>der</strong>e Namen.<br />

Obwohl Frauen kaum Rechte hatten, waren sie sehr modebewusst. Sie trugen<br />

Haarknoten, aber auch Zöpfe, Wellen und Locken waren <strong>in</strong> Mode. Man<br />

verwendete Haarnadeln und Haarschmuck. In manchen Zeiten wurde das Haar<br />

auch gefärbt. Augenbrauen wurden gezupft und mit Eyel<strong>in</strong>er nachgezogen.<br />

22


Rudolf <strong>Sabel</strong> geme<strong>in</strong>nützige Schulbetriebsges. mbH<br />

Eilgutstr. 10<br />

90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

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