KooL-Zwischenbericht 2007 - e-Learning-Portal
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<strong>Zwischenbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Modellversuch <strong>KooL</strong> | NRW<br />
Die Ausstattung der Räume brachte eine Rechnerverfügbarkeit mit W-LAN-<br />
Internetzugang in den Klassenräumen von insgesamt 12 Laptops (6 pro Klasse) und 2<br />
Beamern (1 pro Klasse) sowie 1 Drucker für 2 Klassen. Zusätzlich wurden Pinnwände<br />
und Moderationskoffer angeschafft. Wurde die Hardware anfänglich nur zögernd angenommen,<br />
reicht inzwischen die Anzahl der Rechner nicht mehr aus und die zusätzliche<br />
Nutzung des Selbstlernzentrums ist erforderlich, was zu einer festen Belegung dieses<br />
Raums im Stundenplan geführt hat. Als Konsequenz wäre für das weitere Arbeiten die<br />
Anschaffung von weiteren Laptops und einem Scanner wünschenswert. Zur Verbesserung<br />
der Kooperation im Klassenraum wurden flexible Arbeitsinseln geschaffen. (Anhang<br />
7.2.6) Die klassischen Präsentationsmedien wurden anfänglich ebenfalls nur zögernd<br />
angenommen, inzwischen herrscht jedoch durch häufige Präsentationen ein<br />
reger Gebrauch. Die Pinnwände werden auch als Raumteiler genutzt, daher wurden<br />
zusätzliche Pinnwände angeschafft, so dass jede Gruppe mindestens eine Wand zur<br />
Verfügung hat. Allerdings muss festgestellt werden, dass die Pinwände zur Strukturierung<br />
und Visualisierung der eigenen Vorgehensweise bei Erarbeitung neuer Sachverhalte<br />
noch nicht in ausreichendem Maße verwendet wird. Als Konsequenz hieraus erfolgt<br />
eine stärkere Anleitung durch die LuL zur Nutzung der Pinwände. Die Moderatorenkoffer<br />
werden permanent genutzt, so dass ein ständiges Nachfüllen des Materials<br />
nötig ist.<br />
Hinsichtlich der Organisation des <strong>KooL</strong>-Unterrichts ist es im Stundenplan zu einer zeitlichen<br />
Festlegung von „Kool- Stunden“ gekommen. Verbindlich eingeführt wurde ein<br />
Glastag und ein Gestaltungstag. (Anhang 7.2.7) So können Lernsituationen ohne Unterbrechungen<br />
über einen Tag bearbeitet werden, was zu einer deutlich höheren Qualität<br />
der Ergebnisse führt. SOL- Arrangement wie z.B. das Gruppenpuzzle können ganzheitlich<br />
implementiert werden. Ein weiterer Vorteil: SuS können ihren Lernort innerhalb<br />
der Schule, z.B. für Recherchen, frei wählen: SuS „schwärmen aus“, was wiederum die<br />
Beratung und Betreuung durch LuL erschwert. Daher wurde ein Arbeitsplaner als Hilfestellung<br />
zum effektiven Arbeiten eingeführt. (Anhang 7.2.8)<br />
Die Lernatmosphäre profitiert davon, dass die Mitarbeit am Glaskompendium nicht<br />
benotet wird, was jedoch auch zur Verunsicherung unter den SuS geführt und zur Einführung<br />
eines Zertifikats geführt hat. Die Betreuung des Projekts durch das Lehrerteam<br />
teilen sich 2 Lehrerinnen zur Unterrichtsbetreuung und ein Lehrer für die Hard- und<br />
Software-Betreuung. Durch den <strong>KooL</strong>-Unterricht kommt es zu einem deutlich erhöhten<br />
Arbeitsaufkommen für die LuL. Zudem ist ein sehr zeitnahes Reagieren auf den nicht<br />
planbaren Unterrichtsverlauf und zusätzliche Lösungen von Hard- und Software-<br />
Problemen erforderlich, was die Freistellung eines Lehrers als Springer im Stundenplan<br />
und zwei zusätzliche Beratungsstunden der für <strong>KooL</strong> verantwortlichen Lehrer erfordert.<br />
Der Springer hat dabei freiwillige Mehrarbeit zu leisten.<br />
Das Angebot von Sprechzeiten für die SuS wird baldmöglichst realisiert und ergänzt<br />
von wöchentlichen Kool-Planungssitzungen im LuL-Team, die kontinuierliches Arbeiten<br />
und langfristige Terminplanungen ermöglichen. (Anhang 7.2.9 und 7.2.10) Eine wichtige<br />
Erfahrung aus der Einführungsphase des Glaskompendiums: 2 Wochenstunden<br />
sind ein zu geringes Zeitkontingent, um die Ergebnisfindung effizient zu gestalten.<br />
Durch die zusätzliche Unterbrechung in Theorie- und Praxisphasen wird die Motivation<br />
der SuS gelähmt. Künftig sollen bei Einführung eines Projektes eigens Projekttage<br />
bzw. eine Projektwoche abgehalten werden.<br />
Trotz des großen Zeitaufwandes durch Planung, Neugestaltung, Durchführung von<br />
Unterricht und regelmäßigen Teambesprechungen etc. schafft es das Lehrerteam das<br />
von ihm gewünschte Informationsmanagement im Rahmen des Modellversuchs wie z.<br />
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