KooL-Zwischenbericht 2007 - e-Learning-Portal
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<strong>Zwischenbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Modellversuch <strong>KooL</strong> | NRW<br />
lerInnen können im Lernwegbegleiter Arbeitverhalten, Besonderheiten in den Gruppenprozessen<br />
genauso wie Unbehagen über Aufgabenstellungen zum Ausdruck zu<br />
bringen. Sie werden aufgefordert,ihre Lernprozesse kritisch zu reflektieren. Die Anliegen<br />
der Schüler werden ernst genommen. Die Schüler erhalten als Feedback Hinweise<br />
zu ihrem Kompetenz- und Leistungsprofil. (siehe Anlage 7.1.2)<br />
In Sinne einer responsiven Evaluation wurden die Lernvoraussetzungen zum Lernen in<br />
medienbasierten kooperativen Lernumgebungen mit Hilfe eines Fragebogens erhoben<br />
und den Schülern individuell zurück gespiegelt. Um die Ergebnisse etwas anschaulicher<br />
darzustellen, wurden die Daten in Form von Tabellen und Schaubildern mit Erläuterungen<br />
aufbereitet. Der erste Bereich auf dem Auswertungsblatt gab an, was für ein<br />
Lerntyp der Schüler darstellt. Hier wurde zwischen einem planenden Lerner, einem<br />
ausführenden Lerner und einem kontrollierenden Lerner unterschieden. Je nachdem<br />
welches der höchste der Werte in den Kategorien Planung des Lernens, Durchführen<br />
des Lernens und Kontrolle des Lernens waren, wurden die Schüler eingeordnet.<br />
Die Lernhandlungsstufen in der Tabelle und im Balkendiagramm drückten aus, in welchen<br />
Kategorien (Planung, Durchführung und Kontrolle) die Schüler gut sind, etwas<br />
Verbesserungsbedarf haben oder Ihr Lernhandeln stark überprüfen sollten. D.h.<br />
o Lernhandlungsstufe 1 bedeutet: „dringend Überprüfung<br />
notwendig“ (Falls Sie diesen Wert erreichen, sollten Sie<br />
dringend nach Verbesserungsmöglichkeiten für Ihre Art<br />
und Weise zu lernen suchen und diese auch bei Ihrem<br />
Lernen einsetzen),<br />
o Lernhandlungsstufe 2: „Teilweise gut“ (Sie sollten Ihr<br />
Lernen kritisch überprüfen und an den Punkten, an denen<br />
Sie eher niedere Werte erzielen, Strategien einsetzen,<br />
um Ihr Lernen zu optimieren),<br />
o Lernhandlungsstufe 3: „Weiter so“ (Sie sollten die Art<br />
wie Sie lernen beibehalten, könnten jedoch an einzelnen<br />
Punkten Verbesserungen vornehmen).<br />
In der 3. Tabelle fanden die Schüler schließlich Aussagen, wie Sie in<br />
Lernumgebungen lernen und Kategorien wie Kollaboration, Koordination,<br />
Peergruppeneffekte, Coaching, Content, Interaktion, Vermittlungswerkzeug<br />
und Entwicklungswerkzeug wurden in einer Tabelle erläutert.<br />
II. Glaskompendium-Wiki in der BFS Glas: Entwicklung von Kompetenzen<br />
zum kooperativen Lernen und Handeln in virtuellen Arbeitsgruppen (MB 3.1)<br />
Zum systematischen Aufbau von Teamkompetenz im Rahmen der kooperativen Erarbeitung<br />
des Glaskompendiums als Wiki wurde zu den folgenden Maßnahmenbereichen<br />
ein diversifiziertes Portfolio didaktischer Methoden angewendet, die von Beobachtungen<br />
zu den Konsequenzen gespiegelt werden:<br />
1) Mitverantwortung für das Teamergebnis tragen / Verantwortungsbewusstsein<br />
entwickeln:<br />
• Durchführung von Teamtrainingstagen im letzten <strong>Zwischenbericht</strong> beschrieben<br />
• Bei der Erarbeitung der formalen und inhaltlichen Struktur des Glaskompendiums<br />
müssen sich die SuS auf eine Struktur einigen: Über das einzelne Gruppenergebnis<br />
müssen sie zum Klassenergebnis bis hin zum Gesamtergebnis der beiden am<br />
Glaskompendium beteiligten Klassen gelangen.<br />
- Beobachtungen & Konsequenzen: Jede Gruppe bzw. jeder einzelner Schüler<br />
findet sich im Endergebnis wieder. Dies führt zu einer höheren Identifikation als<br />
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