11.11.2014 Aufrufe

Gemeindebrief - Paul-Gerhardt

Gemeindebrief - Paul-Gerhardt

Gemeindebrief - Paul-Gerhardt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

der Kirchengemeinde<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> in Augsburg<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche / Hochfeld<br />

Stephanus-Kirche / Univiertel<br />

Kirchenjahr 2010/2011<br />

Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Trinitatiszeit 1


Jahreslosung für 2011<br />

Lass dich nicht vom Bösen<br />

überwinden, sondern<br />

überwinde das Böse mit<br />

Gutem.<br />

(Römer 12,21)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Geistliches Wort 3<br />

Jugend 4<br />

Weltgebetstag der Frauen 6/7<br />

Vorstellung Diakon Hans Riegel 8<br />

Termine, Veranstaltungen, Gruppen 14/15<br />

Gottesdienste Karwoche / Ostern 16/17<br />

Kindergarten 18<br />

Wanderungen, Sonstiges 21<br />

Ratgeber Gesundheit 24<br />

Ansprechpartner, Kontaktdaten 28<br />

Bildnachweis:<br />

Titelbild: fliegende Taube, Frankreich, Enoailhac (Corrèze)<br />

Inhaltsverzeichnis: Verkündigungsengel auf der Westseite der Kirche <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong><br />

Veranstaltungen, Termine: Bauernhofidylle im Limousin (F)<br />

2


Liebe Gemeindeglieder<br />

kraftvoll fliegt die Taube auf unserem Titelbild los. Die Taube ist zum<br />

Symbol des Heiligen Geistes geworden, zum Symbol des behutsamen<br />

und doch kraftvollen Wirken von Gottes Geist in unserer Welt und in<br />

unserem Leben. In manchen Momenten merkt man, dass da ein besonderer<br />

Geist wirkt und ermutigt, ich denke gern an einen Schuldgottesdienst<br />

im vergangenen Jahr:<br />

Voller Begeisterung haben sie losgelegt, meine Schülerinnen in der 6.<br />

Klasse. „Heaven is a wonderful place“ schallte es aus 20 Kehlen, dazu<br />

swingten sie, dass schon bei der 2. Wiederholung alle anderen auch in<br />

Bewegung kamen, mitsangen und klatschten. Solch ein Gottesdienstauftakt<br />

steckt einfach an! Fröhlich, lebendig, mitreißend – und das Thema<br />

ihres Schulgottesdienstes hatten sie sich selber ausgesucht: Der<br />

Himmel. Lieder dazu waren schnell gefunden und an Ideen war auch<br />

kein Mangel: Da gibt es die Werbung mit allerlei „Himmlischem“ und<br />

„Paradiesischem“, da ist das Kinderspiel „Himmel und Hölle“ auch heute<br />

noch beliebt, und in einer Zeit, in der es in jeder Schule Kinder aus<br />

fast aller Welt gibt, fällt es nicht schwer, ’Himmel’ in über 30 Sprachen zu<br />

benennen – und sogar ganz ohne Worte, in der Gebärdensprache darzustellen.<br />

Doch was der Himmel nun ist – dem nachzuspüren war schon schwerer.<br />

Die englische Sprache mit ihrer klaren Unterscheidung von heaven und<br />

sky war da hilfreich. „Sky“ ist der Himmel, der Thema des Wetterberichtes<br />

ist. Dieser Himmel mag grau sein, oder blau, oder so schön bairisch<br />

weiß-blau – auf alle Fälle geht der Blick zu diesem Himmel nach oben,<br />

der Blick zum „sky“. Und heaven meint den Himmel Gottes. Um den zu<br />

finden, muss man nicht unbedingt nach oben schauen. Dieser Himmel<br />

ist da spürbar, kann da erlebt werden, wo Menschen berührt sind von<br />

Gottes Nähe. Einen festen Ort gibt es dafür nicht, und auch keinen geregelten<br />

Zeitpunkt. Dieser Himmel kann plötzlich da sein, drinnen oder<br />

draußen, in fröhlichen Momenten und in Trauer und es mag sein, dass<br />

die, die mit Gottes Nähe rechnen, ein wenig mehr vom Himmel erleben<br />

als die, für die vieles zusammengefasst wird in den Formeln: „noch mal<br />

gutgegangen“ und „Glück gehabt“. Das Feiern von Christi Himmelfahrt<br />

erinnert uns, dass wir Jesus Christus nicht mehr sehen – und doch vertrauen,<br />

dass er bei uns ist an allen Tagen. „Heaven is a wonderful place“<br />

– davon so fröhlich gesungen bekommen steckt an – und lädt ein, nach<br />

diesem Himmel Ausschau zu halten.<br />

Ihre Pfarrerin Jutta Krimm<br />

3


»Jetzt fang’ ich an, die Kirche zu mögen ...«<br />

Dieser Satz kam aus dem Mund eines diesjährigen konfirmierten Jungen.<br />

Den Hintergrund für diese Aussage erfahren Sie sofort!<br />

Wir Jugendleiter haben in den letzten Jahren viele Aufgaben erfolgreich gemeistert.<br />

Es gab Höhen und Tiefen, doch im Grunde sind wir sehr stolz auf uns<br />

und unsere geleistete Arbeit. Doch in einem Bereich haben wir stets versagt:<br />

Es gelang uns nie, eine Jugendgruppe für Konfirmanden aufzubauen. So oft<br />

haben wir versucht, eine Gruppe von Jugendlichen zu animieren, einen „Offenen<br />

Treff“ zu gründen. Leider vergebens. Jedes Mal löste sich die Gruppe<br />

nach ca. einem Treffen wieder auf. Sie können sich sicher vorstellen, wie uns<br />

diese Tatsache verärgerte. Wir waren ziemlich enttäuscht darüber und wollten<br />

die Hoffnung fast schon aufgeben. Aber wie lautet das allzeit bekannte<br />

Sprichwort: Die Hoffnung stirbt zuletzt!! Und dies bewahrheitete sich.<br />

Halleluja sagen wir. Endlich<br />

ist es geschafft, die<br />

Kirche hat eine Jugendgruppe.<br />

Diese besteht aus<br />

nun ehemaligen Konfirmanden,<br />

die sich einmal<br />

im Monat an einem Sonntag<br />

mit uns trifft. Beim ersten<br />

Treffen planten wir für<br />

die jungen, aufgeschlossenen<br />

Teenies ein Frühstück.<br />

Beim gemütlichen<br />

Zusammensitzen wollten<br />

Die Jugendlichen vom ‚Offenen Treff‘ beim Bowling wir sie und ihre Wünsche<br />

näher kennen lernen. Zum<br />

ersten Mal mussten nicht<br />

wir Jugendleiter das komplette Programm selbst erstellen – Nein!!! Die Konfirmanden<br />

sprudelten ihre Ideen für die kommenden Treffen ohne Scheu aus<br />

sich heraus. Ich kann Ihnen gar nicht beschreiben, was für ein Hochgefühl<br />

sich in uns ausbreitete. Durch diese offene Art der Jugendlichen war es für<br />

uns relativ einfach, einen Zugang zu ihnen zu bekommen.<br />

Die drei darauffolgenden Treffen verliefen dadurch für uns sehr angenehm.<br />

Die Konfirmanden erschienen pünktlich und waren voller Euphorie bei der<br />

Sache dabei.<br />

4


Folgendes wurde mit Ihnen unternommen: Ein super Kochduell in Stephanus<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten, Bowling und ein Tanz-Workshop.<br />

Nun können wir nur hoffen, dass diese phantastische Gruppe von Jugendlichen<br />

uns erhalten bleibt. Es macht einen riesigen Spaß, mit ihnen zusammen<br />

Aktionen zu erleben und sie wenigstens ein bisschen für die Kirche zu<br />

begeistern. Dieser neue Treff ist für uns Jugendleiter mit einer der tollsten<br />

Erfolge.<br />

Und ich kann Ihnen sagen, unsere Augen leuchteten auf, als wir hörten: Jetzt<br />

fange ich an, die Kirche zu mögen! Dieser Satz wir uns lange im Gedächtnis<br />

bleiben.<br />

Im Stillen dachte ich so bei mir,<br />

Ich erzähl mal allgemein, was wir so treiben hier.<br />

Das sind nicht nur die Aktionen, die hier drin stehn,<br />

Nein, ganz sicher nicht, sie werden schon sehn!!<br />

Die Konfirmationen lassen wir uns nicht entgehn.<br />

Und auch bei jedem Sommerfest sind wir zu sehn!<br />

Das Erntedankfest lassen wir natürlich nicht aus,<br />

Bei Empfängen und Verabschiedungen sind wir im Haus<br />

Wir Jugendleiter machen überall mit.<br />

So bleiben wir für unsere Jugendarbeit fit.<br />

Beim Osterfeuer sind wir am Start,<br />

Das frühe Aufstehen war ganz schön hart.<br />

Für Mitarbeitertreffen sind wir immer offen<br />

Doch auch bei Aufräumarbeiten ist auf uns zu hoffen<br />

Dazu kommt noch der Kuchenverkauf,<br />

Den nehme ich noch schnell in die Liste auf!<br />

Sie erkennen schon, bei uns geht’s rund.<br />

Doch wir machen das ja nicht ohne Grund!<br />

Für die Kirche da zu sein, gefällt uns sehr.<br />

Daher versuchen wir alles und noch viel mehr!!<br />

Linda Neueder<br />

5


Jungschargruppe<br />

Unsere Jungschargruppe läuft bereits seit langer Zeit erfolgreich. Die<br />

jungen Jugendleiter bieten jeden Freitag ein Freizeitprogramm für die<br />

Kleinen an. Die Kinder haben bei diesem Angebot die Möglichkeit, ihre Basteltalente<br />

zu entdecken, verschiedene Spiele auszuprobieren und sich als<br />

wahre Künstler der Malerei zu präsentieren. Viele Ergebnisse ihrer Werke sind<br />

in der Stephanus-Kirche zu sehen. Sie schmücken im Forum der Gemeinde<br />

die Wände.<br />

Eine herausragende Aktion möchte ich noch erwähnen: Wir haben dieses<br />

Jahr wieder eine Faschingsfeier veranstaltet. 30 Kinder nahmen an diesem<br />

Fest teil, mal wieder ein absoluter Wahnsinn!!! Lauter Prinzessinnen, Cowboys,<br />

Indianer und vieles mehr feierten in den Gemeinderäumen der Kirche.<br />

Das Thema des Tages lautete: „Der Held vom Erdbeerfeld“. Die Kinder mussten<br />

die verschiedensten Stationen von Spielen bewältigen, wobei sie einen<br />

riesigen Spaß hatten. Danach wurde noch kräftig auf der Tanzfläche gerockt.<br />

Die Jugendleiter versuchen, diese konstante Gruppe solange wie möglich<br />

aufrecht zu erhalten, denn es gibt nichts Schöneres, als ab und zu ein Kinderlächeln<br />

in der Kirche zu erblicken.<br />

Texte: Linda Neueder<br />

Rückblick Weltgebetstag 2011<br />

Die Frauen vom Weltgebetstagsteam beim Gottesdienst<br />

in der Baptistenkirche<br />

Wie im letzten <strong>Gemeindebrief</strong><br />

angekündigt,<br />

feierten wir den Weltgebetstag<br />

der Frauen bei der Baptistengemeinde,<br />

gestaltet<br />

von Frauen aus den Gemeinden<br />

Canisius, Zum Guten<br />

Hirten, <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> und<br />

den Baptisten. Ich möchte<br />

hiermit an all jene, die durch<br />

ihre Teilnahme und ihr Mittun<br />

zum Gelingen dieser<br />

Veranstaltung beigetragen<br />

haben, ein liebes Dankeschön<br />

aussprechen.<br />

6


Der Weltgebetstag der Frauen kam dieses Jahr aus Chile und während des<br />

Gottesdienstes bekamen die Besucher/innen einen interessanten Einblick von<br />

dem Land selbst, der Situation der Menschen, besonders der Frauen und durch<br />

Dias informative Eindrücke der Vielfalt der Landschaft. Durch die wunderschöne<br />

Dekoration, gespielte Vorträge und die hervorragende musikalische<br />

Begleitung wurde<br />

der Gottesdienst<br />

zu einem<br />

lebendigen Erlebnis.<br />

Der Gottesdienst am diesjährigen Weltgebetstag stieß auf großes<br />

Interesse<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

warteten<br />

feine chilenische<br />

Gerichte, die<br />

von den Frauen<br />

aus den Gemeinden<br />

zubereitet<br />

wurden, auf die<br />

Gäste und luden<br />

zum Gespräch<br />

und gemütlichen<br />

Miteinander ein.<br />

Der Weltgebetstag<br />

der Frauen ist mittlerweile ein wichtiger und fester Bestandteil unseres<br />

Gemeindelebens geworden und die Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Gemeinden macht sehr viel Spaß. Die Kollekte des Gottesdienstes betrug 800<br />

Euro, wodurch wieder einige Frauenprojekte unterstützt werden können.<br />

Schon heute möchte ich Sie für den nächsten Weltgebetstag der Frauen 2012<br />

einladen, der aus Malaysia kommen wird. Lassen Sie sich wieder in ein anderes<br />

Land entführen, nehmen Sie wieder neue, interessante Informationen mit<br />

nach Hause und genießen Sie den Austausch bei einem guten Essen.<br />

Ich grüße Sie recht herzlich, wünsche Ihnen eine gute Zeit, bleiben Sie gesund<br />

und auf ein Wiedersehen nächstes Jahr auf den Spuren von Malaysia.<br />

Ihre Pia Neueder vom Weltgebetstagsteam<br />

7


Brief des Diakons an die Gemeinde<br />

Liebe Gemeinde,<br />

nun bin ich feierlich in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Gemeinde eingeführt<br />

und Sie stellen sich die Frage: Was wird der Neue tun,<br />

wo setzt er seine Schwerpunkte?<br />

Neben den vielen notwendigen Aufgaben im laufenden Gemeindebetrieb<br />

möchte ich zunächst vier Schwerpunkte nennen,<br />

die ich bereits mit einigen Mitarbeitern der Gemeinde<br />

angedacht habe und die teilweise schon begonnen wurden:<br />

Lebenslinien<br />

Unter diesem Stichwort wollen wir die Altenarbeit in der Gemeinde neu starten. Am<br />

19. Mai kamen unsere ersten Gäste ins Gemeindezentrum Stephanus. Zusammen<br />

mit Lilli Baumgärtner bin ich ermutigt, unsere Kontakte zu der älteren Generation der<br />

Gemeinde zu intensivieren. Bei allen Begegnungen soll es unseren Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern möglich sein, in einer freundlichen Atmosphäre über alle erdenklichen<br />

Lebensstationen zu sprechen. Ich gab deshalb unseren Zusammenkünften den<br />

Namen „Lebenslinien“.<br />

Ich möchte aber auch selbst interessante Themen für ältere Menschen einbringen,<br />

vielleicht auch in Zusammenarbeit mit Fachleuten. Mir ist es wichtig, gerade wenn<br />

kirchenfernere Menschen den Weg zu uns finden, unserer christlichen Botschaft mutig<br />

Raum zu geben.<br />

Ich glaube, dass es in der Gemeinde „junge Alte“ gibt, vielleicht besonders Männer,<br />

die wir vergeblich zum gemütlichen Kaffeetrinken einladen. Ihr Interesse könnte es<br />

eher sein, aktiv etwas mitzugestalten. Es muss uns gelingen, diesen Menschen sinnvolle<br />

Mitarbeit anzubieten.<br />

Sonntagskinder<br />

Diakon Hans Riegel<br />

Auch hinter diesem Titel steckt die Idee einer Wiederbelebung: Wir möchten im<br />

kommenden Herbst und Winter vorläufig an drei Terminen am Sonntag Schulkinder<br />

unserer Gemeinde nach Stephanus einladen und sie damit zu „Sonntagskindern“<br />

machen. Wir wollen mit ihnen frühstücken, singen, ausgelassen sein, aber auch biblische<br />

Geschichten miteinander hören.<br />

Das ist aber nicht alles, was wir wollen: Vielmehr beabsichtigen wir, mit den Kindern<br />

auch im normalen Gottesdienst mit dabei zu sein. Und es ist unsere Absicht, hierfür<br />

die Eltern der Kinder einzuladen, um so anderen Menschen einen Zugang zu unserer<br />

Gemeinde anzubieten. Hierfür brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />

ich fände es schön, wenn es ein generationenübergreifendes Team würde. Es sollen<br />

hier Jugendliche, Eltern und auch ältere Leute zusammenarbeiten.<br />

8


Termine:<br />

Sonntag, 2. Oktober 2011, 10 Uhr (Erntedankfest)<br />

Sonntag, 4. Dezember 2011, 10 Uhr (2. Advent)<br />

Sonntag, 12. Februar 2012, 10 Uhr (Faschingszeit)<br />

Die sieben Werke der Barmherzigkeit<br />

In meinem letzten Rummelsberger Jahr haben mich die „Sieben Werke der<br />

Barmherzigkeit“ sehr beschäftigt und sehr angerührt. Der renommierte<br />

Künstler Martin Schmidt aus München hat von den Rummelsberger Einrichtungen<br />

den Auftrag bekommen, für den Ökumenischen Kirchentag diese<br />

sieben Werke mit Hilfe seiner Kunst neu zu interpretieren. Heraus kamen sieben<br />

riesige Bilder und ein schwerer, vier Meter langer Holztisch mit genauso<br />

langen, schweren Holzbänken. Dieses Gesamtwerk kommt in der Passionszeit<br />

2012 in unsere Gemeinde.<br />

Warum? Ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir unsere Bemühungen im Aufbau<br />

der Gemeinde an der Frage ausrichten: „Was willst Du von uns, Gott?“<br />

„Wie soll denn ein Leben, das Dir gefällig ist, aussehen?“ Die Fragen, die die<br />

Jünger Jesu am Ölberg stellen, sind natürlich auch unsere Fragen. Und wenn<br />

wir unsere Gemeinde bauen wollen, müssen wir damit beginnen, nach dem<br />

Willen Gottes zu fragen. Die Ausstellung soll uns anregen, Antworten zu finden.<br />

Die Ausstellung ist das eine. Aber eine wichtige Frage wird sein, wie wir<br />

aus den künstlerischen Anregungen Antworten finden: Wir wollen ein Rahmenprogramm<br />

mit Vorträgen, Musik, Tanz und vor allem mit thematischen<br />

Gottesdiensten dem Zentrum unseres Daseins als Gemeinde auf die Spur<br />

kommen. Es gibt für die liturgische und künstlerische Gestaltung ein großes<br />

Potenzial in der Gemeinde. Ich glaube, dass eine solche Initiative auch eine<br />

gute Gelegenheit ist, über unsere Grenzen hinaus zu wirken, hinein in die<br />

evangelische Welt der Stadt. Deshalb wollen wir Partner suchen, die unsere<br />

Initiative mittragen.<br />

Immobilie Stephanus<br />

Unsere Ausstellung wird zeigen, dass Raum, Botschaft und Mensch im Grunde<br />

eine Einheit sind. Das bedeutet für mich, dass nicht nur unser Miteinander,<br />

sondern auch unsere Räume der Pflege bedürfen. Mit Pfarrerin Jutta<br />

Krimm habe ich abgesprochen, dass ich mich diesbezüglich um Stephanus<br />

kümmern werde. Es geht nicht um riesige Sanierungsarbeiten, die niemand<br />

bezahlen kann. Es geht um die Erhaltung und die Gestaltung dessen, was uns<br />

9


für unsere Arbeit anvertraut wurde. Dies gerade jetzt in den Blick zu nehmen,<br />

das würde ich auch im Zusammenhang mit der Ausstellung sehen und auch<br />

in Hinblick auf das 25-jährige Jubiläum von Stephanus, das wir 2012 feiern<br />

dürfen.<br />

Ich hoffe, dass Jung und Alt mithelfen, effektive Verbesserungen und Verschönerungen<br />

herbeizuführen. Hier möchte ich aber noch mal auf meinen<br />

ersten Wirkungsbereich zurückkommen: Ich suche Männer – ja, bewusst nur<br />

Männer – die zusammen mit mir aktiv die Immobilie Stephanus im Blick behalten.<br />

Die müssen eine fröhliche Gelassenheit mitbringen, damit diese Truppe,<br />

die sicher nicht nur arbeitet, auch Spaß miteinander haben kann. Meine<br />

Hoffnung ist es, dass Männer Lust haben, ihre Lebenslinie in die Stephanusräume<br />

hineinzuziehen.<br />

Diese vier Wirkungsbereiche reichen mir vorläufig, zumal ich ja auch noch ein<br />

Viertel meiner Stelle in St. <strong>Paul</strong> auszufüllen habe. Vielleicht finden Sie, dass<br />

ich ganz schön „aufgetragen“ habe. Aber irgendwie muss man doch mal konkrete<br />

Ziele ins Auge fassen. Ich bin allerdings davon überzeugt, wenn der<br />

Heilige Geist nicht mit uns wirkt, würde es nichts werden. Also bitten Sie ihn<br />

mit mir, dass er um uns sein möge.<br />

Ihr Hans Riegel<br />

10


Von Lebenslinien und Sonntagskindern<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft,<br />

zu leben.“<br />

Hermann Hesse<br />

Jeden Tag fangen Menschen etwas Neues an: Das Kindergartenkind kommt<br />

in die Schule. Der Jugendliche beginnt eine Ausbildung. Die Krankenschwester<br />

geht in den Ruhestand. In dieser Serie stellen wir Ihnen in loser<br />

Folge Menschen vor, die vor einem neuen Anfang stehen.<br />

In dieser Ausgabe: Diakon Hans Riegel<br />

Seit 1. April ist Hans Riegel neuer Diakon der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Gemeinde. Davor<br />

war der 61-Jährige, der gebürtig aus Mittelfranken stammt, unter anderem<br />

16 Jahre lang im Evangelischen Jugendwerk Weilheim tätig und hat in Lindenbichl<br />

am Staffelsee Zeltlager für Kinder und Jugendliche organisiert. Hans<br />

Riegel ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und zwei Enkelkinder.<br />

Diana Riske sprach mit ihm über seine neue Aufgabe.<br />

Sie sind gelernter Kunstschreiner, haben verschiedenste Tätigkeiten in der Kirche<br />

gehabt, waren zuletzt 17 Jahre als Dozent in der Diakonenausbildung in Rummelsberg<br />

tätig. Warum haben Sie sich jetzt für die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Gemeinde entschieden?<br />

Als Rummelsberger Diakon wurde ich vom Brüdersenior angesprochen: „In<br />

Augsburg gibt es eine Stelle.“ Also habe ich mir gedacht, ich fahre mal runter<br />

und spreche die Pfarrerin an. Mir hat imponiert, mit welch großer Offenheit<br />

und Wertschätzung Jutta Krimm mir die Situation in der Gemeinde geschildert<br />

hat, die sich in einer nicht einfachen Phase befindet. Gerade weil die<br />

Situation so ist, möchte ich hier arbeiten. Hier lässt sich etwas aufbauen, da<br />

kann ich Akzente setzen. Bei Pfarrerin Jutta Krimm habe ich den Eindruck,<br />

dass sie offen ist für außergewöhnliche Ideen und mir meinen kreativen Freiraum<br />

lässt.<br />

Was haben Sie sich für Ihre Tätigkeit als Diakon in unserer Gemeinde vorgenommen?<br />

Ich möchte hier Gemeindeaufbau betreiben. Außerdem möchte ich gute<br />

Traditionen fortführen und zusammen mit Lilli Baumgärtner die Altenarbeit<br />

11


wieder aufleben lassen. Die erste Veranstaltung steht unter dem Titel „Lebenslinien“:<br />

Menschen sollen über ihre eigenen Lebenslinien nachdenken<br />

und andere kennen lernen.<br />

Eine andere Idee sind die Sonntagskinder: Zusammen mit den jungen Leuten<br />

in der Gemeinde möchte ich in Stephanus etwa ein Mal im Monat ein<br />

Frühstück mit Gottesdienst für Kinder anbieten, den ich mit dem regulären<br />

Sonntagsgottesdienst verbinden möchte. Dabei sollen die Kinder unheimlich<br />

viel Spaß haben. Wir können am Sonntagmorgen jeden Blödsinn machen,<br />

aber ohne Evangelium geht gar nichts. Im Februar nächsten Jahres wollen<br />

wir sieben sehr große Bilder in Stephanus ausstellen: Die sieben Werke der<br />

Barmherzigkeit. Dazu wollen wir ein umfassendes Rahmenprogramm anbieten,<br />

ja sogar ein Buch rausbringen. Wir werden beweisen, dass das Thema zu<br />

unserer Gemeinde passt.<br />

Wie lief der Anfang für Sie in der neuen Gemeinde?<br />

Da hatte ich zwei Schlüsselerlebnisse: Das eine ist die ungeheure liturgische<br />

Präsenz der jungen Leute in unserer Gemeinde. In der Osternacht waren ganz<br />

junge Frauen an der Liturgie und am Abendmahl beteiligt. Und ein 20-jähriger<br />

junger Mann steht neben mir und erteilt einer alten Frau die Erneuerung<br />

des Taufsegens.<br />

Das andere war der Familiengottesdienst, den ich gemeinsam mit Pfarrerin<br />

Jutta Krimm an Ostern als sehr kinderfreundlichen Gottesdienst gehalten<br />

habe. Da hatte ich das Gefühl, dass die Kinder und die gesamte Gemeinde<br />

sich total darauf eingelassen hat und auch die Pfarrerin sich mühelos auf<br />

meine Ideen einstellen konnte.<br />

Anfangen heißt immer auch Abschied nehmen, etwas hinter sich lassen. Wen<br />

oder was vermissen Sie in Ihrer neuen Wahlheimat am meisten?<br />

Das ist eine schwere Frage. Solche Gedankengänge habe ich im Moment<br />

nicht. Es ist mir nie schwer gefallen, etwas Altes hinter mir zu lassen. Sich nach<br />

so langer Zeit aus der Lehre zurückzuziehen ist schön, aber auch schwer. Auch<br />

die großen Sommerferien, in denen ich lange Fahrradtouren nach Istanbul<br />

oder Santiago de Compostela gemacht habe, gehören der Vergangenheit an.<br />

Ich glaube, für meine Frau ist es schwerer. Die muss wieder mal mit mir mit.<br />

Müssen tut sie es natürlich nicht, aber sie tut es, Gott sei Dank.<br />

12


Amtseinführung von Diakon Hans Riegel<br />

13


Veranstaltungen<br />

Te r m i n e<br />

Gruppen<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

im Hochfeld<br />

Von-Parseval-Str. 40<br />

Gottesdienste<br />

An Sonntagen um 9.00 Uhr, an bestimmten Feiertagen um 10.00 Uhr,<br />

in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl.<br />

Kleine-Leute-Gottesdienst nach Ankündigung, siehe Monatsplan<br />

Kontaktperson: Rebekka Kilamile mit Team<br />

Chorprobe des Chores Maranatha<br />

Montags, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für die Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s ist der Kirchenvorstand <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>,<br />

vertreten durch Pfarrerin Jutta Krimm. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung der Verfasser wieder. Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Groß-Oesingen Auflage:<br />

2400 Stück Bitte beachten Sie unsere Inserenten, die im <strong>Gemeindebrief</strong> werben. Unseren<br />

farbigen Monatsplänen in den Schaukästen und auf den Schriftentischen der beiden Kirchen<br />

können Sie neben den genauen Zeitangaben auch die einzelnen Themen unserer<br />

Veranstaltungen entnehmen. Unsere Internetseite: www.gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

Hinweis der Redaktion<br />

Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint am 1. September 2011. Redaktionsschluss ist am<br />

02. August 2011. Bitte reichen Sie Ihre Beiträge rechtzeitig per Mail an<br />

gemeindebrief@gemeinde-paul-gerhardt.de ein. Vielen Dank.<br />

14


Stephanuskirche<br />

im Univiertel<br />

Salomon-Idler-Str. 14<br />

Veranstaltungen<br />

Te r m i n e<br />

Gruppen<br />

Gottesdienste<br />

An Sonntagen um 10.30 Uhr, an manchen Feiertagen um 10.00 Uhr,<br />

in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl.<br />

Bibelstunden der Spätaussiedler 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

So, Mi, und Fr. Ansprechpartner: Edgar Hoch, Tel. 57 79 71<br />

Jungschargruppe in Stephanus<br />

Jede Woche freitags im Gemeindezentrum von 16.00 - 17.30 Uhr<br />

Leitung: Victoria Sabelfeld, Evelyn Rapp und Markus Zick<br />

Chorprobe des Chores „UNIVOCALIS“ 20 Uhr bis 21.30 Uhr<br />

Dienstag Gospels. Alte und neue Kirchenlieder zum Mitsingen<br />

Ansprechpartner: Michael Leimböck, Tel. 4 18 06 05<br />

Al-Anon Selbsthilfegruppen:<br />

Erwachsene Kinder aus alkoholkranken Familien:<br />

Donnerstags 19 Uhr bis 20.30 Uhr im Klubraum<br />

Ansprechpartner für alle Selbsthilfegruppen sind nur über<br />

das Pfarramt zu erfahren.<br />

15


Aus der Gemeinde<br />

Eine wunderschöne österliche Tradition<br />

ist das gemeinsame Osterfeuer am frühen Ostermorgen. Zwischen der Kirche „Zum<br />

Guten Hirten“ und unserer Stephanuskirche leuchtet das Osterfeuer in noch dunkler<br />

Nacht, gemeinsam erleben wir das Entzünden der Osterkerzen und kommen nach<br />

den Gottesdiensten in den beiden Kirchen zum Frühstück wieder zusammen. Herzlichen<br />

Dank für die gedeckten Tische und alle Gastfreundschaft, Respekt vor unseren<br />

Jugendlichen, die neben vielen typischen Jugendaktivitäten auch Verantwortung<br />

für Gottesdienste übernehmen und die Osternacht maßgeblich gestaltet haben, und<br />

herzlichen Dank wieder an Frau Burger, die auch heuer unsere Osterkerzen für die<br />

Stephanuskirche und die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche mit dem Symbol des Weltgebetstages<br />

verziert hat!<br />

Von unseren Konfirmierten und Konfirmanden<br />

Die Konfirmation am 17. April wird allen wohl unvergessen bleiben. Der Dank hierfür<br />

gebührt dem Ehepaar Chappot, das in beiden Gottesdiensten mit seinem Cello-Spiel<br />

begeistert hat. Die nächste Gelegenheit, die beiden zu erleben, wird an unserem<br />

Sommerfest am 3. Juli sein. Unsere Konfirmierten sind auch nach ihrem Fest zum<br />

Großteil bereit, in der Gemeinde mitzuwirken – mancher <strong>Gemeindebrief</strong> wird auch<br />

in Zukunft von ihnen zugestellt und wenn die Jugend etwas anpackt, sind sie mit<br />

dabei – auch als Helfer!<br />

Der neue Konfirmandenkurs wird am Sommerfest in unserer Gemeinde offiziell begrüßt<br />

und freut sich erstmal auf das Camp, das in diesem Jahr vom 8.-18.8. in Grado<br />

sein wird.<br />

Sommerfest am 3. Juli in <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong><br />

Heuer steht wieder das gemeinsame Sommerfest mit unserem Kindergarten auf<br />

dem Programm. Das Motto „Musik“ wird auf vielerlei Weise Familiengottesdienst und<br />

Fest umrahmen und natürlich wird Musik erklingen, von Klein und Groß, unserem<br />

Chor Maranatha! und von dem Ehepaar Chappot, die als Cellisten schon zum 3. Mal<br />

bei uns musizieren werden.<br />

Im Pfarrhof wird nach dem Gottesdienst zum Frühschoppen geladen, und wer statt<br />

Grillwürsten lieber Kaffee und Kuchen möchte, kann sich am reichhaltigen Buffet<br />

gütlich tun. Unsere Jugend lädt an die karibische Bar und Pierre-Yves-Dalka wird seinen<br />

Film präsentieren, der im Gemeindezentrum Stephanus entstanden ist – unsere<br />

Frau Bott wird in einer Nebenrolle zu sehen sein! Das und manches mehr wie Spielstraße<br />

erwartet uns am 3. Juli ab 10 Uhr in <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>!<br />

16


Herzlich willkommen Diakon Hans Riegel!<br />

Am Hirtensonntag, dem Sonntag „misericordias domini“ wurde unser Diakon<br />

durch Stadtdekanin Susanne Kasch und Diakon Günther Tischer von der<br />

Rummelsberger Brüderschaft in einem Festgottesdienst in sein Amt eingeführt.<br />

Wir freuen uns auf viele Begegnungen, auf neue Ideen und wünschen<br />

Diakon Riegel gesegnete und erfüllte Jahre in unserer Gemeinde!<br />

Gottesdienste am Pfingstfest 12. und 13 Juni<br />

Am Pfinstsonntag feiern wir um 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst in unserer<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche und am Pfingstmontag ist um 10 Uhr Gottesdienst mit<br />

Taufe in unserer Stephanuskirche. Herzliche Einladung zu beiden Gottesdiensten!<br />

Gottesdienste in den Sommerferien<br />

Wie schön, dass das Jahr Atempausen zu bieten hat– auch für alle, die ehrenamtlich,<br />

neben – oder hauptamtlich in unserer Gemeinde arbeiten. Und<br />

da auch ein Teil der Gemeinde in den Urlaub aufbricht, werden wir während<br />

der Sommerferien vom 31. Juli bis 4. September sonntags einen gemeinsamen<br />

Gottesdienst um 10 Uhr feiern. Der wird einmal in <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> und in<br />

der nächsten Woche in Stephanus sein, einen genauen Plan mit Datum und<br />

Ort wird vor den Sommerferien verteilt. So können sich auch unsere Mesner<br />

in die Sommerpause verabschieden und so war es leichter, auch die Gottesdienstvertretung<br />

während des Konfi-Camps und des Urlaubes der Pfarrerin<br />

zu organisieren. Herzlichen Dank allen, die in den Sommermonaten aushelfen!<br />

Zeit ist’s,<br />

unserem neuen <strong>Gemeindebrief</strong>-Team zu gratulieren!<br />

Dass sich die Arbeit lohnt, die dahinter steckt, wird an den vielen begeisterten<br />

Rückmeldungen deutlich – und die kommen übrigens auch von so manchen,<br />

die zu einer anderen Gemeinde gehören!<br />

Vielen Dank unserem <strong>Gemeindebrief</strong>-Team und unseren fleißigen Autoren.<br />

Pfarrerin Jutta Krimm<br />

17


Neues aus dem Kindergarten<br />

Rückblick<br />

Der Zirkus Martini besuchte den Kindergarten, viel Bewegung hatten<br />

unsere Kinder im Fasching und auch bei der Sportwoche.<br />

Der Osterhase war sehr fleißig. Die Vorschulkinder waren zu Gast in der<br />

Kerschensteinerschule bei einer Theateraufführung.<br />

Viel Spaß für Groß und Klein gab es beim Spielenachmittag. Über das<br />

neue Spielhaus im Garten, gebaut von unserem pensionierten Schreiner<br />

Hans Schön, freuen wir uns alle sehr.<br />

Die Schmetterlingsausstellung hat uns alle begeistert.<br />

18


Das neue Spielehaus entsteht in unserem Kindergartengelände. Herr Schön bei der Arbeit.<br />

Vorschau<br />

Herzliche Einladung zum Sommerfest unseres Kindergartens mit Gemeindefest<br />

„Rund um die Musik“ am Sonntag, den 3. Juli 2011.<br />

Beginn: 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst in unserer <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche.<br />

Wir freuen uns schon auf Ihr Kommen.<br />

Ihre Renate Braun<br />

20


Der Orgelbauverein Stephanus e. V. beendet seine Arbeit<br />

Diese Entscheidung trafen die Mitglieder des Orgelbauvereins Stephanus e.<br />

V. (OVS) bei ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung im November letzten<br />

Jahres. Einziger und äußerst erfreulicher Grund für diesen Beschluss ist<br />

die Tatsache, dass für unsere Stephanuskirche eine „neue“ Orgel angeschafft<br />

werden konnte. Somit ist der Vereinszweck erfüllt (wie es im Amtsdeutsch<br />

heißt) – das Ziel des Vereins ist erreicht, die Orgel steht. Voraussichtlich Ende<br />

2011 wird die Löschung des Vereins aus dem Vereinsregister des Amtsgerichts<br />

Augsburg erfolgen; bis dahin sind noch einige abschließende Formalitäten<br />

zu erfüllen.<br />

Guter Grund für einen Rückblick auf die Aktivitäten des OVS, der über 7 Jahre<br />

hinweg erfolgreich Spendengelder für die Anschaffung einer Orgel erwirtschaftet<br />

hat. So wurden folgende Benefiz-Veranstaltungen organisiert und<br />

realisiert:<br />

Das Konzert „Klassik um Fünf“ mit der Familie Christian (2003); Tombola anläßlich<br />

des 40-jährigen Bestehens der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Gemeinde (2004); das<br />

Konzert „Lieder von der Waterkant“ mit dem Königsbrunner Seemannschor<br />

(2004); die Herstellung des Kochbuchs „Der Haferlgucker“ (2005); das Konzert<br />

„Weihnacht am Leuchtturm“ mit dem Königsbrunner Seemannschor<br />

mit Weihnachtsmarkt im Gemeindesaal der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche (2005); das<br />

Konzert „Musicals in concert“ mit unserem Gemeindechor „Univocalis“ und<br />

mitwirkenden Solisten (2006); das Konzert „S(w)ing acapella“ mit dem Vokalensemble<br />

Chorset (2008); 2 Flohmärkte in der Augsburger Fußgängerzone<br />

(2008 und 2010); und - last but not least – mehrere Berg-Diavorträge von<br />

und mit Michael Leimböck („Himmelwärts“).<br />

Wir danken allen Musikern, die sich unentgeltlich oder für eine „Mini-Gage“<br />

an den schönen Konzerten beteiligt haben. Ebenso danken wir allen, die die<br />

Arbeit des Vereins durch Geld- oder Sachspenden gefördert haben.<br />

Besonders gefreut haben wir uns über all jene Menschen, die – obwohl keine<br />

Gemeinde- oder Vereinsmitglieder - den guten Zweck des OVS, in welcher<br />

Form auch immer, unterstützt haben.<br />

Lieben Dank an die Mitglieder des OVS, die über viele Jahre hinweg mit ihrer<br />

Kreativität, Ausdauer, mit zupackenden Händen und ihren Mitgliedsbeiträgen<br />

dazu beigetragen haben, dass sich die Stephanus-Gemeinde heute und<br />

in absehbarer Zukunft an der vorhandenen Orgel erfreuen kann.<br />

Michael Leimböck, 1. Vorsitzender des OVS<br />

Petra Rößle, 2. Vorsitzende des OVS<br />

21


Rückblick: Wandern nach Jahreszeiten - Winter<br />

Am 5. Februar haben wir eine sehr schöne Winterwanderung gemacht.<br />

20 Leute trafen sich sehr früh am Bahnhof Haunstetter Straße und sind<br />

gemeinsam mit dem Zug nach Ehrwald gefahren. Der Ehrwalder Talkessel<br />

bietet sich für Winterwanderungen geradezu an, wunderbar gespurte<br />

Wege durch verschneite Landschaften und eine beeindruckende<br />

Bergkulisse der Zugspitze und der Mieminger Berge gratis dazu. Die<br />

Menschen haben die Sonne, den blauen Himmel, verschneite Berge<br />

und die schöne Atmosphäre auf der sehr gemütlichen Wanderung genossen.<br />

Die Temperaturen waren für Februar bereits ungewöhnlich hoch. Vor<br />

dem Mittagessen haben wir in der Pfarrkirche von Biberwier eine Andacht<br />

gehalten und miteinander gesungen. Anschließend wurden im<br />

nebenan gelegenen Gasthaus gemeinsam Tiroler Spezialitäten genossen.<br />

Am Rückweg ist der Tag in einem Kaffeehaus in Ehrwald abgerundet<br />

geworden. Wir hatten miteinander neben guten Gesprächen<br />

auch wieder viel Spaß. Am Abend sind alle gesund und voller schöner<br />

Eindrücke wieder in Augsburg angekommen.<br />

Michael Leimböck<br />

Winterwanderung nach Ehrwald<br />

22


Wandern nach Jahreszeiten: Sommer<br />

Berggottesdienst im Wetterstein<br />

Herzliche Einladung zu unserer Sommerwanderung. Wir wollen gemeinsam<br />

mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen fahren und eine gemütliche<br />

Bergwanderung miteinander machen. Start ist in Partenkirchen am Skistadion.<br />

Von dort geht’s durch die Partnachklamm und über das Graseck auf<br />

den Eckbauer, 1200m hoch, Gehzeit ca. vier Stunden.<br />

Oben am Kreuz auf herrlichen Wiesen mit Blick in die wilden Wände des Wettersteingebirges<br />

feiern wir gemeinsam einen Berggottesdienst. Bitte bringt<br />

in Eurem Rucksack etwas zu essen mit für ein Picknick am Gipfel. Der Abstieg<br />

kann mit der Seilbahn gemacht werden oder zu Fuß.<br />

Die Wanderung ist einfach, 500 Höhenmeter im Anstieg und größtenteils<br />

Forstwege. Alpine Erfahrung ist nicht erforderlich. Getränke, geeignetes<br />

Schuhwerk und Regenschutz sind obligatorisch. Bei Schlechtwetter wird ein<br />

Ersatzprogramm bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich.<br />

Die Fahrt wird mit Bayerntickets abgewickelt. Anmeldung bei Michael<br />

Leimböck, 0821/4180605 oder michi.aux@t-online.de.<br />

Treffpunkt<br />

Samstag, 9. Juli, 6.30 Uhr, Bahnhof Haunstetter Straße<br />

Chorfreizeit Univocalis<br />

Evangelisches Weggenossenheim Riederau/Ammersee<br />

1. bis 3. Juli<br />

Anmeldung<br />

bei Michael Leimböck<br />

michi.aux@t-online.de , Telefon 4180605<br />

23


Ratgeber Gesundheit<br />

AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome)<br />

Beschreibung<br />

Aids ist eine chronische, lebensbedrohliche Erkrankung,<br />

die durch das HI-Virus (HIV) verursacht wird. Das<br />

HI-Virus schädigt oder zerstört bestimmte Zellen der<br />

Immunabwehr. Dadurch kann der Körper Bakterien,<br />

Viren oder Pilze nicht mehr effektiv bekämpfen. Deshalb<br />

sind HIV-Patienten empfänglicher für Infektionen<br />

sowie für bestimmte Krebsarten.<br />

Wie kann man sich mit HIV infizieren?<br />

Es gibt verschiedene Wege, sich mit HIV zu infizieren: Die Ansteckung<br />

an HIV erfolgt durch Übertragung von Körperflüssigkeiten, Blut und<br />

Blutprodukten. Am häufigsten wird die Infektion Bei Sexualkontakten<br />

und beim gemeinsamen Gebrauch von unsterilen und mehrfach benutzten<br />

Nadeln bei intravenöser Rauschgiftzufuhr übertragen. Dabei<br />

können auch andere Erkrankungen wie Hepatitis übertragen werden.<br />

Auf diesem Weg infizieren sich in Deutschland etwa fünf Prozent der<br />

HIV-Patienten<br />

Übertragung Mutter - Kind:<br />

Etwa ein Viertel bis ein Drittel aller unbehandelten HIV-infizierten Mütter<br />

stecken ihre ungeborenen Kinder an. Werden diese Mütter aber<br />

bereits während der Schwangerschaft behandelt, sinkt das Infektionsrisiko<br />

um etwa zwei Drittel.<br />

Andere Übertragungsmöglichkeiten:<br />

In sehr seltenen Fällen wird das HI-Virus durch Organtransplantation<br />

oder schlecht desinfiziertes Operationsbesteck übertragen.<br />

Aids und HIV – Symptome<br />

Das Vollbild der AIDS-Erkrankung umfasst Symptome wie Fieber über<br />

24


38 Grad Celsius , Gewichtsverlust bis zu sieben Kilogramm. Durchfälle,<br />

Lymphknotenschwellungen, Müdigkeit, Nachtschweiß und als neurologische<br />

Symptome können Denkverlangsamung, Konzentrationsstörungen,<br />

Verwirrtheit, Schlaf-und Wahrnehmungsstörungen, sensible<br />

und motorische Ausfälle und epileptische Anfälle auftreten.<br />

Aids und HIV – Diagnose<br />

Eine HIV-Infektion lässt sich anhand einer Blutuntersuchung nachweisen.<br />

Das Blut wird auf Antikörper gegen das HI-Virus getestet. Direkt<br />

nach einer Infektion ist der HIV-Test aber noch negativ, da der Körper<br />

einige Zeit für die Bildung der Antikörper braucht. In der Regel dauert<br />

das etwa sechs bis zwölf Wochen, in einigen Fällen sogar Jahre.<br />

Als HIV in den achtziger Jahren entdeckt wurde, gab es keine Medikamente<br />

gegen das Virus und nur sehr wenige Mittel, um die Komplikationen<br />

zu behandeln. Seitdem wurden viele Wirkstoffe entwickelt<br />

- für die Behandlung von HIV und Begleitinfektionen. Für Betroffene<br />

bedeutet das eine Verlängerung des Lebens und eine Verbesserung<br />

der Lebensqualität.<br />

Quelle: Innere Medizin, Linus Geisler<br />

Lilli Baumgärtner<br />

25


Freud und Leid aus unserer Gemeinde<br />

Getauft wurden:<br />

Niclas Weinberger<br />

Nadin Beyer<br />

Amelie Campanu<br />

Arthur Pfaff<br />

Getraut wurden:<br />

Waldemar Röhrich und Viktoria Röhrich geb. Sakschevski<br />

Bestattet wurden:<br />

Elfriede Gerstenlauer, geb. Weible, 104 Jahre<br />

Stefan Gärtner, 79 Jahre<br />

Elise Sandner, geb. Bischof, 92 Jahre<br />

Helmut Ratschke, 79 Jahre<br />

Margarete Rott, geb. Hertlen, 85 Jahre<br />

Margarete Willacker, geb. Lutzeier, 83 Jahre<br />

Alida Mitleider, geb. Fitz, 85 Jahre<br />

Biblisches Wort<br />

Monatsspruch Juni<br />

Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein andrer<br />

kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer.<br />

(Spr. 11, 24)<br />

26


Evang.-Luth. Kirchengemeinde <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> in Augsburg<br />

Pfarramt:<br />

Sekretärin: Inge Gronau, Von-Parseval-Str. 40, 86159 Augsburg<br />

Bürostunden:<br />

Montag: geschlossen<br />

Dienstag: 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 0821-577312, Fax.: 0821-5896694<br />

E-Mail: pfarramt@gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

Website: www.gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

Pfarrerin Jutta Krimm Tel.: 0821-577312<br />

Studentenpfarrerin<br />

Regina von Haller-Beckmann Tel. 0821- 528315<br />

Tel. ESG-Büro: 0821- 2593765<br />

Vertrauensmann des Kirchenvorstandes<br />

Maximilian Vilniskis<br />

Diakon Hans Riegel Tel. 0821-5894084<br />

Kindergarten Tel 0821- 571239<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>, Von-Parseval-Str. 42, Leiterin Renate Braun<br />

Mesnerin in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

Helene Bott Tel. 0821- 5895278<br />

Mesner in der Stephanus-Kirche<br />

Sergej Feller<br />

Organist Markus Guth Tel. 0821- 4551469<br />

Ökumenische Sozialstation Haunstetten, Univiertel und Hochfeld:<br />

Georg-Käß-Platz 2, 86179 Augsburg, Tel. 0821-812281<br />

Pflegenotruf (rund um die Uhr): Tel. 0821 - 19215<br />

Telefonseelsorge: Tel. 0800 - 1110111<br />

Spendenkonto der Kirchgengemeinde <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>:<br />

Stadtsparkasse Augsburg, Bankleitzahl: 720 500 00, Konto: 810 610 477<br />

Konto des Vereins Ökumenische Sozialstation im Univiertel e.V.<br />

Stadtsparkasse Augsburg, BLZ 720 500 00, Konto: 810 832 550<br />

28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!