50x <strong>Finn</strong>Gischt Typisches Gischt-Deckblatt im Jahr 1992 aus der Küche von Olaf Burger 8 Schweizer <strong>Finn</strong>Gischt 50
50x <strong>Finn</strong>Gischt Fünfzigste Schweizer <strong>Finn</strong>Gischt, das «Hoch-Offizielle Publikations-Organ» der SFV Das vom «Hoch-Offiziellen Publikations-Organ des SFV» stand 46 Ausgaben lang auf der ersten Seite der <strong>Finn</strong>-Gischt und war ziemlich sicher für den ersten von vielen «Schmunzlern» verantwortlich, die die vielen <strong>Finn</strong>-Schreiberlinge den <strong>Finn</strong>-Gischt-Lesern wissentlich oder auch unwissentlich bescherten. Anlässlich der 50. Ausgabe beauftragte der Chefredaktor nun seinen Hilfsassistenten (das ist der, der für die unwissentlichen Schmunzler zuständig ist) mit einem Bericht über die letzten 49 Ausgaben. Leider ist das unmöglich: erstens ist der Hilfsassistent nicht fähig, einen kurzen Bericht zu schreiben, und zweitens sind 49 <strong>Finn</strong>-Gischts nicht zu beschreiben. «Nun aber etwas seriöser» (Bedienungsanleitung für diesen Bericht: In Anführungszeichen ist ein Zitat aus einer <strong>Finn</strong>gischt, der folgende Hinweis in Klammern weist auf die Ausgabe, das Jahr, eventuell den Bericht und den Autor hin, d.h. Nr. 1/1989, Seite 1, Thomas Scheidegger). Diesem Zitat könnt ihr somit entnehmen, dass schon in der ersten Ausgabe auf der ersten Seite sich die Redaktion an den Grundsatz jedes Journalisten erinnern musste. In der ersten Gischt steht auch, warum überhaupt eine Gischt von Thomas Scheidegger und Olaf Burger im Verlag <strong>Finn</strong>-Quick aus der Taufe gehoben wurde: Der Titel dieser Periodika wurde unter dem Motto «Kurzgeschichten kranker, aber noch nicht toter <strong>Finn</strong>segler» geschrieben. Unter «Seriösem» wurde unter anderem aufgeführt, dass Othi Müller von Blumencron neu der SFV beigetreten ist, dass für die Weekendregatta in Silvaplana (das gab es damals noch) 20 bis 25 Boote an den Start gehen müssen und dass die PM Till Klammer vor Laslo Zsindely und Hans Fatzer gewonnen hat. «Die schlechten Beiteiligungen haben gezeigt, dass sich das alte System mit dem einfachen Hinfahren und dann kopfschütteln, weil keine <strong>Finn</strong>s anwesend, nicht bewährt» (2/1989, Thomas Scheidegger). Gewisse Probleme hat man schon vor 20 Jahren erkannt. Ebenfalls noch gültig ist das Bonmot von Olaf: «Die meisten Boote sind schneller als ihre Steuerleute» (1989/3). 1989/4: Othi wird 2. an der EM, 17 <strong>Finn</strong>s in Silvaplana, Wettfahrtleiter war Willi Pieper. Einer der oft zitierten Klassiker im 1/1990 von Gebi: «Einer weniger, der über meinen Sturzhelm lacht». Gemeint war Marco Blickenstorfer, der an der Lebkuchen-Regatta den Kopf nicht einzog. Ebenfalls enthalten ein Zwischenbericht über das Buch «Kanderschlag» mit dem Untertitel «Planung, Evaluation und Durchführung des Kanderschlages» von Olaf und Co: «Neues vom Schlag an die Kander, ist er gut, macht ihn ein Ander». 3/1990 – irgendwie auch zeitgemäss: «Willi Pieper, Initiant und langjähriger Regattaleiter der Regatten auf den Engadiner Seen, ist für uns alle unerwartet Ende April dieses Jahres im Alter von 79 Jahren gestorben». 1990 wurde ferner noch erwähnt, dass Thomas Scheidegger sein Präsidentenamt zur Verfügung stellt und Ruedi Baumann dieses Amt für zwei Jahre übernimmt, die SM in Silvaplana stattfand, die Veteranen an den Masters in Altenrhein die Plätze 7 (Laszlo Zsindely), 13 (Georges Oser), 14 (Hans Fatzer) belegten. Da träumen wir heute davon! Erwähnenswert vielleicht auch noch der 2. Platz von Othi an der EM – das ist noch in den Träumen zu weit weg. 1991/1: Die erste <strong>Finn</strong>gischt des Interimspräsidenten, der als erstes darauf hinweist, dass die SFV ein weibliches Mitglied (Vive Kocher) aufgenommen hat. Ausserdem finden die Redaktions- März 2008 9