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Swiss Cup 2007 - Finn

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50x <strong>Finn</strong>Gischt<br />

sitzungen zum Teil im Kraftraum statt. Dieses Training wirkte sich offensichtlich aber nicht positiv<br />

auf die Regattaresultate aus. Till Klammer konnte nämlich in seinem Lebkuchenbericht, den er<br />

für Beat Aebsicher schreiben musste, auf einen Doppelsieg der Familie Klammer hinweisen und<br />

ausserdem gestattete er sich noch ein paar Seitenhiebe: Baumanns waren offenbar durch die<br />

Anwesenheit einer <strong>Finn</strong>seglerin abgelenkt, der jüngere von ihnen sollte die Gurte von einem<br />

Bootsbauer befestigen lassen, Res Roost war schon damals älter als das Feld und Hans-Ueli<br />

Gygax wurde als Carcrasher bezeichnet. Diese Seitenhiebe wurden vom Präsidenten in der<br />

nächsten <strong>Finn</strong>gischt dann gekontert: «Es fehlt zum Durchbruch an die internationale Spitze<br />

eigentlich nur noch der seriöse Lebenswandel». Gemeint waren die Herren Beat Aebischer und<br />

Till Klammer und es bleibt eigentlich nur die vielsagende Feststellung, dass sie den Durchbruch<br />

bis heute nicht geschafft haben …<br />

Geschichtsträchtiges konnte Konstantin Günther im Semaine du Soir-Bericht vom August 1991<br />

vermelden: «Die fünfte Wettfahrt am nächsten Abend zeigte uns, dass wir Kerle noch nicht<br />

die richtige Taktik für einen Sprint haben. Die Wettfahrt bestand aus nur einer Kreuz, die aber<br />

nichts an Dramatik entbehrte. Siegerin wurde die einzige Dame im Feld: Vive Kocher vor Hans<br />

Baumann». Ob die Dramatik darin bestand, weil eine Dame gewann, wurde nicht speziell<br />

erwähnt. Hans Baumann immerhin hätte es überwunden, schliesslich lebt er mit gerade dieser<br />

Vive glücklich zusammen. <strong>Finn</strong>segeln verbindet!<br />

Im Niederhornkanne-Bericht 1991 ist eine interessante Windstärkenangabe von Sam Gubelmann<br />

vermerkt: «Gebi mit Helm, ohne Pfeife». Entspricht übrigens 4 – 5 Windstärken. Im<br />

Lebkuchenbericht schreibt Konstantin Günther darüber, dass bei ihm der Wunsch nach einer<br />

Hallensportart aufkam, der «teddybärenstarke» Arnold Baumann ihm lange die Stange hielt,<br />

Gebi Benz sich die Rippen prellte und «der Präsident auf Vanguard eine subtile Werbetaktik der<br />

Mader Werft sei». Eben dieser Konstantin Günther machte in der 1. Gischt 1992 Schlagzeilen:<br />

«Tausche <strong>Finn</strong> gegen Kinderwagen: Wegen Umorientierung im Freizeitverhalten verkaufe ich<br />

das schnellste <strong>Finn</strong> der Schweiz». Ausserdem erfuhr der geneigte Gischt-Leser, dass Konstantin<br />

heiratete, nun Theus heisst, was dem ewigen Nachfragen, welches nun der Vorname sei, ein<br />

Ende bereitete. Olaf wurde erwähnt, weil er offenbar im Garten arbeitete und dies das letzte<br />

Mal für ewige Zeiten sein sollte, wie er dem Gärtner mit der gesunden Hand in dessen versprach.<br />

Und: Die <strong>Finn</strong>flotte Thunersee kaufte sich einen Doppeltrailer.<br />

Typisch <strong>Finn</strong>: «Kühles Bier und <strong>Finn</strong>, am Sihlsee liegt’s drin» (1./1992, vermutlich von Olaf)<br />

1992 war auf internationaler Ebene geprägt durch den 6. Rang von Othi in Barcelona. Im letzten<br />

Lauf hätte ihm ein vierter Platz Bronce gebracht, er rundete an der Luvboje als fünfter, fuhr<br />

auf der zweiten Kreuz steuerbord zu knapp durch und musste einen 720er machen und aus war<br />

der Traum. National tauchten die Ex-Präsis Thomas Scheidegger und Urs Ritschard wieder auf<br />

und belegten an der Lebkuchenregatta die Ränge 1 und 2. Ausserdem gab an dieser Regatta<br />

ein gewisser Peter Kilchenmann seinen <strong>Finn</strong>einstand. Mit den Rängen 14, 3 und 2 wurde er<br />

Gesamtvierter.<br />

Leider müssen wir hier die interessante Chronologie unseres Hilfsassisstenten unterbrechen. Der<br />

Rest des Rückblicks folgt in der 100. Ausgabe.<br />

Danke Ruedi: du hast die 50 <strong>Finn</strong>Gischts massgeblich geprägt und dafür plädiert, dass dieses<br />

«Hoch-Offizielle Publikationsorgan der SFV» auch im Internetzeitalter weiter existiert. (Red.)<br />

März 2008 11

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