muota-kicker - FC Ibach

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11.11.2014 Aufrufe

1. Mannschaft FC Ibach Hintere Reihe von links: Stefan Bruhin (Masseur), René Thalmann (Torhütertrainer), Marco Lüönd, Shkembim Nuza, Sandro Meier, Daniel Stadler (Trainer), Damian Appert (Assistenztrainer); mittlere Reihe von links: Patric Rölli (Sportchef), Yves Zurmühle, Daniel Merle, Simon Steiner, Mario Wasescha, Philipp Merle, Pascal Marty, Ronny Reichlin, Hugo Flecklin (Präsident); vordere Reihe von links: Fabian Imboden, Cyrill Zimmermann, Petar Eldic, Thomas Blaser, Gezim Ibrahimi, Pascal Rey, Oliver Tonelli; auf dem Bild fehlen: Dzavit Afazi, Beni Nideröst, Pascal Hiob, Johannes Ego. René Thalmann, Torhütertrainer FC Ibach Geburtstag: 19.01.1967 Zivilstand: Verheiratet, 3 Kinder Beruf: Gelernter Vermessungszeichner, seit 20 Jahren jedoch im Aussendienst in der Medizintechnik Hobbys: Fussball, Fotografieren, Skifahren und Langstreckenlauf Spielerstationen: FC Ibach, FC Baar, SC Kriens, FC Affoltern a/A, SC Zug, SC Steinhausen Betreuerstationen: Torhütertrainer: FC Ibach, Team Zugerland und Achtung fertig Schwingplatzweg (hier hat es leider keine Talente...)! 4

Interview mit René Thalmann Der FC Ibach hat seine Haut in der 2. Liga Interregional so teuer wie möglich verkauft. Wie beurteilst du die Situation nach der Vorrunde? Meine Kasse hat sich durch den Verkauf der teuren Haut erheblich gefüllt. Ich habe jedoch an der Börse alles wieder verloren! Nein, Spass beiseite, es war eine gute, jedoch nicht sehr gute Vorrunde. Das stimmt mich aber positiv, weil wir uns somit noch steigern können. Wie in der Vorrunde ist auch in der Rückrunde ein guter Beginn wichtig. Wir werden wieder engagiert daran arbeiten. Der FC Ibach verfügt mit Gezim Ibrahimi, Petar Eldic und dem jungen Thomas Blaser über drei sehr gute Torhüter. Was sind die Erfolgsgeheimnisse der Torhütertrainings mit René Thalmann? Es ist interessant mit Torhütern zu trainieren, welche Potential haben und auch motiviert mitmachen. Wichtig ist, im Training eine gute Mischung zwischen Konzentration, Disziplin, Freude, Wille und Aggressivität zu haben und trotzdem eine gewisse Lockerheit mitzubringen. Ich selbst hatte jahrelang eine ausgezeichnete Torhüterausbildung bei Willi Weber (Torhütertrainer der Schweizer Nationalmannschaft) und auch im Training immer starke Torhüter. Das gibt eine gute Vergleichsmöglichkeit aber auch intensive und qualitativ gute Trainings. Man hört oftmals, dass ein Torhüter erst dann Topleistungen erbringen kann, wenn er im Kopf stark ist! Arbeitest du mit unseren Torhütern auch im mentalen Bereich? Was bedeutet mental stark? Überall hört und spricht man davon. Die grösste Herausforderung ist, den Menschen in „Kopf und Herz“ zu trainieren. Die physische Leistung kann man gut messen und vergleichen (Lactatwerte usw.). Im psychischen Bereich ist das schon schwieriger. Da man an der Persönlichkeit arbeitet, ist es unumgänglich, offen und positiv-konstruktiv zu arbeiten. Dies setzt von beiden Seiten viel Vertrauen voraus. Ich versuche das im Gespräch immer wieder zu erklären und auch vorzuleben. Es ist aber keine Zauberei, es beginnt mit alltäglichen Sachen wie Freude am Leben, Freude am Training, sich mit dem Fussball zu beschäftigen. Drei gute Torhüter… Was denkst du, geht in einem Keeper vor, wenn er in einem Verein “nur“ die Nummer 2 ist? Es “schei…“ ihn hoffentlich an. Er muss spielen wollen. Nun kommt aber das Dilemma, sich trotzdem in der Mannschaft positiv zu bewegen und gleichzeitig nicht zufrieden zu sein. Es ist nicht einfach, aber extrem charakterbildend. Beschreibe doch einmal die Stimmung innerhalb des Teams in der abgelaufenen Vorrunde? Das ist das Einfachste. Es soll jeder Leser selber auf dem Gerbihof einem Spiel beiwohnen. Denn auf dem Gerbihof bist du als Zuschauer extrem nahe bei der Mannschaft und kannst es während und auch nach dem Spiel “fühlen“. Darum bleiben wir Spieler auch nach dem Match noch eine Weile auf dem Gerbihof! Wie beurteilst du als Mitglied des Staffs die Arbeit eures Trainers Daniel Stadler? Das ist bei uns wie beim FC Bayern München. Da wird ständig am Trainerstuhl gesägt und gefeilt. Der Franzl redet dem Klinsi drein und der Hoeness gibt seinen Senf dazu. Was möchtest du den muota-kicker-Lesern noch auf den Weg geben? Erfolge feiern und auch mit Niederlagen richtig umgehen. Das ist ein Aspekt. Ein anderer ist die Zusammenarbeit im Verein. Den Kindern und Jugendlichen eine gute fussballerische Ausbildung zu ermöglichen und auch Leistungswillen und Teamwork zu fördern, damit wir mit vielen “eigenen Spielern“ eine gute 1. Mannschaft haben. Aber jene Spieler, die den Sprung ins “Eis“ nicht schaffen oder nicht schaffen wollen, sind genau so wertvoll für den FC Ibach. Sie pflegen das Vereinsleben und übernehmen Funktionärsämtli. Also liebe Gerbihofbesucher und Eltern: Ein kräftiges “Hopp Ibach“ bringt viel mehr als “Hey Schirri, du pfiffsch en Säich“. Und schickt eure Kinder ins Juniorenlager 2009! 5

Interview mit René Thalmann<br />

Der <strong>FC</strong> <strong>Ibach</strong> hat seine Haut in der 2. Liga Interregional<br />

so teuer wie möglich verkauft. Wie<br />

beurteilst du die Situation nach der Vorrunde?<br />

Meine Kasse hat sich durch den Verkauf der<br />

teuren Haut erheblich gefüllt. Ich habe jedoch<br />

an der Börse alles wieder verloren!<br />

Nein, Spass beiseite, es war eine gute, jedoch<br />

nicht sehr gute Vorrunde. Das stimmt mich<br />

aber positiv, weil wir uns somit noch steigern<br />

können. Wie in der Vorrunde ist auch<br />

in der Rückrunde ein guter Beginn wichtig.<br />

Wir werden wieder engagiert daran arbeiten.<br />

Der <strong>FC</strong> <strong>Ibach</strong> verfügt mit Gezim Ibrahimi,<br />

Petar Eldic und dem jungen Thomas Blaser<br />

über drei sehr gute Torhüter. Was sind die Erfolgsgeheimnisse<br />

der Torhütertrainings mit<br />

René Thalmann?<br />

Es ist interessant mit Torhütern zu trainieren,<br />

welche Potential haben und auch motiviert<br />

mitmachen. Wichtig ist, im Training eine gute<br />

Mischung zwischen Konzentration, Disziplin,<br />

Freude, Wille und Aggressivität zu haben und<br />

trotzdem eine gewisse Lockerheit mitzubringen.<br />

Ich selbst hatte jahrelang eine ausgezeichnete<br />

Torhüterausbildung bei Willi Weber (Torhütertrainer<br />

der Schweizer Nationalmannschaft)<br />

und auch im Training immer starke Torhüter.<br />

Das gibt eine gute Vergleichsmöglichkeit aber<br />

auch intensive und qualitativ gute Trainings.<br />

Man hört oftmals, dass ein Torhüter erst<br />

dann Topleistungen erbringen kann, wenn er<br />

im Kopf stark ist! Arbeitest du mit unseren<br />

Torhütern auch im mentalen Bereich?<br />

Was bedeutet mental stark? Überall hört und<br />

spricht man davon. Die grösste Herausforderung<br />

ist, den Menschen in „Kopf und Herz“<br />

zu trainieren. Die physische Leistung kann<br />

man gut messen und vergleichen (Lactatwerte<br />

usw.). Im psychischen Bereich ist das<br />

schon schwieriger. Da man an der Persönlichkeit<br />

arbeitet, ist es unumgänglich, offen<br />

und positiv-konstruktiv zu arbeiten. Dies<br />

setzt von beiden Seiten viel Vertrauen voraus.<br />

Ich versuche das im Gespräch immer wieder<br />

zu erklären und auch vorzuleben. Es ist aber<br />

keine Zauberei, es beginnt mit alltäglichen Sachen<br />

wie Freude am Leben, Freude am Training,<br />

sich mit dem Fussball zu beschäftigen.<br />

Drei gute Torhüter… Was denkst du, geht in<br />

einem Keeper vor, wenn er in einem Verein<br />

“nur“ die Nummer 2 ist?<br />

Es “schei…“ ihn hoffentlich an. Er muss spielen<br />

wollen. Nun kommt aber das Dilemma, sich<br />

trotzdem in der Mannschaft positiv zu bewegen<br />

und gleichzeitig nicht zufrieden zu sein. Es<br />

ist nicht einfach, aber extrem charakterbildend.<br />

Beschreibe doch einmal die Stimmung innerhalb<br />

des Teams in der abgelaufenen Vorrunde?<br />

Das ist das Einfachste. Es soll jeder Leser<br />

selber auf dem Gerbihof einem Spiel beiwohnen.<br />

Denn auf dem Gerbihof bist du als Zuschauer<br />

extrem nahe bei der Mannschaft und<br />

kannst es während und auch nach dem Spiel<br />

“fühlen“. Darum bleiben wir Spieler auch nach<br />

dem Match noch eine Weile auf dem Gerbihof!<br />

Wie beurteilst du als Mitglied des Staffs die<br />

Arbeit eures Trainers Daniel Stadler?<br />

Das ist bei uns wie beim <strong>FC</strong> Bayern München.<br />

Da wird ständig am Trainerstuhl gesägt<br />

und gefeilt. Der Franzl redet dem Klinsi<br />

drein und der Hoeness gibt seinen Senf dazu.<br />

Was möchtest du den <strong>muota</strong>-<strong>kicker</strong>-Lesern<br />

noch auf den Weg geben?<br />

Erfolge feiern und auch mit Niederlagen richtig<br />

umgehen. Das ist ein Aspekt. Ein anderer ist die<br />

Zusammenarbeit im Verein. Den Kindern und<br />

Jugendlichen eine gute fussballerische Ausbildung<br />

zu ermöglichen und auch Leistungswillen<br />

und Teamwork zu fördern, damit wir mit vielen<br />

“eigenen Spielern“ eine gute 1. Mannschaft haben.<br />

Aber jene Spieler, die den Sprung ins “Eis“<br />

nicht schaffen oder nicht schaffen wollen, sind<br />

genau so wertvoll für den <strong>FC</strong> <strong>Ibach</strong>. Sie pflegen<br />

das Vereinsleben und übernehmen Funktionärsämtli.<br />

Also liebe Gerbihofbesucher und<br />

Eltern: Ein kräftiges “Hopp <strong>Ibach</strong>“ bringt viel<br />

mehr als “Hey Schirri, du pfiffsch en Säich“.<br />

Und schickt eure Kinder ins Juniorenlager 2009!<br />

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