Editorial / Inhalt - Abendgymnasium Hannover

K OLL
AGE
Hannover-Kolleg und
Abendgymnasium
Nr. 18
September 2013
50 Cent
Jugendsünden
Seite 4
S o u n d t r a c k
deines Lebens?
Seite 5
Exklusivinterview
E v e n i n g
H a r m o n i s t s
Seite 7
G e n e r a t i o n
TAPE
Seite 10

KollAge-Charts
Platzierungen in diesem Heft
Gone With The Sin - HIM
[Jugendsünden]
Kunst der Fuge - J. S. Bach
[Musik braucht Ohren]
Altes Fieber - Toten Hosen
[Und, was ist der Soundtrack
deines Lebens?]
Lass mich dein Badewasser
schlürfen -
Comedian Harmonists
[20 Jahre Evening Harmonists]
Rhytm of my Heart -
Rod Stewart
[Wie kann man über Musik
Gefühle ausdrücken?]
Out of Space - Clueso
[Weit entfernt]
Music Was my First Love -
John Miles
[Generation TAPE]
Paranoid Android - Radiohead
[Welcher Musiktyp sind Sie?]
I‘m Changing - Jennifer Hudson
[Die Verwandelung - innerer
Monolog]
Kurz die Welt retten - T. Bendzko
[Kolleg Brisant]
If i Could Turn Back Time - Cher
[Back to Musix]
Out of Step - Minor Thread
[Straight Edge]
Frozen - Madonna
[Wasser, eis und Beethovens 9.]
Klassenfahrt - K.I.Z.
[Frost und Freude in Bremen]
Relight my Fire - Take That
[Wofür brenne ich eigentlich?]
Das ganze Leben ist ein Quiz -
Hape Kerkeling
[Musik - Bilderrätsel]
Haim Rochel - Turbostaat
[Interview: Anna Ruthemann]
Africa - Toto
[Tamiga 2013: Grillen u Co. für
Afrika, Auflösung Psychotest]
S.O.S. - Rihanna
[FAQ zum Mentorenangebot]
If You Love Sombody, Let
Them Free - Sting
[HaKoAbGy - Bookcrossig Exp.]
Born to Run - Bruce Springsteen
[Laufende Herausforderungen]
Help! - Beatles
[In eigener Sache]
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Mr.
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Ein Wort vorweg…
Es gibt eine Sprache auf der
Welt, die zweifellos überall
verstanden wird. Eine Sprache,
die geprägt durch verschiedene
Kulturen, anders klingt, aber
trotzdem in jedem Gefühle hervorruft.
Eine Sprache, die die
verschiedensten Menschen dazu
bringt, sich zu vereinen, oder
aber aufzulehnen - die Sprache
der Musik.
Die Musik ist unser Thema in
dieser Ausgabe unserer Schülerzeitung.
Ich kann mich noch
dran erinnern, wie wir in der Redaktion
zusammen saßen und
uns Gedanken darüber machten,
wo die Sprache der Musik
überhaupt gesprochen wird.
Uns wurde schnell klar, dass wir
wahrscheinlich ein Buch darüber
hätten schreiben können - deshalb
haben wir versucht, irgendetwas
zu finden, was überhaupt
nichts mit Musik zu tun hat. Und,
liebe Leserin, lieber Leser, fällt dir
etwas dazu ein?
Wenn wir ins Stadion gehen,
hören wir die Kurve singen, gehen
wir einkaufen, so soll uns die
Musik dazu verleiten, über unsere
Budgetplanungen hinweg
zu sehen. Jeder anständige Film
hat heutzutage einen ordentlichen
Soundtrack, jeder Werbespot,
jede Erinnerung an die Vergangenheit.
Wer heute Herbert
Grönemeyers „Zeit dass sich was
dreht“ hört, denkt unweigerlich
an den Sommer 2006 und die Welt
zu Gast bei Freunden, aber außer
den traurigen Liedern, die man
mit weniger guten Erfahrungen
verbindet, hat die Musik eine
weitere Schattenseite: Menschen
wurden wegen ihr verfolgt. Und
das ganz in der Nähe, vor nicht
allzu langer Zeit. Die Rede ist von
der Geschichte der Punkmusik in
der DDR. Die rebellische, provokante
Ader, das ungewöhnliches
Aussehen der Punks, machte sie
im realsozialistischen Bruder
Deutschlands zu Staatsfeinden.
Aber auch Musik kann zur
Hoffnung werden. Zu den dunklen
Zeiten der Rassentrennung
in den USA, trafen sich afroamerikanische
Jugendliche auf den
Straßen ihrer Großstadtghettos
wie New York. Sie verpackten ihren
Frust über Diskriminierung,
Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit
in Reimen und verliehen
dem Ganzen so eine Stimme
des Widerstands.
Die vielen verschiedenen Gesichter
der Musik möchten wir
euch auf den folgenden Seiten
vorstellen. Von der Generation
Tape über die Frage nach eurem
persönlichen Musikgeschmack,
von der Frage, ob Sex, Drugs
und Rock’n‘Roll unbedingt zusammengehören,
weiter zur Unzertrennlichkeit
von Musik und
Emotion. Wir befragen unsere
Lehrer nach ihrem Musikgeschmack
und lernen sie besser
kennen, bringen euch mit Hilfe
von Frau Hänisch Musik als
Schulfach näher und veröffentlichen
ein Interview mit den Evening
Harmonists.
Und nachdem wir euch hoffentlich
nachdenklich gestimmt
haben, möchten wir euch ein
wenig Unterhaltung liefern - die
ja mit Musik spätestens seit Money
Boy, Grup Tekkan oder anderen
großartigen Acts verbunden
ist. Dazu gehört die Fotostory, die
mittlerweile Tradition in unseren
Auflagen ist, und – erstmals – ein
Musikrätsel.
Ich hoffe, ihr habt genausoviel
Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,
wie wir Spaß hatten, diese für
euch zu erstellen und schwelgt in
Erinnerungen aus alten Tagen.
Musik - das Geräusch, das denkt.
Editorial
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