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Jahresbericht 2007/2008 - bwd Bern

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ildungszentrum für Wirtschaft<br />

und Dienstleistung <strong>Bern</strong>-Wankdorf<br />

Papiermühlestrasse 65 | CH-3014 <strong>Bern</strong><br />

Telefon 031 330 19 90 | Fax 031 330 19 90<br />

info@<strong>bwd</strong>bern.ch | www.<strong>bwd</strong>bern.ch<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>bwd</strong><br />

86’400 Franken – heute für morgen 2<br />

Weiter so! – Interview mit Reto von Arx 3<br />

«<strong>bwd</strong> legt los!» 4<br />

<strong>bwd</strong>-open <strong>2008</strong>: BildungsspeziaIitäten 7<br />

WMB<br />

Schulabsentismus: Hinschauen und zum Thema machen! 8<br />

Zum Abschied von Dr. Claudio Pettenati 9<br />

Bester Aufsatz: Die Entscheidung von Nina Siegenthaler 10<br />

Bester Abschluss: Interview mit Pascal Grossenbacher 11<br />

Drei WMB-Highlights 12<br />

BV<br />

Die Zeit ist knapp! 13<br />

Bester Aufsatz: Jung und Alt am Arbeitsplatz von Nadine Hiltbrunner 14<br />

Bester Abschluss: Interview mit Malvina Ricciardi 15<br />

Drei BV-Highlights 16<br />

WB<br />

Weiterbildung für alle?! 17<br />

Portrait: Daniel Bichsel 18<br />

Drei WB-Highlights 19<br />

Portrait: Monika Gerber 20<br />

Anhang<br />

Behörden, Organe, Kommissionen, Schulrat 21<br />

Mitarbeitende <strong>bwd</strong> 22<br />

Referentinnen und Referenten 23<br />

Schulabgängerinnen und Schulabgänger 24<br />

Facts and Figures 26<br />

Zitat der Klasse 3C, BV, Gewinner des Schülerinnen<br />

und Schüler-Wettbewerbes<br />

Das <strong>bwd</strong> – Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung<br />

– bietet den Lernenden einen sicheren Start<br />

in die Zu kunft. Was heute gelernt und verstanden wird<br />

ist Materie, welche im zukünftigen Berufsleben von<br />

gros ser Relevanz ist. Eine gute Ausbildung bil det die<br />

Basis für den ersten Schritt in der Berufskarriere. Unser<br />

Weg beginnt mit dem <strong>bwd</strong> – und es ist ein guter<br />

Start ins Leben.


86 400 Franken – heute für morgen<br />

Weiter so! – Interview mit Reto von Arx<br />

Jörg Aebischer<br />

Nehmen Sie an, Sie hätten ein Bankkonto, auf welches<br />

jeden Tag 86’400 Franken von irgendwoher überwiesen<br />

werden und Sie können frei darüber verfügen. Es gilt die<br />

Regel, dass das Geld, das Sie heute nicht ausgeben, am<br />

Ende des Tages verfällt. Am nächsten Tag erhalten Sie<br />

erneut 86’400 Franken überwiesen und am En de des<br />

Tages verfällt der Restbetrag wieder. Usw., usw., usw.<br />

Was würden Sie tun? – Vermutlich würden Sie die<br />

86’400 Franken jeden Tag voll ausschöpfen oder zumindest<br />

auszuschöpfen versuchen.<br />

Was tun Sie mit den 86’400 Sekunden, die Ihnen jeden Tag<br />

zur Verfügung stehen?<br />

Diese Metapher habe ich vor rund sieben Jah ren in<br />

einem Anfall von Französischlernenwollen beim Lesen<br />

en gemeinsamen <strong>bwd</strong>-Ära am 1. August <strong>2007</strong> veranstaltet haben. Dieses<br />

Vorgehen und das erzielte Resultat bereiten mir persönlich viel Freude.<br />

«Wir haben verschiedene Persönlichkeiten zu unserem Claim befragt.<br />

Deren Aussagen dazu werden hier in den farbigen Bildbalken wiedergegeben.»<br />

«heute für morgen» passt im Kontext unserer Bildungsinstitution gleich<br />

mehrfach: Bildung ist eine lohnende Investition in die Zukunft. Es ist belegbar,<br />

dass wer sich heute schulisch fit macht, morgen davon profitieren<br />

wird. Der Lebensstandard ist umso besser, je höher der Ausbildungsgrad.<br />

Nicht nur das Individuum pro fitiert, sondern auch die Öffentlichkeit. Die<br />

heute investierten Steuerfranken werden mor gen zu rückfliessen.<br />

«heute für morgen» steht gleichzeitig für die Ent wicklung unserer Schulen.<br />

Nach 130 Jahren vollständiger Unabhängigkeit der Wirtschaftsmittelschule<br />

<strong>Bern</strong> WMB und 110 Jahren der Be rufs schule für Verwaltung<br />

BV <strong>Bern</strong>, sind diese bei den Traditionsschulen seit nun einem Jahr unter<br />

dem gemeinsamen Dach des Bildungszentrums für Wirtschaft und<br />

Dienstleistung <strong>Bern</strong>-Wankdorf <strong>bwd</strong> vereint. Im Hinblick auf die sich verändernden<br />

Bedingungen im Bildungsmarkt ha ben wir heute agiert, um<br />

morgen weiterhin erfolg reiche Berufsleute hervorzubringen.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> dokumentiert unser Wirken im ersten<br />

Betriebsjahr des <strong>bwd</strong>. In diesem Jahr (heute) ging es primär darum die<br />

institutionellen Voraussetzungen zu schaffen, um im nächsten Jahr (morgen)<br />

an der Weiter ent wicklung unserer Strategie, Struktur und Kul tur<br />

weiterarbeiten zu können. Im Sinn von «heute für morgen» verstehen<br />

wir unseren Auftrag, den Sie uns direkt oder indirekt geben. Für Ihre<br />

Treue und Ihr Vertrauen danken wir Ihnen ganz herzlich.<br />

Jörg Aebischer, Direktor <strong>bwd</strong><br />

Klasse 3C, Gewinner des Schülerinnen und Schüler-Wettbewerbs<br />

des Buches «Et si c’était frais» von Marc Levy aufgeschnappt.<br />

Das Bild vom Bankkonto ist bei mir bis heute<br />

hängen geblieben. Regelmässig aktiviert sich dieses,<br />

wenn ich mein tägliches Tun oder Lassen reflektiere.<br />

«heute für morgen» lautet der Slogan des <strong>bwd</strong>. Er ist<br />

für mich wie eine Kurzformel der oben geschilderten<br />

Metapher. Der Slogan ist das Er gebnis eines Schüler/<br />

Schülerinnen-Wettbewerbs, den wir anlässlich der neu-<br />

Zitat der Klasse 3C, BV, Gewinner des Schülerinnen<br />

und Schüler-Wettbewerbes<br />

Das <strong>bwd</strong> – Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung<br />

– bietet den Lernenden einen sicheren Start<br />

in die Zu kunft. Was heute gelernt und verstanden wird<br />

ist Materie, welche im zukünftigen Berufsleben von<br />

gros ser Relevanz ist. Eine gute Ausbildung bil det die<br />

Basis für den ersten Schritt in der Berufskarriere. Unser<br />

Weg beginnt mit dem <strong>bwd</strong> – und es ist ein guter<br />

Start ins Leben.<br />

Wie kommen Sie zu Ihrer Rolle als Präsident des Vereins BV und des gemeinsamen<br />

Ausschusses <strong>bwd</strong>?<br />

Meinen ersten Kontakt zur BV hatte ich vor mehr als zehn Jahren als<br />

Branchenkundelehrer für die Lernenden der Branche Advokatur. Später<br />

wählte mich die Vereinsversammlung in den Vorstand des Trägervereins.<br />

Als dessen Vizepräsident unterstützte ich den damaligen Präsidenten<br />

Walter Frey in den anstehenden Projekten. Schliesslich wählte mich die<br />

Delegiertenversammlung letztes Jahr zum Präsidenten des Vereins BV.<br />

Somit durchlief ich eigentlich die Stationen einer typischen Tellerwäscherkarriere.<br />

Die Mitglieder des gemeinsamen Ausschuss <strong>bwd</strong> haben mich in Absprache<br />

mit dem Präsidenten des Schulrates der Wirtschaftsmittelschule<br />

letztes Jahr für die erste Amtszeit als Vorsitzenden gewählt.<br />

Was ist Ihre Motivation für diese Aufgabe?<br />

Ich fühle mich durch meine langjährige Rolle im Vorstand der BV mit<br />

der Schule und vor allem mit den dahinter stehenden Menschen verbunden,<br />

was mich immer neu motiviert. Die BV und das noch junge<br />

<strong>bwd</strong> stehen zudem am Anfang einer neuen Etappe. Die neuen Prozesse<br />

sind noch nicht vollständig eingeschliffen, vieles ist noch im Aufbau. Die<br />

damit verbundenen Herausforderungen sind interessant und verlangen<br />

Kreativität.<br />

Seit wie vielen Jahren sind Sie für den Verein BV tätig und wie nehmen Sie die<br />

Veränderungen seit Ihrem Einstieg wahr?<br />

Seit meinem Einstieg im damals sogenannten Trägerverein sind mehr als<br />

zehn Jahre vergangen – so genau weiss ich das gar nicht. Früher war nicht<br />

alles besser! Im Gegenteil haben sich die Schule und ihre Organisation<br />

vor allem in den letzten Jahren merklich dynamischer positioniert. Die<br />

Verantwortlichen orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen der<br />

Kunden, was zu vielen erfolgreichen neuen Produkten und Dienstleistun-<br />

Ruedi Knuchel, Lehrkraft WMB<br />

«Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,<br />

sondern von unseren Kindern ausgeliehen.»<br />

Mit diesem alten indianischen Sprichwort eröffne<br />

ich jeweils meinen Geografieunterricht mit den<br />

neuen Schulklassen. Der Slogan verlangt von uns<br />

das Bestreben, unseren Schulalltag möglichst nachhaltig<br />

und ökologisch zu leben.<br />

gen geführt hat. Die Zusammensetzung der Direktion mit einer idealen<br />

Durchmischung von schulerfahrenen Mitgliedern und solchen mit schulexterner<br />

Laufbahn führte namentlich in der Phase des Aufbaus des <strong>bwd</strong><br />

zu hervorragenden Lösungen.<br />

Reto von Arx<br />

Was ist Ihre Vision für das <strong>bwd</strong>?<br />

Das Bildungszentrum für Wirtschaft steht stell vertretend<br />

für innovative, konsequent auf den Kunden ausgerichtete,<br />

Lösungen. Dies gilt gleichermassen für die vom Kanton<br />

<strong>Bern</strong> subventionierte Grundausbildung (BV und WMB)<br />

wie für die unternehmerisch ausgerichtete Wei ter -<br />

bildung. Dafür ist ein weiterhin enger und frucht barer<br />

Dialog mit unseren heutigen und möglichen zukünftigen<br />

Trägern und der Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong><br />

notwendig und sinnvoll. Eine vermehrt überregionale<br />

– allenfalls schweizweite Tätigkeit ergänzt das Angebot<br />

der Weiterbildung.<br />

Wer ist Reto von Arx geschäftlich und privat?<br />

Von Haus aus Rechtsanwalt bin ich im Rahmen<br />

einer partnerschaftlich organisierten Firma vor nehmlich<br />

beratend tätig. Meine Kunden sind Unternehmen der<br />

privaten und öffentlichen Hand, die in Bereichen Strategie-<br />

und Organisationsentwicklung Unterstützung benötigen.<br />

Als Unternehmer weiss ich, wie rasch sich die<br />

Bedürfnisse der Kunden verändern und wie schnell man<br />

darauf reagieren muss.<br />

Seit meiner Jugendzeit segle ich leidenschaftlich gerne.<br />

Dies führt mich regelmässig auf den Neuenburgersee<br />

und ab und zu auf grosse Reise auf das Meer.<br />

Daneben verbringe ich viel Zeit mit meinen schulpflichtigen<br />

Kindern und meinen Freunden, die glücklicherweise<br />

dem Se g eln auch etwas abgewinnen können.<br />

Ein gu tes Buch, eine festliche Oper oder auch mal ein<br />

Rockkonzert und gemütliche Abende mit Freun den<br />

verkürzen die segelfreie Zeit.<br />

Was wünschen Sie sich für das <strong>bwd</strong> im 2009?<br />

Weiter so! Das motivierte Team, der Erfolg in allen drei<br />

Schulen und die positiven Rückmeldungen der Trägerverbände<br />

und Kundengruppen bestätigen den abgesteckten<br />

Kurs.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> <strong>bwd</strong> 3


«<strong>bwd</strong> legt los!»<br />

Mit dem Start des neuen Schuljahres 07/08 begann die<br />

definitive Kooperation der Berufsschule für Verwaltung<br />

BV und der Wirtschaftsmittelschule <strong>Bern</strong> WMB unter<br />

dem gemeinsamen Dach des Bildungszentrums für<br />

Wirtschaft und Dienstleistung <strong>Bern</strong>-Wankdorf, kurz:<br />

<strong>bwd</strong>! Der Startschuss für die Zusammenarbeit fiel<br />

schon vor fünf Jahren mit dem zukunftsweisenden<br />

Auftrag der kantonalen Erziehungsdirektion an die<br />

beiden Schulen, Kooperationsformen am neuen Schulstandort<br />

im Wankdorf zu prüfen. Vis-à-vis des modernen,<br />

multifunktionalen Stade de Suisse ist inzwischen ein<br />

führendes Kompetenzzentrum für kaufmännische Ausund<br />

Weiterbildungen entstanden. Am 1. August <strong>2008</strong><br />

haben wir den ersten Geburtstag des <strong>bwd</strong> gefeiert!<br />

Zu diesem Anlass haben wir einige Persönlichkeiten befragt,<br />

die die Geburtsstunden und das erste Lebensjahr<br />

des jungen <strong>bwd</strong> haut nah miterlebt haben.<br />

Theo Ninck, Vorsteher des Mittelschulund<br />

Berufsbildungsamtes<br />

In welcher Beziehung stehen Sie zum <strong>bwd</strong>?<br />

In einer mehrfachen: Als Vorsteher des Mittelschul- und<br />

Berufsbildungsamtes ist das <strong>bwd</strong> eine unserer wichtigen<br />

Bildungsinstitutionen, welche einen Auftrag in der Verbundpartnerschaft<br />

der Berufsbildung wahrnimmt. Unser<br />

Amt schickt seine Lernenden an die BV und damit<br />

ans <strong>bwd</strong>. Wir stellen regelmässig Praktikantinnen<br />

und Pra ktikanten für das einjährige BM-Praktikum an.<br />

Schliesslich hat eine meiner Töchter eine Handelsmittelschule<br />

absolviert, allerdings nicht an der WMB, also<br />

nicht am <strong>bwd</strong>. Aber so habe ich immerhin einen privaten<br />

Bezug zur HMS.<br />

Wie nehmen Sie das <strong>bwd</strong> wahr?<br />

Als attraktiven Nachbarn des schönsten Fussballstadions<br />

der Welt. Als lernende Organi sa tion, welche bereit<br />

ist, sich aufgrund der Her ausforderungen in der Berufsbildung<br />

zu ver ändern. Als interessante Schule mit einem<br />

brei ten Produkteportfolio von der dualen Be rufs bildung,<br />

der Vollzeitschule bis zum umfassenden Weiterbildungsangebot.<br />

Wo sehen Sie Vorteile beim <strong>bwd</strong>?<br />

In der dualen Bildung und in der Weiterbildung ist das<br />

<strong>bwd</strong> sehr gut vernetzt mit verschiedenen Branchenorganisationen,<br />

sprich Orga ni sa tionen der Arbeitswelt.<br />

Dieses Netzwerk kann für eine praxisnahe Vollzeitausbildung<br />

(Han delsmittelschule) gemäss den neuen<br />

Bundes vorgaben optimal genutzt werden.<br />

Was gefällt Ihnen am <strong>bwd</strong> speziell?<br />

Die Kombination zwischen dualer Ausbildung und<br />

Vollzeitschule finde ich attraktiv. Sie wiederspiegelt die<br />

Möglichkeiten nach dem neuen Berufsbildungsgesetz,<br />

nämlich dass eine Be rufsbildung nicht ausschliesslich rein dual angeboten<br />

werden kann, sondern dass es da verschiedene Spielformen gibt. Ich denke,<br />

diese Erfahrungen könnten auch in anderen Berufen von Nutzen sein,<br />

beispielsweise in Gesundheitsberufen, wenn die Lehrstellen knapp sind.<br />

Was würden Sie am <strong>bwd</strong> ändern?<br />

Die berufliche Grundbildung wird heute zu 100 Prozent durch den<br />

Staat finanziert, die Lehrpersonen sind aufgrund des Lehreranstellungsgesetzes<br />

angestellt. Die Ausbildungsvorgaben werden durch den Bund in<br />

den Bildungsverordnungen festgehalten. Der Handlungsspielraum ist minim.<br />

Aus meiner Sicht müsste daher eine konsequente Kantonalisierung<br />

der Grundbildung geprüft werden. Dies würde die Administration stark<br />

vereinfachen. Dagegen müsste der Spielraum in der höheren Berufsbildung<br />

und Weiterbildung verstärkt werden, zum Beispiel über Pauschalbeiträge.<br />

Hier würde ich die private Trägerschaft stärken.<br />

Wo sehen Sie das <strong>bwd</strong> in Zukunft?<br />

Ich bin überzeugt, dass die Kombination zwischen dualer Berufsbildung<br />

und Vollzeitschule, ausgerichtet auf die Berufsmaturität, als Zugang zu den<br />

Fachhochschulen, eine Zukunft hat. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bund und dem Kanton die BV als Teils des <strong>bwd</strong> sich<br />

auch in der Grundbildung noch vermehrt oder gar exklusiv auf die Branche<br />

«öffentliche Verwaltung» – von der Gemeinde- bis zur Bundesebene<br />

– ausrichten könnte und auch noch vermehrt Weiterbildungskurse für<br />

die Mitarbeitenden und mittleren Kader der Verwaltung aufgebaut würden.<br />

Die öffentliche Verwaltung hat gewis se Besonderheiten, welche<br />

wir in privaten Dienst leistungsunternehmen nicht finden. Gerade auf<br />

dem Platz <strong>Bern</strong>, als Verwaltungsstadt, kön nte hier eine wichtige Nische<br />

besetzt werden. Das <strong>bwd</strong> hebt sich so klar vom KV mit der Wirtschaftsund<br />

Kaderschule WKS ab.<br />

Regula Mader, Regierungsstatthalterin und Mitglied<br />

des gemeinsamen Ausschusses <strong>bwd</strong><br />

In welcher Beziehung stehen Sie zum <strong>bwd</strong>?<br />

Ich engagiere mich seit 8 Jahren für das Berufsschulwesen, zuerst in der<br />

ehemaligen Schul kommission der Berufsschule für Verwaltung <strong>Bern</strong> und<br />

neu im strategischen Führungs organ des <strong>bwd</strong>. Ich habe mich mit Überzeugung<br />

für die Zusammenführung der WMB mit der BV eingesetzt.<br />

Zudem bildet das Regierungsstatthalteramt <strong>Bern</strong> Lernende aus, welche<br />

im <strong>bwd</strong> zur Schule gehen; so besteht zusätzlich reger Austausch.<br />

Wie nehmen Sie das <strong>bwd</strong> wahr?<br />

Das <strong>bwd</strong> ist ein moderner Zusammenschluss zweier Schulen, welcher<br />

unterschiedliche Ressourcen unter einem Dach vereinigt. Die Weiterbildungsabteilung<br />

ermöglicht Berufsleuten aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen ein brei tes Aus- und Weiterbildungsprogramm.<br />

Wo sehen Sie die Vorteile des <strong>bwd</strong>?<br />

Das <strong>bwd</strong> bietet mit seinen drei Standbeinen für Lernende und Berufsleute<br />

ein breites An gebot. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den<br />

beiden Schulen bietet zukunftsge richtete Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Das brei te Angebot im Weiterbildungsbereich ist verbands- und so mit<br />

kundenorientiert.<br />

Was gefällt Ihnen speziell am <strong>bwd</strong>?<br />

Als Lehrmeisterin von drei Lernenden gefällt mir die Professionalität der<br />

Schule und insbe sondere das Angebot «Lehre und Sport/Kunst», welches<br />

zukunftsweisend ist. Als Re gierungsstatthalterin schätze ich das breite<br />

Weiterbildungsangebot für Gemeinden und Pri vate. Zudem finde ich das<br />

Zusammengehen ein er öffentlichen und einer privaten Schule inter es sant.<br />

Was würden Sie am <strong>bwd</strong> ändern?<br />

Dazu fällt mir im Moment nichts ein. Das <strong>bwd</strong> ist Bewegung und Veränderung.<br />

Wo sehen Sie das <strong>bwd</strong> in Zukunft?<br />

Die Zusammenarbeit im <strong>bwd</strong> wird sich intensivieren. Die zukünftigen<br />

Strukturen sind zu klären und allenfalls zu bereinigen.<br />

Welches war Ihr persönliches Highlight am <strong>bwd</strong>?<br />

Wichtiges Highlight war der Einzug ins neue Gebäude an der Papiermühlestrasse<br />

ins Wank dorf neben das Stade de Suisse, eine Erleichterung<br />

nach den Räumlichkeiten des Progr und somit der Beginn der Zusammenarbeit<br />

zwischen BV und WMB. Highlights finde ich zudem immer<br />

wieder die vielseitig gestalteten Diplomfeiern.<br />

Karin Greischberger, Leiterin Zentrale Dienste und<br />

Mitglied der Direktion <strong>bwd</strong><br />

In welcher Beziehung stehen Sie zum <strong>bwd</strong>?<br />

Ich arbeite in meiner Funktion als Leiterin Zentrale Dienste und Mitglied<br />

der Direktion seit Mai <strong>2007</strong> für das <strong>bwd</strong>. Meine Beziehung ist die wie<br />

zu einer besten Freundin, die ich manchmal am liebsten auf den Mond<br />

schiessen würde, manchmal zum Davonlaufen finde, aber im Grunde<br />

einfach nur unheimlich gerne habe.<br />

Wie nehmen Sie das <strong>bwd</strong> wahr?<br />

Als vitalen und pulsierenden Organismus. Pro Tag gehen im Solitärbau<br />

fast 1’000 junge Lernende und 100 Mitarbeitende ein und aus. Das ist<br />

das lebendigste Gebilde, das man sich denken kann. Es lebt von der Jugendlichkeit,<br />

der Neugierde, der Freude am Lernen und Lehren, das ist<br />

richtig spürbar.<br />

Wo sehen Sie die Vorteile beim <strong>bwd</strong>?<br />

Durch den Zusammenschluss der drei Schulen profitieren<br />

wir alle von enormen Möglichkeiten, die noch<br />

längst nicht alle ausgeschöpft sind. Projekte können<br />

gemeinsam angegangen werden, viel Doppelspurigkeiten<br />

können eliminiert werden, Kosten können gesenkt<br />

werden bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung, da steckt<br />

noch viel drin. Wir erarbeiten HEUTE gemeinsam das<br />

MORGEN des <strong>bwd</strong>. Nicht zu vergessen: Das <strong>bwd</strong> ist Teil<br />

des Entwicklungsschwerpunktes Wankdorf (ESP), der in<br />

den nächs ten Jahren viele spannende Veränderungen<br />

erleben wird.<br />

Was würden Sie am <strong>bwd</strong> ändern?<br />

Da gibt es noch einiges zu ändern, vor allem im Bereich<br />

des konsequenten Zusammenschlus ses der drei Schulen.<br />

Das geht nicht von heute auf morgen, aber wir arbeiten<br />

ja daran. Ach ja, als verwöhnte Gourmette würde<br />

ich eine würzige Kantine eröffnen, in der man so richtig<br />

gut und gesund essen kann. So etwas fehlt…<br />

Wo sehen Sie das <strong>bwd</strong> in Zukunft?<br />

Wir vereinen drei Schulen mit einem ausgezeichneten<br />

Ruf unter einem Dach. Wenn das kein USP (Unique Selling<br />

Proposition) ist! Diese Stärke müssen wir in Zukunft<br />

noch mehr ausbauen und uns zu einem führenden Anbieter<br />

auf dem Bildungsmarkt weiterentwickeln.<br />

Welches war Ihr persönliches Highlight am <strong>bwd</strong> <strong>2008</strong>?<br />

Dazu gehören für mich die spannenden Vorbereitungen<br />

Theo Ninck Regula Mader Karin Greischberger<br />

der Kooperation <strong>bwd</strong> und dann die ersten gemeinsamen<br />

Anlässe wie das <strong>bwd</strong>- Sommerfest, der Schülerinnen und<br />

Schüler-Wettbewerb, der Auftritt des spleenigen Philipp<br />

Malony. Man spürt langsam, dass die drei heterogenen<br />

Gebilde, die da zusammengeschlossen wurden, eine homogene<br />

Einheit zu bilden beginnen. Ach ja, fast vergessen:<br />

Natürlich die Euro <strong>2008</strong>, welche uns viele leicht<br />

angesäuselte, aber sehr sympathische holländische Fans<br />

vor den orange leuchtenden Bürofenstern beschert hat.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> <strong>bwd</strong> 5


wd-open <strong>2008</strong>: Bildungsspezialitäten<br />

Franziska Wahl, Lehrkraft WMB<br />

In welcher Beziehung stehen Sie zum <strong>bwd</strong>?<br />

Ich bin Lehrkraft für Englisch an der Wirt schaftsmittelschule<br />

<strong>Bern</strong>.<br />

Wie nehmen Sie das <strong>bwd</strong> wahr?<br />

Ich nehme das <strong>bwd</strong> als modernes und inno vatives Zentrum<br />

für kaufmännische Aus- und Weiterbildung wahr.<br />

Wo sehen Sie Vorteile beim <strong>bwd</strong>?<br />

Da das <strong>bwd</strong> ein breites und attraktives Grund- und<br />

Weiterbildungsangebot vereint, wird es sich nachhaltig<br />

im Bildungsmarkt positionieren können.<br />

Was gefällt Ihnen am <strong>bwd</strong> speziell?<br />

Nebst meiner Lehrtätigkeit gefällt mir die offene und<br />

kollegiale Zusammenarbeit am <strong>bwd</strong>.<br />

Was würden Sie am <strong>bwd</strong> ändern?<br />

Ich sehe keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Worauf<br />

ich mich aber besonders freue ist, dass wir weitere Projekte<br />

im Bereich Gesund heitsmanagement (integrierte<br />

Gesund heits för derung) realisieren werden.<br />

Wo sehen Sie das <strong>bwd</strong> in Zukunft?<br />

Das <strong>bwd</strong> sehe ich in Zukunft als das qualitativ führende<br />

kaufmännische Bildungszentrum im Kanton <strong>Bern</strong>.<br />

Elisabeth Salzmann, Lernende WMB<br />

In welcher Beziehung stehen Sie zum <strong>bwd</strong>?<br />

Ich bin Lernende der Wirtschaftsmittelschule <strong>Bern</strong> (WMB) und befinde<br />

mich im letzten Schuljahr.<br />

Wie nehmen Sie das <strong>bwd</strong> wahr?<br />

Durch den täglichen Schulalltag. Durch Kolleg innen und Kollegen, die<br />

hier die BV machen.<br />

Wo sehen Sie Vorteile beim <strong>bwd</strong>?<br />

Da wir als WMB-Lernende zu 100% zur Schule gehen, werden wir in<br />

vielen verschiedenen Fä chern unterrichtet. Dadurch verschaffen wir uns<br />

eine grosse Allgemeinbildung. Wir haben eine grosse Auswahl an Freifächern<br />

und kön nen noch von den Schulferien profitieren.<br />

Was gefällt Ihnen am <strong>bwd</strong> speziell?<br />

Neben dem Schulalltag organisiert die WMB Sporttage, Blockwochen<br />

in denen man unter schiedliche Themen behandelt, im zweiten Jahr die<br />

Arbeitswoche und im letzten Jahr die Studienreise. Dadurch wird der<br />

Alltag positiv aufgelockert.<br />

Dazu finde ich es gut, dass die WMB neu Ro mands aufnimmt.<br />

Was würde Sie am <strong>bwd</strong> ändern?<br />

Uns WMB-Lernenden sollte mehr Zeit für ein Praktikum zur Verfügung<br />

stehen. Sonst habe ich keine Kritik einzuwenden.<br />

Wo sehen Sie das <strong>bwd</strong> in Zukunft?<br />

Die WMB wird weiterhin eine sinnvolle Alter native zum KV oder Gymnasium<br />

sein. Ich denke auch, dass am <strong>bwd</strong> vermehrt Kulturanlässe stattfinden<br />

werden.<br />

Als Bildungszentrum im kaufmännischen Be reich arbeiten wir in allen drei<br />

Teilschulen mit vielen externen Partnerinnen und Part nern zu sammen.<br />

Am vergangenen 14. Mai <strong>2008</strong> ha ben wir im Rahmen des ersten <strong>bwd</strong>open<br />

ins besondere unsere Ausbildungspartner in den Lehrbetrieben<br />

und Praktikumsfirmen dazu eingeladen, sich vor Ort über die Bildungsspe<br />

ziali täten unserer Schulen zu informieren.<br />

Frau M. aus dem Lehrbetrieb S. hat sich köst lich amüsiert! Gemeinsam<br />

mit anderen Besucher innen und Besuchern hat sie eine Kostprobe<br />

von «English in action» erhalten: auf die Fragen von James durfte<br />

sie nicht mit «yes», «no» oder «maybe» antworten, sonst verlor sie ein -<br />

es von drei Leben. Zum Vergnügen der ande r en Teilnehmer ist es<br />

James schnell ge lung en, Frau M. mit britischem Charme und vor all -<br />

em mit Fangfragen die falschen Ant worten zu entlocken. «English<br />

in action» ist ein ein wöchiger Intensiv-Kommunikations-Kurs für<br />

Englisch, den BV-Lernende im letzten Ausbild ungsjahr auf freiwilliger Basis<br />

in den Ferien be suchen können.<br />

Herr L., Praktikumsbetreuer in der Firma O., hatte ein Aha-Erlebnis,<br />

als er am Demo-PC versucht hat, einige Aufgaben aus der SIZ-<br />

Prüfung zu lösen (SIZ steht für «Schweizer isches Informatik Zertifikat»),<br />

welche Lern en de der beiden <strong>bwd</strong>-Schulen absolvieren können.<br />

Jetzt weiss Herr L., woher seine Praktikantin nen und Praktikanten<br />

ihre vertieften Anwen der ken nt nisse im Informatikbereich haben; v.a.<br />

hat er seine eigenen Defizite erkannt und beschlos sen, die vorhandenen<br />

Lücken mit ein em Kurs zu füllen.<br />

Zwei Beispiele von Bildungsspezialitäten: An ge bote und Anlässe ausserhalb<br />

des normalen Fach unterrichts, welche die Ausbildung ergän -<br />

zen, abrunden und manchmal auchauflockern.<br />

Am 14. Mai <strong>2008</strong> hat im Bildungszentrum für Wirtschaft<br />

und Dienstleistung in <strong>Bern</strong>-Wankdorf erstmals<br />

das <strong>bwd</strong>-open stattgefunden. Dieser Anlass hat den<br />

Lehrbetrieben und Pra ktikumsfirmen der Lernenden<br />

einen Ein blick in die vielseitigen Bildungsaktivitäten<br />

der Schule ermöglicht.<br />

Beispielweise hat man sich über die Sprach auf enthalte<br />

in England und Frankreich infor mier en können oder<br />

erfahren, was die Lern enden des zweiten Lehrjahres<br />

im Sportlager in Tenero erlebt haben. An einem Stand<br />

wurden die speziellen Ausbildungen Lehre und Sport<br />

sowie Lehre und Musik vorgestellt. Alles Wich tige über<br />

das Schweizerische Informatik- Zertifikat SIZ hat man<br />

beim betreffenden Stand gefunden.<br />

Auch von den Schülern der Wirtschafts mittelschule hat<br />

es bunte Plakate zu bestaunen gegeben, die gezeigt haben,<br />

was die Lernenden in ihrer Arbeitswochen – jede<br />

Klasse an einem anderen Ort der Schweiz – erlebt haben.<br />

Über die Berufsmaturitäts- oder Betriebspraktika,<br />

die die Schüler während ihrer Ausbildung ab sol vieren<br />

müssen, haben übersichtlich gestal tete Plakate Auskunft<br />

gegeben. Nebst zahl reichen Informationen gab es auch<br />

diverse Ge tränke und Snacks, die man zusammen mit<br />

Live-Musik geniessen konnte.<br />

Nadine Bloch, Klasse 2D, BV<br />

Lilo Lauterburg, Grossrätin und Mitglied im Vor-<br />

stand Verein Berufsschule für Verwaltung <strong>Bern</strong><br />

«Heute lernen um morgen Erfolg zu haben und auch<br />

übermorgen noch glücklich zu sein.»<br />

Für junge Leute zählt ja oft nur das jetzt und heute,<br />

darum finde ich es wichtig, wenn im Claim auch<br />

die Zukunft angesprochen ist. Für mich als Vertreterin<br />

einer Nachhaltigkeit zählt natürlich auch noch die<br />

fernere Zukunft – deshalb das Übermorgen. Und die<br />

jungen Leute von heute können ja übermorgen glückliche<br />

Grosseltern sein!<br />

<strong>bwd</strong>-open <strong>2008</strong><br />

Bildungsspezialitäten<br />

Welches war Ihr persönliches Highlight am <strong>bwd</strong>?<br />

Mein persönliches Highlight war die letztjäh rige Studienreise<br />

mit meiner Klasse nach Bar celona (Thema: Barcelona<br />

– Geschichte, Kunst und Kultur).<br />

Welches war Ihr persönliches Highlight am <strong>bwd</strong>?<br />

Das grösste Highlight war wahrscheinlich die Studienreise nach Berlin.<br />

Kleinere, aber auch erfreuende Ereignisse finden jeweils nach den Ferien<br />

statt: Gemein sames Mit tagessen gekocht von den Lehr kräften.<br />

<strong>bwd</strong>-open <strong>2008</strong>:<br />

Bildungsspezialitäten<br />

Die Reaktionen der Besucherinnen und Be sucher waren sehr positiv;<br />

Frau M. meinte, am liebsten würde sie noch einmal in die Schule gehen.<br />

Das muss sie nicht, aber sie kann sich auch in den Folgejahren am jährlichen<br />

<strong>bwd</strong>-open ein Bild davon machen, was unter dem gemeinsamen<br />

Dach des Bildungszentrums für Wirtschaft und Dienstleistung geboten<br />

wird. Fortsetzung folgt also.<br />

Raymond Anliker, Projektleiter «<strong>bwd</strong>-open <strong>2008</strong>»<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> <strong>bwd</strong> 7


Schulabsentismus: Hinschauen und zum Thema machen!<br />

Zum Abschied von Dr. Claudio Pettenati<br />

Raymond Anliker<br />

Haben Sie gewusst, dass jeder zweite Schüler der Schule<br />

ab und zu fern bleibt und dass fünf Prozent aller Schülerinnen<br />

und Schüler mehr als fünf Mal pro Jahr schwänzen?<br />

Erstaunt es Sie, diese Fakten in einem <strong>Jahresbericht</strong><br />

einer öffentlichen Handelsmittelschule zu lesen? Schulabsentismus<br />

– das hat eine National fonds studie gezeigt<br />

– ist kein individuelles Phä no men, sondern hat auch so<br />

genannte «institutionelle» Gründe: die Schulqualität und<br />

die Schulorganisation haben einen Einfluss auf das Absenzenverhalten.<br />

Und: Die Studie erhärtet die Erkenntnis,<br />

dass das Hinschauen und Handeln die wichtigste<br />

präventive Stra tegie bildet.<br />

Erlauben Sie mir also, dass ich das Thema in diesem<br />

<strong>Jahresbericht</strong> aufnehme, denn es hat einen engen<br />

Bezug zu Bereichen und Pro jek ten, mit denen wir uns<br />

an der WMB vor allem im letzten Schuljahr auseinander<br />

gesetzt haben und die uns auch in Zukunft beschäftigen<br />

werden. Die Nationalfondsstudie – entstanden<br />

unter der Leitung von Professorin Margrit Stamm von<br />

der Universität Freiburg – bilanziert aus den Untersuchungen<br />

folgende Empfehlungen: Die Reflexion über<br />

Beziehungsmuster an einer Schule, die Reflexion über<br />

Unterrichts merkmale und eben die Etablierung eines<br />

wirksamen Absenzensystems.<br />

zurück. Die Anzahl der un ent schuldigten Absenzen ist pro Schüler/-in<br />

durch schnittlich um 13% zurückgegangen, im unter sten und mittleren<br />

Ausbildungsjahr gar um 19%.<br />

Was hat sich geändert? Wir orientieren uns an der zukünftigen beruflichen<br />

Realität unserer Lernenden, indem sie eine klar geregelte<br />

Infor mationspflicht über Abwesenheiten haben. So müssen über vereinbarte<br />

Informations kanäle die betroffenen Lehrkräfte durch die<br />

Lernen den benachrichtigt werden. Die Nicht einhalt ung dieser Pflicht<br />

hat eine Reduktion des so genannten Kontingents zur Folge –<br />

dem zwei ten Eckpfeiler des neuen Systems: jedem Lernenden stehen<br />

pro Semester 30 Kontingents lektionen für kürzere Krank heiten, Unwohl<br />

sein, Arzttermine und – bei sorg fält iger «Be wirt schaftung» –<br />

private Bedürfnisse (im Sin ne der vormaligen freien Halbtage) zur Verfügung.<br />

Liegen klassische Dispensations gründe vor, wird das Kontingent<br />

nicht in Anspruch genommen (amtliche Aufgebote, Spitalaufent -<br />

halte, Todesfälle, Umzug, Prüfungen und so weiter). Werden Fristen<br />

verpasst, so wird eine Absenz dem Kontingent doppelt belastet.<br />

Die Klassenlehrkräfte erfassen in einer einfachen Datenbank fortlaufend<br />

die Absenzen; dies erlaubt ihnen, sehr schnell auf ungute<br />

Entwicklungen zu reagieren und das Gespräch mit den Lernenden<br />

zu suchen. Alle Lektionen, die das Kontingent überschreiten,<br />

werden als unentschuldigt im Zeugnis aufgeführt. Zudem wird das<br />

Kontingent im Folge semester um die entsprechende Anzahl redu -<br />

ziert; und schliesslich werden bei beson ders gravierenden Verstössen<br />

auch disziplin arische Massnahmen durch die Schulleitung festgelegt.<br />

Die Wogen der Empörung seit der Einführung des Systems haben sich<br />

bei den Lernenden in der Zwischenzeit gelegt. Die hohe Transparenz<br />

und die Verbindlichkeit der Regelungen zeigen Wirkung. Schwänzen ist<br />

eben nicht ein indivi duelles Phänomen. Und deshalb darf es auch mal<br />

Thema in einem <strong>Jahresbericht</strong> sein.<br />

Daniel Vetter, Facility Manager<br />

WANKDORFCENTER<br />

Klar in der Aussage und ohne Erklärungsbedarf. Leben<br />

ist lernen, nicht nur in der Schule, das Leben bietet<br />

danach genug Stoff. Und wüssten wir alles, würde es<br />

langweilig.<br />

Claudio Pettenati<br />

Italienischlehrer 1971–<strong>2008</strong> an der THB/WMB<br />

Die Töchterhandelsschule der Stadt <strong>Bern</strong> hat am 19. April 1971 bei<br />

der Fremdenkontrolle der Stadt <strong>Bern</strong> ein Gesuch um Bewilligung zur<br />

Beschäftigung einer ausländischen Arbeitkraft eingereicht – Personenfreizügigkeit<br />

war in der aufkeimenden Ausländerdebatte zu Beginn der<br />

70er Jahre noch kein Thema. Als Begrün dung gab der damalige<br />

Rektor Professor Karl Wegmann an, dass keine Schweizer für die<br />

Stelle gefunden worden seien. Auf die Form ular frage «Haben Sie für<br />

eine den Ein kom mensverhältnissen des Arbeitnehmers ent sprechende<br />

Unterkunft gesorgt» lautete die Antwort kurz und bündig: «Hat eine<br />

eigene Wohnung».<br />

Beim aus Ermangelung an Schweizer Italien isch lehrkräften angestellten<br />

Lehrer mit eige ner Wohnung handelt es sich – unschwer zu<br />

erraten – um unseren geschätzten Kollegen Claudio Pettenati, welcher<br />

nach Stellver tret ungen erstmals befristet auf den 1. April 1971 und ab<br />

1974 unbefristet an der THB angestellt worden ist. 37 Jahre später wird<br />

leghi. Per me personalmente l’impegno e la filosofia pro -<br />

fessionale di Claudio sono un esempio da seguire. Per<br />

chi come insegnante ha sempre lavorato con entusiasmo,<br />

ha tenuto conto tutti i giorni dei problemi dei<br />

giovani e ha mantenuto intatta una filantropia di tradizione<br />

umanistica merita la nostra stima e tutti i nostri<br />

ringraziamenti.<br />

Wir werden Claudio im Schulalltag vermissen und mit<br />

ihm seinen feinen Humor, seine scharfsinnigen Bemerkungen,<br />

seine richtig platz ierte Kritik, seine von den<br />

vielen Schuljahren ge zeichnete Ledermappe, seine Pfeife,<br />

welche ausgerechnet im letzten Semester noch für<br />

Überraschungen gesorgt hat.<br />

Claudio Pettenati hätte es nicht geschätzt, wenn ihm zu<br />

Ehren grosse Abschiedsfeierlichkeiten organisiert worden<br />

wären. Die Schulleitung hat es sich aber nicht nehmen<br />

lassen, mit Claudio, seiner Frau und den Kollegen<br />

der Fachschaft Italienisch einen gemütlichen Abend mit<br />

einem feinen Essen zu verbringen. Zudem hat ihn das<br />

«Teatro Nardini» an der Diplomfeier mit einer Szene in<br />

der Tradition der Commedia dell’arte überrascht.<br />

Mille grazie per tutto, caro Claudio!<br />

Dr. Madeleine Howald, Berufsschulinspektorin<br />

Morgen wird heute gestern gewesen sein – haben wir<br />

die Zeit genutzt, nicht nur das Richtige zu wollen, sondern<br />

es auch zu tun?<br />

Wir widmen uns intensiv diesen drei Kriterien. Zum<br />

einen bildet die Rolle der Lehrkraft als Lernberaterin,<br />

Coach und Begleiter einen Weiterbildungsschwerpunkt<br />

des WMB-Kolle g iums. Zum anderen befinden wir uns in<br />

einem Prozess der Qualitätsentwicklung im Unterrichts -<br />

bereich, indem wir uns auf wesent liche, forschungsgestützte<br />

Kriterien für guten Unterricht einigen und die<br />

Mittel zur Evaluation weiterentwickeln und ergänzen.<br />

Das dritte Kriterium – ein wirksames Absen zen -<br />

system – verfolgen wir seit einem Semester. Vorweg<br />

einige Zahlen: Die Auswertung des ersten Semesters<br />

mit neuen Absenzenregeln belegt einen durchschnittlichen<br />

Rückgang der entschuldigten Fehllektionen über<br />

alle drei Ausbild ungsjahrgänge hinweg von 20%. Im<br />

be son ders absenzenanfälligen letzten Ausbild ungs jahr<br />

gingen die entschuldigten Fehl lektion en sogar um 38%<br />

Raymond Anliker, Rektor WMB<br />

Claudio auf Ende Juli <strong>2008</strong> den Schuldienst in der WMB beenden und<br />

das Pensionsalter in Angriff nehmen.<br />

Con Claudio finisce tutta un’epoca – potrà sembrare esagerata questa formulazione,<br />

ma è perfettamente adeguata, perché Claudio è un insegnante<br />

per passione – In tutti questi lunghi anni gli studenti sono sempre stati<br />

al centro della Sua attenzione professionale. Instancabile, Claudio si è impegnato<br />

nell’insegnamento. Nei confronti delle riforme non ha mai perso<br />

la sua curiosità e le ha integrate nella propria attività. Le sue conoscenze<br />

in campo politico, storico e culturale sono leggendarie. Per for tuna Claudio<br />

ne ha fatto approfittare i suoi studenti, i tirocinanti e anche noi col-<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> WMB 9


Bester Aufsatz: Die Entscheidung von Nina Siegenthaler<br />

Bester Aufsatz: Interview mit Pascal Grossenbacher<br />

Nina Siegenthaler<br />

Sie erinnert sich noch gut an die Tage, als sie noch bei<br />

dieser Firma arbeitete. Viel arbeitete. Die Fliessbandarbeit<br />

war anstrengend und brachte nur wenig Lohn ein,<br />

aber es reichte zum Leben. Sie steht vor dem Spiegel<br />

und zieht den Reissverschluss ihres schwarzen Kostüms<br />

hoch. Im Spiegel blickt ihr eine selbstbewusste Frau entgegen.<br />

Wieder schwenken ihre Gedanken in die Vergangenheit<br />

ab. Jeden Morgen musste sie um vier Uhr aufstehen,<br />

dann mit dem Zug in das Industriegebiet fahren.<br />

Die Morgen verliefen immer gleich: Eine kurze Pause<br />

von fünf Minuten um neun Uhr und ansonsten wurde<br />

bis am Mittag durchgearbeitet. Dann wieder eine halbe<br />

Stunde Mittagspause und wieder an das Fliessband.<br />

Das konstante Surren der Bänder, die monotone Arbeit.<br />

Sie fragt sich, wie sie das alles aushielt. Nun ja, sie hatte<br />

keine andere Wahl. Sie hatte gewusst, dass sie nicht ihr<br />

Leben lang diese Arbeit machen würde. Nur brauchte<br />

sie lange um das zu erkennen und dafür zu kämpfen.<br />

Sie erschrickt, als sie ihr Spiegelbild sieht. Die selbstbewusste<br />

Frau ist verschwunden, an ihrer Stelle scheint<br />

eine Furie getreten zu sein. Ihre Augen funkeln wütend,<br />

ihr Mund ist zusammengekniffen. Oh, wie wütend sie<br />

selbst heute noch wird, wenn sie daran denkt! Doch sie<br />

weiss, dass sie selbst schuld war.<br />

Sie hatte in der Schule nie richtig zugehört und sich<br />

konzentriert. Sie war es, die sich nicht anstrengte um<br />

in die Sekundarklasse zu gelangen. Stattdessen blieb sie<br />

lieber in der Realklasse. Freizeit und Freunde schienen<br />

ihr damals wichtiger zu sein, als sich um ihre Ausbildung<br />

zu kümmern. Noch heute fragt sie sich, weshalb sie das<br />

getan hatte. Ihre Eltern hätten sie doch unterstützt. Sie<br />

hatten sie immer dazu angetrieben, sich mehr Mühe zu<br />

geben, hatten ihr aufgezeigt, wo sie landen würde, wenn<br />

sie nicht endlich begann zu lernen. Doch sie hatte ihnen<br />

nicht geglaubt und weiterhin ein sorgloses Leben<br />

geführt. Tat sie dies nur aus Trotz? Oder war sie wirklich<br />

so dumm gewesen? Als sie dann keine Lehrstelle<br />

fand aufgrund ihres schlechten Zeugnisses, wurde sie<br />

schon etwas nervös. Schliesslich fand sie doch eine Anstellung:<br />

In einer Süsswarenfabrik am Rande der Stadt,<br />

mit schlechtem Gehalt. Sie war auch noch stolz auf ihre<br />

Stelle gewesen. Hatte gemeint, es damit den Eltern<br />

schon zeigen zu können, dass sie doch eine Stelle finden konnte, dass sie<br />

mit ihren Prophezeiungen falsch lagen.<br />

Sie erschaudert, als sie an ihren ersten Arbeitstag denkt. Das Gebäude<br />

war riesig und wirkte kalt. Ihre Arbeitstage glichen einander wie ein Ei<br />

dem andern.<br />

Wieder scheinen ihre Augen im Spiegel ihr wilde Blitze zuzuwerfen. Wie<br />

viele Jahre ihres Lebens hatte sie nur wegen ihrer Sturheit verloren?<br />

Eines Tages wurde sie befördert. Nun musste sie nicht mehr am Fliessband<br />

arbeiten, sondern Wurzeln zurechtschneiden, die für die Süssigkeiten<br />

verwendet wurden.<br />

Sie erinnert sich an das Glücksgefühl, an das Gefühl der Überlegenheit,<br />

es doch weiter zu bringen als ihre Eltern ihr gesagt hatten. Dennoch<br />

wurde die Arbeit schnell wieder eintönig und langweilig.<br />

Mit einem Schmunzeln denkt sie an jenen besonderen Tag zurück.<br />

Sie schliesst die Augen. Vor ihrem inneren Auge erscheinen Bilder dieses<br />

Tages und plötzlich ist sie wieder in dieser Zeit. Sie erlebt den Tag nochmals.<br />

Sie sieht sich, wie sie aufstand, noch in aller Früh, noch schlechter<br />

gelaunt als sonst. Wie sie den Bus verpasste, deshalb zu spät zur Arbeit<br />

erschien und von ihrem Chef als nutzlos beschimpft wurde. In der<br />

Mittagspause hatte sie ihr Sandwich draussen essen wollen, doch noch<br />

bevor sie hatte hineinbeissen können, hatte sich der Himmel verdüstert<br />

und es hatte zu regnen begonnen. Sie schmunzelt, als sie sich bewusst<br />

wird, wie sich ihre Stimmung verschlechterte und sie aufgebracht zurück<br />

an die Arbeit gehen musste. Doch als sie vor der Kiste mit den Wurzeln<br />

stand, durchzuckte sie die Erkenntnis wie ein Blitz: Sie hatte die wertvollsten<br />

Jahre ihres Lebens verschwendet, nur weil sie so «cool» sein<br />

wollte wie ihre Freundinnen. Weil sie aus Trotz und Dummheit nicht auf<br />

ihre Eltern hören wollte und extra das Gegenteil von dem tat, was diese<br />

ihr empfahlen. Das Surren der Fliessbänder, das im ganzen Gebäude zu<br />

hören war, erschien ihr an diesem Tag wie eine Warnung. Dies war die<br />

letzte Möglichkeit, das Ruder herumzureissen, den Weg in die richtige<br />

Richtung einzuschlagen.<br />

Noch jetzt sieht sie das Erstaunen in den Augen ihres ehemaligen Chefs,<br />

als sie fristlos kündigte. Noch am selben Tag schrieb sie sich ein, um<br />

den Sekundarschulabschluss nach zu holen. Wie streng es gewesen war!<br />

Wie oft sie alles aufgeben wollte! Doch sie hatte bereits einmal versagt<br />

und ein zweites Mal würde ihr das nicht passieren. Also gab sie bis zum<br />

Schluss alles, bestand sogar mit Auszeichnung. Sie holte die Matura nach<br />

und absolvierte die Bank- und Finanzausbildung. Die Anstellung bei der<br />

UBS erhielt sie auch nicht ohne Weiteres. Auch dafür hatte sie kämpfen<br />

müssen, doch sie hatte es geschafft. Sie öffnet die Augen mit einem tiefen<br />

Seufzer der Erleichterung, der Freude. Ihre Lippen umspielt ein seliges<br />

Lächeln und ihre Augen glänzen. Dieses Mal aber nicht vor Wut, sondern<br />

vor Freude auf das, was die Zukunft für sie bereit hält. Sie prüft ihre Erscheinung<br />

nochmals mit kritischem Blick, zieht den Blazer an und nimmt<br />

ihren Aktenkoffer vom Tisch. Die Schlüssel in der einen, den Aktenkoffer<br />

in der anderen Hand, geht sie durch den Flur und zur Tür, welche sie<br />

sorgfältig hinter sich abschliesst.<br />

Pascal Grossenbacher<br />

Pascal Grossenbacher absolvierte die WMB von 2005 bis <strong>2008</strong> in einer BM-<br />

Klasse. An der Diplomfeier konnte er gleich drei Preise für ausserordentliche<br />

Leistungen entgegennehmen: den Preis der Valiant Holding für die beste Prüfungsleistung<br />

(Schnitt 5.54), den Preis der <strong>Bern</strong>er Kantonalbank für hervorragende<br />

Leistungen im letzten Schuljahr (Zeugnisschnitt 5.38) und den Preis<br />

der CSL Behring für die beste Leistung in den Fremdsprachen Franz ösisch und<br />

Englisch (Schnitt 5.54). Seit August <strong>2008</strong> arbeitet Pascal im Rahmen des BM-<br />

Praktikums bei der Steuerverwaltung des Kantons <strong>Bern</strong>.<br />

R. Anliker: Sie haben an der Diplomfeier 3 Preise für Ihre tollen<br />

Leistungen entgegen genommen. Wie haben Sie sich in diesem<br />

Moment gefühlt?<br />

Pascal Grossenbacher: Glücklich, dankbar und etwas<br />

stolz, dass sich das viele Lernen so sehr gelohnt hat.<br />

R.A.: Was gab vor knapp vier Jahren den Aus schlag, dass Sie<br />

sich für die WMB entschieden haben?<br />

P.G.: Der Besuch des Gymnasiums war damals eine<br />

weitere Option für mich. Die Matur be tra chtete ich<br />

jedoch lediglich als Ticket für die Universität. Demgegenüber<br />

bietet das Di plom der WMB die Möglichkeit<br />

einer kauf männischen Tätigkeit und zusätzlich die Aussicht<br />

auf die Berufsmaturität. Das war letzt endlich ausschlaggebend.<br />

R.A.: Wie haben Sie Ihre Ausbildungszeit an der WMB erlebt?<br />

P.G.: Es waren anspruchsvolle, aber lehrreiche Jahre, die<br />

ich zusammen mit meinen Klassenkolleginnen und<br />

-kollegen erleben durfte. Ich bereue keineswegs, mich<br />

für diesen Ausbild ungs weg entschieden zu haben.<br />

R.A.: Wie haben Sie sich für die Prüfungen vor bereitet?<br />

P.G.: Ich habe einige Stellen in meinen Schul büchern<br />

nochmals durchgelesen. Das Wichtig ste war aber, schon<br />

während den gesamten drei Ausbildungsjahren aktiv<br />

zu sein und jedes einzelne Themengebiet bestmöglich<br />

zu lernen. Nur dann macht das Repetieren auch wirklich<br />

Sinn.<br />

Catheline Beuret, Lernende WMB (Neuenburger<br />

Klasse)<br />

Die Jugend ist die Zeit, während der man am liebsten<br />

nichts tun würde. Sie ist aber auch die entscheidendste<br />

Zeitspanne für die Zukunft: wir sollten jeden Tag unser<br />

Möglichstes tun, damit wir später ein angenehmes Leben<br />

führen können.<br />

R.A.: Sie sind im August ins BM-Praktikum ein ge stiegen. Welche<br />

weiteren beruflichen Ziele haben Sie in den nächsten Jahren?<br />

Nach dem BM-Praktikum muss ich meiner Wehr -<br />

dienstpflicht nachkommen. Was danach folgt ist noch<br />

offen. Denkbar wären u.a. der Besuch einer Fachhochschule<br />

oder eine theo logische Ausbildung.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> WMB 11


Drei WMB-Highlights<br />

Die Zeit ist knapp!<br />

Tierparksouvenirs<br />

Diplomfeier, Blockwochen, Neuenburger Klas se, Studienreisen, Betriebspraktika,<br />

Quar tals endfeiern, Zertifikate, Landdienst, Sport tage, EURO<br />

08, Berufsmaturitätsfeier, Diplom scherz, Schnupperhalbtag, Kandersteg-<br />

Konfer enz, Ge sund heitstag, Arbeitswochen usw….<br />

Ist nicht jeder neue Unterrichtstag wieder ein Highlight? Aus der Fülle<br />

der Höhepunkte seien stellvertretend drei herausgegriffen.<br />

Bienvenue les romands!<br />

Sie haben Enormes geleistet, unsere Neuen burger Lernenden! Seit August<br />

<strong>2007</strong> reisen sie täglich nach <strong>Bern</strong> und besuchen den Unterricht an der<br />

WMB, der vollständig in deutscher Sprache abgehalten wird. Damit sind<br />

schon zwei Aspekte dieser speziellen Situation erwähnt: Nach wie vor<br />

sind Übernachtungsmöglichkeiten in <strong>Bern</strong> absolute Mangelware, obwohl<br />

wir mit mehreren Aktionen danach gesucht haben! Und dann die Sprache:<br />

Die Anfänge waren schwierig, für die Lernenden wie auch für die Lehrkräfte.<br />

Wort für Wort, Verbform für Verbform musste erarbeitet werden.<br />

Die Versuchung war gross, in die französische Sprache zu wechseln und<br />

die Unterrichtsinhalte noch einmal zu wieder holen. Aber die Hartnäckigkeit<br />

auf beiden Sei ten hat sich gelohnt! Von ursprünglich 17 Lern -<br />

enden führen 15 die Ausbildung im zweiten Jahr weiter. Die Verständigung<br />

auf Deutsch funktion iert gut, etliche Lernende haben enorme<br />

Fort schritte gemacht. Dies ermöglicht, dass nun das Fach Naturwissenschaften<br />

und die Freifächer in gemischten Gruppen mit <strong>Bern</strong>er und<br />

Neuen burger Lernenden geführt werden können.<br />

Als Projekt hat das neue Ausbildungsangebot einen Dämpfer dadurch<br />

erhalten, dass auf das neue Schuljahr aufgrund von zu wenig Anmeldungen<br />

keine weitere Klasse eröffnet werden kann. Wir forcieren deshalb<br />

unsere Werbe-Aktivitäten und möchten neu auch Lernenden aus<br />

dem <strong>Bern</strong>er Jura und dem Kanton Jura die Ausbildung in <strong>Bern</strong> ermöglichen.<br />

Brigitte Jenny<br />

Anfangs August <strong>2007</strong> wurde das Bildungs zen trum für Wirtschaft und<br />

Dienstleistung nach längerer Planung und Organisation eingeweiht, die<br />

Kaufmännische Berufsfachschule BV <strong>Bern</strong> bildet eine der drei Teilschulen.<br />

Dieser Start bot eine gute Gelegenheit, wieder einmal vertieft über die<br />

Ziele der «BV» nachzudenken.<br />

Alle an Erziehung und Bildung Beteiligten wis sen, dass<br />

die kleinen und grossen Probleme des Alltags keine<br />

Kapazität lassen, um an Ziele zu denken und die tägliche<br />

Arbeit zu überprüfen, ob sie diesen Zielen wirklich<br />

zuträglich ist. Die Zeit ist knapp, die Ansprüche hoch.<br />

Leistungs- und Arbeitsdruck können Zufriedenheit und<br />

Gesundheit bedrohen. Und genau dort liegt die Herausforderung<br />

an die Institution Schule, an die Lehrpersonen,<br />

an die Lernenden: Leisten und arbeiten zu lernen und<br />

dabei (oder sogar dadurch) zufrieden und gesund zu<br />

sein, zu werden, zu bleiben. Es gibt Bibliotheken voll<br />

Literatur über Schule, über Bildung, über Päda gogik,<br />

viele Wissenschafter haben sich dazu geäussert. Aber<br />

eigentlich lässt sich das Thema doch einfach umreissen:<br />

Die Lernenden absolvieren Lehre und Schule erfolgreich.<br />

Die Lernenden und die Ausbildenden sind zufrieden<br />

und gesund.<br />

Das Schuljahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> mit der Gründung des <strong>bwd</strong><br />

hat den Anstoss gegeben, im Schul jahr <strong>2008</strong>/2009 die<br />

Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn der<br />

Alltag Zeit und Res sourcen frisst. So können wir den<br />

Slogan «<strong>bwd</strong> – heute für morgen» leben, heute so leben<br />

und arbeiten, dass wir morgen zufrieden sind.<br />

Brigitte Jenny, Schulleiterin BV<br />

Unsere Neuenburger Lernenden.<br />

WMB-Luft schnuppern<br />

Um die 180 neugierige Mädchen und Jungen aus der Region <strong>Bern</strong> haben<br />

uns am erstmals durchgeführten Schnupperhalbtag vom 14. No vem ber<br />

<strong>2007</strong> besucht, viel mehr, als wir ur sprüng lich erwartet hatten. Eine initiative<br />

Pro jekt gruppe unter der Leitung von Patrick Meier (Handelslehrer)<br />

hat ein attraktives Programm zusammengestellt und den Jugendlichen<br />

vor allem die Spezialitäten einer Handelsschul-Ausbildung näher gebracht.<br />

Die durchgehend positiven Rückmeldungen der Besucherinnen<br />

und Besucher haben uns darin bestärkt, den Anlass jährlich durchzuführen.<br />

Nächster Termin: Mittwoch, 12. November <strong>2008</strong>, 13.30–16.30 Uhr.<br />

Marketing konkret: Tierparksouvenirs<br />

Aus «UHU» Nr. 2, Juli <strong>2008</strong> (Zeitschrift des Tierparkvereins)<br />

Karin Greischberger, Leiterin Zentrale<br />

Dienste <strong>bwd</strong><br />

Unser ganzes Leben findet immer nur im HEUTE<br />

statt. Es gibt genau genommen NUR das HEUTE, kein<br />

MORGEN. Die Vergangenheit ist nicht, weil sie schon<br />

war, und die Zukunft ist nicht, weil sie erst sein wird.<br />

Also: Wir können uns nur auf das HEUTE konzentrieren,<br />

im HEUTE leben und HEUTE unser Bestes<br />

geben. HEUTE, mit Lust am Lernen, Freude am Da -<br />

sein, dann wird auch das HEUTE, das MORGEN stattfindet,<br />

ein ganz besonderes sein.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> BV 13


Bester Aufsatz:<br />

Jung und Alt am Arbeitsplatz von Nadine Hiltbrunner<br />

Bester Abschluss: Interview mit Malvina Ricciardi<br />

Nadine Hiltbrunner<br />

Die Diskussionen rund um das Thema «Jung und Alt am Arbeitsplatz»<br />

interessieren mich sehr. Anhand meiner Erfahrungen im Lehrbetrieb, der<br />

Gemeindeverwaltung Münsingen, möchte ich aufzeigen, warum ältere<br />

Berufsleute für ein Unternehmen enorm wichtig sind.<br />

Die Qualitäten älterer Berufsleute können in zwei Kategorien unterteilt<br />

werden. Einerseits verfügen sie über berufliche Erfahrung. Ältere<br />

Mitarbeiter bringen Erfahrung von vielen Jahren mit, in welchen sie<br />

verschiedene Veränderungen und Entwicklungen miterlebt haben. Sie<br />

haben Höhen und Tiefen durchlebt und können somit in Stresssituationen<br />

die Ruhe behalten. Das Unternehmen kann von dem fachlichen<br />

Wissen, welches sie in Weiterbildungen erworben haben, profitieren.<br />

Bei Problemen sind es meistens die älteren Mitarbeiter, welche die<br />

goldigen Ideen bringen und vor allem einen kühlen Kopf bewahren.<br />

Anderseits sind aber auch die sozialen Qua li täten älterer<br />

Berufsleute wichtig. Viele von ihnen haben bereits eine<br />

kleine Familie ge grün det und somit im privaten Leben<br />

viel erlebt. Eltern von Kindern bringen hohe Organi sationskompetenzen<br />

mit, welche auch wertvoll für den<br />

Betrieb sind. Sie wissen, wie mit wel chen Menschen umgegangen<br />

werden soll. In vie len Unternehmen sind diese<br />

Menschen eine Art «Seelsorger/-innen». Eine meiner<br />

Mitarbeiter innen spielt für mich eine ähnliche Rolle. Sie<br />

ist zweifache Mutter und seit einigen Jahren ge schieden.<br />

Mit ihrem Ex-Mann hat sie viel durch machen müssen<br />

und lernte für ihr eigenes «Ich» zu kämpfen. Diese<br />

Erfahrungen schätze nicht nur ich, sondern viele Menschen<br />

aus meiner Abteilung, die zum Teil sogar gleich<br />

alt oder älter sind. Wenn es uns nicht gut geht oder<br />

wir geschäftlich nicht weiter wissen, hat sie immer ein<br />

paar gute Worte bereit. Für das soziale Zusammenleben<br />

sind solche Menschen sehr wichtig.<br />

Ich schätze ältere Mitarbeiter sehr und bin froh, dass<br />

ich viel von ihnen lernen darf, egal ob geschäft lich oder<br />

privat!<br />

Malvina Ricciardi<br />

Malvina Ricciardi ist in Luterbach aufgewachsen, wo sie noch heute mit zwei<br />

älteren Brüdern bei ihrem Vater lebt. Malvina ist 19 Jahre alt. Sie besuchte<br />

die Primar- und Bezirksschule und verbrachte anschliessend ein Jahr als Aupair<br />

im Tessin. Malvina hat die dreijährige Lehre als Kauffrau im Lehrbetrieb «dasadvokaturbuero»<br />

an der Herrengasse in <strong>Bern</strong> absolviert und mit dem Notendurchschnitt<br />

von 5,5 in der Abschlussprüfung die Lehre hervorragend abge schlossen.<br />

Wie kamen Sie zu Ihrer Lehrstelle?<br />

Eine Nachbarin brachte mir das Inserat. Es war nicht einfach, mich aus dem<br />

Tessin zu bewerben. Ich schnupperte einen Tag im Betrieb. Ich hat te noch<br />

wenige andere Be werb ungen abge schickt, freute mich aber sehr, als ich<br />

die Zusage er hielt.<br />

Welches sind Ihre hauptsächlichen Eindrücke aus den drei Jahren Lehrzeit?<br />

Ich machte viele gute Erfahrungen, aber neben Höhen gab es auch Tiefen,<br />

Sie haben einen ausgezeichneten Lehrabschluss gemacht.<br />

Ich habe früh angefangen meine Unterlagen zu ordnen,<br />

Zusammenfassungen zu schreiben und den Stoff zu repetieren.<br />

Ich arbeite gern strukturiert und habe gerne<br />

den Überblick über die notwendigen Arbeiten.<br />

Hatten Sie auch Freizeit?<br />

Ich spiele neuerdings Fussball. Gerne gehe ich in die<br />

Stadt bummeln und treffe mich mit Freun den. Wenn<br />

man sich die Zeit richtig ein teilt, kommt die Freizeit auch<br />

während der Lehre nicht zu kurz und man kann seine<br />

Hob bies pro blemlos weiter pflegen.<br />

Wie sehen Sie Ihre Zukunft?<br />

Im Moment mache ich die Vollzeit-BMS und arbeite<br />

daneben noch 20%. Ich würde gerne studieren, aber<br />

vorher möchte ich reisen, Spra chen lernen, ein Stück<br />

der Welt anschauen.<br />

Besten Dank für das Interview, wir wünschen Ihnen<br />

alles Gute.<br />

Uwe E. Jocham, Direktionspräsident CSL<br />

Behring AG<br />

«Im Heute erarbeiten wir uns das Basiswissen für die<br />

Zukunft und die Verwirklichung unserer Visionen. Für<br />

das Morgen braucht es vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für die Jugend, für deren persönliche Entwicklung<br />

und für unsere Wirtschaft.»<br />

Marianne Horisberger, Sekretariat BV<br />

Der Slogan beschreibt bestens, was die Arbeit und die<br />

Ziele des Bildungszentrums für Wirtschaft und Dienstleistung<br />

ausmachen: «Heute» arbeiten und lernen alle<br />

Lernenden viel, damit sie sich «morgen» in der Berufswelt<br />

bewähren.<br />

das ist wohl überall so. Es war manchmal anstrengend, neben Schule und<br />

Hausaufgaben im Lehrbetrieb immer gute Arbeit zu leisten.<br />

Worin bestand Ihre Ausbildung?<br />

Es war eine interessante Ausbildung. Ich bekam Einblicke in verschiedenste<br />

Rechtsfälle und in das Gerichtswesen. In unserem Büro arbeiten vier<br />

Anwälte, drei Praktikanten und fünf Sek retärinnen. Sie sind spezialisiert<br />

auf das Sozial versicherungsrecht, sie sind aber auch in ande ren Rechtsgebieten<br />

tätig. Während meiner Aus bildung habe ich Einblicke in eindrucksvolle<br />

Menschen schicksale gewinnen können.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> BV 15


Drei BV-Highlights<br />

Weiterbildung für alle?!<br />

Schwer verletzt<br />

Zwei Englisch Gruppen...<br />

Opfer und Helfer<br />

...in «Action»<br />

Steilpass<br />

Schwer verletzt? Verwirrt? Nach Verwandten suchend?<br />

Das waren neue Rollen für die BV-Lernenden. Ende Mai<br />

konnten sie mithelfen, die Blaulichtorganisationen Polizei,<br />

Sanität und Feuerwehr auf Herz und Nieren zu<br />

prüfen. Die Steilpass-Übung simulierte eine Katastrophe<br />

im Stade de Suisse: Ein schweres Gewitter mit Hagelschlag<br />

überraschte die Zuschauer eines Euro-Matches.<br />

Die Rettungsaktion war beeindruckend und die Lernenden<br />

gewannen Einblicke in andere Berufsfelder.<br />

Wer weiss, vielleicht reift der Entschluss, später einmal<br />

Polizist oder Sanitäterin oder Feuerwehrfrau zu werden.<br />

English in Action<br />

Eine Fremdsprache lernt man im entsprech en den Land<br />

am besten. Aber am zweitbesten lernt man Englisch in<br />

«English in Action». Die Lernenden sind oft zu scheu,<br />

um sich in der Fremdsprache frei zu äussern. Aber dieser<br />

Kurs lässt keine Zeit, mit Spiel und Spass spricht<br />

plötzlich jede/r. Der Kurs in der Sportwoche fand Anklang<br />

und bot auch eine gute Vorbereit ung auf die Lehrabschlussprüfung<br />

Tenero<br />

Campo sportivo Tenero – das klingt nach Süden und<br />

nach Sport. Und so präsentiert sich das grossartige<br />

Sportgelände am Lago Maggiore jedes Jahr unseren<br />

Lernenden. Ende Juni waren fast hundert Lernende in<br />

Tenero und genossen die Gelegenheit, ausgiebig Sport<br />

zu treiben. Mal Golf spielen? Im Kajak über den See<br />

Jörg Aebischer<br />

«Weiterbildung ist eine Investition. Wenn diese von den Betrieben in<br />

Zusammenarbeit mit ihren Angestellten richtig angepackt wird, so führen<br />

diese Investitionen zu Effizienzsteigerungen, Produktionsfortschritten<br />

und Wachstum.» Dies ein Zitat aus dem Positionspapier von Travail.Suisse<br />

mit dem Titel: «Weiterbildung für alle – Eine Forderung an das neue<br />

Weiter bildungsgesetz». Travail.Suisse fordert: «Das neu zu schaffende<br />

Weiterbildungsgesetz auf der Grundlage von Art. 64a der Bundesverfassung<br />

hat festzulegen, dass der Arbeitgeber allen seinen Angestellten Weiterbildung<br />

ermöglichen muss. Bei einer 100% Anstellung sind mindestens<br />

drei Tage pro Jahr vorzusehen. Der Arbeitgeber hat dabei für die obligatorischen<br />

Weiterbildungstage sowohl die Lohn- wie auch die Kurskosten<br />

zu übernehmen.» www.travailsuisse.ch/de/weiterbildungfueralle<br />

Mit der Brille des Weiterbildungsanbieters ist diese Forderung nach einer<br />

gesetzlich verankerten Weiterbildungsverpflichtung auf den ersten<br />

jamin Franklin (1706–1790), wonach «eine Investition in<br />

Wis sen, immer noch die besten Zinsen bringt» wür de<br />

ihre Gültigkeit verlieren.<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> arbeitet auf Basis ihres einzigartigen<br />

Trägerschaftsmodells (Verein Berufsschule für<br />

Verwaltung) eng mit den ihr angeschlossenen Arbeitgeber-<br />

und Arbeit nehmerorganisatinen zusammen. Innerhalb<br />

der Partnerschaft zwischen LeistungsBEsteller<br />

(Arbeitgeber und Arbeitnehmer) und Leist ungsERsteller<br />

(Schule) werden massgeschneiderte, bedarforientierte<br />

Angebote konzipiert. Nachfrage und Angebot finden<br />

sich dort, wo es für beide Seiten Sinn macht, sprich<br />

Nutzen stiftet. Weiterbildung ist eine Investition, das ist<br />

richtig. Eine Rendite bringt diese dann, wenn Betrieb<br />

und Mitarbeitende ihr Geld und ihre Zeit dort einsetzen,<br />

wo es in der aktuellen Situation Sinn macht.<br />

Ich danke an dieser Stelle allen Akteurinnen und Akteuren<br />

der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> für die gute, gewinnbringende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Jörg Aebischer, Leiter WB<br />

Alen Milosevic, Lernender BV und Spieler der<br />

ersten Mannschaft des BSVB Muri<br />

und Mitglied der Nationalmannschaft<br />

Ich arbeite Heute für meine Zukunft mit grossen Perspektiven<br />

und Möglichkeiten. Ich denke an die Zukunft<br />

und nicht an die Arbeit die vor mir liegt.<br />

Elmar Baeriswyl, Lehrkraft BV und WMB<br />

Mit dem Slogan verbinde ich Menschen, die sich optimal<br />

auf die Zukunft vorbereiten möchten und trotzdem<br />

mit beiden Füssen in der Gegenwart leben.<br />

Velotour in Tenero<br />

Auch sie hatte Spass am<br />

Sportprogramm<br />

glei ten? In der Selbstverteidigung andere aufs Kreuz<br />

legen? Daneben blieb auch genug Zeit, um mit Kolleginnen<br />

und Kollegen zusammen zu sein. Dolce far niente<br />

ist auch eine schöne Sportart.<br />

Blick lukrativ. Stellen Sie sich das dadurch entstehende zusätzliche Kursvolumen<br />

vor! – Beim zweiten Hinsehen muss man aber die Frage<br />

stellen, ob ein Weiterbildungsobligatorium auch tatsächlich die erwünschte<br />

Wirkung bringt? Lernen, und daraus besteht in erster Linie<br />

die Weiterbildung, ist in höchstem Masse von der eigenen Motivation<br />

abhängig. Zudem bringt nur eine inhaltlich und qualitativ hochwertige<br />

Weiterbildung die erwartete Rendite. Weiterbildungsunmotivierte<br />

Mitar beit ende hinter die Schulbank zu zwingen ist wertlos. Ein staatlich<br />

verordnetes und damit künstliches Weiterbildungsvolumen zu generieren<br />

schadet darüber hinaus der Angebotsqualität. Die Aussage von Ben-<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> WB 17


Portrait:<br />

Daniel Bichsel, Präsident Verband <strong>Bern</strong>ischer Finanzverwalter<br />

Drei WB-Highlights<br />

Daniel Bichsel<br />

Daniel Bichsel ist 40 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei<br />

schulpflichtigen Töchtern. Aufgewachsen ist er in Zollikofen,<br />

wo er eben falls die Primar- und Sekundarschule be sucht<br />

hat. Nach einem Jahr Verkehrsschule hat er die kaufmännische<br />

Lehre bei der Gemeinde verwaltung Zollikofen<br />

begonnen. Die Berufs schule (BMS) hat er am KV <strong>Bern</strong> sowie<br />

den Branchekundeunterricht an der Berufsschule für Verwaltung<br />

<strong>Bern</strong> (BV <strong>Bern</strong>) besucht. Im An schluss an die Grundbildung<br />

hat er verschied ene Stellen der Finanzverwaltung<br />

Zollikofen durchlaufen. Während der Zeit als Finanzverwalter-Stellvertreter<br />

hatte Daniel Bichsel zudem die Gelegenheit<br />

bei der ROD Treuhand gesellschaft des Schweiz.<br />

Gemeindeverbandes ein dreimonatiges Praktikum zu absol -<br />

vieren. Dabei erhielt er in kurzer Zeit einen grossen Einblick<br />

in zahlreiche Buchhaltungen von öffentlichrechtlichen<br />

Körperschaften. In der Zeit von 1993 bis Herbst 1996 be-<br />

«Als Berufsbildner (Lehrmeister) habe ich den Wandel der Berufsschule<br />

für Verwaltung zum modernen Bildungszentrum hautnah miter le ben<br />

können. Nebst dem ordentlichen Berufs schulunterricht werden seit<br />

einigen Jahren auch Angebote für Lehre und Sport/Kultur angeboten,<br />

was die Innovationskraft des <strong>bwd</strong> auf eindrückliche Art und Weise<br />

unter strei cht.<br />

Seit 1999 bin ich im Vorstand des Verbandes <strong>Bern</strong>ischer Finanzverwalter<br />

tätig; im Juni 2006 habe ich das Präsidium übernommen.<br />

Als Trägerverein der Berufsschule für Verwaltung dürfen wir stolz<br />

auf deren Entwicklung blicken. Das Weiterbildungsangebot wurde<br />

dabei auf die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse der Gemeinden<br />

und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten. Mit dem<br />

Fachaus weislehrgang «Gemeindefachfrau/-fachmann» wird vielen Gemeindeangestellten<br />

ein eigen ständiger Kursabschluss beziehungsweise<br />

den Kaderangestellten der Weg zu den Diplomlehr gängen ermöglicht.<br />

Auch hier wird das Bildungsangebot laufend evaluiert und den Her ausforderungen<br />

sowohl bezüglich Fach-, als auch Führungskompetezen<br />

angepasst. Ferner gilt es auch die Weiterbildungsmöglichkeiten für Gemeindepolitikerinnen<br />

und -politiker her vor zu heben. In miliztauglichen<br />

Portionen wird ihn en der Zugang zur oft schwer verständlichen Fachmaterie<br />

ermöglicht.»<br />

Das <strong>bwd</strong> erlebe ich ganz getreu dem Motto:<br />

«Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.»<br />

Daniel Bichsel, Präsident Verband <strong>Bern</strong>ischer Finanzverwalter<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> dankt!<br />

Unter diesem Titel lud die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> am 6. September<br />

<strong>2007</strong> zum Festanlass ins Hotel Bellevue Palace in <strong>Bern</strong> ein. Grund der<br />

Einladung waren zum einen das erfolgreiche Erlangen des eduQua-Zertifikats<br />

im März <strong>2007</strong> und zum zweiten der Start der <strong>bwd</strong>-Ära am 1.<br />

August <strong>2007</strong>. Über 70 Personen, darunter Referenten/-innen, Experten/-<br />

innen, Kommissionsmitglieder und Mitarbeitende der Schule, haben der<br />

Einladung Folge geleistet. Am An fang standen verschiedene StadtLand-<br />

Führungen zu <strong>Bern</strong>s Hintergründen. Der Kennenlern-Apéro wurde<br />

schliesslich gefolgt von einem gediegenen Abendessen in festlichem<br />

Ambiente. Die Festgesellschaft wurde vom Komiker Gerhard Tschan<br />

auf künstlerisch hohem Niveau durch den Abend begleitet. «EDUGUA-<br />

GUA-GUA» wird noch einigen schmunzelnd in Erinnerung sein…<br />

SVZ und <strong>bwd</strong> – «in eingetragener Partnerschaft»<br />

Auf Grund der neuen eidgenössischen Zivilstandsverordnung und<br />

mit der Einführung des elektronischen Personenstandsregisters Infostar<br />

hat sich das Schweizerische Zivilstands wesen grundlegend verändert.<br />

Der SVZ bietet seit dem Jahr 2004 gesamtschweizerisch ein heitliche<br />

Ausbildungen für angehende Zivil stands beamtinnen und Zivilstandsbeamte<br />

an. Im Rahmen eines Grund- und eines Vorbereitungskurses<br />

können sich die Kandidatinnen und Kandidaten auf die eidgenössische<br />

Berufsprüfung vorbereiten. Seit 2005 ist der Schweizerische<br />

Verband für Zivilstandswesen (SVZ) Mitglied des Trägervereins BV. Die<br />

Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> ist heute für alle Aus-, Weiterbildungs- und Prüfungsbelange<br />

die Bildungs-Partnerin des SVZ. Mit der Übertragung der<br />

Verbands-Geschäftsstelle des SVZ per 1. Juni <strong>2008</strong> wurde die Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>bwd</strong> zusätzlich intensiviert. Wir danken herzlich für<br />

das unserer Organisation entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns<br />

auf eine weiterhin gute Partnerschaft.<br />

der Kurskommission und den Referenten/-innen die<br />

hohen Ansprüche der bereits langjährigen Führungsprofis<br />

zu deren Zufriedenheit zu erfüllen. Von der<br />

neuen Führungsausbildung profitieren nun sämtliche<br />

künftigen Gemeindekader im Rahmen ihrer Diplomausbildungen.<br />

Der Führ ungs lehrgang kann auch künftig<br />

losgelöst vom Diplom abschluss absolviert werden.<br />

Peter Baumgartner, Leiter EKZ Wankdorf<br />

Center, centre bahnhof biel-bienne, Lyssach<br />

Center<br />

Als Wankdorf Center Mitbewohner ist mir der neue<br />

Slogan sehr nahe und täglich präsent: Ab all der Zukunft<br />

scheint mir das Heute auch sehr wichtig, deshalb<br />

interpretiere ich den Slogan «heute für morgen» mit<br />

einem Schwergewicht auf dem Heute. «Wer das Heute<br />

wahrnimmt und die Gegenwart lebt, kann morgen<br />

innovativ sein».<br />

Festanlass im Hotel Bellvue Palace in <strong>Bern</strong><br />

Zivilstandsdokumente<br />

such te er den Grundkurs und den Finanzverwalt er kurs.<br />

Nebst der Leitung der Finanzverwalt ung, welcher seit 1995<br />

inne hat, gehören die Personaladministration für die Gesamtverwaltung<br />

sowie die Geschäftsführung der gemeinde eigenen<br />

Personalvorsorgeeinrichtung zu seinen Hauptaufgaben.<br />

Gemeinden werden kompetent geführt<br />

Dies trifft mindestens für diejenigen Gemein den zu, welche im Frühjahr<br />

<strong>2008</strong> ihre gestan d enen Gemeindekader (Bauverwalter/ -innen, Finanzverwalter/-innen,<br />

Gemeinde schrei ber/-innen) im Rahmen der Pilotdurchführung<br />

des «Führungslehrgangs für Gemeindekader» in uns ere<br />

Schule entsandt haben. Während 18 Tagen verteilt auf vier Monate<br />

haben sich die 24 Teilnehmenden mit moderner Betriebs- und<br />

Personalführung auseinandergesetzt. Die Rückmeldungen zum Kurs<br />

sind mit einer durchschnittlichen Beurteilungsnote von 5,4 hervorragend<br />

ausgefallen. Offensichtlich ist es uns gelungen zusammen mit<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> WB 19


Portrait: Monika Gerber, Präsidentin <strong>Bern</strong>ische<br />

Gemeinde schreib erinnen und Gemeinde schreiber<br />

Behörden, Organe, Kommissionen<br />

Monika Gerber<br />

«Wer als Werkzeug nur den Hammer kennt, sieht jedes Problem<br />

als Nagel.»<br />

Als Gemeindeschreiberin von Thierachern ist es mir<br />

wichtig, für die sich stetig verän dernden Problemstellungen<br />

im Alltag stets die richtigen Werkzeuge zur Hand zu<br />

haben. Dies bedingt aus meiner Sicht einerseits einen<br />

interessierten und wachen Geist, andererseits aber vor<br />

allem auch ein ständiges Bemühen um eine zeitgemässe<br />

Weiterbildung.<br />

Nach meinem Abschluss der Ausbildung als Gemeindeschreiberin<br />

im Jahr 2000 ist allerdings sehr rasch noch<br />

ein ganz anderer, für mich neuer Zugang zum Thema<br />

Aus- und Weiterbildung dazu gekommen. Als Mitglied<br />

im Vorstand der <strong>Bern</strong>ischen Gemeindeschreiberinnen<br />

und Gemeindeschreiber BEGG habe ich während mehrerer<br />

Jahre aktiv mitgeholfen, in Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>bwd</strong> die entsprechenden Kurs angebote zu entwickeln.<br />

Dabei habe ich rasch feststellen müssen, dass gute<br />

Kurs angebote nicht einfach «auf den Bäumen» wachsen,<br />

sondern viel Denk- und Knochen arbeit nötig ist, damit<br />

dem bernischen Gemeindepersonal auch in zehn Jahren<br />

noch die richtigen «Werkzeuge» für ihre tägliche Arbeit<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Ausbildungsverantwortliche im Vorstand<br />

BEGG habe ich unter anderem bei der Neugestaltung des<br />

«Führungssemesters» mitgewirkt. Dieses Semester ist ein fester Ausbildungsbestandteil<br />

in den Diplomlehrgängen der Gemeindeschrei ber/-<br />

innen, Finanzverwalter/-innen oder Bauverwalter/-innen. Speziell spannend<br />

war es des halb für mich, in diesem Zusammenhang wie der<br />

einmal die «Seiten» wechseln zu können und den Pilotkurs des neuen<br />

Führungssemesters als normale Teilnehmerin zu absolvieren. Ne bst<br />

einer aktiven «Qualitätskontrolle» der eigenen Arbeit habe ich vor<br />

allem die Mög lich keit geschätzt, meine ganz persönliche «Werkzeug<br />

kiste» wieder einmal auf ihre All tags tauglichkeit hin zu überprüfen<br />

und auf den neusten Stand zu bringen. Zweifellos von Relevanz<br />

ist dabei auch die Möglichkeit, sich im Kurs mit verschiedenen Berufskolleginnen<br />

und -kolleg en auszutauschen und so von der gesammel ten<br />

Berufspraxis aller Teilnehmenden zu pro fitieren.<br />

Seit April <strong>2008</strong> habe ich neu das Präsidium im Vorstand BEGG übernommen.<br />

Mit einem gewissen Bedauern – auch wenn ich sie in guten<br />

Händen weiss – habe ich deshalb meine verschiedenen Funktionen im<br />

Aus- und Weiterbildungsbereich aufge ben müssen. So beschränkt sich<br />

mein Zugang zur Weiterbildung künftig wieder darauf, als interessierte<br />

Teilnehmerin in verschiedenen Kursen am <strong>bwd</strong> mein ureigenes Werkzeug<br />

«aufzupolieren».<br />

Monika Gerber, Präsidentin <strong>Bern</strong>ische Gemeinde schreib erinnen und Gemeinde schreiber<br />

Philipp Zinniker, Fotograf<br />

Das Leben findet im hier und jetzt statt. Damit wir<br />

jedoch im hier und jetzt 100% leistungsfähig sind und<br />

bleiben, müssen wir an morgen denken.<br />

Eidgenössische und kantonale Behörden<br />

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />

Renold Ursula, Abteilung Berufsbildung, Direktorin<br />

Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong> (ERZ)<br />

Dr. Pulver <strong>Bern</strong>hard, Regierungsrat, Erziehungsdirektor<br />

Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons <strong>Bern</strong> (MBA)<br />

Ninck Theo, Vorsteher<br />

Zysset Andreas, Leiter der Abteilung Berufsfachschulen<br />

Dr. Howald Madeleine, Berufsschulinspektorin<br />

<strong>bwd</strong><br />

Gemeinsamer Ausschuss<br />

von Arx Reto (BV, Vorsitz), Jenzer Fritz (BV), Mader Regula (BV), Mosimann<br />

Otto (WMB), Ramsauer Michael (WMB), Roder Therese (WMB)<br />

Direktion<br />

Aebischer Jörg (Direktor <strong>bwd</strong>, Leiter WB), Anliker Raymond (Stv. Direktor<br />

<strong>bwd</strong>, Rektor WMB), Jenny Brigitte (Leiterin BV), Greischberger Karin<br />

(Leiterin ZD)<br />

WMB<br />

Schulrat<br />

Mosimann Otto (Präsident), Dr. Baumgartner Klaus, Kräutli Anne Marie<br />

(Vizepräsidentin), Ramsauer Michael, Roder Therese<br />

Schulleitung<br />

Anliker Raymond (Rektor), Dardel Roland (Prorektor)<br />

Diplomprüfungskommission<br />

Dr. Nöthiger Urs (Präsident), Corry Malcolm, Grimm-Jacobs Walter,<br />

Grunder Martin Alfred, Hafner Urs, Haldemann Mario, Iseli Stefan, Künzler<br />

Peter, Maurer Peter, Radvila Regula, Sardin Jacques, Schnyder Marijke,<br />

Schweizer Annemarie<br />

BV (Verein)<br />

Mitglieder<br />

<strong>Bern</strong>ischer Anwaltsverband<br />

<strong>Bern</strong>ische Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber<br />

Verband <strong>Bern</strong>ischer Finanzverwalter<br />

Verband bernischer Notare<br />

Verband <strong>Bern</strong>ischer Gemeinden<br />

Vereinigung <strong>Bern</strong>ischer Bauverwalter/Bauinspektoren<br />

Verband <strong>Bern</strong>ischer AHV-Zweigstellenleiter<br />

<strong>Bern</strong>er Konferenz für Sozialhilfe und Vormundschaft<br />

Reisebürovereinigung der Kantone <strong>Bern</strong> und Solothurn<br />

Verein bernischer Regierungsstatthalterinnen und Regierungsstatthalter<br />

Schweizerischer Verband für das Zivilstandswesen<br />

login – Ausbildungsverbund öffentlicher Verkehr<br />

Vorstand<br />

von Arx Reto (Fürsprecher, <strong>Bern</strong>, Präsident), Gabi Heinz (Geschäftsführer<br />

Travel Piazza AG, <strong>Bern</strong>), Hess Lorenz (Eidg. dipl. PR-Berater, Grossrat,<br />

Stettlen), Jenzer Fritz (Finanzverwalter, Worb, Vizepräsident), Läderach<br />

Thomas (Gemeindeschreiber, Fraubrunnen), Lauterburg Lilo (Grossrätin,<br />

<strong>Bern</strong>), Mader Regula (Regierungsstatthalterin, <strong>Bern</strong>), Meyer Marianne<br />

(Notarin, Zäziwil), Wapp Daniel (Leiter Grundbildung,<br />

login Berufsbildung, <strong>Bern</strong>), Brack Katharina (Lehrkraft,<br />

BV <strong>Bern</strong>, Vertreterin der Lehrerschaft)<br />

Geschäftsführung<br />

Aebischer Jörg, Rektor<br />

Schulleitung<br />

Aebischer Jörg (Leiter Weiterbildung), Jenny Brigitte<br />

(Leiterin Berufsfachschule)<br />

WB<br />

Ausbildungskommission Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />

Berufsprüfung zur Erlangung des Diploms als <strong>Bern</strong>ische Gemeindeschreiberin<br />

/ <strong>Bern</strong>ischer Gemeindeschreiber<br />

Seiler René (Präsident), Aebischer Jörg, Bühler Peter,<br />

Lanz Hansjörg, Pulver Anne-Marie, Ryser Kaspar, Scholl<br />

Peter, Wiedmer Sonja, Wolf Ruedi<br />

Prüfungskommission Lehrgang zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung<br />

zur Erlangung des Fachausweises als <strong>Bern</strong>ische<br />

Gemeindefachfrau / <strong>Bern</strong>ischer Gemeindefachmann und Lehrgang<br />

zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung zur Erlangung<br />

des Diploms als <strong>Bern</strong>ische Gemeindeschreiberin / <strong>Bern</strong>ischer<br />

Gemeindeschreiber<br />

Meyer Magdalena (Präsidentin), Aebischer Jörg, Aeby-<br />

Thierstein Marianne, Finger Monika, Luginbühl Claudine,<br />

Mischler Oliver, Seiler René, Wiedmer Sonja<br />

Ausbildungskommission Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />

Berufsprüfung zur Erlangung des Fachausweises als <strong>Bern</strong>ische<br />

Gemeindefachfrau / <strong>Bern</strong>ischer Gemeindefachmann<br />

Gyger Kurt (Präsident), Aebischer Jörg, Luginbühl Claudine,<br />

Pulver Anne-Marie, Wiedmer Sonja<br />

Kurskommission Weiterbildung Gemeinden<br />

Zürcher Ernst, (Präsident), Aebischer Jörg, Jenzer Fritz,<br />

Luginbühl Claudine, Meyer Magdalena, Wiedmer Sonja<br />

Weiterbildungskommission Fachkurs für Notariatsangestellte<br />

Rawyler Ruedi (Präsident), Aebischer Jörg, Lüdy Philipp,<br />

Meyer-Oppliger Marianne, Morgenthaler Peter<br />

Prüfungskommission Zivilstandswesen Schweiz<br />

Zurfluh Josef (Präsident), Aebischer Jörg, Banderet Karin,<br />

Baumann Ronald, Janz Gottfried, Pescio Gian Carlo,<br />

Taminelli Mario, Vocat Frédérique<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 21


Mitarbeitende <strong>bwd</strong>*<br />

Referentinnen und Referenten WB*<br />

Aebischer Jörg (Direktor <strong>bwd</strong> + Leiter WB)<br />

Anderegg Urs (Lehrkraft BV+WMB)<br />

Anderegg Alexandra (Zentrale Dienste)<br />

Anliker Raymond (Rektor WMB)<br />

Baeriswyl Elmar (Lehrkraft BV)<br />

Brack Katharina (Lehrkraft BV)<br />

Burch Mariella (Verwaltung)<br />

Bütikofer Anne (Lehrkraft WMB)<br />

Coppo Alessandra (Lehrkraft WMB)<br />

Dalle Carbonare Manuela (Lehrkraft WMB)<br />

Damjanovic Andrijana (Lernende BWD)<br />

Däppen-Leuenberger Andrea (Verwaltung)<br />

Dardel Roland (Prorektor Wirtschaftsmittelschule)<br />

Denruyter Beata (Lehrkraft BV+WMB)<br />

Dominguez Carmen Laura (Lehrkraft WMB)<br />

Eggmann Ruth (Lehrkraft WMB)<br />

Etienne Marcel (Verwaltung)<br />

Fischer Danièle (Lehrkraft BV)<br />

Frautschi Françoise (Lehrkraft WMB)<br />

Fries Daniela (Lehrkraft WMB)<br />

Furrer Marianne (Lehrkraft BV)<br />

Gander Eva (Lehrkraft WMB)<br />

Gertsch Martin (Lehrkraft BV)<br />

Graber Albrecht Doris (Lehrkraft WMB)<br />

Gränicher Marius (Lehrkraft WMB)<br />

Greischberger Karin (Leiterin Zentrale Dienste)<br />

Gröbli Corinne (Lehrkraft WMB)<br />

Harnischberg Suzanne (Lehrkraft BV)<br />

Heger Gesa (Lehrkraft WMB)<br />

Heim Martin (Lehrkraft WMB)<br />

Horisberger Marianne(Verwaltung)<br />

Hostettler Nadine (Lehrkraft WMB)<br />

Jacobi-Ramseyer Elisabeth (Lehrkraft BV)<br />

Jakob Karin (Lehrkraft WMB)<br />

Jaussi Susanne (Verwaltung)<br />

Jenny Brigitte (Leiterin BV <strong>Bern</strong> )<br />

Jorns Jörg (Lehrkraft WMB<br />

Käsermann Benedikt (Lehrkraft WMB)<br />

Knuchel Ruedi (Lehrkraft WMB)<br />

Kraemer Christoph (Lehrkraft WMB)<br />

Krähenbühl Sascha (Lehrkraft WMB)<br />

Leuenberger Renate (Lehrkraft BV)<br />

Liechti Ursula (Lehrkraft WMB)<br />

Lüthi Kurt (Lehrkraft WMB)<br />

Meier Patrick (Lehrkraft WMB)<br />

Michel Hermann (Lehrkraft WMB)<br />

Minelli Mauro (Lehrkraft BV)<br />

Minelli-Gerber Agnès (Lehrkraft BV)<br />

Mombelli Susanne (Lehrkraft BV)<br />

Moser Claudia (Verwaltung)<br />

Moulin Ursula (Lehrkraft WMB)<br />

Muff Roland (Zentrale Dienste)<br />

Nardini Mario (Lehrkraft WMB)<br />

Nicolet André (Lehrkraft WMB)<br />

Niklaus Lena (Lehrkraft WMB)<br />

Overmann Tim (Lehrkraft WMB)<br />

Pärli Markus (Lehrkraft BV)<br />

Paul Mitali (Lehrkraft BV)<br />

Pereira Esther (Verwaltung)<br />

Pettenati Francesca (Lehrkraft WMB)<br />

Rohr Anne (Lehrkraft BV)<br />

Roth Anne-Béatrice (Lehrkraft WMB)<br />

Roth Silvia (Lehrkraft WMB)<br />

Rothen Markus (Lehrkraft WMB)<br />

Rudin Matthias (Lehrkraft BV)<br />

Schaffner Pia (Lehrkraft WMB)<br />

Schindler Irene (Verwaltung)<br />

Schmid Gerold (Lehrkraft BV)<br />

Schneider Urs (Lehrkraft BV)<br />

Schwab Ingrid (Lehrkraft WMB)<br />

Schweizer Brigitte (Verwaltung)<br />

Sommer <strong>Bern</strong>hard (Lehrkraft WMB)<br />

Sommerer Thomas (Zentrale Dienste)<br />

Stadelmann Andreas (Lehrkraft WMB)<br />

Staub Irene Lehrkraft (WMB)<br />

Staub Marianne Lehrkraft (BV)<br />

Steck Beatrice Lehrkraft (WMB)<br />

Trachsel Claudia Lehrkraft (BV)<br />

Uebersax Martin Lehrkraft (WMB)<br />

Vonlanthen Matthias (Lehrkraft BV)<br />

Wälchli Manuela (Zentrale Dienste)<br />

Wahl Franziska (Lehrkraft WMB)<br />

Wegmüller Peter (Lehrkraft WMB)<br />

Wegmüller Therese (Lehrkraft BV)<br />

Weidtmann Silke (Lehrkraft WMB)<br />

Weingart Jürg (Lehrkraft WMB)<br />

Wenger-Zurkinden Ursula (Lehrkraft BV)<br />

Widmer Falzon Nicole (Lehrkraft WMB<br />

Widmer-Markowski Yvonne (Lehrkraft BV)<br />

Winiger Ruth (Verwaltung)<br />

Wüthrich Daniel (Lehrkraft WMB)<br />

Eintritte <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> und <strong>2008</strong>/2009<br />

Andereg Urs (Lehrkraft BV und WMB)<br />

Coppo Alessandra (Lehrkraft WMB)<br />

Graber Doris (Lehrkraft WMB)<br />

Harnischberg Suzanne (Lehrkraft BV)<br />

Krähenbühl Sascha (Lehrkraft WMB)<br />

Moulin Ursula (Lehrkraft WMB)<br />

Nicolet André (Lehrkraft WMB)<br />

Paul Mitali (Lehrkraft BV)<br />

Roth Silvia (Lehrkraft WMB)<br />

Schwab Ingrid (Lehrkraft WMB)<br />

Stadelmann Andreas (Lehrkraft WMB)<br />

Vonlanthen Matthias (Lehrkraft BV)<br />

Austritte <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> und <strong>2008</strong>/2009<br />

Dietrich Susanne (Lehrkraft WMB)<br />

Geiser Franziska (Lehrkraft WMB)<br />

Grimm Arnold (Lehrkraft BV)<br />

Koppeler Monica (Verwaltung)<br />

Pena Roberto (Lehrkraft WMB)<br />

Pettenati Claudio (Lehrkraft WMB)<br />

Sieber Stefan (Lehrkraft BV und WMB)<br />

Wegmüller Tina (Lehrkraft BV)<br />

* Bei Mitarbeitenden und Referierenden verzichten wir auf die Angabe akademischer Titel.<br />

Lehrkräfte im Ruhestand (WMB)<br />

<strong>Bern</strong>er Käti<br />

Bieri Fritz<br />

Bissig-Kouharowa Newena<br />

Blaser Hans<br />

Blaser Silvia<br />

Boillat Claude<br />

Büchler Hansjörg<br />

Dubey Mélaine<br />

Enzen Peter<br />

Glaus-Graedel Leonie<br />

Grütter Adrian<br />

Hakanson Kristina<br />

Kipfer Käti<br />

Knuchel-Fuhrer Silvia<br />

Kühlhorn Otwin,<br />

Lerch Roger<br />

Pettenati Claudio,<br />

Wegmann Karl<br />

Weibel-Müller Rita<br />

Aebischer Jörg<br />

Abbühl Christian<br />

Abbühl Georges<br />

Aebischer Lucia<br />

Aeby-Thierstein Marianne<br />

Anderegg Urs<br />

Arn Daniel<br />

Arnold Marco<br />

Badertscher Heinz<br />

Baeriswyl Elmar<br />

Bättig Hans<br />

Baumann Ronald<br />

Becker Markus<br />

Berger Rawyler Barbara<br />

Bichsel Thomas<br />

Bigler Anton<br />

Bösiger Jürg<br />

Bracher Jürg<br />

Brander Marco<br />

Brenn Beat<br />

Brunschweiler Linda<br />

Buchli Domenic<br />

Bühler Peter<br />

Bürge Sepp<br />

Bürgi Klaus<br />

Caccia Renato<br />

Cancellara Giovanni<br />

Clavadetscher Diego<br />

Conrad Albert Johannes<br />

Coussa Jean-Pierre<br />

Coutaz Rachel<br />

Danzeisen Andreas<br />

Derivaz Gérald<br />

Dick Marianne<br />

Dvorak Andreas<br />

Eichenberger Dominik<br />

Engel Gerhard<br />

Engler Pasca<br />

Erhart Doris<br />

Ernst Beat<br />

Etter Franziska<br />

Fausch Anna Margreta<br />

Finger Monika<br />

Flury Barbara<br />

Flury Beatrix<br />

Flury Reto<br />

Friederich Ueli<br />

Funk Anton,<br />

Furrer Daniela<br />

Gautier Karin<br />

Glatthard Adrian<br />

Glatthard Susanna<br />

Glatthard-Knutti Verena<br />

Gloor Barbara<br />

Goetschi Philipp<br />

Gomez Luis<br />

Gorgerat Alain<br />

Gröbli Corinne<br />

Gsponer Christoph<br />

Güngerich Andreas<br />

Gyger Kurt<br />

Hadorn René<br />

Haefliger Anton<br />

Hanke Thomas<br />

Harnischberg Suzanne<br />

Hasler Sandra<br />

Hauri Andreas<br />

Heger Marcel<br />

Heiniger Renato<br />

Heussler Willi<br />

Hinni Isabelle<br />

Hubacher Andreas<br />

Hug Jürg<br />

Huonder-Hirschi Margot<br />

Ineichen Mark<br />

Iseli Daniel<br />

Jäger Martin<br />

Janz Gottfried<br />

Jenny Brigitte<br />

Jenzer Andreas<br />

Jenzer Fritz<br />

Jorns Sandra Manuela<br />

Jungi Hanspeter<br />

Jungo Denise<br />

Kamber Petra<br />

Kamer Nadja<br />

Kathriner Sonja<br />

Keller Reto<br />

Kettiger Daniel<br />

Kirchhofer Francesca<br />

Kneer Werner<br />

Knüsel Bruno<br />

Kocher Markus,<br />

Kocher Regine<br />

Krebs Werner<br />

Kronenberg Franz<br />

Kryenbühl Silvia<br />

Küenzi Bruno<br />

Kuster Reto<br />

Langenegger Markus<br />

Lanz Hansjörg<br />

Lava Vincenzo<br />

Leimer-Zumstein Rahel<br />

Leuenberger Renate<br />

Löffel Hans Rudolf<br />

Luginbühl Claudine<br />

Lüscher Hansruedi<br />

Mader Regula<br />

Marfurt Beat<br />

Massa Mario<br />

Mathys Karin<br />

Mauerhofer Kaspar<br />

Mehr Astrid<br />

Messerli Kathrin<br />

Meyer Magdalena<br />

Meyer-Oppliger Marianne<br />

Mocchi Fermo<br />

Morgenthaler Peter<br />

Mühlemann Rolf<br />

Müller Ulrich<br />

Naef Peter<br />

Neuenschwander Paul<br />

Neuschwander Christine<br />

Nussbaum Martin<br />

Nyffeler Friedli Barbara<br />

Patané Flavia<br />

Perren Peter<br />

Pescio Gian Carlo<br />

Peterhans Roland<br />

Pfahrer Reto<br />

Pfeuti Franziska<br />

Pfister Béatrice<br />

Pulver Anne-Marie<br />

Rancetti Beatrice<br />

Rausch Martin<br />

Rohr Marianne<br />

Rondi Mario<br />

Rosselet Claudia<br />

Roth Andreas<br />

Röthlisberger Paul<br />

Röthlisberger Peter<br />

Rubin Christian<br />

Rudin Daniel<br />

Ryser Kaspar<br />

Saxer Hans-Rudolf<br />

Schädeli Stéphane<br />

Schärer Markus<br />

Schärrer Markus<br />

Scherer Michel<br />

Schifferle Karin<br />

Schmid Peter<br />

Scholl Peter<br />

Schürch Perren Monique<br />

Schwab Ingrid<br />

Schweizer Brigitte<br />

Seewer Ueli<br />

Seiler René<br />

Siegenthaler Markus<br />

Siemer Monika<br />

Sommer Bruno<br />

Speck Caroline<br />

Stalder Sabine<br />

Stämpfli Michael<br />

Staub-Hablützel Marianne<br />

Staudenmann Geri<br />

Steger Albert<br />

Steiger Walter<br />

Stern Isabel<br />

Strecker Mirjam<br />

Tagmann Adrian<br />

Taminelli Mario<br />

Tanner-Wolfisberg Sonja<br />

Teuscher Hannes<br />

Tortorelli-Di Domenico Claudia<br />

Treier Hannes<br />

Tscherry Jacqueline<br />

Tschudin Dinkel Annika<br />

Valaulta Giacun<br />

Vocat Frédérique<br />

Vogelsang André<br />

von Burg Jean-Pierre<br />

von Sauberzweig Thomas<br />

Wälchli Jürg<br />

Wenger Ursula<br />

Wetz Ruedi<br />

Wetzel Jörg<br />

Wichtermann Jürg<br />

Widmer Andreas<br />

Widmer Yvonne<br />

Wiedmer Sonja<br />

Wiesmann Herbert<br />

Wolf Rudolf<br />

Wunderli Ronny<br />

Wüthrich Peter<br />

Wyss Alexandra<br />

Wyss Sonja<br />

Zbinden Thomas<br />

Zingaro Marco<br />

Zimmermann Gasser Bettina<br />

Zürcher Hans-Ulrich<br />

Zürcher Markus<br />

Zurfluh Josef<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 23


Schulabgängerinnen und Schulabgänger WMB<br />

Schulabgängerinnen und Schulabgänger BV<br />

Acar Damla<br />

Ademi Mevljura<br />

Allemann Lukas<br />

Arasan Bihter<br />

Ardüser Nikos<br />

Bächtold Melanie<br />

Bajrami Ardiana<br />

Bangerter Marc<br />

Bartlome Felice<br />

Berger Cornelia<br />

Binggeli Michelle Désirée<br />

Blatter Mirjam<br />

Bleuer Alexandra<br />

Blöchlinger Florence<br />

Blumer Angela<br />

Bock Laura<br />

Bodenmann Pascale<br />

Bracher Stefanie<br />

Bucolo Palmira<br />

Cappis Joël<br />

Carratù Fabio<br />

Cesarov Nikola<br />

Dauti Edison<br />

Denzler Esther<br />

Dos Santos Tiago<br />

Famiglietti Olivia Gaetana<br />

Fischer Carole<br />

Fluri Annina<br />

Fuhrer Cécile<br />

Gäumann Sina<br />

Goetschi Christina<br />

Grossen Remo<br />

Grossenbacher Barbara<br />

Grossenbacher Pascal<br />

Gürtler Astrid<br />

Gyger Anina<br />

Halter Aline<br />

Hänni Anna<br />

Hirsbrunner Johannes<br />

Hirsbrunner Mark<br />

Hirsiger Vincenz<br />

Hunziker Anne-Katherine<br />

Ippoliti Roy-Rubino<br />

Issa Ferhad<br />

Just Jonas<br />

Khimji Azmina<br />

Kunz Alexander Daniel<br />

Lauener Andrea<br />

Linder Noemi<br />

Mätzler Matteo<br />

Medini Meryam<br />

Müller Andreas<br />

Muminovic Indira<br />

Niffenegger Tanja<br />

Oesch Eliane Claudia<br />

O’Gorman Lauren<br />

Orsanic Larissa<br />

Pabst Benjamin<br />

Panayides Spyros<br />

Pavic Sara<br />

Pop Carmen Daniela<br />

Rentka Adrian Josef<br />

Rikli Marlen<br />

Ritschard Isabelle<br />

Saxer Rahel Karoline<br />

Schaffner Lisa<br />

Schenk Andrea<br />

Schnell Tanja<br />

Segner Johann<br />

Seiler Simon<br />

Siegenthaler Nina Carla<br />

Siffert Laura<br />

Stampfli Alain Kilian<br />

Stapleton Amy Jane<br />

Staudenmann Andrina<br />

Stojmenovic Milena<br />

Subramaniam Sajis<br />

Sulzer Philipp Andreas<br />

Sutter Nadine<br />

Thanabalasingam Priyanka<br />

Tunaj Viktorina<br />

Uehlinger Kerstin Andrea<br />

Vallon John Michael<br />

Walther Jacqueline<br />

Weber Simon<br />

Wölfli Marco<br />

Würsten Simon<br />

Zürcher Bettina<br />

Zürcher Toni<br />

Zwahlen Stefan<br />

Kaufleute, erweiterte<br />

Grundbildung (E-Profil)<br />

Abazi Dafina<br />

Ackermann Daniela<br />

Aeschlimann Monika<br />

Akdeniz Aziz<br />

Angele Tamara<br />

Arn Julie<br />

Bärtschi Raffael<br />

Belyazidi Hanen<br />

Bettschen Sibylle Javiera<br />

Beutler Marina<br />

Biljanovic Jelena<br />

Binggeli Simon<br />

Bischoff Anna<br />

Blaser Michelle<br />

Blatter Andrea Sabrina<br />

Bucher David<br />

Burri Alexandra<br />

Bützer Bettina<br />

Dällenbach Christine<br />

Dubach Lars<br />

Dürr Manuel<br />

Eggimann Christine<br />

Erismann Florian<br />

Faina Alessio<br />

Figueiredo Tania<br />

Flühmann Christa<br />

Frei Sonja<br />

Gilgen David<br />

Girod Nicolas<br />

Glauser Linda<br />

Gobalet Zoé<br />

Grünig Thomas<br />

Guggisberg Christa<br />

Gyger Sandra<br />

Haldimann Daniel<br />

Hänggi Marc<br />

Hänggi Sandra<br />

Hausammann Corin<br />

Heiri <strong>Bern</strong>adette<br />

Heller Jasmin<br />

Heni Yasmina<br />

Heutschi Jannick<br />

Hiltbrunner Nadine<br />

Hirschi Martina<br />

Hirschi Vanessa<br />

Hofer Matthias<br />

Hossmann Reto<br />

Hoxha Malvina<br />

Huldi Mirjam<br />

Isler Fabia<br />

Jaggi Aline<br />

Jahani Rozgar<br />

Jordi Rahel<br />

Jorns Daniel<br />

Khimji Fatima<br />

Kinali Ezgi<br />

Knuchel Fabienne<br />

Kocher Olivia<br />

König Yvonne<br />

Körnli Martina<br />

Kreuter Martina<br />

Krstevska Marijana<br />

Krüttli Nadine<br />

Längin Alexandra<br />

Leka Mirvete<br />

Lipp Sara-Maria<br />

Mändli Dominik<br />

Mangiola Angela<br />

Märki Stephan<br />

Meister Mario<br />

Meli Giada<br />

Meyer Denise<br />

Meyer Stefanie<br />

Neuhaus Severin<br />

Obi Morris<br />

Paola Vanessa<br />

Pathmanathan Sabesh<br />

Pfäffli Matthias Thomas<br />

Pittino Marino<br />

Prendi Gina<br />

Ramsebner Dominik<br />

Rathgeb Alain<br />

Raval Melanie<br />

Renfer Lukas<br />

Reusser Monika<br />

Ricciardi Malvina<br />

Riedo Nicole<br />

Riesen Pascale<br />

Ritschard Stefan<br />

Roth Barbara<br />

Roth Freya<br />

Rykart Natalie<br />

Schenk Nadine<br />

Schlüchter Barbara<br />

Schmid Andrea<br />

Schmid Fabian<br />

Schneider Jasmin<br />

Schnyder Niklaus<br />

Schranz Pamela<br />

Schürmann Dominik<br />

Schwab Lara<br />

Siegenthaler Nicole<br />

Siegenthaler Sarah<br />

Situm Gabriela<br />

Stalder Stefan<br />

Stettler Sidonia Ursina<br />

Stoll Fabian<br />

Stoll Olivia<br />

Stoll Silvio<br />

Strehlow Corinna<br />

Stüdeli Silvan<br />

Tang Sandra<br />

Troller Stefan<br />

Vallmark Levin<br />

Weber Sabrina<br />

Weibel Nadine<br />

Weidmann Simon<br />

Wiercioch Antoni<br />

Wihler Severin<br />

Willi Manuela<br />

Winistörfer Olivia<br />

Wüthrich Madeleine<br />

Wymann Bruno<br />

Zalila Omar<br />

Zenger Géraldine<br />

Ziehli Priska<br />

Zimmerli Nora<br />

Zimmermann Cécile<br />

Zimmermann Tanja<br />

Zürcher Philipp<br />

Kaufleute, Basisbildung (B-Profil)<br />

Flückiger Tamara<br />

Gasser Yasmine<br />

Gilgen Simone<br />

Jusufoska Mehrina<br />

Kneubühl Jennifer Hanna<br />

Lucic Anita<br />

Mancini Mauro<br />

Neugebauer Patrizia<br />

Pilastro Tanja<br />

Waber Marion<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 25


Facts and Figures WMB<br />

Facts and Figures BV<br />

Aufnahmeverfahren <strong>2008</strong><br />

Klassenbestand 07/08<br />

Schüler Schülerinnen Lernende<br />

Aufgenommen 58 86 144<br />

Klassenbestände <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Schüler Schülerinnen Lernende<br />

Unterstes Schuljahr 78 82 160<br />

Schüler Schülerinnen Lernende<br />

21 Klassen E-Profil 134 283 417<br />

02 Klassen E-Profil 7 19 26<br />

03 Klassen E-Profil 38 12 50<br />

Total 179 314 493<br />

Mittleres Schuljahr 56 67 123<br />

Oberstes Schuljahr 35 60 95<br />

Total 169 209 378<br />

Auszeichnungen für die besten Prüfungsergebnisse<br />

Preis der Valiant Holding <strong>Bern</strong>, Fr. 400.–, beste Prüfungsleistung: Grossenbacher Pascal, Worb 5,4<br />

Preis des Handels- und Industrievereins des Kantons <strong>Bern</strong>, Fr. 250.–, zweitbeste Prüfungsleistung:<br />

Würsten Simon, Worb<br />

5,27<br />

Prüfungsresultate<br />

Kaufleute, erweiterte Grundbildung (E-Profil)<br />

Erstmals geprüfte Kandidatinnen<br />

und Kandidaten<br />

Repetentinnen und Repetenten<br />

129<br />

Total 138<br />

Bestanden haben 130<br />

9<br />

Kaufleute, Basisbildung (B-Profil)<br />

Erstmals geprüfte Kandidatinnen<br />

und Kandidaten<br />

Repetentinnen und Repetenten<br />

Total 11<br />

Bestanden haben 10<br />

11<br />

–<br />

Preis des Handels- und Industrievereins des Kantons <strong>Bern</strong>, Fr. 250.–, beste Leistung in den Wirtschaftsfächern<br />

(Rechnungswesen, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaft/Recht/Gesellschaft) Würsten Simon, Worb<br />

Preis der Schweizerischen Mobiliar, Fr. 150.–, beste Leistung in Textverarbeitung/Korrespondenz:<br />

Bächtold Melanie, Grosshöchstetten<br />

Preis des Vereins Ehemaliger der WMB, Fr. 150.–, bester Aufsatz: Siegenthaler Nina, <strong>Bern</strong> –<br />

Allianz Suisse, Fr. 150.–, beste Prüfungsleistung im Fach Mathematik: Denzler Esther, Walkringen 6<br />

Preis der <strong>Bern</strong>er Kantonalbank, Fr. 300.– für hervorragende Leistungen im letzten Schuljahr:<br />

Grossenbacher Pascal, Worb<br />

Preis der CSL Behring Fr. 300.– für die beste Leistung in den Fremdsprachen Französisch und Englisch:<br />

Grossenbacher Pascal, Worb<br />

5,35<br />

5,83<br />

5,54<br />

Auszeichnungen für die besten Prüfungsergebnisse<br />

Ricciardi Malvina, Luterbach das advokaturbuero A. Lanz Müller/F. Müller, <strong>Bern</strong> 7 5,5<br />

Zürcher Philipp, Münchenbuchsee Gemeindeverwaltung, Münchenbuchse 5,5<br />

Erismann Florian, Muri b. <strong>Bern</strong> Gemeindeverwaltung Muri, Muri b. <strong>Bern</strong> 5,4<br />

Pathmanathan Sabesh, Schliern b. Köniz Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, <strong>Bern</strong> 5,3<br />

Wihler Severin, Burgdorf Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD), <strong>Bern</strong> 60 5,3<br />

Wymann Bruno, Schüpfen Gemeindeverwaltung, Schüpfen 5,3<br />

Externe Zertifikate <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

DELF-Examen BI<br />

Bächtold Melanie, Bartlome Felice, Blöchlinger Florence, Blumer Angela, Bock Laura, Bodenmann Pascale, Bucolo Palmira, Carratù<br />

Fabio, Dauti Edison, Denzler Esther, Fischer Carole, Fluri Annina, Fuhrer Cécile, Grossenbacher Barbara, Grossenbacher Pascal, Halter<br />

Aline, Hänni Anna, Ippoliti Roy, Just Jonas, Lauener Andrea, Linder Noemi, Müller Andreas, Oesch Eliane, Panayides Spyros, Pavic Sara,<br />

Pop Carmen, Schaffner Lisa, Schnell Tanja, Segner Johann, Seiler Simon, Siegenthaler Nina, Stampfli Alain, Staudenmann Andrina, Stojmenovic<br />

Milena, Sulzer Philipp, Tunaj Viktorina, Uehlinger Kerstin, Weber Simon, Würsten Simon, Zürcher Bettina, Zürcher Toni<br />

First Certificate<br />

Aeberhard Janina, Allemann Lukas, Bächtold Melanie, Bangerter Marc, Bartlome Felice, Blöchlinger Florence, Bock Laura, Bodenmann<br />

Pascale, Bracher Stefanie, Bucolo Palmira, Bürki Andrea, Cesarov Nikola, Denzler Esther, Fluri Annina, Fuhrer Cécile, Gäumann Sina,<br />

Grossen Remo, Grossenbacher Barbara, Grossenbacher Pascal, Halter Aline, Hänni Anna, Hirsbrunner Johannes, Hirsbrunner Mark,<br />

Ippoliti Roy, Kunz Alexander, Linder Noemi, Niffenegger Tanja, Oesch Eliane, Pop Carmen, Rentka Adrian, Ritschard Isabelle, Schaffner<br />

Lisa, Schenk Andrea, Schnell Tanja, Segner Johann, Sethi Karan, Siegenthaler Nina, Siffert Laura, Stampfli Alain, Stapleton Amy, Sulzer<br />

Philipp, Uehlinger Kerstin, Vallon John, Weber Simon, Wölfli Marco, Würsten Simon, Zürcher Bettina, Zwahlen Stefan<br />

Certificate in Advanced Englih<br />

Müller Andreas<br />

Zertifikat Informatikanwender SIZ<br />

Bächtold Melanie, Bangerter Marc, Berger Cornelia, Bleuer Alexandra, Blöchlinger Florence, Bock Laura, Dettwiler Nino, Gäumann Sina,<br />

Goetschi Christina, Grossenbacher Barbara, Grossenbacher Pascal, Gürtler Astrid, Hirsbrunner Johannes, Hunziker Anne-Katherine,<br />

Ippoliti Roy, Keller Julia, Linder Noemi, Orsanic Larissa, Ritschard Isabelle, Schenk Andrea, Schnell Tanja, Uehlinger Kerstin, Weber Simon,<br />

Wölfli Marco, Zürcher Anton, Zwahlen Stefan<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 27


Facts and Figures WB<br />

Advokatur<br />

Einsteigerkurs für Anwaltssekretärinnen und Anwaltssekretäre<br />

Sekretärinnen und Sekretäre sind tragende Säulen eines Advokaturbüros. Sie unterstützen den Anwalt/die An wältin<br />

nicht nur bezüglich der anfallenden administrativen Arbeiten, sondern prägen auch das Erscheinungsbild der Kanzlei<br />

gegenüber Klienten, Gerichten und Behörden. Sie sind damit ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Anwaltsbüro.<br />

Das Erzielen optimaler Arbeitsergebnisse setzt Grundkenntnisse der anwaltlichen Tätigkeit, der Arbeitsabläufe und<br />

der Bedürfnisse der Klienten voraus.<br />

Abschluss<br />

Zertifikat der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> und des <strong>Bern</strong>ischer Anwaltsverbands<br />

Lektionen 31<br />

Absolventinnen/Absolventen 14<br />

Kurse 1<br />

Kundenzufriedenheit * 5.4<br />

Gemeindefachleute<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> führt in enger Zusammenarbeit mit folgenden Organisationen Aus- und Weiterbild<br />

ungskurse durch: Verband <strong>Bern</strong>ischer Bauverwalter/Bauinspektoren (VBB); Verband <strong>Bern</strong>ischer Finanzver walter<br />

(VBF); Verband <strong>Bern</strong>ischer Gemeinden (VBG); Verband <strong>Bern</strong>ischer Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber<br />

(BEGG); Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons <strong>Bern</strong> (AGR).<br />

Fachausweis <strong>Bern</strong>ische Gemeindefachfrau/Gemeindefachmann<br />

Abschluss<br />

Kantonaler Fachausweis als <strong>Bern</strong>ische Gemeindefachfrau/<strong>Bern</strong>ischer Gemeindefachmann<br />

Lektionen 232<br />

Absolventinnen/Absolventen 102<br />

Kurse 2<br />

Kundenzufriedenheit * 5.2<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

Die früheren Lehrmeisterinnen/Lehrmeister werden heute Berufsbildnerinnen/Berufsbildner genannt. Mit der<br />

Reform der kaufmännischen Ausbildung sind die Anforderungen an die Ausbildnerinnen und Ausbildner in den<br />

Lehrbetrieben gestiegen. Die Aus- und Weiterbildung der Berufsbildenden ist ein wichtiges Element einer professionellen<br />

Lernendenausbildung.<br />

Führungslehrgang für Gemeindekader (Pilotkurs)<br />

Abschluss<br />

Zertifikat «Führungslehrgang für Gemeindekader» der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> und<br />

der Kommualverbände<br />

Lektionen 144<br />

Absolventinnen/Absolventen 24<br />

Ausbildungskurs<br />

Abschluss<br />

Kantonaler Ausweis als Berufsbildnerin/Berufsbildner<br />

Kurse 1<br />

Kundenzufriedenheit * 5.3<br />

Lektionen 40<br />

Absolventinnen/Absolventen 40<br />

Kurse 2<br />

Kundenzufriedenheit * 4.6<br />

Diplomlehrgang für <strong>Bern</strong>ische Gemeindeschreiberinnen/Gemeindeschreiber<br />

Abschluss<br />

Kantonales Diplom als <strong>Bern</strong>ische Gemeindeschreiberin/<strong>Bern</strong>ischer Gemeindeschreiber<br />

Lektionen 202<br />

Absolventinnen/Absolventen 28<br />

Neue Kaufmännische Grundbildung Branche Öffentliche Verwaltung<br />

Abschluss<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Kurse 1<br />

Kundenzufriedenheit * 4.9<br />

Lektionen 16<br />

Absolventinnen/Absolventen 28<br />

Kurse 2<br />

Kundenzufriedenheit * 5.5<br />

Tagesseminare<br />

Abschluss<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Lektionen 8<br />

Absolventinnen/Absolventen 211<br />

Spezialkurs<br />

Abschluss<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Kurse 13<br />

Kundenzufriedenheit * 5.5<br />

Lektionen 4<br />

Absolventinnen/Absolventen 68<br />

Kurse 5<br />

Kundenzufriedenheit * 5.3<br />

½-Tagesseminare<br />

Abschluss<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Lektionen 4<br />

Absolventinnen/Absolventen 256<br />

Kurse 10<br />

* Die Kundenzufriedenheit ergibt sich aus den systematischen Teilnehmer/-innen-Befragungen als Schulnote auf einer Skala von<br />

1-6 zusammengefasst.<br />

Kundenzufriedenheit * 5.5<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 29


Kauffrauen<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> bietet speziell für Frauen Aus- und Weiterbildungen an. Will eine Frau in den kaufmän<br />

nischen Beruf einsteigen oder von einer anderen in eine unserer Branchen umsteigen oder einfach «nur»<br />

steigen, dann ist sie hier richtig.<br />

Kauffrau heute – Fit für den Neustart<br />

Abschluss<br />

Zertifikat der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Lektionen 160<br />

Absolventinnen/Absolventen 20<br />

Kurse 1<br />

Kundenzufriedenheit * 5.3<br />

Spitex<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> führt in enger Zusammenarbeit mit der SPITEX Kanton <strong>Bern</strong> Weiterbildungskurse<br />

durch. Im Zusammenhang mit der Qualitätsentwicklung in der SPITEX-Branche und mit der Schaffung von Standards<br />

mit Indikatoren für die SPITEX im Kanton <strong>Bern</strong> hat der Vorstand des SPITEX Verbands des Kantons <strong>Bern</strong> im<br />

Juni <strong>2007</strong> Datenschutzrichtlinien für die SPITEX-Organisationen im Kanton <strong>Bern</strong> verabschiedet.<br />

Datenschutz in der Spitex des Kantons <strong>Bern</strong><br />

Lektionen 4<br />

Absolventinnen/Absolventen 28<br />

Kurse 2<br />

Kundenzufriedenheit * 5.4<br />

Notariat<br />

Der Verband bernischer Notare und die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> bieten einen berufsbegleitenden, einjährigen Weiterbildungslehrgang<br />

mit Schlussprüfung zum Erwerb des Fachausweises für Notariatsangestellte an. Der Fachausweis<br />

ist von der Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong> anerkannt.<br />

Fachkurs für Notariatsangestellte<br />

Zivilstandswesen<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> führt in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Zivilstands wesen<br />

(SVZ) Aus- und Weiterbildungskurse sowie die eidgenössische Berufsprüfung für Zivilstandsbeamtinnen und Zivilstandsbeamte<br />

durch.<br />

Grundkurs Zivilstandswesen<br />

Abschluss<br />

Kantonaler Fachausweis für Notariatsangestellte<br />

Abschluss<br />

Zertifikat des SVZ<br />

Lektionen 156<br />

Absolventinnen/Absolventen 24<br />

Kurse 1<br />

Kundenzufriedenheit * 5.3<br />

Lektionen 70<br />

Absolventinnen/Absolventen 53<br />

Kurse 2<br />

Kundenzufriedenheit * 5.4<br />

Zitat der Klasse 3C, BV, Gewinner des Schülerinnen<br />

und Schüler-Wettbewerbes<br />

Referentinnen und Referenten, Expertinnen und Experten<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> bietet ihren Referentinnen/Referenten und Expertinnen/Experten kostenlos Kurse<br />

im Bereich Methodik/Didaktik an. Dieses Angebot dient der Erhaltung und Weiterentwicklung Das <strong>bwd</strong> einer – Bildungszentrum hohen An gebotsqualität.<br />

für Wirtschaft und Dienst-<br />

Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> ist eduQuazertifiziert.<br />

leistung – bietet den Lernenden einen sicheren Start<br />

in die Zu kunft. Was heute gelernt und verstanden wird<br />

Weiterbildungskurse in Methodik / Didaktik<br />

ist Materie, welche im zukünftigen Berufsleben von<br />

gros ser Relevanz ist. Eine gute Ausbildung bil det die<br />

Abschluss<br />

Lektionen<br />

Kursbestätigung der<br />

Basis<br />

Weiterbildung<br />

für den ersten<br />

BV <strong>Bern</strong><br />

Schritt in der Berufskarriere. Unser<br />

Weg beginnt mit dem 4 <strong>bwd</strong> – und es ist ein guter<br />

Absolventinnen/Absolventen<br />

Start ins Leben.<br />

44<br />

Kurse<br />

Klasse 3C, Gewinner des Schülerinnen und Schüler-Wettbewerbs<br />

4<br />

Kundenzufriedenheit * 5.5<br />

Vorbereitungskurs auf die eidg. Berufsprüfung für Zivilstandsbeamtinnen und Zivilstandsbeamte<br />

Ruedi Knuchel, Lehrkraft WMB<br />

Lektionen<br />

«Wir haben die Erde nicht<br />

60<br />

von unseren Eltern geerbt,<br />

Absolventinnen/Absolventen sondern von unseren Kindern 82 aus¬geliehen.»<br />

Mit diesem alten indianischen Sprichwort eröffne ich<br />

Kurse 3<br />

jeweils meinen Geografieunterricht mit den neuen<br />

Kundenzufriedenheit * Schulklassen. Der Slogan 5.3verlangt von uns das Bestreben,<br />

unseren Schulalltag möglichst nachhaltig und ökologisch<br />

zu leben.<br />

Grundkurs Zivilstandswesen<br />

Abschluss<br />

Zertifikat des SVZ<br />

Absolventinnen/Absolventen<br />

130 (davon 21 in Französisch)<br />

Prüfungen 2<br />

* Die Kundenzufriedenheit ergibt sich aus den systematischen Teilnehmer/-innen-Befragungen als Schulnote auf einer Skala von<br />

1-6 zusammengefasst.<br />

<strong>bwd</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> | <strong>2007</strong> | <strong>2008</strong> Anhang 31


Berufsbildungskommission Brache Öffentliche Verwaltung (BAKO)<br />

Der Verband <strong>Bern</strong>ischer Gemeinden ist als Mitglied der Branche Öffentliche Verwaltung Schweiz (ov-ap) verantwortlich<br />

für die Ausbildung der Lernenden in bernischen Gemeindeverwaltungen. Er hat dazu die Berufsbildungskommission<br />

(BAKO) eingesetzt. Seit 1. Februar 2005 ist die Fachstelle «Branche öffentliche Verwaltung des Kantons<br />

<strong>Bern</strong>» bei der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> angegliedert.<br />

Überbetriebliche Kurse der Branche ov-ap<br />

Abschluss<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

Lektionen 96<br />

Absolventinnen/Absolventen 475<br />

Kurse 4<br />

Politforum thun<br />

Im März <strong>2008</strong> fand das 3. Politforum Thun unter dem Titel «Politik und Medien – Wer hat die wirkliche Macht?»<br />

statt. Die Weiterbildung BV <strong>Bern</strong> führt die Geschäftsstelle und ist gemeinsam mit der Stadt Thun, dem Amt für<br />

Gemeinden und Raumordnung des Kantons <strong>Bern</strong> (AGR) und dem Verband <strong>Bern</strong>ischer Gemeinden (VBG) Trägerin<br />

des Politforums.<br />

Politik und Medien – Wer hat die wirkliche Macht?<br />

Abschluss<br />

Dauer<br />

Kursbestätigung der Weiterbildung BV <strong>Bern</strong><br />

24 Stunden<br />

Teilnehmer/-innen 179<br />

Kundenzufriedenheit * 5.5<br />

Zitat der Klasse 3C, BV, Gewinner des Schülerinnen<br />

und Schüler-Wettbewerbes<br />

Das <strong>bwd</strong> – Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung<br />

– bietet den Lernenden einen sicheren Start<br />

in die Zu kunft. Was heute gelernt und verstanden wird<br />

ist Materie, welche im zukünftigen Berufsleben von<br />

gros ser Relevanz ist. Eine gute Ausbildung bil det die<br />

Basis für den ersten Schritt in der Berufskarriere. Unser<br />

Weg beginnt mit dem <strong>bwd</strong> – und es ist ein guter<br />

Start ins Leben.<br />

Klasse 3C, Gewinner des Schülerinnen und Schüler-Wettbewerbs<br />

* Die Kundenzufriedenheit ergibt sich aus den systematischen Teilnehmer/-innen-Befragungen als Schulnote auf einer Skala von<br />

1-6 zusammengefasst.

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