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Prüfbericht zur stabilisierenden Wirkung der BORT DorsoFX ...

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Bericht Nr. 11010501 R1<br />

Stabilisierende <strong>Wirkung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH)<br />

Prüfbericht<br />

Projekt<br />

Projektname<br />

Projekt Nr. 11010501<br />

Kunde<br />

Name<br />

Vergleichende biomechanische Untersuchungen mit <strong>der</strong> <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong><br />

Rückenorthese<br />

<strong>BORT</strong> GmbH<br />

Adresse Ziegeleistr. 39 - 43<br />

D-71384 Weinstadt-Benzach<br />

Testung<br />

Autoren<br />

Herausgabeort<br />

Annette Kienle, Sali Saidi, Hans-Joachim Wilke<br />

SpineServ, D-89077 Ulm<br />

Datum 11. Oktober 2012<br />

Ulm, 11. Oktober 2012<br />

Ort, Datum Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke PD Dr. Annette Kienle<br />

- Technischer Leiter -<br />

Hinweise:<br />

(1) Dieser Prüfbericht ersetzt alle gegebenenfalls bisher herausgegebenen vorläufigen Prüfberichte. Diese werden<br />

hiermit als ungültig erklärt.<br />

(2) Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die geprüften Prüfgegenstände.<br />

(3) Ohne schriftliche Genehmigung durch die SpineServ GmbH & Co. KG ist eine auszugsweise Vervielfältigung des<br />

Prüfberichtes nicht gestattet.<br />

1 / 13


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Zusammenfassung .................................................................................................................... 2<br />

2. Einleitung ................................................................................................................................... 3<br />

3. Material und Methoden .............................................................................................................. 4<br />

3.1 Orthese ................................................................................................................................. 4<br />

3.2 Probanden ............................................................................................................................ 4<br />

3.3 Übungen ............................................................................................................................... 5<br />

3.4 Erfassung <strong>der</strong> Wirbelsäulenbewegung .................................................................................. 6<br />

3.5 Erfassung des Berührungsdrucks ......................................................................................... 7<br />

3.6 Datenauswertung und Statistik ............................................................................................. 7<br />

4. Ergebnisse ................................................................................................................................. 8<br />

4.1 Stabilisierende <strong>Wirkung</strong> ........................................................................................................ 8<br />

4.2 Berührungsdruck .................................................................................................................10<br />

5. Diskussion ............................................................................................................................... 11<br />

5.1 Stabilisierende <strong>Wirkung</strong> .......................................................................................................11<br />

5.2 Berührungsdruck .................................................................................................................12<br />

6. Schlussfolgerung .................................................................................................................... 12<br />

7. Literatur .................................................................................................................................... 13<br />

1. Zusammenfassung<br />

Diverse Erkrankungen und Verletzungen <strong>der</strong> Bandscheiben o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirbel erfor<strong>der</strong>n die<br />

Ruhigstellung <strong>der</strong> betroffenen Wirbelsäulenabschnitte. Hierzu kommen Rückenorthesen zum<br />

Einsatz. Diese sind meist aus mehreren unterschiedlichen Komponenten aufgebaut. Hierdurch soll<br />

sich ihre stabilisierende <strong>Wirkung</strong> auf die Wirbelsäule gezielt beeinflussen lassen. Nachteilhaft ist<br />

die damit verbundene aufwändige Handhabung. Um diese zu vereinfachen, wurde die neue<br />

<strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH) entwickelt. Sie besteht aus nur drei Komponenten, die<br />

trotz ihrer geringen Zahl über Form und Ausrichtung eine optimale Stabilisierung <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />

gewährleisten sollen. Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Studie war es, in vergleichenden biomechanischen<br />

Untersuchungen diese stabilisierende <strong>Wirkung</strong> zu quantifizieren.<br />

Zehn gesunde Probanden (22-44 Jahre, 5 männlich, 5 weiblich) wurden aufgefor<strong>der</strong>t, fünf<br />

Übungen ohne Orthese, mit <strong>der</strong> neuen <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese sowie mit einer vergleichbaren<br />

Referenzorthese durchzuführen. Die Übungen umfassten Flexion/Extension, Seitneigung nach<br />

rechts, axiale Rotation nach rechts und eine kombinierte Bewegung aus Flexion, Seitneigung und<br />

Rotation. Während <strong>der</strong> jeweils fünf Wie<strong>der</strong>holungsmessungen wurde <strong>der</strong> Bewegungsumfang<br />

zwischen dem siebten Halswirbel und dem Becken mittels eines ultraschallbasierten<br />

Bewegungsanalysesystems erfasst (CMS 20, Zebris Medical GmbH). Zudem wurde <strong>der</strong><br />

Berührungsdruck zwischen Orthese und Körperoberfläche im Bereich <strong>der</strong> linken Brust<br />

aufgezeichnet (Pressure Sensor 5051/50, Tekscan Inc.).<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 2 / 13


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Die Ergebnisse zeigten, dass beide Orthesen in allen getesteten Bewegungsrichtungen einen<br />

statistisch signifikant <strong>stabilisierenden</strong> Effekt aufwiesen. Dieser war in axialer Rotation mit einer<br />

Reduktion des Bewegungsumfanges um 69% (<strong>DorsoFX</strong>) bzw. 68% (Referenz) am stärksten<br />

ausgeprägt. Der geringste stabilisierende Effekt war in <strong>der</strong> Sagittalebene zu verzeichnen, wobei<br />

hier für die <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese <strong>der</strong> kleinste Wert (42%) in Extension, für die Referenzorthese<br />

dagegen in Flexion (42%) gemessen wurde. Die Unterschiede zwischen den beiden Orthesen<br />

waren gering und nicht statistisch signifikant. Einzige Ausnahme stellte die Extension dar. Dort<br />

schnitt die <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese statistisch signifikant schlechter ab. Da die<br />

Bewegungsmessung die gesamte Brustwirbelsäule einschloss, die Rückenplatte <strong>der</strong> <strong>DorsoFX</strong><br />

Rückenorthese jedoch nach cranial kürzer war als die <strong>der</strong> Referenzorthese, kann dieser<br />

Unterschied durch ein Mehr an Bewegung in den oberen, nicht versorgten thorakalen Segmenten<br />

erklärt werden.<br />

Bereits zu Beginn <strong>der</strong> Bewegung lag bei beiden Orthesen ein verglichen mit dem Blutdruck hoher<br />

Berührungsdruck von 295 mmHg (<strong>DorsoFX</strong>) bzw. 284 mmHg (Referenzorthese) vor. Läge dieser<br />

Druck permanent an, müsste mit Haut-/Gewebeschädigungen gerechnet werden. Da aber die<br />

Druckpunkte bei Bewegung wan<strong>der</strong>n, liegen an den einzelnen Hautarealen stark wechselnde<br />

Drücke an. Phasen <strong>der</strong> Belastung wechseln mit Phasen <strong>der</strong> Entlastung. Zudem fielen die<br />

Druckanstiege während <strong>der</strong> Bewegung mit ca. 10 bis 50 mmHg verhältnismäßig klein aus.<br />

Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Orthesen lagen nicht vor.<br />

Schlussfolgernd deutet die vorliegende Studie an, dass beide getesteten Orthesen eine sehr<br />

ähnliche stabilisierende <strong>Wirkung</strong> entfalten. Eine vollständige Ruhigstellung <strong>der</strong> Wirbelsäule kann<br />

nicht erreicht werden, ihre Beweglichkeit nimmt jedoch in allen Bewegungsrichtungen signifikant<br />

ab. Eine noch effektivere Ruhigstellung setzt vermutlich den operativen Einsatz stabilisieren<strong>der</strong><br />

Implantate voraus.<br />

2. Einleitung<br />

Eine vorübergehende Ruhigstellung <strong>der</strong> Wirbelsäule ist bei zahlreichen Erkrankungen und<br />

Verletzungen <strong>der</strong> Wirbel o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bandscheiben indiziert. Das früher häufig eingesetzte<br />

Gipskorsett bietet den Vorteil, initial individuell an den Körperbau des Patienten angepasst zu sein.<br />

Es kann jedoch nicht nachjustiert werden und ist auf Dauer wenig komfortabel. Als Alternative hat<br />

sich daher die Rückenorthese etabliert, die bei Bedarf je<strong>der</strong>zeit abgenommen und wie<strong>der</strong> angelegt<br />

werden kann. Durch eine Kombination aus Elementen unterschiedlicher Steifigkeit, Geometrie und<br />

Ausrichtung soll eine Stützwirkung auf die Wirbelsäule ausgeübt werden. Da zudem eine<br />

Anpassung an den individuellen Körperbau <strong>der</strong> Patienten möglich sein muss, sind Rückenorthesen<br />

meist aus zahlreichen einzeln justierbaren Komponenten aufgebaut und damit aufwändig<br />

anzulegen. Auf diesem Hintergrund wurde die neue <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH)<br />

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entwickelt. Sie ist aus nur drei Komponenten aufgebaut, die in diversen Größen miteinan<strong>der</strong><br />

kombiniert werden können. Material, Form und Ausrichtung dieser Komponenten sollen eine<br />

optimale Stabilisierung <strong>der</strong> Wirbelsäule gewährleisten.<br />

Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Studie war es, die stabilisierende <strong>Wirkung</strong> <strong>der</strong> neuen <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong><br />

Rückenorthese zu quantifizieren. Um die Ergebnisse besser einordnen zu können, sollten<br />

identische Versuche mit einer etablierten Referenzorthese durchgeführt werden. Zusätzliche<br />

Messungen des Berührungsdruckes zwischen Orthese und Körperoberfläche sollten Hinweise auf<br />

die lokale Stützwirkung und den Tragekomfort liefern.<br />

3. Material und Methoden<br />

3.1 Orthese<br />

Die neue <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH, 71384 Weinstadt-Benzach) besteht aus<br />

drei Komponenten: einer Rückenplatte, einem Brustteil und einem Beckenteil (Abbildung 1). Die<br />

Rückenplatte wird in drei verschiedenen Größen angeboten (S, M, L), Brust- und Beckenteil in<br />

jeweils sechs Größen (0, 1, 2, 3, 4, 5). Alle Größen lassen sich beliebig miteinan<strong>der</strong> kombinieren.<br />

Unter <strong>der</strong> Orthese wird eine Leibbinde getragen.<br />

Die Referenzorthese besteht aus einem karbonverstärkten Rückenteil im Verbund mit elastischen<br />

Komponenten (Abbildung 2). Sie wird abhängig vom Leibumfang in vier Größen angeboten, jeweils<br />

in einer Version „Short“ und einer Version „Long“, die von <strong>der</strong> Körpergröße abhängt.<br />

Abbildung 1 <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH).<br />

3.2 Probanden<br />

Insgesamt zehn Probanden (fünf männlich, fünf weiblich) wurden in die Studie eingeschlossen<br />

(Tabelle 1). Das Alter <strong>der</strong> Probanden lag zwischen 22 und 44 Jahren und betrug im Mittel 29,8<br />

Jahre. Alle Probanden waren wirbelsäulengesund, da mit Patienten standardisierte Rumpfbewegungen<br />

nicht hätten durchgeführt werden können. Außerdem sind mit gesunden Probanden<br />

reproduzierbarere Ergebnisse zu erwarten.<br />

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Die Orthesen wurden individuell an jeden einzelnen Probanden angepasst.<br />

Tabelle 1 Eckdaten <strong>der</strong> zehn Probanden. Die Größe <strong>der</strong> Orthesen wurde individuell angepasst.<br />

Ge- Gewicht Größe <strong>DorsoFX</strong> Referenzorthese<br />

Nr. Alter schlecht in kg in cm Hüftumfang Brustumfang Rückenlänge Größe/Version<br />

1 32 w 63 164 1 2 S 1/Short<br />

2 24 w 52 156 0 1 S 1/Short<br />

3 22 w 52 158 0 0 S 1/Short<br />

4 30 m 72 184 0 2 M 2/Long<br />

5 39 m 76 185 1 3 M 2/Long<br />

6 44 m 85 180 1 3 M 2/Long<br />

7 23 w 62 163 1 2 L 1/Short<br />

8 37 m 83 187 1 3 M 2/Long<br />

9 22 w 48 164 0 0 M 1/Short<br />

10 25 m 72 177 1 3 M 2/Long<br />

3.3 Übungen<br />

Je<strong>der</strong> Proband führte jeweils ohne und mit den beiden Orthesen vier Übungen durch (Abbildungen<br />

3 und 4, Tabelle 2). Die Probanden wurden angewiesen, die jeweilige Bewegung stets soweit wie<br />

möglich durchzuführen, ohne und mit Orthese mit gleichem Kraftaufwand und mit konstanter<br />

Geschwindigkeit.<br />

Vertikale und horizontale Linien an den Wänden des Versuchsraumes erleichterten die<br />

reproduzierbare Durchführung <strong>der</strong> Bewegungen. Außerdem diente eine Standlinie <strong>der</strong> Einnahme<br />

immer <strong>der</strong>selben Startposition (Abbildung 4).<br />

Tabelle 2 Jeweils ohne und mit den beiden Orthesen durchgeführte Übungen. Aus den vier<br />

Übungen resultierten fünf verschiedene Bewegungen.<br />

Nr. Übung Beschreibung resultierende<br />

Bewegung<br />

1 Flexion /<br />

Extension<br />

- Stehen, dabei Fußspitzen an Standlinie<br />

- aufrechte Haltung<br />

- Füße in angenehmem Abstand<br />

- Knie durchgestreckt<br />

Flexion, Extension<br />

- eben nach vorne und hinten beugen<br />

2 Seitneigung - Stehen, dabei Fußspitzen an Standlinie<br />

- aufrechte Haltung<br />

- Füße in angenehmem Abstand<br />

- Knie durchgestreckt<br />

- eben nach rechts beugen<br />

3 Axiale<br />

Rotation<br />

- Sitzen, dabei Hocker an Standlinie<br />

- aufrechte Haltung<br />

- Hände locker auf Schoß legen<br />

- nach rechts drehen, dabei horizontaler Linie<br />

folgen<br />

Seitneigung nach<br />

rechts<br />

Axiale Rotation nach<br />

rechts<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 5 / 13


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

4 Kombinierte<br />

Bewegung<br />

- Stehen, dabei Fußspitzen an Standlinie<br />

- aufrechte Haltung<br />

- Füße seitlich in angenehmem Abstand<br />

- Knie durchgestreckt<br />

- kombinierte Bewegung in Richtung Flasche<br />

(20 cm vor und 35 cm rechts <strong>der</strong> Mitte<br />

zwischen den Fußspitzen)<br />

Kombination aus:<br />

Flexion + Seitneigung<br />

nach rechts + axiale<br />

Rotation nach rechts<br />

Abbildung 3 Vier Übungen wurden durchgeführt: (1) Flexion / Extension (2) Seitneigung nach<br />

rechts (3) axiale Rotation nach rechts (4) kombinierte Bewegung, bei <strong>der</strong> ein Gegenstand 20 cm<br />

vor und 35 cm rechts des Mittelpunktes zwischen beiden Fußspitzen anvisiert wurde.<br />

Ziel <strong>der</strong> kombinierten Bewegung war es, eine alltägliche Bewegung, wie sie beispielsweise beim<br />

Aufheben eines Gegenstandes schräg vor dem Körper zu erwarten ist, zu imitieren. Die übrigen<br />

Bewegungen (Flexion/Extension, Seitneigung, axiale Rotation) dagegen decken die Beweglichkeit<br />

in je<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei Raumebenen einzeln ab und lassen sich so mit <strong>der</strong> Literatur vergleichen.<br />

3.4 Erfassung <strong>der</strong> Wirbelsäulenbewegung<br />

Die Bewegungsmessung erfolgte mittels eines ultraschallbasierten Messsystems (Zebris, Isny,<br />

Deutschland; CMS20, Auflösung ±0,1°, Messgenauigkeit <strong>der</strong> Messkette ca. ±2°) zwischen dem<br />

siebten Halswirbel (C7) und dem Beckenkamm (Abbildung 4).<br />

Abbildung 4 Die Erfassung <strong>der</strong> Bewegungen zwischen dem siebten Halswirbel (C7) und dem<br />

Becken erfolgte mittels eines ultraschallbasierten Bewegungsanalysesystems (Zebris CMS20).<br />

Sen<strong>der</strong> wurden jeweils über C7 und dem Beckenkamm fixiert, <strong>der</strong> Empfänger stand rechts des<br />

Probanden. Standlinie und Orientierungslinien dienten <strong>der</strong> Reproduzierbarkeit <strong>der</strong> Bewegungen.<br />

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Formbare Aluminiumfolien mit Antirutschmaterial wurden auf Höhe des Dornfortsatzes des Wirbels<br />

C7 individuell an jeden einzelnen Probanden angepasst. Auf diesen Folien wurde eine Halterung<br />

<strong>zur</strong> Befestigung des Ultraschallsen<strong>der</strong>s fixiert. Damit konnte eine optimale Verbindung zwischen<br />

Sen<strong>der</strong> und Hautoberfläche gewährleistet werden. Auf gleiche Weise wurde auch <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong> am<br />

Beckenkamm befestigt. Der Ultraschallempfänger wurde im rechten Winkel rechts neben dem<br />

Probanden positioniert.<br />

3.5 Erfassung des Berührungsdrucks<br />

Während <strong>der</strong> Übungen wurde <strong>der</strong> Berührungsdruck zwischen Orthese und Körperoberfläche<br />

mittels einer Druckmessfolie erfasst (Tekscan, Inc., USA; Sensor 5051, Messgenauigkeit <strong>der</strong><br />

Messkette ±5 mmHg). Die Folie besitzt einen sensitiven Bereich von 55,9 x 55,9 mm und wurde im<br />

Bereich <strong>der</strong> linken Brust bzw. Schulter positioniert (Abbildung 5), da dort die höchsten<br />

Berührungsdrücke zu erwarten waren.<br />

Die Elektronik des Messsystems wurde über Klettbän<strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Schulter (<strong>DorsoFX</strong>)<br />

o<strong>der</strong> auf Höhe des Brustbeins (Referenzorthese) befestigt (Abbildung 5).<br />

Abbildung 5 Der Berührungsdruck wurde mittels einer Tekscan Druckmessfolie erfasst. Sie<br />

wurde zwischen Brust und Brustteil (<strong>DorsoFX</strong>) bzw. Schulter und Schultergurt (Referenzorthese)<br />

positioniert.<br />

3.6 Datenauswertung und Statistik<br />

Jede Übung wurde von den Probanden jeweils fünfmal wie<strong>der</strong>holt. Der erste Zyklus diente <strong>der</strong><br />

Gewöhnung an die Bewegung und wurde daher verworfen. Ebenfalls verworfen wurde <strong>der</strong> fünfte<br />

Zyklus, dessen Durchführung teilweise inkomplett war. In die Auswertung aufgenommen wurden<br />

also die Zyklen zwei bis vier. Hier wurden die Maxima bzw. die Minima zu jeweils einem Mittelwert<br />

zusammengefasst. Ziel dieser Mittelung war es, Unregelmäßigkeiten in <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong><br />

Bewegungen auszugleichen.<br />

Die statistische Auswertung wurde mit dem Wilcoxon Signed Rank Test durchgeführt und<br />

konzentrierte sich auf den Vergleich zwischen den beiden Orthesen einerseits und auf den<br />

Vergleich zwischen den Messungen ohne und mit Orthese an<strong>der</strong>erseits. Als Signifikanzniveau<br />

wurde 0,05 definiert.<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 7 / 13


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Abbildung 6 Beispielhafte zeitliche Darstellung <strong>der</strong> Oberkörperbewegung (lila) und des<br />

Berührungsdrucks (grün) während <strong>der</strong> axialen Rotation. Die Übung wurde fünfmal wie<strong>der</strong>holt.<br />

Ausgewertet wurden die Maxima <strong>der</strong> Zyklen 2, 3 und 4, die zu einem Mittelwert zusammengefasst<br />

wurden. Der erste Zyklus diente <strong>der</strong> Gewöhnung an die Bewegung und wurde daher verworfen.<br />

Ebenfalls verworfen wurde <strong>der</strong> fünfte Zyklus, dessen Durchführung teilweise inkomplett war.<br />

4. Ergebnisse<br />

4.1 Stabilisierende <strong>Wirkung</strong><br />

Beide Orthesen hatten in allen getesteten Bewegungsrichtungen einen statistisch signifikant<br />

<strong>stabilisierenden</strong> Effekt (Abbildungen 7-8). Dieser war in axialer Rotation mit einer Reduktion des<br />

Bewegungsumfanges um 69% (<strong>DorsoFX</strong>) bzw. 68% (Referenzorthese) am stärksten ausgeprägt<br />

(Tabelle 3). Auch in Seitneigung wurden mit einer Reduktion des Bewegungsumfanges um 62%<br />

(<strong>DorsoFX</strong>) bzw. 58% (Referenzorthese) hohe stabilisierende Werte gemessen. Dagegen wurden<br />

Bewegungen, die die Sagittalebene einschlossen, also Flexion/Extension und die kombinierte<br />

Bewegung, von den Orthesen am wenigsten beeinflusst.<br />

Die Unterschiede zwischen den beiden Orthesen waren im Allgemeinen gering und nicht<br />

statistisch signifikant. Einzige Ausnahme stellte die Extension dar. Dort schnitt die <strong>DorsoFX</strong><br />

Rückenorthese statistisch signifikant schlechter ab als die Referenzorthese. Da die <strong>DorsoFX</strong><br />

Orthese eine nach cranial kürzere Rückenplatte besitzt, kann dieser Unterschied über die cranial<br />

<strong>der</strong> Rückenplatte liegenden, nicht stabilisierten Segmente erklärt werden.<br />

Tabelle 3 Prozentuale Abnahme des Bewegungsumfangs mit <strong>der</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese und<br />

<strong>der</strong> Referenzorthese. Medianwert mit Minimum und Maximum <strong>der</strong> 10 Probanden.<br />

<strong>DorsoFX</strong> (<strong>BORT</strong>)<br />

Referenzorthese<br />

Median Min Max Median Min Max<br />

Flexion 44% 82% 14% 42% 69% 21%<br />

Extension 42% 105% -4% 66% 92% 10%<br />

Seitneigung rechts 62% 82% 21% 58% 84% 41%<br />

Axiale Rotation rechts 69% 79% 36% 68% 86% 36%<br />

Kombinierte Bewegung 48% 72% 22% 42% 77% 26%<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 8 / 13


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

Abbildung 7 Bewegungsumfang <strong>der</strong> thoracolumbalen Wirbelsäule (C7 - Becken) in Flexion und<br />

Extension jeweils ohne Orthese, mit <strong>DorsoFX</strong> Orthese (<strong>BORT</strong>) und mit Referenzorthese.<br />

Einzelwerte <strong>der</strong> 10 Probanden mit Medianwert (schwarze Linie). Statistisch signifikante<br />

Unterschiede sind mit # gekennzeichnet (p


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

4.2 Berührungsdruck<br />

Die Auswertung des Berührungsdruckes zeigte, dass dieser nicht in allen Fällen mit <strong>der</strong> Bewegung<br />

anstieg und abfiel. Vielmehr blieb er während einiger Messungen nahezu konstant (Abbildung 9).<br />

Diese Messungen wurden aus <strong>der</strong> Auswertung ausgeschlossen.<br />

Abbildung 9 Beispiele des Berührungsdrucks auf Höhe <strong>der</strong> linken Brust bzw. Schulter. In den<br />

meisten Fällen war ein zeitsynchroner Anstieg bzw. Abfall des Druckes mit <strong>der</strong> Bewegung zu<br />

erkennen (linkes Diagramm), in an<strong>der</strong>en Fällen dagegen verhielt sich <strong>der</strong> Druck<br />

bewegungsunabhängig (rechtes Diagramm).<br />

Bereits zu Beginn <strong>der</strong> Bewegung ("Start") lag bei beiden Orthesen mit im Median 295 mmHg<br />

(<strong>DorsoFX</strong>) bzw. 284 mmHg (Referenzorthese) ein verglichen mit dem Blutdruck hoher<br />

Berührungsdruck vor (Abbildung 10).<br />

Abbildung 10 Berührungsdruck auf Höhe <strong>der</strong> linken Brust jeweils mit <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese<br />

(<strong>BORT</strong>) und mit Referenzorthese. Einzelwerte <strong>der</strong> 10 Probanden mit Medianwert (schwarze Linie).<br />

Statistisch signifikante Unterschiede gegenüber dem Startwert sind mit # gekennzeichnet (p


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

Die Drücke nahmen verglichen <strong>zur</strong> Startposition in allen Bewegungsrichtungen außer in Extension<br />

statistisch signifikant zu. Quantitativ betrachtet lag diese Zunahme je nach Bewegungsrichtung und<br />

Orthese zwischen ca. 10 und 50 mmHg. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den<br />

Orthesen lagen nicht vor.<br />

Die höchsten Drücke wurden bei <strong>der</strong> kombinierten Bewegung gemessen mit im Median 316 mmHg<br />

mit <strong>der</strong> DorsoFx bzw. 338 mmHg mit <strong>der</strong> Vergleichsorthese.<br />

5. Diskussion<br />

In <strong>der</strong> vorliegenden Studie wurde die stabilisierende <strong>Wirkung</strong> <strong>der</strong> <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese<br />

quantifiziert und mit einer etablierten Referenzorthese verglichen. Während <strong>der</strong><br />

Bewegungsmessungen wurde außerdem <strong>der</strong> Berührungsdruck zwischen Orthese und<br />

Körperoberfläche quantifiziert. Derartige Untersuchungen wurden bisher kaum durchgeführt,<br />

stellen aber eine sehr wichtige Grundlage für die Therapieentscheidung dar.<br />

5.1 Stabilisierende <strong>Wirkung</strong><br />

In allen Bewegungsrichtungen war eine Stabilisierung <strong>der</strong> Wirbelsäule um ca. 40 bis 70% zu<br />

verzeichnen. Verglichen mit Daten aus <strong>der</strong> Literatur stellt dies eine überdurchschnittlich starke<br />

Stabilisierung dar. Beispielsweise ergab sich in einer von Cholewicki et al. verfassten Studie in <strong>der</strong><br />

Sagittalebene eine Reduktion <strong>der</strong> Rumpfbewegung um nicht mehr als 14% [Cholewicki et al.<br />

2010]. Werte bis 40% wurden von Van<strong>der</strong> Kooi et al. beschrieben [Van<strong>der</strong> Kooi et al. 2004]. Keine<br />

direkten Vergleichswerte liegen für die kombinierte Bewegung (Flexion plus Seitneigung plus<br />

axiale Rotation) vor. Diese wurde in <strong>der</strong> Literatur bisher nicht beschrieben, stellt aber eine wichtige<br />

Ergänzung zu den klassischen Bewegungsrichtungen dar, da sie den Bewegungen in vivo deutlich<br />

näher kommt. Die Ergebnisse zeigten, dass sie sich ähnlich <strong>der</strong> Flexion verhielt.<br />

Im Vergleich <strong>der</strong> Bewegungsrichtungen zeigte sich, dass die stabilisierende <strong>Wirkung</strong> in <strong>der</strong><br />

Sagittalebene am schwächsten ausgeprägt war. Die <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese entfaltete dabei in<br />

Extension ihren geringsten Effekt, die Referenzorthese dagegen in Flexion. Ähnlich <strong>der</strong> <strong>DorsoFX</strong><br />

Orthese beschrieben auch Utter et al., dass die Beweglichkeit <strong>der</strong> Lendenwirbelsäule mit Orthese<br />

zu einer signifikanten Bewegungsreduktion in Flexion aber nicht in Extension führen [Utter et al.<br />

2012]. Als Ursache für diese Unterschiede spielen Orthese und Messmethodik eine wichtige Rolle.<br />

So kann als Ursache für den Unterschied zwischen <strong>der</strong> <strong>DorsoFX</strong> Orthese und <strong>der</strong> Referenzorthese<br />

in Extension eine Kombination aus dem Design <strong>der</strong> Rückenplatten - bei <strong>der</strong> Referenzorthese<br />

reichte diese weiter nach cranial - und <strong>der</strong> unabhängig davon stets bis zum siebten Halswirbel<br />

reichenden Bewegungsmessung vermutet werden.<br />

Da gerade die Referenzorthese bis in den oberen throacalen Bereich hineinragte, wurde als oberer<br />

Messpunkt für die Bewegungsmessung <strong>der</strong> siebte Halswirbel (C7) gewählt. Als unterer Messpunkt<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 11 / 13


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

diente das Becken. Über beiden Messpunkten wurden die Ultraschallsen<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Haut fixiert.<br />

Damit sollte die Bewegung <strong>der</strong> Wirbelsäule zwischen beiden Messpunkten erfasst werden.<br />

Letztere weicht jedoch von den tatsächlichen Messwerten etwas ab, da mit Verschiebungen<br />

zwischen <strong>der</strong> Haut und dem darunter liegenden Knochen zu rechnen ist. Ideal wären daher<br />

Messungen direkt am Knochen. Methodisch spielt hier insbeson<strong>der</strong>e die Röntgendurchleuchtung<br />

eine wichtige Rolle [Van<strong>der</strong> Kooi et al. 2004, Utter et al. 2010]. Sie erlaubt es zudem, Hinweise auf<br />

die Bewegungen in jedem einzelnen Segment zu liefern. So konnte gezeigt werden, dass die<br />

segmentale Beweglichkeit von unterschiedlichen Orthesen unterschiedlich stark beeinflusst wird<br />

[Utter et al. 2010]. Problematisch ist jedoch die nicht unerhebliche Strahlenbelastung <strong>der</strong><br />

Probanden. Außerdem können Bewegungen nur zweidimensional erfasst werden und die<br />

quantitative Auswertung <strong>der</strong> Röntgenfilme ist mit erheblichen Ungenauigkeiten verbunden. Diese<br />

Nachteile liegen bei <strong>der</strong> Messung an <strong>der</strong> Körperoberfläche nicht vor.<br />

5.2 Berührungsdruck<br />

Der Berührungsdruck betrug direkt nach Anlegen <strong>der</strong> Orthese im aufrechten Stand bereits ca.<br />

290 mmHg und stieg während <strong>der</strong> Übungen auf bis zu 340 mmHg an. Zum Vergleich liegt <strong>der</strong><br />

arterielle Blutdruck im Mittel bei 80 bis 120 mmHg. Läge <strong>der</strong> gemessene Druck permanent an,<br />

müsste daher mit Haut-/Gewebeschädigungen gerechnet werden. Da die Druckpunkte bei<br />

Bewegung jedoch wan<strong>der</strong>n, liegen an den einzelnen Hautarealen stark wechselnde Drücke an.<br />

Phasen <strong>der</strong> Belastung wechseln mit Phasen <strong>der</strong> Entlastung.<br />

Dennoch scheinen auch im Vergleich mit <strong>der</strong> Literatur hohe Werte vorzuliegen. Beispielsweise<br />

wurden von Cholewicki et al. Orthesen so angelegt, dass ein Druck von 70 mmHg zwischen dem<br />

Beckenkamm und <strong>der</strong> Orthese herrschte [Cholewicki et al. 2010]. Weitere Vergleichsdaten für<br />

Orthesen sind in <strong>der</strong> Literatur kaum zu finden. Orientierend stellen jedoch Druckmessungen mit<br />

Korsetts eine Interpretationsgrundlage dar. So konnte für ein <strong>zur</strong> Aufrichtung einer Skoliose<br />

eingesetztes Derotationskorsett gezeigt werden, dass sich die Berührungsdrücke und -kräfte unter<br />

an<strong>der</strong>em abhängig davon än<strong>der</strong>n, wie fest die Gurte angezogen wurden [Lukos et al. 2011]. Dieser<br />

Effekt könnte auch in <strong>der</strong> vorliegenden Studie die interindividuellen Schwankungen vergrößert<br />

haben. Zwar wurden die Orthesen bei neun <strong>der</strong> zehn Probanden von <strong>der</strong>selben Person angepasst,<br />

doch wurde das Anlegen und Festziehen <strong>der</strong> Orthese nicht objektiv standardisiert. Dieses<br />

Vorgehen spiegelt damit das Vorgehen in <strong>der</strong> Praxis wi<strong>der</strong>, wo ebenfalls keine objektive<br />

Standardisierung erfolgt.<br />

6. Schlussfolgerung<br />

Die vorliegende Studie deutet an, dass die neue <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese (<strong>BORT</strong> GmbH) auf die<br />

thoracolumbale Wirbelsäule eine <strong>der</strong> etablierten Referenzorthese sehr ähnliche stabilisierende<br />

<strong>Wirkung</strong> ausübt. Beide Orthesen verringerten den Bewegungsumfang abhängig von <strong>der</strong><br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 12 / 13


Report No. 09050103-D-CO P1; Magellan fatigue testing<br />

Bewegungsrichtung um stark 40 bis knapp 70%. Eine vollständige Ruhigstellung <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />

kann damnach nicht erreicht werden, ihre Beweglichkeit nimmt jedoch in allen<br />

Bewegungsrichtungen signifikant ab. Auch die Berührungsdrücke ähneln sich sehr stark, sodass<br />

aus biomechanischer Sicht eine Äquivalenz zwischen beiden Orthesen vorliegt.<br />

7. Literatur<br />

1. Cholewicki J, Alvi K, Silfies SP, Bartolomei J: Comparison of motion restriction and trunk<br />

stiffness provided by three thoracolumbosacral orthoses (TLSOs). J Spinal Disord Tech 2003;<br />

16(5):461-8<br />

2. Cholewicki J, Lee AS, Reeves PN Morrisette DC: Comparison of trunk stiffness provided by<br />

different design characteristics of lumbosacral orthoses. Clin Biomech 2010; 25(2): 110-4<br />

3. Loukos I, Zachariou C, Nicolopoulos C, Korres D, Efstathopoulos N: Analysis of the corrective<br />

forces exerted by a dynamic <strong>der</strong>otation brace (DDB). Prosthet Orthot Int. 2011 Dec;35(4):365-<br />

72. Epub 2011 Sep 29.<br />

4. Utter A, An<strong>der</strong>son ML, Cunniff JG, Kaufman KR, Jelsing EJ, Partick TA, Magnuson DJ, Maus<br />

TP, Yaszemski MJ, Basford JR: Video fluoroscopic analysis of the effects of three commonlyprescribed<br />

of-the-shelf orthoses on vertebral motion. Spine 2010; 35(12):E525-9<br />

5. Van<strong>der</strong> Kooi D, Abad G, Basford JR, Maus TP, Yaszemski MJ, Kaufman KR: Lumbar spine<br />

stabilization with a throacolumbosacral orthosis: evaluation with video fluoroscopy. Spine 2004;<br />

29(1):100-4<br />

294-180400S/D 06/13<br />

Bericht Nr. 11010501 R1; <strong>BORT</strong> <strong>DorsoFX</strong> Rückenorthese 13 / 13

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