12/01 - Evangelische Kirchen in Erfurt
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PERSONALIA 26 Pfarrer Christian Garbe verlässt die Stadtmission Am 17. November 2005 wurde der Geschäftsführer der Stadtmission, Pfarrer Christian Garbe nach zehnjährigem Wirken im sozialen und diakonischen Dienst feierlich aus seinem Dienst verabschiedet. In der Michaeliskirche wurden aus diesem Anlass seitens der Gesellschafter und des Aufsichtsrates der Evangelischen Stadtmission Erfurt gGmbH, der Diakonie und der Propstei Erfurt-Nordhausen herzliche Worte des Dankes ausgesprochen. Ein Jahrzehnt Dienst an dem Nächsten zu tun, der am weitesten entfernt von allen sozialen Netzen leben muss, ist keine leichte Aufgabe. Deshalb wirkt auch jeder Dank an dieser Stelle etwas hilflos und ist doch so wichtig. Nur wer direkt betroffen ist oder direkt versucht, immer wieder Hilfe anzubieten, kann ermessen, wie ein Dankeschön des bewirkenden Tuns Herzen erwärmt. Christian Garbe hat auch gegen manche Widerstände eigenen Weges versucht, für Andere da zu sein. Viele innovative diakonische Ideen haben sein Wirken geprägt. Besonders hervorzuheben sei sein Engagement für das Café und das Restaurant des Herzens und für sein Tun in der Michaeliskirche. Ebenfalls nicht unbeachtet sollen seine Bemühungen um die Wirtschaftlichkeit der Stadtmission sein. Hier immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, das hat Christian Garbe viel Kraft und gute Worte abverlangt. Der Dank für all sein Tun überwiegt. Er ist ungezählt und deshalb für Pfarrer Garbe und uns alle so wertvoll, die wir von seinem Tun profitieren konnten. Möge seine berufliche Zukunft bei Bibel-TV Hamburg genauso fruchtbringend sein, wie seine Arbeit für die Menschen hier in Erfurt war. Nichts konnte sein, ohne die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtmission, und nichts konnte sein ohne die vielen Unterstützer und Sponsoren, die diese seine Arbeit mitgetragen haben. So hat Christian Garbe seinen persönlichen Dank an alle Mitwirkenden des diakonischen Handelns weitergegeben und bleibt mit diesen Worten den Menschen der Stadt Erfurt und der Stadtmission stets verbunden. Andreas Lindner, Kreisdiakoniepfarrer
27 NACHRU / ANZEIGEN Echo eines Lebens Zum Heimgang von Pfarrer Wild „Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen!“ Von einem Menschen mit ganz großer Hoffnung haben wir uns als Geschwister im Dienst am HERRN von unserem Bruder und Pfarrer Arthur Wild am 23.November 2005 A+D+ in Erfurt – Marbach verabschiedet. Eine Hoffnung hat ihn getragen durch alle Stationen seines Lebens, seiner Liebe und auch seines Leidens, die mitunter schwindeln machte angesichts der Unbegrenztheit ihres Anspruchs. Und gerade darin zeigte sich Pfarrer Wild als ein Diener und Träger der guten Botschaft GOTTES, die eben keine Grenze kennt. Keine Grenze in Zeit und Raum. Mit dieser Hoffnungsbotschaft hat er sich an die Menschen in Marbach gewiesen gewusst, die ihm ein Zuhause wurden über Jahrzehnte, ebenso wie an die Soldaten in ihren besonderen Situationen. Mit dieser Hoffnung hat er die politische Gestalt in der Stadt mit geprägt und mit dieser in GOTT gegründeten Hoffnung ist er Prediger des Wortes GOTTES gewesen. Als Geschwister im Dienst und für die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen schauen wir dankbar auf ein Leben zurück, das von GOTT gerufen ward zur Sendung an die Menschen und nun von IHM gerufen ist zur Heimkehr. GOTT schenke unserem Bruder das leuchtende Angesicht GOTTES, er möge den Segen, den er selbst so oft am Ende eines jeden Gottesdienstes weitergegeben hat, nun von GOTT selbst empfangen. Die Hinkehr unseres Bruders und Pfarrers ist gegründet in GOTTES Ruf: „ Komm wieder zu Mir zurück, du mein geliebtes Menschenkind. Ich habe dich erwartet.“ GOTT schenke seiner Seele Ruhe und rieden, und das Licht der ewigen Herrlichkeit möge ihm leuchten. Allen Trauernden schenke GOTT selbst Seinen Trost und Seine grenzenlose und unauslöschbare Hoffnung in ein Herz, das bekennt: „Der HERR ist mein Teil, darum will ich auf IHN hoffen.“ Elfriede Begrich Anzeige Bestattung Erfurt (wie nebenstehende Anz. einordnen) Ihre Augenoptiker Augenoptik Bettzüge GmbH Erfurt, Anger 36 ( 5 62 40 44 Neudietendorf Zinzendorfstraße 3 ( 036202/81317 Erfurt, Weitergasse 17 ( 5 62 71 15
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PERSONALIA 26<br />
Pfarrer Christian Garbe<br />
verlässt die Stadtmission<br />
Am 17. November 2005 wurde der Geschäftsführer<br />
der Stadtmission, Pfarrer<br />
Christian Garbe nach zehnjährigem Wirken<br />
im sozialen und diakonischen<br />
Dienst feierlich aus se<strong>in</strong>em Dienst verabschiedet.<br />
In der Michaeliskirche wurden<br />
aus diesem Anlass seitens der Gesellschafter<br />
und des Aufsichtsrates der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Stadtmission <strong>Erfurt</strong><br />
gGmbH, der Diakonie und der Propstei<br />
<strong>Erfurt</strong>-Nordhausen herzliche Worte des<br />
Dankes ausgesprochen.<br />
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zu tun, der am weitesten entfernt von<br />
allen sozialen Netzen leben muss, ist<br />
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Deshalb wirkt auch jeder Dank an dieser<br />
Stelle etwas hilflos und ist doch so<br />
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erwärmt. Christian Garbe hat auch gegen<br />
manche Widerstände eigenen Weges<br />
versucht, für Andere da zu se<strong>in</strong>. Viele<br />
<strong>in</strong>novative diakonische Ideen haben<br />
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Café und das Restaurant des Herzens<br />
und für se<strong>in</strong> Tun <strong>in</strong> der Michaeliskirche.<br />
Ebenfalls nicht unbeachtet sollen se<strong>in</strong>e<br />
Bemühungen um die Wirtschaftlichkeit<br />
der Stadtmission se<strong>in</strong>. Hier immer die<br />
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hat Christian Garbe viel Kraft und gute<br />
Worte abverlangt. Der Dank für all se<strong>in</strong><br />
Tun überwiegt. Er ist ungezählt und deshalb<br />
für Pfarrer Garbe und uns alle so<br />
wertvoll, die wir von se<strong>in</strong>em Tun profitieren<br />
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Möge se<strong>in</strong>e berufliche Zukunft bei Bibel-TV<br />
Hamburg genauso fruchtbr<strong>in</strong>gend<br />
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hier <strong>in</strong> <strong>Erfurt</strong> war.<br />
Nichts konnte se<strong>in</strong>, ohne die vielen engagierten<br />
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der Stadtmission, und nichts konnte<br />
se<strong>in</strong> ohne die vielen Unterstützer und<br />
Sponsoren, die diese se<strong>in</strong>e Arbeit mitgetragen<br />
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So hat Christian Garbe se<strong>in</strong>en persönlichen<br />
Dank an alle Mitwirkenden des<br />
diakonischen Handelns weitergegeben<br />
und bleibt mit diesen Worten den Menschen<br />
der Stadt <strong>Erfurt</strong> und der Stadtmission<br />
stets verbunden.<br />
Andreas L<strong>in</strong>dner, Kreisdiakoniepfarrer