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12/01 - Evangelische Kirchen in Erfurt

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THEMA: GEMEINDEPÄDAGOGIK1 16<br />

mannsgeme<strong>in</strong>de: Beide erleben den<br />

Wechsel ihrer beliebten Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong><br />

Birgit-Luise Bürger <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

per 31. Oktober 2005, und <strong>in</strong> beiden<br />

Geme<strong>in</strong>den geht es weiter mit der<br />

K<strong>in</strong>der- und amilienarbeit. In der Andreasgeme<strong>in</strong>de<br />

übernimmt ab 1.1.2006 Angelika<br />

Jacob und <strong>in</strong> der Kaufmannsgeme<strong>in</strong>de<br />

ab 1.11.2005 Kar<strong>in</strong> Eisbrenner das<br />

umfangreiche Aufgabenfeld. Während der<br />

Übergangszeit <strong>in</strong> der Andreasgeme<strong>in</strong>de ist<br />

Wolfgang Roch mit der K<strong>in</strong>der- und amilienarbeit<br />

betraut.<br />

Birgit-Luise Bürger schreibt <strong>in</strong> ihrem Brief<br />

von der guten Zusammenarbeit <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>den und über die Geme<strong>in</strong>degrenzen<br />

h<strong>in</strong>aus und im Gespräch <strong>in</strong> der Redaktion<br />

sagt sie: „Es war e<strong>in</strong>e sehr schöne<br />

Zeit mit rau Pfarrer<strong>in</strong> Schlemmer und<br />

mit Herrn Pfarrer Piontek, wir haben<br />

immer auch mit amilien, Großeltern,<br />

Geschwistern „unserer K<strong>in</strong>der“ Kontakt<br />

gehalten und so unser Wirkungsfeld verbreitert“.<br />

Sie spricht dabei unbewusst ihre<br />

e<strong>in</strong>zigartige ähigkeit an, Mitmenschen<br />

für die K<strong>in</strong>der- und amilienarbeit zu begeistern<br />

und so Kompetenz-Erweiterung<br />

zu bewirken. So konnte sie sich beispielsweise<br />

geme<strong>in</strong>sam mit rau Kappelt<br />

von der Theaterwerkstatt der Landeskirche<br />

Thür<strong>in</strong>gen und dem Landesfilmdienst an<br />

Theaterprojekte und Video-ilmarabeit heranwagen.<br />

Jedes Jahr wurde e<strong>in</strong> neues<br />

Projekt erarbeitet. Die Theaterstücke<br />

„Mio me<strong>in</strong> Mio“,<br />

„Die Zauber<strong>in</strong>“, „Der überaus<br />

starke Willibald“, „Emil und<br />

die Detektive“ und andere sowie<br />

die ilmarbeiten <strong>in</strong> der<br />

Krämpfer-Vorstadt zur „Reise<br />

nach Amerika“ werden wohl<br />

immer Glanzpunkte <strong>in</strong> den Er<strong>in</strong>nerungen<br />

der e<strong>in</strong>stigen Darsteller<br />

und ihrer amilien bleiben,<br />

zumal zahlreiches Publikum<br />

<strong>in</strong> weitem Umfald damit<br />

begeistert werden konnte, wie<br />

beispielsweise auf der Burg Gleichen, im<br />

Hoppla-K<strong>in</strong>derzentrum und im Pueblo-<br />

Zentrum <strong>in</strong> <strong>Erfurt</strong>, im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Möbisburg, zum Thür<strong>in</strong>ger <strong>Kirchen</strong>tag.<br />

Nicht weniger wichtig war ihr die traditionelle<br />

geme<strong>in</strong>dliche K<strong>in</strong>derarbeit. K<strong>in</strong>derbibeltage,<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienst u.a. waren<br />

ihr stets unentbehrliche Säulen ihrer katechetischen<br />

Tätigkeit.<br />

Die amilie Bürger kam vor 25 Jahren mit<br />

ihren vier K<strong>in</strong>dern nach <strong>Erfurt</strong>. Klaus Bürger<br />

arbeitete als Propsteikatechet und als<br />

Geme<strong>in</strong>depfarrer <strong>in</strong> der Kaufmannsgeme<strong>in</strong>de<br />

und die gelernte Orthoptist<strong>in</strong> Birgit-Luise<br />

Bürger ergänzte ihre katechetische<br />

C-Ausbildung durch die B-Ausbildung.<br />

An Aufgaben und Bedarf mangelte<br />

es <strong>in</strong> <strong>Erfurt</strong> ke<strong>in</strong>en Tag, und die Bürgers<br />

brachten sich mit Engagement und Kompetenz<br />

e<strong>in</strong>, rau Bürger leistete sehr viel<br />

ehrenamtliche Arbeit. Als 1986 <strong>in</strong> der<br />

Reglergeme<strong>in</strong>de rau Held und 1989 <strong>in</strong><br />

der Kaufmannsgeme<strong>in</strong>de rau Genthe <strong>in</strong><br />

den Ruhestand g<strong>in</strong>g, eröffneten sich diese<br />

Aufgabenfelder für rau Bürger. Der<br />

Arbeitsvertrag der Mutter von vier K<strong>in</strong>dern<br />

wies zwar nie e<strong>in</strong>e „Vollbeschäftigung“<br />

aus, aber Halbheiten kannte sie dennoch<br />

nicht. Das ist bis heute so geblieben, was<br />

ihre Enkelk<strong>in</strong>der an ihrer Omi sehr zu<br />

schätzen wissen und künftig voll und ganz<br />

genießen wollen.

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