12/01 - Evangelische Kirchen in Erfurt
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15 THEMA: GEMEINDEPÄDAGOGIK<br />
Geme<strong>in</strong>sames Projekt<br />
Holger Lübs<br />
Seit 2002 wird der Konfirmandenunterricht<br />
als geme<strong>in</strong>sames Projekt der beiden<br />
Kirchspiele Bischleben und Hochheim verantwortet.<br />
Vom allgeme<strong>in</strong> üblichen wöchentlichen<br />
Turnus abweichend treffen<br />
sich hier die Vorkonfirmanden und Konfirmanden<br />
e<strong>in</strong>mal monatlich, um e<strong>in</strong>en<br />
Geme<strong>in</strong>samen Konfirmandentag zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />
So kann e<strong>in</strong> Thema durchgängig<br />
bearbeitet werden. Mit e<strong>in</strong>em<br />
geme<strong>in</strong>samen Mittagessen<br />
wird der Unterricht beendet.<br />
Höhepunkte s<strong>in</strong>d die geme<strong>in</strong>sam<br />
vorbereiteten Gottesdienste,<br />
die jährliche Konfirmandenfreizeit<br />
und die Begegnungen<br />
mit der Jungen Geme<strong>in</strong>de.<br />
Nach zweijähriger<br />
Vorbereitung f<strong>in</strong>det dann im<br />
Wechsel <strong>in</strong> der Nikolauskirche<br />
Schmira und <strong>in</strong> der Benignuskirche<br />
Bischleben der geme<strong>in</strong>same<br />
Konfirmationsgottesdienst<br />
statt.<br />
Die beiden Pfarrer, Holger Lübs und Ernst-<br />
Michael Gohles, die diesen Tag geme<strong>in</strong>-<br />
Immerwährender Dank<br />
Gerta L<strong>in</strong>k<br />
sam vorbereiten und gestalten, erleben<br />
sich im Team und haben so gegenseitige<br />
Anregungen und Unterstützung. Das fördert<br />
Kollegialität und schafft e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis.<br />
Punktuell wird der Unterricht<br />
vom Jugenddiakon unterstützt, um den<br />
Kontakt zu den Jugendlichen noch weiter<br />
auszubauen.<br />
Die Konfirmanden erfahren sich so <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Geme<strong>in</strong>schaft, die <strong>in</strong> den sonst häufig<br />
vorzuf<strong>in</strong>denden M<strong>in</strong>igruppen vielleicht<br />
gar nicht erfahrbar wäre. So lernen die<br />
unterschiedlichen Jahrgänge sich kennen<br />
und f<strong>in</strong>den leichter Zugang zur Jungen<br />
Geme<strong>in</strong>de.<br />
Vorstellung der Vorkonfirmanden am Reformationstag<br />
<strong>in</strong> der Dionysiuskirche Möbisburg<br />
Birgit-Luise Bürger hat den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> der<br />
Kaufmanns- und Andreasgeme<strong>in</strong>de Abschieds-Briefe<br />
geschrieben. Sie schreibt<br />
u.a.: „Was mir besondere reude gemacht<br />
hat: wir haben immer gut zusammengearbeitet:<br />
die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
der Geme<strong>in</strong>de, die Eltern und der<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat, aber auch Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
aus anderen Geme<strong>in</strong>den im <strong>Kirchen</strong>kreis<br />
... Wisst ihr noch? J fröhlich<br />
se<strong>in</strong> und L traurig se<strong>in</strong> – beides gehört<br />
zum Leben. Gott behüte euch und eure<br />
amilien“.<br />
„Das f<strong>in</strong>de ich aber e<strong>in</strong>en traurigen Brief.<br />
Ich werde rau Bürger ganz schön vermissen“,<br />
sagt André aus der Andreasgeme<strong>in</strong>de<br />
und Andrea fragt sogleich: „Wie geht’s<br />
dann weiter mit uns K<strong>in</strong>dern?“ In der Andreasgeme<strong>in</strong>de<br />
ist es wie <strong>in</strong> der Kauf-