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Lerneinheit 1: Zahlungsmethoden - edumoodle

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<strong>Lerneinheit</strong> 1: <strong>Zahlungsmethoden</strong><br />

Lösungen<br />

Ü 1 ★:<br />

Die Barzahlung ist die bedeutendste Zahlungsmethode direkt am Point of Sale (Anteil am gesamten<br />

Zahlungsvolumen 2000 mehr als 80 %). Vor allem Konsumenten bezahlen kleinere Beträge für Einkäufe des<br />

täglichen Lebens bar.<br />

Branchen: z. B. Blumenhandlungen, Gärtnereien, Gastronomie, Cafés, Trafiken, Apotheken, Drogerien,<br />

Lebensmitteleinzelhandel<br />

Ü 2 ★:<br />

Die Barzahlung verliert im Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen aufgrund der zunehmenden Bedeutung<br />

und Vielfalt elektronischer <strong>Zahlungsmethoden</strong> laufend an Bedeutung. Sie ist umständlich, gefährlich und<br />

kostspielig.<br />

Ü 3 ★★:<br />

Formen:<br />

aufgedruckte Zahlungsbestätigung direkt am Beleg<br />

Saldierungsvermerk auf der Rechnung<br />

Quittung<br />

Ü 4 ★★:<br />

Ein Unternehmer kann die Vorsteuer nur dann geltend machen, wenn die USt. gesondert ausgewiesen ist.<br />

Ü 5 ★:<br />

Beim Barinkasso kassiert der Gläubiger den offenen Betrag sofort bar bei der Lieferung der Ware bzw.<br />

unmittelbar nach Ausführung der Dienstleistung.<br />

Vorteil für den Gläubiger: Er erspart sich dadurch einen späteren Streit um die Höhe der Rechnung oder<br />

eventuelle Mahnungen.<br />

Ü 6 ★:<br />

Bei der Postnachnahme weist der Auftraggeber die Post an, eine Postsendung dem Käufer zuzustellen. Die<br />

Postsendung wird aber nur gegen sofortige Bezahlung ausgefolgt. Der kassierte Betrag wird dann dem<br />

Auftraggeber (Zahlungsempfänger) auf seinem Konto gutgeschrieben bzw. bar ausbezahlt.<br />

Ü 7 ★★:<br />

Giroverkehr:<br />

Beim Giroverkehr laufen die Geldtransaktionen sowohl beim Zahler als auch beim Empfänger über deren<br />

Konten. Die Zahlungen werden vom Konto des Zahlers abgebucht und dem Konto des Empfängers<br />

gutgeschrieben. Der Giroverkehr umfasst alle <strong>Zahlungsmethoden</strong>, bei denen kein Bargeld verwendet wird.<br />

Ü 8 ★★:<br />

Vorteile des Giroverkehrs für den Zahler:<br />

rationell<br />

sicher<br />

kostensparend bei gleichzeitiger Verzinsung des Bankguthabens<br />

Vorteile des Giroverkehrs für die Kreditinstitute:<br />

Zinsgewinn<br />

Mittel für die Kreditgewährung<br />

Prüfung der Kreditfähigkeit<br />

Anbahnung weiterer Geschäfte<br />

Ü 9 ★:<br />

Der Kontoinhaber erhält für sein Guthaben am Konto Guthabenzinsen.<br />

Ü 10 ★:<br />

Der Kontoauszug informiert den Kontoinhaber über die Zahlungsvorgänge (Ein- und Auszahlungen) und den<br />

aktuellen Kontostand.<br />

Ü 11 ★:<br />

Ein- und Auszahlungen auf Privatkonten:<br />

Gehalt, Pension<br />

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<strong>Lerneinheit</strong> 1: <strong>Zahlungsmethoden</strong><br />

Lösungen<br />

Telefonrechnung, Gas- und Stromrechnung, Miete, Zahlung mit Bankomat- oder Kredit<br />

Ein- und Auszahlungen auf Geschäftskonten:<br />

Bezahlung von Ausgangsrechnungen durch die Kunden<br />

Bezahlung von Eingangsrechnungen, Gehaltszahlungen an die Arbeitnehmer, Pkw-Betriebsaufwand,<br />

Miete, Telefonrechnung, Gas- und Stromrechnung.<br />

Ü 12 ★★:<br />

Ein Scheck ist eine Anweisung an ein Kreditinstitut, einen bestimmten Geldbetrag an den Überbringer des<br />

Schecks auszuzahlen. Der Schuldner kann mit dem Scheck an Zahlungs statt bezahlen.<br />

Ü 13 ★★:<br />

Der Barscheck kann vom Inhaber (Einreicher) beim bezogenen Kreditinstitut bar kassiert werden oder er kann<br />

sich den Betrag auf seinem Konto gutschreiben lassen. Der Verrechnungsscheck kann nur mehr auf dem Konto<br />

gutgeschrieben werden.<br />

Ü 14 ★★:<br />

Risiken bei Annahme eines Schecks an Zahlungs statt:<br />

Verlustgefahr<br />

Zahlungsverweigerung durch das bezogene Kreditinstitut, weil<br />

der Scheck ungedeckt ist,<br />

der Scheck widerrufen wurde,<br />

die Unterschrift des Ausstellers nicht der Unterschrift auf der Unterschriftenkarte entspricht.<br />

Ü 15 ★★:<br />

Bei bestätigten Schecks haftet das bezogene Kreditinstitut für die Einlösung des Schecks (Einlösungsgarantie).<br />

Ü 16 ★:<br />

Der Zahlschein besteht aus dem Zahlschein (rot) und der Auftragsbestätigung (violett).<br />

Ü 17 ★★:<br />

a) Der Zahler wird durch die Auftragsbestätigung von der erfolgten Zahlung informiert.<br />

b) Der Zahlungsempfänger wird durch den Zahlschein (Erlagschein, Überweisung) vom Erhalt der Zahlung<br />

informiert.<br />

Ü 18 ★★:<br />

Der Zahlschein kann nicht ordnungsgemäß bearbeitet werden. Für die Richtigstellung verrechnen die Banken<br />

zusätzliche Gebühren. Außerdem könnte sich durch die Verzögerung ein Terminverlust ergeben.<br />

Ü 19 ★★:<br />

a) Ein Dauerauftrag eignet sich für Zahlungen, die<br />

in gleichen Zeitabständen,<br />

in der gleichen Höhe,<br />

an den gleichen Empfänger gehen sollen.<br />

Beispiele: Ratenzahlungen, Kreditrückzahlungen (z. B. Bausparkasse), Mietezahlungen, Zahlung von<br />

Versicherungsprämien, Zahlung von Abonnements, Rückzahlung von Kreditraten usw.<br />

b) Der Lastschriftverkehr eignet sich für<br />

wiederkehrende Zahlungen, die<br />

in ungleicher Höhe und/oder<br />

zu ungleichen Terminen beim Zahlungspflichtigen anfallen<br />

und wenn beim Zahlungsempfänger ein umfangreicher Zahlungsverkehr besteht.<br />

Beispiele: Abbuchung monatlich unterschiedlich hoher Betriebskosten durch Hausverwalter, Strom- und<br />

Gasrechnungen einschließlich der Jahresabrechnung, Telefonrechnungen, Radio- und Fernsehgebühren.<br />

Ü 20 ★:<br />

Vorteile des Dauerauftrages für den Schuldner:<br />

Arbeitsersparnis<br />

Evidenzhaltung der Zahlungen entfällt (kein Terminverlust, keine Mahnspesen).<br />

Vorteile des Dauerauftrages für den Gläubiger:<br />

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<strong>Lerneinheit</strong> 1: <strong>Zahlungsmethoden</strong><br />

Lösungen<br />

pünktlicher Eingang der ausstehenden Beträge.<br />

Ü 21 ★★:<br />

Einen Sparabschöpfungsauftrag erteilen. Die Verzinsung von Spareinlagen liegt deutlich über der Verzinsung von<br />

Guthaben auf Girokonten.<br />

Ü 22 ★★:<br />

Mit einer Einzelüberweisung kann der Zahler eine Überweisung an einen Empfänger einmalig durchführen. Mit<br />

einer Sammelüberweisung kann der Zahler mehrere Überweisungen zugleich an denselben oder an<br />

verschiedene Empfänger einmalig durchführen.<br />

Mit einem Dauerauftrag können gleich hohe Zahlungen an den gleichen Empfänger über einen bestimmten<br />

Zeitraum durchgeführt werden; der Auftrag braucht nur einmal ausgefertigt zu werden.<br />

Ü 23 ★★:<br />

a) Ungerechtfertigte Einzüge (Abbuchungen) können nur durch eine Kontrolle der Lastschriften am<br />

Kontoauszug festgestellt werden.<br />

b) Man kann dem Einzug widersprechen. Die Bank muss dann den Betrag gebührenfrei und rückwirkend zum<br />

Datum der falschen Abbuchung wieder gutschreiben.<br />

Ü 24 ★★: Überweisung<br />

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<strong>Lerneinheit</strong> 1: <strong>Zahlungsmethoden</strong><br />

Lösungen<br />

Ü 25 ★★: Überweisung<br />

Ü 26 ★★: Dauerauftrag<br />

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<strong>Lerneinheit</strong> 1: <strong>Zahlungsmethoden</strong><br />

Lösungen<br />

Ü 27 ★★: Lastschriftverkehr<br />

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