Stigmatisierung - keine Randerscheinung, Regenbogen-Cup 2010
Stigmatisierung - keine Randerscheinung, Regenbogen-Cup 2010
Stigmatisierung - keine Randerscheinung, Regenbogen-Cup 2010
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ganz unbeschwert sind wir an unser Hauptthema »<strong>Stigmatisierung</strong>«<br />
heran gegangen und waren dann ganz überrascht, wie sehr uns dieses<br />
ema beschäftigt hat und wie schwer uns die Umsetzung gefallen<br />
ist. Die vielen Aspekte haben uns fast überrollt.Was eigentlich<br />
den Knoten zum Platzen gebracht hat und es erst möglich gemacht<br />
hat, dass wieder ein hoffentlich informatives Heft entstanden ist,<br />
war die Erkenntnis, dass wir auch nicht nur zu den »Guten« gehören,<br />
die nie jemanden stigmatisieren. Dass wir uns an die eigene<br />
Nase fassen müssen, um uns diesem ema wirklich zu nähern. Und<br />
dass es ganz viel Disziplin und Entscheidungskraft benötigt, nicht<br />
auszugrenzen, nicht mit Fingern auf Menschen zu zeigen, die anders<br />
sind und ihnen nicht Eigenschaften zuzuschreiben und sie damit<br />
nachhaltig zu stigmatisieren. Das hat natürlich Zeit gekostet. Aber<br />
es hat sich gelohnt.<br />
Und wir freuen uns, dass wir Ihnen ein Heft mit sehr ernsten, aber<br />
auch heiteren und bunten emen präsentieren dürfen. Wünschen<br />
würden wir uns sehr, dass Sie mit uns in eine Diskussion über dieses<br />
ema einsteigen, in Form von Leserbriefen oder anderen Beiträgen.<br />
Genauso möchten wir sie bitten dies auch bei unserem<br />
Hauptthema für die nächste Ausgabe zu tun: Integration. Wir<br />
freuen uns über jeden Beitrag.<br />
Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Frühsommer!<br />
Ulrike Wachter und die Redaktion<br />
regenbogen-report 01•10 3