EVANGELISCHES BERATUNGSZENTRUM - EBZ MÃ¼nchen

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6 1.1 Die Beratung für Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien im Jahr 2010 Beratung und Beratungsanlässe Die Fallzahlen in der Erziehungsberatung (EB) sind gegenüber 2009 annähernd gleichgeblieben, hingegen ist die durchschnittliche Beratungsdauer pro Fall auf über 9 Beratungsstunden weiter angestiegen. . Dies zeigt den hohen Beratungsbedarf der einzelnen Familien. In der Regel werden von den Ratsuchenden mehrere Gründe für die Inanspruchnahme von Beratung genannt, an erster Stelle das „Soziale Umfeld“. Am häufigsten wurden hier Erziehungsverhalten / familiäre Interaktion genannt, Partnerschaft / Trennung und Scheidung und Belastungen der Familie. An zweiter Stelle steht der Bereich „Erleben und Verhalten“ Die Schwerpunkte sind hier Sozialverhalten und Gefühle. An dritter Stelle steht „Entwicklung und Leistung“ mit den Schwerpunkten Arbeits- und Leistungsfähigkeit und Entwicklungsauffälligkeiten. Gruppen- und Präventionsarbeit EB Landwehrstraße: Der Kurs für Eltern in Trennung „Kinder im Blick“ (KIB) wurden auch 2010 in Kooperation mit unserer Ehe-, Familien- und Lebensberatung erfolgreich durchgeführt. Die regelmäßig stattfindenden Informations- und Elternabende zur Schulfähigkeit und zwei moderierte Gesprächsabende für Eltern und Jugendliche oder für Konfirmandeneltern werden nach wie vor gut nachgefragt. Die Sprechstunde in der evangelischen Familienbildungsstätte war immer ausgelastet. Bereits im 4. Jahr arbeitete die EB kontinuierlich bei der Virtuellen Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung mit. Direkt über die Internetseite des ebz /EB ist das bundesdeutsche evangelische Beratungsportal zu erreichen. (siehe 2.3 ). Außenstelle Neuperlach: Der Regsam-Fachtag zum Thema „Gewaltfreie Konfliktlösung in pädagogischen Einrichtungen“ wurde von einer Mitarbeiterin der EB mit ausgerichtet, da Ramersdorf münchenweit zum statistischen Spitzenreiter bei der Zahl sozial benachteiligter Kinder wurde. Um dem besonderen Hilfebedarf von Kindern psychisch kranker Eltern zu begegnen, wurde ein Konzept für eine Sozialtherapeutische Gruppe für Kinder psychisch kranker Eltern entwickelt. Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und Schulen Landwehrstraße: Der Info-Abend zur Schulfähigkeit sowie die fallbezogene Zusammenarbeit mit den Kindergärten der Sozialregion Stadtmitte waren Schwerpunkte der Zusammenarbeit. In der Förderschule Herrn-/Kirchenstraße fanden monatliche Sprechstunden für Jugendliche statt. Auch 2010 führten wir die Zusammenarbeit mit den Schulpsychologen/ innen der Sozialregion weiter und nahmen an dem vom Sozialbürgerhaus veranstalteten Treffen „Schule–Bezirkssozial- arbeit–Erziehungsberatung“ teil. Im krippenpsychologischen Fachdienst waren in 11 Kinderkrippen und 2 Kooperationseinrichtungen fünf Psychologinnen tätig. Neuperlach: Für den krippenpsychologischen Fachdienst in 7 Kinderkrippen sind hier die 3 Diplom-Psychologinnen der Außenstelle zuständig. In der Städtischen Kindertagesstätte Brittingweg wurde mit Unterstützung des Schulreferates erstmals eine Elternbildungsmaßnahme durchgeführt, die speziell für die Anforderungen dieser Einrichtung konzipiert wurde. Die Ergebnisse dieser Pilotphase waren überraschend gut, so dass diese Elternbildungsmaßnahme im kommenden Jahr weiterentwickelt wird. Bedeutsam bei diesem Projekt ist die Schnittstelle zwischen der städtischen Kindertagesstätte als Einrichtung des Schulreferates und der Erziehungsberatungsstelle. Die präventiven Elternbildungsmaßnahmen vor Ort, in der Kindertagesstätte, als eine Form der zugehenden Beratung erleichtern den Zugang der Familien zur Erziehungsberatung und ggf. zu frühen Hilfeangeboten (Jugendamt/Sozialreferat). Erziehungsberatung für Gehörlose / Hörgeschädigte: Nach zweimaliger erfolgloser Suche konnte diese zielgruppenspezifische EB zum 1. Februar 2011 starten. Beratung und Logistik für die Beratung beim Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in München Während des ÖKT gab es im Messezentrum Riem die Psychologische Beratung, die an zwei Standorten, im „Geistlichen Zentrum“ und auf der Agora, vertreten war. Träger war der Ökumenische Kirchentag. Für Planung, Einrichtung, Betreuung während des ÖKT und Abbau der „Beratungsstelle auf Zeit“ im Geistlichen Zentrum, war eine kleine ökumenische Münchner Logistikgruppe zuständig unter der Federführung von Frau Dr. Alt-Saynisch (siehe 3.3). Dank Ich danke den Zuschussgebern der Landeshauptstadt München, der Regierung von Oberbayern und dem bayerischen Sozialministerium, der evang.-luth. Landeskirche und dem Diakonischen Werk Bayern sowie dem Landkreis München für die finanzielle Förderung und die ideelle Unterstützung auch im Jahr 2010. Den Mitarbeitenden der Erziehungsberatung danke ich für ihr Engagement und ihre Fachkompetenz in Beratung, Prävention, Vernetzung und Multiplikatorenarbeit. Dr. Barbara Alt-Saynisch Leitung der Beratung für Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien
7 Statistik Gesamtzahl: 1336 Personen aus 527 Familien Davon: Zahl der Kinder: 292 männlich 235 weiblich Zahl der Kinder und ihre Geschwister: 908 Inhouse-Fortbildungen: Gesamtteam, Fall- und Organisationsteam, Teamsupervisionen, Konzepttage, Team-Fortbildungen, Anleitung von Praktikanten/innen. Darüber hinaus qualifizieren sich die Berater/innen freiwillig in externen Fortbildungen weiter. Aus: Stadt München 87.7 % Landkreis München 8.9 % Sonstige 3.4 % Beratungsanliegen (Mehrfachnennungen möglich, Angaben bei Beratungsaufnahme): Probleme im Körperbereich: 22.6 % (Psychosomatische Probleme, psychotrope Substanzen) Entwicklung und Leistung: 71.0 % (Entwicklungsauffälligkeiten, Arbeits- und Leistungsfähigkeit) Erleben und Verhalten: 119.4 % (Gefühle, Sozialverhalten, Sexualität, Körperbezogenes Verhalten, Posttraumatische Belastungen) Soziales Umfeld: 287.9 % (Erziehungsverhalten, familiäre Interaktion, Partnerschaft, Trennung, Scheidung, Missbrauch und Gewalt, Belastungen der Familie, außerfamiliäre Belastungen) Allgemeine Fragestellungen 48.2 % Das Team in der Landwehrstraße Durchschnittliche Beratungsstunden pro Fall: 9.1 Beratungsform (in % der Fälle, Mehrfachnennungen möglich) Einzelberatung: junger Mensch allein: 17 % Elternberatung: 65 % Familienberatung : 39 % Kinder-Gruppen: 4 % Eltern-Gruppen: 5 % Telefonberatung: 30 % Online-Beratung: 265 Stunden/Jahr Sonstige Beratungsaktivitäten (Hilfeplan-, Helferkonferenzen, Fachkontakte, Hausbesuche): in 33 % der Fälle Präventionsarbeit (nur Vorträge, Seminare, Gruppenarbeit) Anzahl durchgeführte Maßnahmen: 16 Anzahl Teilnehmer/innen: 292 Öffentlichkeitsarbeit: insgesamt 3 Aktionen / Veranstaltungen / Presseveröffentlichungen / Fachbeiträge Eigene Projekte: 6 Mitwirkung bei Projekten anderer, z. B. Virtuelle Beratung, Ökumenischer Kirchentag: 4 Das Team in Neuperlach Beratung für Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien Landwehrstraße 15 Rgb. 3. Stock, 80336 München Leitung: Dipl.-Psych. Dr. Barbara Alt-Saynisch Tel.: (089) 590 48 - 130 Fax: (089) 590 48 – 193 eb@ebz-muenchen.de www.ebz-muenchen.de Außenstelle: Ökumenische Erziehungsberatungsstelle Lüdersstraße 10, 81737 München Tel.: (089) 678 202 - 24 Fax: (089) 678 202 – 15 eb-neuperlach@ebz-aussenstellen.de www.ebz-muenchen.de
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Seite 16 und 17: 14 1.5 Die Schwangerschaftsberatung
Seite 18 und 19: 16 1.6 Präventionsangebote und ebz
Seite 20 und 21: 18 1.10 Der Freundeskreis engagiert
Seite 22 und 23: 20 2.1 Es kommen härtere Tage - De
Seite 24 und 25: 22 2.2 Das Sorgerecht für nicht ve
Seite 26 und 27: 24 2.3 Rechtsberatung in der Staatl
Seite 28 und 29: 26 2.4 Innenansicht der Multitalent
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Seite 34 und 35: 32 - Es erfolgt eine soziale Anbind
Seite 36 und 37: 34 3.1 „Mancher Knoten lässt sic
Seite 38 und 39: 36 das übergeordnete gemeinsame Th
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