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EVANGELISCHES BERATUNGSZENTRUM - EBZ München

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fenden Betrieb zu betreuen (Räume, Logistik, Verpflegung)<br />

und schlussendlich den Standort wieder abzubauen.<br />

© ebz<br />

Besucher/innen, die im Vorbeischlendern sich Bonbons holten<br />

um dann doch zu einem kleinen Informationsgespräch<br />

zu verweilen. So manches wurde dann unverhofft eine kleine<br />

Lebensberatung: „Es ist gut, dass es Euch gibt! Ich hatte<br />

mir auch schon überlegt, ob ich nicht anrufen sollte, wenn<br />

ich mit meinen erwachsenen Söhnen nicht klar komme“ und<br />

schon war’s passiert! Nachfrage, Interesse und Verständnis,<br />

ein offenes Ohr bereitetet den Boden zu manchem persönlichen<br />

Gespräch mit einer Lösungsidee am Ende. Mit dem<br />

Erfolg, dass die Besucher/innen leichter von dannen zogen,<br />

wieder Zuversicht fanden vor der nächsten Meditation. Die<br />

TelefonSeelsorger/innen blieben beglückt zurück, weil das<br />

Zuhören ihrem Selbstverständnis doch mehr entspricht als<br />

das Präsentieren und Werben. Die jungen Besucher/innen<br />

verweilten gern an unserem Stand, hier konnten sie mit dem<br />

rosa Kuscheltelefon spielen (auf dem Kirchentag darf man<br />

das!) und nebenbei erleben, dass TelefonSeelsorge auch Jugendliche<br />

in ihrem So-Sein ernst nimmt. Das miteinander<br />

Lachen tat allen gut.<br />

Jürgen Arlt<br />

TelefonSeelsorge<br />

3.3 Beratungsstelle auf Zeit<br />

Ein ökumenischer Kirchentag braucht ökumenische Gremien.<br />

Traditionell ist bei Deutschen Evangelischen Kirchentagen<br />

(DEKT) die evangelische Ehe- und Erziehungsberatungsstelle<br />

vor Ort zuständig, die Beratungsstelle auf Zeit einzurichten.<br />

Dies geschieht in Abstimmung mit dem Ständigen Ausschuss<br />

für Psychologische Beratung und Seelsorge, dem regionalen<br />

landeskirchlichen Beauftragten für Beratung sowie den<br />

Programmverantwortlichen und den Architekten des DEKT.<br />

Es gilt den Beratungsstandort während des Kirchentags die<br />

„Beratungsstelle auf Zeit“ zu planen, einzurichten, den lau-<br />

Für das Beratungsangebot beim 2. ÖKT in München – der<br />

Träger des Beratungsangebots war der ÖKT -war im Vorfeld<br />

eine neue übergeordnete ökumenische (aus evangelischen,<br />

katholischen und freikirchlichen Teilnehmer/innen zusammengesetzte)<br />

und möglichst paritätische Gremien- und Verantwortungsstruktur<br />

aufzubauen. Auf die Erfahrungen des<br />

1. Ökumenischen Kirchentags in Berlin konnte wegen der im<br />

Wesentlichen regionalen Verantwortlichkeiten kaum zurückgegriffen<br />

werden. Diese Prozesse im Vorfeld, die schließlich<br />

aufgrund des persönlichen Engagements der Beteiligten zufriedenstellend<br />

gelöst wurden, verzögerten den Beginn der<br />

direkten, operativen Planung des Beratungsangebots sehr.<br />

Die Leitung der für das Beratungsangebot zuständigen Projektkommission<br />

lag in einer Doppelspitze: auf evangelischer<br />

Seite bei Elisabeth Breer, Diakonisches Werk Bayern, und auf<br />

katholischer Seite bei Monika Kraus, Erzdiözese Passau. Mitglieder<br />

der Projektkommission waren Delegierte des Ständigen<br />

Ausschusses für Psychologische Beratung und Seelsorge<br />

des DEKT sowie von katholischer und freikirchlicher Seite benannte<br />

Fachkräfte der Einzel- und Gruppenberatung sowie<br />

der Geistlichen Begleitung.<br />

Die Entscheidung, dass ein Beratungsstandort im Messegelände<br />

in der Halle des Geistlichen Zentrums liegen sollte,<br />

erforderte im Vorfeld von den beiden ökumenischen Verantwortlichen<br />

der Beratung und von der Projektkommission<br />

vielfältige „strategische“ Abstimmungen mit den anderen<br />

„Anbietern“ in der Messehalle.<br />

Operative und logistische Aufgaben für das Beratungsangebot<br />

beim ÖKT<br />

Die direkte operative Planung und die logistische Umsetzung<br />

des Beratungsangebots in der Halle des Geistlichen Zentrums<br />

wurde sowohl von katholischer als auch von evangelischer<br />

Seite der ökumenisch zusammengesetzten Münchner Logistikgruppe<br />

übertragen. Die Gruppe bestand aus den drei Mitgliedern<br />

der Projektkommission: Alfred Haslbeck, dem Leiter<br />

der katholischen Eheberatung (mit den 2 von ihm benannten<br />

Mitarbeitenden der katholischen Eheberatung Claudia Thomas<br />

und Sabine Rusnak), der Leiterin der Eheberatung des<br />

ebz, Barbara Alt-Saynisch (mit den 2 von ihr benannten Mitarbeitenden<br />

der Erziehungsberatung Barbara Reiß und Theo<br />

Kornder) sowie einer Fachkraft mit freikirchlichem Hintergrund,<br />

Bettina Weidenbach, Ludwigsburg. Die Federführung<br />

lag aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in Beratung und<br />

Schichtleitung bei Kirchentagen bei Barbara Alt-Saynisch.

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