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Connect No. 1.2009 DE - Carlson Wagonlit Travel

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1.09


edito<br />

Titelfoto: Blick über Dinant an der mittelbelgischen<br />

Maas<br />

Foto rechts: Das Schloss von Vianden in Luxemburg<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

2009 ist das „Jahr des -ismus“:<br />

Die momentane Grundstimmung ist geprägt von Alarmismus. Schließlich trifft<br />

die schwerste internationale Finanzkrise seit den 1930er-Jahren jeden. In einer<br />

weltweit vernetzten Ökonomie ist der Abschwung schon jetzt in allen Regionen<br />

und Wirtschaftsbereichen zu spüren. Ist das das Ende des Kapitalismus?<br />

Fatalismus macht sich breit.<br />

Europa hat schnell gehandelt, um die Abwärtsspirale zu stoppen. Brüssel und<br />

Luxemburg sind neben seinem Sitz in Straßburg Arbeitsorte des Europäischen<br />

Parlaments, und wir werden Ihnen die beiden Heimatländer der EU in diesem<br />

CWT <strong>Connect</strong> Magazine genauer vorstellen. Ab Seite 16 lesen Sie unter<br />

anderem von Monarchien, Pommes und Comics – und das sind nur einige<br />

Beispiele dessen, was unsere Nachbarländer zu bieten haben.<br />

Insbesondere der Euro hat sich als unschätzbarer Wert für die EU-Wirtschaft<br />

und als Stabilitätsanker erwiesen. Also doch kein Grund für übertriebenen<br />

Aktivismus? Und was ist jetzt die richtige Strategie für das Krisenjahr?<br />

Neoliberalismus, Keynesianismus – die Wirtschaftsweisen sind sich noch nicht<br />

einig.<br />

Aber vielleicht bringt die Krise auch endlich ein Umdenken: Es geht nicht nur<br />

um Shareholder Value, sondern auch um Corporate Social Responsibility. Nicht<br />

nur um Egoismus, sondern auch um Altruismus. Gelungene Beispiele dafür<br />

finden Sie ab Seite 11 in unserer wortmeldung mit der internationalen Anwaltssozietät<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, die schon seit Jahren auf unternehmerische<br />

Verantwortung setzt.<br />

1809 wurde Charles Darwin geboren. Hoffentlich setzt sich 200 Jahre später –<br />

im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation – ein sozialer Darwinismus<br />

durch.<br />

Oder ist das zu viel Optimismus?<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2009!<br />

Ihre<br />

Martina Eggler<br />

Vice President Strategic Sales & Program Management, Marketing<br />

Central & Eastern Europe<br />

02 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


inhalt<br />

nachgefragt<br />

Unschlagbares Doppel: AIR FRANCE und KLM 05<br />

CWT informiert<br />

Hotelmarkt: Empfehlungen für Verhandlungen 06<br />

Vom Winde verweht: Risiko Laptop-Verlust 07<br />

wortmeldung<br />

ECE: Großbaustellen in ganz Europa 09<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer: CSR-Vordenker 11<br />

zimmer mit aussicht<br />

Höchstes Hotel der Welt: Park Hyatt Schanghai 14<br />

destination<br />

Europas Mitte: Unterwegs in Belgien u. Luxemburg 16<br />

Luxemburg: Kleinstaat mit Herz und Format 18<br />

Belgiens Städte und Landschaften 19<br />

Business in Belgien und Luxemburg 22<br />

Praktische Infos Belgien und Luxemburg 25<br />

Brüssel-Tipps von Anne Kathrin Weber 25<br />

destination<br />

Hohe Kunst der kleinen Küche 26<br />

ein stück himmel<br />

SAS: Drehkreuz Skandinavien 29<br />

CWT meetings & events<br />

Kosten für M&E: Mehr Transparenz, mehr Kontrolle 30<br />

kaleidoskop<br />

Die neunte Kunst: Comics aus Belgien 31<br />

Kreativität: Denken Sie um die Ecke! 32<br />

Reisebegleiter: Praktisches für unterwegs 34<br />

CWT im fokus<br />

Königliche Mission: CWT Belgien und Luxemburg 35<br />

CWT 2008: Wachstum in schwierigem Umfeld 37<br />

Vorschau und Impressum 38<br />

CWT gewinnspiel<br />

Bequem und flexibel: Lufthansa eFly Services 39<br />

www.carlsonwagonlit.com 03


AIR FRANCE KLM – Europas führende Airline-Gruppe<br />

Bereits seit 2004 fliegen AIR FRANCE und KLM gemeinsam und bilden<br />

seither das führende europäische Luftfahrtbündnis. Und dieser Zusammenschluss<br />

bietet Ihnen viele Vorteile: Für noch mehr Flexibilität bei der<br />

Reiseplanung haben AIR FRANCE und KLM ihre Flugpläne weiter<br />

harmonisiert und bieten damit perfekt aufeinander abgestimmte Verbindungen<br />

weltweit.<br />

Gemeinsam mit ihren Partnern der SkyTeam-Allianz bieten AIR FRANCE<br />

und KLM weltweit über 840 Destinationen an.<br />

Willkommen an Bord!<br />

Weitere Informationen und Buchungen in Ihrem CWT-Reisebüro.


nachgefragt<br />

Unschlagbares Doppel<br />

AIR FRANCE und KLM<br />

Wie groß sind Sie?<br />

AIR FRANCE und KLM haben mit der einmaligen Form<br />

der Zusammenarbeit Luftfahrtgeschichte geschrieben:<br />

Mit der Holding AIR FRANCE KLM, die weltweit über<br />

93.000 Mitarbeiter beschäftigt, wurde die größte<br />

Fluglinien-Gruppe Europas geschaffen. Die Flotte<br />

umfasst 404 AIR FRANCE sowie 190 KLM-Maschinen.<br />

Woher kommen Sie?<br />

AIR FRANCE und KLM operieren weiter wie gewohnt<br />

unter ihrem jeweiligen Namen, die Hauptverwaltungen<br />

sind in Paris und Amsterdam.<br />

Wo überall sind Sie?<br />

Mit den Drehkreuzen Paris-Charles de Gaulle, Paris-<br />

Orly und Lyon bietet AIR FRANCE 183 Ziele weltweit.<br />

KLM bedient über den Heimatflughafen Amsterdam-<br />

Schiphol 139 Destinationen.<br />

Wie viele Passagiere befördern Sie?<br />

2007/2008 haben AIR FRANCE und KLM gemeinsam<br />

74,8 Millionen Passagiere befördert.<br />

... die wieder mit Ihnen fliegen, weil ...<br />

... sie Entspannung pur in abgestimmtem Ambiente in<br />

einer unserer weltweit 530 Lounges genießen. An Bord<br />

bieten wir in verschiedenen Reiseklassen dann den<br />

perfekten Service.<br />

Wie profitieren Geschäftsreisende davon?<br />

Sammeln Sie Vielfliegermeilen mit Flying Blue! Das<br />

Programm bietet viele Sonderprivilegien sowie zahlreiche<br />

Prämienmöglichkeiten. Nutzen Sie zusätzliche<br />

Vorteile mit den Firmenförderprogrammen Voyageur-<br />

REWARDS von AIR FRANCE oder BlueBiz von KLM.<br />

Als Unternehmen engagieren Sie sich für …<br />

Lärmreduzierung, Ressourcen-Management und<br />

Senkung von Kohlendioxid-Emissionen sind nur einige<br />

Projekte. Fluggäste können die CO 2<br />

-Emission mit den<br />

CO 2<br />

-Rechnern kompensieren: AIR FRANCE unterstützt<br />

damit GoodPlanet.org, der KLM Kompensationsservice<br />

CO 2<br />

ZERO wird durch den World Wide Fund for Nature<br />

unterstützt.<br />

... und was haben Sie zukünftig vor?<br />

Nachdem AIR FRANCE und KLM bereits durch ein<br />

gemeinsames Team repräsentiert werden, arbeiten wir<br />

weiter daran, Synergien zu bilden und Ihnen den<br />

besten Service zu bieten – verbunden mit Investitionen<br />

in eine junge Flotte, um die Auswirkungen auf die<br />

Umwelt so gering wie möglich zu halten!<br />

www.carlsonwagonlit.com<br />

05


CWT informiert<br />

Durchblick im Hotelmarkt<br />

Empfehlungen für die Verhandlungen 2009<br />

Krisenstimmung allerorten. Die ungünstige wirtschaftliche<br />

Perspektive und steigende Flugpreise<br />

lassen viele Unternehmen über ihr Reisevolumen<br />

nachdenken. So nährt sich aus ihrer Sicht die<br />

Hoffnung, dass die Hotelpreise sinken oder zumindest<br />

nicht bzw. nur langsam steigen mögen. Ähnliche<br />

Einbrüche wie nach dem 11. September 2001<br />

sind denkbar. Ist diese Erwartung realistisch?<br />

Die Hotelbetreiber lassen Vorsicht walten, das bedeutet:<br />

Sie senken ihre Raten derzeit nur selten. In der Tat<br />

steigen die durchschnittlichen Zimmerraten in vielen<br />

Regionen weiter, an manchen Orten sogar zweistellig.<br />

Und das, obwohl die Auslastung vielerorts sinkt. Die<br />

Hotels versuchen so, ihren Erlös pro verfügbares<br />

Zimmer (Revenue per available room – RevPAR) zu<br />

sichern, obwohl weniger Zimmer gebucht werden.<br />

Bangkok<br />

Barcelona<br />

Brüssel<br />

Dublin<br />

Jakarta<br />

Madrid<br />

Makati City<br />

München<br />

Mailand<br />

Schanghai<br />

Shenzhen<br />

Sydney<br />

Warschau<br />

Verlangsamter<br />

Anstieg des RevPAR*<br />

• deutliche Preisanstiege ablehnen<br />

• eine konstante Rate ist ein<br />

gutes Ergebnis<br />

Stärkster Anstieg<br />

Amsterdam des RevPAR<br />

Brisbane • steigende Raten erwarten<br />

Buenos Aires • keine LRA erwarten<br />

Dubai<br />

• Ausgaben konsolidieren, um<br />

Hanoi<br />

Verhandlungsposition<br />

Hongkong<br />

zu verbessern<br />

Indian Gateways<br />

Johannesburg<br />

Las Vegas<br />

London<br />

Miami<br />

Moskau<br />

Neu-Delhi<br />

New York<br />

Perth<br />

Sao Paulo<br />

Schanghai<br />

Singapur<br />

Venedig<br />

Hotels sind vorsichtig<br />

Zunächst geben Hoteliers an, dass sie aus den Fehlern<br />

der Vergangenheit gelernt haben. Vor allem nach dem<br />

11. September hatten sie weltweit die Raten stark<br />

gesenkt, was aber nicht zu einer signifikant höheren<br />

Auslastung führte. Daher sind sie heute eher bereit,<br />

Abstriche bei der Auslastung zu machen als die Raten<br />

zu senken und so dem Markt Wert zu entziehen. Denn<br />

wenn ein Hotel die Preise senkt, ziehen die anderen in<br />

der Regel nach, sodass sich kein Wettbewerbsvorteil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Fallender RevPAR<br />

• Preisanstiege ablehnen<br />

• Raten halten oder reduzieren<br />

Steigender RevPAR<br />

• potenzielle Ratensteigerungen<br />

• Ausgaben konsolidieren, um<br />

Verhandlungsposition zu<br />

verbessern, wo es die<br />

Angebotslage erlaubt<br />

Abu Dhabi<br />

Atlanta<br />

Bangalore<br />

Berlin<br />

Boston<br />

Budapest<br />

Chicago<br />

Kopenhagen<br />

Dallas<br />

Genf<br />

Kuala Lumpur<br />

* RevPAR = Revenue per available room = Erlös pro verfügbares Zimmer<br />

Marktbedingungen und ihr Einfluss auf verhandelte<br />

Firmenraten<br />

Auckland<br />

Peking<br />

Bonn<br />

Frankfurt<br />

Osaka<br />

Rom<br />

Beirut<br />

Seoul<br />

Tokio<br />

Lissabon<br />

Los Angeles<br />

Manila<br />

Melbourne<br />

Mexiko City<br />

Mumbai<br />

Oslo<br />

Paris<br />

San Francisco<br />

Stockholm<br />

Sydney<br />

Toronto<br />

Washington<br />

Zürich<br />

ergibt. Außerdem können Hotels nicht sicher sein, dass<br />

sie genügend zusätzliches Geschäft generieren, um die<br />

niedrigeren Raten auszugleichen. Der fast wichtigste<br />

Punkt aber ist: Die Situation ist für die Hotels derzeit<br />

noch nicht hoffnungslos. Während die Auslastung<br />

nach dem 11. September 2001 in manchen Städten<br />

unter 60 Prozent sank, blieb sie im Jahr 2008 generell<br />

hoch – in allen Regionen blieb sie über 60 Prozent und<br />

in 11 der Top-15-Städte lag sie zwischen 70 und 89<br />

Prozent (nach Smith <strong>Travel</strong> Research). Hotelbetreiber<br />

planen momentan keine Preissenkungen, da nach ihrer<br />

Meinung die „Talsohle“ in manchen Märkten schon<br />

bald erreicht sein könnte. Sollte die Auslastung weiter<br />

fallen, werden sich die Konsequenzen zeigen.<br />

Was ist von den Verhandlungen 2009 zu erwarten?<br />

Einkäufer sollten sich darauf einstellen, dass die<br />

Wirtschaftskrise sie nicht unbedingt in eine bessere<br />

Verhandlungsposition bringt. Stark nachgefragte<br />

Destinationen werden weiterhin steigende Zimmerraten<br />

aufweisen. An den wichtigsten Business-Zielen<br />

wird die Nachfrage weiterhin hoch bleiben, auch wenn<br />

Kapazitäten ausgebaut werden. Lediglich in nicht mehr<br />

ganz so stark nachgefragten Märkten wie Tokio oder<br />

Rom könnten einige Häuser ihre Raten senken. Die<br />

Grafik zeigt, wie sich die Zimmerraten in verschiedenen<br />

Städten entwickeln und gibt Hinweise, mit welchen<br />

Maßnahmen Unternehmen darauf reagieren können.<br />

Empfehlungen<br />

Folgendes ist bei Verhandlungen mit Hotels hilfreich:<br />

Den Markt kennen: Einkäufer müssen das Marktgefüge<br />

vor Ort kennen – bezogen auf die jeweilige Stadt, oft<br />

sogar auf einzelne Häuser. So können sie vorhersehen,<br />

welche Angebotsstrategie die Hotels verfolgen.<br />

Lokal und global denken: Selbst wenn ein globales<br />

Abkommen zwischen Unternehmen und Hotelkette<br />

besteht, kann es von Vorteil sein, mit einzelnen<br />

Häusern zu verhandeln. Denn sowohl Ketten als auch<br />

einzelne Hotels gewähren Firmenraten auf Basis der<br />

Auslastung pro Haus.<br />

Dynamische Preismodelle mit Vorsicht genießen:<br />

Eine verhandelte Rate begrenzt den Preis nach oben,<br />

und trotzdem können niedrigere Raten bei entsprechender<br />

Verfügbarkeit gebucht werden. Dynamische<br />

Preismodelle (Hotels gewähren einen Abschlag auf die<br />

beste verfügbare Tagesrate), sind nur vorzuziehen,<br />

wenn feste Raten nicht realisierbar sind.


CWT informiert<br />

Last Room Availability (LRA) anstreben: Dies garantiert<br />

ein Zimmer zur verhandelten Rate, auch wenn die<br />

Nachfrage hoch ist. In starken Märkten ist eine Rate mit<br />

LRA unverzichtbar, auch wenn sie zuweilen höher als<br />

eine Rate ohne LRA sein kann.<br />

Zusatzleistungen aushandeln: Hotels – vor allem in<br />

schwächeren Märkten – sind häufig bereit, Frühstück,<br />

WLAN-Zugang oder Parken ohne Zuschlag in die Rate<br />

einzuschließen.<br />

Offen sein für neue Marktakteure: Für manche<br />

Firmen ist es lohnenswert, eine Doppelstrategie zu verfolgen:<br />

Sie verlängern bestehende Verträge, wenn der<br />

Hotelpartner bereit ist, die Preise konstant zu halten.<br />

Gleichzeitig fordern sie neue Hotels auf, Angebote abzugeben.<br />

In beiden Fällen ist es wichtig, die Einhaltung<br />

der Reiserichtlinie durch die Reisenden sicherzustellen.<br />

Unterstützung durch einen Geschäftsreiseanbieter<br />

(TMC) nutzen: Eine TMC hilft bei Marktvergleichen,<br />

unterstützt bei Verhandlungen und analysiert Angebote.<br />

Hotelprogramm und Beratung<br />

Das Hotelprogramm von CWT ist ein weiterer Baustein<br />

Vom Winde verweht<br />

Sicherheitsrisiko Laptop-Verlust<br />

Eine alptraumhafte Vorstellung: Sie stehen vor Abflug in<br />

der Schlange an der Sicherheitskontrolle, und als Sie<br />

nach Ihrer Laptoptasche greifen wollen, ist sie weg.<br />

Gerade stand sie noch neben Ihnen, doch sie waren<br />

kurz abgelenkt. Auf Ihrem Laptop befanden sich neben<br />

der Präsentation, die Sie in vier Stunden halten müssen,<br />

vertrauliche Unternehmensdaten.<br />

Erschreckende Zahlen, frappierende Sorglosigkeit<br />

– An 114 Flughäfen in Europa, Afrika und dem<br />

Nahen Osten (EMEA) sowie den USA gehen pro<br />

Woche mehr als 16.000 Laptops verloren, werden<br />

als vermisst gemeldet oder gestohlen.<br />

– In den USA werden 67 Prozent der verlorenen und<br />

an Fundschaltern abgegebenen Laptops nicht<br />

wieder abgeholt, in EMEA 57 Prozent.<br />

– 57 Prozent der befragten Reisenden aus den USA<br />

und 49 Prozent derjenigen aus EMEA geben an,<br />

dass ihr Laptop vertrauliche oder sensible Unternehmensdaten<br />

beinhaltet.<br />

– 65 Prozent der US- und 55 Prozent der EMEA-<br />

Reisenden unternehmen nichts, um diese Informationen<br />

zu schützen.<br />

– 42 Prozent aller Reisenden führen kein Backup<br />

ihrer Laptop-Daten durch.<br />

für Einsparungen im Hotelbereich. Es bietet Zugang zu<br />

den niedrigsten verfügbaren Raten und CWT-Raten<br />

weltweit. Dies dient als Ergänzung zu verhandelten<br />

Raten in weniger frequentierten Regionen. Außerdem<br />

verfügt CWT weltweit über feste Kontingente bei vielen<br />

Hotels. Dadurch können Kunden auch zu eigentlich<br />

ausgebuchten Zeiten noch Zimmer bekommen. CWT<br />

bietet neben seinem globalen Hotelprogramm weitreichende<br />

Services rund um den Hoteleinkauf. Hierzu<br />

gehören die Verbesserung des Reservierungsprozesses,<br />

die Förderung der Einhaltung des Hotelprogramms<br />

und ein personalisiertes Reporting. Die Spezialisten von<br />

der CWT Solutions Group unterstützen bei weitergehendem<br />

Bedarf Unternehmen u. a. bei der Konsolidierung<br />

aller Quellen für Hotelausgaben, der Definition<br />

der Einkaufsstrategie und der kontinuierlichen Überwachung<br />

und Optimierung des Firmenreiseprogramms.<br />

Ein ausführliches Special zum Hotelmarkt finden Sie<br />

in der Ausgabe 5 von CWT Vision unter www.<br />

cwtvision.com. Informationen zu den CWT Hotel<br />

Services erhalten Sie bei Ihrem CWT-Kundenbetreuer.<br />

Dieser Alptraum ist leider nicht so selten, wie man<br />

hoffen mag: Nach einer vom IT-Unternehmen Dell<br />

gesponserten Untersuchung des Ponemon Institute<br />

gehen weltweit an Flughäfen jede Woche Tausende<br />

von Laptops verloren, werden gestohlen oder als vermisst<br />

gemeldet. Die Studie befragte über 3.000<br />

Reisende und erhob an über 100 Flughäfen weltweit<br />

Daten.<br />

Empfehlungen<br />

Um das Risiko zu minimieren, das durch den Verlust<br />

eines Firmenlaptops entsteht, sollten Laptops mit<br />

Kontaktdaten versehen werden. Außerdem sind regelmäßige<br />

Backups angeraten, ebenso wie die<br />

Verschlüsselung vertraulicher oder sensibler Daten.<br />

Hierzu gibt es spezielle Verschlüsselungsprogramme.<br />

Grundsätzlich sollte die Option „Passwort speichern“ –<br />

egal an welcher Stelle – niemals aktiviert sein. Sensible<br />

Daten sollten eher auf Netzlaufwerken anstatt auf der<br />

lokalen Festplatte abgespeichert werden. Hierbei ist<br />

jedoch darauf zu achten, dass nur gesicherte Netzwerkverbindungen<br />

verwendet werden. Der sicherste<br />

Schutz gegen den Verlust sensibler Daten auf Reisen ist<br />

jedoch, nur die nötigsten Daten mitzunehmen.


WILLKOMMEN<br />

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Bequem einchecken von zu Hause, Sitzplatz<br />

auswählen und Bordkarte drucken<br />

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Atmosphäre beim Transfer in London und in<br />

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Information und Buchung in Ihrem CWT-Reisebüro


Großbaustellen in ganz Europa<br />

ECE hält Kosten und Termine<br />

wortmeldung<br />

„Jeder sollte sich auf sein<br />

Kerngeschäft konzentrieren“,<br />

meint Achim Wils, Bereichsleiter<br />

Organisation beim<br />

Hamburger Immobilienentwickler<br />

ECE. Zur Kernkompetenz<br />

der ECE gehört es,<br />

Konzernzentralen, Logistikhallen<br />

und Industriegebäude<br />

zu entwickeln. Stets im<br />

Zeitplan und stets im Budget<br />

– was beim Bauen nicht<br />

ECE-Organisationsleiter Achim Wils<br />

selbstverständlich ist. Ihre<br />

Kunden sind Unternehmen wie Philips oder<br />

ThyssenKrupp, für die ECE moderne und effiziente<br />

Immobilien realisiert. Nicht zum Kerngeschäft der<br />

ECE zählt hingegen das <strong>Travel</strong> Management für ihre<br />

über zahlreiche Projektstandorte in ganz Europa<br />

verstreuten Mitarbeiter.<br />

Es ist eine der größten Baustellen Europas: Mitten in<br />

Essen entsteht die neue Konzernzentrale von<br />

ThyssenKrupp. Generalplanung und das Projektmanagement<br />

haben die ECE übernommen. Nur<br />

wenige Kilometer entfernt wird in der Innenstadt derzeit<br />

der zweite Bauabschnitt des „Limbecker Platzes“<br />

fertiggestellt. 70.000 Quadratmeter Shopping-Fläche<br />

und ein Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro<br />

versprechen ab Herbst 2009 ein Einkaufsvergnügen<br />

der Superlative. Entwickelt, geplant, vermietet und auch<br />

langfristig gemanagt von der ECE.<br />

Mitten in der Essener City: das neue Einkaufszentrum<br />

„Limbecker Platz“. Der erste Bauabschnitt wurde bereits<br />

2008 eröffnet, der zweite folgt im Herbst 2009.<br />

Alle Wege führen nach Essen<br />

Kein Wunder, dass Essen zu einer wichtigen Reisedestination<br />

der ECE-Spezialisten aus ganz unterschied-<br />

lichen Fachbereichen geworden ist. Allein im Jahr 2008<br />

zählte die ECE in Essen rund 1.800 Übernachtungen,<br />

hinzu kamen zahlreiche Ein-Tages-Reisen. In der<br />

ECE-Zentrale in Hamburg-Poppenbüttel, gut angebunden<br />

an den Hamburger Flughafen, arbeiten seit vier<br />

Jahren mittlerweile sechs Mitarbeiterinnen von CWT.<br />

Sie sind für alle weltweiten Reisebuchungen der ECE-<br />

Mitarbeiter mit Dienstsitz in Deutschland zuständig.<br />

2008 haben sie mehr als 56.000 Buchungen bearbeitet.<br />

Besondere Herausforderung ist dabei die<br />

<strong>No</strong>twendigkeit, auf kurzfristige Veränderungen schnell<br />

und flexibel reagieren zu können. Wenn ein Termin<br />

beim Kunden länger dauert oder vom Kunden verschoben<br />

wird, muss CWT sicherstellen, dass die ECE-<br />

Mitarbeiter trotzdem ihre Reiseziele erreichen.<br />

CWT begleitet international<br />

Auch im Rahmen der internationalen Expansion setzt<br />

die ECE auf CWT: Bereits heute arbeitet die ECE mit<br />

Die ECE-Gruppe<br />

Das Familienunternehmen wurde 1965 von<br />

Versandhauspionier Werner Otto gegründet. Er hatte<br />

sich immer wieder darüber geärgert, dass die<br />

Bauten für seinen Otto-Versand nicht pünktlich fertig<br />

wurden und die Kosten aus dem Ruder liefen.<br />

Konsequent gründete er seine eigene Projektentwicklungsfirma<br />

– die ECE. Seit 2000 wird das<br />

Unternehmen von seinem Sohn Alexander Otto<br />

geführt. Neben der Zentrale in Hamburg unterhält<br />

die ECE Niederlassungen und Tochtergesellschaften<br />

in elf Ländern. In ihren Geschäftsfeldern Shopping,<br />

Office, Traffic und Industries entwickelt, plant, realisiert,<br />

vermietet und managt die ECE innovative und<br />

effiziente Gewerbeimmobilien. Zu den realisierten<br />

Projekten zählen u. a. die Philips-Zentrale in<br />

Hamburg, das Atrium in der Berliner Friedrichstraße,<br />

das Fernsehstudio in Berlin-Adlershof, mehrere<br />

Warenverteilzentren für die Otto Group, die Volksbank<br />

Arena in Hamburg und das P&C Weltstadthaus<br />

in Mannheim. Industrie-Masterpläne erstellte die<br />

ECE u. a. für Airbus, Beiersdorf und Holsten. Darüber<br />

hinaus ist die ECE mit über 100 Shopping-Centern,<br />

die sie betreibt, europäische Marktführerin auf diesem<br />

Gebiet. Zu den von der ECE betriebenen<br />

Centern zählen unter anderem die Potsdamer Platz<br />

Arkaden in Berlin, die Promenaden im Hauptbahnhof<br />

Leipzig und die Schloss-Arkaden in Braunschweig.<br />

Das aktuelle Bau- und Projektvolumen der<br />

ECE beläuft sich auf insgesamt fünf Milliarden Euro.<br />

www.carlsonwagonlit.com 09


wortmeldung<br />

und sehr engen Zusammenarbeit zwischen dem<br />

CWT-Implant und der ECE-Reisekostenabrechnung.<br />

ECE und CWT<br />

CWT betreut die ECE seit Januar 2005. Für Reisende<br />

aus Deutschland ist ein CWT-Implant in der ECE-<br />

Zentrale zuständig, Reisende aus den internationalen<br />

Tochtergesellschaften werden durch die CWT-<br />

Vertretungen vor Ort betreut. Mit dem Aufbau eines<br />

globalen <strong>Travel</strong> Managements wurde 2008 begonnen.<br />

Eine Holzhackschnitzel-Kesselanlage sorgt für günstige<br />

Energie und deutlich geringeren CO 2<br />

-Ausstoß: das 2008<br />

eröffnete Warenverteilzentrum der Witt-Gruppe in Weiden<br />

den CWT-Vertretungen in Moskau, Athen, Prag und<br />

Vilnius zusammen, in Budapest und Sofia wird eine<br />

Kooperation gerade vorbereitet. Darüber hinaus<br />

wurde 2008 mit dem Aufbau eines globalen <strong>Travel</strong><br />

Managements begonnen. Ziel ist unter anderem der<br />

Auf- und Ausbau eines auf die Bedürfnisse der ECE<br />

abgestimmten Management-Informationssystems. „Die<br />

seit Jahren steigenden Reisekosten spielen für uns eine<br />

große Rolle. Daher wollen wir die Entwicklung genau<br />

im Auge behalten und Optimierungspotenziale ausschöpfen.“<br />

Dass die ECE hier bereits heute sehr gut<br />

aufgestellt ist, liegt nicht zuletzt an der permanenten<br />

2005 fertiggestellt: die neue Philips-Zentrale in Hamburg<br />

Fly SWISS.<br />

Say cheese.<br />

–<br />

In der Schweiz finden Sie die höchste Lebensqualität der Welt. Auch in der<br />

Luft. Wir verwöhnen Sie von Alpha bis Zulu: Von einer freundlichen Begrüßung<br />

bis zu einem Stückchen Käse zum Abschluss Ihres Dinners. Sie werden<br />

sich wie zu Hause fühlen, auch wenn Sie Tausende von Meilen davon entfernt<br />

sind. Information und Buchung in Ihrem CWT Reisebüro.<br />

ZUFRIE<strong>DE</strong>NHEIT, SWISS MA<strong>DE</strong>.


Die CSR-Vordenker<br />

Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus<br />

Deringer engagiert sich<br />

„Thinking ahead“ hat sich die internationale<br />

Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer LLP<br />

auf die Fahnen geschrieben. Hauptsächlich bezieht<br />

sich das auf ihr Kerngeschäft, die Rechtsberatung.<br />

Doch auch bei der sozialen Verantwortung<br />

(Corporate Social Responsibility – CSR) sieht sich<br />

das Unternehmen als Impulsgeber. Dr. Juliane Hilf,<br />

CSR Environment Partner bei Freshfields Bruckhaus<br />

Deringer, erläutert die CSR-Aktivitäten der Kanzlei<br />

und deren Bestreben, unter den großen Anwaltskanzleien<br />

auch im gesellschaftlichen Engagement<br />

führend zu sein.<br />

Engagement. Bei Letzterem stehen Kinder und<br />

Jugendliche sowie Obdachlose im Fokus, und hier ist<br />

das konkrete Engagement der Mitarbeiter ganz besonders<br />

gefragt. Gemeinsam mit CWT führte Freshfields z.<br />

B. kürzlich eine Aktion durch: CWT stellte Marketing-<br />

Geschenke, wie Kulturbeutel oder Zahlenschlösser, die<br />

aufgrund des geänderten Außenauftritts von CWT nicht<br />

mehr benutzt werden konnten, kostenlos zur<br />

Verfügung. Mitarbeiter von Freshfields verteilten diese<br />

dann bei lokalen Initiativen wie etwa bei der<br />

Weihnachtsfeier einer Wohnsitzlosenhilfe und in einem<br />

Frauenhaus.<br />

wortmeldung<br />

Bei uns haben in diesem Jahr 21<br />

Prozent der Mitarbeiter in<br />

Deutschland insgesamt über<br />

3.000 Stunden bei gemeinnützigen<br />

Projekten und Pro-Bono-<br />

(kostenlose) Rechtsberatung investiert.<br />

Was bringt viel beschäftigte<br />

Anwälte und Mitarbeiter in<br />

einer der Top-Kanzleien dazu,<br />

Bewerbungstrainings für benachteiligte<br />

Jugendliche durchzuführen,<br />

bei der Renovierung<br />

Dr. Juliane Hilf, CSR Environment<br />

Partner bei Freshfields Bruckhaus von Obdachlosenheimen mit<br />

Deringer LLP<br />

anzupacken oder kostenlose<br />

Rechtsberatung zu leisten? Es gibt viele Gründe dafür:<br />

Als führende Sozietät wollen wir auch im gesellschaftlichen<br />

Engagement richtungweisend sein, Einfluss ausüben<br />

und Verantwortung übernehmen. Das moderne<br />

unternehmerische Verständnis als „Corporate Citizen“<br />

ist daher fest in unserer Unternehmenskultur verankert.<br />

Lange Erfahrung, organisatorische Einbindung<br />

CSR ist bei Freshfields Bruckhaus Deringer eng in die<br />

Unternehmensorganisation und in die Abläufe eingebunden,<br />

daher sind wir personell entsprechend aufgestellt.<br />

Erste Aktivitäten gab es bereits im Jahr 2000/<br />

2001. Damit dürften wir unter den Anwaltssozietäten<br />

eine der ersten in Deutschland gewesen sein, die in<br />

diesem Bereich aktiv wurde. Eine eigene Abteilung für<br />

CSR gibt es seit 2004. Ein Partner ist zentral für CSR in<br />

Deutschland, Österreich und Zentraleuropa verantwortlich,<br />

und an jedem Standort kümmert sich ein Team<br />

aus Partnern und Mitarbeitern um das lokale CSR-<br />

Engagement. Ich kümmere mich zusätzlich speziell um<br />

den Bereich Umwelt. Das Engagement bei Freshfields<br />

Bruckhaus Deringer umfasst Pro-Bono-Rechtsberatung,<br />

Umweltaktivitäten, Diversity (Vielfalt) und soziales<br />

Grüne Sozietät<br />

Unsere Sozietät hat sich ganz klare Ziele gesetzt: unsere<br />

CO 2<br />

-Emissionen zu senken und unsere Arbeitsweise<br />

Schritt für Schritt umweltfreundlicher zu gestalten, z. B.<br />

durch Senkung des Papierverbrauchs. So bezieht unser<br />

Düsseldorfer Büro seit dem 1. Januar 2009 seinen<br />

Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, die<br />

Möglichkeiten für unsere anderen deutschen Büros<br />

prüfen wir gerade. CO 2<br />

-Emissionen, die wir nicht reduzieren<br />

können oder konnten, neutralisieren wir durch<br />

finanzielle Unterstützung von anerkannten Projekten<br />

wie z. B. der Methangas-Bindung in stillgelegten Kohleminen<br />

im Ruhrgebiet oder dem Bau von Windkrafträdern<br />

in der Türkei. Jedes Jahr stimmen wir mit<br />

allen Büros weltweit ab, welche Projekte wir – wie<br />

auch CWT – über die CarbonNeutral Company unterstützen<br />

möchten. Wir sind seit September 2007<br />

CarbonNeutral ® .<br />

Umweltbewusstsein auch beim Reisen<br />

Zusammen mit CWT und anderen Unternehmen mit<br />

ähnlichem Reiseetat haben wir eine Arbeitsgruppe zum<br />

Austausch über Umweltmaßnahmen gegründet.<br />

Speziell kümmern wir uns um die Durchsetzung des<br />

Umweltgedankens bei Reisen, etwa um die Festlegung<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer<br />

Die internationale Wirtschaftskanzlei ist eine der<br />

ältesten (in London 1743 und in Hamburg 1840<br />

gegründet) und nach Umsatz die viertgrößte<br />

Anwaltskanzlei weltweit. In 28 Büros in Europa,<br />

Asien, den USA und dem Nahen Osten arbeiten<br />

rund 5.000 Mitarbeiter (davon rund 2.500 Juristen).<br />

In den deutschen Büros in Berlin, Hamburg, Köln,<br />

Düsseldorf, Frankfurt/Main und München arbeiten<br />

rund 550 Juristen.<br />

www.carlsonwagonlit.com 11


wortmeldung<br />

von Umweltstandards im Geschäftsreisebereich. Ein<br />

Ziel der Gruppe ist, transparente Standards für Hotels<br />

zu entwickeln. So sollen Unternehmen Hotels anhand<br />

von Umweltkriterien vergleichen können. Dies kann<br />

etwa durch Transparenz bei der Umlage von<br />

Verbrauchszahlen erreicht werden.<br />

Freiwillige vor!<br />

Jeweils im Oktober findet bei Freshfields weltweit ein<br />

Freiwilligentag statt, der von besonderen internen und<br />

externen Kommunikationsmaßnahmen begleitet wird.<br />

Hier können die Mitarbeiter an sozialen Projekten ihrer<br />

Wahl teilnehmen. Der Freiwilligentag ist eine Anerkennung<br />

ihres regelmäßigen Engagements über das Jahr<br />

hinweg und dient außerdem dazu, neue Freiwillige zu<br />

gewinnen. Ein breites Spektrum an Aktivitäten soll<br />

gewährleisten, dass sich möglichst viele Mitarbeiter<br />

angesprochen fühlen. In Deutschland haben 2008 insgesamt<br />

194 Personen an unserem Freiwilligentag im<br />

Oktober teilgenommen. Das entspricht einem deutschlandweiten<br />

Schnitt von ca. 13 Prozent der Partner und<br />

Mitarbeiter.<br />

Guter Rat muss nicht teuer sein<br />

Nachdem wir im Bereich des sozialen Engagements<br />

mittlerweile sehr gut aufgestellt sind, haben wir uns als<br />

neues Ziel gesetzt, ein Prozent unserer Arbeitszeit<br />

weltweit für kostenlose Rechtsberatung einzusetzen.<br />

Wir möchten aktiv die speziellen Fähigkeiten unserer<br />

Anwälte und unsere Zeit für gemeinnützige Zwecke<br />

einsetzen.<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer und CWT<br />

Seit Mai 2003 betreut CWT die sechs deutschen<br />

Büros der internationalen Anwaltssozietät mit einem<br />

Dedicated Team (Reiseagenten, die ausschließlich<br />

diesen Kunden bedienen) im BTC Düsseldorf.<br />

Um die Reisewünsche der Freshfields-Mitarbeiter<br />

kümmern sich sechs erfahrene CWT-Reiseexperten,<br />

einer von ihnen ist ausschließlich für die Organisation<br />

aller Reisen im Rahmen von Veranstaltungen<br />

zuständig. In diesem Bereich ist die Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Travel</strong> Management des Kunden<br />

besonders eng: Zur firmeninternen Juristenkonferenz,<br />

die alle 18 Monate an einem anderen Ort<br />

stattfindet, wollen Reise und Aufenthalt für rund<br />

700 Mitarbeiter organisiert sein. Hierbei erledigt<br />

die interne Veranstaltungsabteilung bei Freshfields<br />

die Hotelbuchungen, während CWT sich um die<br />

An- und Abreise der Teilnehmer kümmert – wobei<br />

strenge Sicherheitsvorgaben einzuhalten sind.<br />

Weitere Besonderheiten sind das hohe Serviceniveau<br />

und angepasste Öffnungszeiten, die den<br />

hohen Anforderungen der internationalen Wirtschaftskanzlei<br />

entsprechen. Ein Program Manager<br />

von CWT ist darüber hinaus zentraler Ansprechpartner<br />

für das <strong>Travel</strong> Management des Kunden.<br />

Der 1. Klasse-Effekt:<br />

Bei Ankunft ist die Arbeit erledigt. Und nicht Sie.<br />

Mehr Platz. Mehr Entspannung. Mehr Komfort.<br />

Geschäftsreisenkönnensoangenehmsein:<br />

❚ Optimale Nutzung der Reisezeit.<br />

❚ Schnelle und bequeme Ticketbuchung bis kurz vor Abfahrt.<br />

❚ Hohe Flexibilität bei der Auswahl der Reiseverbindungen.<br />

❚ Am-Platz-Service mit Speisen und Getränken aus dem Bordbistro.<br />

Buchung und Beratung in Ihrem CWT-Reisebüro.<br />

Die Bahn macht mobil.


250 cities.<br />

40 countries.<br />

One airline.<br />

Fly American Airlines nonstop from Frankfurt to Chicago or Dallas/Fort Worth and you can connect conveniently<br />

to more than 250 cities in 40 countries. In addition, you can receive AAdvantage ® miles in First, Business and<br />

Economy Class that you can redeem through our membership in the oneworld ® Alliance for trips to more than<br />

700 destinations worldwide. For more information and to book your flight, please contact your CWT travel agency.<br />

AmericanAirlines, American Eagle ® and AAdvantage are marks of American Airlines, Inc. oneworld is a mark of the oneworld Alliance, Inc.


zimmer mit aussicht<br />

Das höchste Hotel der Welt<br />

Park Hyatt Schanghai<br />

Schanghai ist um einen Superlativ reicher geworden:<br />

Seit Anfang <strong>No</strong>vember 2008 steht dort im Herzen<br />

Pudongs mit dem Park Hyatt Schanghai das höchste<br />

Hotel der Welt. 79 und mehr Stockwerke oberhalb der<br />

vitalen Metropole im zentral gelegenen Shanghai World<br />

Financial Centre genießen die Gäste die moderne<br />

Eleganz und den Komfort der 142 Zimmer und 32 Suiten<br />

– abseits der geschäftigen Hektik.<br />

14 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


zimmer mit aussicht<br />

Zu den Besonderheiten des Hotels zählen das höchste<br />

Restaurant der Welt, umfangreiche Tagungsmöglichkeiten<br />

und ein asiatisches Spa. Den Gästen des Hauses<br />

ist eine einmalige Aussicht entweder auf den Fluss<br />

Huangpu und den Bund oder das Stadtviertel Pudong<br />

sicher. Das Ambiente wird durch ein von chinesischer<br />

Geometrie inspiriertes Design dominiert. Die Ausstattung<br />

ist elegant und zugleich funktional. Begehbare<br />

Kleiderschränke, Plasma-Bildschirme, ein DVD-Spieler<br />

und Breitband-Internetzugänge sind in allen Zimmern<br />

selbstverständlich.<br />

Die kontemplative Stimmung der Gästeetagen wird in<br />

den Restaurants auf den oberen Etagen durch Vitalität<br />

abgelöst. Auf drei Stockwerken wird unter dem Namen<br />

„100 Century Avenue“ Kulinarik vom Feinsten geboten:<br />

Hier befindet sich das weltweit höchste Restaurant mit<br />

der größten Showküche der Stadt, das westliche, chinesische<br />

und japanische Spezialitäten serviert. 25 Meter<br />

hohe Fensterfronten garantieren Feinschmeckern einen<br />

wahrhaft imposanten Panoramablick über Schanghai.<br />

Eine Bar mit Live-Musik und umfangreicher Whiskyauswahl<br />

sowie eine Lounge im Asia-Stil laden zum<br />

Verweilen ein.<br />

Im Spa „Water’s Edge“ werden Gäste mit original<br />

asiatischen Anwendungen verwöhnt. Viele Spa-<br />

Behandlungen können auf Wunsch auch in den<br />

Gästezimmern in Anspruch genommen werden.<br />

www.carlsonwagonlit.com 15


destination<br />

Europas Mitte<br />

Unterwegs in Belgien und Luxemburg<br />

Hier schlägt das Herz Europas: das Europäische Parlament in Brüssel<br />

Mitten in Europa liegen ein Königreich und ein Großherzogtum, die fast<br />

täglich mit „großer Politik“ in den Nachrichten sind und viele Gemeinsamkeiten<br />

haben: Belgien und Luxemburg. Die beiden Fürstentümer<br />

wurden schon seit jeher von Reisenden besucht: von Pilgern auf dem<br />

Jakobsweg, von Händlern, Boten oder Garnisons-Soldaten. Hier, wo das<br />

administrative Herz Europas schlägt und sich moderne Handels- und<br />

Finanzwege kreuzen, gibt es auch jenseits des politischen Parketts viel<br />

zu entdecken.<br />

Belgien und Luxemburg bilden die administrative Vorhut<br />

Europas, in beiden Ländern befinden sich wichtige<br />

EU-Behörden und Medienstationen. Nach ihrem<br />

Selbstverständnis sind beide Beneluxländer weltoffen<br />

und tolerant, ihre Politik ist, trotz Monarchie, stark vom<br />

europäischen Geist geprägt. Sowohl das belgische<br />

Königshaus als auch die luxemburgische Großherzogsfamilie<br />

sind bei ihren Untertanen beliebt und werden<br />

zu vielen Gelegenheiten geehrt und gefeiert.<br />

Regierung und konstitutionelle Monarchie<br />

In Belgien regiert ein König, in Luxemburg ein Großherzog<br />

– allerdings beide nur konstitutionell: Die<br />

Monarchen nehmen faktisch überwiegend repräsentative<br />

Aufgaben wahr. Die belgische Königsfamilie ist<br />

groß, ihre bekanntesten Mitglieder sind der seit 1993<br />

regierende König Albert II. (geb. 1934) und Königin<br />

Paola sowie Kronprinz Philippe (geb. 1960) mit<br />

Prinzessin Mathilde und ihren vier Kindern. Luxemburg<br />

ist das einzige Großherzogtum weltweit, es wird regiert<br />

von Großherzog („Grand Duc“) Henri (geb. 1955) und<br />

Großherzogin Maria Teresa, die fünf Kinder haben. Die<br />

politische Lage in beiden Ländern ist angespannt: In<br />

Luxemburg läuft eine Verfassungsänderung, die dem<br />

Großherzog das Vetorecht für Gesetze entziehen soll.<br />

In Belgien jagt eine Regierungskrise die nächste;<br />

Hintergrund ist der andauernde sozioökonomische<br />

Konflikt zwischen den französischsprachigen Wallonen<br />

im Süden und den niederländisch sprechenden<br />

Flamen im <strong>No</strong>rden.<br />

Wo Europa am europäischsten ist<br />

Wie wurde Brüssel zum Synonym für die EU-Politik und<br />

Belgien zum Gastland der meisten Institutionen der<br />

Europäischen Union? Wie kam es, dass der Kleinstaat<br />

Luxemburg heute der Inbegriff des „europäischsten“<br />

aller EU-Länder ist? Nicht allein die zentrale geografische<br />

Lage war dafür ausschlaggebend, sondern in<br />

erster Linie die historisch bedingte relative politische<br />

Neutralität beider Länder, die mit ihren Nachbarländern<br />

16 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


destination<br />

Frankreich, Deutschland und den Niederlanden seit<br />

Langem in enger Beziehung stehen. Auch die Mehrsprachigkeit<br />

ist ein wichtiger Aspekt dabei: Neben<br />

Niederländisch (in Belgien) und Lëtzebuergesch (in<br />

Luxemburg) wird in beiden Ländern Französisch und<br />

Deutsch gesprochen, das erleichtert die Verständigung.<br />

Es kann jedoch manchmal auch verwirrend sein:<br />

Lüttich ist Liège oder Luik, Brüssel heißt auch Bruxelles,<br />

Bergen ist Mons. In luxemburgischen Restaurants wird<br />

überwiegend auf Französisch bestellt. Im Internet und in<br />

Zeitungen wechselt die Sprache mit dem Thema:<br />

Politik, Verwaltung und Justiz werden oftmals auf<br />

Französisch, Lokales auf Lëtzebuergesch, Kultur auf<br />

Deutsch besprochen.<br />

Wo sich die Wege kreuzen<br />

Belgien ist seit jeher eine Schnittstelle internationaler<br />

Handelsströme, wo sich Wirtschaft, Kunst und Kultur<br />

verschiedener Länder begegnen. Diese Tradition setzt<br />

sich bis heute fort und manifestiert sich im Brüsseler<br />

Stadtbild zwischen dem historischen Marktplatz und<br />

der ultramodernen Architektur des EU-Viertels. Ein<br />

ebenfalls wichtiger Ort für den internationalen Handel<br />

ist der Hafen von Antwerpen – einer der fortschrittlichsten<br />

und größten der Welt. Der Handel mit Geld steht<br />

in Luxemburg-Stadt im Vordergrund: Internationale<br />

Finanzanleger schätzen das strenge Bankengeheimnis,<br />

das weit mehr Vertraulichkeit und Datensicherheit als in<br />

vielen anderen Ländern bietet.<br />

Die Ardennen-Landschaft<br />

Ein hügeliges Waldgebirge bedeckt den südlichen Teil<br />

Belgiens (Wallonien) und den nördlichen Teil Luxemburgs<br />

(Ösling): die Ardennen. Der „Baraque de Fraiture“<br />

im <strong>No</strong>rden der belgischen Provinz Luxemburg ist<br />

mit 652 Metern Höhe die höchste Erhebung der Ardennen.<br />

Mit dieser friedlichen Landschaft eng verknüpft<br />

ist eine kriegerische Vergangenheit: Ihre strategische<br />

Lage machte die Ardennen wiederholt zum Schlachtfeld.<br />

Schlachten wüteten im Deutsch-Französischen<br />

Krieg sowie im Ersten und Zweiten Weltkrieg. In Luxemburg<br />

und in Belgien arbeiten Gedenkstätten und Militärmuseen<br />

diese blutige Geschichte auf. Man erfährt dort<br />

außerdem mehr über die Schlacht im belgischen<br />

Waterloo von 1815, die viele Opfer forderte und das<br />

desaströse Ende Napoleons besiegelte. „Mein Waterloo“<br />

wurde zum Sprichwort für die „totale Niederlage“.<br />

Kurz-Geschichte Belgiens und Luxemburgs<br />

Die Geschichte beider Länder ist geprägt durch<br />

Handelswege, Kriegsschauplätze und Adelshäuser. Im<br />

ausgehenden Mittelalter, zwischen 1363 und 1482,<br />

zählten Belgien (Flandern, Brabant) und auch die<br />

Grafschaft Luxemburg zum Reich der Herzöge von<br />

Burgund. Danach folgten die Habsburger, später gehörten<br />

die Länder zu den Spanischen bzw. Österreichischen<br />

Niederlanden. 1684 ließ der französische König<br />

Ludwig XIV. die mittelalterliche Stadt Luxemburg zerstören<br />

und errichtete eine Garnisonsfestung. Ab 1714<br />

regierten wieder die deutschen Habsburger und ab<br />

1795 die französischen Revolutionstruppen. Der<br />

Wiener Kongress machte Luxemburg 1815 zum selbstständigen<br />

Großherzogtum. Wie Belgien wurde es ein<br />

Teil des Königreichs der Vereinten Niederlande unter<br />

dem Regenten Wilhelm I. Nach der Belgischen Revolution<br />

von 1830 wurde Belgien unabhängig, verzichtete<br />

im Friedensvertrag 1839 auf Maastricht, garantierte den<br />

freien internationalen Schiffsverkehr und kassierte die<br />

Hälfte Luxemburgs. Die „Luxemburgkrise“ führte 1867<br />

zur Zerstörung von Luxemburgs gewaltiger Kriegsfestung,<br />

was den<br />

Ausbau der Stadt<br />

und die Industrialisierung<br />

begünstigte.<br />

Im Ersten<br />

und Zweiten Weltkrieg<br />

waren beide<br />

Länder von deutschen<br />

Truppen besetzt<br />

und hart umkämpft.<br />

Landschaft in den Ardennen am Fluss Semois<br />

Urgesteine der Europäischen Union<br />

Nach Kriegsende begann die Einbindung in die internationalen<br />

Organisationen: Aus einer Zollunion von<br />

Luxemburg, Belgien und den Niederlanden ging 1958<br />

die Benelux-Wirtschaftsunion hervor. Luxemburg und<br />

Belgien gehörten zu den Gründungsmitgliedern der<br />

UNO (1945), der NATO (1949), des Europarats<br />

(1949), der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und<br />

Stahl (EGKS/Montanunion, 1952), der Europäischen<br />

Wirtschaftsgemeinschaft (EWG/EG), der Atom-<br />

Gemeinschaft Euratom (1957) sowie der Europäischen<br />

Währungsunion (EWU). In Luxemburg befinden<br />

sich der Europäische Gerichtshof (EuGH), der Europäische<br />

Rechnungshof (ERH) und die Europäische Investitionsbank<br />

(EIB), in Brüssel die EU-Kommission,<br />

Euratom und das NATO-Hauptquartier. Luxemburg,<br />

Belgien, Deutschland, Frankreich und die Niederlande<br />

unterzeichneten 1985 als erste das „Schengener<br />

Abkommen“, mit dem die Personenkontrollen an<br />

innereuropäischen Grenzen abgeschafft wurden – es<br />

gilt inzwischen in insgesamt 28 Ländern.<br />

Vielfalt der Kulturen als Zukunftskonzept<br />

Luxemburg feierte als Europäische Kulturhauptstadt<br />

2007 zusammen mit den Nachbarn in Deutschland,<br />

Frankreich und Belgien einen Kulturmarathon mit mehr<br />

als 5.000 Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kulturen, die<br />

unterschiedlichen Sprachen, die jeweils eigenen<br />

Traditionen ergaben ein buntes Bild der Einheit und<br />

Kreativität. Diese alte Mitte Europas, Kern der EU, ist<br />

heute mehr denn je wegweisend für die gemeinsame<br />

europäische Zukunft.<br />

www.carlsonwagonlit.com<br />

17


destination<br />

Luxemburg ganz leger<br />

Ein Kleinstaat mit Herz und Format<br />

Das kleine Großherzogtum Luxemburg bietet eine<br />

erstaunliche Vielfalt an attraktiven Möglichkeiten,<br />

das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.<br />

Schöne Wanderwege durchziehen das Land und<br />

erlauben wahrhaft fürstliche Ausblicke auf Burgen,<br />

Schlösser und Weinberge.<br />

Luxemburg ist nur 57 Kilometer breit und 82 Kilometer<br />

lang, es wird von Belgien, Frankreich und Deutschland<br />

eingerahmt. Reisende haben kaum Verständigungsprobleme,<br />

die Luxemburger sind sehr sprachgewandt<br />

und viele können Deutsch. Was kann man an einem<br />

verlängerten Wochenende in Luxemburg unternehmen,<br />

wie lässt sich das Land am besten erkunden?<br />

Beginnen wir in Luxemburg-Stadt:<br />

ebenso zwei Meisterwerke moderner Architektur: die<br />

Philharmonie und das 2006 eröffnete Musée d'Art<br />

Moderne Grand-Duc Jean (MUDAM).<br />

Eine luxemburgische Landpartie<br />

Die luxemburgische Spitzenköchin Lea Linster (Bocuse<br />

d'Or, Gault Millau Gold u. a.) hat auch in Deutschland<br />

viele Fans. Ihr Restaurant befindet sich in Frisange, rund<br />

15 Kilometer südlich von Luxemburg-Stadt. Die luxemburgische<br />

Weinstraße führt entlang der Mosel von<br />

Schengen bis Wasserbillig – das „Weinpröbeln“ lohnt<br />

sich! Auf dem Mullerthal-Trail bei Echternach kann man<br />

wunderschön wandern und die ursprüngliche Natur<br />

der Luxemburgischen Schweiz erkunden. Und bei<br />

schlechtem Wetter können Familien und Wellness-Fans<br />

das im Frühjahr 2009 eröffnete neue Erlebnisbad Les<br />

Thermes in Strassen besuchen.<br />

Unerwartet romantisch: Brücke über die Alzette in<br />

Luxemburg-Stadt<br />

Gibraltar des <strong>No</strong>rdens – Luxemburg-Stadt<br />

Die Hauptstadt Luxemburgs ist nicht nur zum Arbeiten<br />

da (auch, wenn es manchmal so scheint). Schon zweimal<br />

war die schöne alte Stadt Kulturhauptstadt<br />

Europas, man kann in Konzerte oder Clubs gehen oder<br />

Ausstellungen und Architektur bewundern. Luxemburg-<br />

Stadt hat rund 86.000 Einwohner und liegt malerisch<br />

auf von Schluchten durchzogenen Felsplateaus. Die<br />

alten Festungsanlagen, die romantischen Brücken und<br />

die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte<br />

verwinkelte Altstadt lassen sich problemlos zu Fuß<br />

erkunden. Der Altstadtbummel endet jedoch abrupt an<br />

einem senkrecht abfallenden Abgrund: Man befindet<br />

sich auf dem Bockfelsen, auf Augenhöhe mit einer<br />

Kirchturmspitze aus der Unterstadt – dort hinab geht<br />

es dann per Aufzug. Eine wundervolle Aussicht bietet<br />

die Schlossbrücke Corniche, der „schönste Balkon<br />

Europas“, auf dem kulturhistorischen Wenzel-<br />

Rundgang. Die Medien, Banken und europäischen<br />

Institutionen befinden sich auf dem Kirchberg-Plateau,<br />

Dörfer und Städtchen<br />

Vom malerischen Burgstädtchen<br />

Vianden, der<br />

„Perle der Ardennen“, war<br />

schon Victor Hugo angetan.<br />

Die Schlossburg von<br />

Vianden gilt als die<br />

schönste im Land. Auf<br />

dem dortigen Nussmarkt im Oktober gibt es Walnüsse<br />

in allen Variationen. Das Museum der Ardennenschlacht<br />

1944/45 im Ardennen-Städtchen Wiltz dokumentiert<br />

die Sinnlosigkeit des Krieges. Im Juli finden in<br />

Wiltz die Musik- und Theaterfestspiele statt. Das denkmalgeschützte<br />

Dörfchen Esch-sur-Sûre schmiegt sich<br />

idyllisch in eine Flussbiegung der Sauer.<br />

Reisetipps<br />

Wählen Sie die Uhrzeit Ihrer An- und Abreise mit<br />

Bedacht: Werktags zwischen 7.30 und 9 Uhr strömen<br />

viele tausend Grenzpendler aus den Nachbarländern in<br />

das Großherzogtum, abends zwischen 17 und 18.30<br />

Uhr wälzt sich die Kolonne in umgekehrter Richtung.<br />

Sonntags bleiben die Geschäfte geschlossen, manche<br />

sogar bis Montagmittag. Auch viele Restaurants in<br />

Luxemburg-Stadt bleiben am Wochenende zu – eine<br />

Metropole mit europäischem Flair und einer Prise<br />

Provinz. „Mir wölle bleiwe wat mir sin“, lautet der<br />

Wahlspruch der Luxemburger.<br />

EINSATZ, PRÄZISION, LEI<strong>DE</strong>NSCHAFT<br />

THIS IS MARRIOTT


destination<br />

Flandern und Wallonien<br />

Belgiens Städte und Landschaften<br />

Eine Reise durch das Königreich Belgien führt in<br />

drei sprachlich, kulturell und landschaftlich sehr<br />

unterschiedliche Regionen: nach Flandern im<br />

<strong>No</strong>rden, wo Niederländisch gesprochen wird, ins<br />

französischsprachige Wallonien im Süden und in<br />

die zweisprachige Hauptstadt Brüssel. Hochkultur,<br />

Mittelalterstädte und schöne Landschaften garantieren<br />

eine abwechslungsreiche Reise auf historischem<br />

Boden.<br />

Die vielsprachige belgische und zugleich europäische<br />

Hauptstadt ist modern, multikulturell und wegweisend<br />

für Europa. Es gibt unzählige Kulturschätze und<br />

Welterbestätten zu entdecken, vom „Grote Markt“ bis<br />

zu Victor Hortas Jugendstil-Architektur. Ende April sind<br />

für zwei Wochen die Königlichen Gewächshäuser für<br />

das Volk geöffnet. Nicht nur Pflanzenfreunde sind entzückt<br />

vom Art-déco-Palmengarten und der legendären<br />

Kamelien-Sammlung. Am 2. Juni 2009 eröffnet mit<br />

dem neuen Magritte-Museum die weltweit größte<br />

Magritte-Sammlung, ein Muss für Kunstliebhaber. Im<br />

Gegensatz zum geschäftigen Alltag im EU-Viertel<br />

herrscht in der City eine eher gelassene Atmosphäre:<br />

Die Altstadt ist herausgeputzt und repräsentativ, das<br />

Nachtleben unterhaltsam, aber nicht exaltiert. Schöne<br />

Gotik- und Jugendstilbauten bilden einen spannenden<br />

Kontrast zu moderner Architektur, das exzentrische<br />

Marollen-Viertel mit den Antiquitätenläden einen<br />

Gegenpol zum strukturierten EU-Viertel. Schönsten<br />

Jugendstil kann man im Restaurant „Ultieme<br />

Hallucinatie“ bewundern, das Belle-Epoque-Café<br />

„Falstaff“ in der Rue Henri Maus war der Favorit von<br />

Chansonnier Jacques Brel. Futuristisches Wahrzeichen<br />

Brüssels ist das 100 Meter hohe Atomium, Abbild<br />

eines 165 Milliarden Mal vergrößerten Eisenkristalls.<br />

Mittelalterliche Städte und traditionelle Feste<br />

Eine Fahrt nach Brügge, dem „Venedig des <strong>No</strong>rdens“,<br />

ist eine Zeitreise ins Mittelalter: Die von Grachten<br />

(Kanälen) durchzogene Altstadt gehört zu den schönsten<br />

Europas. Das Grachtenfest in Brügge Mitte August<br />

2009 ist ein stimmungsvolles Mittelalter-Spektakel, das<br />

nur alle drei Jahre gefeiert wird. Das Krönungsfest in<br />

Tongern findet sogar nur alle sieben Jahre statt: Der<br />

Marienwallfahrtsort ist die älteste Stadt Belgiens und<br />

erinnert in diesem Jahr vom 5. bis 12. Juli mit<br />

Prozessionen und Heiligenspielen an die Zeit der mittelalterlichen<br />

Wallfahrten. Im 2.000 Jahre alten Tournai<br />

steht die Kathedrale <strong>No</strong>tre-Dame, eine der schönsten<br />

Mittelalterkirchen Europas. Der Ort Ieper veranstaltet<br />

im Mai einen närrisch-kuriosen Katzenfestzug: Das<br />

„Katzenwerfen“ vom Turm des Belforts ist ein<br />

Riesenspektakel und soll böse Geister vertreiben –<br />

keine Sorge, es sind nur Stoffkatzen. Nicht weit von<br />

Aachen, im wallonischen Lüttich (Liège), werden 2009<br />

zwei ambitionierte Projekte eingeweiht: der Bahnhof<br />

EuroLiège und der Museumskomplex Grand Curtius.<br />

Mit seinen prächtigen Kirchen und Gildehäusern gehört<br />

die Rubens-Stadt Antwerpen, Hafenstadt an der<br />

Schelde, zu den üppigsten Kunststädten Europas. In<br />

der Mode gilt Antwerpen als Designer-Talentschmiede.<br />

Im Diamantenviertel dreht sich alles um die teuren<br />

Glitzersteine, typografische Schätze hütet das<br />

Druckereimuseum „Plantin Moretus“.<br />

Stimmungsvoll: Grachten in Brügge<br />

Heiße Reifen und heiße Quellen<br />

Motorfans zieht es zur legendären Formel-1-Rennstrecke<br />

von Spa-Francorchamps. Doch das Ardennenstädchen<br />

Spa mit seinen rund 300 Thermalquellen ist<br />

seit der Römerzeit vor allem ein Mekka für<br />

Erholungssuchende. 1781 erklärte der Kaiser von<br />

Österreich Spa, wo sich Aristokraten und Prominente<br />

tummelten, zum „Café Europa“. Trotz eines verheerenden<br />

Brandes im Jahr 1807 erstrahlte Spa bis zum<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in neuem üppigem<br />

Glanz, das erste europäische Casino wurde hier<br />

eröffnet. Als „Mutter aller Kurorte“ wurde Spa so zum<br />

Inbegriff für Wellness. Auf 10.000 m 2 und vier Ebenen<br />

475 Hotels • 69 Länder


destination<br />

bietet ein modernes Thermalzentrum Wellness, Badefreuden<br />

und eine Traumlage inmitten der waldreichen<br />

Ardennen- und Vennlandschaft.<br />

Belgische Landschaft erleben<br />

Malerische Täler, hübsche<br />

Dörfer und exquisite Schlossgärten<br />

bietet das Lütticher Land<br />

im Osten der wallonischen<br />

Region. Urige Abteien wie Val-<br />

Dieu und Stavelot geben Einblick<br />

in die belgische Braukunst.<br />

Das Hohe Venn im<br />

deutsch-belgischen Grenzgebiet<br />

ist das größte Hochmoor<br />

Europas und ein Eldorado für Wanderer und<br />

Naturliebhaber. Per Rail Bike (Draisine) kann man auf<br />

Schienen durch die Vennlandschaft radeln. Quer durch<br />

Südbelgien führen die Treidel- und Schienenwege des<br />

RAVeL (Réseau Autonome de Voies Lentes), die stillgelegt<br />

und nur für Fußgänger, Radler, Rollstuhlfahrer<br />

und Reiter zugänglich sind. Auf sportliche Radfahrer<br />

warten die Strecken der Tour de France. Von Oktober<br />

bis Februar ist in den Ardennen Wild- und Jagdsaison,<br />

charmante Hotels und Restaurants laden ein zum<br />

genussreichen Feinschmecker-Aufenthalt. Das kulinarische<br />

Vergnügen kann man auf Wanderwegen, Ski-<br />

Am Bayehon im Hohen Venn<br />

Pisten, Kajak- oder Mountainbike-Touren körperlich ausgleichen.<br />

Der Jakobsweg weist seit dem Mittelalter<br />

Pilgern den Weg nach Santiago de Compostela. Von<br />

Aachen führt er über Lüttich entlang von Maas und<br />

Ourthe nach Huy, durch das „Land der Täler“ in die wallonische<br />

Hauptstadt Namur, wo eine Fußreliquie des<br />

Heiligen Jakob ausgestellt ist. Entlang des Fernwanderwegs<br />

GR 654 führt der Weg über die schöne Stadt<br />

Dinant zur französischen Grenze.<br />

Wie kaum ein anderes europäisches Land verkörpert<br />

das Königreich Belgien die Vielfalt europäischer Kultur,<br />

Wirtschaft und Geschichte – und ist nicht zuletzt ein<br />

abwechslungsreiches Ferienland.<br />

Das Schöne entdecken<br />

Mit Brussels Airlines nach Belgien<br />

Die Geschichten, die wir<br />

hören über wundervolle<br />

Städte, herrliche Landschaften<br />

und interessante<br />

Menschen faszinieren und<br />

ermutigen uns jedes Jahr<br />

aufs Neue, zu fernen Zielen<br />

in Europa und Afrika zu<br />

fliegen. Die Bilder, die wir sehen, ziehen uns in ihren<br />

Bann und lassen uns erst wieder los, wenn wir sie mit<br />

eigenen Augen entdecken durften. Kennen auch Sie<br />

dieses Glücksgefühl?<br />

Belgien ist unsere Heimat. Brüssel ist unser Drehkreuz.<br />

Eigentlich ist die Weltstadt im Herzen Europas allgegenwärtig,<br />

denn täglich erreichen uns Berichte von der EU.<br />

Allerdings hat Belgien noch so viel mehr zu bieten! Was<br />

halten Sie beispielsweise ...<br />

• von einem Badeurlaub am neun Kilometer langen<br />

Sandstrand von Oostende mit einem vielfältigen<br />

Kultur- und Freizeitangebot?<br />

• von einer Reise ins Grüne und einer Kajaktour durch<br />

die Ardennen – oder möchten Sie sich vielleicht einmal<br />

mit dem Rad auf die Spuren von Eric Zabel und<br />

Lance Amstrong begeben?<br />

In nur 1 Stunde und 20 Minuten bringen wir Sie<br />

mehrmals täglich ab Berlin-Tegel, Frankfurt, Hamburg<br />

oder München nach<br />

Brüssel, und auch alle<br />

weiteren Ziele in Belgien<br />

sind vom Flughafen<br />

aus in ein bis<br />

zwei Stunden Fahrzeit<br />

bequem zu erreichen.<br />

• von einer Städtereise nach Brügge, einer der best--<br />

erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas – auch<br />

„Venedig des <strong>No</strong>rdens“ genannt und Teil des<br />

UNESCO- Weltkulturerbes?<br />

20 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


CWT touristik<br />

Mein Urlaubstipp:<br />

Städtereisen nach Belgien<br />

Yvonne Niebergall, Manager Leisure <strong>Travel</strong> bei CWT<br />

Deutschland, empfiehlt Städtereisen ins geschichtsträchtige<br />

und pulsierende Belgien – passend zum<br />

Schwerpunkt dieser Ausgabe des CWT <strong>Connect</strong><br />

Magazine.<br />

Neben Brüssel und Brügge hat Belgien noch viele<br />

interessante Städte zu bieten: Antwerpen beispielsweise.<br />

Bei diesem Namen hüpft das Herz von uns<br />

Frauen, denn in dieser Stadt gibt es die größte Diamantenbörse<br />

der Welt. Antwerpen ist aber auch eine<br />

Modestadt, denn sie gilt als eine der größten Designer-<br />

Talentschmieden weltweit. Die lebendige Hafenstadt<br />

an der Schelde erweist sich außerdem als eine der<br />

üppigsten Kunststädte Europas: Die Kirchen rund um<br />

den Grote Markt mit seinen prächtigen Gildehäusern<br />

aus dem 15. und 16. Jahrhundert und die zahlreichen<br />

Museen sind ein Paradies für Kunstliebhaber.<br />

Zeitgeist und Geschichte<br />

Ein jüngerer Zeitgeist herrscht in Gent, der Hauptstadt<br />

Ostflanderns. Hier bevölkern mehr als 22.000 Studenten<br />

täglich die Straßen, was auch in der Gastronomie<br />

und im Nachtleben spürbar wird. Da<br />

ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />

das historische Zentrum von Gent<br />

jedes Jahr im Juli für zehn Tage in<br />

eines der größten Volksfeste Europas<br />

verwandelt. Dieses Jahr findet das<br />

„Gentse Feesten“ vom 18. bis 27. Juli<br />

statt. Neben Rock, Pop, Weltmusik,<br />

Puppenspiel und Kunsthappenings<br />

ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Yvonne Niebergall,<br />

Aber auch das grenznahe Lüttich Manager Leisure <strong>Travel</strong><br />

bei CWT<br />

(Liège) ist eine Reise wert. Es ist die<br />

Geburtsstadt Karls des Großen und hat eine mehr als<br />

1.000-jährige Geschichte! Lüttich besitzt bemerkenswerte<br />

Museen, besticht mit Parkanlagen und Gärten<br />

und einem bedeutenden Kulturerbe in Form verschiedener<br />

Baudenkmäler (Perron-Freitreppe, Dom,<br />

Jakobus-, Martins-, Bartholomäusstiftskirche). Aber<br />

Lüttich ist vor allem eine Stadt, in der es sich gut leben<br />

und genießen lässt – und eine Stadt, die ihre Seele<br />

zwei Flüssen verdankt, denn sie liegt am Zusammenfluss<br />

von Ourthe und Maas.<br />

CWT Touristik<br />

Kaum zu glauben, was alles<br />

in uns steckt.<br />

Auch privat professionell unterwegs sein. Mit exklusiven Angeboten für Erlebnis- und Erholungsreisen<br />

in gewohnter Servicequalität. Über kurz oder lang, per Internet oder Telefon.<br />

www.cwt-touristik.de<br />

Bonn 0211/53027607 • Fürth 0911/2057360 • Hamburg 040/35001340 • Hannover 0511/3609140 • Leipzig 069/153212340 • Lörrach 07621/<br />

956370 • Mannheim 0621/12181070 • München 089/2013585 • Nürnberg 0911/2057315 • Stuttgart 0711/97500200 • Wien 0043 124060/1804


destination<br />

Europäische Transaktionen<br />

Business in Belgien und Luxemburg<br />

Brüssel und Luxemburg gehören, neben Straßburg,<br />

zu den „Hauptstädten“ Europas, sie werden beide<br />

oft als typisch europäisch eingestuft. Sowohl in<br />

Belgien als auch in Luxemburg arbeiten Menschen<br />

aus vielen Nationen, es werden mehrere Sprachen<br />

gesprochen, die Handelsbeziehungen mit den<br />

Nachbarländern sind eng und es besteht ein reger<br />

Grenzverkehr.<br />

Das unabhängige Großherzogtum Luxemburg, eine<br />

parlamentarische Monarchie, zählt zu den wohlhabendsten<br />

und wachstumsstärksten Ländern Europas.<br />

Die Arbeitslosigkeit ist niedrig (um 5 Prozent), die<br />

Löhne gehören zu den höchsten der EU. Die Wirtschaft<br />

Luxemburgs ist geprägt vom Banken- und Versicherungssektor<br />

sowie von der Stahlindustrie, aber auch<br />

Landwirtschaft und Weinbau spielen eine große Rolle.<br />

Die früher dominierende Stahlindustrie ist inzwischen<br />

weniger bedeutend. Allerdings befindet sich in<br />

Luxemburg der Hauptsitz des weltweit größten Stahlkonzerns,<br />

ArcelorMittal – er entstand 2007 durch die<br />

Fusion der indischen Mittal Steel Company und der<br />

luxemburgischen Arcelor-Gruppe. Künftig will sich<br />

Luxemburg als Logistikzentrum etablieren und ein<br />

attraktiver Standort für Hightech-Unternehmen werden.<br />

Der Hafen von Antwerpen:<br />

einer der wichtigsten Handelsumschlagplätze der Welt<br />

Luxemburg: Schmelztiegel der Nationen<br />

Von den im Land lebenden 486.000 Luxemburgern<br />

(2008) sind mindestens 41 Prozent ausländischer<br />

Herkunft. Allein 15 Prozent der Einwanderer stammen<br />

aus Portugal, wo es sich in den 1970er-Jahren herumsprach,<br />

dass in Luxemburg gute Arbeitsbedingungen<br />

herrschen. Hinzu kommen rund 120.000 Pendler aus<br />

den angrenzenden Staaten Deutschland, Frankreich<br />

und Belgien. In der Privatwirtschaft arbeiten nur noch<br />

ca. 20 Prozent Einheimische mit luxemburgischem<br />

Pass, im öffentlichen Dienst dagegen über 90 Prozent<br />

– eine weltweit einmalige Aufgabenverteilung. Die<br />

Luxemburger sorgen für die staatliche Verwaltung und<br />

schaffen die Rahmenbedingungen, unter denen die<br />

ansässigen und täglich pendelnden Ausländer den<br />

gesamtgesellschaftlichen Wohlstand erwirtschaften.<br />

Top-Finanzplatz Luxemburg<br />

Wer Geld übrig hat, kann es entweder beim Bummeln<br />

durch Luxemburgs Altstadt ausgeben oder aber es<br />

einer luxemburgischen Bank anvertrauen, die den<br />

Mantel des Schweigens darüber breitet – das Bankgeheimnis<br />

wird in Luxemburg sehr ernst genommen.<br />

Obwohl auf dem Globus mit bloßem Auge kaum zu<br />

erkennen, zählt Luxemburg zu den zehn wichtigsten<br />

internationalen Finanzplätzen und stellt den zweitgrößten<br />

Fonds-Standort weltweit. Fonds, Beteiligungs- und<br />

Investmentgesellschaften sowie die Versicherungsbranche<br />

nutzen die vorteilhaften Rahmenbedingungen<br />

Luxemburgs: das strikte Bankgeheimnis, ein strenges<br />

Geldwäschegesetz, moderate Steuern, zügig arbeitende<br />

Behörden sowie stabile und klare politische Verhältnisse.<br />

Jedoch bleibt auch die Steueroase Luxemburg<br />

nicht von der weltweit herrschenden Finanzkrise verschont.<br />

Verkehrswege zwischen <strong>No</strong>rdsee und Mosel<br />

Belgien und Luxemburg gemeinsam ist das hervorragend<br />

ausgebaute Straßen- und Schienennetz, und<br />

nachts sind die Autobahnen in beiden Ländern<br />

beleuchtet. Von Köln bis Brüssel sind es mit dem Auto<br />

nur 200 Kilometer. Mehrmals täglich flitzt der Luxuszug<br />

Thalys von Düsseldorf, Köln (2:20 h) und Aachen<br />

(1:30 h) nach Brüssel-Süd. Internationale Flughäfen<br />

gibt es sowohl in Luxemburg (LUX) als auch in Brüssel<br />

(BRU), die großen und modernen Häfen von<br />

Antwerpen an der Schelde und Brügge-Zeebrügge<br />

gehören zu den wichtigsten Handelsumschlagplätzen<br />

der Welt. Der Fährhafen von Oostende verlor durch den<br />

Eurotunnel nahe Calais an Bedeutung. Die wichtigsten<br />

Wasserstraßen Belgiens sind Maas, Schelde und<br />

Albertkanal, in Luxemburg sind es Mosel, Sauer und<br />

Our an der Grenze zu Deutschland sowie Alzette und<br />

Eisch. Die hervorragende Infrastruktur stärkt den<br />

Standortvorteil Belgiens als wichtiges Transitland<br />

zwischen Mittel- und Westeuropa.<br />

Belgiens Wirtschaft –<br />

Flandern, Wallonien und Brüssel<br />

Die belgische Wirtschaft ist vom Machtkampf zweier<br />

Regionen geprägt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

existierte ein scharfer sozioökonomischer Gegensatz<br />

zwischen dem überwiegend agrarischen Flandern und<br />

dem schwerindustrialisierten Wallonien. In den 1960er-<br />

Jahren überholte Flandern den Süden – dank seiner<br />

22 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


destination<br />

Häfen und der Ansiedlung multinationaler Unternehmen<br />

aus der Auto-, Lebensmittel- und Chemieindustrie<br />

– und zählt inzwischen zu den dreißig reichsten Regionen<br />

der EU. Die Arbeitslosenquote beträgt in Flandern<br />

nur gut sechs Prozent. Südlich der Sprachgrenze im<br />

wallonischen Landesteil ist die offizielle Arbeitslosenquote<br />

mit 15 Prozent mehr als doppelt so hoch, in der<br />

Region Brüssel sogar mehr als dreimal so hoch. Die<br />

belgischen Gewerkschaften sind mächtig und radikal,<br />

den Mindestlohn gibt es seit 30 Jahren, die Arbeitslosenunterstützung<br />

wird zeitlich unbefristet gezahlt.<br />

Wallonien ist auf Transferleistungen aus Flandern angewiesen.<br />

Mit seinen drei wirtschaftlich und kulturell<br />

unterschiedlichen Regionen steht Belgien oft als<br />

Beispiel für ein friedliches Zusammenleben in einer<br />

komplexen Gesellschaftsstruktur – für die Politik jedoch<br />

bedeutet dies aktuell eher eine Zerreißprobe.<br />

Wichtiger Außenhandel<br />

Der Außenhandel hat für Belgien eine große<br />

Bedeutung, obwohl fast sämtliche Rohstoffe importiert<br />

werden müssen. Fertigprodukte, Maschinen, Transportmittel<br />

und chemische Erzeugnisse sind die wichtigsten<br />

Ausfuhrgüter. 50 Prozent der Exporte gehen in die<br />

Nachbarländer Niederlande, Deutschland und Frankreich.<br />

Deutschland ist Belgiens wichtigster Handelspartner,<br />

für Deutschland nimmt Belgien Rang sechs<br />

der wichtigsten Handelspartner ein (2008). Die sehr<br />

offene Volkswirtschaft schreibt außenwirtschaftlich<br />

schwarze Zahlen, doch die Wettbewerbsfähigkeit wird<br />

durch die EU-weite Verlagerung der Produktion in<br />

Richtung Osten geschwächt. Die ehemaligen belgischen<br />

Kolonien und Mandatsgebiete – die Demokratische<br />

Republik Kongo, Ruanda und Burundi – spielen<br />

eine Sonderrolle in der belgischen EU-Politik, und auf<br />

sie konzentriert sich die belgische Entwicklungshilfe.<br />

Spannende Pläne für die Zukunft<br />

Die AHK debelux, die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische<br />

Handelskammer, erwartet nach der Rekordmarke<br />

von 2008 auch weiter prosperierende Handelsgeschäfte<br />

zwischen den Ländern. Spannend sind die<br />

Überlegungen zur Schaffung einer Metropolregion<br />

Benelux-NRW zur Stärkung dieser leistungsfähigen<br />

europäischen Kernregion. Trotz der belastenden<br />

Kriegserfahrungen, Sprach- und Kulturunterschiede<br />

gibt es viele gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Berührungspunkte zwischen den Nachbarländern. Die<br />

nordrhein-westfälische Landesregierung prüft, dem<br />

2010 auslaufenden Benelux-Vertrag beizutreten – eine<br />

„Beneluxnor“-Union wäre staatsrechtlich Neuland.<br />

Linktipp:<br />

AHK debelux: www.debelux.org<br />

Business-Hotels mit persönlicher <strong>No</strong>te<br />

Utell Hotels & Resorts<br />

Belgiens Hauptstadt Brüssel<br />

ist der Sitz der Europäischen<br />

Union und der NATO.<br />

Zahlreiche Firmen haben<br />

hier ihren Hauptsitz oder<br />

Zweitniederlassungen. Europaweit<br />

ist die Stadt deshalb<br />

ein besonderes Ziel.<br />

Utell Hotels & Resorts ist ein Hotelrepräsentant für ca.<br />

3.000 unabhängige Hotels und Hotelketten in mehr als<br />

130 Ländern.<br />

Das Gresham Belson Hotel<br />

ist eines der besonderen<br />

Hotels von Utell Hotels &<br />

Resorts, die Geschäftsreisenden<br />

hohen Mehrwert bieten: Dazu zählen Extras<br />

wie ein spezieller Shuttle vom Brüsseler Flughafen und<br />

ein kostenloser Shuttle-Service zwischen Hotel und den<br />

umliegenden Firmen. Ein neuer Fitnessraum steht den<br />

Gästen kostenlos zur Verfügung. Trotz des Business-<br />

Charakters besticht das Hotel mit einer besonderen<br />

persönlichen <strong>No</strong>te. Nutzen Sie Ihren nächsten Brüssel-<br />

Aufenthalt zu einem Aufenthalt im Gresham Belson<br />

Hotel oder in einem anderen Hotel von Utell Hotels &<br />

Resorts.<br />

www.carlsonwagonlit.com<br />

23


destination<br />

Belgien und Luxemburg<br />

Praktische Infos<br />

Das Königreich Belgien grenzt an die Niederlande,<br />

Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Es hat<br />

eine Fläche von 30.528 km 2 und 10,58 Millionen<br />

Einwohner. Die drei Amtssprachen sind Niederländisch,<br />

Französisch und Deutsch – in Flandern<br />

wird Niederländisch (Flämisch), in Wallonien<br />

Französisch gesprochen. Eine weitgehend autonome<br />

deutschsprachige Minderheit (70.000 Einwohner)<br />

lebt in den drei Ostkantonen. Das Großherzogtum<br />

Luxemburg liegt zwischen Deutschland<br />

(Mosel, Sauer/Sûre), Frankreich und Belgien<br />

(Ardennen). Es hat eine Fläche von 2.586 km 2 und<br />

486.000 Einwohner. Die Landessprache ist<br />

Lëtzebuergesch (Luxemburgisch), die Verwaltungssprachen<br />

sind zusätzlich Französisch und Deutsch.<br />

Klima: Beide Länder: gemäßigtes westeuropäisches<br />

Klima mit angenehmen Sommern und nicht<br />

zu kalten Wintern, außer in den Ardennen, wo die<br />

Temperaturen an 120 Tagen im Jahr unter dem<br />

Nullpunkt liegen. Die beste Reisezeit ist Mai bis<br />

Oktober.<br />

Einreise: Freie Einreise für EU-Bürger, es besteht<br />

jedoch die Pflicht, stets einen gültigen Personalausweis<br />

oder Pass mit sich zu führen.<br />

Kommunikation: Die Vorwahl von Luxemburg ist<br />

+352, die von Belgien +32. Für Telefonzellen sind<br />

Telefonkarten (Telecard) erhältlich. Die hohen<br />

Festnetzgebühren in Belgien sind berüchtigt, sie<br />

sind mit die höchsten in Europa. Das Mobilfunknetz<br />

entspricht dem europäischen Standard.<br />

Gesundheit: Ein Auslandskrankenschein deckt<br />

meist die Kosten ab, eine Reisekrankenversicherung<br />

ist empfehlenswert.<br />

Währung: In beiden Ländern wird mit dem Euro<br />

bezahlt. Bargeldabhebung mit EC- oder Kreditkarte<br />

ist an Geldautomaten möglich.<br />

Adressen<br />

Luxemburg: Office National du Tourisme (ONT)<br />

Bismarkstr. 23–27, 41061 Mönchengladbach<br />

Tel.: 0 21 61/20 88 88<br />

www.ont.lu<br />

www.lcto.lu<br />

Belgien: Wallonie-Brüssel, Flandern<br />

Cäcilienstraße 46, 50667 Köln<br />

Tel.: 02 21/27 75 90 bzw. 2 70 97 70<br />

www.belgien-tourismus.de (Wallonie und Brüssel)<br />

www.belgien-tourismus.net (Flandern)<br />

Brüssel-Tipps von Anne Kathrin Weber<br />

Die Führungskräfte und Mitarbeiter von<br />

CWT reisen viel und gern – ob beruflich<br />

oder privat. Dieses Mal kommen die<br />

Reisetipps aus erster Hand von Anne<br />

Kathrin Weber, Salesmanager CWT<br />

Meetings & Events Germany & Austria<br />

von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>. Von ihr erfahren Sie<br />

mehr über die belgische Landeshauptstadt Brüssel.<br />

Wer in Brüssel ist, muss einfach die legendären Pommes<br />

Frites probieren, daran führt kein Weg vorbei! Groß<br />

und lecker, nicht nach Fett, sondern nach Kartoffel<br />

schmeckend, in der typischen Spitztüte und mit vielerlei<br />

Soßen, so bekommt man sie bei „Chez Antoine“ auf<br />

dem Place Jourdan. Man darf die Portion in die Bistros<br />

am Platz mit hineinnehmen und kann sie dort in<br />

Ruhe genießen.<br />

Brüssel ruht in sich<br />

Überhaupt ist Brüssel eine gemütliche Stadt zum Wohlfühlen;<br />

ein in sich ruhender Ort, ein Gegengewicht zu<br />

den permanent an- und abreisenden Pendlern, die nur<br />

vorübergehend hier arbeiten, z. B. bei den internationalen<br />

Organisationen. Schön draußen sitzen lässt es sich<br />

am Place Saint-Boniface in den trendigen Restaurants<br />

mit thailändischer bis italienischer Küche. Dem<br />

Brüsseler Alltag nachspüren kann man auf dem<br />

Wochenmarkt mittwochs auf dem Place du Châtelain –<br />

und danach geht’s am besten in eine belgische Bier-<br />

Bar. Über 600 verschiedene Biersorten müssen jeweils<br />

in speziellen Biergläsern serviert werden. Wenn das<br />

passende Glas nicht vorrätig ist, entschuldigt sich der<br />

Kellner umständlich dafür.<br />

Kultur und Flair<br />

Für Kulturgenießer ist das Palais des Beaux-Art empfehlenswert,<br />

das größte Kulturzentrum Belgiens. Zum anschließenden<br />

Shopping bieten sich die Designer-Shops<br />

auf der Avenue Louise an. Ein Abstecher zum „Manneken<br />

Pis“ lohnt sich höchstens, um den Menschenauflauf<br />

davor zu beobachten. Authentisches Brüssel-<br />

Flair dagegen erleben Sie beim Spaziergang durch das<br />

ursprüngliche Marollen-Viertel. Die liebevoll eingerichteten<br />

Antiquitätenläden sind auch sonntags geöffnet.<br />

www.carlsonwagonlit.com<br />

25


destination<br />

Hohe Kunst der kleinen Küche<br />

Belgien und Luxemburg<br />

So stellt man sich die Koch-Wiege der europäischen<br />

Union vor: Traditionelles aus der Region vereint mit<br />

den besten Einflüssen aus der Nachbarschaft. Wein<br />

und Bier sind hier keine Gegensätze, sondern<br />

unverzichtbare Zutaten der grandiosen Kompositionen<br />

der Küchen dieser Länder.<br />

Auf einer Welt- oder Europakarte kann man ein so<br />

kleines Land wie Luxemburg zwar leicht übersehen,<br />

kulinarisch jedoch stellt es wie sein nördlicher Nachbar<br />

Belgien eine Bereicherung dar. Seien wir ehrlich: Ist<br />

eine Welt ohne belgische Pralinen, ohne Ardenner<br />

Schinken, ohne Waffeln und Pommes Frites vorstellbar?<br />

Die luxemburgische Küche hat zwar nicht solche<br />

bekannten Gerichte gezaubert, aber sie steht weder<br />

der französischen noch der belgischen Küche in<br />

etwas nach. Im Gegenteil: Beide Staaten stellen eine<br />

lange Reihe ausgezeichneter Vertreter ihres Fachs.<br />

Erwähnt seien nur Lea Linster mit ihrem Restaurant<br />

bei Luxemburg-Stadt, Guy van Cauteren und sein<br />

„'t Laurierblad“ in der Nähe von Gent und Sylvie<br />

Bisdorff, die im „Bisdorff“ bei Echternach traditionelle<br />

Luxemburger Gerichte serviert.<br />

Kulinarische Tradition<br />

Es ist ein kleiner Fingerzeig, dass die Straßen Brüssels<br />

kulinarische Namen tragen: Hier gibt es die Straße des<br />

Herings, die Straße des Brots, der Butter, des Fleisches.<br />

Diese Namen verweisen nicht nur auf die kulinarische<br />

und handwerkliche Geschichte der belgischen Hauptstadt,<br />

sie zeigen auch die Wertschätzung, die gutes<br />

Essen in Belgien bis zum heutigen Tag genießt.<br />

das Gericht nicht nur eine Luxemburger <strong>No</strong>te, der Duft<br />

und der Geschmack des Weines verleihen ihm außerdem<br />

einen Hauch Eleganz.<br />

Rieslingmuscheln<br />

Zutaten für 4 Personen: 2 kg Miesmuscheln, 1<br />

Flasche Riesling (davon ein Glas für den Koch oder<br />

die Köchin), 1 Stange frischen Porree, 1 Möhre, 2<br />

Knoblauchzehen, 1 Schalotte, 100 g Crème fraîche,<br />

1 EL Butter, 1 EL Öl, etwas fein gehackte glatte<br />

Petersilie, Pfeffer und Salz.<br />

Zubereitung: Die Muscheln waschen und säubern.<br />

Geöffnete Muscheln wegwerfen. Das helle Ende des<br />

Porrees halbieren, waschen und in feine Stücke<br />

schneiden. Möhre putzen und fein schneiden.<br />

Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

Butter und Öl sanft in einem ausreichend großen<br />

Topf erhitzen. Schalotte und Knoblauch anschwitzen.<br />

Gemüse dazugeben und ebenfalls etwas dünsten.<br />

1/2 l Riesling angießen und aufkochen lassen. Die<br />

Muscheln in den Topf geben und zudecken. Alle zwei<br />

Minuten den Topf kräftig schütteln, dabei den Deckel<br />

fest andrücken. Nach zehn Minuten sollten alle<br />

Muscheln offen sein. Muscheln in einem Sieb, Sud in<br />

einem zweiten Topf auffangen. Die jetzt noch<br />

geschlossenen Muscheln entfernen. Den Sud erhitzen,<br />

mit Riesling, Crème fraîche, Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die Muscheln in tiefe Teller geben,<br />

etwas Petersilie dazugeben, mit dem Sud übergießen<br />

und heiß servieren.<br />

Pommes Frites<br />

Verführerisch und elegant: Muscheln in Riesling<br />

Moules Frites – Rieslingmuscheln mit hausgemachten<br />

Pommes Frites<br />

Was ist noch schöner als ein großer Topf mit Muscheln?<br />

Ein großer Topf mit Muscheln in Rieslingsud. Dazu<br />

passt eine kulinarische Erfindung aus Belgien, die viel<br />

zu oft den französischen Nachbarn zugesprochen wird:<br />

die Pommes Frites. Zusammen mit dem Riesling erhält<br />

Zutaten für 4 Personen: 1 l Erdnussöl, 8 große Kartoffeln,<br />

Meersalz.<br />

Zubereitung: Das Öl in einem ausreichend großen<br />

Topf oder einer Friteuse auf 160° C erhitzen. Die<br />

Kartoffeln schälen, in Stifte schneiden, waschen und<br />

gut trocken tupfen. Portionsweise in Öl ca. 6<br />

Minuten garen. Danach abtropfen lassen. Das Öl auf<br />

180° C erhitzen und die Pommes direkt vor dem<br />

Servieren darin knusprig bräunen. Abtropfen lassen<br />

und mit Meersalz bestreut getrennt von den<br />

Muscheln servieren.<br />

Wildlachs mit Sauerampfersauce<br />

Im Frühjahr und Sommer, wenn der frische Sauerampfer<br />

geerntet wird, gibt es auf den Luxemburger<br />

Speisekarten viele Gerichte mit diesem Wildkraut, das<br />

reich an Vitamin C ist. Hier eine einfach raffinierte<br />

Variante:<br />

26 connect 1.09 Das Geschäftsreisemagazin von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>


destination<br />

Zutaten für 4 Personen: 4 Wildlachsfilets mit Haut, à<br />

200–250 g (küchenfertig), 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe,<br />

1 Bund Sauerampfer, 1/2 Zitrone, 200 ml<br />

Riesling, 100 g Crème fraîche, 2 EL Butter, 1 EL Öl,<br />

Salz und Pfeffer.<br />

Zubereitung Sauce: Die Schalotten und den<br />

Knoblauch schälen und klein schneiden. Den<br />

Sauerampfer waschen, trocken tupfen und fein<br />

hacken. 1 EL der Blätter aufbewahren. 1 EL Butter in<br />

einem Topf schmelzen, Schalotte und Knoblauch<br />

glasig andünsten. Sauerampfer dazugeben und kurz<br />

mitdünsten. Mit Riesling ablöschen, alles ca. 5<br />

Minuten köcheln lassen. Crème fraîche unterziehen.<br />

Mit Salz und Pfeffer sowie ggf. einem Spritzer Zitrone<br />

abschmecken. Kurz vor dem Servieren den restlichen<br />

Sauerampfer unterziehen.<br />

Zubereitung Lachs: Butter und Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen. Filets auf der Hautseite rautenförmig leicht<br />

einschneiden. Gründlich waschen, trocken tupfen<br />

und leicht salzen. Auf der Hautseite ca. 3–4 Minuten<br />

braten. Die Haut sollte braun und knusprig werden.<br />

Pfanne vom Herd ziehen. Filets umdrehen und noch<br />

1 Minute ziehen lassen. Auf vorgewärmten Tellern<br />

zusammen mit der Sauce servieren.<br />

Belgische Waffeln<br />

Was wäre ein Menü ohne diesen Klassiker aus Belgien?<br />

Sollten Sie diese Waffeln noch nie probiert haben, wird<br />

Mit oder ohne Obst unwiderstehlich: belgische Waffeln<br />

es Zeit, denn sie sind einfach genial. Beim Verarbeiten<br />

sollten alle Zutaten Zimmertemperatur haben.<br />

Zutaten für 4 Personen: 250 g Butter, 6 Eier, 250 g<br />

Weizenmehl, 125 g Crème fraîche, 1 Prise Salz,<br />

Mark von 1/2 Vanillestange, 1 EL Zucker, 100 g<br />

Puderzucker.<br />

Zubereitung: Butter mit den Eiern schaumig rühren.<br />

Eier und Weizenmehl allmählich hinzufügen. Crème<br />

fraîche unterrühren und das Salz in den glatt gerührten<br />

Teig geben. Das Vanillemark mit dem Zucker<br />

mischen. Die Waffel backen und noch warm mit<br />

Puderzucker und einer Prise Vanillezucker bestreut<br />

servieren.<br />

New in Town<br />

Neue Top-Adresse für Business-Reisende<br />

die City von Zürich, die mit der S-Bahn (direkter Zugang<br />

zum Airport-Bahnhof) in lediglich zehn Minuten<br />

erreicht werden kann.<br />

Mit dem Radisson SAS Hotel, Zurich Airport, hat im<br />

August 2008 ein Hotel eröffnet, das sich konsequent<br />

an den Bedürfnissen des Businesstravellers<br />

ausrichtet und gleichzeitig avantgardistisches Hoteldesign<br />

der Extraklasse bietet.<br />

An den Flughafen angebunden, bietet Zürichs erstes<br />

Business & Lifestyle-Hotel unschlagbar kurze Anreiseverbindungen<br />

(150 Meter zu den Terminals) sowie in<br />

Kostenfreie Zusatzservices wie WLAN-Access, „Grab &<br />

Run“-Frühstück für den eiligen Frühabreiser, Safe in<br />

Laptopgröße oder der stylishe „PACE“-Fitnessclub sind<br />

ebenso Bestandteil des durchdachten Gesamtkonzepts<br />

wie das Radisson Airport Conference Center, das bis<br />

Mai 2009 aufgrund der enormen Nachfrage für Boardmeetings<br />

und Videokonferenzen um eine Etage erweitert<br />

wird.<br />

Die Gästezimmer und Suiten in<br />

verschiedenen von Matteo Thun<br />

gestalteten Stilen bieten verblüffendes<br />

Hoteldesign – und die<br />

Atriumlobby samt spektakulärem<br />

vierstöckigem Wine Tower überzeugt<br />

durch sorgfältig abgestimmte<br />

Restaurantkonzepte.


Skønnest.<br />

Keiner fliegt häufiger nach Skandinavien als wir. Alle Informationen zu unseren<br />

Destinationen und Flugzeiten erhalten Sie in Ihrem CWT Reisebüro.<br />

Übrigens, „Skønnest“ ist Dänisch und bedeutet am komfortabelsten, genau<br />

wie unsere Business Class.<br />

Auf Langstreckenflügen in unserer Airbus A330/A340 Flotte reisen Sie bequem<br />

in Business Sleeper-Sitzen und kommen in den Genuss ausgewählter Speisen<br />

und Getränke. Mit anderen Worten – die komfortabelste Art zu fliegen.<br />

Kopenhagen Stockholm Bangkok Delhi Dubai Peking<br />

Tokio Chicago New York Seattle Washington


ein stück himmel<br />

Drehkreuz Skandinavien<br />

Mit SAS (nicht nur) in den <strong>No</strong>rden<br />

Checkliste<br />

SAS Scandinavian Airlines ist die größte skandinavische<br />

Fluggesellschaft und bietet darüber hinaus Ziele in<br />

den USA und Asien. Die Langstreckendestinationen<br />

werden mit Flugzeugen des Typs Airbus A330 und<br />

A340 bedient. Sowohl auf der Kurz- als auch auf der<br />

Langstrecke fliegt SAS mit drei Serviceklassen:<br />

Business, Economy Extra und Economy.<br />

Starterlaubnis<br />

Die Zwischenklasse Economy Extra bietet eine separate<br />

Kabine mit 28 Sitzen und eigener Service Crew.<br />

Der individuell einstellbare Flugsessel mit 96 cm<br />

Sitzabstand und Laptopanschluss schafft optimale<br />

Voraussetzungen zum Arbeiten. Für beste Unterhaltung<br />

sorgt das umfangreiche Entertainmentprogramm.<br />

Economy Extra Tickets sind flexibel in Bezug auf<br />

Umbuchungen, zudem können Sie auf Langstreckenflügen<br />

bis zu 30 Kilo Freigepäck einchecken und zwei<br />

Handgepäckstücke mit an Bord nehmen. Außerdem ist<br />

es seit dem 1. Januar 2009 möglich, am Lufthansa<br />

Business Class Schalter einzuchecken. Der Winterflugplan<br />

2008/2009 bietet Interkontinentalverbindungen<br />

nach Chicago, New York, Seattle, Washington, Bangkok,<br />

Delhi, Dubai, Peking und Tokio.<br />

Streckennetz<br />

SAS Scandinavian Airlines bietet von acht deutschen<br />

Flughäfen aus wöchentlich mehr als 270 Verbindungen<br />

nach Skandinavien. Über die Drehkreuze Kopenhagen<br />

und Stockholm werden mehr als 60 weitere<br />

Destinationen in Skandinavien, Finnland, Osteuropa,<br />

Asien und den USA angeflogen. Das Drehkreuz<br />

Kopenhagen wurde bereits mehrfach zum besten<br />

Umsteigeflughafen gewählt. Vielflieger sammeln<br />

Punkte im Vielfliegerprogramm EuroBonus bzw. Meilen<br />

bei Lufthansa Miles & More.<br />

www.carlsonwagonlit.com 29


CWT meetings & events<br />

Volle Kontrolle<br />

Mehr Transparenz bei Kosten für M&E<br />

Die Marketingabteilung organisiert ein Kundenevent,<br />

der Vertriebschef lädt seine besten Außendienstler<br />

zu einem Incentive ein und eine Gruppe<br />

Ärzte wird zu einem Fachkongress eingeladen. Jede<br />

Abteilung organisiert dafür die Reisen, die Unterkünfte<br />

und gegebenenfalls das Rahmenprogramm<br />

selbst: So oder so ähnlich sieht der Alltag in vielen<br />

Unternehmen aus, wenn es um Meetings & Events<br />

(M&E) geht. Bei der beschriebenen dezentralen<br />

Form ist es fast unmöglich, einen genauen Überblick<br />

über die angefallenen Kosten zu erhalten.<br />

Doch hier schaffen die M&E-Profis von CWT Abhilfe:<br />

mit dem „Event Business Management Tool“<br />

(EBMS).<br />

Christian Weiland, CWT Head of Meetings & Events<br />

Germany & Austria<br />

EBMS ist ein Projektmanagment-Tool, mit dessen Hilfe<br />

sich Veranstaltungen effizient organisieren und verwalten<br />

lassen. In der länderübergreifenden Datenbank<br />

erfassen die Projektmanager von CWT Meetings &<br />

Events detaillierte Daten zu unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen. Diese umfassen unter anderem<br />

Informationen zu und Kosten von Transportmöglichkeiten,<br />

Lieferanten, Veranstaltungsorten und Künstlern.<br />

Dies eröffnet umfangreiche Recherchemöglichkeiten<br />

und erleichtert so die Planung neuer Veranstaltungen.<br />

Außerdem nutzt CWT das EBMS als System für das<br />

Kundenbeziehungsmanagement (CRM) – es stehen<br />

Auswertungen pro Kunde und/oder pro Leistungsträger<br />

zur Verfügung. Die Mitarbeiter von CWT Meetings &<br />

Events können auf internationaler Ebene gleichzeitig<br />

auf die Daten zugreifen und somit Kontingente und<br />

Teilnehmer effizient verwalten.<br />

Verlässliche Daten sind wichtig<br />

Für alle Unternehmen ist es – nicht nur in schwierigen<br />

wirtschaftlichen Zeiten – wichtig, verlässliche Informationen<br />

über ihre Veranstaltungskosten zu erhalten. In<br />

den meisten Unternehmen sind diese Daten jedoch<br />

unbekannt. CWT kann mithilfe von EBMS das gesamte<br />

Veranstaltungsvolumen pro Kunde ermitteln und es auf<br />

verschiedenen Ebenen – Konzern, Unternehmen,<br />

Abteilung – darstellen. So entstehen aussagekräftige,<br />

individuell anpassbare Reports mit Veranstaltungskennzahlen<br />

(z. B. ursprüngliches Angebot, tatsächlich<br />

realisierter Preis, Einsparungen, Agenturkosten usw.).<br />

Großer Vorteil: Kosten im Griff<br />

Kunden können so ihre M&E-Kosten laufend kontrollieren<br />

und direkt der jeweiligen Kostenstelle oder Division<br />

zuordnen. Gemeinsam mit CWT können Unternehmen<br />

diese Informationen für ihre Verhandlungen mit<br />

Leistungsträgern im Folgejahr nutzen und günstigere<br />

Raten erzielen. Außerdem kann CWT die Daten auf den<br />

jeweiligen Leistungsträger heruntergebrochen liefern.<br />

Das ermöglicht z. B. die Analyse, ob sich die Buchenden<br />

an die Vereinbarungen bezüglich der bevorzugten<br />

Partner halten. CWT-Projektleiter kontrollieren die<br />

Rechnungen und informieren bei notwendigen Korrekturen<br />

Leistungsträger und Kunden entsprechend.<br />

Christian Weiland, Head of Meetings & Events Germany<br />

& Austria bei CWT, über das System: „Was im<br />

Geschäftsreisebereich schon seit Jahren Standard ist,<br />

beginnt bei Meetings & Events gerade: die zentrale<br />

Planung, Steuerung und Kostenkontrolle von Veranstaltungen.<br />

Mit unserer Unterstützung und durch das<br />

umfassende EBMS haben unsere Kunden ihre M&E-<br />

Kosten im Griff und eine bessere Verhandlungsposition<br />

bei Leistungsträgern.“<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

CWT Meetings & Events Berlin<br />

Tel.: +49 (0) 30 246590 60<br />

events.berlin@carlsonwagonlit.de<br />

CWT Meetings & Events Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0) 6173 5096 4000<br />

events.frankfurt@carlsonwagonlit.de<br />

CWT Meetings & Events München<br />

Tel.: +49 (0) 89 48057 740<br />

events.muenchen@carlsonwagonlit.de<br />

CWT Meetings & Events Wien<br />

Tel.: +43 (0) 1 240 601802<br />

cwtevents@carlsonwagonlit.at<br />

FINNAIR –<br />

DIE SCHNELLE


kaleidoskop<br />

Die neunte Kunst<br />

„Bandes Dessinées“ und „Strips“ aus Belgien<br />

Es gibt sie in jeder Buchhandlung und im Supermarkt,<br />

an Häuserfassaden und in U-Bahn-Stationen.<br />

Ihre Helden stehen als große Skulpturen überall<br />

in der Stadt. Man kann sie an der Königlichen<br />

Akademie für bildende Kunst in Brüssel studieren<br />

und in einem eigens für sie eingerichteten Museum<br />

bewundern. Außerdem sind sie der größte Exportschlager<br />

belgischer Verlage: Comics oder „Bandes<br />

Dessinées“ (kurz: BD, frz.) bzw. „Strips“ (nl.), wie sie<br />

in Belgien heißen. Sie sind so allgegenwärtig, dass<br />

sie als die „neunte Kunst“ gelten.<br />

Viele international bekannte und berühmte Comic-<br />

Zeichner und -Autoren stammen aus Belgien, beispielsweise<br />

Hergé, der Schöpfer von „Tim und Struppi“, Peyo<br />

(„Die Schlümpfe“), Morris („Lucky Luke“) und Franquin<br />

(„Spirou und Fantasio“, „Gaston“, „Marsupilami“). Rund<br />

600 Comic-Zeichner gibt es in Belgien, deren<br />

Geschichten regelmäßig Auflagen von 40 Millionen<br />

Stück erreichen – und das, obwohl Belgien nur ca. 10<br />

Millionen Einwohner hat! Und Morris war es, der –<br />

angeblich aus Verzweiflung über das schlechte Image<br />

der Comics in der Gesellschaft – diese als die „neunte<br />

Kunst“ bezeichnete, neben den anderen acht Kunstformen,<br />

wie z. B. Architektur, Malerei, Grafik und Fotografie.<br />

Hergé: authentische Eindrücke, klare Linien<br />

Vater der belgischen Comics ist zweifellos Georges<br />

Prosper Remi (1907–1983), dessen Künstlername<br />

Hergé lautete. Sein bekanntestes Werk ist „Die<br />

Abenteuer von Tim und Struppi“ (im Original „Les<br />

aventures de Tintin“). Viele der Reisen, die Tim und<br />

sein Hund Struppi unternehmen, hatte Hergé selbst<br />

gemacht. Die dabei entstandenen Eindrücke, Bilder,<br />

sogar Landschaftsansichten gab er zum Teil originalgetreu<br />

in seinen Geschichten wieder. Er entwickelte<br />

einen ganz eigenen Zeichenstil, der „Ligne claire“<br />

genannt wird (dt.: klare Linie), da er von großer Detailtreue<br />

und Realitätsnähe geprägt ist. Die Figuren werfen<br />

keine Schatten und sind klar begrenzt. Dieser Stil<br />

wurde oft kopiert, und Hergé beeinflusste dadurch<br />

viele andere Comic-Zeichner in Europa.<br />

Thematische Vielfalt<br />

Die Themen der belgischen Comics sind vielfältig und<br />

bieten die ganze Bandbreite des Lebens: Historisches<br />

und Aktuelles, Politisches und Privates, große Dramen<br />

und kleiner Alltag. Sogar die Firmengeschichte der<br />

Brauerei Moortgat gibt es in kleinen bunten Bildchen.<br />

Das Autorenduo Frank & Bou schrieb und zeichnete<br />

1987 einen Comic über ein riesiges Stauseeprojekt,<br />

das eine ökologische Katastrophe nach sich zieht – ein<br />

so aktuelles Thema ist in anderen europäischen<br />

Comics kaum zu finden. Ebenfalls auffällig an den<br />

belgischen Comics ist, dass die Protagonisten der Geschichten<br />

meist Paare sind: Tim und sein Hund Struppi;<br />

Spirou, der Hotelpage, mit seinem Eichhörnchen Pips;<br />

oder die Geschwister Suske und Wiske (deren<br />

Schöpfer Willy Vandersteen war). Belgische Comic-<br />

Autoren sind außerdem sehr erfinderisch und schaffen<br />

mitunter ganz neue<br />

Tierarten: Franquin<br />

beispielsweise kreierte<br />

Marsupilami,<br />

ein schwarzgetüpfeltes<br />

Fantasiewesen,<br />

dessen langer, dünner<br />

Schwanz ihm als<br />

Verteidigungs- und<br />

Angriffswaffe dient.<br />

Tim und Struppi in der Brüsseler Metro<br />

Comics: museumsreif<br />

In einem vom berühmten Jugendstilarchitekten Victor<br />

Horta entworfenen Gebäude – den ehemaligen<br />

Geschäftsräumen eines Tuchwarengeschäfts – befindet<br />

sich heute das Centre Belge de la Bande Dessinée, das<br />

Comic-Museum. Es ist ein Eldorado für Comic-Fans.<br />

Hier gibt es nicht nur vergrößerte Zeichnungen unzähliger<br />

Comics aus der belgischen Comic-Geschichte –<br />

wer möchte, kann auch den Weg eines Comics von der<br />

Idee bis zum gedruckten Exemplar nachvollziehen oder<br />

erfährt, wie aus einem Comic ein Zeichentrickfilm wird.<br />

Ein großes 3D-Modell der Rakete, mit der Tim und<br />

Struppi in den Weltraum starteten, gibt es ebenso<br />

wie die größte Comic-Bibliothek weltweit. Hier liegen<br />

übrigens auch die deutschen Versionen der Comics zur<br />

Lektüre bereit. Das Museum zählt zu den größten<br />

Publikumsmagneten in Brüssel. Jedes Jahr kommen<br />

mehr als 250.000 Besucher in die Rue des Sables.<br />

Linktipp: Centre Belge de la Bande Dessinée/<br />

Belgisch Centrum voor het Beeldverhaal/Belgian<br />

Comics Strip Center: www.cbbd.be<br />

AIRLINE NACH ASIEN<br />

THE FAST AIRLINE BETWEEN EUROPE AND ASIA


kaleidoskop<br />

Kreativität für jeden<br />

Denken Sie mal um die Ecke!<br />

James Watts Dampfmaschine, Hundertwassers<br />

bunte Häuser, Stefan Raabs Wok-WM – was<br />

beschert Erfindern, Künstlern und Unternehmern<br />

die Ideen, mit denen sie die Welt beglücken, überraschen<br />

oder immer wieder auf den Kopf stellen?<br />

Ganz einfach: Sie bringen Dinge zusammen, die<br />

nicht zusammengehören. Sie lösen Probleme<br />

anders als alle anderen. Sie sind kreativ. Und das<br />

kann man lernen.<br />

Kreativität ist nicht exklusiv bestimmten Menschen<br />

vorbehalten. Kreativität findet sich in allen Köpfen, denn<br />

sie basiert auf der Verknüpfung von gespeicherten<br />

Informationen – und diese Informationen hat jeder.<br />

Wichtig ist nur, die vorhandenen Informationen so zu<br />

verknüpfen, dass ein neues Konstrukt dabei herauskommt.<br />

Das schafft man allerdings nur, wenn man in<br />

neuen und ungewohnten Bahnen denkt. Was<br />

Kreativität dagegen zuverlässig verhindert, ist Druck.<br />

Und sei es nur der selbst erzeugte Druck, bei der anstehenden<br />

Präsentation ein neues Vertriebskonzept<br />

präsentieren zu wollen, das alle vom Hocker reißt.<br />

Probieren Sie es lieber mit den hier beschriebenen<br />

intuitiven Methoden – die sind nicht nur wirksam, sondern<br />

machen auch noch Spaß! Sie greifen mit ihnen<br />

auf die Kraft Ihres Unterbewusstseins zurück, und<br />

Ihnen werden Dinge einfallen, an die Sie – zumindest<br />

im Zusammenhang mit Ihrer Aufgabenstellung – nie<br />

gedacht hätten.<br />

Verzweifelt gesucht: Geistesblitz<br />

Mentale Provokation<br />

Die mentale Provokation ist eine leicht und schnell<br />

anwendbare Methode zur Ideenfindung. Sie können<br />

Wer nicht mit dem Strom schwimmen will…<br />

…ist bei uns genau richtig!<br />

„0815" bekommen Sie überall -<br />

wir bieten Ihnen innovative Lösungen für Ihre Veranstaltungswünsche und Ihren Erlebnishunger.<br />

Erfolgreiche Tagungen · Prickelnde Feste · Kulinarische Genüsse · Kreative Caterings<br />

Geniale Messeauftritte · Originelle Incentives · Grandiose Kongresse<br />

Für Ihre Events setzen wir Segel:<br />

individuell · einzigartig · professionell<br />

M Stadthotel Hannover · Hildesheimer Straße 34-40 · 30169 Hannover


kaleidoskop<br />

mit ihrer Hilfe Annahmen und Sichtweisen in Frage<br />

stellen, indem Sie sie aufheben, verfälschen, übertreiben<br />

oder umkehren. Gerade Letzteres – also die<br />

Umkehrung des Problems – liefert die besten<br />

Ergebnisse. Sie können dann Lösungsmöglichkeiten in<br />

Erwägung ziehen, die Ihr Verstand normalerweise sofort<br />

abkanzeln würde. Betriebsblindheit ist damit so gut<br />

wie ausgeschlossen! Und so könnte eine mentale<br />

Provokation aussehen: Angenommen, Sie müssen ein<br />

neues Vermarktungskonzept für ein bestimmtes<br />

Produkt erstellen. Außer den üblichen Printprodukten<br />

wie Anzeigen, Flyer und Produktinformationsbroschüren<br />

bzw. Websitetexten für die Außendienstmitarbeiter<br />

ist Ihnen noch nichts Umwerfendes eingefallen.<br />

Kehren Sie nun also die Ausgangslage einfach<br />

um: Über das neue Produkt darf vom Unternehmen<br />

nichts geschrieben werden!<br />

Wörterbuch oder ein Lexikon; aber auch ein ganz<br />

normaler Katalog oder ein Prospekt leisten hier gute<br />

Dienste. Schlagen Sie das Lexikon an einer beliebigen<br />

Stelle auf und küren Sie das erste Hauptwort, auf das<br />

Sie stoßen, zu Ihrem Reizwort. Dieses Reizwort<br />

analysieren Sie nun: Schreiben Sie auf, wie es aussieht,<br />

wie es funktioniert, was es für Eigenschaften hat, was<br />

es bewirkt und was man damit machen kann. Danach<br />

überlegen Sie, wie Sie die Analyse des Wortes und Ihre<br />

Aufgabenstellung miteinander in Verbindung bringen.<br />

Vom Fahrrad zur Kostensenkung<br />

Angenommen, Sie müssen Vorschläge machen, wie<br />

Sie in Ihrer Abteilung Kosten senken können, und angenommen,<br />

Ihr Reizwort heißt Fahrrad – dann könnte<br />

Ihre Reizwortanalyse so aussehen:<br />

Analyse Fahrrad<br />

Ideen Kostensenkung<br />

... ist ein Dezentrale Teams<br />

Fortbewegungsmittel organisieren, Reisekosten<br />

senken, Video-, Telefonund<br />

Onlinekonferenzen<br />

statt persönlicher<br />

Meetings veranstalten<br />

... ist aus Metall ?<br />

Im Team macht’s mehr Spaß:<br />

Reizwortanalyse und mentale Provokation<br />

Stop! Nicht nachdenken!<br />

Sehr wichtig an dieser Stelle: Machen Sie sich keine<br />

Gedanken darüber, ob diese Umkehrung des Problems<br />

nun richtig oder falsch, unrealistisch oder einfach nur<br />

doof ist. Das würde den kreativen Prozess hemmen.<br />

Nehmen Sie diesen Satz so hin und überlegen Sie,<br />

welche Lösungen Sie entwickeln können. Eine<br />

Möglichkeit wäre beispielsweise: „Schreiben dürfen wir<br />

nicht – dann sorgen wir dafür, dass darüber geredet<br />

wird. Wir werden Mundpropaganda-Marketing einsetzen.<br />

Wir könnten beispielsweise einige unserer<br />

Produkte an unsere Zielgruppe spenden und die<br />

Empfänger dann um Bewertung und Weiterempfehlung<br />

in unserem Kunden-Forum bitten.“ Eine zweite<br />

Lösungsmöglichkeit wäre, andere über das Produkt<br />

schreiben zu lassen, wenn Sie selbst es schon nicht tun<br />

dürfen. Sie könnten sich also Gedanken darüber<br />

machen, wie Sie Internet-Communitys, Blogger und die<br />

Presse dazu bewegen, über das Produkt zu berichten.<br />

Reizwortanalyse<br />

Eine andere Methode ist die Reizwortanalyse. Sie<br />

basiert auf einer zufälligen Auswahl – und zwar eines<br />

Begriffs, den Sie mit Ihrer Problemstellung in Verbindung<br />

bringen und aus dem Sie neue Lösungsmöglichkeiten<br />

entwickeln. Sie benötigen dazu nur ein<br />

... mit ihm zu fahren Mitarbeiter im<br />

muss man lernen ressourcensparenden<br />

Umgang mit Energie<br />

schulen<br />

... wenn man den Bei Mitarbeitern um<br />

Berg hochfährt, Unterstützung und<br />

wird es anstrengend Mithilfe bei der<br />

Kostensenkung werben<br />

... mit ihm zu fahren Mitarbeitern ein<br />

ist gesund<br />

Gesundheitsförderungs-<br />

Programm anbieten,<br />

um die Kosten für<br />

Krankenstand zu senken<br />

... davon gibt es ver- ?<br />

schiedene Modelle,<br />

je nach Anforderung<br />

Wenn Sie die beiden dargestellten Methoden in der<br />

Gruppe anwenden, ist nicht nur jede Menge Spaß<br />

garantiert. Gemeinsam über scheinbar völlig abwegige<br />

Reizwörter und mentale Provokationen zu lachen entspannt<br />

– und Entspannung ist eine der besten Voraussetzungen<br />

für kreative Leistungen. Für zündende Ideen<br />

erst recht.<br />

www.carlsonwagonlit.com 33


kaleidoskop<br />

Reisebegleiter<br />

Praktisches für unterwegs<br />

Immer gut vernetzt<br />

Bei Reisen ins Ausland bereitet die Stromversorgung<br />

der technischen Begleiter oft Kopfzerbrechen oder gar<br />

Verdruss, denn <strong>No</strong>tebook, elektrischer Rasierer und Co.<br />

lassen sich im Ausland meist nur über einen passenden<br />

Steckeraufsatz mit Strom versorgen. Kommen darüber<br />

hinaus noch Gerätschaften wie MP3-Spieler, PDA<br />

oder Handys mit in den Koffer, die über USB betrieben<br />

werden können, sieht man sich schnell mit einer<br />

Vielzahl unterschiedlichster Adapter konfrontiert.<br />

Eine überaus praktische<br />

Alternative bietet der World<br />

<strong>Travel</strong> Adapter von Swiss<br />

<strong>Travel</strong> Products: Er vereint<br />

vier verschiedene Stecker<br />

und einen USB-Adapter in<br />

einem patentierten Gehäuse.<br />

Die verschiedenen<br />

Der World <strong>Travel</strong> Adapter von<br />

Swiss <strong>Travel</strong> Products mit USB<br />

Stecker verbergen sich im<br />

Inneren des bruchsicheren Adapters und lassen sich<br />

über seitliche Schieber ausfahren. Zum Anschließen<br />

eines USB-Kabels wird der im Packungsinhalt ent-<br />

haltene USB-Ladeaufsatz einfach gegen den abnehmbaren<br />

Steckeraufsatz ausgetauscht. Durch dieses<br />

Prinzip können portable Geräte in über 150 Ländern<br />

sicher und einfach mit Strom versorgt werden. Den<br />

Adapter gibt es in ausgewählten Fachgeschäften oder<br />

online auf www.swisstravelshop.de. Der Preis liegt bei<br />

ca. 33 Euro.<br />

Klein und oho!<br />

Vielen ist das <strong>No</strong>tebook auf Reisen lästig, weil zu groß<br />

und zu schwer. Um schnell ein paar E-Mails verschicken<br />

oder im Internet die neusten Nachrichten<br />

lesen zu können, tut es auch ein Netbook. Die abgespeckte<br />

Variante des <strong>No</strong>tebooks überzeugt durch<br />

extrem handliche Maße (es ist ungefähr so groß wie<br />

ein Taschenbuch), geringes Gewicht (ca. 1 Kilo), sparsamen<br />

Stromverbrauch – und den günstigen Preis.<br />

Netbooks kosten ungefähr die Hälfte dessen, was man<br />

für ein <strong>No</strong>tebook bezahlen muss. Stiftung Warentest<br />

hat vor Kurzem die Kleincomputer einer Prüfung unterzogen.<br />

Testsieger ist der Asus Eee PC 1000H. Er ist<br />

für Büroanwendungen geeignet, seine Akkus laufen<br />

über vier Stunden. Preis: ca. 450 Euro.<br />

Ein Ort von kostbarer Schönheit.<br />

Emirates fliegt jetzt zu 4 Zielen in China.<br />

Die zarten Porzellanarbeiten aus der Zeit der Ming-Dynastie sind wertvolle<br />

Raritäten. Da Emirates nach Beijing, Shanghai, Hongkong und<br />

jetzt auch nach Guangzhou fliegt, müssen die verborgenen Schätze Chinas<br />

nicht länger ein Geheimnis bleiben.<br />

Fly Emirates. Keep discovering.<br />

Mehr als 400 internationale Auszeichnungen und über 100 Flugziele weltweit. Weitere Informationen und Buchungen in Ihrem CWT-Reisebüro.


CWT im fokus<br />

In königlicher Mission<br />

CWT in Belgien und Luxemburg<br />

Belgien und Luxemburg mögen zwar kleine Länder<br />

sein, aber gerade deswegen reisen Belgier und<br />

Luxemburger viel – zumal hier die wichtigsten<br />

europäischen Institutionen angesiedelt sind. Und<br />

deren Mitarbeiter müssen vermutlich noch ein bisschen<br />

öfter auf eine Geschäftsreise gehen als die<br />

anderer Unternehmen.<br />

CWT Belgien und Luxemburg ist auf ganz besondere<br />

Weise mit dem CWT-„Vater“ Georges Nagelmackers<br />

verbunden: Nagelmackers war ein in Lüttich/Liège<br />

geborener Belgier! Er gründete 1872 mit der Unterstützung<br />

des belgischen Königs die Compagnie<br />

Internationale des Wagons-Lits, aus der nach verschiedenen<br />

Fusionen 1997 schließlich <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong><br />

<strong>Travel</strong> hervorging.<br />

Heute hat CWT Belgien und Luxemburg knapp 600<br />

Mitarbeiter, die in der Zentrale in Brüssel, in vier<br />

Business <strong>Travel</strong> Centers (Brüssel, Antwerpen, Louvain-<br />

La-Neuve und Luxemburg) sowie in 28 Proximity<br />

Agencies (Reisebüros für Leisure <strong>Travel</strong>) ihre Kunden<br />

betreuen. Und diese Kunden repräsentieren die ganze<br />

europäische Vielfalt, die auch die beiden Länder prägt:<br />

europäische Institutionen<br />

und große<br />

multinationale Unternehmen.<br />

Der Geschäftsreiseanteil<br />

liegt bei 65<br />

Prozent, Privatreisen<br />

bei 22 Prozent des<br />

Umsatzes. Den Rest Prinz Philippe von Belgien (links) und der<br />

von 13 Prozent Vice President von CWT Belux, Baudouin Gillis<br />

machen Aktivitäten aus dem Bereich Meetings &<br />

Events aus. Hier sind die CWT-Mitarbeiter auf die<br />

Organisation von Reisen für Wirt-schaftsdelegationen<br />

spezialisiert – zuletzt nach Indien und China mit 800<br />

bzw. 500 Reisenden. Auftraggeber sind verschiedene<br />

Regierungsbehörden und Prinz Philippe von Belgien.<br />

Die Unterstützung des belgischen Königshauses ist<br />

CWT also nach wie vor gewiss.<br />

CWT in Belgien und Luxemburg<br />

Bd de la Woluwe/Woluwedal 34, 1200 Bruxelles<br />

Tel.: +32 (0) 2 258 11 46, Fax: +32 (0) 2 258 13 13<br />

sales@carlsonwagonlit.be


Fliegen Sie mit Thai Airways smooth as silk<br />

nach Asien, Australien und Neuseeland


CWT im fokus<br />

Wachstum in schwierigem Umfeld<br />

CWT-Umsatzzahlen 2008<br />

Der vermittelte Umsatz stieg 2008 um 10,7 Prozent<br />

auf 1,016 Milliarden Euro. Das angestrebte Umsatzziel<br />

von einer Milliarde Euro hat CWT somit erreicht.<br />

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise waren<br />

dennoch deutlich zu spüren.<br />

Das Jahr 2008 glich einer Achterbahnfahrt: Die Umsatzkurve<br />

reicht von einem hervorragenden Jahresstart<br />

mit Umsatzsteigerungen von 23 Prozent im Januar<br />

bzw. 29 Prozent im Februar bis zu Rückgängen von fünf<br />

bis sieben Prozent in den Monaten <strong>No</strong>vember und<br />

Dezember. Das Geschäft mit den Bestandskunden<br />

wuchs 2008 nur noch um 0,3 Prozent – nachdem es<br />

im Vorjahr noch rund die Hälfte zum Wachstum beigesteuert<br />

hatte. Dagegen legte das Neukundengeschäft<br />

deutlich zu: Es wuchs um zehn Prozent. Diese gegenläufige<br />

Entwicklung spiegelt sich auch bei den<br />

Niederlassungen wider: Zum Jahresbeginn konnte CWT<br />

ein neues Business <strong>Travel</strong> Center in Mannheim eröffnen,<br />

im weiteren Verlauf des Jahres sank die Zahl der<br />

Implants um drei auf 41.<br />

Trend zur Kosteneinsparung<br />

Gerät die Wirtschaft in Bewegung, schlagen sich die<br />

Konjunkturschwankungen sehr schnell auf die<br />

Geschäftsreisebranche nieder, so auch bei CWT 2008:<br />

Für Kurzstrecken wurden eher Bahn- als Flugverbindungen<br />

gewählt, bei den Flügen wurden Economystatt<br />

Business-Class-Tickets gebucht. Viele Reisen<br />

wurden auch ganz storniert – das belegt der Anteil der<br />

stornierten Reisen an den Transaktionen, der bis zum<br />

Dezember 2008 auf über zehn Prozent stieg.<br />

Gut gerüstet in der Krise<br />

Obwohl das Reisevolumen sinkt, steigt der Bedarf an<br />

Beratung zum effektiven Geschäftsreisemanagement –<br />

und genau das ist das Kerngeschäft von CWT. Hier ist<br />

auch die Nachfrage am stärksten, was das gute Neukundengeschäft<br />

zu Beginn des Jahres 2009 deutlich<br />

belegt. „Wir sind sehr flexibel aufgestellt und können<br />

Kunden jeder Größe bundes-, europa- und weltweit<br />

bedienen“, so August Gossewisch, Senior Executive<br />

Vice President Central & Eastern Europe. „Mit unserem<br />

exzellenten Team, der hohen Zufriedenheit unserer<br />

Kunden sowie dem guten Neukundengeschäft zu<br />

Beginn des Jahres 2009 werden sich für <strong>Carlson</strong><br />

<strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong> auch in schwierigen Zeiten viele<br />

Chancen eröffnen – und wir werden sie nutzen.“ Der<br />

Zehnjahresrückblick gibt ihm recht: CWT ist ein stabiles<br />

Unternehmen, das Krisen immer gut bewältigt und in<br />

den letzten zehn Jahren seinen Umsatz verdoppelt hat.<br />

Best Western –<br />

Hotels von Herzen<br />

anders!<br />

Rund 4.000 Best Western Hotels<br />

weltweit, davon über 170 in<br />

Deutschland – für Komfort,<br />

Service und gute Laune auf Reisen!<br />

Information und Buchung in Ihrem CWT-Reisebüro


CWT im fokus<br />

Drei Hochs im<br />

<strong>No</strong>rdosten<br />

Litauen, Lettland und Estland<br />

Weit in den europäischen <strong>No</strong>rdosten zieht es uns mit<br />

der zweiten Ausgabe 2009 des CWT <strong>Connect</strong> Magazine:<br />

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, ist zusammen mit Linz<br />

(Österreich) Europäische<br />

Kulturhauptstadt<br />

2009.<br />

Ein schöner Anlass,<br />

um sich mit<br />

Litauen und seinen<br />

Nachbarländern<br />

Estland und<br />

Lettland zu befassen.<br />

In der Altstadt von Vilnius<br />

Die drei baltischen Staaten bieten vielfältige Attraktionen:<br />

Städte mit sehr unterschiedlichen Atmosphären,<br />

Zeugen wechselvoller Geschichte und kilometerlange<br />

Ostseestrände. Von der Kuhrischen Nehrung im Süden<br />

Litauens bis zum Nationalpark Lahemaa im <strong>No</strong>rden<br />

Estlands gibt es außerdem viel unberührte Natur zu<br />

besichtigen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>, Marketing & Communications,<br />

Frankfurter Str. 10-14, 65760 Eschborn,<br />

Tel.: 069-15321 1077, Fax: 06196-7611 880,<br />

E-Mail: info@carlsonwagonlit.de<br />

Verantwortlich: Bettina Cramme, <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong>, Eschborn<br />

Redaktion: Annette Lindstädt, elearning, text & co., Heidelberg<br />

Autoren dieser Ausgabe: Ina Baumbach, Dorothee Köhler,<br />

Annette Lindstädt, Nikolai Wojtko<br />

Bildnachweis: Titelbild und Foto Seite 31: OPT/IPRemy, Fotos S. 3, 16,<br />

18, 19, 22, 27, 32, 33: istockphoto.com; S. 9, 10: ECE; S. 11:<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer; S. 17, 20, 38: wikipedia.de; S. 20:<br />

OPT/JLFlemal; S. 26: OPT/RicardodelaRiva; S. 34: Swiss <strong>Travel</strong><br />

Products. Alle anderen Fotos: CWT, Leistungsträger, privat.<br />

Gestaltung und Produktion: Graphicon –<br />

Konzeption, Gestaltung & Produktion GmbH, Frankfurt am Main<br />

Erscheinungsweise: Das CWT <strong>Connect</strong> Magazine erscheint alle drei<br />

Monate und wird kostenlos an Kunden von <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong><br />

verteilt.<br />

Auflage: 9.500 Exemplare<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für Ausgabe 2/09: 9. April 2009<br />

Die Verwertung von Texten und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne<br />

Zustimmung des Herausgebers urheberrechtswidrig und strafbar.<br />

Dies gilt auch für Vervielfältigung, Übersetzung und die Aufnahme in<br />

elektronische Systeme.<br />

Gedruckt auf PEFC-zertifiziertem Papier aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern.


CWT gewinnspiel<br />

Lufthansa eFly Services<br />

Bequem und flexibel einchecken<br />

Während der Arbeit, zu Hause oder unterwegs – mit<br />

den innovativen Lufthansa eFly Services genießen Sie<br />

bei der Vorbereitung Ihrer Reisen mehr Flexibilität und<br />

gewinnen so wertvolle Zeit. Für nahezu alle Strecken<br />

weltweit, darunter alle Flüge ab Deutschland, können<br />

Sie bereits 23 Stunden vor Abflug online einchecken,<br />

Ihren Sitzplatz auswählen und Ihre Bordkarte ausdrucken<br />

– bequem am eigenen Computer. Reisen Sie<br />

in Länder, die bereits vor dem Abflug die Angabe von<br />

Einreisedaten wie Pass- und Visumsdaten verlangen,<br />

z. B. die USA, so können Sie diese ebenfalls beim<br />

Online Check-in eingeben.<br />

Mit einem internetfähigen Mobiltelefon können Sie die<br />

innovative Mobile Bordkarte für innerdeutsche Flüge,<br />

Flüge von Deutschland nach Europa sowie für Abflüge<br />

von Amsterdam, London, Birmingham, Bristol, Brüssel,<br />

Paris, Edinburgh, Graz, Helsinki,<br />

Manchester, Warschau, Linz, Klagenfurt,<br />

Innsbruck und Wien nach<br />

Deutschland empfangen – per E-Mail<br />

oder SMS-Link. Mit ihr erhalten Sie neben dem<br />

Barcode alle relevanten Informationen zum Flug direkt<br />

auf Ihr Mobiltelefon.<br />

Am Flughafen gelangen Sie mit der Online bzw.<br />

Mobilen Bordkarte ohne Umwege an Bord Ihres Fluges<br />

– gehen Sie mit Ihrem Ausdruck oder Mobiltelefon<br />

direkt zum Gate. Ihr Reisegepäck geben Sie einfach<br />

auf dem Weg an den gekennzeichneten Lufthansa<br />

Gepäckannahmeschaltern auf.<br />

Mitmachen und gewinnen: Mit ein wenig Glück gewinnen Sie:<br />

1 Sony Ericsson C902 aus der exklusiven Lufthansa Edition<br />

Beantworten Sie einfach die zwei folgenden Fragen:<br />

1. Ab wann können Sie den Lufthansa Online Check-in nutzen?<br />

20 Stunden vor Abflug 23 Stunden vor Abflug 24 Stunden vor Abflug<br />

2. Welche Vorteile bietet Ihnen die Mobile Bordkarte von Lufthansa?<br />

Mehr Flexibilität und gewonnene Zeit Ausdruck an jedem Rechner Zusätzliche Miles & More Meilen<br />

Beantworten Sie die Fragen unseres Gewinnspiels, kopieren Sie die Seite und schicken Sie Ihre Lösung<br />

per Fax an: <strong>Carlson</strong> <strong>Wagonlit</strong> <strong>Travel</strong> · Marketing & Communications · Frankfurter Str. 10-14 · 65760 Eschborn ·<br />

Fax: +49-6196-7611 880. Einsendeschluss ist der 9. April 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Name/Titel:<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Ich bin damit einverstanden, dass mein Name und Firmenname im Falle eines Gewinns in der nächsten Ausgabe veröffentlicht werden.<br />

Ihre Daten werden nur zur Gewinnermittlung gespeichert. Wir geben ausschließlich die personenbezogenen Daten der Gewinner weiter, die von<br />

uns oder unseren Partnern zur Übergabe oder Inanspruchnahme des Gewinns benötigt werden.<br />

Gewinner des Gewinnspiels der Ausgabe N° 4/2008 des CWT <strong>Connect</strong> Magazine:<br />

Frau Susanne Lutz-Troidl von Faber-Castell gewinnt zwei Übernachtungen für zwei Personen im Sheraton München<br />

Westpark Hotel.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich!<br />

www.carlsonwagonlit.com 39


BRÜSSEL DAS DREHKREUZ FÜR<br />

EUROPA UND AFRIKA<br />

Fliegen Sie mit uns mehrmals täglich ab Berlin Tegel, Frankfurt,<br />

Hamburg und München via Brüssel zu über 70 Zielen weltweit.<br />

Umea<br />

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