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Sutzintern 03/12 - Christof-Husen-Haus

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DRK-ÊLandesverband<br />

Schleswig-HolsteinÊe.ÊV.Ê<br />

DRK-Schul-ÊundÊTherapiezentrumÊRaisdorf<br />

SuTz intern<strong>03</strong>/20<strong>12</strong><br />

40 Jahre<br />

Norddeutsches Epilepsiezentrum<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Wie alles begann begann<br />

alles Wie<br />

Treibende Kraft für den Bau des NEZ war seit<br />

Beginn der 60er Jahre neben Prof. Dr. Hermann<br />

Doose und der Kieler Universitätskinderklinik<br />

der Verein<br />

„Hilfe für das<br />

anfallskranke Kind e.V“.<br />

Auch der DRK-Landesverband<br />

Schleswig-Holstein konnte für<br />

die Verwirklichung dieser Idee<br />

geworben werden.<br />

Ein „Kurheim für anfallskranke<br />

Kinder“ wurde geplant und 1969<br />

konnte in Raisdorf mit den Bauarbeiten<br />

auf DRK-Gelände begonnen<br />

werden.<br />

Gehaltvolles<br />

Jubiläum -<br />

40 Jahre NEZ<br />

Weißrussisches RK<br />

zu Gast im SuTz<br />

Auf dem Rücken der Pferde ...<br />

S. 2


1<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

• Inhaltsverzeichnis und<br />

Editorial - S. 1<br />

• Auf dem Rücken der Pferde ... - S. 2<br />

• SuTz - Visiten - S. 3<br />

• 40 Jahre NEZ -<br />

eine Erfolgsgeschichte - S. 4<br />

• Special Events - S. 5 - 6<br />

• Ruth Hellberg verabschiedet<br />

sich in den Ruhestand - S. 7<br />

• Snoezelen – eine sinnliche<br />

Geschichte - S. 7<br />

Schauen Sie mal rein ....<br />

www.drk-sh.de<br />

h de<br />

Editorial<br />

Liebe Schüler, Bewohner, Mitarbeiter<br />

und Freunde des DRK-Schul- und<br />

Therapiezentrums Raisdorf!<br />

20<strong>12</strong> klingt langsam aus und das letzte<br />

SuTzintern dieses Jahres erinnert noch<br />

einmal an einige eindrucksvolle Ereignisse<br />

der vergangenen Wochen und<br />

Monate. Dazu gehörten viele Besuche<br />

und natürlich das 40jährige Jubiläum<br />

unseres NEZ. Wir haben zusammen viel<br />

geschafft! In diesem Zusammenhang<br />

werden die offizielle Einweihung des<br />

Erweiterungsbaus des Landesförderzentrums<br />

und die Jahresabschlussfeier<br />

für alle Mitarbeiter und deren Familien<br />

besondere Dezember-Highlights sein.<br />

Ich danke Ihnen allen sehr für Ihr Engagement<br />

und wünsche Ihnen und Ihren<br />

Familien von Herzen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches,<br />

gesundes und erfolgreiches 2013!<br />

Ihr<br />

Jörn-Dieter Korsch<br />

Auf dem Rücken der Pferde…<br />

… kann man tolle therapeutische Effekte<br />

erreichen und sehr viel Spaß haben. In jeder<br />

Woche fahren Lore Schmäler und Erik Istel<br />

mit zwei pferdebegeisterten Schülergruppen<br />

vom SuTz zum nahe gelegenen Reiterhof<br />

Stoltenberg. Beide Therapeuten haben<br />

eine spezielle Zusatzausbildung in Sachen<br />

therapeutisches Reiten und wenden ihre<br />

Kenntnisse gern praktisch an. Und damit<br />

werden diese Ausflüge immer zu ganz<br />

außergewöhnlichen Erlebnissen.<br />

Das therapeutische Reiten ist eine besondere<br />

Form der Ergotherapie. Dabei sitzt<br />

der Patient auf dem Pferderücken und das<br />

Therapiepferd überträgt bei jedem Schritt<br />

– meist wird auch wirklich die Gangart<br />

Lore Schmäler und Erik Istel mit ihren „Hippos“<br />

schneller oder langsamer Schritt gewählt<br />

- dreidimensionale Schwingungen auf das<br />

Becken des Menschen. Es balanciert ihn<br />

aus und versucht, ihn in seinen Rhythmus<br />

einzubinden. Die dabei entstehenden<br />

Impulse trainieren die Haltungs-, Gleichgewichts-<br />

und Stützreaktionen des Körpers,<br />

so dass häufig eine Verbesserung<br />

der Muskelspannung erreicht wird. Das ist<br />

natürlich gerade für unsere jungen Leute<br />

ein wichtiges Ziel. Darüber hinaus entfaltet<br />

sich ein besonderer „Gleichgewichtsdialog“<br />

zwischen dem Pferd, dem Reiter<br />

und dem Therapeuten, der sehr positive<br />

Auswirkungen auf Körper und Seele hat.<br />

Luz und Pascal genießen jedenfalls die<br />

sanft schaukelnden<br />

Bewegungsabläufe<br />

auf dem Therapiepferd<br />

„Prinz“, das<br />

sich nie aus der<br />

Ruhe bringen lässt.<br />

Ohne die wunderbare<br />

Atmosphäre<br />

und den einzigartigen<br />

Geruch, die es<br />

nur in Pferdeställen<br />

gibt, wäre die Woche<br />

um eine Attraktion<br />

ärmer.<br />

An dieser Stelle sei<br />

der Familie Stoltenberg,<br />

die unseren<br />

Kindern auf<br />

ihrem Reiterhof in<br />

S c h w e n t i n e n t a l<br />

jede Woche das<br />

therapeutische<br />

Reiten ermöglicht,<br />

sehr herzlich für<br />

ihre Unterstützung<br />

gedankt.<br />

2


SuTz-Visiten<br />

40 Jahre NEZ – eine Erfolgsgeschichte<br />

Stephanie Ladwig mit<br />

Jörn Korsch und<br />

Rainer Dräger im LFZ<br />

Landrätin auf Sommertour<br />

Auch Landräte nehmen sich bei Sonnenschein etwas Besonderes<br />

vor. Im Rahmen ihrer Sommertour 20<strong>12</strong> besuchte Stephanie<br />

Ladwig, die Landrätin des Kreises Plön, am 15.08.<strong>12</strong> das SuTz und<br />

nahm sich Zeit für die Besichtigung unserer Institution, die nicht<br />

nur auf Kreisebene etwas sehr Besonderes ist.<br />

Sozialministerin zu Gast im SuTz<br />

Jubiläen haben es ja immer in sich und dabei<br />

spielt das Alter keine Rolle. Im November<br />

1972 nahm das NEZ die ersten jungen<br />

Patienten auf und bewährte sich über die<br />

vergangenen 40 Jahre als erfolgreiche Klinik<br />

mit einem besonderen alltagsnahen<br />

Behandlungskonzept „ohne weiße Kittel“.<br />

Auf das NEZ-Team kamen in der zweiten<br />

Hälfte des Jahres 20<strong>12</strong> verschiedene Herausforderungen<br />

zu, die erfolgreich gemeistert<br />

wurden:<br />

staltung fand wieder in den Räumlichkeiten<br />

des DRK-LV S-H in Kiel statt und wurde<br />

von Prof. Dr. Stephani moderiert.<br />

Die „Geburtstagsfeierlichkeiten“ endeten<br />

am 08.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> mit einem Buffet für alle<br />

aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter<br />

des NEZ in der Klinikschule. Über 25 Gäste<br />

trotzten den winterlichen Straßenverhältnissen<br />

und machten sich auf den Weg nach<br />

Raisdorf. Es versteht sich von selbst, dass es<br />

genügend Gesprächsstoff gab...<br />

3<br />

Klaus Crijns, Kristin Alheit,<br />

Jörn Korsch und<br />

Saskia Bermbach<br />

Am 18.10.20<strong>12</strong> absolvierte Kristin Alheit, die neue Sozialministerin<br />

des Landes Schleswig-Holstein, ihre Antrittsvisite bei uns. Nachdem<br />

sie vom Vorstand des DRK-LV S-H, Klaus Crijns, herzlich begrüßt<br />

wurde, informierten sie Jörn Korsch, Prof. Ulrich Stephani<br />

und PD Dr. Rainer Boor mittels Powerpoint ausführlich über die<br />

Aufgaben aller Einrichtungsteile. Anschließend nahm die Ministerin<br />

auf einem Rundgang viele Schüler und Mitarbeiter im ganz<br />

normalen SuTz-Alltag in Augenschein und zeigte sich überaus beeindruckt.<br />

Fazit: Verbündete mit Entscheidungsbefugnis im Sozialministerium<br />

sind für unsere Arbeit nicht zu überschätzen!<br />

Delegation des Weißrussischen Roten Kreuzes<br />

bei uns<br />

Valery Malashko, Frauke<br />

Tengler, Viktor Kolbanov,<br />

Vera Nikonchik<br />

Vera Nikonchik, die beim Weißrussischen Roten Kreuz (BRK) für<br />

internationale Zusammenarbeit zuständig ist, sowie dessen Präsident<br />

Valery Malashko und der Geschäftsführer des BRK, Viktor<br />

Kolbanov, hatten sich im Rahmen ihres Besuches beim DRK einen<br />

Besuch im SuTz gewünscht. Die Gruppe verbrachte zusammen mit<br />

Frauke Tengler, der Vizepräsidentin des DRK-LV S-H, den 21.11.20<strong>12</strong><br />

in unserer Einrichtung und suchte den fachlichen Austausch. Das<br />

BRK betreibt im weißrussischen Grodno ein ambulantes Zentrum<br />

für Kinder mit Behinderungen und möchte diesen Bereich der Sozialarbeit<br />

ausbauen. Die Besucher waren „deeply impressed“ von<br />

der Arbeit in unserer Einrichtung und nahmen viele Anregungen<br />

mit, darunter auch das EPIVista®-Konzept. Vor der Rückkehr nach<br />

<strong>Haus</strong>e wird die weißrussische Delegation im Generalsekretariat<br />

auch dem Präsidenten des DRK, Dr. Rudolf Seiters, von ihrem Besuch<br />

im SuTz berichtet haben.<br />

Zunächst einmal begaben sich die meisten<br />

Mitarbeiter am 22.08.20<strong>12</strong> in den Hochseilgarten<br />

Altenhof, um sich als Gruppe zu<br />

erproben. Nachdem dort alle Stationen,<br />

die beileibe nicht immer vertrauenswürdig<br />

erschienen, gemeinsam erfolgreich bewältigt<br />

wurden, entschädigte ein schöner<br />

Grillabend auf dem SuTz-Gelände für die<br />

überstandenen Gefahren.<br />

Als sich das NEZ-Team wenige Tage später,<br />

am 30.08.20<strong>12</strong>, einem 10stündigen Rezertifizierungsaudit<br />

stellen musste, gab es folgerichtig<br />

ebenfalls keine Probleme. Diese<br />

Prüfung wurde ohne irgendeine Mängelfeststellung<br />

absolviert. Ein Super-Ergebnis<br />

für alle Mitarbeiter!<br />

Das diesjährige Herbstseminar am<br />

<strong>03</strong>.11.20<strong>12</strong> widmete sich neben neuen wissenschaftlichen<br />

Forschungsergebnissen<br />

zum Thema Epilepsie auch dem 40jährigen<br />

Jubiläum des NEZ. Entsprechende Hommagen<br />

gab es von der Ehrenvizepräsidentin<br />

des DRK-LV S-H, Marie-Alix Herzogin<br />

zu Schleswig-Holstein, die den Weg der<br />

Klinik begleitet hat, und von Herrn Prof. Dr.<br />

Hermann Doose, auf dessen Initiative die<br />

Gründung des NEZ zurückgeht. Die mit fast<br />

100 Teilnehmern sehr gut besuchte Veran-<br />

40 Jahre<br />

Norddeutsches Epilepsiezentrum<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

aus 40 Jahren<br />

Blitzlichter aus 40 Jahren<br />

Blitzlichter<br />

4


Special Events<br />

Sommerfeste mit und ohne Anhang<br />

Doppelt hält besser! Daran hielten sich die CHH-Bewohner im August. Am 10.08.20<strong>12</strong> luden<br />

sie erstmals ihre Familien zu einem sehr gut besuchten Sommerfest mit Kaffee, Kuchen,<br />

Cocktails und mehr ein, das wegen des unberechenbaren Wetters kurzfristig in die<br />

Pausenhalle des LFZ verlegt werden musste. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.<br />

Man spielte und plauderte bis weit in den Abend hinein…<br />

3 Tage später, am 13.08.20<strong>12</strong>, ging dann das traditionelle Ritterfest des CHH bei abendlichem<br />

Sonnenschein im Freien über die Bühne. Hier blieben Bewohner und Mitarbeiter<br />

unter sich, um neue Ritter nach festgelegten Riten in ihre verschworene Gemeinschaft<br />

aufzunehmen, spektakuläre Wettkämpfe auszutragen und mittelalterliche Speisen und<br />

Getränke zu sich zu nehmen. Es war ein großer Spaß!<br />

Voradventlicher Basar<br />

im November<br />

In diesem Jahr war es wieder so weit: Dank<br />

des geballten Engagements von Mitarbeitern<br />

und Bewohnerbeirat fand am<br />

17.11.20<strong>12</strong> ein sehr gut besuchter Basar im<br />

CHH statt. Auf die Gäste warteten 17 Stände<br />

mit einer großen Produktpalette, die Pfadfinder<br />

mit einer großen Jurte, 17 Torten,<br />

250 Grillwürste, Kartoffel- und Gulaschsuppe<br />

sowie ein nicht endender Nachschub an<br />

Waffeln, Fettgebackenem und Punsch. Für<br />

den kulturellen Höhepunkt sorgte ein A-<br />

Capella-Konzert von „Hallo & Co“. Bei dieser<br />

Auswahl war sicher für jeden etwas dabei!<br />

Bitte vormerken!<br />

Die Basargäste hatten bei der großen Auswahl<br />

die Qual der Wahl!<br />

Am 19.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> findet die feierliche Einweihung des LFZ-Erweiterungsbaus durch die<br />

Kultusministerin des Landes Schleswig-Holstein statt. Das Projekt wurde ohne Verzögerungen<br />

in weniger als einem Jahr realisiert.<br />

Am 20.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> wird ab 16.30 Uhr in der Turnhalle gefeiert. Zur Jahresabschlussfeier des<br />

SuTz sind alle Mitarbeiter mit Anhang herzlich eingeladen.<br />

5<br />

Wer bin ich? CHH-Bewohner und ihre Gäste raten auf<br />

dem Sommerfest um die Wette.<br />

Garantiert feuerfrei:<br />

Brandschutzübung im CHH<br />

Nur ganz wenige waren eingeweiht: Als<br />

im CHH am Abend des 06.08 20<strong>12</strong> eine gewisse<br />

Rauchentwicklung einsetzte, wussten<br />

aber alle schnell, was zu tun war. Die<br />

Mitarbeiter evakuierten die Bewohner, z.T.<br />

mit Bett, noch vor dem Eintreffen von Feuerwehr<br />

und Rettungsdienst ins Freie und<br />

beachteten dabei das Freihalten von Rettungswegen<br />

und Löschwasserzuleitungen.<br />

Prima gemacht!<br />

Wettkampfbeobachtung auf dem Ritterfest<br />

Die Feuerwehreinsatzkräfte waren schnell vor Ort.<br />

Theater im Internat: Pettersson & Findus<br />

gaben sich die Ehre !<br />

Am 25.10.20<strong>12</strong> trafen besondere Gäste im SuTz ein. „Simsalabim“,<br />

ein renommiertes Stuttgarter Puppentheater, hatte sich auf den<br />

Weg zu uns gemacht und päsentierte in der Pausenhalle „Ein Feuerwerk<br />

für den Fuchs“.<br />

Das fachkundige Publikum, das aus Schülern, Bewohnern,<br />

Patienten des NEZ, Eltern und Geschwistern sowie Mitarbeitern<br />

und deren Kindern bestand, fällte ein einhelliges Urteil: „Total süß!“<br />

Nach der Vorstellung konnte man sich mit den liebevoll gestalteten<br />

Spielfiguren fotografieren lassen und/oder frisch zubereitete<br />

Zuckerwatte genießen. Es war ein rundum gelungener Nachmittag<br />

und den Initiatoren des Internats, die auch für einen sehr erschwinglichen<br />

Eintrittspreis gesorgt hatten, sei herzlich gedankt!<br />

„Simsalabim“ im SuTz<br />

6


7<br />

Ruth Hellberg verabschiedet<br />

sich in den Ruhestand<br />

Vorstellbar ist es eigentlich nicht. Aber mit dem Beginn der<br />

Weihnachtsferien beginnt für Ruth Hellberg nach fast 40 Jahren<br />

Tätigkeit im SuTz ein neuer Lebensabschnitt: Sie „geht in Rente“!<br />

Am 1. Juli 1973 nahm die examinierte Pflegefachkraft ihren<br />

engagierten Dienst bei uns auf, zunächst im NEZ, dann in Internat<br />

und Schülerheim. Und genau dort treffen wir Ruth Hellberg<br />

auch noch bis zum 21.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> an. 40 Jahre haben Prägekraft<br />

und das betrifft all diejenigen, die Frau Hellberg betreut hat und<br />

die mit ihr zusammen gearbeitet haben. Dafür sagen wir ganz<br />

herzlichen Dank und wünschen alles erdenklich Gute für die Zukunft! Allerdings wird es<br />

nicht wirklich überraschen, wenn auch das SuTz in Ruth Hellbergs Leben eine so positive<br />

Bedeutung entwickelt hat, dass sie hier, wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist,<br />

auch im Ruhestand gelegentliche Nachtdienste übernehmen wird…<br />

Snoezelen – eine sinnliche Geschichte<br />

Seit Januar 20<strong>12</strong> ist er komplett neu eingerichtet: der Snoezelen-Raum im SuTz. Und überhaupt<br />

gilt dieses besondere Zimmer als eines der beliebtesten, nicht nur bei jungen Paaren.<br />

Was macht sein Geheimnis aus?<br />

Unter Snoezelen, eine Kombination aus den niederländischen Verben „snuffelen“ (schnüffeln,<br />

schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern), versteht man den Aufenthalt in einem<br />

gemütlichen, angenehm warmen Raum, in dem man, bequem liegend oder sitzend,<br />

umgeben von leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte betrachten kann und vielleicht<br />

ins Träumen kommt. Das Snoezelen dient der Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung<br />

und zugleich der Entspannung. Und damit ist Snoezelen eine perfekte Abrundung des<br />

therapeutischen Angebotes für unsere Schüler, deren Fähigkeit zur Entspannung häufig<br />

durch ihre körperlichen Einschränkungen belastet ist.<br />

Zur Ausstattung unseres immer ausgebuchten Snoezelen-Raums gehören unterschiedliche<br />

Lichtsäulen mit Farbeffekten, eine Wandlichtorgel, eine sich an der Raumdecke drehende<br />

Spiegelkugel, ein sanft schaukelndes Wasserklangbett und bequeme Sitzpolster.<br />

Duftlampen und Klangschalen runden das<br />

Ensemble ab. Und ein an der Decke installierter<br />

Lifter schont Wirbelsäulen und Rückenmuskulatur<br />

unserer Mitarbeiter. Petra<br />

Varding, Sonja Beyer, Nicole Wittlieb und<br />

Elisabeth Bernstorff übernehmen besondere<br />

Verantwortung für den Snoezelen-<br />

Raum und dessen Nutzer, sie haben sich<br />

intensiv mit den therapeutischen Bedingungen<br />

und Chancen dieses Konzeptes<br />

vertraut gemacht und geben diese auch<br />

gern weiter.<br />

Milena liebt den Snoezelen Raum mit dem Wasserklangbett<br />

Design by www.janine-kolbig.de

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