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Schlussbericht - Interreg

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TEIL B: <strong>Schlussbericht</strong> INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern 2000 - 2006<br />

6.2.1 Prüfungsergebnisse der Aktualisierung der Halbzeitbewertung<br />

Strategische Ziele<br />

Im Rahmen der Programmierung ist die Ausrichtung von INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern<br />

festgelegt worden, wobei die wirtschaftliche Kooperation als die Hauptintention des<br />

Programms vereinbart worden ist. Diese Priorität verfügt über den größten Anteil der finanziellen<br />

Mittel und hat – insbesondere durch die zahlreichen grenzüberschreitenden Tourismusprojekte<br />

- eine sehr starke Nachfrage erfahren. Im Zuge der Mittelumschichtungen war es möglich,<br />

diesen Bereich durch das Freiwerden von Budgetmitteln in anderen Maßnahmen weiter zu<br />

stärken.<br />

Horizontale Ziele<br />

Die diesbezüglichen Vorgaben der EU konnten – auch im Vergleich zu anderen Strukturfondsprogrammen<br />

– gut erfüllt werden. Wesentlich dazu beigetragen haben insbesondere eine intensive<br />

Beratung der Projektträger sowie die beiden Leitfäden zu den Themen Gender Mainstreaming<br />

und Umwelt, wodurch eine erhöhte Sensibilisierung hinsichtlich dieser Fragestellungen erreicht<br />

werden konnte.<br />

Finanzplan<br />

Die Verteilung der finanziellen Mittel entsprach der strategischen Ausrichtung des Programms.<br />

Der eindeutig größte Teil des Budgets floss in die Priorität II (Wirtschaftliche Kooperation). Im<br />

Zuge der Mittelumschichtungen konnte der Finanzplan an den im Vergleich zur ursprünglichen<br />

Budgetierung veränderten Bedarf angepasst werden. Somit konnte der damit in Zusammenhang<br />

stehenden Nachfrage nach weiteren Projekten besser entsprochen und das Programm<br />

noch effektiver umgesetzt werden.<br />

Umsetzungsstand<br />

Hinsichtlich Projektgenehmigungen und Mittelbindung wies das Programm Österreich –<br />

Deutschland/Bayern eine überdurchschnittlich gute Umsetzung auf. Die zum Zeitpunkt der Aktualisierung<br />

der Halbzeitbewertung 327 im Lenkungsausschuss genehmigten Projekte haben<br />

rund 89% der Mittel gebunden, wobei manche Maßnahmen bereits nahezu ausgeschöpft waren,<br />

andere hingegen noch ausreichend Geld zur Verfügung hatten. Betrachtet man die Auszahlungen,<br />

so wurden zum damaligen Zeitpunkt erst rund 38% der Mittel effektiv verwendet.<br />

Dies erklärte sich daraus, dass Abrechnungen immer zeitversetzt zur Projektdurchführung stattfinden<br />

und somit erst in der zweiten Programmhälfte vermehrt erfolgen sind. Die Regel n+2<br />

konnte für jedes Jahr problemlos erfüllt werden.<br />

Qualität des Programms<br />

Die Qualität der Projekte und somit des gesamten Programms lässt sich oft nur schwer und nur<br />

mittels festgelegter Indikatoren messen. Grundsätzlich weist das Programm Österreich –<br />

Deutschland/Bayern überdurchschnittlich gute Werte auf, wobei die programmverantwortlichen<br />

Akteure bemüht sind, diesen hohen Standard insbesondere durch intensive Beratung und<br />

Betreuung der Projektträger auch in Zukunft zu halten. Die im Programmplanungsdokument<br />

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