Schlussbericht - Interreg
Schlussbericht - Interreg
Schlussbericht - Interreg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TEIL B: <strong>Schlussbericht</strong> INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern 2000 - 2006<br />
Rund 32% aller Projekte waren auf Chancengleichheit ausgerichtet bzw. wurden als Chancengleichheitsprojekte<br />
eingestuft. Bei vielen anderen Projekten wird der Gleichbehandlungsgedanke<br />
zwar berücksichtigt, steht aber nicht im Vordergrund. Die Vertreterinnen für Gleichbehandlungsfragen<br />
im Begleit- und Lenkungsausschuss regten immer wieder die Berücksichtigung von<br />
Gender-Aspekten in Projekten an, was vielfach in Form von Auflagen an die Projektgenehmigung<br />
gebunden wurde. Dadurch ist es gelungen, die Anzahl der Projekte mit Chancengleichheitsaspekten<br />
im Vergleich zum Zeitpunkt der Zwischenevaluierung (2003) fast zu verdreifachen.<br />
Wirkungen des Programms bezüglich Nachhaltigkeits- und Umweltkriterien<br />
Als horizontales und übergeordnetes Prinzip fand die Nachhaltigkeit in allen Prioritätsachsen<br />
Eingang. Besondere Bedeutung erlangt es dort, wo die Frage der Koordination von unterschiedlichen<br />
Nutzungsansprüchen zum Tragen kommt. Die aktive Beteiligung der zuständigen<br />
Umweltbehörden, welche an hohe Unweltstandards gebunden sind, lieferte im Rahmen der<br />
Projektprüfungsverfahren einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung dieses Querschnittzieles.<br />
Der Anteil jener Projekte, die als umweltfreundlich bzw. hauptsächlich umweltorientiert deklariert<br />
wurden, ist mit rund 25% eher gering, konnte allerdings im Vergleich zu den Ergebnissen<br />
zur Zeit der Zwischenevaluierung und der Aktualisierung der Halbzeitbewertung etwas erhöht<br />
werden (im Jahr 2005 waren nur etwa 20% der Projekte umweltfreundlich oder hauptsächlich<br />
umweltorientiert eingestuft. Nichtsdestotrotz spielt der Umweltgedanke auch bei einer Reihe<br />
anderer Projekte eine Rolle, wenn auch nicht schwerpunktmäßig.<br />
Tabelle 11: Wirkungen des Programms bezüglich Nachhaltigkeits- und Umweltkriterien<br />
Prioritäten und Maßnahmen<br />
Anzahl der Projekte<br />
P I - Grenzüberschreitende Regionalentwicklung,<br />
Netzwerke<br />
Umweltneutral<br />
Umweltfreundlich<br />
Hauptsächl. Umweltorientiert<br />
129 17 19<br />
M 1.1. 61 10 2<br />
M 1.2. 13 7 17<br />
M 1.3. 55 0 0<br />
P II - Wirtschaftliche Kooperation 118 28 17<br />
M 2.1. 23 6 2<br />
M 2.2. 90 16 7<br />
M 2.3. 5 6 8<br />
P III - Humanressourcen: Qualifikation, Arbeitsmarkt,<br />
Gesundheit und Soziales<br />
40 2 0<br />
M 3.1. 38 2 0<br />
M 3.2. 2 0 0<br />
P IV - Grenzüberschreitende Infrastruktur<br />
19 12 6<br />
M 4.1. 15 9 0<br />
M 4.2. 4 3 6<br />
__________________________________________________________________________________________<br />
31