Schlussbericht - Interreg

TEIL B: Schlussbericht INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern 2000 - 2006
Wirkungen des Programms bezüglich Gender Mainstreaming
Die Beteiligung von Frauen am wirtschaftlichen und sozialen Leben ist aufgrund gesellschaftlicher
Rahmenbedingungen immer noch deutlich geringer als die der Männer. Das INTERREG-
Programm wird diese Unterschiede zwar nicht ausräumen können, es bietet jedoch Möglichkeiten,
diese geschlechtsspezifische Problemlage zu verbessern.
Um eine Umsetzung von Maßnahmen vor dem Hintergrund der europäischen und nationalen
Gleichbehandlungspolitiken messen zu können, sind im Monitoring drei Indikatoren dafür geschaffen
worden: neutral bezüglich Chancengleichheit, auf Chancengleichheit ausgerichtet und
Chancengleichheitsprojekte.
Tabelle 10: Wirkungen des Programms bezüglich Gender Mainstreaming
Prioritäten und Maßnahmen
Anzahl der Projekte
auf Chancengleich-heit
ausgerichtet
neutral bzgl. Chancengleichheit
Chancengleichheitsprojekt
P I - Grenzüberschreitende Regionalentwicklung,
Netzwerke
97 68 0
M 1.1. 10 63 0
M 1.2. 34 3 0
M 1.3. 53 2 0
P II - Wirtschaftliche Kooperation 125 29 9
M 2.1. 23 6 2
M 2.2. 88 20 5
M 2.3. 14 3 2
P III - Humanressourcen: Qualifikation, Arbeitsmarkt,
Gesundheit und Soziales
18 16 8
M 3.1. 17 15 8
M 3.2. 1 1 0
P IV - Grenzüberschreitende Infrastruktur 31 6 0
M 4.1. 18 6 0
M 4.2. 13 0 0
P V - Technische Hilfe 23 0 0
M 5.1. 12 0 0
M 5.2. 11 0 0
gesamtes Programm 294 119 17
Quelle: Monitoring-Datenbank Stand 08.03.2010
Der auf Initiative von INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern erstellte Leitfaden "Wie
'gender' ich Projekte?" ist aufgrund der starken Nachfrage im Herbst 2005 in einer Neuauflage
erschienen und hat durch die damit einhergehende Bewusstseinsbildung zu einer wachsenden
Akzeptanz der Berücksichtigung der Gleichstellungsaspekte beigetragen.
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