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Schlussbericht - Interreg

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TEIL B: <strong>Schlussbericht</strong> INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern 2000 - 2006<br />

2. Stand der Durchführung der einzelnen Schwerpunkte und Maßnahmen<br />

Finanzrahmen<br />

Das Programm der Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern<br />

2000 – 2006 wies ein geplantes Finanzvolumen von € 94.638.334 auf (nach letztgültigem Finanzplan<br />

2007), wovon 50%, d.s. € 47.319.167, durch den Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung (EFRE), € 42.217.212 durch nationale öffentliche Mittel und € 5.101.955 durch private<br />

Mittel bereitgestellt wurden. Im Rahmen der Programmerstellung sind die zur Verfügung<br />

stehenden Finanzmittel entsprechend den formulierten Programmzielen und -strategien auf die<br />

einzelnen Prioritäten und Maßnahmen aufgeteilt worden.<br />

Im Jahr 2004 konnten die angefallenen Indexierungsmittel in der Höhe von € 284.167 in den Finanzplan<br />

eingearbeitet und das Budget dadurch erhöht werden. Gleichzeitig sind im Rahmen<br />

einer Mittelumschichtung Gelder zwischen den Prioritäten und Maßnahmen verschoben worden,<br />

um der Nachfrage nach Projekten noch besser gerecht zu werden. Darüber hinaus sind €<br />

250.000 EFRE-Mittel in das Programm INTERREG IIIA Alpenrhein – Bodensee – Hochrhein<br />

umgeschichtet worden, um dort dem im Lauf des Programmfortschritts höheren Bedarf nach<br />

weiteren Projekten unter bayerischer Beteiligung Rechnung zu tragen.<br />

In den Jahren 2005 und 2006 wurden weitere Mittelumschichtungen zwischen Prioritäten und<br />

Maßnahmen durchgeführt und von der Europäischen Kommission im Rahmen von Programmänderungen<br />

und Änderungen der EzP genehmigt. Die finale Mittelumschichtung wurde 2008 in<br />

Form einer geringfügigen Verschiebung innerhalb der Prioritäten vorgenommen.<br />

Schwerpunktmäßig war das Programm auf die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

durch grenzüberschreitende Aktivitäten ausgerichtet. Dies spiegelt sich auch in der Verteilung<br />

der Finanzmittel auf die einzelnen Prioritäten wieder.<br />

Der Priorität I (Grenzüberschreitende Regionalentwicklung) war das zweitgrößte Budget<br />

innerhalb des Programms zugeordnet, obwohl die verfügbaren Mittel im Vergleich zur Programmierung<br />

zugunsten anderer Schwerpunkte leicht reduziert worden sind. Im Zuge der Mittelumschichtungen<br />

wurde die Umweltmaßnahme 1.2. budgetär aufgewertet, sodass innerhalb<br />

der Priorität I mehr als die Hälfte der Mittel (rund 56%) diesem Bereich zugewiesen waren, gefolgt<br />

von der Maßnahme 1.1. mit rund 27% (Förderung regionaler Entwicklungsorganisationen<br />

und Netzwerke); etwa 17% standen für die Maßnahme 1.3. (Dispositionsfonds) zur Verfügung.<br />

Die Wirtschaftliche Kooperation (Priorität II) gilt als der wichtigste Schwerpunkt im Programm.<br />

Insbesondere sollte der Tourismus als Hauptwirtschaftszweig in der gesamten Grenzregion<br />

gestärkt werden; hier wurden die meisten Projekte umgesetzt. Aufgrund der starken<br />

Nachfrage und der Empfehlung in der Halbzeitbewertung konnte dieser Bereich im Rahmen der<br />

Mittelumschichtungen noch weiter ausgebaut werden. Zwei Drittel der zur Verfügung stehenden<br />

Mittel entfielen auf die Tourismus-Maßnahme 2.2., was die Zielsetzungen der Priorität II deutlich<br />

unterstreicht. Knapp 26% waren für die Maßnahme 2.1. (Entwicklung grenznaher Wirtschaftsstandorte<br />

und betriebliche Kooperation) vorgesehen, wobei hier im Laufe der Umschichtungen<br />

der Anteil reduziert wurde. Auf Grund der geringen Nachfrage aus dem Landwirt-<br />

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