Schlussbericht - Interreg
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TEIL B: <strong>Schlussbericht</strong> INTERREG IIIA Österreich – Deutschland/Bayern 2000 - 2006<br />
Einführung des EURO im Jahr 2002<br />
In der österreichisch-bayerischen Grenzregion hat es bereits vor dem österreichischen EU-<br />
Beitritt einen regen grenzüberschreitenden Austausch (z.B. Einkaufstourismus, Arbeitskräfte)<br />
gegeben. Mit der Einführung des Euro wurden diese Kontakte deutlich erleichtert und die wirtschaftlichen<br />
Beziehungen intensiviert.<br />
EU-Erweiterung<br />
Ab Mai 2004 war die erste Phase der EU-Erweiterung Realität. Für Österreich und Deutschland<br />
ist dies insofern von Bedeutung, als die unmittelbaren Nachbarländer Polen, Tschechien, die<br />
Slowakei, Ungarn und Slowenien nun Mitglieder der EU sind. Für die Grenzregion Österreich-<br />
Deutschland/Bayern kommt im Besonderen hinzu, dass die nördlichen Teile des Programmgebiets<br />
bereits in engem Kontakt und Austausch mit der tschechischen Grenzregion stehen. Hier<br />
soll die trilaterale Zusammenarbeit intensiviert werden.<br />
Mit der Erweiterung der Europäischen Union wurden die wirtschaftlichen Beziehungen mit den<br />
neuen Mitgliedsländern weiter ausgebaut. Damit sind nicht nur große ökonomische Chancen<br />
für beide Partner verbunden, sondern auch Risiken. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens,<br />
mögliche Verlagerungen von Produktionen in die benachbarten Länder, Druck auf den Arbeitsmarkt<br />
als Folge der Freizügigkeit der Arbeitskräfte sind einige dieser Herausforderungen,<br />
denen sich auch die österreichisch-deutsche Grenzregion stellen musste und muss. Um diese<br />
neuen Entwicklungen auch nachhaltig nutzen zu können, bedarf es zukünftig auch einer gemeinsamen<br />
Kooperation im Grenzraum.<br />
Änderung im Bereich der Euregios<br />
Der bayerische Teil der Inn-Salzach-Euregio hat sich im Jahr 2003 aufgelöst, die damit in Zusammenhang<br />
stehenden Prüfungen durch die zuständigen Regionalen Koordinierungsstellen<br />
sowie die EU-Finanzkontrolle sind noch nicht abgeschlossen. Die nördlichen Landkreise und<br />
Gemeinden haben sich im Jahr 2004 der Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald angeschlossen,<br />
die nun Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn heißt. Der Landkreis<br />
Altötting mit seinen Gemeinden und einigen weitere Mitgliedern bilden nun den neuen bayerischen<br />
Teil der Inn-Salzach-Euregio. Der österreichische Teil der Inn-Salzach-Euregio blieb unverändert<br />
bestehen. Durch die Neugründung auf der bayerischen Seite ist gewährleistet, dass<br />
es bei der grenzüberschreitenden Kooperation zu keinen weiteren Beeinträchtigungen mehr<br />
kommt.<br />
Zusammenfassend wird festgestellt, dass all diese während der Programmlaufzeit stattgefundenen<br />
Änderungen für die Durchführung der Intervention nicht in der Form relevant waren, als<br />
dass eine Adaptierung der Situationsanalyse des Programms oder eine Neuausrichtung der<br />
Programmziele nötig gewesen wäre.<br />
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