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1.1 Systemmerkmale KÖMMERLING 88plus

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KÖMMERLING <strong>88plus</strong><br />

Passivhaus<br />

Verarbeitung<br />

Haftversuch an Zugproben<br />

Zur Prüfung von Haftung und Festigkeit des Klebesilikons sind gem. Qualitätskontrollblatt<br />

(Seite 12) Zugproben (H-Prüfkörper) anzufertigen und zu prüfen.<br />

Die Abmessungen der Standardprüfkörper sind nachfolgen dargestellt.<br />

Die zwei Klebeoberflächen der H-Zugprobe müssen mit den am Objekt verwendeten<br />

Klebeoberflächen konform sein. (H-Prüflinge aus Glas-PVC oder<br />

PVC-PVC zulässig) Die Glasoberfläche muss mit dem Dow Corning Reiniger<br />

R40 vorgereinigt sein. Die PVC-Oberfläche muss zunächst mit dem Dow<br />

Corning Reiniger R40 vorgereinigt werden. Anschließend muss der Dow<br />

Corning Primer 1200 OS auf die PVC-Oberfläche aufgetragen werden.<br />

Die Geometrie der Zugproben kann mit Hilfe von Formstücken aus Polyethylen<br />

oder Teflon, oder auch mittels hölzerner Formklötze, die mit einer Seifenlösung<br />

bearbeitet wurden, um eine Haftung des Silikons zu vermeiden, hergestellt<br />

werden. Es ist ebenfalls möglich, zur Klebstoff-Fuge parallel jeweils ein einseitig<br />

selbstklebendes Montagehilfsband (z.B. Norton Tape V2100 oder VITO -<br />

Glazingmount 400) als Abstandshalter zu verwenden. Wichtig ist, dass nur eine<br />

Seite des Bandes am Untergrund klebt und die andere nicht, da sonst die<br />

Zugspannungen des Bandes mitgemessen werden.<br />

Bei Verwendung von Formstücken sollten die Proben unmittelbar nach der<br />

Aushärtung des Silikons, d.h. nach 24 Stunden, entformt werden. Danach sind<br />

die Proben unter denselben Bedingungen zu lagern, wie die verklebten<br />

Elemente, bevor die Prüfung der Zugfestigkeit erfolgt.<br />

3 Zugproben sollten für jeden halben Produktionstag angefertigt werden,<br />

zusätzlich 3 Proben bei Fasswechsel oder Wechsel der Silikon-Charge.<br />

Die Festigkeitsmessung kann mit einer Zugprüfmaschine erfolgen oder einfach<br />

über eine Hebelvorrichtung (z.B. "Römische Waage"), in welcher die H-Zugprobe<br />

mit einer definierten Zugkraft (420N entspricht einer Zugspannung von 0.7 MPa)<br />

beaufschlagt werden. Bei der Zugprüfmaschine ist eine Zuggeschwindigkeit<br />

von 5mm/min. einzuhalten.<br />

Als Bedingung zur Transportfähigkeit gilt dabei eine Mindestfestigkeit von<br />

0.7MPa und ein 100% kohäsives Versagen des Klebesilikons (immer bezogen<br />

auf eine 12 x 50 mm Verklebefuge - siehe Zeichnung "Abmessungen der<br />

Zugproben").<br />

Auslegung März 2010<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

Maßstab<br />

Register<br />

4.4<br />

Seite<br />

28

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