Isolatoren - Firestone Industrial Products
Isolatoren - Firestone Industrial Products
Isolatoren - Firestone Industrial Products
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IRSTROKE<br />
R<br />
BALGZYLINDER<br />
IRMOUNT<br />
R<br />
ISOLATOREN<br />
GASAM 203
IRSTROKE<br />
R<br />
Luftfedern wurden erstmals in den<br />
späten 30er Jahren erfolgreich für<br />
die Schwingungsdämpfung<br />
eingesetzt. Damals entwickelte<br />
<strong>Firestone</strong> Luftfedern, die effizientere<br />
Aufhängungssysteme bei Groß-<br />
LKWs, Anhängern und Bussen<br />
ermöglichten. Mit den sogenannten “Airide”-Luftfedern wurde<br />
die Konstruktion von Aufhängungen realisierbar, bei denen<br />
sich weniger Straßenstöße und Vibrationen auf das Fahrzeug<br />
übertrugen. Milliarden von Fahrzeugkilometern haben seither<br />
den Beweis für die Verläßlichkeit und Wirksamkeit des<br />
Konzepts der Luftfederung mittels Airide-Federn von<br />
<strong>Firestone</strong> erbracht.<br />
Die Airmount-<strong>Isolatoren</strong> und die Airstroke-<br />
Balgzylinder stellen eine konsequente<br />
Weiterentwicklung und Verbesserung der<br />
Airide-Luftfedern dar. Letztlich funktionieren<br />
sie alle nach dem<br />
gleichen Prinzip und<br />
sind im Grunde<br />
das gleiche<br />
Erzeugnis; der<br />
Name beschreibt<br />
lediglich die<br />
Anwendung, für<br />
die das jeweilige<br />
Produkt am besten<br />
geeignet ist.<br />
BALGZYLINDER<br />
ACTUATORS<br />
IRMOUNT<br />
ISOLATORS<br />
ISOLATOREN<br />
R<br />
Manche Komponenten sind<br />
jedoch für spezifische<br />
Anforderungen entwickelt - und<br />
nicht alle Komponenten sind<br />
notwendigerweise vereinbar mit<br />
allen drei Anwendungen.<br />
Luftfedern sind hochentwickelte<br />
Balgzylinder aus Elastomer mit speziell entwickelten<br />
metallenen Endstückplatten. Die Balgzylinder selbst sind aus<br />
Schichten von cordverstärktem Gummi aufgebaut; bei der<br />
Standardausführung handelt es sich um zwei Schichten aus<br />
speziellem Cordgewebe. Die meisten Modelle sind auch in<br />
Ausführungen mit vier Schichten für größere Lasten<br />
oder Drücke erhältlich. Die Airmount-<strong>Isolatoren</strong><br />
und die Airstroke-Balgzylinder können Lasten von<br />
bis zu 450 kN tragen und in Konstruktionen mit<br />
Hublängen von bis zu 355<br />
mm verwendet werden.<br />
Der Arbeitsbereich der<br />
Standard-Luftfeder liegt<br />
zwischen -37°C und<br />
57°C. Für einige Teile<br />
sind besondere<br />
Verbindungen verfügbar,<br />
mit deren Hilfe dieser<br />
Bereich darüber hinaus<br />
erweitert werden kann.<br />
TYPISCHE<br />
ANWENDUNGEN<br />
AIRSTROKE-BALGZYLINDER<br />
Airstroke-Balgzylinder werden<br />
hauptsächlich an Stelle von<br />
pneumatischen oder hydraulischen<br />
Zylindern eingesetzt. Zu den<br />
typischen Anwendungen gehören:<br />
Große Oberflächen-Pressen<br />
Stanzpressen<br />
Fördertechnik<br />
Klemmvorrichtungen<br />
Montageausrüstung<br />
Bewässerungsausrüstung<br />
Fahrzeugwerkstätte<br />
Papier- und Textilmaschinen<br />
Sägewerksmaschinen<br />
Materialflußtechnik<br />
Ventile<br />
Wäschereien<br />
© Copyright 1995, <strong>Firestone</strong> <strong>Industrial</strong> <strong>Products</strong> Company<br />
Dank der einzigartigen Eigenschaften<br />
der Airstroke- und Airmount-<br />
Erzeugnisse gibt es viele<br />
Anwendungen, bei denen das<br />
Produkt sowohl zum Antrieb als auch<br />
für die Isolierung - oder sogar für<br />
einen völlig anderen Zweck -<br />
eingesetzt wird. Hier sind einige<br />
Beispiele dafür:<br />
Schutzmanschetten<br />
Flexible Verbindungsstücke<br />
Vakuumgeräte<br />
Stoßdämpfer<br />
Dehngefäße<br />
Antriebskupplungen<br />
AIRMOUNT-ISOLATOREN<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> werden bei<br />
vielen verschiedenen Anlagen<br />
und Apparaten als<br />
Schwingungsdämpfung eingesetzt.<br />
Das folgende ist nur eine<br />
auszugsweise Liste der zahlreichen<br />
typischen Arten von Anwendungen.<br />
Laser<br />
Industrieanlagen<br />
Hologramme Schalltote Räume<br />
Optische Bänke Sesselfedern.<br />
Spektrometer Erdbeben-Simulator<br />
Interferometer Schmiedehämmer<br />
Prüfgeräte für Stoßfestigkeit<br />
Elektronenmikroskope<br />
Generatormaschinensätze<br />
Lüftungsventilatoren<br />
Schwingende Rüttler und Siebe<br />
Schwingförderer und -zubringer<br />
Trägheitsmassen-Montage<br />
Prüfgeräte für Schwingungsfestigkeit<br />
Prüfstand-Schüttelvorrichtungen<br />
2
STANDARDTYPEN<br />
OBERE<br />
ENDPLATTE<br />
LUFTANSCHLUSS<br />
BEFESTI-<br />
GUNGSGEWINDE<br />
OBERE<br />
ENDPLATTE<br />
BALG<br />
LUFTANSCHLUSS<br />
BEFESTI-<br />
GUNGSGEWINDE<br />
BALG-<br />
ENDSTÜCK<br />
GÜRTELRING<br />
BALG<br />
FALTENBALG-LUFTFEDERN MIT<br />
EINGEROLLTEN ENDPLATTEN<br />
(Darstellung: Nr. 22)<br />
UNTERE<br />
ENDPLATTE<br />
KOLBEN<br />
SCHLAUCHROLLBALG-LUFTFEDERN<br />
MIT EINGEROLLTEN ENDPLATTEN<br />
(Darstellung: 1T15M-6)<br />
PUFFER-<br />
BOLZEN<br />
GEWINDE-<br />
BOHRUNG<br />
BEFESTIGUNGSPLATTE<br />
LUFTANSCHLUSS<br />
WULSTRING-<br />
SCHRAUBE<br />
M8 x 1,25 GEWINDELOCH<br />
9,5 MM TIEF<br />
BALG<br />
BALG<br />
77 mm<br />
GÜRTELRING<br />
38 mm<br />
MUTTERN<br />
UND<br />
SICHERUNGS-<br />
SCHEIBEN<br />
WULS-<br />
TRING<br />
FALTENBALG-LUFTFEDERN MIT<br />
FESTGESCHRAUBTEN STAHLWULSTRINGEN<br />
(Darstellung: Nr. 22, mit Wulstringen anstelle von eingerollten Endplatten)<br />
25 mm<br />
1,8 BSP LUFTANSCHLUSS<br />
1M1A AIRSTROKE Balgzylinder<br />
LUFTANSCHLUSS<br />
BEFESTIGUNGSGEWINDE<br />
OBERE<br />
ENDPLATTE<br />
WULSTRING<br />
BALG<br />
GÜRTELRING<br />
UNTERE<br />
ENDPLATTE<br />
GROSSE FALTENBALG-LUFTFEDERN MIT UMKLAMMERNDEN WULSTRINGEN<br />
(Darstellung: Nr. 203, mit umklammernden Wulstringen anstelle von festgeschraubten Wulstringen)<br />
11
INSTALLATIONSSYSTEME<br />
Es gibt drei grundlegende Verfahren zur Steuerung von<br />
luftgestützten Isolationssystemen:<br />
1. Tankventil-System. Mit einem Tankventil in jedem Isolator<br />
kann jeder Isolator einzeln unter Druck gesetzt werden. Der<br />
Druck in jedem Isolator muß von Zeit zu Zeit überprüft werden,<br />
da Luft durch die Bälge entweicht.<br />
Ein Anhaltspunkt für den Druckverlust: Nr. 116 verliert im<br />
Laufe eines Jahres ca. 2 BAR (von 7 BAR auf 5 BAR).<br />
2. Dreipunkt-Regelsystem. Die Airmount-<strong>Isolatoren</strong> können über<br />
Druckregelventile direkt an die werkseigene<br />
Druckluftversorgung angeschlossen werden. Hierdurch entfällt<br />
die Notwendigkeit regelmäßiger Inspektionen. Die Luftfedern<br />
sollten immer in Gruppen angeschlossen sein, damit die<br />
Masse von nur DREI REGLERN unterstützt wird.<br />
3. Dreipunkt-Niveau-Reguliersystem. Automatische<br />
Höhensteuerung kann durch Höhensteuerungsventile im<br />
System erreicht werden. Wiederum sollten nur DREI<br />
STEUERPUNKTE im System vorhanden sein (in diesem Fall<br />
Niveau-Regulierventile). Wenn Sie versuchen, mehr als drei<br />
Steuerpunkte zu verwenden, führt dies häufig dazu, daß sich<br />
die Ventile gegenseitig übersteuern. Es gibt Sensorsysteme,<br />
die eine Höhensteuerung mit Toleranzen von ± 0,03 mm<br />
erzielen können. LKW-Niveau-Regulierventile erzielen eine<br />
Genauigkeit von ± 1.6 mm.<br />
EINBAU-UMGEBUNG<br />
In der Umgebung des Isolators muß ausreichend freier Raum<br />
vorgesehen sein, um Durchstoßen oder Durchscheuern der Bälge<br />
auszuschließen. (In der Auswahltabelle auf Seite 3 finden Sie<br />
Angaben über die maximalen Durchmesser der einzelnen<br />
Airmount-Bälge bei 7 BAR.)<br />
SICHERHEITS-BEGRENZER<br />
Im allgemeinen wird empfohlen, feste Begrenzer IN ALLEN<br />
RICHTUNGEN zu installieren (d.h. Dehnung, Stauchung und<br />
seitliche Verschiebung). Die Position der vertikalen Begrenzer<br />
hängt von der Schwingungsamplitude ab - sowohl im normalen<br />
Betrieb als auch beim Hoch- und Runterfahren. Eine gute<br />
Faustregel ist: ± 15 mm von der Einbauhöhe für vertikale<br />
Begrenzer und ebenfalls ± 15 mm für (horizontal) für seitliche<br />
Begrenzer.<br />
MONTAGE<br />
Verwenden Sie die Airmount-<strong>Isolatoren</strong> AUF KEINEN FALL dazu,<br />
die Geräte auf Einbauhöhe anzuheben. Wie oben dargestellt,<br />
herrscht bei geringen Luftfeder-Höhen seitliche Instabilität. Die<br />
Geräte sollten für die Montage auf Begrenzer gestellt werden, die<br />
knapp unterhalb der Einbauhöhe liegen, und dann auf die Höhe<br />
für die Dämpfung angehoben werden.<br />
DREIFALTEN-FEDERN UND SCHLAUCHROLLBALG-<br />
LUFTFEDERN<br />
Diese beiden Typen sind seitlich instabil (außer 1M1A). Aufgrund<br />
ihrer niedrigen Eigenfrequenzen können beide Typen<br />
hervorragende <strong>Isolatoren</strong> sein. Sie sollten sie dennoch nicht als<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> einsetzen, ohne vorher <strong>Firestone</strong> zu<br />
konsultieren (besondere Richtlinien und Vorsichtsmaßnahmen).<br />
HOCH- UND RUNTERFAHREN/<br />
RESONANZ UND VERSTÄRKUNG<br />
Resonanz ist der Zustand, der vorliegt, wenn die Störfrequenz<br />
des schwingenden Systems gleich der Eigenfrequenz der<br />
Aufhängung ist. In diesem Zustand findet VERSTÄRKUNG von<br />
Bewegungen statt. Daher kann beim Hoch- und Runterfahren<br />
einer Maschine die Schwingungsamplitude verstärkt werden. Je<br />
länger die Maschine für den Durchgang durch den<br />
Resonanzbereich benötigt (zum Erreichen der vollen<br />
Betriebsgeschwindigkeit oder Bremsen auf den Ruhezustand),<br />
umso größer wird die Schwingungsamplitude.<br />
UNWUCHT-MASSEN ISOLIEREN<br />
Der Hauptgesichtspunkt hierbei ist die Schwingungsamplitude.<br />
Sie hängt ab von:<br />
1) dem Verhältnis zwischen der bewegten Unwucht-Masse und<br />
der gesamten aufgehängten Masse und<br />
2) dem Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der bewegten<br />
Unwucht-Masse (Störfrequenz) und der Eigenfrequenz der<br />
Luftfedern.<br />
Durch Hinzunehmen weiterer dämpfender Bauteile zu dem<br />
Dämpfungssystem (Stoßdämpfer) wird die durch Resonanz<br />
verursachte große Schwingungsamplitude verringert.<br />
Wenn die Schwingungsamplitude zu groß ist, besteht eine<br />
weitere Lösungsmöglichkeit darin, durch Anordnung einer<br />
Trägheitsbasis das Verhältnis der gesamten aufgehängten Masse<br />
zur bewegten Unwucht-Masse zu verbessern. Als Faustregel gilt<br />
10:1.<br />
BETRIEB BEI NIEDRIGEM DRUCK<br />
Die Seitenstabilität von <strong>Isolatoren</strong> in Einfalten- und Zweifalten-<br />
Ausführung NIMMT AB mit abnehmendem Innendruck (die<br />
<strong>Isolatoren</strong> werden instabil). Konsultieren Sie <strong>Firestone</strong>, wenn Sie<br />
vorhaben, einen Airmount-Isolator bei weniger als 3 BAR zu<br />
betreiben<br />
WIRKUNG VON ZUSÄTZLICHEN RESERVOIRS<br />
Zwischen der Eigenfrequenz und der Isolations-Effizienz besteht<br />
ein direkter Zusammenhang. Im allgemeinen gilt: je niedriger die<br />
Eigenfrequenz, desto besser die Isolations-Effizienz (und umso<br />
größer die Dämpfungsrate). Wie bereits oben erwähnt, haben<br />
<strong>Isolatoren</strong> in Zweifalten-Ausführung aufgrund ihres höheren<br />
inneren Luftvolumens eine niedrigere Eigenfrequenz als Einfalten-<br />
<strong>Isolatoren</strong> (der gleichen Größe). Dieses Prinzip kann man nutzen,<br />
indem man ein zusätzliches Reservoir (Druckgefäß) extern an den<br />
Isolator anschließt.<br />
Das Reservoir kann nur dann ordnungsgemäß arbeiten, wenn die<br />
Luft zwischen der Luftfeder und dem Reservoir frei strömen<br />
kann. Daher sollte es so dicht wie möglich bei der Luftfeder<br />
montiert werden. Hierfür ist die Ausführung mit Stahlwulstring<br />
die geeignetste Wahl, da die Öffnung in der Befestigungsplatte so<br />
groß sein kann wie der Innendurchmesser des Balgs. 3/4” BSP<br />
Luftanschlüsse behindert zwar bei großen Teilen den Luftstrom<br />
geringfügig, können aber bei kleinen Amplituden verwendet<br />
werden.<br />
DÄMPFUNG<br />
Dämpfung ist definiert als das Verhältnis von Systemdämpfung<br />
zu aperiodischer Dämpfung. Das systembedingte<br />
Dämpfungsverhältnis von Airmount-<strong>Isolatoren</strong> liegt in der<br />
Größenordnung von 0.03. Dieser Wert ist so klein, daß wir dafür<br />
in unseren Formeln Null einsetzen.<br />
10
AUSWAHLBLATT<br />
Maximaler<br />
Ausführung Durchmesser Hochfeste<br />
Nr. bei 7 Bar Ausführung<br />
(mm) Nr.<br />
SCHLAUCHROLLBALG<br />
1M1A-0 86<br />
1M1A-1 86<br />
2M1A 88<br />
2M2A 59<br />
EINFALTENBALG<br />
16 152<br />
16ST 152<br />
131 165<br />
160 186<br />
110 211<br />
116 231 117<br />
116-1 244<br />
115 257 124<br />
19 328<br />
19-.75 343<br />
113 386 128<br />
113-1 404 128-1<br />
153-2 460<br />
119** 442<br />
121** 516<br />
126** 569<br />
138-1.5 709<br />
148-1 950<br />
ZWEIFALTENBALG<br />
25 163<br />
255-1.5 165<br />
224 203<br />
26 218<br />
20 252 202<br />
20-2 264<br />
22 328 210<br />
22-1.5 348<br />
21 384 205<br />
21-2 406<br />
233-2 394<br />
28** 442 201<br />
203** 508 218<br />
29** 577 207<br />
200 660<br />
215 709<br />
248-2 950<br />
DREIFALTENBALG<br />
352 333<br />
313 384 39<br />
333 386<br />
312** 462 314<br />
323** 521 324<br />
320** 569 328<br />
321 709<br />
348-3 950<br />
SCHLAUCHROLLBALG<br />
1X84D-1 NICHT EIN AIRSTROKE-BALGZYLINDER<br />
4001 79<br />
7002 107<br />
7010 102<br />
7012 127<br />
110/70 147<br />
1T12E-3 127<br />
1T14C-1 231<br />
1T14C-3 229<br />
1T14C-7 229 1T28C-7<br />
1T15T-1 285<br />
1T15S-6 282<br />
1T15L-4 297<br />
1T15M-0 325<br />
1T15M-2 320<br />
1T15M-4 320<br />
1T15M-6 320<br />
1T15M-9 323<br />
1T19L-7 361<br />
1T19L-11 361<br />
ENDSTÜCK-OPTIONEN<br />
Abm. A<br />
Abm. C<br />
Endplatte(Befestigun Abm. B Wul- (Schraub- Anzahl<br />
Typ gsgewinde) (mm) string enkreis) Schrauben<br />
(mm) Typ (mm) (je Ring)<br />
VERGL. DAS EINZELDATENBLATT<br />
1 45 4 114 6<br />
1 44 N/A N/A N/A<br />
1 45 4 114 6<br />
1 45 4 114 6<br />
1 45 4 114 6<br />
1 70 4 135 6<br />
1 70 4 135 6<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 N/A N/A N/A<br />
5 229 350 4 350 18<br />
5 305 419 4 419 24<br />
5 381 483 4 483 24<br />
4 597 32<br />
4 830 40<br />
1 45 4 114 6<br />
1 45 4 114 6<br />
1 70 4 135 6<br />
1 70 4 135 6<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 4 287 12<br />
5 229 350 4 351 18<br />
5 305 419 4 419 24<br />
5 381 483 4 483 24<br />
4 559 24<br />
4 597 32<br />
4 830 40<br />
3 158 73 4 229 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 4 287 12<br />
5 229 350 4 351 18<br />
5 305 419 4 419 24<br />
5 381 483 4 483 24<br />
4 597 32<br />
4 830 40<br />
VERGL. DAS EINZELDATENBLATT<br />
1 45 4 114 6<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 89 45 • 4 160 8<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
3 158 73 4 229 12<br />
2 159 4 287 12<br />
2 159 4 287 12<br />
ENDPLATTEN<br />
TYP 1 Eingerollte<br />
Endplatte<br />
A<br />
1/4 BSP<br />
AIR LUFTANSC INLET<br />
HLUSS<br />
TYP 2 Eingerollte<br />
Endplatte<br />
A<br />
1/4 ODER<br />
3/4 1/4 BSP OR<br />
LUFTANSC 3/4 BSP<br />
HLUSS AIR INLET<br />
TYP 3 Eingerollte<br />
Endplatte<br />
A<br />
A<br />
1/4 ODER<br />
3/4 1/4 BSP OR<br />
LUFTANSC 3/4 BSP<br />
HLUSS<br />
AIR INLET<br />
TYP 4 Endplatte mit<br />
Wulstringen<br />
C<br />
TYP 5 Eingerollte<br />
Endplatte<br />
A<br />
B<br />
B<br />
3/4 BSP<br />
LUFTANSCHLUSS<br />
3/4 BSP<br />
AIR INLET<br />
Gewinde gemäß ISO 228-1;<br />
Durchmesser gemäß ISO 228-2.<br />
QUERSCHNITT<br />
EINFALTENBALG<br />
ZWEIFALTENBALG<br />
DREIFALTENBALG<br />
SCHLAUCHROLLBALG<br />
*38 mm mit 3/4 BSP Luftanschluß<br />
**Bei Verwendung einer Endplatte mit umklammerndem<br />
Wulstring sind zu der angegebenen Höhe 17,5 mm zu<br />
addieren.<br />
3
4<br />
AIRSTROKE ® BALGZYLINDER<br />
Ausführung Minimale Maximaler<br />
Nr. Höhe Hub<br />
(mm) (mm)<br />
5 Bar Druck bei Hub von<br />
25 50% des Maximalem<br />
(mm) maximalen Hub<br />
(kN) Hubes (kN)<br />
SCHAUCHROLLBALG<br />
1M1A-0 38 36 1,8 — 1,7<br />
1M1A-1 38 60 2 — 1,5<br />
2M1A 64 86 2,0 1,9 1,4<br />
2M2A 30 26 0,6 — 0,5<br />
EINFALTENBALG<br />
16 48 36 3,8 — 2,6<br />
16ST 53 28 2,9 –– 2,6<br />
131 51 53 5,6 — 3,7<br />
160 54 111 7,5 6,8 4,6<br />
110 51 79 8,5 7,7 3,8<br />
116 51 79 11,0 10,3 5,2<br />
116-1 51 107 12,3 11,1 6,2<br />
115 51 79 14,6 13,2 6,9<br />
19 51 89 27,2 24,8 13,7<br />
19-.75 51 99 28,5 25,7 13,9<br />
113 51 97 40,2 36,6 20,2<br />
113-1 51 117 44,0 37,1 23,1<br />
153-2 65 120 52,6 46,1 32,1<br />
119** 51 107 56,9 52,9 33,5<br />
121** 51 91 79,6 73,2 47,7<br />
126** 51 112 105,2 97,6 67,8<br />
138-1.5 51 135 175,0 160,9 96,7<br />
148-1 64 122 315,5 287,5 218,7<br />
ZWEIFALTENBALG<br />
25 71 84 5,5 4,9 2,8<br />
255-1.5 76 112 6,4 5,8 3,6<br />
224 72 125 9,5 7,9 3,9<br />
26 76 145 11,0 9,1 5,8<br />
20 76 155 15,5 13,0 7,3<br />
20-2 76 203 16,1 12,4 8,9<br />
22 76 180 29,1 25,1 15,5<br />
22-1.5 76 198 31,3 26,4 16,3<br />
21 76 180 41,8 36,7 23,7<br />
21-2 76 221 46,1 39,2 24,0<br />
233-2 76 264 44,7 39,8 23,8<br />
28** 84 173 59,9 50,9 35,2<br />
203** 84 183 85,5 75,1 52,2<br />
29** 84 191 107,8 96,2 70,5<br />
200 84 185 142,3 130,3 97,8<br />
215 84 224 171,6 153,3 116,5<br />
248-2 107 231 314,5 282,0 219,4<br />
DREIFALTENBALG<br />
352 114 267 33,2 26,2 17,6<br />
313 114 267 43,2 35,7 22,7<br />
333 114 305 42,5 36,0 25,2<br />
312** 114 264 63,5 52,5 36,8<br />
323** 114 277 85,5 73,2 51,0<br />
320** 114 300 115,4 98,1 72,9<br />
321 114 361 176,5 150,0 106,5<br />
348-3 140 351 310,5 285,8 216,1<br />
SCHLAUCHROLLBALG<br />
1X84D-1 AUSFÜHRUNG 1X84D-1 DARF NICHT ALS AIRSTROKE-BALGZYLINDER VERWENDET WERDEN.<br />
4001 92 92 1,1 1,5 1,3<br />
7002 51 102 2,8 2,6 2,8<br />
7010 127 127 2,3 2,5 2,8<br />
7012 102 140 2,9 3,2 2,7<br />
110/70 115 122 4,0 3,7 3,6<br />
1T12E-3 152 193 3,0 2,5 2,2<br />
1T14C-1 127 196 11,4 10,5 7,1<br />
1T14C-3 147 208 11,8 10,5 7,2<br />
1T14C-7 203 239 12,4 10,5 7,0<br />
1T15T-1 102 170 20,3 17,7 12,0<br />
1T15S-6 152 254 20,5 17,3 12,1<br />
1T15L-4 152 252 23,0 22,4 14,8<br />
1T15M-0 105 178 23,0 22,5 15,5<br />
1T15M-2 127 211 24,9 24,2 16,5<br />
1T15M-4 152 267 25,3 23,2 16,5<br />
1T15M-6 178 310 25,6 22,6 16,6<br />
1T15M-9 216 384 26,0 23,0 17,6<br />
1T19L-7 167 303 33,5 29,0 19,6<br />
1T19L-11 203 385 34,7 28,1 22,2<br />
*Kräfte bei anderen Drücken werden ermittelt, indem die angegebenen Werte<br />
durch 5 Bar geteilt und anschließend mit dem neuen Druck multipliziert werden.<br />
**Bei Verwendung einer Endplatte mit umklammerndem Wulstring sind zu der<br />
angegebenen Höhe 17,5 mm zu addieren.<br />
DIE VORTEILE VON:<br />
IRSTROKE<br />
BALGZYLINDER<br />
ACTUATORS<br />
Was spricht dafür, Airstroke-Balgzylinder (anstelle von pneumatischen oder<br />
hydraulischen Zylindern) für Antriebe einzusetzen?<br />
NIEDRIGE KOSTEN<br />
Im allgemeinen betragen die Anschaffungskosten halb so viel oder weniger<br />
als bei konventionellen pneumatischen oder hydraulischen Zylindern der<br />
gleichen Leistungsfähigkeit. Bei den größeren Ausführungen ist dieser<br />
Kostenvorteil oft sogar noch größer.<br />
GROSSE MODELLPALETTE<br />
Airstroke-Balgzylinder sind in Größen von 90 mm bis 940 mm Durchmesser<br />
lieferbar. Die Kraftentwicklung beträgt bis zu 450 kN. Hublängen bis 355 mm<br />
sind möglich.<br />
HOHE BELASTBARKEIT BEI LANGER LEBENSDAUER<br />
Airstroke-Balgzylinder sind ein zusätzliches Anwendungsgebiet der<br />
bewährten Airide-Luftfeder für LKW- und Bus-Aufhängungen. Die Airide<br />
Luftfedern haben ihre lange Lebensdauer und große Belastbarkeit bei<br />
extremen Anforderungen bewiesen - ein wichtiger Gesichtspunkt bei der<br />
Konstruktion.<br />
WARTUNG UND SCHMIERUNG NICHT ERFORDERLICH<br />
Airstroke-Balgzylinder haben keine internen Kolbenstangen, Kolben oder<br />
Gleitdichtungen, die Schmierung und Wartung erfordern. Daher können<br />
Airstroke-Balgzylinder bei Anwendungen eingesetzt werden, wo Schmutz<br />
oder Sand die Dichtungen konventioneller Zylinder zerstören würden.<br />
REIBUNGSFREIHEIT SORGT FÜR VERZÖGERUNGSFREIE REAKTION<br />
Da Airstroke-Balgzylinder keine Gleitdichtungen haben, gibt es auch keinen<br />
Losbrechwiderstand wie bei konventionellen Zylindern.<br />
FLEXIBILITÄT BEI DEN DRUCKMEDIEN<br />
Airstroke-Balgzylinder können sowohl mit Flüssigkeiten als auch mit Gasen<br />
arbeiten. (Angaben über die zulässigen Medien finden Sie auf Seite 14 in<br />
unserem Handbuch für Konstrukteure.)<br />
SEITLICHE FLEXIBILITÄT<br />
Airstroke-Balgzylinder haben die einzigartige Fähigkeit, ohne Gelenk-Öse<br />
einen bogenförmigen Hubweg zu beschreiben. Kippwinkel von bis zu 30<br />
Grad sind möglich. Dazu kommt bei der Konstruktion der Vorteil, daß ganz<br />
allgemein weniger komplexe Verbindungen und Gelenke erforderlich sind.<br />
FÄHIGKEIT ZUR AUFNAHME VON SEITENKRÄFTEN<br />
Anders als konventionelle Zylinder erleiden Airstroke-Balgzylinder (innerhalb<br />
bestimmter Grenzen) keinen Schaden, wenn sie Seitenkräfte aufnehmen<br />
müssen. Durch diese Fähigkeit zur Aufnahme von Seitenkräften entfallen<br />
verbogene Kolbenstangen, Riefenbildung und übermäßiger Verschleiß an<br />
Dichtungen, wie sie bei konventionellen Zylindern vorkommen.<br />
KOMPAKTE EINBAUHÖHE<br />
Verglichen mit konventionellen Zylindern sind Airstroke-Balgzylinder<br />
handlich. Unser kleinster Airstroke-Balgzylinder (90 mm Durchmesser) läßt<br />
sich auf nur 38 mm Höhe zusammendrücken, und unser größter<br />
Balgzylinder (Dreifachbalg mit 940 mm Durchmesser läßt sich immerhin auf<br />
das sehr kompakte Maß von 140 mm zusammendrücken.<br />
IM WERK VERSIEGELT UND GEPRÜFT<br />
Die meisten Airstroke-Balgzylinder sind nach dem bewährten <strong>Firestone</strong>-<br />
Konzept mit eingerollten Endplatten versehen. Auf diese Weise können sie<br />
im Werk vor dem Versand geprüft und vor Ort schneller in Anlagen<br />
eingebaut werden.<br />
R
Dämpfung der Airmount-<strong>Isolatoren</strong><br />
HERTZ<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
STÖRFREQUENZ (ff)<br />
30<br />
20<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
DÄMPFUNGSRATE %<br />
99.9<br />
99.5<br />
99<br />
98<br />
97<br />
96<br />
95<br />
90<br />
80<br />
60<br />
Resonanz<br />
70<br />
Verstärkung<br />
3<br />
2<br />
1<br />
.1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8.9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 20 30 40 50 60 70 80 90100<br />
EIGENFREQUENZ (f n )<br />
HERTZ<br />
Zur Beachtung bei Airmount-<strong>Isolatoren</strong><br />
SCHWERPUNKT<br />
Aufgrund ihrer Bauart sind Airmount-<strong>Isolatoren</strong> “weich” und<br />
können leicht ausgelenkt werden. Daher müssen besondere<br />
Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, daß das<br />
System stabil ist. Besondere Berücksichtigung gilt dabei dem<br />
Schwerpunkt. Im Idealfall sollten die Airmount-<strong>Isolatoren</strong> sich auf<br />
der gleichen Höhe wie der Schwerpunkt des Systems befinden.<br />
Wo dies nicht möglich ist, berücksichtigen Sie folgende Regel:<br />
der Abstand zwischen den am dichtesten benachbarten<br />
Montagepunkten sollte mindestens doppelt so groß sein wie die<br />
Höhe des Schwerpunkts über den Montagepunkten.<br />
SEITENSTABILITÄT<br />
Einfalten- und Zweifalten-Luftfedern SOLLTEN BEI DER<br />
ANGEGEBENEN EINBAUHÖHE EINGESETZT WERDEN, da dies<br />
der Punkt der höchsten Seitenstabilität ist. Die Seitenstabilität<br />
nimmt mit abnehmender Höhe des Isolators ab. Im folgenden<br />
Beispiel betrachten wir Nr. 22 bei 6 BAR:<br />
Höhe Seitenstabilität vertikale Stabilität<br />
241 mm<br />
(Einbauhöhe) 62 kN/m 267 kN/m<br />
216 mm 41 Kn/m 286 kN/m<br />
191 mm Instabil —<br />
Beachten Sie, daß Nr 22 die Seitenstabilität verliert, wenn die<br />
Einbauhöhe um 50 mm unterschritten wird.<br />
Bei Einhaltung der Einbauhöhe und ohne zusätzliches<br />
Hilfsreservoir gilt für die Einfalten- und Zweifalten-Ausführung<br />
folgendes Muster: die Seitenstabilität variiert zwischen 1/5 und<br />
1/2 der vertikalen Stabilität (nur die größeren hochfesten Typen<br />
erreichen die 1/2).<br />
9
AIRMOUNT ® ISOLATOREN<br />
Last (bei<br />
% Isolierung bei<br />
Ausführung Einbauhöhe Einbauhöhe) Eigenfrequenz zwangsläufiger Frequenz<br />
Nr. (mm) bei:7 Bar (bei 5 Bar)<br />
(kg) fn(Hz) 7 Hz 13 Hz<br />
SCHAUCHROLLBALG<br />
1M1A-0 65 254 3,5 — 92,8<br />
1M1A-1 75 285 2,8 — 95,1<br />
2M1A AUSFÜHRUNG 2M1A DARF NICHT ALS AIRMOUNT-ISOLATOR VERWENDET WERDEN.<br />
2M2A 45 97 3,25 – 93,3<br />
EINFALTENBALG<br />
16 76 508 3,9 — 90,6<br />
16ST 75 468 4,1 –– 89,0<br />
131 89 685 3,0 74,6 94,7<br />
160 140 798 2,1 90,3 97,4<br />
110 114 812 2,7 80,9 95,8<br />
116 114 1071 2,7 80,9 95,8<br />
116-1 140 1148 2,4 85,6 96,8<br />
115 114 1365 2,7 80,4 95,7<br />
19 127 2576 2,5 83,1 96,3<br />
19-.75 140 2386 2,6 82,6 96,2<br />
113 127 3992 2,4 85,6 96,8<br />
113-1 140 4627 2,3 86,9 97,0<br />
153-2 150 5768 2,1 90,1 97,3<br />
119** 127 6586 2,2 87,4 97,1<br />
121** 127 8369 2,4 85,4 96,7<br />
126** 127 12832 2,3 87,2 97,1<br />
138-1.5 152 18878 2,0 90,3 97,7<br />
148-1 140 38646 2,0 90,3 97,7<br />
ZWEIFALTENBALG<br />
25 140 535 2,6 81,8 96,0<br />
255-1.5 165 622 2,2 87,6 97,2<br />
224 165 880 2,1 88,6 97,4<br />
26 203 971 1,9 91,3 98,0<br />
20 216 1234 1,9 91,3 98,0<br />
20-2 254 1469 1,6 93,7 98,5<br />
22 241 2449 1,8 92,1 98,1<br />
22-1.5 267 2409 1,8 92,3 98,2<br />
21 241 3778 1,8 92,6 98,3<br />
21-2 267 4178 1,6 94,0 98,5<br />
233-2 286 4498 1,4 95,2 98,8<br />
28** 241 5498 1,7 92,8 98,3<br />
203** 241 8568 1,6 93,9 98,5<br />
29** 241 11499 1,6 94,2 98,6<br />
200 241 15703 1,6 94,2 98,6<br />
215 267 18588 1,4 95,2 98,8<br />
248-2 279 36165 1,4 95,6 98,9<br />
DREIFALTENBALG<br />
352 343 2913 1,3 95,9 99,0<br />
313 330 4064 1,4 95,5 98,9<br />
333 373 4055 1,3 96,3 99,1<br />
312** 330 6137 1,4 95,5 98,9<br />
323** 330 8918 1,3 95,8 99,0<br />
320** 356 12129 1,3 96,2 99,1<br />
321 381 19005 1,2 96,8 99,2<br />
348-3 381 37439 1,1 97,0 99,3<br />
SCHLAUCHROLLBALG<br />
1X84D-1 203 308 1,3 96,4 99,1<br />
4001 140 172 1,7 93,2 98,4<br />
7002 114 372 1,8 92,0 98,1<br />
7010 203 367 1,1 97,0 99,3<br />
7012 216 454 1,3 95,8 99,0<br />
110/70 185 540 1,6 94,5 98,5<br />
1T12E-3 267 349 1,3 96,2 99,1<br />
1T14C-1 254 1461 1,4 95,2 98,8<br />
1T14C-3 279 1470 1,3 96,4 99,1<br />
1T14C-7 343 1470 1,1 97,4 99,4<br />
1T15T-1 178 2490 2,0 90,3 97,7<br />
1T15S-6 305 2422 1,2 96,5 99,1<br />
1T15L-4 279 3143 1,4 95,5 98,9<br />
1T15M-0 191 3171 1,6 93,9 98,5<br />
1T15M-2 241 3407 1,4 95,0 98,8<br />
1T15M-4 318 3252 1,3 96,3 99,1<br />
1T15M-6 381 3175 1,1 97,1 99,3<br />
1T15M-9 470 3230 1,0 97,7 99,4<br />
1T19L-7 380 3951 1,2 96,8 99,2<br />
1T19L-11 455 4853 1,0 97,6 99,4<br />
BEIM EINSATZ DIESER AUSFÜHRUNGEN ALS ISOLATOREN SOLLTEN SIE FIRESTONE KONSULTIEREN †<br />
Die Auswahl des<br />
richtigen Airmount-<br />
<strong>Isolatoren</strong><br />
In der Auswahltabelle auf dieser Seite finden Sie Angaben<br />
über die zulässigen Größen der Airmount-<strong>Isolatoren</strong>.<br />
1. ZULÄSSIGE LAST<br />
Wählen Sie einen oder zwei Airmount-<strong>Isolatoren</strong>, die in<br />
der Lage sind, die Last an allen Montagepunkten zu<br />
tragen. In der Regel ist es günstig, bei der<br />
Dimensionierung von Drücken im Bereich zwischen 4 und<br />
6 Bar auszugehen. Berücksichtigen Sie zunächst nur die<br />
Typen 1M1A und die Einfalten- und Zweifalten-<br />
Ausführungen. Bitte beachten Sie, daß Sie im Bereich<br />
zwischen 1 und 285 kN in den meisten Fällen<br />
wahrscheinlich jeweils einen Einfalten- und einen<br />
Zweifalten-Typ finden, der die Last tragen kann.<br />
2. ISOLATIONS-EFFIZIENZ BESTIMMEN<br />
Suchen Sie die Störfrequenz auf der vertikalen Achse des<br />
Diagramms auf Seite 9. Stellen Sie die Eigenfrequenzen<br />
der im vorigen Punkt gewählten Bauteile fest, und suchen<br />
Sie diese Werte auf der horizontalen Achse des<br />
Diagramms “Dämpfung der Airmount-<strong>Isolatoren</strong>”. Im<br />
Schnittpunkt der Störfrequenz und der Eigenfrequenz<br />
können Sie annäherungsweise die Dämpfung (in %)<br />
feststellen, indem Sie den Wert an der diesem Punkt am<br />
nächsten benachbarten Schwingungsdämpfungs-<br />
Diagonalen ablesen.<br />
3. EINBAUHÖHE BESTIMMEN<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> MÜSSEN BEI DER ANGEGEBEN<br />
EINBAUHÖHE EINGESETZT WERDEN. Die Einbauhöhen<br />
der <strong>Isolatoren</strong> in Zweifalten-Ausführung sind etwas größer<br />
als die Einbauhöhen der äquivalenten <strong>Isolatoren</strong> in<br />
Einfalten-Ausführung. Achten Sie darauf, daß die<br />
Einbauhöhe im zulässigen Bereich liegt. Außerdem bieten<br />
<strong>Isolatoren</strong> in Zweifalten-Ausführung eine bessere Isolation<br />
(weniger übertragene Energie) als die Einfalten-Luftfedern.<br />
Der Grund hierfür ist, daß Zweifalten-<strong>Isolatoren</strong> ein<br />
größeres Luftvolumen haben als Einfalten-<strong>Isolatoren</strong> der<br />
gleichen Größe. Bei Störfrequenzen im Bereich zwischen 7<br />
und 13 Hz ist die Dämpfung der Zweifalten-<strong>Isolatoren</strong><br />
deutlich besser als die der Einfalten-Typen. Bei<br />
Störfrequenzen zwischen 13 und 25 Hz wird dieser<br />
Abstand beträchtlich geringer. Oberhalb von 25 Hz wird<br />
der Unterschied vernachlässigbar.<br />
4. GENAUEN INNENDRUCK UND ISOLATIONS-<br />
EFFIZIENZ BESTIMMEN<br />
Es ist anzunehmen, daß Ihr spezifisches<br />
Schwingungsproblem nicht exakt den in den<br />
Auswahltabellen dargestellten Last- und Frequenzkriterien<br />
entspricht. Daher sollten Sie, wenn Sie Ihre Wahl<br />
getroffen haben, die dataillierten Daten des gewählten<br />
Typs im Konstruktions- und Entwicklungshandbuch<br />
konsultieren, um herauszufinden, welcher Innendruck<br />
erforderlich ist und welche Dämpfungsraten erzielt werden<br />
können.<br />
*Keine höheren Drücke als 5 Bar verwenden<br />
†Außer 1X84D-1 und 1M1A<br />
**Bei Verwendung einer Endplatte mit umklammerndem Wulstring sind zu der<br />
angegebenen Höhe 17,5 mm zu addieren.<br />
8
Die Auswahl des richtigen Airstroke-Balgzylinders<br />
In der Auswahltabelle auf Seite 4 finden Sie Angaben über die zulässigen<br />
Hublängen und Kräfte der Balgzylinder. Diese Angaben geben Ihnen eine<br />
allgemeine Richtschnur. Um den richtigen Balgzylinder wählen zu<br />
können, müssen Sie sich vorher über bestimmte Merkmale Ihrer<br />
Anwendung informiert haben. Wenn diese Daten bekannt sind, ist die<br />
Auswahl des Balgzylinders relativ einfach. Detailliertere Angabe darüber<br />
entnehmen Sie bitte dem Konstruktions- und Entwicklungshandbuch<br />
von <strong>Firestone</strong>.<br />
1. HUBLÄNGE:<br />
Die maximal ZULÄSSIGE HUBLÄNGE von Balgzylindern ergibt sich aus<br />
der Differenz zwischen der maximalen nutzbaren Höhe und der<br />
Mindesthöhe. Diese gesamte Hublänge ODER EIN BELIEBIGER<br />
AUSSCHNITT DARAUS kann genutzt werden. Beachten Sie bitte, daß die<br />
Mindesthöhe sich vergrößert, wenn ein interner Gummidämpfer<br />
erforderlich ist, und daß sich die gesamte Hublänge dadurch verringert.<br />
Sobald Sie diese Fragen geklärt haben, können Sie bestimmen, welche<br />
allgemeine Bauart und Ausführung für Ihre Anwendung in Frage kommt.<br />
Bei Hublängen von weniger als 77 mm bis 105 mm sind Einfaltenbälge<br />
im allgemeinen effektiver. Verwenden Sie die kürzeste Ausführung, die<br />
den für Ihre Anwendung erforderlichen Hubraum bietet.<br />
2. KRAFT<br />
Lesen Sie im Diagramm die Kräfte bei 5 BAR, 25 mm, 50% des<br />
maximalen Hubs ab. Beachten Sie, daß die Kraft generell mit<br />
zunehmender Höhe abnimmt. Wenn Sie einen Betriebsdruck von<br />
weniger als 5 BAR zur Verfügung haben, teilen Sie die Kraft durch 5 BAR<br />
und multiplizieren Sie das Ergebnis mit dem verfügbaren Druck. Wenn<br />
der Hub zwischen diesen Werten liegt, ergibt eine lineare Interpolation<br />
eine Annäherung für den Wert. Sie sollten in jedem Fall die detaillierten<br />
Angaben im Konstruktions- und Entwicklungshandbuch nachschlagen.<br />
Wählen Sie die kleinste Ausführung, die den erforderlichen Hubraum hat<br />
und die Anforderungen an die Kraftwirkung erfüllt.<br />
3. ABMESSUNGS-DATEN FINDEN SIE AUF SEITE 3:<br />
Es muß sichergestellt sein, daß das gewählte Bauteil nicht zu groß für<br />
den vorhandenen Platz ist. Je größer die erforderliche Kraft, desto<br />
größer der Durchmesser. Je größer die Hublänge, desto größer die<br />
Mindesthöhe. Vergewissern Sie sich, daß Sie alle im folgenden<br />
Abschnitt “Zur Beachtung” behandelten Gesichtspunkte beachtet haben.<br />
4. WÄHLEN SIE DIE GRÖSSE DER ENDPLATTEN UND DES<br />
LUFTANSCHLUSSES:<br />
Die meisten Balgzylinder werden mit permanent angebrachten Platten<br />
oder festgeschraubten Stahlwulstringen (Flanschen) geliefert. (Details zu<br />
Anschlußstücken, Luftanschlüssen und Anschlußmaßen finden Sie in<br />
der Tabelle der Endplatten-Optionen.) Die meisten Bauteile mit<br />
Anschlußplatten sind entweder mit 1/4 inch BSP oder mit 3/4 inch BSP<br />
Luftanschlüssen lieferbar.<br />
Zur Beachtung<br />
OBERE UND UNTERE BEGRENZUNG<br />
Bei Balgzylindern müssen immer feste Begrenzer in beiden Richtungen<br />
eingesetzt werden (sowohl für die Stauchung als auch für die Dehnung).<br />
1.Bei der STAUCHUNG ist die für die Luftfedern angegebene Mindesthöhe<br />
am oder nahe bei dem QUETSCHPUNKT des Balgs. Der Balg kann<br />
beschädigt werden, wenn er ständig durchschlägt. Um dies zu<br />
verhindern, ist eine obere Begrenzung erforderlich. Eine externe untere<br />
Begrenzung kann zum Beispiel ein einfacher Stahlklotz sein, der bei<br />
oder in der Nähe der Mindesthöhe des Airstroke-Balgzylinders<br />
angebracht ist. Für den Fall, daß keine externen Begrenzer eingesetzt<br />
werden können, stehen viele Typen mit internen Gummidämpfern zur<br />
Verfügung. Siehe Konstruktions- und Entwicklungshandbuch.<br />
2.Bei der AUSDEHNUNG ist ebenfalls eine Begrenzung erforderlich, die<br />
verhindert, daß die Luftfeder überdehnt wird. Wenn keine obere<br />
Begrenzung installiert wird, kann dies zu verkürzter Lebensdauer des<br />
Balgs führen, und die Dichtung der eingerollten Endplatte kann undicht<br />
werden.<br />
Für die Konstruktion von oberen und unteren Begrenzern gibt es viele<br />
Möglichkeiten, z.B. a) mit einer Kette, b) mit einem Seil, c) mit einem<br />
Metallanschlag, etc.<br />
RÜCKFÜHRUNG<br />
Airstroke-Balgzylinder sind einfachwirkend. Um den Balgzylinder für<br />
einen neuen Zyklus oder Hub zu seiner Mindesthöhe zurückzuführen,<br />
muß eine bestimmte Rückführkraft aufgebracht werden. Dafür kann unter<br />
Umständen schon die auf die Last wirkende Schwerkraft ausreichend<br />
sein. (Im Bestell-Block des Konstruktionshandbuchs finden Sie Angaben<br />
über die bei Airstroke-Faltenbalgzylindern erforderlichen Kräfte für die<br />
Rückführung zur Mindesthöhe. Wenn die Last dafür nicht ausreichend ist,<br />
kann ein zweiter Balgzylinder oder eine Schraubenfeder erforderlich sein.<br />
FÜHRUNG<br />
Airstroke-Balgzylinder gehen immer den Weg des geringsten<br />
Widerstands. Daher muß der Balgzylinder immer mit einer Führung<br />
versehen sein. Dies kann häufig problemlos durch die Montage-<br />
Geometrie bewerkstelligt werden.<br />
BOGENFÖRMIGE HUBWEGE<br />
Airstroke-Balgzylinder können ohne Gelenk-Öse bogenförmige Hubwege<br />
beschreiben. Winkelbewegungen von bis zu 30 Grad sind möglich. Wenn<br />
Sie Balgzylinder so einsetzen, daß die Endplatten nicht parallel liegen,<br />
müssen Sie folgendes beachten:<br />
a.Messen Sie die Kraft auf der Höhe zwischen den beiden Platten-Mittelpunkten.<br />
b.Messen Sie die maximale Höhe auf der Seite, die am meisten gestreckt wird.<br />
c.Messen Sie die Mindesthöhe auf der Seite, die am meisten gestaucht wird.<br />
Diese Meßwerte müssen im zulässigen Bereich des betreffenden Bauteils<br />
liegen.<br />
Schlauchrollbalg-Typen (1T) können ebenfalls bogenförmige Hubwege<br />
beschreiben. In diesem Fall müssen Sie sorgfältig darauf achten, daß der<br />
Balg sich an der Stelle, an der er über den Kolben rollt, nicht (intern) an<br />
sich selbst scheuern kann.<br />
HORIZONTALE VERSETZUNG<br />
Die Mittelpunkte der oberen und unteren Endplatten (bzw.<br />
Befestigungsplatten bei Typen mit Wulstring-Befestigung) können um ein<br />
bestimmtes Maß gegeneinander versetzt sein, ohne daß die Bälge<br />
Schaden nehmen. Unsere “Faustregel” besagt, daß bei<br />
Faltenbalgzylindern pro Faltenbalg bis zu 25 mm Versetzung zulässig<br />
sind, bei Zweifaltenbälgen also 50 mm und bei Dreifaltenbälgen 75 mm.<br />
EINBAU-UMGEBUNG<br />
In der Umgebung des Balgzylinders muß ausreichend freier Raum<br />
vorgesehen sein, um Durchstoßen oder Durchscheuern des Balgs zu<br />
verhindern. (In der Auswahltabelle auf Seite 3 finden Sie Angaben über<br />
den maximalen Durchmesser der einzelnen Airstroke-Balgzylinder bei 7<br />
BAR.)<br />
REIHEN-ANORDNUNG<br />
Balgzylinder können, einer über dem anderen, in Reihe Angeordnet<br />
werden, um die Hublänge zu vergrößern. Die Zwischenplatten, durch die<br />
die Balgzylinder miteinander verbunden sind, MÜSSEN dabei allerdings<br />
MIT FÜHRUNGEN VERSEHEN SEIN. Bitte beachten Sie, daß die sich die<br />
Kräfte der Luftfedern in dieser Konfiguration NICHT addieren.<br />
FAILSAFE-VORKEHRUNG<br />
Bei manchen Anwendungen ist der Einbau von Failsafe-Vorkehrungen<br />
erforderlich (z.B. eine mechanische Verriegelung bei Scherenhebern), die<br />
bei Ausfall des Luftsystems Schäden und Verletzungen verhindert.<br />
VAKUUM<br />
Airstroke-Balgzylinder vertragen geringe Unterdrücke, ohne Schaden zu<br />
nehmen. Der höchste zulässige Unterdruck hängt von der Größe der<br />
Balgen und der Höhe der verwendeten Ausführung ab sowie davon, ob es<br />
sich um eine Luftfeder mit 2- oder 4-lagiger (Gewebe) Bauart handelt.<br />
(Hochfeste Airstroke-Zylinderbalgen haben eine “steifere” Wand als die 2-<br />
lagigen Normalausführungen; daher sind sie weniger anfällig für die<br />
Bildung von Vertiefungen und Einbeulungen.) Im allgemeinen empfiehlt<br />
sich, bei Unterdruck ausschließlich Einfaltenbälge zu verwenden.<br />
5
Die Vorteile von:<br />
SCHWINGENDE<br />
RÜTTLER<br />
IRMOUNT<br />
R<br />
ISOLATOREN<br />
ISOLATORS<br />
Was spricht dafür, Airmount-<strong>Isolatoren</strong> anstelle von<br />
Schraubenfedern oder anderen <strong>Isolatoren</strong>typen einzusetzen?<br />
UNÜBERTROFFENE ISOLIEREIGENSCHAFTEN<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> bieten bessere Isolier- und<br />
Dämpfungseigenschaften als jede andere Art von<br />
Schwingungsisolatoren. Systeme mit Eigenfrequenzen von nur<br />
1 Hertz sind lieferbar. Durch Hinzunahme zusätzlicher<br />
Hilfsreservoirs können sogar noch niedrigere<br />
Systemfrequenzen erreicht werden. Um vergleichbare<br />
Ergebnisse mit konventionellen <strong>Isolatoren</strong> mit Schraubenfedern<br />
zu erreichen, wären Auslenkungen von 230 mm erforderlich.<br />
KONSTANTE ISOLIEREIGENSCHAFTEN<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> sind auch insofern einzigartig, als die<br />
Eigenfrequenz der Systeme sich bei Änderungen der Belastung<br />
nicht erheblich ändert. Zusammen mit der genauen<br />
Höhensteuerung erlaubt diese besondere Eigenschaft auch bei<br />
ungleichmäßig belasteten Maschinen den Einsatz des gleichen<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> an allen Lagerpunkten.<br />
GENAUE HÖHENSTEUERUNG<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> ermöglichen genaue Höhensteuerung<br />
durch Regulierung des inneren Luftdrucks. Auf diese Weise<br />
werden Ermüdung und bleibende Verformung, wie sie bei<br />
anderen Typen von Schwingungsisolatoren vorkommen,<br />
vermieden.<br />
GROSSE MODELLPALETTE<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> können pro Lagerpunkt Lasten von 45 kg<br />
bis über 38.000 kg aufnehmen.<br />
KOMPAKTE EINBAUHÖHE<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> können schon bei einer minimalen<br />
Einbauhöhe von nur 75 mm die oben erwähnten Lasten tragen<br />
und Schwingungen dämpfen. Schraubenfedern mit<br />
vergleichbarer Isolation würden freie Höhen von 125 mm bis<br />
650 mm erfordern.<br />
LÄNGERE LEBENSDAUER DER ANLAGEN<br />
Durch ihrer hervorragenden Isolationseigenschaften verlängern<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> die Lebensdauer von Anlagen.<br />
EFFEKTIVE LÄRMREDUZIERUNG<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> verringern die konstruktionsbedingte<br />
Schallübertragung. Zudem entwickeln sie selbst kein<br />
Eigengeräusch; das charakteristische Geräusch konventioneller<br />
Schraubenfedern bleibt aus.<br />
VIELSEITIGKEIT<br />
Airmount-<strong>Isolatoren</strong> werden nicht nur zum Schutz von<br />
tragenden Teilen vor vibrierenden Maschinenteilen eingesetzt,<br />
sondern finden auch weithin Anwendung beim Schutz<br />
empfindlicher Geräte vor Trittschall.<br />
TRICHTER<br />
GEBLÄSE MIT MOTOR<br />
EMPFINDLICHE<br />
ELEKTRONISCHE<br />
GERÄTE<br />
WASCHMACHINE<br />
6
Grundlegendes über Airmount-<strong>Isolatoren</strong><br />
Eine ausführliche Behandlung der Schwingungsdämpfung würde<br />
den Rahmen dieser Broschüre sprengen; die allgemeine Theorie<br />
und die grundlegenden Begriffe sollen hier jedoch kurz vorgestellt<br />
werden.<br />
Bei allen Anwendungen der Schwingungsdämpfung liegt eine<br />
Schwingungsquelle oder Störung vor, die Probleme verursacht.<br />
Diese Störung kann aus der Umgebung kommen. Ein Beispiel<br />
hierfür wäre zum Beispiel eine Koordinaten-Meßmaschine in einer<br />
Metallprägeanstalt, bei der die Fußbodenschwingungen feine<br />
Messungen unmöglich machen. Die Störung kann auch durch ein<br />
Gerät verursacht werden, das sich auf die Umgebung auswirkt.<br />
Ein Beispiel hierfür könnte zum Beispiel ein Schwingsieb oder<br />
Generator in einer Büroumgebung sein.<br />
Obwohl diese Situationen auf den ersten Blick deutliche<br />
Unterschiede aufweisen, liegt ihnen die gleiche Problematik<br />
zugrunde.<br />
Bei allen Anwendungen der Schwingungsdämpfung ist die<br />
Frequenz der störenden Schwingung, f f , der Schlüssel-Parameter<br />
und spielt bei der Wahl des Isolators eine wichtige Rolle. Die<br />
störende Frequenz ist typischerweise auf einen<br />
Ausrüstungsgegenstand zurückzuführen, meistens spielt dabei<br />
eine Rotationsgeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Diese wird<br />
Ein Beispiel<br />
üblicherweise in Umdrehungen pro Minute (UPM) oder<br />
Umdrehungen pro Sekunde (Hertz, Hz) angegeben.<br />
Häufig anzutreffende Beispiele sind z.B. Leistungseinheiten, bei<br />
denen die Störfrequenz der Drehzahl des Motors entspricht,<br />
Schüttelsiebe, bei denen f f von der Geschwindigkeit der Exzenter<br />
bedingt wird oder Lüftereinheiten, bei denen f f der<br />
Geschwindigkeit der Lüfterblätter entspricht. Bei der Auswahl der<br />
<strong>Isolatoren</strong> muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die<br />
niedrigste Störfrequenz berücksichtigt wird.<br />
So, wie die Störfrequenz eine charakteristische Größe der<br />
Anwendung ist, ist die Eigenfrequenz, Fn, eine Kenngröße des<br />
Isolationssystems. Im allgemeinen ist die Eigenfrequenz<br />
abhängig von der Federkonstante des Isolators und der Last, die<br />
der Isolator trägt. Bei den Luftfedern von <strong>Firestone</strong> hängt die<br />
Eigenfrequenz von der Ausführung des Bauteils ab. Die<br />
Eigenfrequenzen der einzelnen <strong>Firestone</strong>-Luftfedern sind in der<br />
Auswahltabelle aufgeführt.<br />
Eine Faustregel besagt, daß man einen Isolator wählen sollte,<br />
dessen Eigenfrequenz nicht höher ist als ein Drittel der<br />
Störfrequenz. Je niedriger die Eigenfrequenz des Isolators im<br />
Vergleich zur Störfrequenz, desto effektiver arbeitet das<br />
Isolationssystem.<br />
Angenommen, ein Gebläse und ein Motor sind auf einem<br />
gemeinsamen Sockel montiert. Das Gesamtgewicht der Einheit<br />
beträgt 2700 kg. Infolge versetzter Positionierung ist die Last an<br />
zwei Montagepunkten jeweils 640 kg und an den beiden anderen<br />
jeweils 710 kg. Die Drehzahl des Motors ist 27,5 Hz; der Lüfter<br />
selbst dreht sich aufgrund der Untersetzung im Antriebssystem<br />
mit nur 13,3 Hz. Das System soll auf einem Flachdach montiert<br />
werden, um Platzbeschränkungen zu umgehen.<br />
1. Als erstes müssen Sie die Ausführung mit dem kleinsten<br />
Durchmesser finden, die in der Lage ist, die Last an allen vier<br />
Punkten zu tragen.<br />
■ Der Airmount-Isolator Nr. 110 trägt 812 kg und ist also ohne<br />
weiteres für die Aufgabe geeignet. (Beachten Sie, daß Nr. 131<br />
zwar die kleinere der Lasten (640 kg) trägt, aber nicht die<br />
größere (710 kg). In den meisten Fällen empfiehlt es sich, nach<br />
Möglichkeit an allen Montagepunkten den gleichen Isolator<br />
einzusetzen.<br />
■ Sie könnten auch den Airmount-Isolator Nr. 224 aus dem<br />
Abschnitt “Zweifaltenbälge” wählen. Im nächsten Schritt<br />
betrachten wir beide Teile näher.<br />
2. Aus den obigen Ausführungen wissen Sie, daß die niedrigste<br />
Störfrequenz entscheidend ist. In unserem Beispiel ist das die<br />
Geschwindigkeit des Lüfters mit 13,3 Hz. Wenn Sie in der<br />
Auswahltabelle auf Seite 8 die in der Spalte ganz rechts<br />
angegebene Dämpfungsrate vergleichen, sehen Sie folgendes:<br />
■ Bei 13,3 Hz bietet Nr. 110 95,8% Dämpfung.<br />
■ Der Airmount-Isolator Nr. 224 bietet 97,5%. Dies erscheint<br />
zwar auf den ersten Blick nicht wie ein großer Unterschied,<br />
aber Nr. 224 überträgt 40% weniger Energie auf das Dach<br />
(95,8 % Dämpfung entspricht 4,2% Übertragung, 97,5%<br />
Dämpfung entspricht 2,5% Übertragung; 2,5 ist 40% weniger<br />
als 4,2). Diese kleine Differenz kann den Unterschied<br />
ausmachen zwischen einem zufriedenstellenden<br />
Dämpfungssystem und einem unzureichenden.<br />
■ Hier muß angemerkt werden, daß Sie bei einer anderen<br />
Störfrequenz als 13,3 Hz das Diagramm auf Seite 9 verwenden<br />
könnten. Angenommen, die Störfrequenz beträgt 10 Hz. Die<br />
Eigenfrequenz der Nr. 224 wird in der Auswahltabelle mit 2,1<br />
Hz angegeben. Wenn Sie diesen Wert auf 2 abrunden, können<br />
Sie den Schnittpunkt der beiden Werte im Diagramm finden.<br />
Dieser Punkt liegt sehr dicht an der Diagonale, die 95%<br />
Dämpfung darstellt. Hierdurch können Sie annähernd die<br />
Effizienz bestimmen.<br />
3. Ein kurzer Blick auf die Auswahltabelle zeigt, daß die<br />
Einbauhöhe 165 mm beträgt. Dieser Wert muß bei der<br />
Auslegung der Aufstellung berücksichtigt werden. Dem<br />
Abschnitt “Zur Beachtung” folgend, ermitteln Sie, daß<br />
Sicherheitsbegrenzer bei 152 und 178 mm erforderlich sind,<br />
damit das System bei außergewöhnlichen Störungen nicht<br />
übermäßig auslenken kann.<br />
4. Für die Zwecke des vorliegenden Beispiels ist keine sehr große<br />
Genauigkeit erforderlich. Bei vielen praktischen Anwendungen<br />
kann Genauigkeit jedoch eine entscheidende Rolle spielen.<br />
Wenn Sie ein Dämpfungssystem entwerfen, sollten Sie sich<br />
unser Konstruktions- und Entwicklungshandbuch besorgen.<br />
Wir schlagen außerdem vor sich mit <strong>Firestone</strong> oder Ihrem<br />
örtlichen <strong>Firestone</strong>-Vertragshändler in Verbindung zu setzen,<br />
wenn Sie Aufgaben von größerer Komplexität besprechen<br />
wollen.<br />
7
TYPISCHE ANWENDUNGEN<br />
Reibungskissen<br />
SCHERENHEBE- UND KIPPTISCH<br />
ROLLENREIBUNGSBREMSE<br />
Airstroke-<br />
Balgzylinder<br />
Papier<br />
Druckplatte<br />
GEWEBESPANNVORRICHTUNG<br />
STANZPRESSE<br />
VERTRETEN DURCH:<br />
Fordern Sie unser Konstruktionshandbuch und die Designunterlangen für ausführlichere und genauere Bestandteilinformationen an.<br />
Sunblest House<br />
Fairfield Avenue<br />
Staines<br />
Middlesex TW18 4BA<br />
Telephone +44 (0)1784 462 326<br />
Fax +44 (0)1784 462 327<br />
12650 Hamilton Crossing Blvd.<br />
Carmel, Indiana 46032-5400 U.S.A.<br />
Telephone +1-317-818-8600<br />
Fax +1-317-818-8645<br />
www.firestoneindustrial.com<br />
HINWEIS:<br />
Der Inhalt dieser Druckschrift soll als allgemeine Informationen zu den<br />
Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten dieser Produkte<br />
verstanden werden. Das hierin enthaltene Material ist das Ergebnis von<br />
Konstruktions- und Entwicklungsarbeiten, Tests und praktischen<br />
Anwendungen und wird als zuverlässig und präzise beurteilt. <strong>Firestone</strong><br />
gibt jedoch in bezug auf diese Informationen keine Zusicherungen,<br />
weder vertraglicher noch gesetzlicher Natur. Jeglicher Gebrauch dieser<br />
Daten erfolgt auf das eigene Risiko des Benutzers, und er/sie<br />
übernimmt die volle Haftung für diesen Gebrauch. Es wird empfohlen,<br />
bei besonderen Anwendungen die Beratung durch fachkundiges<br />
Personal in Anspruch zu nehmen.<br />
GASAM 203<br />
Printed in U.S.A.