Untitled - Jugendclub Markersdorf-Haindorf
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INHALT<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte LeserInnen des Blickwinkels!<br />
Vorwort<br />
Karl Wurstbauer und Gerlinde Eder<br />
Seite 2<br />
Wort der Obfrau<br />
Martina Kraushofer berichtet<br />
Gemeinde aktuell<br />
Johannes Kern berichtet<br />
Seite 3<br />
Seite 4f<br />
Aus unserer Gemeinde<br />
Bericht von Gerald Kraushofer<br />
Seite 6<br />
Autofreier Tag 2004<br />
Bericht von Heidi Thallauer<br />
Seite 7<br />
2<br />
Gedanken zur<br />
Nachhaltigkeit<br />
Sandra Leonhartsberger und<br />
Reinhard Kern berichten<br />
Seite 8f<br />
JC-Kartmasters<br />
Bericht v. Karl Wurstbauer<br />
Seite 10<br />
Marktfest 2004<br />
Karl Wurstbauer über das<br />
20. Marktfest<br />
Seite 11<br />
Sonnwendfeuer<br />
Bericht v. Gerlinde Eder<br />
Seite 12<br />
Island<br />
Leserbrief von Michi Schinnerl<br />
Seite 13<br />
Irlandreise<br />
Leserbrief von Max<br />
Weißenbeck und Stefan Teufl<br />
Seite 14ff<br />
Zeitgerechte<br />
Hobbies<br />
Bericht von Christian Hörhan<br />
Seite 17<br />
Private Haftpflicht &<br />
Rechtschutzvers.<br />
Infos v. Paul Paukowitsch<br />
Seite 18<br />
Wussten Sie schon?<br />
Quiz von Markus Chmela<br />
Seite 19<br />
Karl Wurstbauer<br />
Gerlinde Eder<br />
Nachdem der Sommer verspätet<br />
begonnen hat und nun auch schon<br />
wieder ausklingt, möchten wir sie<br />
einladen, mit uns bzw. dem<br />
Blickwinkel einige nette und auch<br />
nachdenkliche Momente zu verbringen.<br />
Wir hoffen ihr konntet euren wohlverdienten<br />
Urlaub genießen und<br />
habt genug Energie für die kommende<br />
kalte Jahreszeit getankt.<br />
In unserer aktuellen 26. Ausgabe<br />
konnten wir euch einige interessante<br />
Themen, unter anderem von<br />
weitgereisten Autoren, aktuelles aus<br />
unserer Gemeinde und natürlich<br />
von einigen Veranstaltung des<br />
<strong>Jugendclub</strong>s, bieten.<br />
Es erzählen Stephan Teufel und<br />
Markus Weissenbeck über ihren<br />
Erlebnisurlaub in Irland, Hannes<br />
Kern über den Umbau des<br />
Feuerwehrhauses <strong>Haindorf</strong>.<br />
Ganz besonders bedanken möchten<br />
wir uns bei Michaela Schinnerl,<br />
unserem ausgewanderten <strong>Jugendclub</strong>mitglied.<br />
Sie hat in ihrem kurzen<br />
Sommeraufenthalt in Österreich<br />
noch Zeit gefunden, um für<br />
Euch über ihre neue Heimat und<br />
ihre Erlebnisse zu berichten.<br />
Ein weiters Highlight war die<br />
<strong>Jugendclub</strong> Kartmeisterschaft.<br />
Überrascht vom Wetterumschwung<br />
ist es uns gelungen das heurige<br />
Sonnwendfeuer doch noch zu organisieren.<br />
Das fulminante Feuerwerk<br />
steigerte bei so manchem Besucher<br />
den <strong>Markersdorf</strong>er Patriotismus.<br />
Die breite Vielfalt unterstreicht auch<br />
wieder eine wirtschaftliche Gedankenanregung<br />
von Reinhard<br />
Kern.<br />
Weiters weisen wir darauf hin, dass<br />
Sie frühere Blickwinkel (ab 1999)<br />
auf unserer Homepage jederzeit<br />
nachlesen können und freuen uns<br />
auch über Wortmeldungen in unserem<br />
Gästebuch auf:<br />
www.jugendclub.co.at<br />
Außerdem haben auch "Nicht-<br />
<strong>Markersdorf</strong>er" die Möglichkeit den<br />
Blickwinkel in Form eines Abos zu<br />
erwerben (EUR 7,50 pro Jahr - 3<br />
Ausgaben). Falls Sie jemanden kennen,<br />
der unsere Vereinszeitung<br />
beziehen möchte, wenden Sie sich<br />
bitte an folgende Kontaktadresse:<br />
<strong>Jugendclub</strong>-Postkasten<br />
Poppendorf 10<br />
3385 <strong>Markersdorf</strong><br />
martina.kraushofer@aon.at<br />
Es bleibt uns noch euch viel Spass<br />
beim Lesen zu wünschen,<br />
Eure<br />
Gerlinde und Karl
Das Wort der Obfrau<br />
Liebe <strong>Jugendclub</strong>mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des Blickwinkels!<br />
Martina Kraushofer<br />
Der Sommer neigt<br />
sich dem Ende zu<br />
und der Herbst<br />
kommt unausweichlich<br />
auf uns<br />
zu. Früher konnte<br />
ich es nie verstehen,<br />
wenn ältere Menschen meinten,<br />
die Zeit verginge so schnell,<br />
denn eine Minute ist schließlich<br />
noch immer so lange, wie einige<br />
Jahre davor auch. Heute sehe ich es<br />
aus einem anderen Blickwinkel, das<br />
subjektive Zeitempfinden hat sich<br />
auch in meiner Wahrnehmung verändert.<br />
Stress, Hektik, Leistungsdruck<br />
entpuppen sich als unsere<br />
ständigen Wegbegleiter. Zeit ist zur<br />
"Mangelware" geworden, deswegen<br />
empfinden sie diejenigen von uns,<br />
die sich dem bereits bewusst sind,<br />
als sehr kostbares Gut. Einem<br />
Menschen ein bisschen Zeit schenken,<br />
ist mittlerweile wohl eines der<br />
wertvollsten Geschenke.<br />
Umso bedeutender für mich als<br />
Obfrau ist es, zu sehen, wie viele<br />
Mitglieder im <strong>Jugendclub</strong> ihre Zeit<br />
"investieren" und welch hohen<br />
Stellenwert die Ziele des JC in den<br />
persönlichen Prioritätenlisten von<br />
einzelnen Platz finden.<br />
Gemeinschaft, an einem Strang ziehen,<br />
im Team etwas schaffen bzw.<br />
erschaffen, sind Dinge geworden,<br />
die nicht nur motivieren können<br />
und Perspektiven öffnen, sondern<br />
Horizonte erweitern und das<br />
"Zusammenleben", das heutzutage<br />
für uns Menschen immer schwieriger<br />
scheint, intensivieren.<br />
Ein Sonnwendfeuer oder Marktfest,<br />
wo über 30 <strong>Jugendclub</strong>mitglieder<br />
aktiv dabei sind und<br />
noch einmal so viele,<br />
die zumindest an dem<br />
Ereignis teilhaben<br />
wollen, hat mich und<br />
meine<br />
Vorstandskollegen<br />
wieder<br />
bestärkt, dass das<br />
Bedürfnis nach oben<br />
angeführten Werten<br />
noch immer existent ist, auch wenn<br />
es die Zeichen der Zeit immer<br />
schwieriger machen. Ein gemeinsamer<br />
Tag beim Kartfahren oder die<br />
Stammtische mit regen Gesprächen<br />
und Austauschmöglichkeiten sind<br />
für mich Signale, dass viele<br />
Jugendliche offen sind, sich in<br />
Vereinen, Projekten bzw. in der<br />
Jugendarbeit zu engagieren. Die<br />
Bereitschaft<br />
eingefahrener<br />
Sichtweisen und der Gefahr der<br />
"Vereinsamung" durch meinungsbildende<br />
Gespräche, gemeinschaftliche<br />
Erfahrungen und Erlebnisse entgegenzuwirken<br />
bzw. diese zu ersetzen<br />
und das Einzeldasein somit zu<br />
bereichern, sollte nicht unterschätzt<br />
werden.<br />
Ich möchte die Gelegenheit nützen<br />
und alle Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen auffordern, sich in<br />
ehrenamtlichen Vereinen zu engagieren,<br />
seien es die Pfadfinder, die<br />
Jungschar, die Landjugend oder<br />
schließlich der <strong>Jugendclub</strong>.<br />
Erfahrungen, die in Jugendgruppen<br />
gesammelt werden können, sind<br />
Erfahrungen für die Zukunft - für<br />
den Beruf, für die Persönlichkeit<br />
bzw. für Beziehungen mit<br />
Menschen jeder Art.<br />
In meiner beruflichen Tätigkeit ist es<br />
“Gemeinschaft, an einem Strang ziehen,<br />
im Team etwas schaffen bzw. erschaffen,<br />
sind Dinge geworden, die nicht nur<br />
motivieren können und<br />
Perspektiven öffnen, sondern<br />
Horizonte erweitern und das<br />
"Zusammenleben", das heutzutage für uns<br />
Menschen immer schwieriger scheint,<br />
intensivieren.”<br />
von großer Bedeutung, den Teenagern<br />
ein gewisses Maß an sozialer<br />
Kompetenz auf ihren Weg mitzugeben.<br />
Diese Jugendlichen haben aufgrund<br />
ihres sozialen Umfeldes zum<br />
Großteil nicht die Möglichkeit, mit<br />
dieser Fähigkeit aufzuwachsen.<br />
Ich appelliere somit auch an die<br />
Verantwortung der Eltern, die einen<br />
großen Meilenstein, in welche<br />
Richtung ihre Kids zum ersten Mal<br />
"ausschwärmen", legen können.<br />
In diesem Sinne freue ich mich, in<br />
einer Gemeinde aufgewachsen zu<br />
sein, die sich der Bedeutung von<br />
Jugendgruppen und -plätzen z.B.<br />
Spielplätze, Skater- und<br />
Beachvolleyballanlagen<br />
usw. bewusst ist und<br />
auch das Potential für<br />
weitere Einrichtungen<br />
dieser Art sieht.<br />
Ich wünsche Ihnen viel<br />
Spaß und Vergnügen<br />
beim Lesen des Blickwinkels<br />
der Ausgabe<br />
Nummer 26 und freue<br />
mich, dass Sie sich entschieden<br />
haben, Ihre<br />
"kostbare" Zeit unserem<br />
Jugendmagazin zu widmen.<br />
Martina Kraushofer 3
Gemeinde aktuell<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe <strong>Jugendclub</strong>mitglieder<br />
Projekt Feuerwehrhaus<br />
<strong>Haindorf</strong> - von<br />
der Idee zur<br />
Fertigstellung !<br />
Plangemäß konnten<br />
Mag. Johannes Kern<br />
im Frühjahr dieses<br />
Jahres die umfangreichen<br />
Sanierungs- und<br />
Erweiterungsarbeiten am Feuerwehrhaus<br />
<strong>Haindorf</strong> abgeschlossen<br />
werden. Das neue Haus bietet der<br />
Feuerwehr <strong>Haindorf</strong> eine zeitgemäße<br />
Unterkunft mit ausreichend<br />
Platz für die Ausrüstung, sanitären<br />
Anlagen und einen modernisierten<br />
Sitzungsraum, welcher auch als<br />
Wahllokal für die Gemeinde genutzt<br />
wird.<br />
4<br />
Die dringend notwendig gewordenen<br />
Umbauarbeiten wurden von<br />
Beginn an in sehr enger Zusammenarbeit<br />
zwischen Gemeinde und<br />
Feuerwehr geplant und ausgeführt.<br />
Nach einer intensiven Planungsphase<br />
und einigen Finanzierungsgesprächen<br />
mit den zuständigen<br />
Förderstellen des Landes NÖ wurden<br />
nach einer entsprechenden<br />
Beschlussfassung im<br />
Gemeinderat die Einzelgewerke<br />
durch die<br />
begleitende Baukontrolle<br />
ausgeschrieben. Nach<br />
Feststellung der jeweiligen<br />
Bestbieter<br />
konnte im<br />
September<br />
2003 mit den<br />
Bauarbeiten<br />
begonnen<br />
werden.<br />
Besonders<br />
erfreulich<br />
aus Gemeindesicht<br />
ist<br />
dabei zu erwähnen,<br />
dass durch die erbrachten<br />
Eigenleistungen (ca.<br />
3.000 freiwillig geleistete<br />
Arbeitsstunden) der<br />
Mitglieder der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Haindorf</strong><br />
letztendlich rund<br />
55.000 EURO an Projektkosten<br />
gespart werden<br />
konnten. Zusätzlich wurde in<br />
Zusammenarbeit mit unserem<br />
Steuerberater eine Möglichkeit<br />
gefunden, wodurch der Gemeinde<br />
die Umsatzsteuer in Höhe von rund<br />
35.000 EURO zurückerstattet wird.<br />
Unterm Strich hat daher das<br />
Gesamtprojekt insgesamt rund<br />
180.000 EURO gekostet und bietet<br />
hinkünftig rd. 35 aktiven freiwilligen<br />
Feuerwehrleuten samt Ausrüstung<br />
eine adequate Unterkunft.
HINWEISE:<br />
www.joe4u.at<br />
Einladen möchte ich alle auf einen<br />
Besuch der Homepage<br />
www.joe4u.at, auf der man die<br />
aktuelle "Weltreise" unseres ehemaligen<br />
Jugendgemeinderates Josef<br />
Krückel mitverfolgen kann.<br />
Bei der Gelegenheit darf ich alle<br />
Internetuser auch auf unsere<br />
Gemeindehomepage www.markersdorf-haindorf.at<br />
verweisen. Für<br />
inhaltliche Anregungen und<br />
Ergänzungen steht unsere GemeindemitarbeiterInnen<br />
gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Abschließend möchte ich mich<br />
namens der Gemeinde bei den vielen<br />
freiwilligen Helfern der FF<br />
<strong>Haindorf</strong> bedanken, welche durch<br />
Ihren persönlichen Einsatz großen<br />
Anteil zum Erfolg des Projektes beigetragen<br />
haben. Besonderer Dank<br />
gebührt dabei Werner Herbst,<br />
Kommandantenstellvertreter der<br />
Feuerwehr für die ausgezeichnete<br />
Gesamtkoordination der Arbeiten<br />
zwischen den ausführenden<br />
Professionisten und den freiwilligen<br />
Helfern und seinen extremen persönlichen<br />
zeitlichen Einsatz für das<br />
neue FF Haus.<br />
Mitterweg<br />
Nach jahrenlangem Ringen und<br />
schließlich einer Unterschriftenaktion<br />
seitens der Mitterauer<br />
Bevölkerung den sog. Mitterweg zu<br />
asphaltieren, konnten wir seitens<br />
der Gemeinde diesem Wunsch der<br />
Bevölkerung heuer Rechnung tragen<br />
und die Asphaltierung durchführen.<br />
Aus finanzieller Sicht wurde die<br />
Entscheidung durch eine 50%<br />
Kostenbeteiligung seitens des<br />
Landes NÖ erleichtert. Im August<br />
wurde der neue "Ortsverbindende<br />
Weg" gebührend eingeweiht.<br />
Lärmschutzmassnahmen<br />
Westbahnstrecke <strong>Markersdorf</strong><br />
Am 27. Oktober dieses Jahres wird<br />
mit der Errichtung einer<br />
Lärmschutzwand im gesamten<br />
Bereich der Westbahn begonnen.<br />
Die grüne Wand wird ca. 2 Meter<br />
hoch sein und durch den einen beigen<br />
Streifen durchzogen sein. Die<br />
Bauarbeiten dauern plangemäß bis<br />
ins Frühjahr 2005. Ich denke dieses<br />
Projekt ist eine weitere wichtige<br />
Investition zur Wertsteigerung<br />
unserer "Lebensqualitätsgemeinde"<br />
<strong>Markersdorf</strong> <strong>Haindorf</strong>.<br />
Mit freundlichen<br />
Grüßen<br />
GGR Johannes Kern<br />
Finanzreferent der<br />
Gemeinde <strong>Markersdorf</strong><br />
<strong>Haindorf</strong><br />
5
Neuigkeiten aus unserer Gemeinde<br />
Liebe Leser des Blickwinkels, liebe <strong>Jugendclub</strong>mitglieder<br />
Hannes hat Ihnen<br />
bereits über einige<br />
große Projekte, wie<br />
beispielsweise das<br />
FF-Haus <strong>Haindorf</strong>,<br />
die Asphaltierung<br />
DI (FH) G. Kraushofer<br />
des Mitterweges<br />
oder die Lärmschutzwand<br />
berichtet. Was gibt es<br />
außer diesen Projekten noch, aus<br />
unserer aktiven Gemeinde zu<br />
berichten?<br />
Beginnen möchte ich beim<br />
Tennisverein <strong>Markersdorf</strong>, der einen<br />
Zubau beim bestehenden Vereinshaus<br />
plant. Der Tennisverein<br />
Prinzersdorf wird aufgelöst,<br />
wodurch zu erwarten ist, dass einige<br />
Spieler nach <strong>Markersdorf</strong> wechseln<br />
werden. Die geschätzten<br />
Gesamtkosten für dieses Projekt liegen<br />
bei etwa 48.500.- EUR. Der<br />
Gemeinderat entschloss sich, auf<br />
Ansuchen des Tennisvereins<br />
<strong>Markersdorf</strong>, das Bauvorhaben<br />
durch eine Förderung von 10.000.-<br />
EUR zu unterstützen.<br />
Auch der SC <strong>Markersdorf</strong> konnte<br />
durch eine Subvention von 1000.-<br />
EUR die längst fällig<br />
gewordene Platzsanierung<br />
durchführen.<br />
Hiermit möchte ich im<br />
Namen des <strong>Jugendclub</strong>s<br />
nochmals unsere<br />
Gratulation zum Meister<br />
der 1. Klasse West-Mitte<br />
aussprechen und dem<br />
SCM weiterhin viel<br />
Erfolg in der Gebietsliga<br />
wünschen.<br />
Ein weiteres Großprojekt<br />
in unserer Gemeinde<br />
- nämlich die Abwasserbeseitigungs-<br />
und<br />
Wasserversorgungsanlage<br />
Poppendorf - steht<br />
kurz vor Baubeginn. In<br />
den letzten Gemeinderatssitzungen<br />
wurden die<br />
beiden Darlehen in der<br />
Höhe von 939.000.- EUR<br />
6<br />
und 913.700.- EUR an<br />
den Bestbieter vergeben.<br />
Zum Zeitpunkt des<br />
Redaktionsschlusses war die<br />
Ausschreibung für die Bauarbeiten<br />
gerade im Gange. Der tatsächliche<br />
Baubeginn wird mit Anfang bis<br />
Mitte Oktober erwartet. Begonnen<br />
wird in <strong>Markersdorf</strong>, wobei die<br />
Arbeiten wahrscheinlich noch dieses<br />
Jahr nach Poppendorf ausgedehnt<br />
werden.<br />
Der Gemeinderat beschloss in seiner<br />
letzten Sitzung weiters einen<br />
Grundankauf in Poppendorf. Herr<br />
Kaiser ist an die Gemeinde<br />
<strong>Markersdorf</strong>-<strong>Haindorf</strong> herangetreten<br />
und hat den im Grünland<br />
befindlichen Grund mit etwa 8000<br />
m² zum Kauf angeboten. Dieser<br />
Grund befindet sich auf der linken<br />
Seite kurz vor der Ausfahrt<br />
Poppendorf Richtung Salau.<br />
Erfreulicherweise werden ab dem<br />
nächsten Schuljahr 6 Kinder aus<br />
Mannersdorf die Schule besuchen.<br />
Für die Buslinie konnte durch die<br />
Zustimmung der Familie Groißmayr<br />
eine Umkehrmöglichkeit in<br />
Mannersdorf geschaffen werden.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Das Wohnbauprojekt Lindengasse<br />
steht ebenfalls kurz vor seinem<br />
Baubeginn. Ich habe Ihnen schon in<br />
den vergangenen Ausgaben des<br />
Blickwinkels von dem Projekt<br />
berichtet. Wie Sie wahrscheinlich<br />
noch wissen, gab es einige<br />
Einsprüche und Bedenken der<br />
Anrainer. Daher wurden in den letzten<br />
Monaten auch alle Punkte von<br />
der Bezirkshauptmannschaft, von<br />
Sachverständigen und dem Land<br />
NÖ bis ins Detail überprüft. Das<br />
Wohnbauprojekt entspricht den gültigen<br />
Richtlinien und somit wurden<br />
alle Einsprüche von der<br />
Landesregierung NÖ abgewiesen.<br />
Derzeit klärt die Wohnungsgenossenschaft<br />
die zustehenden Förderungen<br />
ab. Ein möglicher Baubeginn<br />
ist somit ebenfalls noch diesen<br />
Herbst zu erwarten. Es stimmt mich<br />
zuversichtlich und froh, dass wir<br />
somit in <strong>Markersdorf</strong>-<strong>Haindorf</strong><br />
ebenfalls bald günstige und leistbare<br />
Wohnungen vorfinden werden.<br />
Dem eindeutig vorhandenen Abzug<br />
in Nachbargemeinden sollte somit<br />
auf jeden Fall vorgebeugt werden<br />
können.<br />
Eine kritische Betrachtungsweise -<br />
Machen Sie sich folgendes bewusst:<br />
Der Autofreie Tag steht kurz vor der<br />
Tür. Autofreier Tag bedeutet soviel<br />
wie: Lassen Sie doch Ihr Auto stehen,<br />
wenn Sie es irgendwie einrichten<br />
können. Das Auto stehen zu lassen<br />
bedeutet: Kein Benzin zu verbrennen,<br />
nicht die Luft zu verpesten<br />
und unserem Planeten eine Atempause<br />
zu gönnen. Bei einer<br />
Bevölkerung von 8 Mio. Österreichern<br />
und schätzungsweise 6 Mio.<br />
Führerscheinbesitzern, ergibt ein<br />
Autofreier Tag bei einer durchschnittlichen<br />
Tageskilometeranzahl<br />
von 30 km/Person und rund 6 Mio.<br />
Fahrern 180 Mio. nicht gefahrene<br />
Kilometer. Mit einem Durchschnittsverbrauch<br />
von 6-7 Liter auf 100<br />
km ergibt sich etwa, dass alle 15 km<br />
1 Liter von unserem wertvollen<br />
schwarzen Gold verpufft wird.<br />
Umgemünzt auf die 180 Mio. nicht<br />
gefahrenen Kilometer ergibt sich<br />
eine Spritersparnis von 12 Mio.<br />
Liter. Im amerikanischen Mengenmaß<br />
also (1 Barrel = 158,987 Liter)<br />
eine Ersparnis von etwa 75.000 irakischer<br />
Barrel Benzin, Diesel oder<br />
sonstiges.<br />
Schlussfolgerung: Durch den kollektiven<br />
Verzicht des Autos am 22.<br />
September ersparen wir uns<br />
12.000.000 Liter Benzin, welches<br />
wir wieder einatmen. Bei 0,75 EUR<br />
je Liter ersparen wir uns 9.000.000<br />
EUR (123 Mio. ATS) und retten<br />
gleichzeitig etwa 900.000 Menschen<br />
in Darfur das Leben wenn wir<br />
10 EUR pro Familie spenden. (siehe<br />
www.oe3.at mit der Aktion 10 EUR<br />
für eine Familie in Darfur).<br />
Für Diskussionen und Ideen wie ich<br />
dann zu meinem Frühstückskipferl<br />
komme bin ich gerne bereit.
Autofreier Tag 2004<br />
Lassen auch Sie einen Tag Ihr Auto stehen!<br />
Fackelwanderung<br />
durch <strong>Markersdorf</strong><br />
Am Mittwoch, 22.<br />
September 2004,<br />
werden sich abermals<br />
zahlreiche<br />
Heidi Thallauer<br />
Städte und Gemeinden<br />
in ganz Europa am europaweiten<br />
Autofreien Tag beteiligen. In<br />
Österreich rechnet man mit 180<br />
Städten und Gemeinden.<br />
Österreichisches Motto 2004:<br />
Junge Wege - sicher, gesund und<br />
umweltfreundlich<br />
Für 2004 wurde aus den<br />
Erfahrungen der letzten Jahre das<br />
europaweite Motto "children and<br />
safe streets" beschlossen.<br />
Ein Phänomen in Österreich stellt<br />
alljährlich der Mut auch der kleinen<br />
Gemeinden dar. Der Autofreie Tag,<br />
Der "Autofreie Tag" wird seit 1998<br />
am 22. September begangen. Er soll<br />
den beteiligten Städten und<br />
Gemeinden ermöglichen, ihr<br />
Interesse am Umweltschutz in den<br />
Vordergrund zu rücken. Wie?<br />
Weniger motorisierter Individualverkehr<br />
und Bestärkung der BewohnerInnen,<br />
nachhaltige Verkehrsmittel<br />
zu benützen, sind das Motto.<br />
In vielen Städten Europas wird der<br />
private PKW-Verkehr verboten und<br />
die ganze Stadt zur festlichen<br />
FußgängerInnenzone.<br />
für Städte konzipiert und anfangs in<br />
den Klein- und Mittelstädten in<br />
Frankreich, Italien und Spanien mit<br />
großem Erfolg durchgeführt, findet<br />
in Österreich immer mehr<br />
Zuspruch.<br />
Fackelwanderung durch <strong>Markersdorf</strong>,<br />
Marktplatz, 19 Uhr<br />
Symbolisch wollen auch wir als<br />
Klimabündnisgemeinde auf den<br />
Autofreien Tag hinweisen. Der<br />
Autofreie Tag bedeutet nicht, dass<br />
mit dem Auto nicht gefahren werden<br />
darf oder soll! Er soll zur<br />
Bewusstseinsbildung beitragen, aufmuntern<br />
kurze Wege zu Fuß oder<br />
mit dem Rad zurückzulegen. Der<br />
Tag soll in Erinnerung rufen, dass<br />
der Verkehr ständig zunimmt und<br />
eine enorme Umweltbelastung darstellt.<br />
Jeder kann an diesem Tag für<br />
sich einen kleinen Beitrag leisten.<br />
Um auf diese Problematik aufmerksam<br />
zu machen, starten wir am<br />
Mittwoch, 22.<br />
September eine Fackelwanderung<br />
durch<br />
<strong>Markersdorf</strong>. Wir treffen<br />
uns um 19 Uhr am<br />
Marktplatz. ALLE sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Wir laden danach bei<br />
Apfelsaft, Brot und<br />
Wein zu einem gemütlichen<br />
Miteinander ein!<br />
Der europaweite Autofreie<br />
Tag in Österreich<br />
ist eine Aktion von<br />
Klimabündnis Österreich<br />
und Lebensministerium.<br />
7
Gedanken zur Nachhaltigkeit<br />
“Anfang dieses Jahres sorgte eine von Experten des US-<br />
Verteidigungsministeriums veröffentlichte Klimastudie für<br />
Aufsehen. Diese so genannte "Pentagon-Studie" zeigt ein globales<br />
Klimaszenario, worin beschrieben wird, dass der nördlichen<br />
Halbkugel drastische Wetteränderungen und in der Folge auch politische<br />
Unruhen drohen könnten. Beachtlich erscheint uns, dass<br />
diese Studie trotz der Umweltpolitik unter der Regierung Bush<br />
(Ausstieg aus dem Kyoto-Protokoll, massive Interessenskonflikte<br />
zwischen Politik und Erdölindustrie) zur Veröffentlichung gelangte.<br />
Die daraus entstehenden Veränderungen in der Natur stehen in<br />
einem Widerspruch zu einer nachhaltigen Entwicklung.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet, dass unsere Generation verantwortungsvoll<br />
mit den vorhandenen Ressourcen umgeht, um unseren<br />
Kindern die gleichen Bedingungen zu ermöglichen.<br />
Im Folgenden wollen wir uns dieser Thematik von zwei unterschiedlichen<br />
Richtungen annähern und damit zum Nachdenken<br />
anregen.”<br />
Heute schon Pestizide gegessen?<br />
Gesundheits- und<br />
Wirtschaftsthemen<br />
traten in letzter Zeit<br />
häufig in die Schlagzeilen<br />
wie zum<br />
Beispiel Pestizidbelastungen<br />
im<br />
Mag. S. Leonhartsb.<br />
spanischen Paprika<br />
oder die Hühnergrippe. Sie können<br />
uns ins Bewusstsein bringen, was<br />
nachhaltige Entwicklung meint, und<br />
wie weit wir davon entfernt sind.<br />
Die durch Tierseuchen verursachten<br />
Katastrophen der letzten<br />
Jahre - BSE, Maulund<br />
Klauenseuche in<br />
Großbritannien, Geflügelpest<br />
- werfen die zentralen<br />
Fragen für eine<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
auf. Da die Geflügelpest<br />
trotz modernster Pharmaprodukte<br />
zur Bedrohung<br />
wird, zeigt, wo es<br />
an Nachhaltigkeit fehlt.<br />
8<br />
Nachhaltig ist nach dem<br />
Brundtland-Report von<br />
1987 eine Entwicklung,<br />
die den Bedürfnissen<br />
der heutigen Generation<br />
entspricht und die<br />
Möglichkeiten künftiger<br />
Generationen nicht gefährdet,<br />
ihre eigenen<br />
Bedürfnisse zu befriedigen<br />
und ihren Lebensstil<br />
zu wählen, also eine Entwicklung,<br />
welche die Ansprüche der Gegenwart<br />
erfüllt und eine gesicherte<br />
Zukunft gewährleistet. Es zahlt sich<br />
offensichtlich aus, Hühnerfleisch<br />
aus Thailand um den halben Globus<br />
zu fliegen. Angeblich entscheidet<br />
der Konsument. Aber woher stammt<br />
das Hühnerfleisch im Fertiggericht<br />
oder in den Hühner-Nuggets?<br />
Angetrieben wird diese Entwicklung<br />
durch das internationale Transportsystem,<br />
das es ermöglicht, zum<br />
Beispiel Hühnerfleisch über<br />
Kontinente hinweg zu fliegen.<br />
Weder ökologisch noch ökonomisch<br />
ist dabei von Stabilität die<br />
Rede. (Ein Rückgang des<br />
Transportaufkommens um wenige<br />
Prozentpunkte für den Zeitraum<br />
weniger Monate hat den Ruin auch<br />
großer Fluglinien zur Folge, wie das<br />
Beispiel der Swissair deutlich machte.)<br />
Die Folgen dieser Entwicklung<br />
sind Umweltschäden, Klimawandel,<br />
die Zerstörung lokaler Wirtschaftsstrukturen<br />
und nicht kalkulierbare<br />
Risiken, wie die rasche Verbreitung<br />
von Krankheiten. Nachhaltigkeit<br />
sieht anders aus.<br />
Deutlich wird gerade am Beispiel<br />
Vogelgrippe, wie abhängig wir von<br />
der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten<br />
sind, wie sehr Gesellschaft<br />
und Kultur mit der Natur verknüpft<br />
sind. Gesundheitsbewusste Ernährung<br />
wird immer wichtiger.<br />
Herauszufinden, wo unsere Nahrungsmittel<br />
herkommen, bewusst<br />
regionale Produkte zu konsumieren<br />
und dabei auf Umwelt- und<br />
Tierschutz zu achten, ist ein wichtiger<br />
Anfang.<br />
Gefordert ist Qualitäts- und Wertbewusstsein.<br />
Zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts musste eine Arbeiterfamilie<br />
etwa zwei Drittel der<br />
Haushaltskasse fürs Essen aufwenden,<br />
heute dagegen braucht jeder<br />
Österreicher im Durchschnitt nur<br />
rund 13% für Lebensmittel. Es ist<br />
vertretbar, Exotisches, wie zum<br />
Beispiel Kaffee, Kakao oder Mango-<br />
Saft zu trinken, vorausgesetzt, die<br />
Erzeugung erfolgt unter annehmbaren<br />
sozialen und ökologischen<br />
Bedingungen, bei gerecht verteilter<br />
Wertschöpfung.<br />
Die Möglichkeiten des individuellen<br />
Handelns stehen in keiner Relation<br />
zu den Größenordnungen des<br />
Problems, jedoch kann jeder einzelne<br />
einen wichtigen Beitrag zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung leisten.<br />
Werbebotschaften mit dem angegebenen<br />
Lebensmittelinhalt zu vergleichen<br />
oder Produzenten zu befragen<br />
sind Möglichkeiten, aktiv zu werden<br />
und Zusammenhänge sichtbar zu<br />
machen.<br />
Vor allem geht es darum, neue<br />
Wege zu denken!
Die Zukunft hat bereits begonnen!<br />
Fakten zum Klimawandel<br />
Die eingangs<br />
erwähnte "Pentagon-<br />
Studie" zum Klimawandel<br />
stieß auf<br />
internationale<br />
Resonanz. Wir in<br />
Mag. Reinhard Kern Österreich konnten<br />
in den letzten<br />
Jahren extreme Wettereignisse hautnah<br />
miterleben. War es im Jahr<br />
2002 das Jahrhunderthochwasser<br />
so bleibt das Jahr 2003 als eines der<br />
trockensten und heißesten in<br />
Erinnerung. Die volkswirtschaftlichen<br />
Schäden beider Ereignisse gingen<br />
in Europa jeweils in die<br />
Milliarden Euro.<br />
Wissenschaftlich anerkannte Fakten<br />
zur einer Veränderung des Klimas<br />
liegen mittlerweile ausreichend am<br />
Tisch. Der Temperaturanstieg in der<br />
nördlichen Hemisphäre im 20.<br />
Jahrhundert ist der größte seit 1000<br />
Jahren. Seit den 60er Jahren ist die<br />
Schneebedeckung um 10 % zurückgegangen<br />
und der Meeresspiegel im<br />
abgelaufenen Jahrhundert um 10 bis<br />
20 cm angestiegen. In der zweiten<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eine<br />
Zunahme von Starkregenereignissen<br />
zu beobachten.<br />
Der extrem heiße Sommer 2003 mit<br />
40 sogenannten Hitzetagen (Tage<br />
mit einer Höchsttemperatur über 30<br />
°C, gemessen in Wien) bestätigt<br />
einen beobachtbaren Trend. Von<br />
1900 bis 1919 wurden lediglich 2<br />
Hitzetage pro Jahr im Durchschnitt<br />
gemessen, von 1920 bis 1959<br />
waren es 4 Tage, 1960 bis 1979 8<br />
Tage, und von 1980 bis 1999 bereits<br />
13 Tage.<br />
Statistiken weltweit führender<br />
Versicherungsunternehmen wie der<br />
Münchener Rückversicherung bestätigen<br />
diese wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse. Extreme Wetterereignisse<br />
wie Überschwemmung,<br />
Winterstürme, Hurrikans, Tornados<br />
etc. werden in ihrem Auftreten<br />
wahrscheinlicher. Für Österreich<br />
könnte eine anhaltende Erwärmung<br />
vor allem für die Landwirtschaft und<br />
den Tourismus weitreichende<br />
Folgen haben. Laut einer Studie der<br />
Universität für Bodenkultur stellt<br />
eine Erwärmung von 2 °C die<br />
Wirtschaftlichkeit des Wintertourisämus<br />
in 90 % aller österreichischen<br />
Wintersportorte in Frage.<br />
Als hauptverantwortlich für die<br />
weltweite Erwärmung und die daraus<br />
resultierenden Klimaveränderungen<br />
gilt die ansteigende<br />
Kohlendioxid-Konzentration in der<br />
Luft. Seit 1750 beträgt der Anstieg<br />
31 %. ¾ der CO2-Emissionen stammen<br />
aus der Verbrennung von fossilen<br />
Brennstoffen.<br />
Aus diesem Grund haben sich zahlreiche<br />
Staaten der Welt im Rahmen<br />
des 1997 verabschiedeten Kyoto-<br />
Protokolls dazu verpflichtet, bis<br />
zum Jahr 2012 die Treibhausgasse<br />
(insgesamt sechs verschiedene<br />
Treibhausgase, darunter CO2) um 5<br />
% im Vergleich zum Basisjahr 1990<br />
zu senken. Österreich hat sich bis<br />
2010 zu einer Senkung um 13 %<br />
bekannt. Der aktuellste Kyoto-<br />
Fortschrittsbericht vom Umweltbundesamt<br />
zeigt jedoch für das Jahr<br />
2002 eine Zunahme von 8,5 % im<br />
Vergleich zu 1990. Den stärksten<br />
Zuwachs verzeichnete der Verkehr<br />
mit 62 %. Sein Anteil an den gesamten<br />
Treibhausgasen beträgt im Jahr<br />
2002 25 %.<br />
Was können wir nun konkret tun?<br />
Im Bereich des Verkehrs gilt es zwischen<br />
dem Individualverkehr, an<br />
dem fast alle von uns direkt teilnehmen<br />
und dem Transitverkehr für<br />
den Transport von Gütern zu unterscheiden.<br />
Selber die eine oder andere<br />
Fahrt mit dem PKW in Frage zu<br />
stellen und beim Einkaufen auf die<br />
Herkunft der Produkte zu achten<br />
sollte ein erster Schritt in die richtige<br />
Richtung sein. Die zu geringen<br />
Kosten des Transports kann der einzelne<br />
von uns nicht ändern, die<br />
Sinnhaftigkeit desselben jedoch bei<br />
der täglichen Kaufentscheidung im<br />
Einzelhandel beeinflussen.<br />
Auch ist es die Aufgabe der Politik<br />
sinnvolle Maßnahmen im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit zu setzen. So sind<br />
Förderungen in den Bereichen der<br />
Schaffung und Sanierung von energieeffizienten<br />
Wohnraum bzw. der<br />
Erzeugung von Ökostrom durchwegs<br />
positiv zu sehen. Im Verhältnis<br />
zu den derzeitigen 1,6 % des<br />
Strompreises, die für den Ausbau<br />
von Grünen Strom anfallen, stellen<br />
die Leitungskosten (Netzpreis) mit<br />
38 % den überwiegenden Teil am<br />
Strompreis dar und können durch<br />
dezentrale, lokale Ökostromanlagen<br />
reduziert werden. Zusätzlich bietet<br />
die Branche die<br />
Möglichkeit der Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen<br />
und neuer Perspektiven,<br />
zum Beispiel für die<br />
Landwirtschaft im Bereich<br />
Biomasse.<br />
Bei tiefer gehendem<br />
Interesse dürfen wir folgende<br />
Homepages<br />
empfehlen:<br />
www.klimabuendnis.at<br />
www.klimabuendnis.org<br />
www.lebensministerium.at<br />
www.umweltbundesamt.at<br />
www.zamg.ac.at<br />
www.ipcc.ch<br />
9
JC- Kartmasters 2004<br />
Klaus Mondl und Dieter Kern im Kampf um den Sieg.<br />
Karl Wurstbauer<br />
Bereits zum 3. Mal<br />
veranstaltete der<br />
<strong>Jugendclub</strong> einen<br />
Karttag. Eigentlich<br />
sollte man diesen<br />
Ausflug umbenennen:<br />
"<strong>Jugendclub</strong>-<br />
Kartmeisterschaften" wäre schon<br />
angebrachter. Erstmals waren wir in<br />
der Daytona Raceways Kartbahn im<br />
Norden von Wien. Kurz nach der<br />
Anreise mit dem Bus ging’s auch<br />
schon los mit den Instruktionen und<br />
der Flaggenlehre für erfahrene und<br />
auch unerfahrene Kartracer. Es<br />
konnte natürlich nicht alles reibungslos<br />
ablaufen, denn dem<br />
Instrukteur fiel gleich eine laufend<br />
schwätzende blonde Racerin<br />
namens Viktoria<br />
Weinauer auf. Sie<br />
wurde mit ein paar<br />
Spezialinstruktionen<br />
auf’s Rennen vorbereitet,<br />
was wiederum zur<br />
Erheiterung aller beitrug.<br />
Mit von der Partie<br />
waren wieder ca 40<br />
FahrerInnen und Fans,<br />
lediglich Andreas Bugl<br />
musste sich wegen seiner<br />
im Herbst bevorstehenden<br />
Hochzeit schonen.<br />
Er war in den vergangenen<br />
Jahren immer<br />
ein potentieller Sieganwärter.<br />
schneller zur Sache und hier<br />
eroberte sich Klaus Mondl vor<br />
Daniel Tauschek und Matthias Kern<br />
den obersten Podestplatz. Somit<br />
ging der Gesamtsieg wie schon im<br />
Vorjahr an Klaus Mondl.<br />
Nach den Rennen fast schon üblich<br />
sind die Diskussionen um’s bessere<br />
Kart. Da fallen öfters die Phrasen:<br />
"ich habe das langsamste Kart<br />
gehabt!". Beim Vergleich der<br />
Kartnummern auf den Ergebnisliste,<br />
findet sich das vermeintlich langsame<br />
Kart im anderen Rennen auf<br />
dem Podest! Viele meinen auch,<br />
dass das Körpergewicht ausschlaggebend<br />
ist für den Sieg.<br />
Unbestritten ist, dass ein bisschen<br />
Gewicht für ausreichende Bodenhaftung<br />
des Karts notwendig ist.<br />
Aber der heurige Gesamtsieger war<br />
unter anderen sicher nicht der<br />
leichteste auf dem Podest...<br />
Den Abend ließen wir gemeinsam<br />
in der Caffe Bar DeIcco ausklingen,<br />
die den Pizzaofen extra noch an<br />
hatte.<br />
10<br />
Gefahren wurde mangels<br />
Dameninteresse in<br />
2 gemischten Gruppen.<br />
Gewonnen hat das<br />
erste Rennen Dieter<br />
Kern vor Markus<br />
Weissenbeck und<br />
Gerald Kraushofer. Im<br />
2. Rennen ging’s noch
Marktfest 2004<br />
das Zwanzigste<br />
An einem nasskalten<br />
Samstagnachmittag<br />
fand heuer<br />
zum 20. Mal das<br />
jährliche Marktfest<br />
unter dem Motto<br />
Karl Wurstbauer<br />
"Wer ist der zielsicherste<br />
<strong>Markersdorf</strong>er"<br />
am Marktplatz in <strong>Markersdorf</strong><br />
statt.<br />
Auch heuer waren wieder die<br />
gewohnten Vereine, Wirte und<br />
Parteien daran beteiligt das Marktfest<br />
zu gestalten. Das heurige Motto<br />
ist leider dem Wetter zum Opfer<br />
gefallen. Der zielsicherste <strong>Markersdorf</strong>er<br />
hätte mit einem Ball die meisten<br />
Körbe werfen sollen, damit es<br />
nicht zu einfach geworden wäre hätten<br />
die Körbe natürlich mit einem<br />
speziell gefüllten Ball<br />
geschossen werden<br />
sollen.<br />
Vom Wetter unbeeindruckt<br />
waren natürlich<br />
die Läufer des von der<br />
UNION <strong>Markersdorf</strong><br />
bereits zum 9. Mal<br />
organisierten Marktlaufs.<br />
Von den kühlen Temperaturen<br />
beflügelt unterbot der Rekordhalter<br />
am <strong>Markersdorf</strong> Marktfestlauf seinen<br />
eigenen Rekord. Herbert Köberl<br />
von der LAG NÖ Mitte lief die 9885<br />
Meter in 32:30,98. Er war einer von<br />
99 Läufern des Hauptlaufs die das<br />
Ziel erreichten. Beste <strong>Markersdorf</strong>er<br />
wurden Josef Kleemann (SVSG<br />
Lunz/See) an 7. Stelle, Hannes<br />
Spevak (SCM) als 14., Gerald<br />
Kraushofer (51.) und Hannes<br />
Kern(87.) vertraten den <strong>Jugendclub</strong>.<br />
Hannes Kern war bedingt durch<br />
seine Baustelle etwas außer Form.<br />
Ganz besonders hervorheben<br />
möchte ich die vielen jungen Läufer<br />
die am Marktlauf teilgenommen<br />
haben. Eine ganz beachtliche Anzahl<br />
von 44 Kindern beteiligte sich.<br />
Die Jüngsten waren doch erst 5<br />
Jahre jung.<br />
Der <strong>Jugendclub</strong> war natürlich auch<br />
am Marktfest vertreten. Nur leider<br />
hatte auch uns das Wetter einige<br />
Neuerungen unmöglich gemacht.<br />
Wir haben natürlich eine kleine<br />
sportliche Attraktion geplant, welche<br />
wir leider absagen mussten,<br />
aber vielleicht können wir euch<br />
nächstes Jahr damit viele köstliche<br />
Momente bieten. Aber mehr will ich<br />
auch schon wieder nicht verraten.<br />
Getränketechnisch wollten wir euch<br />
einige südländische Cocktails anbieten.<br />
Die nicht wetterfeste Cocktailbar<br />
musste verkleinert im Discozelt<br />
Platz finden. So mutierte das<br />
<strong>Jugendclub</strong> Discozelt zu einem Hit.<br />
Um 8 Uhr abends noch gähnend<br />
leer, aber kurze Zeit später war die<br />
Hütte sehr gut gefüllt. Es amüsierten<br />
sich Alt und Jung bei flotter<br />
Discomusik bis in die späte Nacht<br />
hinein. Der Vorstand des<br />
<strong>Jugendclub</strong> <strong>Markersdorf</strong>-<strong>Haindorf</strong><br />
bedankt sich herzlichst bei den vielen<br />
Gästen und auch ganz besonders<br />
bei den vielen fleißigen Helfern<br />
im Schankwagen, in der Bar, an der<br />
Cocktailbar und am DJ Mischpult.<br />
Auch möchten wir uns bedanken<br />
bei den Helfern die trotz des<br />
Wetterumschwungs fleißig aufgebaut<br />
und am Sonntagvormittag wieder<br />
abgebaut haben.<br />
Umweltschutzgedanke:<br />
Am Tag danach zeigt sich erst das<br />
Ausmaß eines großen Festes. Wir<br />
dürfen uns glücklich schätzen dass<br />
es am Marktfest noch möglich und<br />
erlaubt ist, Getränke aus<br />
Glasgebinden trinken zu können<br />
und nicht aus Plastik oder<br />
Papierbechern trinken zu müssen.<br />
Da die Besucher aller Alterschichten<br />
diese Gebinde nach<br />
Gebrauch sorglos am<br />
Boden stellen, in der<br />
ganzen Ortschaft liegen<br />
lassen, mutwillig an<br />
Gebäude oder in<br />
Brunnen schmeißen,<br />
wollte der <strong>Jugendclub</strong><br />
erstmals etwas dagegen<br />
tun. Wir konnten<br />
das Marktfestorganisationsteam<br />
von der Idee<br />
begeistern Pfand auf<br />
die Gläser einzuheben.<br />
Ein Pfandsystem ist bei<br />
vielen Veranstaltungen<br />
z.B.: am Rathausplatz<br />
in St. Pölten und im<br />
Stadion bei Bundesligaspielen<br />
normal. Nur<br />
wurde die Umsetzung<br />
von der Marktfestleitung<br />
wegen des<br />
Schlechtwetters und<br />
der vermuteten wenigen<br />
Gäste abgesagt.<br />
Sehr schade!<br />
Karl Wurstbauer<br />
11
Sonnwendfeuer 2004<br />
Am 25. Juni 2004<br />
fand das alljährliche<br />
Sonnwendfeuer<br />
des JC am<br />
Fliegerhorst statt.<br />
Dank der vielen<br />
Gerlinde Eder<br />
Helfer wurden wir<br />
mit den Vorbereitungsarbeiten<br />
wie z.B. dem Aufbau<br />
des JC-Wagens, der Bar, der<br />
Heurigengarnituren, dem Griller<br />
und den Lichterketten noch rechtzeitig<br />
fertig. Und das obwohl der<br />
seit Tagen anhaltende Regen sich<br />
erst am Vormittag verzog. Der<br />
Höhepunkt war und ist wie alle<br />
Jahre das Feuerwerk. Im Namen des<br />
Vorstandes möchte ich mich besonders<br />
bei Dutter Manuel bedanken,<br />
der für das einmalige Feuerwerk<br />
gesorgt hat. Bedanken möchten wir<br />
uns auch bei den vielen privaten<br />
Spendern, die so manchen Feuerwerkbewunderer<br />
sagen ließ: "wenn<br />
ich dieses Feuerwerk bewundere,<br />
bin ich mächtig stolz ein<br />
<strong>Markersdorf</strong>er zu sein!"<br />
Wir hoffen, dass die Lärmbelästigung<br />
für die umliegenden Häuser<br />
nicht zu stark war, da das<br />
Sonnenwendfeuer aufgrund des<br />
dann doch schönen Wetters bis in<br />
die Morgenstunden dauerte - danke<br />
für Ihr Verständnis!<br />
Der <strong>Jugendclub</strong> <strong>Markersdorf</strong>-<br />
<strong>Haindorf</strong> möchte Sie bereits im<br />
Voraus für das Sonnenwendfeuer<br />
2005 einladen, und freut sich schon<br />
jetzt auf Ihr Kommen.
Island<br />
Land aus Feuer und Eis.<br />
Im Zuge meines<br />
10-monatigen Au-<br />
Pair-Aufenthaltes in<br />
Island konnte ich<br />
mir einen Überblick<br />
über die<br />
Michaela Schinnerl<br />
Lebensgewohnheiten<br />
der Einheimischen<br />
und die Schönheiten der<br />
isländischen Landschaft verschaffen.<br />
Ich betreute Zwillinge im Alter<br />
von 3 Jahren, die mir beim Erlernen<br />
der isländischen Sprache sehr<br />
behilflich waren. Isländisch ist, wie<br />
viele nicht wissen, eine eigenständige<br />
Sprache, die sich wie das<br />
Deutsche aus dem Altgermanischen<br />
ableitet, was bei sehr vielen<br />
Wörtern erkennbar ist, zB: Godan<br />
dag = Guten Tag. In Touristikgebieten<br />
wird Englisch gesprochen,<br />
jedoch in den ländlicheren<br />
Gegenden verständigt man sich nur<br />
mit Isländisch.<br />
Eine Besonderheit ist die Gliederung<br />
der Namen in den Telefonbüchern.<br />
Es gibt keine Familiennamen in<br />
unserem Sinn, die Söhne erhalten<br />
den Vornamen des Vaters mit der<br />
Endung -son und die Töchter ebenfalls<br />
den Vornamen des Vaters mit<br />
der Endung -dottir.<br />
Ein Beispiel:<br />
Vater: Magnús Àsgrimsson<br />
Sohn: Jón Magnússon<br />
Tochter: Inga Magnúsdottir<br />
Dies führt zur Gliederung der<br />
Telefonbücher nach Vornamen, da<br />
zu viele Namensgleichheiten bestehen.<br />
Auch die Ansprache mit "Sie"<br />
wurde fallengelassen, d.h. in Island<br />
sind alle per "Du". Vielleicht ist dies<br />
auch der Grund, warum die Isländer<br />
sehr freundlich miteinander (auch<br />
mit Nichteinheimischen) umgehen<br />
und ich mich von Anfang an sehr<br />
wohl und akzeptiert fühlte.<br />
Ein weiterer Aspekt, der Island für<br />
mich zu einem Land der Träume<br />
werden ließ, sind die Schönheiten<br />
der Natur. Die Nordlichter, die im<br />
Winter den Himmel erleuchten, die<br />
Geysire, die alle paar Minuten durch<br />
ihre meterhohen Fontänen beeindrucken<br />
und die imposanten<br />
Wasserfälle sind nur einige der<br />
erwähnenswerten Naturspektakel.<br />
Aber auch ein "einfacher" Sonnenaufgang<br />
oder -untergang über dem<br />
Meer kann einen in den Bann dieses<br />
Landes ziehen.<br />
Das Klima ist das ganze Jahr über<br />
eher ausgeglichen. Wenn es<br />
während der Wintermonate den<br />
meisten Teil des Tages dunkel ist,<br />
kann man sich schon mal sehr niedergeschlagen<br />
und müde fühlen,<br />
aber der Sommer, der von 20-24<br />
Stunden Sonnenschein am Tag<br />
geprägt ist, entschädigt die lange<br />
Zeit der Finsternis im Winter. Im<br />
Winter litt nicht nur ich an der dauernden<br />
Dunkelheit, auch die<br />
Einheimischen hatten damit zu<br />
kämpfen. Man versucht dann, durch<br />
Sport, vor allem Schwimmen, und<br />
Solariumgängen wieder das seelische<br />
Gleichgewicht herzustellen. Im<br />
Sommer jedoch wird der Schlaf<br />
durch die Helligkeit gestört, deshalb<br />
sind die meisten Schlafräume mit<br />
Verdunkelungen ausgestattet.<br />
Island ist wie alle nordischen Länder<br />
sehr teuer, vor allem die Preise für<br />
Essen und Trinken, sowie Alkohol<br />
sind im Vergleich zur EU sehr hoch,<br />
zB: ein Krügerl kostet im<br />
Durchschnitt 6 Euro, wobei in manchen<br />
Clubs in Reykjavik auch bis zu<br />
16 Euro verlangt werden. Auch<br />
wenn diese Preise für uns absurd<br />
erscheinen, die Isländer verdienen<br />
auch dementsprechend hoch.<br />
Die Esskultur differenziert sich sehr<br />
von der Küche Europas, es wird<br />
hauptsächlich Lamm und Fisch<br />
angeboten. Erwähnenswert sind<br />
aber auch Spezialitäten wie<br />
Haifischfleisch, Walfleisch<br />
oder auch<br />
gekochte Schafsköpfe,<br />
bei denen vor allem die<br />
Augen eine besondere<br />
Delikatesse sind. (für<br />
die Einheimischen!!!!!!)<br />
Da Island eine zweite<br />
Heimat für mich geworden<br />
ist, werde ich im<br />
September meine<br />
Rückreise antreten. Ich<br />
weiß nicht, wie lange es<br />
mich in den hohen<br />
Norden verschlagen<br />
wird, aber ich möchte<br />
diesen Artikel nutzen<br />
um mich von allen JC-<br />
Mitgliedern zu verabschieden<br />
und um mich<br />
für unsere gemeinsame<br />
13<br />
Zeit zu bedanken.
Irlandreise<br />
Bootsurlaub mit Hindernissen.<br />
Max Weißenbeck<br />
Stefan Teufl<br />
Urlaubszeit! Ganz Österreich lechzt<br />
nach Hitze im sonnigen Süden…<br />
Wirklich ganz Österreich? Eine<br />
handvoll junger <strong>Markersdorf</strong>er (3<br />
echte und 2 "zuagroaste") machte<br />
sich, trotz den Bedenken einiger<br />
Verwandten und Bekannten, auf, um<br />
die grüne Insel entlang des Shannon<br />
mit einem Hausboot zu erkunden.<br />
Am Abend des 9. Juli machten wir<br />
uns auf und versuchten das Gepäck<br />
von 5 Leuten in einem einzigen<br />
Mazda zu verstauen. Obwohl sich<br />
diese Aufgabe als äußerst schwierig<br />
erwies, meisterten wir sie doch,<br />
nach einiger Herumschlichterei, fast<br />
meisterhaft. Früh am nächsten<br />
Morgen ging’s dann los… Ziel:<br />
Flughafen Wien Schwechat.<br />
Entgegen unseren<br />
Erwartungen verlief die<br />
Fahrt fast reibungslos<br />
und wir waren noch<br />
lange vor Öffnung unseres<br />
Check-In Schalters<br />
vor Ort. Also hieß es für<br />
uns erst mal frühstücken<br />
im (sehr überteuerten)<br />
Flughafenrestaurant<br />
mit Blick auf<br />
die Start- und Landebahn.<br />
Wieder beim<br />
Schalter angekommen<br />
mussten wir uns erst<br />
mal hinten anstellen, da<br />
sich bereits eine ziemlich<br />
lange Schlange<br />
davor gebildet hatte. Als<br />
wir dann endlich unsere<br />
Koffer abgeben durften<br />
14 teilte uns die nette<br />
Dame von Aer Lingus,<br />
die uns auch unsere Boardingkarten<br />
aushändigte, mit, dass wir wahrscheinlich<br />
mit Verspätung zu rechnen<br />
hätten und dass wir genau auf<br />
die Lautsprecherdurchsagen achten<br />
sollten. Wir nahmen dies kommentarlos<br />
zur Kenntnis und stürmten<br />
die Duty-Free Zone. Wir tätigten<br />
gerade die letzten Einkäufe als<br />
plötzlich die ernüchternde Ansage<br />
kam: "Aer Lingus Flug Nr. EI-661 von<br />
Wien nach Dublin mit der geplanten<br />
Abflugszeit 11:45 verspätet, neue<br />
Abflugszeit 14:15". Man kann sich<br />
vorstellen wie erfreut wir fünf darüber<br />
waren. So verbrachten wir weiter<br />
zweieinhalb Stunden damit den<br />
kleinen Snack, den wir von der<br />
Fluggesellschaft spendiert bekamen,<br />
hinunterzuwürgen und freuten uns<br />
als unser Flug endlich aufgerufen<br />
wurde.<br />
In Dublin gelandet, freuten wir uns<br />
erst mal eine Freundin von uns wieder<br />
zu treffen, die dort bereits seit<br />
sechs Wochen als Au-Pair arbeitete.<br />
Natürlich gab's einiges zu erzählen<br />
wofür wir dann auch die zweieinhalbstündige<br />
Busfahrt nach Carrickon-Shannon<br />
nützten.<br />
Eben dort angekommen mussten<br />
wir schon wieder warten. Um acht<br />
Uhr Ortsszeit (MESZ - 1h) wurde<br />
uns dann endlich ein Boot, mit dem<br />
sehr vertrauenserweckenden Namen<br />
"Oaklands Star", zugeteilt. Wir entschieden<br />
uns das Boot lieber um 77<br />
EUR zu versichern als 550 EUR<br />
Kaution zu hinterlegen (Eine kluge<br />
Entscheidung wie sich herausstellen<br />
sollte). Nach einer (wirklich) kurzen<br />
Einschulung wurden wir dann von<br />
unseren "Vermietern" unserem<br />
Schicksal überlassen. Aufgrund der<br />
Uhrzeit (mittlerweile kurz nach<br />
neun) war es uns sowieso nicht<br />
mehr möglich den heimischen<br />
Hafen zu verlassen und wir beschlossen<br />
ein bisschen die Gegend unsicher<br />
zu machen und etwas essen zu<br />
gehen. Dabei mussten wir leider<br />
feststellen, dass die Preise in Irland<br />
im Schnitt mindestens 20% -30 %<br />
über unseren Preisen liegen, was<br />
unseren Ausflug etwas verkürzte.<br />
Am nächsten morgen erledigten wir<br />
noch ein paar Einkäufe, da wir beim<br />
Frühstück bemerkten, dass wir uns<br />
mit den Vorräten wohl etwas verrechnet<br />
hatten.<br />
Um ca. 11 Uhr ging’s dann endlich<br />
los... Abfahrt Richtung Süden. Der<br />
Wettergott war uns gnädig und<br />
schickte uns, entgegen unseren<br />
Erwartungen, strahlenden Sonnenschein.<br />
Da wir keine Ahnung hatten<br />
wie schnell wir vorankommen wür-
den, war unser Ziel erst einmal die<br />
nächste Anlegestelle (Jamestown)<br />
zu erreichen. Nach einer guten<br />
Stunde war dieses Ziel auch schon<br />
erreicht und es kam die nächste<br />
Herausforderung auf uns zu… die<br />
erste Schleuse (kurz nach<br />
Jamestown). Leider hatten wir Pech<br />
und kamen genau rechtzeitig zur<br />
Mittagspause des Schleusenwärters,<br />
daher hieß es wieder einmal "bitte<br />
hinten anstellen", da sich bereits<br />
fünf Boote vor uns befanden. Nach<br />
ca. einer Stunde und mindestens<br />
fünfmaligem Wetterumbruch (Regen-<br />
Sonne-Regen) waren wir endlich an<br />
der Reihe. Aufgrund der fehlenden<br />
Praxis wirkten wir vielleicht doch<br />
etwas unbeholfen, was der<br />
Besatzung des Schweizer Bootes<br />
das vor uns in der Schleuse stand,<br />
anscheinend Grund genug war uns<br />
dauernd irgendwelche Tipps zuzurufen<br />
die allerdings keiner von uns<br />
verstand. Bei der Ausfahrt aus der<br />
Schleuse passierte dann jedoch da,<br />
womit keiner gerechnet hatte… die<br />
Schweizer waren etwas zu weit<br />
nach vor geraten, wodurch das<br />
Schleusentor gegen ihren Bug knallte<br />
(soviel zu ihrer eigenen Aussage:<br />
"Wir machen das schon seit 10<br />
Jahren"). Nach diesem, für uns eher<br />
amüsanten Zwischenfall, setzten<br />
wir unsere Fahrt fort und nahmen<br />
uns als nächstes Ziel Rooskey vor,<br />
wo es, laut unserer Karte, eine<br />
Sehenswürdigkeit zu besichtigen<br />
gab. Allerdings hatten wir bereits<br />
beim Anlegen einige Schwierigkeiten<br />
zumal der Anlegeplatz, den wir<br />
uns ausgesucht hatten, für unser<br />
Boot etwas zu kurz war. So mussten<br />
wir nach einigem hin und her nach<br />
einem anderen Platz suchen den wir<br />
nach einigen Runden im Hafen auch<br />
fanden. Als wir das Boot verlassen<br />
hatten, stellten wir fest, dass die<br />
Sehenswürdigkeit die wir besichtigen<br />
wollten 17 km entfernt war und<br />
es keinen Bus dort hin gab. Also<br />
gingen wir noch einkaufen und dann<br />
zurück auf’s Boot. Kaum abgelegt<br />
bemerkten wir, dass unser Boot<br />
komische Geräusche machte und<br />
das Steuerrad nicht mehr den vollen<br />
Einschlag hatte. Also legten wir<br />
noch einmal an und fragten den<br />
Schleusenwärter um Rat. Der öffnete<br />
erstmal die Heckklappe des<br />
Bootes, schaute kurz verdutzt und<br />
teilte uns dann mit, dass wir möglicherweise<br />
ein Leck im Rumpf<br />
haben. Man kann sich vorstellen<br />
wie groß unsere Freude darüber<br />
war… Wir versuchten nun sogleich<br />
unseren Stützpunkt in Carrick-on-<br />
Shannon zu erreichen was sich<br />
allerdings an einem Sonntagabend<br />
als äußerst schwierig erwies. Nach<br />
drei Anrufen gaben wir dann klein<br />
bei und sprachen eine Nachricht auf<br />
Band. Prompt kam dann auch der<br />
Rückruf und innerhalb einer Stunde<br />
waren dann auch schon Leute bei<br />
uns, die, nach Begutachtung des<br />
Schadens, Entwarnung gaben. Wir<br />
hatten kein Leck, jedoch musste<br />
unsere Schiffsschraube getauscht<br />
werden, da wir anscheinend bei<br />
unserem Anlegemanöver<br />
damit einen<br />
Stein oder ähnliches<br />
gestreift hatten. Sofort<br />
wurde ein Taucher<br />
angefordert, der nach<br />
einer weiteren Stunde<br />
dann auch wirklich eintraf<br />
(es war immerhin<br />
Sonntagabend). Das<br />
15
Wechseln der Schiffschraube ging<br />
relativ flott und so gingen wir nach<br />
einem exzellenten Abendessen von<br />
Bord und suchten uns ein gemütliches<br />
Pub. Aufgrund der horrenden<br />
Preise verließen wir dasselbe aber<br />
sehr rasch wieder und machten uns<br />
einen schönen Abend am Boot. Früh<br />
am nächsten Morgen ging's dann<br />
wieder los. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein kamen wir auf dem<br />
relativ ruhigen Fluss rasch voran<br />
und es blieb uns noch die Zeit für<br />
einen Zwischenstopp zum Baden im<br />
saukalten (geschätzte Wassertemperatur<br />
ca. 15°C) Shannon.<br />
Ohne weitere Zwischenfälle<br />
erreichten wir gegen Abend<br />
Athlone, die größte<br />
Stadt am Shannon. Da<br />
wir ein ganzes Stück vor<br />
unserem Zeitplan<br />
waren, beschlossen wir,<br />
uns am nächsten Tag<br />
keinen Stress zu<br />
machen und die Burg<br />
mit Stadt-museum zu<br />
besichtigen. Geduscht<br />
wurde auch noch ausgiebig<br />
und am späten<br />
Nach-mittag setzten wir<br />
unsere Reise, bei<br />
typisch irischem Wetter<br />
(Niesel-regen und nicht<br />
besonders warm) fort.<br />
Nach kurzer Fahrt legten<br />
wir dann in<br />
Clonmacnoise, einem<br />
riesigen Friedhof, der<br />
16 auch schon vom Papst<br />
besucht wurde, wieder<br />
an. Nach ausgiebiger Besichtigung<br />
und zahlreichen Fotos ging's nun<br />
wieder stromaufwärts, vorbei an<br />
Athlone, Richtung Hodson Bay. Die<br />
Anlegestelle dort war aber dermaßen<br />
überfüllt, dass wir Männer<br />
uns kurzerhand entschlossen wieder<br />
umzukehren und in Athlone<br />
anzulegen. Leider hatten die Frauen<br />
etwas dagegen und schafften es uns<br />
irgendwie dazu zu überreden uns an<br />
eine Boje anzubinden (was ja durchaus<br />
erlaubt ist). Da uns trotzdem<br />
nicht ganz wohl bei der Sache war<br />
warfen wir zur Sicherheit noch den<br />
Anker (was sich später als fataler<br />
Fehler herausstellen sollte). Nach<br />
einer relativ unruhigen Nacht (die<br />
Boje krachte die ganze Zeit gegen<br />
den Rumpf des Bootes), versuchten<br />
wir am nächsten Morgen den Anker<br />
wieder einzuholen und mussten leider<br />
feststellen, dass sich dieser in<br />
der Nacht wohl mehrmals um die<br />
Kette der Boje gewickelt hatte. Nach<br />
einigen erfolglosen Versuchen blieb<br />
uns nichts anderes übrig als wieder<br />
im Stützpunkt (Carrick-on-Shannon)<br />
anzurufen. Hilfe war relativ rasch<br />
vor Ort und es wurde festgestellt,<br />
dass die einzige Lösung unseres<br />
Problems nur darin bestehen konnte,<br />
die Kette des Ankers vom Boot<br />
zu lösen. Gegen 15 Uhr konnten wir<br />
dann endlich unsere Reise fortsetzen.<br />
Ohne weitere Zwischenfälle<br />
erreichten wir unsere nächste<br />
Anlegestelle, Tarmonbarry, wo wir<br />
auch die Nacht verbrachten. Auch<br />
am Donnerstag lief alles nach Plan<br />
und wir kamen mit unserem etwas<br />
lädierten Boot wieder sicher im<br />
Heimathafen an. Um auch noch den<br />
Freitag sinnvoll zu nutzen machten<br />
wir noch einen Halbtagesausflug<br />
Richtung Norden wo wir noch eine<br />
Kirche und einen Aussichtsturm mit<br />
traumhaftem Ausblick besichtigen<br />
konnten.<br />
Wieder in Carrick-on-Shannon eingelangt<br />
wurde der abschließende<br />
Check am Boot durchgeführt.<br />
Allerdings wurde, nachdem das<br />
Boot aus dem Wasser gehoben<br />
wurde, festgestellt, dass bei unserem<br />
Crash am ersten Tag doch mehr<br />
als nur die Schiffsschraube demoliert<br />
worden sein dürfte.<br />
Unsere stolze Bilanz nach 7 Tagen:<br />
1 kaputte Schiffsschraube - ca. 250<br />
EUR, 1 verlorener Anker - ca. 180<br />
EUR, Schaden am Boot - Wert nicht<br />
abschätzbar… Wir waren schließlich<br />
und endlich froh, dass wir uns<br />
für die Versicherung entschlossen<br />
hatten.<br />
Am Samstagvormittag traten wir<br />
dann die Rückreise nach Dublin per<br />
Bus an. Am Flughafen trafen wir<br />
dann noch eine Freundin die nachgereist<br />
kam. Samstag übernachteten<br />
wir in einem Hotel ca. 2 Stunden<br />
entfernt von Dublin. Den ganzen<br />
Sonntag widmeten wir dem<br />
Shopping (in Irland haben Geschäfte<br />
auch sonntags offen). Für uns<br />
Burschen hieß es dann am Montag:<br />
Früh aufstehen und mit dem ersten<br />
Flieger zurück nach Österreich, die<br />
Mädels blieben noch bis Mittwoch.
Zeitgerechte Hobbys<br />
Lieber einen Tennisarm als einen Golfpracker.<br />
Wie verbringe ich<br />
am besten meine<br />
Freizeit?<br />
Als Lehrer ist diese<br />
Frage sehr wichtig,<br />
da angeblich mein<br />
Christian Hörhan Weg direkt vom<br />
Studium über einige<br />
Ferien in die Frühpension geht. Also<br />
suche ich mir ein Hobby, und konservativ<br />
wie ich bin, versuche ich es mit<br />
Golf - vom Clubcafe aus betrachtet.<br />
Spätestens hiermit kann diese Sportart<br />
nicht mehr elitär sein. Neben Lehrern<br />
tummeln sich nämlich auch unzählige<br />
an Freiberuflern, Versicherungsvertretern,<br />
Selbstständigen u.a. auf dem<br />
Platz. Ziel aller ist es, möglichst den<br />
Ball möglichst weit zu dreschen um<br />
möglichst schnell knapp 8000 Meter<br />
hinter sich zu bringen. Dies scheint<br />
jedenfalls dem Österreicher typisch.<br />
Wie schon bei einer anderen<br />
Paradesportart - dem Fußball - bewegen<br />
sich so Menschen auf einer ziemlich<br />
großen Wiese, ohne dabei wirklich<br />
oft den Ball zu berühren. Die meiste<br />
Zeit verbringen die Sportler bei<br />
diesem Spiel folglich damit, Bälle zu<br />
suchen. Hat man dann endlich einen<br />
Ball gefunden, drischt man wieder<br />
drauf - in Richtung gegnerisches Tor<br />
(oder wie heißt das beim Golf?). Dass<br />
das nicht immer so gelingt, wie es der<br />
Spieler wünscht ist bei der österreichischen<br />
Geschicklichkeit obligat.<br />
Folglich enden die meisten Schläge<br />
unter tosendem Applaus des<br />
Publikums so wie sie begonnen hatten,<br />
nämlich mit Ball suchen.<br />
Zu einem sehr glücklichen Gesichtsausdruck<br />
der Spieler führt es, wenn<br />
sich ein Ball in eines der vielen Löcher<br />
verirrt. Was andererseits zu einem<br />
eher verzwickten Blick führt, ist das<br />
Treffen eines Sandkastens. Das deutet<br />
einerseits darauf hin, dass sich<br />
Golfspieler bereits aus ihrem<br />
Frühkindheitsstadium emanzipiert<br />
haben (kein Sandburgen bauen mehr),<br />
andererseits stellt es mich vor eine<br />
neue Frage: Scheint es doch eines der<br />
Ziele dieses absurden Spieles zu sein,<br />
immer wieder seinen Ball zu finden,<br />
oftmals im hohen Gras oder im<br />
Unterholz, dann sollte es doch zu<br />
unbeschreiblicher Freude führen,<br />
wenn sich dieser Ball in einem<br />
Sandbunker befindet, denn dort ist er<br />
leicht zu finden?!<br />
Wahres Ziel ist es also, sagte man mir<br />
daraufhin, den Ball so nach und nach<br />
in alle Löcher zu befördern. Da ein<br />
Golfplatz oftmals achtzehn Löcher hat,<br />
lautet somit das eigentliche Ergebnis<br />
zumeist 18:18, außer einer der Spieler<br />
macht irgendwo schlapp. Aufgrund<br />
dieser Fadess allerdings wurde eine<br />
andere Zählweise erfunden (anstatt<br />
der revolutionären Idee des, dem<br />
Goalie vergleichbaren, Lochwartes).<br />
Golfer zählen nicht, in wie viele<br />
Löcher man trifft, sondern mit wie vielen<br />
Schlägen man eben nicht in das<br />
Loch trifft. Zur Summe dieser Schläge<br />
addieren sie entweder noch 18 oder<br />
ziehen was auch immer ab - je nach<br />
Handykap. Derjenige, der am wenigsten<br />
hat, ist Sieger. Mir erscheint dies<br />
wieder einmal, etwas seltsam - zuerst<br />
die Schläge zu zählen, mit welchen<br />
man eben das Ziel nicht erreicht. Das<br />
ist das Selbe, als zählte ein Raucher<br />
die Zigaretten, welche er nicht raucht<br />
oder ein leidenschaftlicher Weintrinker,<br />
die Achteln, welche er nicht trinkt.<br />
Stellen Sie sich eine Fahrzeugkontrolle<br />
vor, bei der eine Amtsperson fragt:<br />
"Was hamma denn heut nicht getrunken?"<br />
Was für eine Welt wäre das???<br />
Somit erkannte ich bereits bevor ich<br />
auch nur in die Verlegenheit kam ein<br />
einziges Mal auf diese Kugel draufzudreschen<br />
(ich hatte an diesem Tag<br />
keine versteckten Aggressionen, welche<br />
ich ausleben musste), dass Golf<br />
keine Sportart ist. Ähnlich wie<br />
Mensch-ärgere-dich-nicht ist es lediglich<br />
ein Spiel, welches auf einem sehr<br />
komplizierten Regelwerk beruht und<br />
quod erat demonstrandum jedes tieferen<br />
Sinnes entbehrt. Oder verbirgt<br />
sich hinter all dem vielleicht doch ein<br />
tiefenpsychologischer Aspekt des<br />
"Einlochens" und handelt es sich somit<br />
doch um nichts als reine Kompensation.<br />
Jedenfalls: Golf ist kein Sport, und<br />
obwohl sich Golfbälle ausgezeichnet<br />
zum Jonglieren eignen, rate ich hiermit<br />
ausdrücklichst von der Ausübung<br />
dieses jugendlichen Splins ab - zum<br />
Wohle einer harmonisierenden<br />
Gesellschaft und darauf, dass man in<br />
einigen Jahren vielleicht auch wieder<br />
ohne Helm rund um Goldegg<br />
"Schwammerl suachn" kann!<br />
Impressum:<br />
Redaktion:<br />
Gerlinde Eder<br />
Karl Wurstbauer<br />
Martina Kraushofer<br />
Johannes Kern<br />
Gerald Kraushofer<br />
Heidi Thallauer<br />
Sandra Leonhartsberger<br />
Reinhard Kern<br />
Michaela Schinnerl<br />
Max Weißenbeck<br />
Stefan Teufl<br />
Christian Hörhan<br />
Paul Paukowitsch<br />
Markus Chmela<br />
Layout:<br />
Eveline Planer<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Jugendclub</strong><br />
<strong>Markersdorf</strong>-<strong>Haindorf</strong><br />
Obfrau Martina Kraushofer<br />
3385 <strong>Markersdorf</strong><br />
Jeder Redakteur ist für seinen<br />
Artikel verantwortlich.<br />
Keiner haftet für den anderen.<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht unbedingt<br />
die Meinung des<br />
Herausgebers darstellen.<br />
17
Private Haftpflicht- & Rechtschutzversicherung!<br />
Sehr geehrte Leser des Blickwinkels.<br />
Mit diesem Artikel,<br />
möchte ich die Jugend<br />
und deren Eltern<br />
ansprechen, denn die<br />
Begriffe private Haftpflicht-<br />
& Rechtsschutzversicherung<br />
Paul Paukowitsch<br />
sind wohl für jeden<br />
ein "MUST HAVE", aber erfahrungsgemäß,<br />
weiß der Großteil nicht, wozu<br />
diese Versicherungen notwendig sind<br />
und vor allem, wann sie notwendig werden.<br />
Die private Haftpflichtversicherung<br />
ist notwendig, wenn der/die Jungendliche<br />
berufstätig wird und das 18.<br />
Lebensjahr überschritten hat. Genau ab<br />
diesem Zeitpunkt erlischt die<br />
Privathaftpflichtdeckung der Eltern und<br />
der/die Jungendliche haftet selber für verursachte<br />
Schäden.<br />
Wovor schützt mich eine private<br />
Haftpflichtversicherung:<br />
?Abwehr unbegründeter Ansprüche bei<br />
Personen- und Sachschäden<br />
?Zahlung berechtigter Forderungen bei<br />
Personen- und Sachschäden<br />
z.B.: beim Skifahren! Durch Versehen<br />
und Eigenverschulden kommt es zu<br />
einem Sturz eines Skifahrers und dieser<br />
verletzt sich (Beinbruch …) Der<br />
Geschädigte verlangt Schmerzensgeld<br />
und du wirst für den entstandenen<br />
Schaden (Schmerzensgeld, Verdienstentgang<br />
, Sozialversicherungsregresss)<br />
voll haftbar gemacht.<br />
Eine private Haftpflichtversicherung ist<br />
meist gekoppelt mir einer Haushaltsversicherung,<br />
sie kann ebenso einzeln abgeschlossen<br />
werden! Der Versicherungsschutz<br />
ist ab EUR 30,- jährlich erhältlich.<br />
Die Rechtsschutzversicherung, sollte<br />
ebenfalls, ab dem Zeitpunkt, wo der/die<br />
Jugendliche 18 Jahre wird und in ein Auto<br />
einsteigt (eigen oder fremd - Lenker-RS -<br />
Zivilrecht) abgeschlossen werden.<br />
Für zwingend notwendig empfehle ich<br />
zumindest einen KFZ-Rechtsschutz,<br />
denn heutzutage werden viele Unfallursachen<br />
nur mehr per Rechtsweg entschieden<br />
und dies kann bei einer verlornen<br />
Verhandlung wieder einiges kosten<br />
(Gutachterkosten, Anwaltskosten,<br />
Kosten des Gegners).<br />
Wir empfehlen hier unabhängige<br />
Rechtsschutzversicherer, welche auf<br />
diese Risken spezialisiert sind.<br />
Ich, als Versicherungsmakler,<br />
"Österreichs führender Versicherungsmakler<br />
für Privatklienten" unterstütze<br />
dich bei solch wichtigen Entscheidungen<br />
gerne. Wir sind dafür die richtigen<br />
Partner an deiner Seite.<br />
Ich freue mich, von euch zu hören!<br />
Grüße Paul Paukowitsch<br />
(0699/10074785)
Gratulationen<br />
Der <strong>Jugendclub</strong> gratuliert herzlichst.<br />
Wussten Sie<br />
schon?<br />
“Unseren Mitgliedern Lechner Thomas und Petra Tober,<br />
sowie Mag. Julia Mondl und Andi Bugl wünschen wir<br />
alles Gute zu Ihrer Hochzeit.<br />
Möge das Eheleben eurer Band noch stärker binden."<br />
"Zur bestandenen Matura gratulieren wir recht herzlich<br />
Daniel Tauschek." "Gerlinde Eder gratulieren wir herzlich zur<br />
bestandenen Abschlussprüfung."<br />
"Christoph Schinnerl, Jürgen Schinnerl, Dominik Strohmeier<br />
und Franz Eder wünschen wir nach erfolgreich abgelegter<br />
Führerscheinprüfung gute Fahrt!"<br />
"Elisabeth und Markus Ressl herzliche Gratulation<br />
zu Ihrem Sohn Julian ."<br />
"Sandra Schäbinger u. Reinhard Kern gratulieren wir<br />
zu Ihrer Patricia, welche am 1. September<br />
das Licht der Welt erblickte.<br />
"Wir gratulieren dem SCM zum Meistertitel und<br />
zum Aufstieg in die Gebietsliga West."<br />
Markus Chmela<br />
1.) Was bedeutet die Abkürzung<br />
IKRK?<br />
2.) Wann war die Uraufführung<br />
von Mozarts Zauberflöte?<br />
3.) Wie heissen die Hauptstädte<br />
von Estland, Lettland und<br />
Litauen?<br />
4.) In welchem Jahr fanden die<br />
ersten Olympischen Spiele<br />
moderner Zeitrechnung statt?<br />
5.) Wie heisst die Erfinderin und<br />
Authorin der Harry Potter<br />
Bücher?<br />
"Wir gratulieren der FF <strong>Markersdorf</strong><br />
zur erfolgreichen Teilnahme am Firecup."<br />
"Wir wünschen Michaela Schinnerl alles Gute<br />
in ihrer neuen Heimat."<br />
"Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder<br />
Matthias Kern u. Thomas Reiberger.”<br />
"Nicole Stauffer gratulieren wir recht herzlich<br />
zur bestandenen Gesellenprüfung.”<br />
Vorankündigungen<br />
Autofreier Tag - Fackelwanderung<br />
Termin: 22.09.2004 um 19.00 Uhr am Marktplatz<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein bei Apfelsaft, Brot und Wein.<br />
<strong>Jugendclub</strong>skiurlaub in Neukirchen<br />
Anmeldungen für die Semesterferien 2005 vorraussichtlich vom Mittwoch bis<br />
Sonntag bei Michael Hörhan.<br />
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