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Prospekt-Folder - Bodenkalk

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in einem Arbeitsgang ... ist Information ... hat Vorteile ... ist Service ...<br />

... eine kalkbetonte Grunddüngung<br />

Alle speicherbaren Pflanzennährstoffe (Phosphat, Magne<br />

sium, Kalium) können zusammen mit dem Boden verbesserungs<br />

mittel Kalk gemeinsam für mindestens 2 Jahre<br />

in einer Gabe ausgebracht werden. Speziell auf Grünland<br />

sind daher Phosphatkalke, wie Makaphos und Dolophos<br />

die ideale und vollständige Ergänzung zum eigenen<br />

Wirtschaftsdünger. Sie gleichen dem „Thomasmehl“ in der<br />

Zusammensetzung und Wirkung.<br />

Heuertrag hängt vom <strong>Bodenkalk</strong> ab<br />

Versuch Rothalmünster (Ø dt/ha von 1961 – 1994)<br />

Phosphat und Stickstoff alleine genügen nicht<br />

Die Mischung von Kalk bzw. Dolomitmehl mit Naturphos<br />

phatmehl bringt eine bessere Wirkung als die<br />

Einzelkomponentendüngung, weil der Kalkanteil die<br />

biologischen Aktivitäten der Böden anregt, wodurch<br />

der natürliche Aufschluss des Rohphosphates verbessert<br />

wird. Eine noch bessere Phosphatverfügbarkeit ergibt sich<br />

durch Zumischung von 1-2 % (S) Schwefel zu Makaphos.<br />

Der Schwefel dient nämlich den Mikroorganismen<br />

als Katalysator und Aufbaustoff. Speziell Biobetriebe<br />

haben oft durch geringen Futterzukauf eine geringere<br />

Schwefelrücklieferung über die Wirtschaftsdünger. Daher<br />

sind Makaphos-Mischungen mit Schwefel die maßgeschneiderte<br />

Ergänzung zum Wirtschaftsdünger.<br />

... über komplexe Zusammenhänge<br />

Kalk als Nährstoff ist in den meisten Böden ausreichend<br />

vorhanden, jedoch Kalk als Bodenhilfsstoff ist oft zu<br />

wenig. Meist ist das optimale Verhältnis der positiven<br />

Ionen (Kalzium, Magnesium, Kali, Ammonium, Natrium<br />

75-15-5-1-1) zueinander stark verschoben, so dass eine<br />

gute Nährstoffversorgung und für das Wachstum günstige<br />

Bodeneigenschaften nicht gegeben sind, um einen guten<br />

Pflanzenbestand zu entwickeln.<br />

Phosphatdünger haben oft keinen (aufgeschlossene<br />

Phosphate) oder zu wenig Kalk (Rophosphate max. 15%<br />

Kalziumkarbonat) um dieses gewünschte Ionengleichgewicht<br />

zu gewährleisten. Auch Urgesteinsverwitterungsböden und<br />

hohe Güllemengen bringen einen hohen Kaliüberhang,<br />

was langfristig zur Umbildung der Grünlandflora führt<br />

(mit weniger Klee und Leguminosen hin zu stickstoff- und<br />

kaliliebenden Gräsern und Unkräuter wie Ampfer).<br />

Auf Ackerböden führt ein Manko an freiem, flockendem<br />

Kalzium zu Verschlämmung und Verkrustung. Durch die<br />

Kalk-, Magnesium-, Schwefelbeigabe zu den Rohphosphaten<br />

wird nicht nur ein Teil der gebundenen Bodenphosphate<br />

wieder pflanzenverfügbar gemacht, sondern auch die organisch<br />

gebundenen Nährstoffe mobilisiert.<br />

... die Streumengen<br />

Die Auswahl der Phosphatkalksorte richtet sich nach dem<br />

Phosphatbedarf, andererseits nach dem pH-Wert und<br />

Kalkbedarf. Bei vordergründig nötiger Kalkung bzw. pH-<br />

Wertregulierung sind Makaphos 6 bzw. 10 mit höherem<br />

Kalkanteil die richtige Wahl, bei höherem Phosphatbedarf<br />

sind Makaphos 15 oder Dolophos 15 zu wählen:<br />

400-500 kg/ha und Jahr oder 900-1000 kg/ha alle 2 Jahre.<br />

Für Makaphos 6 und Makaphos 10 empfiehlt sich eine<br />

Streu menge von 1500-2000 kg/ha alle 2 Jahre.<br />

Alle Phosphatkalke können problemlos mit Wirtschaftsdüngern<br />

in Verbindung kommen, ohne dass kalkbedingte<br />

Stickstoffverluste auftreten. Weiters können <strong>Bodenkalk</strong>-<br />

Phosphatkalke das ganze Jahr – auf Grünland auch zwischen<br />

den Schnitten – gestreut werden.<br />

Schwefel als fünfter Hauptnährstoff wird speziell<br />

bei hohen Ammonstickstoffgaben und/oder leichten<br />

Böden zum Minimumfaktor. Mit schwefelhältigen Kalk-<br />

/Phos phat mischungen kann dies vor allem bei Betrieben<br />

mit reduziertem Volldüngereinsatz gut kompensiert<br />

und ausgeglichen werden. Schwefelhältige Kalke und<br />

Phosphatkalkmischungen wie Makaphos „S“ eignen<br />

sich speziell zur Anwendung im Frühjahr. Mika-Lyt<br />

als schwefelhältiger Mischkalk dient vordergründig der<br />

Strukturverbesserung schwerer Böden, aber auch der<br />

Grundversorgung mit Schwefel. Merke: Stickstoff braucht<br />

ausreichend verfügbaren Schwefel um gut pflanzenverfügbar<br />

zu sein.<br />

... bei der Zwischenlagerung<br />

Die preiswerten mehlfeinen Phosphat-<br />

und Schwefelkalke werden am<br />

besten in stationären Silos beim<br />

Verteilerhandel bzw. in Mobilsilos<br />

beim Landwirt zwischengelagert und<br />

von dort in die Streugeräte umgeladen.<br />

Für Mengen ab 8-12 to können<br />

auch gefüllte Container direkt zum<br />

Einsatzort gebracht werden. Werkseitig<br />

mit ca. 5-7 % Wasser angefeuchtete<br />

Produkte werden beim Landwirt im<br />

Fahrsilo oder am<br />

Feld einsatznah<br />

abgekippt und<br />

von dort mit dem<br />

Frontlader auf<br />

einen geeigneten<br />

Feuchtkalk streuer<br />

geladen. Für<br />

kleinere Mengen<br />

und granulierte<br />

Produkte ist die<br />

Anlieferung in<br />

750 kg oder 1000 kg Big Bag möglich.<br />

... bei der Streuung<br />

Angefeuchtete Phosphat- und Schwefelkalke werden am<br />

besten mit gut bereiften Zweischeibenstreuern mit Band-<br />

oder Kratzbodenaustrag gestreut, welche entweder vom<br />

örtlichen Maschinenring bzw. Landesproduktenhandel beigestellt<br />

werden, oder bei größeren Mengen auch von der<br />

Fa. <strong>Bodenkalk</strong> angemietet werden können.<br />

Trockene, mehlfeine Produkte erfordern einen Schnecken-<br />

bzw. Tellerstreuer mit Staubschutzplane. Gerne übernimmt<br />

der örtliche Maschinenring die professionelle Ausbringung.<br />

Für Kleinmengen in Big Bag und für Granulate eignet<br />

sich auch der betriebseigene Kreisel-, Pendel-, oder<br />

Kastenstreuer.

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