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WEITBLICK - LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

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Seite 12<br />

Trends<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Tempo, Tempo!<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Tempo, Tempo!<br />

Seite 13<br />

Trends<br />

Tempo, Tempo!<br />

Banken müssen immer schneller immer<br />

größere Datenmengen verarbeiten –<br />

und das am besten in Echtzeit. Moderne<br />

Systeme wie SAP HANA können sich<br />

dabei als wichtiger Wettbewerbsfaktor<br />

erweisen.<br />

Hohes Optimierungspotenzial<br />

IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse 3,2<br />

Beratungsservices 3,1<br />

Kundenmanagement, Vertrieb 3,0<br />

Risikomanagement, Gesamtbanksteuerung 3,0<br />

Personal 3,0<br />

Ø Optimierungspotenzial (2,9)<br />

Kreditgeschäft 2,9<br />

Die IT-Unterstützung der<br />

Geschäftsprozesse hat<br />

für die befragten Banken<br />

das höchste Optimierungspotenzial<br />

unter den vorgegebenen<br />

Bereichen.<br />

Wertpapiergeschäft 2,9<br />

In den vergangenen Jahren hat der Wettbewerbsdruck im<br />

Bankensektor deutlich zugenommen. Im Kampf um den<br />

Kunden und gegen die Mitbewerber ist für die Kreditinstitute<br />

auch die wirksamere und effiziente Neuausrichtung der<br />

Datenverarbeitungsprozesse von überragender Bedeutung.<br />

Denn die Geschäftsdatenbestände der Kreditinstitute<br />

wachsen auf allen Kanälen. Neue regulatorische Vorgaben,<br />

Kostendruck, zunehmende Innovationsgeschwindigkeit und<br />

geänderte Bankstrategien erhöhen ebenfalls den Detaillierungsgrad.<br />

Mit Basel III ist das Liquiditätsrisiko hinzugekommen.<br />

Viele Institute haben die Wichtigkeit des Themas<br />

erkannt. In der Realität hinkt ihre Software aber häufig<br />

noch den Anforderungen hinterher. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die Trendstudie „Zukunft der Banken 2020“ der<br />

<strong>Management</strong>beratungsgesellschaft Lünendonk. Demnach<br />

sind mehr als 80 Prozent der Banken in Deutschland mit<br />

der Unterstützung durch ihre IT nicht zufrieden. Besonders<br />

kritisch wird die Unterstützung der Geschäftsprozesse<br />

bewertet. „Zu ineffizient“ und „nicht leistungsstark genug“<br />

lauten die Urteile der befragten Banker. 82,8 Prozent sehen<br />

für die Zukunft ein hohes oder sehr hohes Optimierungspotenzial<br />

bei ihren IT-Lösungen.<br />

Beschleunigte Datenverarbeitung<br />

Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat auf die Bedürfnisse<br />

reagiert und eine entsprechende Plattform entwickelt:<br />

SAP HANA – eine In-Memory-Plattform, die es Unternehmen<br />

ermöglicht, Geschäftsvorgänge in Echtzeit zu analysieren –<br />

und dabei selbst enorme Datenmengen umgehend zu<br />

verarbeiten. Transaktions- und Analysedaten aus praktisch<br />

jeder Quelle lassen sich augenblicklich untersuchen und<br />

auswerten. In Sekundenschnelle werden neue operative<br />

Daten in den Arbeitsspeicher geladen und stehen dort<br />

flexibel und intuitiv nutzbar für unterschiedliche Analysezwecke<br />

bereit. Ebenso einfach lassen sich Analysemodelle<br />

mit externen Daten anreichern, um so das Unternehmen<br />

vollständig abzubilden. Speziell für Banken wurde die<br />

SAP-HANA-Anwendung SAP Liquidity Risk <strong>Management</strong><br />

entwickelt. „Mit dem SAP Liquidity Risk <strong>Management</strong> haben<br />

wir unsere erste In-Memory-Lösung für das Banking auf<br />

den Markt gebracht“, sagt Dr. Michael Adam, Head of Risk<br />

Banken müssen mittlerweile so viele Daten verarbeiten, dass die Drähte<br />

glühen. Mit moderner IT-Software können die Prozesse optimiert werden.<br />

& Compliance Solutions, IBU Banking bei SAP. Geschwindigkeit<br />

sei zwar nicht alles, fährt Adam fort, aber sie eröffne<br />

völlig neue Möglichkeiten. „In einem Test haben wir mit<br />

zwei Milliarden Cashflows gearbeitet und konnten sie in<br />

weniger als zwei Sekunden aggregieren und analysieren.<br />

Im Vergleich dazu benötigen andere Systeme vier bis sechs<br />

Stunden.“ Adam ist sich sicher, dass SAP Liquidity Risk<br />

<strong>Management</strong> powered by SAP HANA das Datenmanagement<br />

der Banken von Grund auf verändern wird.<br />

Dr. Michael Adam, Head of Risk & Compliance Solutions,<br />

IBU Banking bei SAP<br />

„SAP Liquidity Risk <strong>Management</strong><br />

powered by SAP HANA wird das Datenmanagement<br />

von Grund auf verändern.“<br />

Ein Quantensprung<br />

Früher, so Adam, mussten kleine Simulationen mit zwei<br />

bis drei Millionen Daten stundenlang, teilweise über Nacht,<br />

gerechnet werden. Jetzt sei das „on the fly“ möglich, also<br />

sofort. Das biete dem Risikomanager den Luxus, sich nicht<br />

mehr genau im Vorhinein überlegen zu müssen, was er<br />

berechnen möchte. Stattdessen könne er verschiedene<br />

Szenarien ausprobieren und auch auf Einzelgeschäftsebene<br />

Marketing 2,7<br />

Zahlungsverkehr 2,7<br />

Produktentwicklung 2,6<br />

Berichtswesen 2,5<br />

gar kein Optimierungspotenzial<br />

heruntergehen. Er könne sehen, welche Auswirkungen relativ<br />

unwahrscheinliche, aber existente Risiken haben, und<br />

bekomme so ein Gefühl für seine Daten. Außerdem würde<br />

sich mit einem Intraday-Überblick zum Beispiel der von den<br />

Banken vorzuhaltende Liquiditätspuffer reduzieren lassen.<br />

Die dadurch freigesetzten Mittel können anders investiert<br />

werden.<br />

SAP HANA in der Bankenpraxis<br />

Um die Leistungsfähigkeit der IT-Reporting-Landschaft zu<br />

verbessern, bietet SAP auch die Anwendung SAP NetWeaver<br />

Business Warehouse powered by SAP HANA an. Die Software<br />

fasst Daten aus bereits implementierten SAP-Anwendungen<br />

und externen Datenquellen in einem einheitlichen Format<br />

zusammen. Dadurch kann der Kunde unternehmensweit<br />

eine einheitliche Datenbasis mit einfachem Zugriff auf die<br />

Informationen erhalten. Die kompletten Datenbestände des<br />

unternehmensweiten Berichtswesens werden in der SAP-<br />

HANA-Datenbank vorgehalten, verarbeitet und beschleunigt.<br />

Zudem nutzt SAP HANA Kompressionsalgorithmen<br />

und Datenstrukturen, die es ermöglichen, den benötigten<br />

Speicherbedarf zu minimieren. Die Aareal Bank – eines<br />

der ersten Institute, die diese Anwendung implementiert<br />

haben – konnte so ihren Speicherbedarf anfangs um mehr<br />

als das Zehnfache komprimieren. Außerdem profitiert das<br />

Institut von schnelleren Ladezeiten und besserem Einblick<br />

in Geschäftsdaten. Berichte lassen sich schneller erstellen<br />

1 2 3 4<br />

sehr hohes Optimierungspotenzial<br />

Quelle: Lünendonk-Trendstudie,<br />

„Die Zukunft der Banken 2020“<br />

und die Verantwortlichen im Unternehmen sind in der Lage,<br />

schneller fundierte Entscheidungen zu treffen.<br />

Elisabeth Kümmel, Director Reporting Functions<br />

bei der Aareal Bank AG, über SAP HANA<br />

„Die Geschwindigkeit ist beachtlich<br />

und trägt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung<br />

bei.“<br />

Intelligente Strategie<br />

Ein positiver Nebeneffekt von Echtzeit-Systemen à la SAP<br />

HANA ist, dass die Redundanz der Daten reduziert wird.<br />

Bisher kopieren die Banken noch immer häufig große Datenmengen<br />

von links nach rechts, um sie in allen Bereichen<br />

zur Verfügung stellen zu können. Wenn hingegen eine<br />

einheitliche Datenbasis mit In-Memory-Technologie zur<br />

Verfügung steht, lassen sich deutliche Effizienzpotenziale<br />

und Einsparungen realisieren. Es geht eben nicht darum,<br />

Big Data nur mit mehr Rechnerkapazitäten zu bewältigen,<br />

sondern vielmehr um intelligente Strategien, vorhandene<br />

Datenbanken zu optimieren und mit In-Memory-Technologie<br />

zu kombinieren, um so eine Datenmanagement-Strategie<br />

zu entwickeln, die zwischen „hot“, „warm“ und „cold“<br />

Daten unterscheidet.

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