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Pfarrbrief 03 - - Sommer 2013 - in St.Raphael

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PFARRBRIEF<br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> – Maria Trost<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>


Inhalt<br />

Grußwort ..................... 3<br />

Würdigung von Papst Benedikt XVI. . 4<br />

Se<strong>in</strong>em Leben bis zuletzt<br />

e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n geben. E<strong>in</strong> Gespräch<br />

mit Michael Muy ................ 7<br />

Serie Meßliturgie:<br />

Segen – Gehet h<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frieden....... 10<br />

100 Tage Kirchenverwaltung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> .....................12<br />

Der Pfarrverband auf Pilgerfahrt<br />

nach Polen ....................13<br />

Bilderrätsel .....................18<br />

Ostereiersuchen der<br />

Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen ............. 20<br />

Bittgang nach Maria Eich am 1. Mai . 20<br />

Haus für K<strong>in</strong>der <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong>........ 21<br />

4<br />

Häuser für K<strong>in</strong>der Maria Trost ...... 22<br />

Nachrichten von der ............. 24<br />

KAB <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Frauenbund – Rückblick .......... 25<br />

25 Jahre Partnerschaft<br />

Maria Trost – Pilahu<strong>in</strong> ............ 26<br />

Freud und Leid – <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> ....... 28<br />

Freud und Leid – Maria Trost ....... 30<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Juli bis September <strong>2013</strong> ........... 31<br />

Term<strong>in</strong>e ....................... 32<br />

Kirchgeld für <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> und<br />

Maria Trost .................... 34<br />

Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> –<br />

Maria Trost – auf e<strong>in</strong>en Blick ....... 35<br />

13<br />

23 25<br />

2<br />

Bild Umschlagvorderseite: L<strong>in</strong>denallee <strong>in</strong> Masuren<br />

Bild Umschlagrückseite: google.maps


Grusswort<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>den<br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> und Maria Trost,<br />

e<strong>in</strong> Indianer, so wird erzählt, lässt sich auf<br />

dem Weg zu se<strong>in</strong>er Siedlung von e<strong>in</strong>em Autofahrer<br />

mitnehmen. Mit großer Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

geht die Fahrt über den Highway.<br />

Nach kurzer Zeit, noch weit entfernt von<br />

se<strong>in</strong>er Siedlung, bittet der Indianer anzuhalten<br />

und steigt aus dem Auto. Auf die<br />

Frage des Fahrers, warum er nicht weiter<br />

fahren will, sagt er: Me<strong>in</strong>e Seele ist nicht<br />

mitgekommen.<br />

In der Hektik des Alltags spüren wir oft,<br />

dass unsere Seele nicht mitkommt, dass wir<br />

e<strong>in</strong>e Aus-Zeit brauchen, Zeit, um zur Ruhe zu<br />

kommen, zum Aufatmen, zum Nachdenken.<br />

Bald beg<strong>in</strong>nen wieder die <strong>Sommer</strong>ferien<br />

der Schulen, e<strong>in</strong>e Zeit, <strong>in</strong> der auch viele Urlaub<br />

machen. Im Urlaub sagen wir dem Gewohnten,<br />

dem Alltag vorübergehend Lebewohl.<br />

Uns wird Zeit geschenkt. Die<br />

Herrschaft des Weckers, des Term<strong>in</strong>kalenders<br />

ist gebrochen. Neugier, Vorfreude, gespannte<br />

Erwartung erfüllen uns. Wir hoffen,<br />

dass unsere Seele zur Ruhe kommt und<br />

uns neue Kräfte zuwachsen, dass uns neue<br />

Perspektiven, schöne Aussichten geschenkt<br />

werden. Wir wünschen uns e<strong>in</strong>en<br />

Ruheraum, <strong>in</strong> dem Entscheidungen wachsen<br />

können und angestaute Konflikte sich<br />

zu lösen beg<strong>in</strong>nen. Der Druck, immer erreichbar,<br />

immer <strong>in</strong> Bewegung, immer auf<br />

Empfang zu se<strong>in</strong> – er soll uns genommen<br />

werden. Dann können wir <strong>in</strong>nehalten, <strong>in</strong><br />

die Tiefe gehen, „seelenruhig“ werden.<br />

Vielleicht sehen wir aber gerade darum<br />

auch mit Bangen <strong>in</strong> diese Zeit: was geschieht<br />

(mit mir), wenn sche<strong>in</strong>bar „nichts“<br />

geschieht, wenn nichts Weltbewegendes<br />

von mir erwartet wird? Werde ich nicht <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Loch fallen?<br />

Der Übergang <strong>in</strong> das Neuland des Urlaubs<br />

soll sanft und geordnet se<strong>in</strong>. Wir wollen<br />

nicht <strong>in</strong> die Ferien h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stolpern. Das kann<br />

schwierig se<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Hektik der Vorbereitungen,<br />

besonders wenn wir ausgepowert s<strong>in</strong>d,<br />

„reif für die Insel“: so Vieles muss noch bis<br />

zuletzt bedacht und vorgeplant werden.<br />

Damit uns der Übergang gel<strong>in</strong>gt und unser<br />

Urlaub von Anfang an unter e<strong>in</strong>em guten<br />

<strong>St</strong>ern steht, erbitten wir Gottes Segen:<br />

Guter Gott, du selbst unterbrichst am siebten<br />

Tag de<strong>in</strong> schöpferisches Wirken, du<br />

schaffst den Ruhetag und schaust voll<br />

Freude auf de<strong>in</strong>e Welt, und auf uns, de<strong>in</strong>e<br />

Geschöpfe. Du segnest das Werk de<strong>in</strong>er<br />

Hände.<br />

Wir danken dir, dass du Sabbatzeiten<br />

schenkst.<br />

Lass den Übergang <strong>in</strong> diese geschenkte<br />

Zeit gel<strong>in</strong>gen.<br />

Nimm uns die Angst vor der Leere, <strong>in</strong> die<br />

wir fallen könnten.<br />

Gib, dass unsere Hände und Seelen zur<br />

Ruhe kommen.<br />

Schenke uns offene Augen für die verborgenen<br />

Schönheiten de<strong>in</strong>er Schöpfung,<br />

atme <strong>in</strong> uns mit de<strong>in</strong>em belebenden und<br />

kühlenden Geist.<br />

So segne unseren Ausgang und unseren<br />

Weg,<br />

schenke e<strong>in</strong> sicheres Ankommen und e<strong>in</strong>e<br />

glückliche Heimkehr.<br />

Amen.<br />

Ihr Pfarrer Leslaw Magdziarek<br />

3


Predigt<br />

Würdigung von Papst Benedikt XVI.<br />

Es gibt e<strong>in</strong> wirklich sensationelles Foto,<br />

das kurz nach der Meldung vom Rücktritt<br />

des Papstes entstanden ist: e<strong>in</strong> Blitz<br />

schlägt <strong>in</strong> die Kuppel des Petersdoms<br />

e<strong>in</strong>! Und doch, die Meldung von der Entscheidung<br />

des Papstes, von se<strong>in</strong>em Amt<br />

zurückzutreten, war der eigentliche<br />

Blitzschlag, der an diesem Tag rund um<br />

den Erdball ,,gesehen“ wurde! Inzwischen<br />

waren die Zeitungen voll von<br />

Kommentaren und es gab Sondersendungen<br />

im Fernsehen, ganz diesem Ereignis<br />

gewidmet: der Papst tritt zurück!<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal hat Papst Benedikt XVI. die<br />

Welt überrascht – e<strong>in</strong> letztes Mal. Am 28. Februar<br />

<strong>2013</strong> trat er von se<strong>in</strong>em Amt zurück.<br />

Dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich aber ke<strong>in</strong>e Resignation.<br />

Was ihn zu diesem Schritt veranlasst hat,<br />

ist alle<strong>in</strong> das E<strong>in</strong>geständnis, dass se<strong>in</strong>e körperlichen<br />

und geistigen Kräfte den Ansprüchen<br />

des höchsten Amtes <strong>in</strong> der Kirche nicht<br />

mehr gewachsen waren. Und so legt er das<br />

<strong>St</strong>euer des Schiffle<strong>in</strong>s Petri <strong>in</strong> die Hände des<br />

obersten Hirten der Kirche zurück – um der<br />

Kirche willen. Se<strong>in</strong> ganzes Pontifikat war von<br />

dem selbstlosen Bemühen gekennzeichnet,<br />

der Kirche aufrichtig und furchtlos zu dienen.<br />

Immer hatte er die Wahrheit und damit<br />

Gott selbst im Blick. Der Rücktritt spiegelt<br />

noch e<strong>in</strong>mal se<strong>in</strong>e Wahrhaftigkeit wider, die<br />

ihm schon das ganze Pontifikat h<strong>in</strong>durch<br />

e<strong>in</strong>e unglaubliche Souveränität und <strong>in</strong>nere<br />

Freiheit verliehen hat.<br />

In der Zeit seit dem Konzil hat die Welt<br />

fünf große Päpste erlebt: Johannes XXIII.,<br />

Paul VI., Johannes Paul I., Johannes Paul II.<br />

und dann eben Benedikt XVI. Fünf große<br />

Päpste, jeder auf se<strong>in</strong>e Art!<br />

Johannes Paul II. – Papst aus me<strong>in</strong>er Heimat,<br />

mir besonders nahe –durfte ich persönlich<br />

kennen lernen. Er hat die Kirche<br />

geleitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonders schwierigen<br />

Zeit der grauenhaften, kommunistischen<br />

und atheistischen Systeme. Er hat sehr viel<br />

dazu beigetragen, „das Antlitz der Erde zu<br />

erneuern“. Dabei gab es e<strong>in</strong>e besondere<br />

Verbundenheit zwischen dem „polnischen“<br />

und dem späteren „deutschen“<br />

Papst. Für mich persönlich ist es e<strong>in</strong>e Gnade,<br />

aufgrund me<strong>in</strong>er Wurzeln aber auch<br />

me<strong>in</strong>es priesterlichen Dienstes <strong>in</strong> Bayern,<br />

<strong>in</strong> unserem Pfarrverband, die beiden als<br />

„me<strong>in</strong>e“ Päpste bezeichnen zu dürfen.<br />

Diese päpstliche Verbundenheit hat sehr<br />

viel zur Versöhnung zwischen unseren Ländern<br />

beigetragen. Unvergessen bleibt uns<br />

das Bild, auf dem Papst Benedikt im Konzentrationslager<br />

<strong>in</strong> Auschwitz betet, und<br />

allen ersche<strong>in</strong>t am Himmel e<strong>in</strong> Regenbogen.<br />

So hat Gott im Alten Testament die<br />

Versöhnung mit se<strong>in</strong>em Bund bestätigt.<br />

Papst Benedikt XVI. hat wie ke<strong>in</strong> anderer<br />

das erste der Gebote Gottes <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

gerufen: ,,Höre, Kirche und Welt, unser<br />

Gott ist e<strong>in</strong>zig. Du sollst den Herrn, de<strong>in</strong>en<br />

Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer<br />

Seele, mit all de<strong>in</strong>er Kraft und all de<strong>in</strong>en<br />

Gedanken, und: de<strong>in</strong>en Nächsten sollst<br />

du lieben wie dich selbst“. Benedikt XVI.<br />

hatte e<strong>in</strong>e besondere Gabe, dies zu tun,<br />

und darum sagte er z.B. der Jugend nicht<br />

<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie, was sie <strong>in</strong> der Welt ändern<br />

4


Predigt<br />

sollte, sondern rief sie auf zur Heiligkeit,<br />

zur H<strong>in</strong>gabe an Gott, weil dann alles Andere<br />

ohneh<strong>in</strong> ,,dazugegeben wird“!<br />

Wer Papst Benedikt <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />

Jahren persönlich erleben durfte und<br />

se<strong>in</strong>e Botschaft aufmerksam aufnahm, der<br />

spürte deutlich, wor<strong>in</strong> er se<strong>in</strong>en wichtigsten<br />

Dienst sah und worum es ihm zuerst<br />

und im Innersten g<strong>in</strong>g: um Gott – und damit<br />

um den Menschen. Kurz und prägnant<br />

kommt dies im Leitwort zum Ausdruck,<br />

dass er für se<strong>in</strong>e Apostolische Reise nach<br />

Deutschland im September 2011 wählte:<br />

,,Wo Gott ist, da ist Zukunft!“<br />

Benedikt: Lehrer, Brückenbauer,<br />

Hirte<br />

Papst Benedikt ist e<strong>in</strong> großer Lehrer unserer<br />

Kirche. Er war <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ,,früheren Leben“<br />

e<strong>in</strong> hervorragender Professor, er<br />

konnte und kann formulieren wie kaum e<strong>in</strong><br />

anderer. Dabei hat Joseph Ratz<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong><br />

bleibendes Anliegen, das sich gleichsam<br />

wie e<strong>in</strong> roter Faden durch se<strong>in</strong> Leben und<br />

Wirken zieht: er will Glaube und Vernunft<br />

mite<strong>in</strong>ander versöhnen.<br />

Ja, Papst Benedikt ist <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht<br />

e<strong>in</strong> Pontifex: Er wollte Brücken bauen zwischen<br />

Glaube und Vernunft, Brücken h<strong>in</strong> zu<br />

Gott, Brücken zwischen den Konfessionen<br />

und Religionen, um so dem Frieden <strong>in</strong> der<br />

Welt den Weg zu bereiten.<br />

Die Religionen haben den Papst gehört,<br />

die Politik hat ihn um se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung gebeten.<br />

Se<strong>in</strong>e drei Enzykliken zeigen deutlich,<br />

worum es ihm g<strong>in</strong>g: um e<strong>in</strong>e gerechte, solidarische<br />

und friedliche Welt, die sich ihrer<br />

Verantwortung vor Gott und den Menschen<br />

stellt. Mit se<strong>in</strong>er Enzyklika ,,Caritas <strong>in</strong> veritate“<br />

hat er uns e<strong>in</strong>e Magna Charta gel<strong>in</strong>-<br />

5


Predigt<br />

gender Globalisierung h<strong>in</strong>terlassen, die<br />

sich um sozialen Ausgleich und die Bewahrung<br />

der Schöpfung bemüht.<br />

Papst Benedikt war e<strong>in</strong> überzeugter und<br />

überzeugender Hirte se<strong>in</strong>er Kirche. Das,<br />

worum er bei se<strong>in</strong>em Gebet an der Mariensäule<br />

<strong>in</strong> München im Jahr 2006 die Gottesmutter<br />

für alle Gläubigen bat, das zeichnete<br />

ihn aus: ,,Hilf uns, geduldig und demütig<br />

zu werden, aber auch frei und mutig“. Das<br />

Bild des Hirten hat ihn als Papst geprägt.<br />

Unvergessen s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e drei Besuche <strong>in</strong><br />

Deutschland: anlässlich des XX. Weltjugendtages<br />

2005 <strong>in</strong> Köln und e<strong>in</strong> Jahr später<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er bayerischen Heimat. Im September<br />

2011 kam er zu e<strong>in</strong>em offiziellen Besuch:<br />

Berl<strong>in</strong>, Erfurt, das Eichsfeld und Freiburg<br />

bleiben unvergessliche Momente<br />

e<strong>in</strong>er Pilgerreise, die die Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />

tief berührt haben. Wir sehen dankbar<br />

Bilder vor uns, wie er Menschen segnet,<br />

K<strong>in</strong>der umarmt, sich se<strong>in</strong>en Gesprächspartnern<br />

zuwendet und <strong>in</strong> der großen Geme<strong>in</strong>schaft<br />

des Glaubens Liturgie feiert. Der<br />

Hirte se<strong>in</strong>er Herde ist demütig<br />

im Auftritt, authentisch<br />

im Zeugnis und überzeugend<br />

<strong>in</strong> den Worten, die er wählt.<br />

Was Benedikt XVI. <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Hirtendienst besonders<br />

auszeichnete, ist se<strong>in</strong>e Demut.<br />

Sie ließ ihn ganz wahrhaftig<br />

werden, mutig und<br />

bereit, sich ohne Abstriche<br />

für die Wahrheit e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

In se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>neren Haltung<br />

war er frei von jeglicher<br />

Anhänglichkeit an se<strong>in</strong> eigenes<br />

Ich. Bei se<strong>in</strong>em Auftreten war immer zu<br />

spüren, dass es ihm nicht um sich selbst<br />

g<strong>in</strong>g, sondern um Gott. Aus se<strong>in</strong>er Ehrfurcht<br />

vor dem Willen Gottes strömte e<strong>in</strong>e<br />

überwältigende Liebenswürdigkeit und<br />

Achtung vor jedem Menschen. So war Benedikt<br />

XVI. e<strong>in</strong> außerordentlicher Zeuge<br />

des Evangeliums, der die Kirche zur Bes<strong>in</strong>nung<br />

auf das Wesentliche führte und im<br />

Glauben stärkte.<br />

Zu se<strong>in</strong>em Nachfolger wurde am<br />

13. März Kard<strong>in</strong>al Jorge Mario Bergoglio<br />

aus Argent<strong>in</strong>ien gewählt – wir haben den<br />

Ruf „habemus Papam!“ während e<strong>in</strong>es<br />

Abendgottesdienstes <strong>in</strong> Maria Trost mit<br />

Freude vernommen. Er hat den Namen<br />

Franziskus angenommen.<br />

Wir wollen für den neuen Papst, der <strong>in</strong>zwischen<br />

unsere Herzen mit se<strong>in</strong>er<br />

Schlichtheit und Konsequenz im Glauben<br />

erobert hat, beten, dass er für uns alle e<strong>in</strong><br />

guter Hirte ist. Wir wünschen ihm dazu<br />

Kraft und Gottes Segen.<br />

Pfarrer Leslaw Magdziarek<br />

6


Interview<br />

Se<strong>in</strong>em Leben bis zuletzt e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n geben<br />

E<strong>in</strong> Gespräch mit Michael Muy, Seelsorger im<br />

seniorenheim Hans-Sieber-Haus<br />

Michael Muy (56) ist sozusagen e<strong>in</strong> alter<br />

Bekannter im Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> –<br />

Maria Trost: Von 1985 bis 1991 war er zunächst<br />

im Pastoralkurs und anschließend<br />

als Pastoralreferent <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong>. Nach<br />

langer Tätigkeit <strong>in</strong> der Pfarrei Namen Jesu<br />

<strong>in</strong> Laim, davon fünf Jahre als Pfarrbeauftragter,<br />

ist der gebürtige Münchner im<br />

September 2012 wieder <strong>in</strong> den <strong>St</strong>adtteil<br />

zurückgekehrt – als Seelsorger im Seniorenheim<br />

Hans-Sieber-Haus an der Manzostraße.<br />

Kar<strong>in</strong> Basso-Ricci hat mit ihm gesprochen.<br />

Was hat Sie nach mehr als 25 Jahren <strong>in</strong><br />

der Geme<strong>in</strong>deseelsorge dazu bewogen,<br />

sich e<strong>in</strong>em neuen und so speziellen Aufgabenfeld<br />

zuzuwenden?<br />

Me<strong>in</strong>e <strong>St</strong>elle als Pfarrbeauftragter musste<br />

ich aufgeben, als der Pfarrverband Laim<br />

mit e<strong>in</strong>em neuen geme<strong>in</strong>samen Leiter gegründet<br />

wurde. Ich b<strong>in</strong> schweren Herzens<br />

gegangen, weil ich die Vielfalt der Pfarreiarbeit<br />

sehr geschätzt habe. Doch habe ich<br />

me<strong>in</strong> Amt auch gerne abgegeben, denn<br />

die Pfarreiarbeit hat sich sehr gewandelt:<br />

Der Anteil der Verwaltungsarbeit hat zu<br />

Lasten der Seelsorge stark zugenommen.<br />

Dadurch hat man weniger Zeit, um B<strong>in</strong>deglied<br />

zwischen der Kirche und den Menschen<br />

zu se<strong>in</strong> – auch den kirchenfernen.<br />

Da ich lieber Seelsorger als Manager b<strong>in</strong>,<br />

habe ich mir e<strong>in</strong> Feld gesucht, <strong>in</strong> dem das<br />

noch möglich ist. Durch me<strong>in</strong>e derzeit sehr<br />

schwierige familiäre Situation – me<strong>in</strong>e Eltern<br />

s<strong>in</strong>d beide pflegebedürftig – habe ich<br />

speziell zur H<strong>in</strong>wendung zu alten Menschen<br />

auch e<strong>in</strong>en ganz persönlichen Bezug.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Dienst, der gebraucht und<br />

unglaublich dankbar angenommen wird.<br />

Wie sieht Ihr Dienst im Hans-Sieber-Haus<br />

genau aus?<br />

Viele Bewohner haben e<strong>in</strong>e große Sehnsucht<br />

nach Aussprache, vor allem diejenigen,<br />

die ke<strong>in</strong>e Familie mehr haben. Also ist<br />

me<strong>in</strong>e wichtigste Aufgabe, e<strong>in</strong>fach als Gesprächspartner<br />

für sie da zu se<strong>in</strong> und sie zu<br />

besuchen, wenn ich darum gebeten werde.<br />

Meistens entstehen Gespräche aber spon-<br />

7


Interview<br />

tan: auf den Gängen oder beim Mittagessen<br />

<strong>in</strong> der Cafeteria.<br />

Im Wechsel mit Pfarrer Giglberger gestalte<br />

ich wöchentlich e<strong>in</strong>en Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Kapelle, zu Ostern oder <strong>in</strong> der Adventszeit<br />

auch eigene Andachten für e<strong>in</strong>zelne<br />

Wohngruppen. Dabei merke ich oft,<br />

wie <strong>in</strong> Bewohnern, die zunächst nur apathisch<br />

das Geschehen verfolgen, etwas<br />

aufbricht und sie zum Beispiel anfangen<br />

mitzus<strong>in</strong>gen. In vielen von ihnen schlummert<br />

e<strong>in</strong> Potential, das aber nicht abgerufen<br />

wird, wenn man sich ke<strong>in</strong>e Zeit für sie<br />

nimmt.<br />

Zentral ist auch die <strong>St</strong>erbe- und Trauerbegleitung<br />

bis h<strong>in</strong> zu Beerdigungen. Und<br />

letztlich b<strong>in</strong> ich für alle da: auch für die Angehörigen<br />

und die Angestellten des Hauses.<br />

Das ist e<strong>in</strong>e große pastorale Chance,<br />

um kirchenferne Menschen zu erreichen,<br />

da gerade die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />

dem <strong>St</strong>erben viele e<strong>in</strong>en neuen Zugang<br />

zum Glauben f<strong>in</strong>den lässt.<br />

Was hat die tägliche Konfrontation mit<br />

dem Alter(n) bei Ihnen persönlich bewirkt?<br />

Viele Schicksale berühren mich ganz besonders:<br />

jüngere Bewohner, die nach e<strong>in</strong>em<br />

Schlaganfall hierher gekommen s<strong>in</strong>d,<br />

stark demente Personen oder Bewohner,<br />

die niemanden mehr haben. Da frage ich<br />

mich automatisch, wie es mir e<strong>in</strong>mal ergehen<br />

wird. Doch ich habe von ihnen vieles<br />

darüber gelernt, wie man auch mit<br />

solch e<strong>in</strong>er Situation gelassen umgehen<br />

kann. Da sagt z.B. e<strong>in</strong>e Frau, der beide<br />

Be<strong>in</strong>e amputiert wurden, immer wieder<br />

zu mir: „Herr Muy, ich lebe so gerne!“<br />

Oder e<strong>in</strong> stark von Schmerzen geplagter<br />

Bewohner erzählt mir, er habe kürzlich<br />

das Ave Maria neu für sich als Kraftquelle<br />

entdeckt. Oder e<strong>in</strong>e Frau, die nur noch im<br />

Bett liegen kann, dort aber den ganzen<br />

Tag betet: für andere Menschen, für den<br />

Weltfrieden. Das Geheimnis liegt dar<strong>in</strong>,<br />

se<strong>in</strong>em Leben stets neu e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n zu geben<br />

und dankbar darauf zurückzublicken,<br />

auch wenn nicht alles wie geplant gelaufen<br />

ist.<br />

Der geplante Abriss des Hans-Sieber-Hauses<br />

zugunsten e<strong>in</strong>en Neubaus mit ger<strong>in</strong>geren<br />

Kapazitäten und besonders der da-<br />

8


Interview<br />

mit verbundene Verlust der Kapelle erregt<br />

derzeit die Gemüter im <strong>St</strong>adtviertel. Wie<br />

nehmen Sie die Situation wahr?<br />

Viele s<strong>in</strong>d besorgt und sprechen mich darauf<br />

an: Die Bewohner wollen ihre meist liebevoll<br />

e<strong>in</strong>gerichteten Zimmer nicht verlieren<br />

und nicht im Baulärm leben, die Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d über die Berichterstattung verärgert.<br />

<strong>St</strong>arke Emotionen hängen an der Kapelle<br />

mit ihrer besonderen Gebetsatmosphäre.<br />

Rund 40 katholische und 20 evangelische<br />

Gläubige kommen regelmäßig zu den Gottesdiensten<br />

und auch darüber h<strong>in</strong>aus ist<br />

die Kapelle stark frequentiert, auch von<br />

Angehörigen, Menschen aus dem Viertel<br />

oder haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.<br />

Sie wollen dort ihr Leben vor Gott<br />

br<strong>in</strong>gen oder suchen e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>en Ort<br />

der <strong>St</strong>ille. Die Kapelle gibt gerade auch<br />

denjenigen e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück Heimat, die durch<br />

den Umzug <strong>in</strong>s Altenheim ihre vertraute<br />

Umgebung verloren haben.<br />

Es ist unser großer Wunsch, die Kapelle<br />

zu erhalten. Wenn ich an mögliche Alternativen<br />

denke, hat für mich Priorität e<strong>in</strong> eigener<br />

Gebetsraum <strong>in</strong> angemessener Größe<br />

und mit würdiger Ausstattung, der ganztägig<br />

für diesen Zweck zugänglich ist. Künftig<br />

e<strong>in</strong>en Mehrzweckraum nur punktuell für<br />

Gottesdienste mitnutzen zu können, wäre<br />

e<strong>in</strong>e schlechte Option. Und ich hoffe, dass<br />

<strong>in</strong> dem neuen Gebäude auch wieder der<br />

notwendige Arbeitsraum für e<strong>in</strong>en Seelsorger<br />

vorgesehen ist.<br />

Das Bemühen um den Erhalt der Kapelle<br />

e<strong>in</strong>t Sie mit dem Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

– Maria Trost und den umliegenden evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>den. Wie sieht darüber<br />

h<strong>in</strong>aus Ihre Kooperation mit den Geme<strong>in</strong>den<br />

aus?<br />

E<strong>in</strong>mal monatlich feiert e<strong>in</strong> Pfarrer oder e<strong>in</strong><br />

anderer Mitarbeiter aus den evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Gottesdienst im Haus,<br />

Wir haben hier e<strong>in</strong>e gute und aufgeschlossene<br />

ökumenische Zusammenarbeit. Die<br />

Krankensalbung spenden Pfarrer Magdziarek<br />

oder Pfarrer Giglberger aus dem Pfarrverband,<br />

mit denen die Kooperation auch<br />

sehr positiv und eng ist. Wir Seelsorger<br />

helfen uns z.B. bei Beerdigungen gegenseitig<br />

aus. Aus dem Pfarrverband kommen<br />

auch viele der rund 65 ehrenamtlichen Helfer,<br />

die uns im Hans-Sieber-Haus sehr unterstützen<br />

und entlasten, <strong>in</strong>dem sie z.B.<br />

Bewohner besuchen oder sie zum Gottesdienst<br />

begleiten.<br />

Und natürlich kenne ich noch viele Menschen<br />

aus me<strong>in</strong>er früheren Tätigkeit <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong>. Das hat mir den <strong>St</strong>art sehr erleichtert.<br />

Ich treffe immer wieder bekannte<br />

Gesichter, oft per Zufall: Frauen aus <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong>,<br />

die zum Turnen <strong>in</strong>s Hans-Sieber-<br />

Haus kommen, oder e<strong>in</strong>en ehemaligen M<strong>in</strong>istranten,<br />

der gerade beim Taufgespräch<br />

für se<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d im Pfarrbüro ist. Besonders<br />

berührt es mich, wenn mir unter den Bewohnern<br />

des Hauses jemand begegnet,<br />

den ich noch von früher kenne.<br />

Wie könnte der Pfarrverband Ihre Arbeit<br />

noch weiter unterstützen?<br />

Wir würden uns sehr über junge Verstärkung<br />

bei den ehrenamtlichen Helfern freuen,<br />

denn sie ermöglichen den Bewohnern<br />

vieles, wofür dem Pflegepersonal oder<br />

auch mir mit me<strong>in</strong>er Teilzeitstelle die Zeit<br />

fehlt.<br />

9


Serie Messliturgie<br />

Segen – Gehet h<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frieden<br />

„E<strong>in</strong> gutes Wochenende!“ ,,E<strong>in</strong>en schönen<br />

Sonntag“, etc. – so kann man es<br />

überall rufen hören. Wir sagen e<strong>in</strong>ander<br />

gute Wünsche – und hoffen, dass sie <strong>in</strong><br />

Erfüllung gehen. Damit möchten wir zum<br />

Ausdruck br<strong>in</strong>gen: wir nehmen Anteil am<br />

Leben unserer Mitmenschen. Sie s<strong>in</strong>d<br />

uns nicht gleichgültig, wir s<strong>in</strong>d mit ihnen<br />

verbunden, wir fühlen uns zusammengehörig.<br />

Gute Wünsche stehen auch am Schluss der<br />

Messfeier, wenn der Priester uns den Segen<br />

gibt. Es s<strong>in</strong>d „gute Wünsche“ von ganz<br />

besonderer Art. In diesen Wünschen wird<br />

uns Gottes Nähe und Hilfe zugesagt, Gottes<br />

Beistand und Kraft werden auf uns herabgerufen.<br />

„An Gottes Segen ist alles gelegen“, so<br />

sagt e<strong>in</strong> altes Sprichwort. Vom Segen Gottes<br />

lebt die Welt, von Gottes Segen leben<br />

wir Menschen. Schon im ersten Kapitel der<br />

Bibel heißt es: ,,Gott segnete die Menschen“<br />

(Gen 1,22). Im Segen Gottes haben<br />

die Menschen aller Zeiten se<strong>in</strong>e Zuwendung<br />

erkannt, se<strong>in</strong>e liebevolle Nähe und<br />

Sorge, se<strong>in</strong>e Gegenwart und Hilfe. Deshalb<br />

rufen sie zu Gott: ,,Gott erbarme sich unser<br />

und segne uns!“ (Ps 67,2). Deshalb spricht<br />

am Ende der Messfeier der Priester: ,,Es<br />

segne euch der allmächtige Gott ...“ Deshalb<br />

bezeichnen wir uns mit dem Zeichen<br />

des Kreuzes und erbitten den Segen Gottes<br />

für uns und unser Leben. Deshalb segnen<br />

wir e<strong>in</strong>ander: der Priester die versammelte<br />

Geme<strong>in</strong>de, die Eltern ihre K<strong>in</strong>der. Seit Gott<br />

<strong>in</strong> Jesus Christus Mensch geworden ist,<br />

wissen und glauben wir: Gottes Segen ist<br />

nicht bloß e<strong>in</strong> frommer Wunsch, sondern<br />

e<strong>in</strong>e lebendige Wirklichkeit.<br />

In e<strong>in</strong>er Gruppenmesse lade ich manchmal<br />

die Teilnehmer e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>ander den Segen<br />

zu geben, und zwar <strong>in</strong>dem sie dem Nachbarn<br />

e<strong>in</strong> Kreuz <strong>in</strong> die Handfläche zeichnen<br />

und dazu e<strong>in</strong>en Segenswunsch sprechen.<br />

Die Hand mit ihren verschiedenen L<strong>in</strong>ien ist<br />

Bild für unser Leben. Da h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zeichnen wir<br />

das Kreuz, um zu bekennen, dass alle L<strong>in</strong>ien<br />

von der Liebe Gottes umfangen s<strong>in</strong>d, dass<br />

Gott alle Wege zu Wegen des Heils verwandeln<br />

kann und dass Gott se<strong>in</strong>e gute Hand<br />

schützend und heilend über uns hält, dass<br />

wir von Gottes Hand getragen und <strong>in</strong> Se<strong>in</strong>er<br />

Hand geborgen s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>er der schönsten Segenswünsche<br />

kommt aus dem Alten Testament. Dort<br />

heißt es, dass Gott selbst dem Aaron und<br />

se<strong>in</strong>en Söhnen aufgetragen hat:<br />

So sollt ihr segnen und sprechen:<br />

Der Herr segne und behüte dich.<br />

Der Herr lasse se<strong>in</strong> Angesicht über<br />

dich leuchten und sei dir gnädig.<br />

Der Herr wende dir se<strong>in</strong> Angesicht zu<br />

und schenke dir Frieden“ (Num 6,23-26).<br />

Wer so gesegnet ist, der soll für andere<br />

zum Segen werden: Wir sollen Gottes Liebe<br />

und Freundlichkeit weitergeben an unsere<br />

Mitmenschen – durch e<strong>in</strong> Leben der Güte<br />

und des Verzeihens, durch das Teilen von<br />

Freud und Leid.<br />

Dann werden die Feiernden mit dem<br />

Gruß entlassen: ,,Gehet h<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frieden!“<br />

10


Serie Messliturgie<br />

Der Friede Gottes, den sie<br />

<strong>in</strong> der Eucharistie erfahren<br />

haben, soll die Feiernden auf<br />

ihrem Weg begleiten. Sie sollen<br />

nicht ungeschützt <strong>in</strong> ihren<br />

Alltag zurückkehren.<br />

In diesem Gruß verdichtet<br />

sich nochmals die ganze Liturgie.<br />

Zum e<strong>in</strong>en wird uns gesagt:<br />

die Messfeier ist zu Ende!<br />

Das ist e<strong>in</strong> Zeichen zum Aufbruch,<br />

e<strong>in</strong> Entlassungsruf.<br />

Aber hier geht es um mehr.<br />

Schon das feierliche S<strong>in</strong>gen<br />

dieses Grußes und der Zusatz<br />

des doppelten Hallelujas <strong>in</strong><br />

der Osterzeit deuten es an:<br />

Mit dem H<strong>in</strong>gehen ist der Auftrag<br />

verbunden, den Frieden Gottes <strong>in</strong> unseren<br />

Alltag h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zutragen. Der Shalom Gottes<br />

– die Erfahrung des Friedens, der Freude<br />

und Zuversicht, der Hoffnung und der Geborgenheit<br />

bei Gott, dieser Shalom will<br />

durch unser Leben zu anderen kommen.<br />

Dafür danken wir Gott: „Dank sei Gott,<br />

dem Herrn!“<br />

,,Danke“ ist das letzte Wort der Gläubigen<br />

<strong>in</strong> der Messfeier, <strong>in</strong> der Eucharistie, der<br />

großen Feier des Dankes. Danke für das<br />

Geschenk des Glaubens, danke für das<br />

Wort Gottes und die Geme<strong>in</strong>schaft des<br />

Brotbrechens. Danke für den Leib des<br />

Herrn, für den Kelch des Heiles! Danke,<br />

dass wir vor Gott stehen dürfen, um ihm zu<br />

dienen!<br />

Der Priester küsst nochmals den Altar,<br />

um dessen Kraft mit auf den Weg zu nehmen<br />

und sich nochmals liebend im Namen<br />

der Geme<strong>in</strong>de von Christus zu verabschieden.<br />

Die Liebe Jesu, die auf dem Altar gefeiert<br />

worden ist, soll unser Reden und<br />

Handeln prägen und <strong>in</strong> alle unsere Begegnungen<br />

e<strong>in</strong>fließen.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de verabschiedet sich entweder<br />

s<strong>in</strong>gend oder hörend, <strong>in</strong>dem sie dem<br />

Orgelspiel zum Auszug lauscht. Viele bleiben<br />

noch schweigend sitzen, damit das<br />

Geheimnis der heiligen Feier sie durchdr<strong>in</strong>gt,<br />

damit sie wirklich anders h<strong>in</strong>ausgehen<br />

können, als sie e<strong>in</strong>getreten s<strong>in</strong>d, damit<br />

sie als Verwandelte nun auch ihren Alltag<br />

zu wandeln vermögen.<br />

Wir gehen nicht e<strong>in</strong>fach ause<strong>in</strong>ander; wir<br />

bleiben verbunden <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft der<br />

Glaubenden.<br />

Pfarrer Leslaw Magdziarek<br />

11


Gremien<br />

100 Tage Kirchenverwaltung <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Sie kennen es aus der Presse, wenn man<br />

von der 100-Tage-Bilanz spricht. Auch wir<br />

als neue Kirchenverwaltung möchten e<strong>in</strong><br />

kurzes Resümee nach 100 Tagen ziehen.<br />

Nach Konstituierung und personeller Zuordnung<br />

der Aufgaben – Bauunterhalt: Sebastian<br />

Everd<strong>in</strong>g, Sicherheitsbeauftragter:<br />

Thomas Aichmair, Trägerschaft für das<br />

Haus für K<strong>in</strong>der: Mart<strong>in</strong>a Baumhauer,<br />

Schriftführung und Protokoll: Dr. Benedikt<br />

Haas, themenübergreifend: Maria Hobelsberger,<br />

Kirchenpfleger: Dr. Adam Gehrke –<br />

wurde die wichtigste Aufgabe dieser<br />

Kirchenverwaltungsperiode <strong>in</strong> Angriff genommen,<br />

die Sanierung der Kirche.<br />

Zusammen mit dem Ord<strong>in</strong>ariat hat sich<br />

die Kirchenverwaltung für e<strong>in</strong>en Zweistufenplan<br />

entschieden: zuerst die nötige<br />

Sanierung von Sakristei, Beichtzimmer,<br />

Apostelzimmer und Warmwasserheizung,<br />

danach die Sanierung des Kirchen<strong>in</strong>nenraumes.<br />

In diesem Zusammenhang wurden<br />

die ersten Fördergelder beim Ord<strong>in</strong>ariat<br />

beantragt und e<strong>in</strong> Konzept für den Förderkreis<br />

entwickelt, das diesen von Grund auf<br />

neu belebt.<br />

Detaillierte Informationen zur Kirchensanierung<br />

und zum Förderkreis erhalten Sie<br />

auf der Pfarrversammlung am 30. Juni und<br />

auf dem diesjährigen Pfarrfest am 14. Juli.<br />

Kirchenverwaltungsarbeit heißt aber<br />

auch Haushaltsplanung für das Kirchenstiftungsvermögen<br />

und das Haus für K<strong>in</strong>der,<br />

Fünfjahresplan, Personalentscheidungen<br />

und vieles mehr – so gesehen Tagesarbeit.<br />

Alle diese Aufgaben wurden ebenfalls aufgenommen.<br />

Zur Transparenz strebt die Kirchenverwaltung<br />

e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Informationsaustausch<br />

an. Im E<strong>in</strong>zelnen heißt das:<br />

<strong>St</strong>atus<strong>in</strong>formationen, Präsenz bei Versammlungen<br />

und Veranstaltungen, enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

und nicht zuletzt das persönliche Gespräch<br />

mit Ihnen. Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e<br />

konstruktive Zusammenarbeit mit und für<br />

alle Geme<strong>in</strong>demitglieder.<br />

Ihr Dr. Adam Gehrke,<br />

Kirchenpfleger von <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Homepage <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> hat wieder e<strong>in</strong>e Internetseite:<br />

www.sankt-raphael-muenchen.de<br />

Die alte Seite war nach Angriffen von Hackern<br />

gelöscht worden. Frau Gehrke aus unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

hat dankenswerterweise die Seite neu<br />

aufgebaut. Nutzen Sie das Medium, um sich aktuell<br />

über das Geme<strong>in</strong>deleben zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Dr. Ulrich Sandhövel<br />

12


Rückblick<br />

Der Pfarrverband auf Pilgerfahrt nach Polen<br />

Auch die fünfte Pilgerreise des Pfarrverbands<br />

war wieder e<strong>in</strong> großes Erlebnis für<br />

die 51 Teilnehmer – und wenn Sie uns von<br />

zu Hause aus wegen des schlechten Wetters<br />

bedauert haben sollten, lagen Sie<br />

völlig falsch! Die Schirme mussten zwar<br />

gelegentlich kurzzeitig aufgespannt werden,<br />

aber für die Fahrten im Bistrobus –<br />

mit unserem sehr angenehm steuernden<br />

Chauffeur Leo, mit Getränken und Essen<br />

gut betreut von unserer Hostess Inge –-,<br />

für die Gottesdienste, Kirchenbesichtigungen<br />

und <strong>St</strong>adtrundgänge konnte das<br />

Wetter nicht geeigneter se<strong>in</strong>. Aber nun<br />

der Reihe nach:<br />

Am 21. Mai Abfahrt um 6 Uhr morgens<br />

über Berl<strong>in</strong> nach <strong>St</strong>ett<strong>in</strong>, das wir gegen<br />

17 Uhr erreichen: Zimmerverteilung, Erfrischen,<br />

erstes gutes Abendessen, <strong>St</strong>adtbummel<br />

mit Herrn Pfarrer bis 22 Uhr, erschöpfter<br />

Tiefschlaf!<br />

Am Morgen des zweiten Reisetages<br />

steigt unsere polnische Reiseleiter<strong>in</strong> zu, die<br />

uns bis nach Posen begleiten wird. Schon<br />

bei der <strong>St</strong>adtrundfahrt durch <strong>St</strong>ett<strong>in</strong> erweist<br />

sich Marilla als e<strong>in</strong>e wissensreiche<br />

Begleiter<strong>in</strong>, die ihre Erläuterungen mit<br />

zahlreichen lustigen und überraschenden<br />

Legenden zu würzen versteht und auch mit<br />

Kritik am Sozialismus und amüsanten Witzchen<br />

nicht spart.<br />

Wir erkunden die Hauptstadt Pommerns<br />

mit Bus und zu Fuß. Heute ist <strong>St</strong>ett<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

moderne Handels- und Universitätsstadt<br />

mit e<strong>in</strong>er sehenswerten Altstadt, mit den<br />

Fragmenten der <strong>St</strong>adtbefestigung und dem<br />

„ältesten K<strong>in</strong>o der Welt“. Zu erwähnen s<strong>in</strong>d<br />

auch die ungewöhnlichen, <strong>in</strong> der ganzen<br />

Altstadt verteilten, blauen, über 2 m hohen<br />

Schwengelpumpen. Es geht zu Fuß zum<br />

wieder aufgebauten Burgschloss der pommerschen<br />

Fürsten, vorbei am nahen Loitzenhof<br />

(Wohnhaus e<strong>in</strong>er Kaufmanns- und Bankiersfamilie),<br />

an „Peter und Paul“, der<br />

ältesten Holzkirche, der Backste<strong>in</strong>kirche<br />

„<strong>St</strong>. Johannis“ und schließlich der Kathedrale<br />

„<strong>St</strong>. Jakob“ mit ihrem 110 m hohen<br />

Turm. <strong>St</strong>ett<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e schöne <strong>St</strong>adt, deren<br />

e<strong>in</strong>stigen Reichtum als Hansestadt man an<br />

vielen Jugendstilhäusern und renovierten<br />

Villen oder auch den „Professorenhäusern“<br />

13


Rückblick<br />

Marienkirche mit Königskapelle <strong>in</strong> Danzig.<br />

erahnt. Aber die hässlichen Spuren des Sozialismus<br />

s<strong>in</strong>d ebenso noch vorhanden: Plattenbauten<br />

im „<strong>St</strong>al<strong>in</strong> barock“.<br />

Kurz vor Mittag fahren wir entlang der<br />

Ostseeküste nach Danzig. Unterwegs<br />

kommen wir durch Dörfer mit den charakteristischen<br />

Backste<strong>in</strong>kirchen und vielen<br />

Backste<strong>in</strong>häusern, <strong>St</strong>örchen auf den Wiesen<br />

und <strong>in</strong> den Nestern auf Häusern und<br />

<strong>St</strong>rommasten. Wir feiern e<strong>in</strong> Geburtstagsk<strong>in</strong>d<br />

mit Gesang und guten Wünschen –<br />

zwei weitere Geburtstage werden noch<br />

folgen.<br />

Unser Hotel liegt im Danziger <strong>St</strong>adtteil<br />

Oliva, den wir auf e<strong>in</strong>er Rundfahrt kennenlernen.<br />

Wir sehen die Kathedrale mit ihrer<br />

barocken Fassade zwischen zwei gotischen<br />

Türmen. Während des <strong>St</strong>opps auf der Hafenmole<br />

weht e<strong>in</strong>e kräftige Meeresbrise.<br />

Es wird spät mit der Ankunft im etwas außerhalb<br />

gelegenen, komfortablen Hotel<br />

„Dwor Oliwski“ – zwei Übernachtungen,<br />

ke<strong>in</strong> Kofferpacken am nächsten Morgen!<br />

Der dritte Tag beg<strong>in</strong>nt mit der <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />

geführt durch die <strong>St</strong>adtführer<strong>in</strong><br />

Magdalena. Danzig liegt an der Toten<br />

Weichsel. Die <strong>St</strong>adt wurde im 2. Weltkrieg<br />

zu 90% zerstört, ist heute aber wieder<br />

14


Rückblick<br />

e<strong>in</strong>e bedeutende Industrie- und Handelsstadt.<br />

Sie brachte zahlreiche berühmte<br />

Persönlichkeiten hervor, z.B. den Physiker<br />

Fahrenheit, den Philosoph Schoppenhauer<br />

und den Schriftsteller Grass, um nur e<strong>in</strong>ige<br />

zu nennen. Der <strong>St</strong>adtteil Sopot, die „<strong>Sommer</strong>hauptstadt“<br />

Polens, den wir zuerst sehen,<br />

blieb verschont: so war Danzig e<strong>in</strong>mal!<br />

Hier sehen wir zum ersten Mal den<br />

Ostseestrand – zum Baden zu früh und zu<br />

kalt, für e<strong>in</strong> Sonnenbad fehlt die Sonne,<br />

also machen wir e<strong>in</strong>en Spaziergang auf der<br />

langen Seebrücke!<br />

Wir müssen weiter zur Besichtigung der<br />

Kathedrale von Oliva, e<strong>in</strong>er reich ausgestatteten<br />

dreischiffigen Basilika der Zisterzienser.<br />

Das wertvollste <strong>St</strong>ück der Ausstattung<br />

ist die mit 7876 Pfeifen bestückte<br />

Orgel. Der herrliche Orgelprospekt ist mit<br />

mechanischen Posaunenengeln verziert,<br />

die sich zur Musik bewegen. Wir hören e<strong>in</strong><br />

kurzes Orgelkonzert, e<strong>in</strong>e Demonstration<br />

der Leistungsfähigkeit des Instruments.<br />

Der frühe Nachmittag steht zur freien<br />

Verfügung. Vom bekannten Danziger Krantor<br />

aus durchbummeln wir <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />

die orig<strong>in</strong>algetreu wieder aufgebaute<br />

Altstadt. Um 14.30 Uhr treffen wir uns am<br />

Neptunbrunnen zur Besichtigung der monumentalen<br />

Marienkirche, <strong>in</strong> deren Königskapelle<br />

wir e<strong>in</strong>e Heilige Messe feiern.<br />

In der Predigt er<strong>in</strong>nert Pfarrer Magdziarek<br />

an den Aufstand der Danziger Werftarbeiter<br />

unter Führung von Lech Walesa, der zur<br />

Keimzelle der friedlichen Überw<strong>in</strong>dung des<br />

Sozialismus <strong>in</strong> Osteuropa wurde und letztlich<br />

wohl auch die friedliche Wiedervere<strong>in</strong>igung<br />

unseres geteilten Deutschlands ermöglichte.<br />

Dieser Gottesdienst – Frau<br />

Lorenz begleitete den Gesang an der Orgel<br />

– wurde der unvergessene Höhepunkt des<br />

ersten Reiseabschnitts.<br />

Nach dem Gottesdienst Führung durch<br />

die „neue“ Altstadt – „neue“, weil nichts<br />

mehr im Orig<strong>in</strong>alzustand ist. Wir durchlaufen<br />

dabei u.a. die Lange Gasse, die Bernste<strong>in</strong>gasse,<br />

oder auch die Frauengasse mit<br />

den „Beischlägen“, wie man die den Hause<strong>in</strong>gängen<br />

vorgesetzten <strong>St</strong>e<strong>in</strong>terrassen<br />

nennt. Den Abschluss bildet der Besuch e<strong>in</strong>er<br />

Bernste<strong>in</strong>schleiferei – e<strong>in</strong>e Schleifscheibe<br />

mit Schmirgelpapier und e<strong>in</strong>e Polierscheibe<br />

mit geeigneter Polierpaste<br />

genügen fürs Erste, ich hatte mir die Bearbeitung<br />

wesentlich aufwendiger vorgestellt.<br />

Übrigens schwimmt echter Bernste<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> 10%iger Kochsalzlösung, unechter Plastikschmuck<br />

s<strong>in</strong>kt.<br />

Am vierten Tag verlassen wir Danzig<br />

schon wieder. Auf dem Weg <strong>in</strong> die Masuren<br />

besuchen wir zuerst die Marienburg des<br />

Deutschen Ordens, sie ist heute Weltkulturerbe.<br />

Knapp zwei <strong>St</strong>unden stehen zur<br />

Besichtigung zur Verfügung. Die Anlage ist<br />

aus bautechnischer Sicht, sowie <strong>in</strong> ihrer<br />

Größe und mittelalterlichen Ausstattung<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliger Schatz!<br />

Wir fahren weiter und queren bald den<br />

Oberlandkanal, der seit 1860 die zwischen<br />

Elblag und Osterode liegenden Seen über<br />

e<strong>in</strong>en Höhenunterschied von ca. 100 m mit<br />

Schleusen und Rampen verb<strong>in</strong>det. Er wird<br />

leider gerade saniert, so dass die Rampen,<br />

e<strong>in</strong>e Konstruktion Sch<strong>in</strong>kels – hier werden<br />

die Schiffe auf Loren verladen und mit<br />

Wasserkraft über Land gezogen – nicht zu<br />

besichtigen s<strong>in</strong>d. Die Anlage wurde als<br />

technisches Weltwunder gefeiert.<br />

15


Rückblick<br />

Bald erreichen wir Allenste<strong>in</strong>, die Hauptstadt<br />

der Masuren. Danach geht es nach<br />

Ryn zum nächsten Quartier im „Kreuzritterschloss<br />

Zamek Ryn“.<br />

Erstes Ziel am fünften Tag ist die Wolfschanze,<br />

die Befehls- und Schutzanlage<br />

Hitlers während des Russlandfeldzugs. Zu<br />

besichtigen ist e<strong>in</strong> Trümmerfeld meterdicker<br />

Betonwände der zerstörten Unterkünfte<br />

und Bunker. Hier fand der Attentatsversuch<br />

von Graf von <strong>St</strong>auffenberg auf<br />

Hitler statt.<br />

Wir verlassen schnell diesen Ort grauenvoller<br />

Kriegser<strong>in</strong>nerungen und fahren nach<br />

Nikolaiken am Spird<strong>in</strong>g-See. Der Schiffsausflug<br />

auf offenem Deck vermittelt e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>teressanten E<strong>in</strong>druck von der Seenlandschaft<br />

der Masuren.<br />

Nach e<strong>in</strong>em kurzen Aufenthalt <strong>in</strong> dem<br />

kle<strong>in</strong>en Örtchen fahren wir weiter zur<br />

Wallfahrtskirche „Heilige L<strong>in</strong>de“, dem<br />

„Tschenstochau des Nordens“. Zur prunkvollen<br />

Ausstattung dieses spätbarocken<br />

Prachtbaues zählen e<strong>in</strong>e Nachbildung der<br />

Muttergottes mit der Heiligen L<strong>in</strong>de und<br />

das ikonenartige Gnadenbild im Hochaltar,<br />

vor allem aber die Orgel. Wir kommen gerade<br />

rechtzeitig zum Orgelkonzert, bei dem<br />

im üppig ausgeschmückten Orgelprospekt<br />

der Erzengel Michael der Jungfrau Maria<br />

gestenreich die Geburt ihres Sohnes verkündet<br />

und sich Engel mit Posaunen und<br />

Glöckchen zur Musik bewegen. Wir feiern<br />

e<strong>in</strong>e Maiandacht und Frau Lorenz darf auf<br />

dieser berühmten Orgel spielen.<br />

Noch e<strong>in</strong>mal übernachten wir im Kreuzritterschloß,<br />

aber <strong>in</strong>s Bett geht es erst nach<br />

dem Fußballspiel FC Bayern/Borussia Dortmund,<br />

das wir uns geme<strong>in</strong>sam im Fernsehen<br />

anschauen.<br />

Am sechsten Tag heißt es trotzdem „früh<br />

aufstehen“: wir reisen nach Warschau. Die<br />

Fahrt verläuft durch die „Johannisburger<br />

Heide“, das Jagdrevier der Deutschritter.<br />

Es ist das größte Waldgebiet Polens. Hier<br />

lebt der Schwarze <strong>St</strong>orch und es gibt viele<br />

Waldbienenvölker, deren Honig geerntet<br />

wird.<br />

Gegen 13 Uhr erreichen wir Warschau,<br />

die Hauptstadt Polens. Die Zeit reicht zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>St</strong>reifzug durch den historischen Kern.<br />

Man kann kaum glauben, dass 95% der<br />

Pfarrer Magdziarek <strong>in</strong> der Kathedrale <strong>in</strong><br />

Warschau.<br />

16


Rückblick<br />

historischen Bauten im 2. Weltkrieg zerstört<br />

wurden, denn heute zählt die rekonstruierte<br />

Altstadt zum UNESCO-Welterbe.<br />

Auf allen <strong>St</strong>rassen und Plätzen herrscht<br />

lebhaftes Treiben, es ist ja Sonntag und<br />

noch dazu <strong>in</strong> Polen Muttertag. Vom<br />

Schlossplatz aus sehen wir den <strong>St</strong>olz der<br />

Warschauer, das neue Fußballstadion. Wir<br />

laufen am Schloss entlang über den Platz<br />

mit der <strong>St</strong>. Annakirche und der Sigismundsäule<br />

und kommen zur <strong>St</strong>adtmauer am<br />

Weichselufer mit e<strong>in</strong>em schönen Blick über<br />

weite Teile der <strong>St</strong>adt.<br />

Wir s<strong>in</strong>d auf dem Weg zur Johanniskathedrale.<br />

Auch sie war zerstört. Hier feiern<br />

wir die Messe zum Dreifaltigkeitssonntag.<br />

Für Herrn Pfarrer ist das e<strong>in</strong>e große Freude,<br />

für die Lektoren e<strong>in</strong> besonderes Erlebnis<br />

und für uns Pilger der Höhepunkt der Reise.<br />

Anschließend machen wir e<strong>in</strong>e Rundfahrt<br />

durch die <strong>St</strong>adt mit e<strong>in</strong>em <strong>St</strong>opp am Tazienki-Park,<br />

wo wir e<strong>in</strong>en Teil des sonntäglichen<br />

Klavierkonzerts am Chop<strong>in</strong>-Denkmal<br />

hören. Die Rundfahrt lässt nichts aus:<br />

Denkmal des Warschauer Aufstands, das<br />

Warschauer Ghetto, der Kniefall Willy<br />

Brandts vor dem Ghetto-Denkmal. Wir s<strong>in</strong>d<br />

von Warschau überwältigt. Nach dem<br />

Abendessen machen wir noch e<strong>in</strong>en Bummel.<br />

Der Aufenthalt ist viel zu kurz – Warschau<br />

ist e<strong>in</strong>en längeren Besuch wert!<br />

Zeitig fahren wir am siebenten Tag nach<br />

Posen, mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>stündigen <strong>St</strong>opp <strong>in</strong><br />

Thorn, der Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus.<br />

Thorn gehört mit se<strong>in</strong>en Bürgerhäusern,<br />

dem Rathaus und den Kirchen zu<br />

den besterhaltenen mittelalterlichen Siedlungen<br />

und ist daher UNESCO-Welterbe.<br />

Vielleicht haben aber auch die „Thorner<br />

Kathr<strong>in</strong>chen“ (Lebkuchen) zu se<strong>in</strong>em Ruhm<br />

beigetragen!<br />

Gegen 18 Uhr erreichen wir nach <strong>in</strong>teressanter<br />

Fahrt durch viele bekannte Orte und<br />

<strong>St</strong>ädte im Kajuwischen Flachland unser<br />

letztes Ziel, Posen. Bei e<strong>in</strong>em Rundgang<br />

lernen wir die Altstadt mit dem prächtigen<br />

Renaissance-Rathaus kennen, das den Alten<br />

Markt beherrscht. Wir f<strong>in</strong>den den Brunnen<br />

mit der „Bamberger<strong>in</strong>“ und auch die<br />

zwei Ziegenböcke – wenn man auf ihnen<br />

sitzt, soll e<strong>in</strong> persönlicher Wunsch erfüllt<br />

werden. Den größten Teil der <strong>St</strong>adt erleben<br />

wir bei der anschließenden Rundfahrt.<br />

Dann geht es <strong>in</strong>s Hotel zum letzten guten<br />

Abendessen, das viele mit Plaudern bei e<strong>in</strong>em<br />

Glas We<strong>in</strong> abschließen, zur letzten<br />

Nacht <strong>in</strong> Polen vor der Rückfahrt nach<br />

München.<br />

Wir müssen zeitig abfahren, haben wir<br />

doch über 850 km vor uns. Abschlussgebet<br />

und Dank an unseren Herrgott formuliert<br />

Herr Pfarrer. Danach fasst er noch e<strong>in</strong>mal<br />

die Höhepunkte der Pilgerfahrt zusammen,<br />

dankt Frau Krause für die gelungene Reiseplanung<br />

und allen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern.<br />

E<strong>in</strong> Lob für den Fahrer Leo und unsere Hostess<br />

Inge fehlt auch nicht. Es war e<strong>in</strong>e<br />

schöne, bereichernde Pilgerfahrt, wie Herr<br />

Kießl <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Dankwort im Namen der<br />

Gruppe feststellt.<br />

Gegen 20 Uhr s<strong>in</strong>d wir wieder zu Hause,<br />

dankbar für alle Erlebnisse, dankbar vor allem,<br />

dass alle München gesund wiedersehen.<br />

Norbert Beier<br />

17


Rätsel<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

wie gut kennen Sie unsere beiden Pfarrkirchen im Pfarrverband? Mit e<strong>in</strong>em tierischen<br />

Rätselvergnügen können Sie Ihr Wissen testen, und zu gew<strong>in</strong>nen gibt’s tolle Preise.<br />

Ihren Lösungsvorschlag mit Name und Anschrift werfen Sie bitte bis zum 14. Juli,<br />

10.30 Uhr <strong>in</strong> den Briefkasten des Pfarrbüros von <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> e<strong>in</strong>. Die Verlosung der Preise<br />

erfolgt beim Pfarrfest von <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> am 14. Juli um 14.30 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Auflösung ersche<strong>in</strong>t im nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>. Viel Vergnügen!<br />

1 2 3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 14 15<br />

17 16<br />

18


Lösung des Bilderrätsels:<br />

Notieren Sie bitte, wo Sie das jeweils abgebildete Tier f<strong>in</strong>den, daraus ergibt sich der Lösungssatz<br />

(ä = ae, ü = ue).<br />

T<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

13 14<br />

15<br />

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />

19<br />

18<br />

22 23 24 25 20<br />

21<br />

26 27 28<br />

30 31<br />

29<br />

32 33 34<br />

19


Rückblick<br />

Ostereiersuchen der Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen<br />

Trotz des eher<br />

w<strong>in</strong>terlichen<br />

Wetters hatten die<br />

K<strong>in</strong>der großen Spaß<br />

bei der Suche ihrer<br />

Osternester und<br />

präsentierten den<br />

„Schatz“ stolz<br />

ihren Eltern<br />

Bittgang nach Maria Eich am 1. Mai<br />

20


Haus für K<strong>in</strong>der <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder,<br />

zu unserem Jahresthema „Kunst“ haben<br />

wir im April mit unseren Vorschulk<strong>in</strong>dern<br />

das K<strong>in</strong>derkunsthaus, e<strong>in</strong>e Kreativwerkstatt<br />

<strong>in</strong> Schwab<strong>in</strong>g besucht, wo unsere K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen verschiedene Gestaltungstechniken<br />

ausprobieren konnten.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Kunstprojekt planen wir im<br />

Juni <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung<br />

mit dem Künstler Denis F<strong>in</strong>k<br />

vom Kulturforum München<br />

West.<br />

Unser Team hat Ende April<br />

e<strong>in</strong>en Bes<strong>in</strong>nungstag im<br />

Kloster Andechs verbracht,<br />

mit Kirchenführung, Kreuzweg,<br />

Wortgottesdienst und<br />

Arbeit mit Bibeltexten.<br />

Zum bundesweiten Boys- und Girls-<br />

Day am 25. April haben wir Schülern der<br />

Klassen 5 bis 10 <strong>in</strong> unserem Haus e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Beruf der Erzieher und K<strong>in</strong>derpfleger<br />

gegeben. Angesichts des Fachkräftemangels<br />

<strong>in</strong> unserem Beruf hoffen wir<br />

auf ‚starken’ Nachwuchs.<br />

Außerdem geben wir zahlreichen Schülern<br />

von verschiedenen Schulen die Möglichkeit,<br />

Praktika <strong>in</strong> unserem Haus zu absolvieren.<br />

Wie jedes Jahr haben unsere Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

e<strong>in</strong> Schulwegtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit unserem<br />

Kontaktpolizisten Herrn Schweighofer absolviert<br />

und <strong>in</strong> der Polizeistation Moosach<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Arbeit der Polizei bekommen.<br />

Frau Fuß hat unsere Vorschulk<strong>in</strong>der mit<br />

e<strong>in</strong>er Orgelvorführung auf der Empore<br />

unserer Kirche sehr bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Pfarrer Magdziarek hält im Juni <strong>in</strong> allen<br />

Gruppen e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgerechte Katechese<br />

und feiert mit den Vorschulk<strong>in</strong>dern am 25.<br />

Juli e<strong>in</strong>en Abschlussgottesdienst <strong>in</strong> unserer<br />

Kirche, zu dem auch alle Eltern herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d.<br />

Die Haldenberger Grundschule und die<br />

Manzoschule laden alle Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

zum Schnuppern e<strong>in</strong>, damit sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck<br />

von ihrem künftigen<br />

Schulalltag bekommen.<br />

Wir freuen uns auch sehr<br />

über e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung der<br />

Theater-AG der Manzoschule<br />

zu e<strong>in</strong>er Aufführung<br />

für unsere Vorschulk<strong>in</strong>der im<br />

Juli.<br />

Für diese steht noch e<strong>in</strong><br />

ganztägiger Abschiedsausflug<br />

am 26. Juli auf dem Programm. Das<br />

Ziel wird noch nicht verraten …<br />

Höhepunkt und Abschluss dieses Kita-<br />

Jahres ist natürlich unser <strong>Sommer</strong>fest am<br />

12. Juli mit e<strong>in</strong>em umfangreichen Programm:<br />

zusammen mit unserem Elternbeirat<br />

planen wir e<strong>in</strong>e große Aufführung mit<br />

allen K<strong>in</strong>dern, e<strong>in</strong>e Tombola, Le<strong>in</strong>wandbemalen,<br />

K<strong>in</strong>derdisco, e<strong>in</strong>e Vernissage mit<br />

Musikuntermalung, Airbrush-Tattoos,<br />

Schm<strong>in</strong>ken und natürlich e<strong>in</strong>en kul<strong>in</strong>arischen<br />

Beitrag mit Kaffee und Kuchen und<br />

Grillen am Abend.<br />

Beim Pfarrfest am 14. Juli s<strong>in</strong>d wir auch<br />

vertreten und bieten Ponyreiten für alle<br />

K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong>en Farbschleuder-<strong>St</strong>and.<br />

Wir wünschen Ihnen allen e<strong>in</strong>e schöne<br />

<strong>Sommer</strong>zeit!<br />

Ihr Team vom Haus für K<strong>in</strong>der <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

21


Häuser für K<strong>in</strong>der Maria Trost<br />

Kle<strong>in</strong>e Hände spenden viel<br />

„Puh ist das schwer“ stöhnen Chiara,<br />

F<strong>in</strong>ja, Paula und Solea. Nur mit Hilfe von<br />

Erwachsenen gel<strong>in</strong>gt es den K<strong>in</strong>dern die<br />

Spenden der beiden K<strong>in</strong>derhäuser von<br />

Maria Trost für die Münchner Tafel zu<br />

transportieren.<br />

Die Münchner Tafel<br />

Über 450 ehrenamtliche Helfer geben<br />

für die Münchner Tafel an 25 Verteilstellen<br />

wöchentlich ca. 100.000 kg<br />

Lebens mittel aus. Zusätzlich werden<br />

85 soziale E<strong>in</strong>richtungen beliefert. Das<br />

geschieht ausschließlich mit Hilfe von<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträgen.<br />

Neun Kisten, vollbeladen mit haltbaren Lebensmitteln<br />

konnte Frau Dr. Irmgard<br />

Schmid, Vorsitzende des Arbeitskreises Soziales<br />

im Pfarrverband, am 14. April <strong>in</strong><br />

Empfang nehmen. Sie freute sich sehr über<br />

die riesige Menge an Spenden schon beim<br />

erstmaligen Engagement der Elternbeiräte.<br />

„Wir haben uns gerne an der Sammlung<br />

der Pfarrei Maria Trost beteiligt. Denn es<br />

war uns e<strong>in</strong> Anliegen, <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>derhäusern<br />

und den Familien e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> zu<br />

schaffen, dass es auch bei uns viele Menschen<br />

gibt, die nicht genug Geld haben,<br />

um satt zu werden“, erklärt Mart<strong>in</strong>a <strong>St</strong>apfer<br />

den Aufruf der beiden Elternbeiräte.<br />

Und dass K<strong>in</strong>der auch schon im K<strong>in</strong>dergartenalter<br />

für solche Themen empfänglich<br />

s<strong>in</strong>d, zeigen ihre detaillierten Überlegungen<br />

bei der Auswahl der Spenden: „Spaghetti<br />

und Tomatensoße,<br />

weil das K<strong>in</strong>dern gut<br />

schmeckt“, „Müsli, weil<br />

es gesund ist und lange<br />

satt macht“, „Milchpulver<br />

für Babys damit sie gut<br />

wachsen können“.<br />

Die Elternbeiräte hoffen,<br />

dass sich <strong>in</strong> Zukunft neben<br />

Privatpersonen noch viele<br />

weitere K<strong>in</strong>dergärten und<br />

Schulen f<strong>in</strong>den, die für die<br />

Münchner Tafel sammeln.<br />

Denn <strong>in</strong> München s<strong>in</strong>d<br />

über 18.000 Menschen auf<br />

die Hilfe der Tafel angewiesen.<br />

Melitta Fischer


Häuser für K<strong>in</strong>der Maria Trost<br />

Die s<strong>in</strong>genden Köche zu Besuch im Haus für K<strong>in</strong>der 1<br />

Unser Haus hat sich für das mit dem deutschen<br />

Kulturförderpreis ausgezeichnete<br />

dm-Projekt „S<strong>in</strong>gende K<strong>in</strong>dergärten“ erfolgreich<br />

beworben. Zwei Mitarbeiter<br />

nehmen an den unterschiedlichen Workshops<br />

teil.<br />

Das Schauspielerduo Braun und Haunschik<br />

hat e<strong>in</strong> Spiel für dieses Projekt entwickelt,<br />

<strong>in</strong> welchem sie zu Alltagstätigkeiten rund<br />

um die Küche s<strong>in</strong>gen, tanzen und „sprücheln“.<br />

Auf spielerisch poetische Art wurden<br />

alte und neue Verse und Lieder lebendig<br />

gemacht und die K<strong>in</strong>der durften<br />

schauen, staunen und mit tun.<br />

Ingrid Hofmann<br />

Haus für K<strong>in</strong>der<br />

Mit den „s<strong>in</strong>genden Köchen“ hatten<br />

die K<strong>in</strong>der viel Freude und Spaß.<br />

23


Gruppen<br />

Nachrichten von der KAB <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Die KAB <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> hat sich<br />

am Ostermontag mit dem<br />

<strong>St</strong>adtkreis München-West zum<br />

Emmausgang getroffen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>sam mit<br />

U-Bahn und Bus zur <strong>St</strong>. Georgs-<br />

Kirche <strong>in</strong> Bogenhausen gefahren.<br />

Dort hielt <strong>St</strong>adtkreis-Präses Monsignore<br />

Cambensi von <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> <strong>in</strong> Moosach<br />

e<strong>in</strong>e Andacht. Anschließend Kirchenführung<br />

und Rundgang auf dem Friedhof, wo<br />

berühmte Münchner Persönlichkeiten beerdigt<br />

s<strong>in</strong>d. Der Tag klang aus mit e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Beisammense<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Gaststätte<br />

am Ch<strong>in</strong>esischen Turm.<br />

Der nächste Term<strong>in</strong> ist die Bergmesse<br />

auf der Kampenwand am 8. September.<br />

Wir fahren mit dem Bus bis Aschau und<br />

dann mit der Seilbahn zur Bergstation und<br />

von dort s<strong>in</strong>d es ca. 15 M<strong>in</strong>uten zu Fuß zum<br />

KAB-Kreuz. Bei schlechtem Wetter f<strong>in</strong>det<br />

der Gottesdienst <strong>in</strong> der Kirche von Sachrang<br />

statt. Dort ist auch das Mittagessen<br />

bestellt.<br />

Unser gesamtes Jahresprogramm liegt <strong>in</strong><br />

der Kirche auf oder ist beim Vorstandsteam<br />

erhältlich.<br />

Wir freuen uns über jeden, der sich uns<br />

anschließt.<br />

Das Vorstandsteam:<br />

Mart<strong>in</strong> Daxenbichler, Ludwig Ledl, Mart<strong>in</strong>a Neßlauer,<br />

Barbara Plettner, Ludwig Schweiger<br />

24


Gruppen<br />

Frauenbund – Rückblick<br />

An unserem Sem<strong>in</strong>artag am 19. März mit<br />

dem Thema „Gelassenheit“, gehalten von<br />

Pfarrer Josef Mayer, geistlicher Leiter der<br />

katholischen Landvolkshochschule Petersberg,<br />

konnte jede der 31 Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Musik, Meditation, Interpretation biblischer<br />

Textstellen und persönlichen Gesprächen<br />

neue Aspekte zur eigenen Gelassenheit<br />

im Umgang mit <strong>in</strong>dividuellen<br />

Lebenssituationen f<strong>in</strong>den.<br />

Für unser leibliches Wohl sorgte der<br />

Kochkurs mit Ulf Ziemann am 10. April.<br />

17 Teilnehmer<strong>in</strong>nen ließen es sich nicht<br />

entgehen, sich von e<strong>in</strong>em Profikoch Tipps<br />

und Tricks <strong>in</strong> der Küche zeigen zu lassen.<br />

Anlässlich der Diözesanwallfahrt pilgerten<br />

14 Teilnehmer<strong>in</strong>nen nach <strong>St</strong>. Ulrich und<br />

Afra <strong>in</strong> Augsburg am 13. April, wo unsere<br />

Fahne von Msgr. Boeck feierlich gesegnet<br />

wurde.<br />

Wolle, Wolle, Wolle ...<br />

… da beißt die Maus den Faden ab! Unseren<br />

fleißigen <strong>St</strong>ricker<strong>in</strong>nen geht die<br />

Wolle aus. Wer gerne Wolle aller Art<br />

spenden möchte, kann sie im Pfarrbüro<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> abgeben.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Vergelt‘s Gott allen Spendern!<br />

Kurz darauf, am 17. April hielt Msgr.<br />

Boeck e<strong>in</strong>en Vortrag zum Thema „Haben<br />

wir alle den gleichen Gott? Wie verhalten<br />

sich die verschiedenen Religionen zue<strong>in</strong>ander?“<br />

29 Damen und 2 Herren kamen, hörten<br />

zu und beteiligten sich an der anschließenden<br />

Diskussion.<br />

Sylvia Nazet<br />

E<strong>in</strong> bemerkenswerter<br />

F<strong>in</strong>gerzeig ...<br />

25


Ecuador-Jubiläum<br />

• 1988 • <strong>2013</strong> •<br />

25 Jahre Partnerschaft Maria Trost – Pilahu<strong>in</strong><br />

Und so feiern wir dieses Jubiläum:<br />

In Maria Trost beim Pfarrfest am 7. Juli:<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst<br />

der Kirchenchor und der Gospelchor s<strong>in</strong>gen die Messe: „Misa Criolla“<br />

von Ariel Ramirez mit Video Grußbotschaft aus Pilahu<strong>in</strong><br />

Aussendung der Teilnehmer an der Ecuadorreise<br />

Kollekte für Ecuador<br />

Mittag: unter anderem Ecuadorianisches Essen (kalt)<br />

„Hornado“ (vom Schwe<strong>in</strong>)<br />

„Ceviche de Camaron“ (Schrimps)<br />

„Saduche de Chancho“ (vom Schwe<strong>in</strong>)<br />

GEPA-Verkauf<br />

Nachmittag:<br />

„Die Andenmusiker“ spielen südamerikanische Weisen,<br />

dazwischen Tanze<strong>in</strong>lagen <strong>in</strong> ecuadorianischen Orig<strong>in</strong>algewändern.<br />

In Pilahu<strong>in</strong>:<br />

23.08.<strong>2013</strong> Besuch der Schule und Schre<strong>in</strong>erei mit Treffen der Schüler und Schulleitung.<br />

Besuch des Wasserkraftwerkes und e<strong>in</strong>es Krankenhauses <strong>in</strong> Ambato.<br />

Abends: Treffen mit allen Padres, die <strong>in</strong> der Partnergeme<strong>in</strong>de waren, den<br />

Ärzten und der Schulleitung.<br />

24.08.<strong>2013</strong> Besuch der verstreuten <strong>in</strong>digenen Geme<strong>in</strong>den, dort auch Mittagessen.<br />

Gelegenheit, bis auf 5000 m zum Chimborazo zu gehen.<br />

25.08.<strong>2013</strong> Jubiläumsgottesdienst mit der Partnergeme<strong>in</strong>de.<br />

Besuch des Mediz<strong>in</strong>ischen Zentrums „Maria Trost“ <strong>in</strong> Yatzaputzan und<br />

des Sonntagsmarktes.<br />

Nachmittag:<br />

Informationsaustausch und Gespräche mit den Geme<strong>in</strong>demitgliedern.<br />

26


Ecuador-Jubiläum<br />

Was Padre Fernando<br />

wohl gerade den<br />

Schülern erklärt?<br />

Vielleicht etwas über die<br />

Menschen im fernen<br />

München. Da stellt sich<br />

vielleicht jeder etwas<br />

anderes vor.<br />

rechts: Heute ist Sonntag,<br />

Markttag oben <strong>in</strong> Yatzaputzan.<br />

Da kann man zur Ärzt<strong>in</strong> oder<br />

zum Zahnarzt gehen, und hier<br />

ist es gar nicht teuer. Aber<br />

davor heißt es: Warten.<br />

unten: So sieht man den<br />

großen Berg von Pilahu<strong>in</strong> aus,<br />

wenn man Glück hat und die<br />

Wolken ihn freigeben. Der<br />

Chimborazo (6272 m) ist der<br />

höchst Berg Ecuadors.<br />

27


Freud und Leid <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Getauft wurden<br />

17.02.<strong>2013</strong> Marie Kellner Riezlerweg<br />

17.02.<strong>2013</strong> Hanna <strong>St</strong>e<strong>in</strong>maier Breisacher <strong>St</strong>raße<br />

16.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Melissa Morent Rotkäppchenweg<br />

16.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> <strong>Raphael</strong> Morent Rotkäppchenweg<br />

17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Lukas Meier Nätherstraße<br />

17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Gracia Schadde F<strong>in</strong>sterwalderstraße<br />

17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Niels Schneider Max-Jansen-<strong>St</strong>raße<br />

13.04.<strong>2013</strong> David Homeier Glogauer <strong>St</strong>raße<br />

14.04.<strong>2013</strong> Caspar Eisenried Allacher <strong>St</strong>raße<br />

21.04.<strong>2013</strong> Kajetan Ettl Glogauer <strong>St</strong>raße<br />

19.05.<strong>2013</strong> Anian Schilke Baldusweg<br />

19.05.<strong>2013</strong> Antonia <strong>St</strong>iebler Waldhornstraße<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten sich<br />

25.05.<strong>2013</strong> Matthias <strong>St</strong>ahl – Esther König<br />

Gestorben s<strong>in</strong>d<br />

01.12.2012 Maria Kostron, 74 Jahre Weidmannstraße<br />

09.01.<strong>2013</strong> Sr. Berthilde Bauer, 81 Jahre Waldhornstraße<br />

14.01.<strong>2013</strong> Frieda Schilke, 69 Jahre Lau<strong>in</strong>ger <strong>St</strong>raße<br />

20.01.<strong>2013</strong> Franziska Nuspl, 86 Jahre Ohlauer <strong>St</strong>raße<br />

24.01.<strong>2013</strong> Maria König, 85 Jahre Simrockstraße<br />

24.01.<strong>2013</strong> Erw<strong>in</strong> Bergknapp, 70 Jahre Dill<strong>in</strong>ger <strong>St</strong>raße<br />

25.01.<strong>2013</strong> Johann Drechsler, 73 Jahre Gögglstraße<br />

16.02.<strong>2013</strong> Philomena Schmid, 93 Jahre Manzostraße<br />

20.02.<strong>2013</strong> Elisabeth Schießl<strong>in</strong>g, 89 Jahre Schweidnitzer <strong>St</strong>raße<br />

28.02.<strong>2013</strong> Walburga Schamper, 98 Jahre Zittauer <strong>St</strong>raße<br />

07.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Franziska Zitelsperger, 99 Jahre Theodor-Lipps-<strong>St</strong>raße<br />

07.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Siegrun Fuhrmann, 71 Jahre Glogauer Platz<br />

10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Joseph Schmid, 77 Jahre Krautheimstraße<br />

28


Freud und Leid <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

11.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Helmut Müller, 77 Jahre Riezlerweg<br />

14.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Eduard Lehmann, 86 Jahre Peter-Dörfler-<strong>St</strong>raße<br />

29.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Karola Kle<strong>in</strong>, 73 Jahre Dirrstraße<br />

30.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dietmar Langer, 72 Jahre Pfeilschifterstraße<br />

<strong>03</strong>.04.<strong>2013</strong> Theresia Smiatek, 87 Jahre Waldhornstraße<br />

08.04.<strong>2013</strong> Emilie Kle<strong>in</strong>er, 93 Jahre Von-Kahr-<strong>St</strong>raße<br />

14.04.<strong>2013</strong> Walter Morawietz, 87 Jahre Dill<strong>in</strong>ger <strong>St</strong>raße<br />

05.05.<strong>2013</strong> Anna Krauß, 92 Jahre Lau<strong>in</strong>ger <strong>St</strong>raße<br />

07.05.<strong>2013</strong> Anneliese Gehrke, 52 Jahre Brieger <strong>St</strong>raße<br />

13.05.<strong>2013</strong> Gertraud Roedel, 83 Jahre Niethammerstraße<br />

14.05.<strong>2013</strong> Irma Helmerichs, 83 Jahre Nätherstraße<br />

26.05.<strong>2013</strong> Gertrud Voisard, 85 Jahre Nußhäherstraße<br />

29


Freud und Leid Maria trost<br />

Getauft wurden<br />

16.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dagobert Herwig Grandauerstraße<br />

16.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Diego Seruga Josef-Führer-<strong>St</strong>raße<br />

09.05.<strong>2013</strong> Luisa Zöller Von-Reuter-<strong>St</strong>raße<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten sich<br />

18.05.<strong>2013</strong> Karl Sarrach – Sannia Imrich<br />

Gestorben s<strong>in</strong>d<br />

10.02.<strong>2013</strong> Arm<strong>in</strong> Korp, 73 Jahre Manzostraße<br />

13.02.<strong>2013</strong> Waldemar Huff, 80 Jahre Manzostraße<br />

08.02.<strong>2013</strong> Mathilde Brügge, 84 Jahre Frickh<strong>in</strong>gerweg<br />

19.02.<strong>2013</strong> Rudolf Ebenschwanger, 83 Jahre Manzostraße<br />

23.02.<strong>2013</strong> Emilie Schreyer, 91 Jahre Manzostraße<br />

23.02.<strong>2013</strong> Antonius Groß, 90 Jahre Von-Reuter-<strong>St</strong>raße<br />

23.02.<strong>2013</strong> Andreas Klotz, 80 Jahre Manzostraße<br />

28.02.<strong>2013</strong> Wilhelm<strong>in</strong>e Nießner, 84 Jahre Manzostraße<br />

10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Erich Danner, 80 Jahre Manzostraße<br />

09.04.<strong>2013</strong> Emil Friedrich, 83 Jahre Manzostraße<br />

09.05.<strong>2013</strong> Alfred Schmidmair, 78 Jahre Josef-Tr<strong>in</strong>kl-<strong>St</strong>raße<br />

30


Wir laden e<strong>in</strong><br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Juli bis September <strong>2013</strong><br />

<strong>St</strong>adtgang „München zur Zeit des<br />

Nationalsozialismus“<br />

Führung: Maria Jenk<strong>in</strong>-Jones<br />

Montag, 1. Juli, 17.30 Uhr (Treffpunkt:<br />

Marienplatz am Fischbrunnen<br />

München war Ausgangspunkt der nationalsozialistischen<br />

Bewegung <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Hitler und andere Parteiführer begannen<br />

hier mit Unterstützung e<strong>in</strong>flussreicher<br />

Münchner ihre politische Laufbahn. Nach<br />

der Machtübernahme 1933 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> blieb<br />

München Sitz der Parteizentrale der NSDAP.<br />

Als „Hauptstadt der Bewegung“ wurde es<br />

zur Bühne kultischer NS-Feiern und Festzüge.<br />

Als „<strong>St</strong>adt der Deutschen Kunst“ stand<br />

es im Zentrum der NS-Kunstpolitik.<br />

Der Gang durch die Innenstadt (über Odeonsplatz<br />

und Briennerstraße zum Königsplatz)<br />

wird uns zu für die damalige Zeit<br />

wichtigen Gebäuden und Schauplätzen führen.<br />

Wo stand z.B. das „Braune Haus“? Wo<br />

fand der Hitler-Putsch statt? Wo die Ausstellung<br />

„Entartete Kunst“? Wo wurde 1938 das<br />

„Münchener Abkommen“ geschlossen? Wo<br />

verkündete Goebbels die Pogromnacht vom<br />

9. November 1938?<br />

Herbst-Fahrt nach <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />

Leitung: Mart<strong>in</strong> Raps<br />

Montag, 16. September, Abfahrt: 8.30 h<br />

vor der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Die alte Herzogstadt <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g, idyllisch an<br />

der Donau gelegen, bee<strong>in</strong>druckt mit ihrer<br />

<strong>St</strong>adtsilhouette. Ihre Geschichte hat bereits<br />

vor mehr als 2.000 Jahren mit den Kelten<br />

und Römern begonnen. Deren Spuren (z.B.<br />

goldene Münzen, bajuwarischer Schmuck)<br />

s<strong>in</strong>d im „Gäubodenmuseum“ zu bewundern.<br />

Auf unserer Fahrt werden wir viele Baudenkmäler<br />

und Kirchen von der Gotik bis zum Barock<br />

besuchen, u.a. die Wallfahrtskirche<br />

Sossau und die reich ausgestattete Kirche<br />

der ehemaligen Abtei Oberaltaich <strong>in</strong> Bogen<br />

am l<strong>in</strong>ken Donauufer. Von den dortigen Grafen<br />

stammt übrigens das Weiß-Blau im Bayerischen<br />

Wappen!<br />

Autorenlesung – Heidi Rehn<br />

liest aus ihrem Buch „Gold und<br />

<strong>St</strong>e<strong>in</strong>“ (Frauenbund)<br />

Mittwoch, 25. September um 19.00 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

In ihrem neuen historischen Roman erzählt<br />

die Münchener Autor<strong>in</strong> Heidi Rehn die bewegende<br />

Geschichte der jungen Bierbrauer<strong>in</strong><br />

Agnes vor der Kulisse des spätmittelalterlichen<br />

Königsberg und Ostpreußens.<br />

Während sich die Kaufmannsstädte gegen<br />

die Herrschaft der Deutschordensritter erheben,<br />

deckt Agnes e<strong>in</strong> schreckliches Familiengeheimnis<br />

auf ...<br />

Senioren („60-plus“)-Treffen:<br />

jeden Mittwoch ab 14 Uhr<br />

(außer <strong>in</strong> den Ferien) im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

<strong>Raphael</strong> mit Kaffee, Kuchen, Spielen,<br />

Unterhaltung<br />

31


Term<strong>in</strong>e<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

So 23.06. 10.30 MT Familien-Gottesdienst mit E<strong>in</strong>kleidung der neuen<br />

M<strong>in</strong>istranten, M<strong>in</strong>itag<br />

Mi-Do 26.-27.6. PV Plantage – beide Pfarrbüros s<strong>in</strong>d geschlossen<br />

So 30.06. 10.30 SR außerdem K<strong>in</strong>dergottesdienst im Pfarrsaal<br />

11.30 Pfarrversammlung <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> mit SonntagsTreff<br />

Es geht unter anderem um die Renovierung der Kirche<br />

Juli <strong>2013</strong><br />

Mo 01.07. 15.00 SR Volkslieders<strong>in</strong>gen<br />

Mo 01.07. 17.30 SR <strong>St</strong>adtgang „München zur Zeit des Nationalsozialismus“<br />

Fr 05.07. SR M<strong>in</strong>iübernachtung im Pfarrheim<br />

Pfarrfest Maria Trost am Sonntag, 7. Juli<br />

So 07.07. 10.30 Ecuador-Gottesdienst mit „Misa Criolla“ (Kirchenund<br />

Gospelchor)<br />

Ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

GEPA-Verkauf<br />

12.00 Mittagessen mit Grillspezialitäten,<br />

Nachmittags Kaffee- und Kuchenbuffet,<br />

K<strong>in</strong>derprogramm und Tombola<br />

17.00 Serenade<br />

Fr 12.07. 14.00 SR <strong>Sommer</strong>fest im Haus für K<strong>in</strong>der<br />

Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> am Sonntag, 14. Juli<br />

So 14.07. 10.30 Festgottesdienst, E<strong>in</strong>kleidung der neuen M<strong>in</strong>istranten,<br />

Ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> Maria Trost, GEPA-Verkauf<br />

12.00 Mittagessen, Kaffee und Kuchen<br />

14-16 Ponyreiten, Tombola, Turmbesteigung (immer zur<br />

vollen <strong>St</strong>unde)<br />

14.30 Preisrätselverlosung<br />

15.00 Würmtaler-Menz<strong>in</strong>ger K<strong>in</strong>dervolkstanzgruppe<br />

16.00 Sankt Alto Tanzlmusi<br />

ab 16.30 Grillen<br />

Do 18.07. 19.45 SR Geme<strong>in</strong>same PGR-Sitzung<br />

Fr-So 19.-21.07. SR K<strong>in</strong>derzeltlager <strong>in</strong> Königsdorf<br />

32


Term<strong>in</strong>e<br />

So 21.07. 10.30 MT K<strong>in</strong>dergottesdienst im Pfarrsaal<br />

Mi 24.07. SR KAB: Biergartenbesuch<br />

Do 25.07. 10.00 SR Abschluss-Gottesdienst Haus für K<strong>in</strong>der<br />

Fr 26.07. 10.00 MT Segensgottesdienst Haus für K<strong>in</strong>der I<br />

11.00 MT Segensgottesdienst Haus für K<strong>in</strong>der II<br />

19.00 MT Taizé-Andacht<br />

So 28.07. 10.30 SR Familiengottesdienst<br />

Mo 29.07. MT Schulschlussgottesdienst<br />

Di 30.07. SR Schulschlussgottesdienst<br />

August <strong>2013</strong><br />

Do- 01.-05.08. MT K<strong>in</strong>derzeltlager <strong>in</strong> Thannhausen<br />

Mo<br />

Do-Fr 01.-02.08. PV Frauenbund-Fahrt zu den Bregenzer Festspielen<br />

Mi 14.08. SR Frauenbund b<strong>in</strong>det Kräuterbuschen<br />

Do 15.08. Mariä Himmelfahrt<br />

09.00 MT Gottesdienst mit Verkauf der Kräuterbuschen<br />

10.30 SR Gottesdienst mit Verkauf der Kräuterbuschen<br />

Sa 17.08. 19.00 SR <strong>Sommer</strong>fest mit Pater Pietro Maranesi<br />

September <strong>2013</strong><br />

So 08.09. SR KAB: Kampenwand-Bergmesse<br />

So 15.09. PV Bergmesse<br />

Mo 16.09. 8.30 SR Herbstfahrt nach <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />

Mi 25.09. 19.00 SR Frauenbund: Heidi Rehn liest aus ihrem Buch „Gold<br />

und <strong>St</strong>e<strong>in</strong>“<br />

So 29.09. 10.30 SR Patroz<strong>in</strong>ium <strong>St</strong>. Rapahel,<br />

Caritassonntag<br />

Ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> Maria Trost<br />

30.09.-06.10. Caritas-Haussammlung<br />

Taufterm<strong>in</strong>e Juli <strong>2013</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Maria Trost<br />

22.06.<strong>2013</strong> 14.00 Uhr 23.06.<strong>2013</strong> 11.45 Uhr<br />

28.07.<strong>2013</strong> 11.45 Uhr 27.07.<strong>2013</strong> 14.00 Uhr<br />

33


Sammlungen<br />

Kirchgeld für <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> und Maria Trost<br />

Wie jedes Jahr bitten wir Sie um Ihr Kirchgeld<br />

für die Pfarrgeme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

und Maria Trost <strong>in</strong> Höhe von 1,50 € pro Familienmitglied<br />

mit eigenem E<strong>in</strong>kommen.<br />

Das Kirchgeld ist ausschließlich für die jeweilige<br />

Geme<strong>in</strong>de bestimmt.<br />

Die Haushaltszuschüsse des Erzbischöflichen<br />

Ord<strong>in</strong>ariats decken nicht alle notwendigen<br />

Ausgaben. Deswegen müssen wir,<br />

auch angesichts steigender Energiekosten,<br />

höhere Eigenmittel für den laufenden<br />

Haushalt aufbr<strong>in</strong>gen. Bisher konnten wir<br />

den Haushalt – auch dank Ihrer großzügigen<br />

Spenden – gerade noch ausgleichen.<br />

Bei beiden Pfarreien besteht aber noch<br />

zusätzlicher F<strong>in</strong>anzierungsbedarf:<br />

Für die Kirche <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> ist der Antrag<br />

für den nächsten Renovierungsschritt bei<br />

der Erzdiözese gestellt. Der Kostenanteil,<br />

den die Pfarrei selbst tragen muss, wird <strong>in</strong><br />

den Jahren <strong>2013</strong> und 2014 jeweils etwa<br />

50.000 € betragen. Wenn alles nach Plan<br />

läuft, ist dann aber auch der von Grund auf<br />

zu erneuernde Innenanstrich fertig.<br />

In Maria Trost muss <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

die Küchene<strong>in</strong>richtung teilweise erneuert<br />

werden. Außerdem müssen dort<br />

und im Pfarrheim zur Erhöhung der Sicherheit<br />

<strong>in</strong> allen Räumen neue Rauchmeldeanlagen<br />

<strong>in</strong>stalliert werden. Diese beiden<br />

Maßnahmen werden zusammen etwa<br />

21.000 € kosten, wobei die Höhe e<strong>in</strong>es etwaigen<br />

Zuschusses der Erzdiözese noch<br />

nicht feststeht.<br />

Wir s<strong>in</strong>d deshalb allen dankbar, die ihren<br />

Kirchgeldbeitrag durch e<strong>in</strong>e Spende<br />

ergänzen.<br />

Ihre Kirchgeldtüte können Sie e<strong>in</strong>fach im<br />

Gottesdienst <strong>in</strong>s Sammelkörbchen legen<br />

oder <strong>in</strong> der Sakristei bzw. im Pfarrbüro abgeben.<br />

Selbstverständlich können Sie Kirchgeld<br />

und Spenden auch auf unsere Konten bei<br />

der LIGA Bank München (BLZ 750 9<strong>03</strong> 00)<br />

überweisen:<br />

Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Konto-Nr. 214 50 30<br />

Kath. Kirchenstiftung Maria Trost<br />

Konto-Nr. 214 43 95<br />

Gerne stellen wir Ihnen e<strong>in</strong>e Spendenquittung<br />

aus. Bis 200 € gilt für das F<strong>in</strong>anzamt<br />

auch der E<strong>in</strong>zahlungsbeleg als Spendenquittung.<br />

Die Kirchenverwaltungen von <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

und Maria Trost danken allen für die<br />

f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung unserer kirchlichen<br />

Aufgaben.<br />

Pfarrer Leslaw Magdziarek<br />

34


Auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> – Maria Trost<br />

<strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Maria Trost<br />

Lechelstraße 52 · 80997 München<br />

Tel. 143 45 39-0 · Fax 143 45 39-9<br />

E-Mail: st-raphael.muenchen@erzbistummuenchen.de<br />

Homepage: www.sankt-raphael-muenchen.de<br />

Rueßstraße 47 · 80997 München<br />

Tel. 89 26 58-0 · Fax 89 26 58-26<br />

E-Mail: maria-trost.muenchen@erzbistummuenchen.de<br />

Homepage: www.maria-trost-untermenz<strong>in</strong>g.de<br />

Bürozeiten<br />

Bürozeiten<br />

Mo/Di: 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Dienstag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.30 bis 12.30 Uhr und<br />

Mittwoch 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

13.30 bis 17.30 Uhr<br />

Donnerstag 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

In den Ferien: Mo, Di, Mi, Fr 8.30 bis 10.30 Uhr In den Ferien: Di – Fr 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Ansprechpartner – Für den Pfarrverband<br />

Pfarrer Leslaw Magdziarek Pastoralreferent Peter Jaumann<br />

Pfarrvikar Alfred Giglberger Pastoralassistent<strong>in</strong> Isabel Penzenstadler<br />

In den Pfarreien <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> Maria Trost<br />

Sekretariat Andrea Fürgut Maria Sarrach<br />

Buchhaltung Reg<strong>in</strong>a Huber Gertraud Krause<br />

Kirchenmusiker Hans Fuß Matthias Privler<br />

Hausmeister/Mesner(SR) Hans Wonhas Kasimir Sarrach<br />

Kirchenpfleger Dr. Adam Gehrke Werner Rappert<br />

PGR-Vorsitz Andreas Weiß Christ<strong>in</strong>e Schäfer<br />

Pfarrverbandsrats-Vorsitz Dr. Ulrich Sandhövel<br />

Haus für K<strong>in</strong>der <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong><br />

Häuser für K<strong>in</strong>der Maria Trost<br />

Trägervertretung T<strong>in</strong>a Baumhauer<br />

Tel. 89 35 98 76<br />

Haus für K<strong>in</strong>der Barbara Gratz<br />

Tel. 149 04 65-0<br />

Trägervertretung Gertraud Krause<br />

Tel. 89 26 58-11<br />

Haus für K<strong>in</strong>der 1 Ingrid Hofmann<br />

Tel. 89 26 58-21<br />

Integratives Haus Julia Arlt<br />

für K<strong>in</strong>der 2 Tel. 89 26 58-22<br />

Bankverb<strong>in</strong>dungen<br />

Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> Liga Bank BLZ 750 9<strong>03</strong> 00 Konto 214 50 30<br />

Haus für K<strong>in</strong>der Konto 214 95 24<br />

Kath. Kirchenstiftung Maria Trost Liga Bank BLZ 750 9<strong>03</strong> 00 Konto 214 43 95<br />

Häuser für K<strong>in</strong>der Konto 215 22 66<br />

Ecuador Konto 210 68 84<br />

Impressum<br />

Der <strong>Pfarrbrief</strong> des Pfarrverbandes <strong>St</strong>. <strong>Raphael</strong> und Maria Trost ersche<strong>in</strong>t 4-mal jährlich. Er wird kostenlos an alle katholischen<br />

Haus halte der beiden Geme<strong>in</strong>den verteilt. In den Kirchen liegen weitere Exemplare aus. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und<br />

Leserbriefe <strong>in</strong> redaktionell üblicher Form redigiert zu veröffentlichen.<br />

Verantwortlich: Pfarrer Leslaw Magdziarek | Redaktion: Ingrid Enthofer, Alfred Hübner, Gertraud Krause, Sylvia Nazet, Dr. Ulrich<br />

Sandhövel, Elisabeth Sittig | Layout & Satz: DUOTONE Gestaltung & Medienproduktion, Klaus Lutsch | Druck: Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei<br />

| Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.08.<strong>2013</strong> | Gesamtauflage: 4.800 Ex.<br />

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