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Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch

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Werner<br />

Rei<strong>ch</strong>en<br />

* 31. März 1942<br />

† 8. November 2008<br />

Lebenslauf,<br />

Teil der Predigt<br />

an der Totenfeier<br />

am 2. Dezember 2008<br />

Liebfrauenkir<strong>ch</strong>e Züri<strong>ch</strong><br />

Werner Rei<strong>ch</strong>en wurde am 31. März 1942 in Züri<strong>ch</strong><br />

geboren. Seine Eltern waren Conrad Rei<strong>ch</strong>en,<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt, und Trudy Rei<strong>ch</strong>en-Horner, Journalistin.<br />

Am 15. November 1943 kam seine S<strong>ch</strong>wester<br />

Erica zur Welt. Der Vater verstarb, als Werner 13<br />

Jahre alt war, und die Mutter musste die Familie<br />

alleine dur<strong>ch</strong>bringen, und au<strong>ch</strong> die Erziehung der<br />

beiden Kinder lag ganz bei ihr.<br />

Auf Anraten von Pfarrer Hans Henny von der<br />

Liebfrauenkir<strong>ch</strong>e besu<strong>ch</strong>te Werner das Gymnasium<br />

in der Klosters<strong>ch</strong>ule Einsiedeln, wo er eine humanistis<strong>ch</strong>e<br />

Ausbildung mit Latein und Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong><br />

genoss, die er 1963 mit der Matura abs<strong>ch</strong>loss.<br />

Werner studierte ans<strong>ch</strong>ließend an der ETH in<br />

Züri<strong>ch</strong> und war daneben Journalist bei den damaligen<br />

«Neuen Zür<strong>ch</strong>er Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten». Na<strong>ch</strong> dem<br />

Abs<strong>ch</strong>luss als diplomierter Chemiker fors<strong>ch</strong>te er<br />

als Assistent von Professor Vladimir Prelog – dem<br />

Nobelpreisträger 1975 für Chemie – und arbeitete<br />

an seiner Dissertation. 1971 wurde ihm von der<br />

ETH die Würde eines Doktors der Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Wissens<strong>ch</strong>aften verliehen.<br />

Am 14. Mai 1971 heirateten Werner und Monika<br />

Katharina Wellis<strong>ch</strong>. Im August 1971 zogen die<br />

jungen Eheleute in die USA na<strong>ch</strong> Las Cruces, New<br />

Mexico, wo Werner im Rahmen eines Postdoctoral<br />

Fellowship an der New Mexico State University als<br />

Fors<strong>ch</strong>er mit Professor Walter Lwowski arbeitete.<br />

1973 erhielt Werner einen auf fünf Jahre befristeten<br />

Lehrauftrag an der Universität Lausanne. Die<br />

Eheleute lebten in Chamby, oberhalb Montreux,<br />

auf einem Bauernhof. 1978 zogen sie zurück na<strong>ch</strong><br />

Züri<strong>ch</strong>, und am 21. November 1978 wurden ihre<br />

Zwillingssöhne Raphael und Valentin geboren.<br />

Der junge Vater arbeitete in dieser Zeit als fa<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er<br />

Leiter für Handel bei der Joseph<br />

Müller AG Züri<strong>ch</strong>.<br />

1986 gründete Werner mit zwei Partnern die<br />

Kogrere AG als Handelsfirma für pharmazeutis<strong>ch</strong>e<br />

Produkte, zudem eine weitere Firma für seine<br />

Beratungstätigkeit, insbesondere bezügli<strong>ch</strong> Zulassung<br />

von Arzneimitteln im In- und Ausland. Im<br />

selben Jahr verstarb seine Mutter.<br />

Werner Rei<strong>ch</strong>en war Präsident der Kir<strong>ch</strong>gemeinde<br />

Liebfrauen von 1978 bis 1990. In dieser Zeit engagierte<br />

er si<strong>ch</strong>, unterstützt dur<strong>ch</strong> seine Frau, sehr<br />

für die Renovation der Kir<strong>ch</strong>e samt Krypta sowie<br />

für den Bau des Kir<strong>ch</strong>gemeindezentrums. Während<br />

dieser Zeit war er mit Leib und Seele Sänger<br />

im Gregorius-Chor, später bis Ende 1996 dessen<br />

Präsident.

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