Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch
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dings inzwis<strong>ch</strong>en bereits wieder einem no<strong>ch</strong> neueren<br />
wei<strong>ch</strong>en mußte.<br />
Inzwis<strong>ch</strong>en war aber eine neue Tätigkeit hinzugekommen.<br />
Seit 1944 begann er mit der Inszenierung<br />
von Theaterstücken an der S<strong>ch</strong>ulbühne.<br />
Während früher die Lehrerkonferenz die Regisseure<br />
jährli<strong>ch</strong> neu bestimmte, wurde es mit der<br />
Zeit selbstverständli<strong>ch</strong>, dass Pater Adalbert diese<br />
Aufgabe jedes Jahr übernahm. Er entwarf Bühnenbild<br />
und Kostüme selber und bemühte si<strong>ch</strong> um<br />
jede Einzelheit. Mit s<strong>ch</strong>arfem Auge wählte er die<br />
Spieler aus, die von ihren Anlagen her am wenigsten<br />
«spielen» mußten, um einer Rolle gere<strong>ch</strong>t zu<br />
werden, oder sol<strong>ch</strong>e, die wirkli<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Rollen einfa<strong>ch</strong> überzeugend spielen konnten. Seine<br />
Regiearbeit bra<strong>ch</strong>te ihm ni<strong>ch</strong>t nur große Arbeit<br />
sondern au<strong>ch</strong> sehr viel Erfolg und Freude.<br />
Aber all das war mit der Zeit einfa<strong>ch</strong> zu viel, besonders<br />
weil er si<strong>ch</strong> auf alles sehr gewissenhaft<br />
vorbereitete. Ein Verda<strong>ch</strong>t auf eine s<strong>ch</strong>limme<br />
Krankheit ma<strong>ch</strong>te eine Kehlkopfoperation nötig,<br />
die ihn seiner herrli<strong>ch</strong>en Tenorstimme beraubte.<br />
Er konnte fürderhin im Chor ni<strong>ch</strong>t mehr singen<br />
und ni<strong>ch</strong>t mehr stundenlang Unterri<strong>ch</strong>t erteilen.<br />
Im Jahresberi<strong>ch</strong>t 1951/52 steht no<strong>ch</strong> die alte<br />
Fä<strong>ch</strong>erliste, aber au<strong>ch</strong>, dass er ein halbes Jahr<br />
stark zurückstecken mußte. Zum Glück erholte er<br />
si<strong>ch</strong> wieder, aber seine Stimme war im Verglei<strong>ch</strong><br />
zu früher ni<strong>ch</strong>t mehr zu erkennen. Au<strong>ch</strong> konnte er<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr im glei<strong>ch</strong>en Umfang S<strong>ch</strong>ulstunden<br />
übernehmen, wenn au<strong>ch</strong> die Fä<strong>ch</strong>erzusammensetzung<br />
blieb.<br />
Erst im S<strong>ch</strong>uljahr 1960/61 fiel das Fa<strong>ch</strong> Geographie<br />
weg. Im Jahresberi<strong>ch</strong>t 62/63 heißt die bisherige<br />
«Rhetoris<strong>ch</strong>e Akademie» zum ersten Mal in<br />
Klammer «Theatergruppe». Im S<strong>ch</strong>uljahr 1963/64<br />
wurde das Fa<strong>ch</strong> Turnen in den Stundenplan integriert;<br />
zum ersten Mal wirkte von Ostern an ein<br />
angestellter Turnlehrer, Herr Alex S<strong>ch</strong>önenberger.<br />
Pater Adalbert behielt no<strong>ch</strong> die Leitung des Vorunterri<strong>ch</strong>tes<br />
und des Turnvereins Excelsior. Auf<br />
das S<strong>ch</strong>uljahr 1970/71 ers<strong>ch</strong>eint zum ersten Mal<br />
die Bemerkung «Bibliothekar der Studentenbibliothek»;<br />
dieser Posten war früher der Externenpräfektur<br />
angegliedert. Seit dem Jahr 1972/73<br />
heißt die «Rhetoris<strong>ch</strong>e Akademie» nur no<strong>ch</strong> «Theatergruppe».<br />
Im S<strong>ch</strong>uljahr 1973/74 vers<strong>ch</strong>windet der «Vorunterri<strong>ch</strong>t»;<br />
statt dessen heißt es jetzt: «Leitung von<br />
J+S (Jugend und Sport)», dies bis 1975/76. Zunehmende<br />
s<strong>ch</strong>merzhafte Behinderungen ma<strong>ch</strong>ten<br />
es Pater Adalbert unmögli<strong>ch</strong>, no<strong>ch</strong> weiter in leitender<br />
Stellung sportli<strong>ch</strong> tätig zu sein. Persönli<strong>ch</strong>