08.11.2014 Aufrufe

Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch

Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch

Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Pater<br />

Adalbert<br />

(Paul Josef)<br />

Züllig<br />

* 9. Mai 1911<br />

† 5. Februar 1989<br />

Jahresberi<strong>ch</strong>t 1988/89<br />

Stiftss<strong>ch</strong>ule Einsiedeln<br />

Paul Josef Züllig wurde am 9. Mai 1911 in Glattfelden<br />

als Sohn eines Werkmeisters und einer Mutter<br />

aus dem Württembergis<strong>ch</strong>en geboren. Heimatbere<strong>ch</strong>tigt<br />

war er in Romanshorn. Die Familie übersiedelte<br />

bald na<strong>ch</strong> St. Gallen, wo Paul Josef die<br />

Primars<strong>ch</strong>ule und 1924-1926 zwei Klassen der katholis<strong>ch</strong>en<br />

Kantonsreals<strong>ch</strong>ule im ehemaligen Klostergebäude<br />

besu<strong>ch</strong>te.<br />

Auf Herbst 1926 trat er in die dritte Klasse der<br />

Stiftss<strong>ch</strong>ule Einsiedeln ein, die bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong> sein<br />

S<strong>ch</strong>icksal werden sollte. Als Gymnasiast der oberen<br />

Klassen zei<strong>ch</strong>nete er si<strong>ch</strong> aus dur<strong>ch</strong> eine sehr<br />

s<strong>ch</strong>öne Tenorstimme und als begeisterter Sportler.<br />

Zusammen mit drei Kameraden, von denen nur<br />

no<strong>ch</strong> einer lebt, begann er im Herbst na<strong>ch</strong> der<br />

Matura 1932 das Noviziat im Kloster. In der Profess<br />

am 8. September 1933 erhielt er den Klosternamen<br />

Adalbert.<br />

Na<strong>ch</strong> der Priesterweihe und Primiz im Frühjahr<br />

1937 wurde Pater Adalbert na<strong>ch</strong> damals übli<strong>ch</strong>em<br />

Muster aufgrund seiner theologis<strong>ch</strong>en Ausbildung<br />

an der Stiftss<strong>ch</strong>ule eingesetzt. Er wurde Klassenlehrer<br />

der 2. Klasse, die mit 34 S<strong>ch</strong>ülern ungeteilt<br />

geführt wurde. Er hatte die Fä<strong>ch</strong>er Religion, Latein,<br />

Deuts<strong>ch</strong> und Zei<strong>ch</strong>nen zu erteilen. Das pädagogis<strong>ch</strong>e<br />

Ges<strong>ch</strong>ick war offenbar sehr überzeugend.<br />

Im S<strong>ch</strong>uljahr 1938/39 erteilte er die glei<strong>ch</strong>en Fä<strong>ch</strong>er,<br />

dazu no<strong>ch</strong> Geographie und Stenographie in<br />

der 1. Klasse. Im dritten Jahr übernahm er im Internat<br />

eine Unterpräfektur, war Klassenlehrer der<br />

3b mit den Fä<strong>ch</strong>ern Religion, Latein, Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>,<br />

Deuts<strong>ch</strong> und Stenographie und hatte die Oberleitung<br />

des militäris<strong>ch</strong>en Vorunterri<strong>ch</strong>tes inne. Im<br />

S<strong>ch</strong>uljahr 1940/41 stieg er in die 4. Klasse auf und<br />

übernahm die Oberleitung des Klassenturnens.<br />

Dann folgten zwei Jahre, in denen der Name Pater<br />

Adalbert ni<strong>ch</strong>t mehr auftau<strong>ch</strong>t nämli<strong>ch</strong> 1941/42<br />

und 1942/43. Er studierte an der Universität Züri<strong>ch</strong><br />

Geographie und deuts<strong>ch</strong>e Literatur, wofür ihn<br />

seine sehr große Belesenheit im weitesten Sinne<br />

geradezu vorausbestimmte.<br />

Leider wurde er wieder in den aktiven S<strong>ch</strong>uldienst<br />

zurückberufen, bevor er seine Studien mit einem<br />

Titel abs<strong>ch</strong>ließen konnte. Er trug an diesem Verzi<strong>ch</strong>t<br />

s<strong>ch</strong>werer, als er na<strong>ch</strong> außen zeigte. Im S<strong>ch</strong>uljahr<br />

1943/44 hießen die Fä<strong>ch</strong>er bei ihm Deuts<strong>ch</strong>e<br />

Literatur 5; Rhetorik 5b; Deuts<strong>ch</strong> 4; Geographie 1,<br />

2ab und 4; Direktor der rhetoris<strong>ch</strong>en Abteilung<br />

der Akademie (woraus später die Theatergruppe<br />

wurde); Oberleitung des militäris<strong>ch</strong>en Vorunterri<strong>ch</strong>tes<br />

und des Klassenturnens. Er durfte ein<br />

neues Geographiezimmer einri<strong>ch</strong>ten, das aller-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!