Herren Brüdern Mitschülern - Gwick.ch
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Pater<br />
Wendelin<br />
Kaufmann<br />
SVD<br />
* 26. September 1941<br />
† 2. Januar 2010<br />
www.steyler.<strong>ch</strong><br />
Rom / St. Gabriel<br />
Pater Wendelin Kaufmann SVD<br />
unerwartet verstorben<br />
Der Herr des Lebens hat unseren Mitbruder, Pater<br />
Wendelin Kaufmann, ganz unerwartet am 2.<br />
Jänner 2010 in die ewige Heimat gerufen. Die<br />
Beisetzungsfeier findet am 13. Januar in Maria<br />
Enzersdorf bei Wien statt. In der S<strong>ch</strong>weiz nehmen<br />
die Steyler Missionare, Angehörige und Freunde<br />
am 30. Januar in Triengen LU von Pater Kaufmann<br />
Abs<strong>ch</strong>ied.<br />
Wenn Gott mi<strong>ch</strong> heim ruft zu si<strong>ch</strong>,<br />
ist meiner Seele hö<strong>ch</strong>ster Feiertag;<br />
denn i<strong>ch</strong> gehe zu dem,<br />
der mi<strong>ch</strong> am meisten liebt.<br />
Augustinus<br />
Wie in den vergangenen Jahren fuhr er vor Weihna<strong>ch</strong>ten<br />
na<strong>ch</strong> Rom, um das Computersystem<br />
unseres Generalats zu betreuen. Ab dem Stefanitag<br />
fühlte er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wohl. Er wurde in die Notaufnahme<br />
eines Krankenhauses gebra<strong>ch</strong>t, wo die<br />
Ärzte einen s<strong>ch</strong>weren Herzinfarkt feststellten.<br />
Daraufhin wurde er in das Policlinico Tor Vergata<br />
überstellt. Sein Zustand vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terte si<strong>ch</strong> zusehends.<br />
Es war keine Hilfe mehr mögli<strong>ch</strong>. Am 2.<br />
Jänner 2010, um 12.30, hat sein Herz zu s<strong>ch</strong>lagen<br />
aufgehört.<br />
Pater Kaufmann wurde am 26. September 1941 in<br />
Kulmerau, Diözese Basel, S<strong>ch</strong>weiz, geboren. Seine<br />
Eltern Jakob und Verena Kaufmann s<strong>ch</strong>enkten 11<br />
Kindern das Leben, von denen Wendelin das<br />
Zweitjüngste war. In der geborgenen und von<br />
tiefem Glauben geprägten Atmosphäre seiner<br />
Familie ist seine Berufung zum Steyler Missionar<br />
gewa<strong>ch</strong>sen. Na<strong>ch</strong> der Volkss<strong>ch</strong>ule in seinem Heimatort<br />
besu<strong>ch</strong>te er in der Marienburg das Gymnasium<br />
der Steyler Missionare bis zur 6. Klasse,<br />
we<strong>ch</strong>selte dann in das Lyzeum der Stifts<strong>ch</strong>ule<br />
Einsiedeln, wo er 1963 maturierte. Na<strong>ch</strong> dem<br />
Noviziat und dem Studium der Theologie in St.<br />
Gabriel wurde er 1970 in der Marienburg zum<br />
Priester geweiht. Dort arbeitete er ans<strong>ch</strong>ließend<br />
ein Jahr lang im Unterri<strong>ch</strong>t mit. Die nä<strong>ch</strong>sten<br />
Jahre waren in Mün<strong>ch</strong>en den höheren Studien der<br />
Naturwissens<strong>ch</strong>aft und der Philosophie gewidmet,<br />
die er 1981 mit dem Doktorat abs<strong>ch</strong>loss. Ab 1981<br />
unterri<strong>ch</strong>tete er an den Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen in St. Gabriel/Mödling,<br />
später au<strong>ch</strong> bei den Zisterziensern<br />
im Stift Heiligenkreuz und bis zuletzt in St. Augustin/Bonn.<br />
Weiters war er a<strong>ch</strong>t Jahre lang als Assistent<br />
des Novizenmeisters für die Einführung der<br />
jungen Ordensmitglieder mitverantwortli<strong>ch</strong>, sowie