Schullaufbahn - Gesamtschule Porta Westfalica
Schullaufbahn - Gesamtschule Porta Westfalica
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mit einer Schule, die sich ständig<br />
weiterentwickelt, nimmt auch die<br />
Notwendigkeit zu, in regelmäßigen<br />
Abständen einmal alle wichtigen<br />
Informationen für interessierte<br />
Eltern sowie für neue<br />
Schülerinnen und Schüler zusammenzustellen<br />
und Jahr für<br />
Jahr zu aktualisieren. Dies tun<br />
wir mit diesem „Wegweiser“ gerne.<br />
Mit unserem kleinen Nachschlagewerk<br />
möchten wir Ihnen und<br />
dir einige Informationen über die<br />
<strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong><br />
geben. Wir stellen die Schulform<br />
<strong>Gesamtschule</strong> vor und informieren<br />
über allgemeine Bestimmungen.<br />
Darüber hinaus bemühen<br />
wir uns, Ihnen und dir einen kleinen<br />
Einblick in unser Schulleben<br />
zu geben. Die für unsere Arbeit<br />
wichtigen Stichwörter erscheinen<br />
in einer alphabetischen Reihenfolge<br />
und laden dazu ein, immer<br />
wieder ergänzt zu werden.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Unser Wegweiser erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Weitere empfehlenswerte Informationsschriften<br />
unserer Schule<br />
sind das Schulprogramm, Konzepte<br />
(Ganztagskonzept, Medienkonzept),<br />
die Broschüre zum<br />
Wahlpflichtbereich, die Oberstufenbroschüre<br />
sowie unsere Jahrbücher,<br />
die einen sehr guten<br />
Einblick in das Leben und Lernen<br />
an der <strong>Gesamtschule</strong> bieten.<br />
Wir hoffen, Ihnen und dir den<br />
Start in den Schulalltag einer <strong>Gesamtschule</strong><br />
mit unserem Wegweiser<br />
zu erleichtern. Schulleitung,<br />
Schulpflegschaft und das<br />
Kollegium der <strong>Gesamtschule</strong> geben<br />
gerne weitere Auskünfte.<br />
Unsere Infoveranstaltung vor<br />
Weihnachten und der Tag der<br />
offenen Tür sind darüber hinaus<br />
gute Gelegenheiten, die <strong>Gesamtschule</strong><br />
aus nächster Nähe kennenzulernen.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen und dir<br />
Heike Wiese<br />
Didaktische Leiterin
Abkürzungen<br />
An unserer Schule kommen viele Abkürzungen vor, die im Laufe der Zeit<br />
aber selbstverständlich werden.<br />
Abkürzung Bedeutung (� und Hinweis auf ein Stichwort im<br />
Wegweiser)<br />
AG Arbeitsgemeinschaft (� Arbeitsgemeinschaften)<br />
AL Abteilungsleitung, Abteilungsleiter (� Schulleitung)<br />
AL Arbeitslehre (Fächer Technik, Hauswirtschaft, Wirtschaft)<br />
APO-SI Ausbildungsordnung (� <strong>Schullaufbahn</strong>)<br />
APO-GOSt Ausbildungsordnung für die Oberstufe (� Oberstufe)<br />
AS Arbeitsstunden (� Arbeitsstunden � Hausaufgaben)<br />
DL Didaktische Leitung, Didaktische Leiterin (� Schulleitung)<br />
E-Kurs Erweiterungskurs (� Innere und äußere Differenzierung)<br />
Fako � Fachkonferenz<br />
FOR mittlerer Abschluss (� <strong>Schullaufbahn</strong>)<br />
FORQ mittlerer Abschluss mit Qualifikation (� Schulabschlüsse)<br />
GE <strong>Gesamtschule</strong><br />
GL Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik)<br />
GS Grundschule<br />
G-Kurs Grundkurs (� Innere und äußere Differenzierung)<br />
HA Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder Klasse 10<br />
Jagako Konferenz aller Lehrer eines Jahrgangs<br />
IFÖ Integrierte Förderung (� Förderunterricht)<br />
ITG � Informationstechnische Grundbildung<br />
KL Klassenstunde<br />
Leko Lehrerkonferenz<br />
MPA Mittagspausenangebot (� Ganztagsschule)<br />
MSW Ministerium für Schule und Weiterbildung<br />
NW Naturwissenschaften (Fächer Biologie, Chemie, Physik)<br />
OL Organisationsleitung, Organisationsleiter (� Schulleitung)<br />
PPL Praktische Philosophie (Unterrichtsfach statt Religion)<br />
SI Sekundarstufe I (Jahrgänge 5-10)<br />
SII Sekundarstufe II (Jahrgänge 11-13)<br />
SchulG Schulgesetz für NRW (Rechtsgrundlage seit 2005)<br />
Schuko � Schulkonferenz<br />
SL Schulleitung, Schulleiterin (� Schulleitung)<br />
SV Schülervertretung<br />
WP Wahlpflichtbereich ab Klasse 6 (� Wahlpflichtfächer)
Allgemeines<br />
Die <strong>Gesamtschule</strong> der Stadt <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> wurde als Ganztagsschule<br />
der Sekundarstufen I und II am 21.11.94 gegründet. Als 19. <strong>Gesamtschule</strong><br />
im Regierungsbezirk Detmold nahm sie ihre Arbeit zum 01.08.95<br />
am Standort Lerbeck auf. Dies wurde möglich, weil eine Elterninitiative<br />
lange und intensiv für die Errichtung einer <strong>Gesamtschule</strong> in <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong><br />
gekämpft hatte.<br />
An unserer Schule werden 36 Klassen (ca. 1000 Schüler in den Jg. 5-13)<br />
unterrichtet. Mit der Einweihung unseres Neubaus (Erweiterungsbau I)<br />
im September 1998 wurden in unserem Schulgebäude vier neue Klassenräume,<br />
ein sehr gut eingerichteter Informatikraum, eine Lehrküche<br />
und zwei Technikräume bezogen. Zum Schuljahr 2001/2002 zogen unsere<br />
Oberstufenschüler sowie die Schüler des 9. Jahrganges in das<br />
neue achteckige und vierstöckige Gebäude ein, in dem sich auch gut<br />
eingerichtete Kunst- und Musikräume, ein weiterer Informatikraum sowie<br />
Räume für den Oberstufen- und Ganztagsbereich befinden. Die ersten<br />
Abiturientinnen und Abiturienten wurden im Sommer 2004 entlassen. Im<br />
Sommer 2005 feierten wir uns 10-jähriges Jubiläum. Zur Zeit ist ein weiteres<br />
Gebäude mit Fachräumen in Planung.<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
An jeweils einem Nachmittag in der Woche finden Arbeitsgemeinschaften<br />
für alle Jahrgänge der Sekundarstufe I statt. Für die Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 ist die Teilnahme an einer AG<br />
Pflicht. Im 1. Halbjahr des 5. Schuljahrs leiten beide Klassenlehrer die<br />
Arbeitsgemeinschaften. Ab dem zweiten Halbjahr dürfen die Schülerinnen<br />
und Schüler eine AG wählen.<br />
Unsere AG-Angebote sind vielfältig, wechseln halbjährlich und kommen<br />
den musischen, gestalterischen, sportlichen, technischen und handwerklichen<br />
Interessen unserer Schülerinnen und Schüler entgegen. Darüber<br />
hinaus werden für ältere Schüler auch Kurse zum Erwerb des Mofa-<br />
Führerscheins, zum technischen Zeichnen oder zur Rechtskunde angeboten.<br />
Wir verstehen die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften als Anleitung zur<br />
aktiven Freizeitgestaltung. Über Eltern, die Zeit und Interesse haben, an
einem Nachmittag in der Woche eine Arbeitsgemeinschaft zu betreuen,<br />
freuen wir uns sehr, haben wir dann doch „Experten“ in der Schule, die<br />
unser Angebot ergänzen und erweitern. Ansprechpartner für interessierte<br />
Eltern ist Hans-Georg Moennig (Ganztagskoordination).<br />
Arbeitsstunden<br />
In Arbeitsstunden erledigen die Schülerinnen und Schüler einen Teil ihrer<br />
Pflichtaufgaben (Hausaufgaben). Dabei werden sie von den Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrern betreut. Für alle Jahrgänge der Sekundarstufe<br />
I sind jeweils 1-2 Arbeitsstunden im Stundenplan vorgesehen.<br />
Arbeitsstunden dienen der Einübung, Vertiefung und Festigung von im<br />
Unterricht behandelten Lerninhalten und Methoden.<br />
Wichtige Zielsetzungen der Arbeitsstunden sind das selbstständige Lösen<br />
von Aufgaben, die Gewöhnung an andauerndes und konzentriertes<br />
Stillarbeiten, die aufgabenangemessene Nutzung von Hilfsmitteln und<br />
eine Zusammenarbeit mit Lernpartnern. Die Entwicklung des eigenen<br />
Lerntempos sowie die Einübung von Methoden und Techniken des Arbeitens<br />
stehen im Vordergrund der Arbeitsstunden, in denen sich die<br />
Lehrerinnen und Lehrer nicht als Nachhilfelehrer verstehen, sondern als<br />
Helferinnen und Helfer, die den Lernprozess ihrer Schülerinnen und<br />
Schüler anleiten, begleiten und unterstützen.<br />
Beratung<br />
Die Beratung an <strong>Gesamtschule</strong>n dient dem Lernen, Lehren und Zusammenleben<br />
in der Schule. Sie hilft den Schülerinnen und Schülern, die<br />
Bildungsangebote ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend zu<br />
nutzen. Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, Mitglieder der Schulleitung<br />
und die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer informieren über<br />
die Lern- und Förderangebote der Schule, über die <strong>Schullaufbahn</strong>- und<br />
Ausbildungswege, über Erziehungs- und Beratungshilfen - auch außerhalb<br />
der <strong>Gesamtschule</strong>. Sie unterstützen Schülerinnen und Schüler so-
wie deren Eltern bei <strong>Schullaufbahn</strong>entscheidungen und bei Lern- und<br />
Erziehungsschwierigkeiten.<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> finden regelmäßige Info-Abende<br />
zu Fragen der Wahlfächer und der Abschlussvergabe statt. Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrer bemühen sich um eine umfassende Beratung<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler und werden dabei von Beratungslehrerinnen<br />
und Beratungslehrern unterstützt. Anke Weitzenkorn ist für<br />
Fragen der Suchtprävention und Gesundheitsförderung zuständig, berät<br />
in Konfliktsituationen und begleitet das Paten-Streitschlichter-Projekt.<br />
Mechthild Bock betreut die Mädchenförderung und ist für die Beratung<br />
bei Lernschwierigkeiten zuständig, Ingolf Radtke koordiniert die Berufswahlvorbereitung<br />
und arbeitet im Bereich Jungenförderung. Christine<br />
Schafmeister ist Sozialarbeiterin und hilft Schülerinnen und Schülern,<br />
Schülergruppen und Eltern in persönlichen, familiären und schulischen<br />
Problemsituationen weiter.<br />
Berufswahlvorbereitung<br />
Mit Beginn des 8. Jahrgangs werden die Schülerinnen und Schüler an<br />
unserer Schule auf die Berufswahl vorbereitet. Im Wirtschaftslehreunterricht<br />
und im Rahmen von Projekttagen finden schon im 8. Jahrgang Betriebsbesichtigungen<br />
statt. Zwei Praktika schließen sich im 9. Jahrgang<br />
an, die fächerübergreifend vor- und nachbereitet werden. Im Deutschunterricht<br />
lernen die Schülerinnen und Schüler parallel dazu alles zum<br />
Thema Bewerbung. Mit Beginn des 10. Jahrgangs arbeiten wir noch<br />
einmal mit Experten ( AOK, Volksbank Eisbergen, Sparkasse Hausberge)<br />
zum Thema „Bewerbungstraining“ zusammen.<br />
Auch in der gymnasialen Oberstufe wird die Studien- oder Berufswahlentscheidung<br />
von Beratern des Arbeitsamtes und von Beratungslehrern<br />
begleitet. Zum Konzept der Berufsberatung in der Oberstufe unserer<br />
Schule gehören der Studien- und Berufsinformationstag, der Uni-Tag,
das Bewerbungstraining im Jahrgang 12 und feste Sprechstunden der<br />
Berufsberatung. Beratungslehrer für die Berufs- und Studienwahl sind<br />
Ingolf Radtke (Koordination Berufswahlvorbereitung) und Uwe Sundag<br />
(Beratung Oberstufe).<br />
Bibliothek<br />
Im Eingangsbereich der <strong>Gesamtschule</strong> befindet sich auch die öffentliche<br />
Kinder- und Jugendbücherei Lerbeck, die im Mai 2003 eröffnet wurde.<br />
Auf 190 Quadratmetern sind Bücher und elektronische Medien untergebracht.<br />
Schülerinnen und Schüler der <strong>Gesamtschule</strong> können die Mediothek<br />
in den Pausen und auch während der Unterrichtszeit nutzen. Auch<br />
Internetarbeitsplätze stehen zur Verfügung. Bibliotheksleiterin ist Frau<br />
Sieker, Frau Wiese ist Zweigstellenleiterin. Rainer Lodemann betreut die<br />
Bibliothek bzw. Mediothek als Lehrer der <strong>Gesamtschule</strong>.<br />
Busverbindungen<br />
Die Fahrpläne der Buslinien sind mit den Anfangs- und Endzeiten unseres<br />
Unterrichts abgestimmt. Busse fahren entweder an der Wendeschleife<br />
oder an der Haltestelle am Friedhof ab. Das hängt von der Fahrtrichtung<br />
(Linie) ab. Für Fahrkartenangelegenheiten sind unsere Schulsekretärinnen<br />
zuständig, die die Anträge an das Schulverwaltungsamt der<br />
Stadt <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> weiterleiten. Anspruch auf eine Busfahrtkarte haben<br />
Schüler, die in der Sekundarstufe I mindestens 3,5 km von der<br />
Schule entfernt wohnen.
Busbegleiter<br />
Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs helfen an unserer Schule als<br />
Fahrzeugbegleiter dabei mit, das Klima in den Bussen zu verbessern.<br />
Nach einer speziellen Ausbildung übernehmen sie die Aufgaben, im Bus<br />
Ansprechpartner für mitfahrende Schüler zu sein und auch bei Problemen<br />
oder Konflikten zu vermitteln.<br />
Elternbriefe<br />
An unserer Schule erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte regelmäßig<br />
Elternbriefe und Elterninfos, die über wichtige Termine und Veranstaltungen<br />
der ganzen Schule informieren. Wichtige aktuelle Mitteilungen<br />
von Lehrerinnen und Lehrern werden darüber hinaus im Mitteilungsheft<br />
notiert oder über Briefe (der Klassenleitung oder der Klassenpflegschaft)<br />
an die Eltern weitergegeben. Für fast alle Mitteilungen bittet die Schul-<br />
und Klassenleitung um die Bestätigung der Kenntnisnahme durch eine<br />
Unterschrift. Eltern sollten immer wieder nachfragen, ob Mitteilungen von<br />
der Schule vorliegen, ob ein Info-Brief (z.B. über Projekttage), eine Einverständniserklärung<br />
(z.B. für einen Wandertag) oder auch eine Klassenarbeit<br />
unterschrieben werden müssen. Mit Beginn des Schuljahrs<br />
2004/2005 wurde an unserer Schule erfolgreich ein Lerntagebuch eingeführt,<br />
das Mitteilungen bündelt und die Verständigung zwischen Schule<br />
und Eltern unterstützt. Die Schüler erhalten das Lerntagebuch zu Beginn<br />
des Schuljahres von ihren Klassenlehrern.<br />
Elternmitarbeit<br />
Elternmitwirkung ist für <strong>Gesamtschule</strong>n ein unverzichtbares Element, da<br />
viele Aktivitäten im Schulleben nur möglich sind, wenn Eltern mithelfen<br />
„Schule“ zu gestalten. Dies betrifft sowohl die Mitwirkung in den sog.<br />
Gremien, die in NRW Schulkonferenz, Schulpflegschaft, Fachkonferenz<br />
und Klassenpflegschaft heißen, als auch die Mitarbeit und Mithilfe im<br />
Ausschuss für die Gestaltung unseres Ganztagsangebotes oder im<br />
Mensaausschuss, die Betreuung und Leitung von Mittagspausenangebo-
ten und Arbeitsgemeinschaften, die Unterstützung der Lehrerinnen und<br />
Lehrer bei der Durchführung von Projekttagen durch sachkundige Eltern,<br />
die Hilfe bei der Vorbereitung von Festen und Feiern, die Mithilfe bei der<br />
Gestaltung von Klassenräumen und nicht zuletzt die finanzielle Unterstützung<br />
von besonderen Vorhaben durch Gelder und Spenden an den<br />
Förderverein, der viel „Unmögliches“ möglich macht. Besonderen Wert<br />
legen wir an unserer Schule darauf, dass Elternvertreter auch an der<br />
Entwicklung unseres Schulprogramms mitarbeiten.<br />
Elternpflichten<br />
Die Aufgaben der Eltern und Erziehungsberechtigten sind im Schulgesetz<br />
NRW aufgeschrieben:<br />
Eltern sind dafür verantwortlich, dass ihr Kind am Unterricht und an den<br />
sonstigen verbindlichen Veranstaltungen der Schule regelmäßig teilnimmt,<br />
dass es angemessen ausgestattet ist und seine schulischen<br />
Pflichten einhält. Ist ein Schüler durch Krankheit oder aus anderen nicht<br />
vorhersehbaren Gründen verhindert, die Schule zu besuchen, so benachrichtigen<br />
die Eltern die Schule unverzüglich (spätestens am 2. Unterrichtstag)<br />
und teilen bei Beendigung des Schulversäumnisses den<br />
Grund für das Fehlen schriftlich mit. Bei einem längeren Schulversäumnis<br />
ist spätestens nach zwei Wochen eine Zwischenmeldung vorzulegen.<br />
Im neuen Schulgesetz (2006) steht auch, dass sich Eltern aktiv am<br />
Schulleben, in den Mitwirkungsgremien und an der schulischen Erziehung<br />
ihres Kindes beteiligen sollen. Für den schulischen Alltag bedeutet<br />
dies, dass Eltern sich regelmäßig über das Lern- und Sozialverhalten ihres<br />
Kindes informieren, indem sie sich das Lerntagebuch, die Hefte und<br />
Arbeitsmappen zeigen lassen, sich Klassenarbeiten und Tests ansehen,<br />
Elternsprechtage wahrnehmen und an möglichst vielen Veranstaltungen<br />
der Klasse und der Schule teilnehmen, damit die Kinder und Jugendlichen<br />
erfahren, dass ihren Eltern die Schule sehr wichtig ist und dass ihre<br />
Mütter und Väter mit der Schule zusammenarbeiten. Die Aufgaben der<br />
sog. Mitwirkungsgremien werden unter den Stichwörtern Klassenpflegschaft,<br />
Schulpflegschaft, Fachkonferenz und Schulkonferenz erklärt.
Essen<br />
An allen Schultagen gibt es von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen<br />
mit zwei Menüs. Das System basiert auf der Idee eines „Komponenten-Menüs“.<br />
Schülerinnen und Schüler können zwischen Hauptmenüs,<br />
Beilagen und Desserts auswählen. Einen Speisenplan haben wir in<br />
der Anlage beigefügt . Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler<br />
tagsüber belegte Brötchen, Getränke, Gebäck, Eis und einige Süßigkeiten<br />
kaufen.<br />
Fachkonferenz<br />
Mitglieder der Fachkonferenz sind die Lehrerinnen und Lehrer, die das<br />
jeweilige Fach unterrichten. Je zwei Vertreter der Eltern und der Schüler<br />
nehmen mit beratender Stimme teil. In Fachkonferenzen geht es z.B. um<br />
methodische und didaktische Fragen, um Grundsätze zur Leistungsbewertung,<br />
um die Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln und den Aufbau<br />
von Sammlungen. Eltern, die Zeit und Interesse haben, an den Sitzungen<br />
einer Fachkonferenz teilzunehmen, melden dies in der ersten Klassenpflegschaftssitzung<br />
des Schuljahres und werden dann in der ersten<br />
Sitzung der Schulpflegschaft von deren Mitgliedern gewählt. Fachkonferenzen<br />
finden ca. zwei- bis dreimal im Schuljahr statt.<br />
Fahrradbenutzung<br />
Schülerinnen und Schüler, die keinen Anspruch auf eine Busfahrkarte<br />
haben, dürfen mit einem verkehrssicheren Fahrrad zur Schule kommen,<br />
sofern sie mindestens einen Kilometer von der <strong>Gesamtschule</strong> entfernt<br />
wohnen. Zu diesem Zweck müssen sie bzw. ihre Eltern aus versicherungsrechtlichen<br />
Gründen eine Erlaubnis von der Schule haben. Eine<br />
entsprechende Bescheinigung wird zu Beginn eines Schuljahres über die<br />
Klassenlehrer an das Schulbüro weitergegeben.<br />
Förderunterricht<br />
An unserer Schule legen wir in den Jahrgängen 5 und 6 einen besonderen<br />
Schwerpunkt auf die sprachliche Förderung aller Kinder.
Im 5. Schuljahr nehmen alle Schülerinnen und Schüler an zwei Sprachförderstunden<br />
und einer Leseförderstunde teil. Schülerinnen und Schüler<br />
mit Problemen in der Rechtschreibung werden in einer Kleingruppe unterrichtet.<br />
Lesen hat einen hohen Stellenwert. Jede Klasse wird mit einer<br />
umfangreichen Bücherkiste versorgt und arbeitet im Klassenraum oder in<br />
der Bibliothek mit „Antolin“, einem Computerprogramm, das Spaß macht<br />
und die Lesemotivation fördert.<br />
Im 6. Jahrgang wird zusätzlich zur Lese-Rechtschreibförderung der Umgang<br />
mit dem Computer geübt. Die Schülerinnen und Schüler lernen die<br />
Textverarbeitung und den Umgang mit elektronischen Nachschlagewerken<br />
kennen. Parallel dazu gibt es interessante Leseangebote und den<br />
Vorlesewettbewerb, der im Deutschunterricht vorbereitet wird. Da wir eine<br />
Zweigstelle der Stadtteilbibliothek in der Schule haben, gibt es eine<br />
enge Zusammenarbeit zwischen Bibliothek und Schule.<br />
Ab Klasse 8 fördern wir Schülerinnen und Schüler in den Fächern<br />
Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre.<br />
Berufsvorbereitende Kurse, Förder- und Fordermaßnahmen kommen<br />
ab Klasse 9 hinzu und sind auf die jeweilige Laufbahn einer Schülerin<br />
bzw. eines Schülers zugeschnitten.<br />
Förderverein<br />
Der Förderverein der <strong>Gesamtschule</strong> der Stadt <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> existierte<br />
schon vor der Errichtung unserer Schule. Die Eltern, die den Förderverein<br />
damals gründeten, setzten sich nachhaltig und erfolgreich für die<br />
Gründung der <strong>Gesamtschule</strong> in <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> ein.<br />
Der Förderverein erfüllt Aufgaben, die für die Schulleitung, die Lehrerinnen<br />
und Lehrer und die Eltern alleine gar nicht oder nur schwer zu leisten<br />
wären. So unterstützt er kulturelle und sportliche Veranstaltungen<br />
unserer Schule finanziell. Er unterstützt die Schule bei der Beschaffung<br />
von Ausstattungs-, Lern- und Lehrmaterialien, die nicht vom städtischen<br />
Etat beschafft werden können. Ganz wichtig ist, dass der Förderverein<br />
Zuschüsse und ggf. auch Darlehen gewährt, wenn Familien finanzielle<br />
Engpässe bei der Finanzierung von Klassenfahrten haben und Zuschüsse<br />
des Schulträgers (der Stadt) nicht ausreichen.<br />
Da die Möglichkeiten dieses Vereins, der als gemeinnützig anerkannt ist,<br />
von den Beiträgen und Spenden, die ihm zugehen, abhängig ist, bitten<br />
wir Sie bzw. dich um den Beitritt zum Förderverein der <strong>Gesamtschule</strong><br />
<strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong>. Wenn auch alles teurer geworden ist, so ist man doch<br />
mit € 13,- oder € 16,- im Jahr dabei und muss nur noch das Formular<br />
ausfüllen, bei den Klassenlehrern oder im Schulbüro abgeben und schon
ist man Mitglied im Förderverein der <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong>. Als<br />
Leserin oder Leser des Wegweisers können Sie das Formular nutzen,<br />
das sich im Anhang unserer Informationsbroschüre befindet.<br />
Ganztagsschule<br />
Die <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> ist eine Ganztagsschule, an der die<br />
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I an drei oder vier Tagen in<br />
der Woche bis 15.15 Uhr oder bis 16.00 Uhr Unterricht haben. Sie erledigen<br />
einen Teil ihrer Hausaufgaben (Pflichtaufgaben) in der Schule. An<br />
allen Tagen gibt es in der Mensa ein warmes Mittagessen. Schülerinnen<br />
und Schüler, die in unmittelbarer Umgebung der Schule wohnen, können<br />
auf Antrag auch zu Hause essen. In der einstündigen Mittagspause bieten<br />
Lehrerinnen und Lehrer darüber hinaus „Sport und Spiel“ an. Sportangebote<br />
in der Halle oder im Freien, Disco, Mini-Playback-Show, Töpfern<br />
sowie das Surfen im Internet stehen auf der Hit-Liste der Mittagspausenangebote<br />
ganz oben.<br />
Eltern, die Zeit und Interesse haben, unsere Mittagsangebote zu ergänzen,<br />
werden immer gesucht. Ansprechpartner sind Hans-Georg Moennig<br />
(Ganztagskoordination), Christine Schafmeister oder auch die Klassenlehrer.<br />
Geld<br />
In der Regel brauchen die Kinder und Jugendlichen nur „Kleingeld“ in der<br />
Schule. Dies ist Geld für die Telefone, die sich in der Pausenhalle und im<br />
Oberstufengebäude befinden, oder es sind Beträge, um sich in der Mensa<br />
zu verpflegen. Das Einsammeln des sog. Kopiergeldes, des Geldes<br />
für Materialien (für Kunst, Technik<br />
oder Hauswirtschaft), für Lektüren<br />
(für den Deutschunterricht) oder<br />
auch für Wandertage wird von den<br />
Lehrerinnen und Lehrern frühzeitig<br />
angekündigt. Größere Beträge für<br />
Klassenfahrten sollen von den Eltern<br />
und Erziehungsberechtigten überwiesen<br />
werden. Rechtzeitig vor Ende<br />
eines Schuljahres teilen die Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrer mit,<br />
welche Bücher aus dem Elternanteil<br />
zum neuen Schuljahr angeschafft werden müssen.<br />
Über Anschaffungen aus dem Elternanteil und sonstige Kosten entscheidet<br />
die Schulkonferenz auf der Grundlage von Bestimmungen des<br />
Lernmittelfreiheitsgesetzes NRW.
Grundschule<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> bemühen wir uns um einen guten Kontakt zu den<br />
Grundschulen in <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong>. Der besteht unter anderem darin,<br />
dass wir alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen vor Weihnachten<br />
zum Tag der offenen Tür einladen. Vor den Sommerferien haben<br />
aber auch schon die Klassenlehrer des neuen 5. Jahrgangs der <strong>Gesamtschule</strong><br />
die vierten Grundschulklassen, in denen die zukünftigen Gesamtschüler<br />
noch zu Hause sind, besucht. Nach den Herbstferien findet<br />
ein Treffen mit allen Lehrerinnen und Lehrern der 5. Klassen der <strong>Gesamtschule</strong><br />
und den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern der Grundschule<br />
statt. Dabei bespricht man den Übergang von der Grundschule<br />
zur <strong>Gesamtschule</strong>. Fünftklässler werden an der <strong>Gesamtschule</strong> von älteren<br />
Gesamtschülern ein Jahr lang betreut. Die „Patenschüler“ des 10.<br />
Jahrgangs helfen dabei mit, dass sich die jüngeren Schülerinnen und<br />
Schüler von Anfang an gut in der neuen Umgebung zurechtfinden.<br />
Hausaufgaben<br />
Hausaufgaben heißen an der <strong>Gesamtschule</strong><br />
„Pflichtaufgaben“.<br />
Einen Großteil der Aufgaben erledigen<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
in den ein bis zwei Arbeitsstunden,<br />
die von den Klassenlehrern beaufsichtigt<br />
werden.<br />
An unserer Schule hat die Schulkonferenz<br />
den zeitlichen Umfang<br />
der darüber hinaus wöchentlich zu<br />
Hause zu erledigenden Aufgaben<br />
festgelegt: Für die Jahrgänge 5 und<br />
6 sind 90 Minuten vorgesehen, in<br />
den Klassen 7 und 8 werden Pflichtaufgaben im zeitlichen Umfang von<br />
ca. 180 Minuten (4 Schulstunden) erteilt, in den Jahrgängen 9 und 10<br />
beträgt die häusliche Arbeitszeit ca. 240 Minuten (ca. 5 Unterrichtsstunden)<br />
Für die <strong>Gesamtschule</strong> als Ganztagsschule gilt, dass an den Langtagen<br />
(Tagen mit Nachmittagsunterricht) keine Aufgaben zum nächsten<br />
Schultag gestellt werden dürfen.<br />
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer koordinieren den Umfang der<br />
Pflichtaufgaben, indem sie darauf achten, dass Aufgabenstellungen an<br />
der Pin-Wand oder an der Tafel aushängen und im Lerntagebuch notiert<br />
Wir sind zwar eine Ganztagsschule, aber ganz ohne Hausaufgaben geht<br />
es auch nicht. Das Üben, Wiederholen und Festigen von Unterrichtsinhalten<br />
ist wichtig und muss zum Teil zu Hause erledigt werden.
Hausmeister<br />
Unsere Hausmeister heißen Johann Ronn<br />
und Andreas Giesbrecht.<br />
Beide sorgen dafür, dass an unserer Schule<br />
täglich kleine und größere Probleme gelöst<br />
werden können. Als zwei „Männer für<br />
alle Fälle“ sind sie in den Hausmeisterlogen<br />
im Altbau und Neubau anzutreffen,<br />
wenn sie nicht gerade unterwegs sind, den<br />
Kopierer zu reparieren, mit Handwerkern<br />
zu sprechen, die Heizung zu kontrollieren,<br />
Stühle und Tische zu besorgen oder Klassenlehrer an den Außenordnungsdienst<br />
zu erinnern. Abends sind sie noch lange in der Schule,<br />
wenn Elternabende oder andere Veranstaltungen stattfinden.<br />
Informationen zum Lernprozess<br />
Eltern und Schülern werden an unserer Schule drei fest im Terminplan<br />
verankerte Beratungstermine angeboten: Sprechtage sind im Herbst,<br />
nach der Aushändigung des Halbjahreszeugnisses und im Frühjahr.<br />
Klassenlehrer und Fachlehrer informieren über den Leistungsstand und<br />
besprechen Fragen und Probleme des individuellen Lern- und Sozialverhaltens<br />
sowie des Lernens in den einzelnen Unterrichtsfächern zusammen<br />
mit den Eltern und den Schülerinnen und Schülern.<br />
In der APO-SI werden Versetzungsbestimmungen an <strong>Gesamtschule</strong>n<br />
näher bestimmt: Schülerinnen und Schüler gehen in der Regel ab Klasse<br />
5 bis in die Klasse 9 ohne Versetzungsentscheidung in die nächst höhere<br />
Klasse über. Empfehlungen zur Wiederholung der Klasse werden im<br />
Einzelfall von der Klassenkonferenz ausgesprochen. Diese Empfehlung<br />
wird mit den Eltern zusammen beraten. Sofern Eltern dieser Empfehlung<br />
nicht schriftlich widersprechen, wiederholen Schülerinnen und Schüler<br />
die Klasse. Mit dieser Regelung wird ausgeschlossen, dass Schülerinnen<br />
und Schüler - auf Grund situativer persönlicher Probleme - in den<br />
Klassen 5 bis 9 nicht versetzt werden, wenn sie drei nicht ausreichende<br />
Leistungen haben. Der Verbleib in der Klassengemeinschaft erweist sich<br />
mitunter als die bessere, weil schülergerechte und die Schülerpersönlichkeit<br />
stabilisierende „pädagogische“ Laufbahnentscheidung. Am Ende<br />
der Klasse 9 werden Schülerinnen und Schüler der <strong>Gesamtschule</strong> erstmalig<br />
versetzt. Die Versetzung wird nach den Bestimmungen der Hauptschule<br />
ausgesprochen. Gesamtschüler erwerben hier den Abschluss<br />
„Hauptschulabschluss nach Klasse 9“ und werden in die 10. Klasse versetzt.<br />
Die Abschlussvergabe am Ende der Klasse 10 richtet sich nach<br />
den Bestimmungen für die <strong>Gesamtschule</strong>, die unter dem Stichwort
„Schulabschlüsse“ erläutert werden. Falls die Versetzung gefährdet ist<br />
oder Schülerinnen und Schüler eine Klasse wiederholen müssen, bekommen<br />
sie und ihre Eltern individuelle Lern- und Förderempfehlungen<br />
von den Lehrerinnen und Lehrern. Die Empfehlungen geben Auskunft<br />
über das Lern- und Arbeitsverhalten und über Probleme, die beim Lernen<br />
in bestimmten Unterrichtsfächern aufgetaucht sind.<br />
Informationstechnische Grundbildung<br />
Alle Schüler werden im Rahmen des Förderunterrichts ab der 6. Klasse<br />
in die Textverarbeitung, in die Nutzung des Internets und die Arbeit mit<br />
elektronischen Nachschlagewerken eingeführt. Die ITG bietet somit die<br />
Grundlage für den zunehmenden Einsatz der neuen Medien im Fachunterricht.<br />
Auf der Grundlage der neuen Lehrpläne für die <strong>Gesamtschule</strong><br />
wird im Fachunterricht dann mit dem Computer gearbeitet und geeignete<br />
Lernsoftware eingesetzt. Darüber hinaus ist Informatik an unserer Schule<br />
ein wichtiger Schwerpunkt im Rahmen unseres fachgebundenen Ergänzungsunterrichts<br />
ab Klasse 9. Hier werden Grundkenntnisse über den<br />
Aufbau und die Arbeitsweise eines Computers, die Nutzung und das Zusammenspiel<br />
von Hardware, Betriebssystem und Anwendersoftware sowie<br />
über Umfeld und Möglichkeiten der modernen Datenverarbeitung<br />
vermittelt.<br />
Innere und äußere Differenzierung<br />
Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Begabungen und<br />
Schulleistungen werden an der <strong>Gesamtschule</strong> gemeinsam unterrichtet.<br />
Die Methode der <strong>Gesamtschule</strong>, ihr Lernangebot nach den unterschied-
lichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler auszurichten, heißt<br />
„Differenzierung“.<br />
Innere oder auch Binnendifferenzierung meint, dass Lehrerinnen und<br />
Lehrer in einer Klasse durch die Planung zusätzlicher, wiederholender<br />
oder ergänzender Aufgaben und Übungen auf das unterschiedliche Leistungsniveau<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler eingehen.<br />
Die äußere Differenzierung erfolgt durch die Fachleistungsdifferenzierung.<br />
Hier lernen die Schüler in den Fächern Englisch und Mathematik<br />
(ab Klasse 7), Deutsch (ab Klasse 8) und in Chemie (ab Klasse 10) in<br />
Erweiterungskursen (E-Kursen) mit höheren Leistungsanforderungen<br />
oder in Grundkursen (G-Kursen) mit geringeren Anforderungen.<br />
Bei der Wahlpflichtdifferenzierung können Schülerinnen und Schüler ab<br />
Klasse 6 ein Fach wählen, das ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht.<br />
Ab Klasse 8 werden an unserer Schule dann weitere Fächer angeboten:<br />
zwei weitere Fremdsprachen (Latein und Französisch), Förder- und Forderkurse<br />
in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Gesellschaftslehre.<br />
Mit Beginn des 9. Jahrgangs ergänzen Angebote aus den Naturwissenschaften<br />
und fächerübergreifende Kurse wie Informatik, Schülerfirma,<br />
Mode & Design das Förderangebot. Im 10. Jahrgang kommen Angebote<br />
für Oberstufenschüler hinzu.<br />
Internetadressen<br />
Natürlich gibt es jede Menge Ratgeber im Internet. Man kann hin und her<br />
surfen und sich viele Ratschläge und Tipps einholen. Für den Schulbereich<br />
ist folgende Seite besonders wichtig und empfehlenswert, wenn<br />
man genauer hingucken will:<br />
www.bildungsportal.de<br />
Hier findet man das Wichtigste<br />
zum Thema Schule in NRW, aktuelle<br />
Informationen, Gesetzestexte<br />
sowie Links zu weiteren Anbietern.<br />
<strong>Gesamtschule</strong>ltern sollten<br />
auf die Seite der GGG gehen, das<br />
ist die Gemeinnützige Gesellschaft<br />
<strong>Gesamtschule</strong> (in NRW),<br />
die sehr zutreffende Artikel zum<br />
Thema <strong>Gesamtschule</strong> ins Internet<br />
stellt. Unter www.ggg-nrw.de findet man diese Seite. Interessant ist auch<br />
die Seite www.chancen-nrw.de, auf der man Informationen zur Förderung<br />
findet.
Jahrbuch<br />
Das Jahrbuch der <strong>Gesamtschule</strong> erscheint kurz vor den Sommerferien.<br />
Wir fassen in ihm alle besonderen Ereignisse des Schuljahrs in Wort und<br />
Bild zusammen, veröffentlichen noch einmal Artikel aus der Regionalpresse,<br />
lassen gerne Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen und<br />
informieren über Schwerpunkte unserer schulischen Arbeit. Zusammenstellung<br />
und Lay-out unseres Jahrbuchs sind „vom Feinsten“, so dass<br />
sich der Kauf wirklich lohnt. Frau Meyer und Herr Papke-Oldenburg stellen<br />
das Jahrbuch zusammen.<br />
Jahresarbeitsplanung<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> planen die Lehrerinnen und Lehrer eines Jahrgangs<br />
zu Beginn eines Schuljahres, welche Themen in allen Fächern zu<br />
welchem Zeitpunkt unterrichtet werden. Dabei sprechen sie sich ab und<br />
überlegen, ob es auch Themen gibt, die in mehreren Schulfächern vorkommen.<br />
Das Thema „Haustiere“ kann im 5. Jahrgang zum Beispiel ein<br />
Thema aus der Biologie sein, in Mathematik kann man aber auch berechnen,<br />
wie viel ein Haustier kostet, in Deutsch eine Beschreibung zu<br />
einem Haustier anfertigen, in der Bibliothek in Büchern nachschlagen<br />
und viele neue Wörter dazu im Englischunterricht lernen. Diese Arbeitsweise<br />
heißt fächerübergreifender Unterricht bzw. fächerübergreifendes<br />
Lernen. Mit Hilfe der Jahresarbeitsplanung koordinieren wir fächerübergreifendes<br />
Arbeiten und fächerübergreifende Unterrichtsinhalte. Einen<br />
Jahresarbeitsplan für das 5. Schuljahr haben wir in der Anlage beigefügt.<br />
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer stellen die Jahresarbeitsplanung<br />
am ersten Elternabend des neuen Schuljahrs vor.<br />
Klassenfahrten<br />
Klassenfahrten sind an unserer Schule ein wichtiger Bestandteil im<br />
Rahmen unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit, da Unterricht und Erziehung<br />
besonders gut miteinander verbunden werden können. Schülerinnen<br />
und Schüler können neue Erfahrungen gewinnen, das gegenseiti-
ge Verstehen in der Gruppe und mit den begleitenden Lehrern wird gefördert,<br />
der Sinn für Gemeinschaft gestärkt und die Bereitschaft geweckt,<br />
sich für andere einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.<br />
Zu Beginn des 5. Schuljahres ist es uns wichtig, dass sich die Schüler<br />
und ihre neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer im Rahmen einer<br />
dreitägigen Fahrt kennenlernen und als Klasse zusammenfinden. Die<br />
finanzielle Belastung ist bei dieser Fahrt nicht hoch, da das Fahrtziel in<br />
der näheren Umgebung liegt.<br />
Für den 7. Jahrgang ist eine Fahrt an die See vorgesehen, die 5 oder 6<br />
Tage dauert und in Biologie und Gesellschaftslehre als fächerübergreifendes<br />
Projekt vorbereitet wird. Die Fahrtkosten sollen 160,- Euro nicht<br />
überschreiten. Die im 10. Jahrgang stattfindende Fahrt (max. € 260,-)<br />
wird im Unterricht vor- und nachbereitet. Fahrtziele liegen im Inland (z.B.<br />
Berlin, München), im angrenzenden Ausland (z.B. Niederlande) oder in<br />
England. In der gymnasialen Oberstufe werden die Studienfahrten (z.B.<br />
nach Amsterdam, Prag) im 2. Halbjahr des 12. Jahrgangs oder im 1.<br />
Halbjahr des 13. Jahrgangs durchgeführt.<br />
Klassenkonferenz<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer einer Klasse bilden die Klassenkonferenz.<br />
Sie berät als „Zeugniskonferenz“ über den Leistungsstand der Schülerinnen<br />
und Schüler, entscheidet über Zuweisungen zu den Fachleistungskursen<br />
(Erweiterungs- und Grundkurse) und trifft Versetzungsentscheidungen.<br />
Geht es um Ordnungsmaßnahmen, entscheidet eine Teilkonferenz,<br />
zu der die Klassenlehrer, der Abteilungsleiter, drei weitere<br />
gewählte Lehrer, ein Vertreter der Schulpflegschaft und ein Vertreter des<br />
Schülerrates gehören.<br />
Klassenlehrer<br />
In den Jahrgängen 5-8 sind eine Lehrerin und ein Lehrer für eine Klasse<br />
zusammen als Klassenlehrer zuständig. Sie sind die wichtigsten Ansprechpartner<br />
der Schüler und Eltern einer Klasse und beraten in allen<br />
schulischen Angelegenheiten. Einer der beiden Klassenlehrer begleitet
die Klasse dann auch bis zum 10. Schuljahr. Die Klassenlehrerinnen und<br />
Klassenlehrer eines Jahrganges bilden zusammen ein Team, das in regelmäßigen<br />
Besprechungen über die Angelegenheiten des Jahrganges<br />
berät und Absprachen über die Bildungs- und Erziehungsarbeit in den<br />
Klassen des jeweiligen Jahrganges trifft.<br />
Klassenpflegschaft<br />
Die Mitglieder der Klassenpflegschaft sind die Eltern und Erziehungsberechtigten<br />
der Schülerinnen und Schüler einer Klasse, die Klassenlehrer<br />
mit beratender Stimme und ab Klasse 7 der Klassensprecher und sein<br />
Vertreter. In der Klassenpflegschaft, die mindestens zweimal im Schuljahr<br />
zusammenkommt, geht es z.B. um Unterrichtsinhalte, um Veranstaltungen<br />
wie Wandertage und Klassenfahrten oder um Probleme in der<br />
Klasse. Eltern treffen sich über die Klassenpflegschaftssitzungen hinaus<br />
auch zum Elternstammtisch, um miteinander in Kontakt zu bleiben.<br />
Kooperationsfirmen<br />
Partner der <strong>Gesamtschule</strong> sind die Barkhauser Firma Fr. Jacob Söhne,<br />
die Eisberger Volksbank, die Volksbank Minden-Hille-<strong>Porta</strong>, die Stadtsparkasse<br />
<strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> sowie die Firmen Nehrmann und GROHE-<br />
DAL. Unsere Schule und die Kooperationsfirmen entwickeln gemeinsame<br />
Projekte in den Fächern Technik, Informatik, Kunst, Deutsch und Natur-wissenschaften.<br />
Dadurch entsteht in der Schule eine stärkere Praxisnähe.<br />
Gesamtschüler sollen dabei realistisch erfahren, wie Unterrichtsinhalte<br />
und Arbeitswelt miteinander<br />
verknüpft sind. Mitarbeiter<br />
der Firmen kommen als<br />
Experten in den Unterricht,<br />
Bewerbungssituationen werden<br />
geprobt, Betriebsbesichtigungen<br />
und Praktika durchgeführt.<br />
Kunstklasse<br />
Schülerinnen und Schüler, die gerne malen, zeichnen oder basteln, können<br />
an unserer Schule eine „Kunstklasse“ besuchen, in der sie zunächst<br />
zwei Jahre besonders gefördert werden.<br />
Die besondere künstlerische Förderung der Mädchen und Jungen besteht<br />
darin, dass in den Jahrgängen 5 und 6 drei Unterrichtsstunden<br />
Kunst in der Woche erteilt werden und es zusätzlich eine Pflichtanbin-
dung an künstlerische Arbeitsgemeinschaften (z.B. Theater, Fotolabor,<br />
Töpfern) gibt. Darüber hinaus gibt es in der Kunstklasse Besuche von<br />
Museen, Ausstellungen und Aufführungen.<br />
Lernstandserhebungen<br />
Lernstandserhebungen gibt es in NRW seit 2004. In der Grundschule<br />
heißen sie VERA und werden ab dem Schuljahr 2006/2007 gegen Ende<br />
der 3. Klasse durchgeführt. In den weiterführenden Schulen werden die<br />
landesweiten Lernstandserhebungen gegen Ende der 8. Klasse<br />
durchgeführt.<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer sollen mit Hilfe der Tests in Deutsch, Englisch<br />
und Mathematik die Leistungen ihrer Klassen an ausgewiesenen<br />
Anforderungen und Standards messen und schulübergreifend einordnen<br />
können.<br />
Lerntagebuch<br />
In das Lerntagebuch, das die Schule den Schülerinnen und Schülern zur<br />
Verfügung stellt, werden alle wichtigen Informationen eingetragen: Stundenplan,<br />
Themen der Unterrichtsstunden, Hausaugaben, Mitteilungen<br />
der Lehrerinnen und Lehrer, Fragen und Hinweise der Eltern. Es hilft<br />
uns, die Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule zu intensivieren.<br />
Jeweils am Ende einer Schulwoche schauen sich die Eltern die Eintragungen<br />
der Woche an.<br />
Lernen lernen<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> legen wir besonderen Wert darauf, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler von Anfang an lernen, wie sie richtig und effektiv<br />
lernen und arbeiten. Damit wichtige Lern- und Arbeitstechniken sowie<br />
Gesprächs- und Kooperationstechniken gelernt werden, finden Projekttage<br />
zum Methodentraining, Teamtraining und Kommunikationstraining
statt. Damit in den verschiedenen Unterrichtsfächern Lernen erfolgreich<br />
ist, wird auch im Fachunterricht von Anfang an darauf geachtet, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler die erlernten Techniken anwenden und weitere<br />
Fachmethoden lernen, um Aufgabenstellungen zunehmend selbstständiger<br />
zu bearbeiten.<br />
Oberstufe<br />
Die Arbeit in der gymnasialen Oberstufe unserer Schule wurde im Schuljahr<br />
2001/2002 aufgenommen. Im Frühjahr/Sommer 2004 wurden die<br />
ersten Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet.<br />
Auch Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule sowie des<br />
Gymnasiums, die am Ende der Klasse 10 die Berechtigung zum Besuch<br />
der gymnasialen Oberstufe (FORQ) erworben haben, können die Sekundarstufe<br />
II der <strong>Gesamtschule</strong> besuchen. Sie sind bei uns herzlich<br />
willkommen und werden optimal betreut. Unsere Oberstufe ist im neuen<br />
Erweiterungsbau II untergebracht, in dem sich auch die Kunst- und Musikräume,<br />
ein Informatikraum sowie Aufenthaltsräume für die Oberstufenschüler<br />
befinden.<br />
Die gymnasiale Oberstufe setzt den Bildungsgang der Klassen 5 bis 10<br />
fort und schließt mit der Abiturprüfung ab. Nach der 11. Klasse wird der<br />
Nachweis des schulischen Teils der Fachhochschulreife (mit Gültigkeit in<br />
bestimmten Bundesländern) bescheinigt, nach Klasse 12 wird (unter bestimmten<br />
Leistungsbedingungen) der schulische Teil der Fachhochschulreife<br />
zuerkannt. Nach dem 13. Schuljahr erwerben die Schülerinnen und<br />
Schüler die allgemeine Hochschulreife (Abitur), die in allen Bundesländern<br />
anerkannt wird und ein guter Start für eine qualifizierte Berufsausbildung<br />
oder ein Studium ist.<br />
Während das Gymnasium in 12 Schuljahren zum Abitur führt, beginnt die<br />
gymnasiale Oberstufe an <strong>Gesamtschule</strong>n nach der 10. Klasse. Sie besteht<br />
aus der Einführungsphase, der Jahrgangsstufe 11, und aus der<br />
Qualifikationsphase, den Jahrgangsstufen 12 und 13. Die Einführungsphase<br />
macht mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen der<br />
gymnasialen Oberstufe vertraut. Die Qualifikationsphase baut darauf auf<br />
und bereitet systematisch auf die Abiturprüfung vor.
Die Unterrichtsfächer (bis auf die Fächer Religion und Sport) sind in der<br />
gymnasialen Oberstufe drei Aufgabenfeldern zugeordnet: dem sprachlich-literarisch-künstlerischen,<br />
dem gesellschaftswissenschaftlichen und<br />
dem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die Fächer<br />
werden in der Jahrgangsstufe 11 zunächst in dreistündigen Grundkursen<br />
und ab dem 12. Schuljahr in mindestens sechs dreistündigen<br />
Grundkursen und in zwei fünfstündigen Leistungskursen unterrichtet. Der<br />
bisherige Klassenverband wird durch ein Kurssystem ersetzt. Beratungslehrer<br />
(Jahrgangsstufenleiter) übernehmen die Aufgaben von Klassenlehrern,<br />
wenn es um die <strong>Schullaufbahn</strong>beratung geht. Sie helfen bei allen<br />
Entscheidungen der Fächerwahl und begleiten ihre Schüler bis zur<br />
Abiturprüfung. Die Lehrerinnen und Lehrer von Leistungskursen sind<br />
darüber hinaus als „Tutorinnen oder Tutoren“ zuständig. Sie sind Ansprechpartner,<br />
wenn wichtige Jahrgangsinformationen anstehen, Wandertage<br />
oder die Kursfahrt geplant, vorbereitet und durchgeführt werden<br />
oder auch ganz individuelle Probleme gelöst werden müssen.<br />
Weitere ausführliche Informationen enthält unsere Oberstufenbroschüre.<br />
Dorothee Scheck (Schulleiterin) und Axel Nagel (Abteilungsleiter 11-13)<br />
beraten Sie bzw. dich gerne in Fragen zur gymnasialen Oberstufe unserer<br />
Schule.<br />
Partnerschulen<br />
Gute Kontakte bestehen zwischen unserer Schule und dem Minkema<br />
College Woerden (Niederlande) sowie dem Cyrilometodejske Gymnazium<br />
Prostejow (Tschechische Republik).<br />
Schülerinnen und Schüler der <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> sind an<br />
den Partnerschulen zu Besuch, Gastschülerinnen und Gastschüler besuchen<br />
<strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> und lernen Ostwestfalen kennen. Gemeinsame<br />
Aktivitäten und Projekte fördern das gegenseitige Verständnis.<br />
Im Schuljahr 2007/2008 soll der Schüleraustausch mit einer Schule in<br />
Schweden beginnen. Betreut werden die Projekte von Sigrid Remmert<br />
(Niederlande) und Matthias Haverkamp (Tschechien).
Paten<br />
Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs betreuen an unserer Schule<br />
die neuen Gesamtschüler. Im Rahmen unseres Patenkonzepts begleiten<br />
sie die Einschulung und die erste Zeit in der neuen Schule. Sie unterstützen<br />
die Klassenlehrer in der<br />
ersten Woche, bei der Kennenlernfahrt,<br />
bei Projekttagen und sind Ansprechpartner<br />
in den Pausen. Schülerinnen<br />
und Schüler, die eine Ausbildung<br />
als Streitschlichter absolviert<br />
haben, engagieren sich ebenfalls als<br />
Paten. Falls es einmal Streit oder<br />
Konflikte unter den jüngeren Schülerinnen<br />
und Schülern geben sollte,<br />
versuchen sie diese Probleme zusammen mit allen Beteiligten zu lösen<br />
und arbeiten eng mit den Klassenlehrern zusammen. Paten und Streitschlichter<br />
werden an unserer Schule von Anke Weitzenkorn und Sven<br />
Hering betreut.<br />
Praktikum<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> werden in der Sekundarstufe I zwei Betriebspraktika<br />
durchgeführt. Das erste, zu Beginn des 9. Jahrganges, dient einer<br />
allgemeinen Orientierung in der Arbeitswelt. Das zweite Praktikum findet<br />
gegen Ende des 9. Schuljahres statt und unterstützt die Schülerinnen<br />
und Schüler bei der Berufsfindung und bei der Überprüfung ihrer Berufswünsche.<br />
Unsere Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des<br />
Wirtschaftslehreunterrichtes und an drei dem Praktikum vorausgehenden<br />
Projekttagen vorbereitet, indem sie z.B. Arbeits- und Beobachtungsaufträge<br />
entwickeln, die eine gezielte Analyse der Arbeitswelt am jeweiligen<br />
Praktikumsplatz ermöglichen. Eindrücke, Erfahrungen und Ergebnisse<br />
werden in Form einer Praktikumsmappe dokumentiert sowie an einem<br />
oder zwei nachbereitenden Projekttagen in Anschluss an das erste Betriebspraktikum<br />
ausgewertet.<br />
Für die Praktikumskoordination ist Sascha Witt zuständig.<br />
Projekttage<br />
In allen Jahrgängen der <strong>Gesamtschule</strong> wird der Unterricht ein- bis zweimal<br />
im Jahr zu Gunsten von Projekttagen zu fächerübergreifenden Themen<br />
ausgesetzt. Projekttage finden klassenbezogen oder auch klassenübergreifend<br />
statt. Gleich zu Beginn des 5. Jahrganges finden klassenbezogene<br />
Projekttage kurz vor Weihnachten statt. Im Rahmen unseres
Suchtpräventionskonzeptes finden im 6., 7. und 8. Jahrgang Projekttage<br />
zu den Themen „Mädchen-Jungen“, „Theater“ und „Drogen“ statt. Im 8.<br />
und 9. Jahrgang stehen berufswahlvorbereitende Projekttage im Mittelpunkt.<br />
Projekttage zur Förderung der Lernkompetenz finden in den Jahrgängen<br />
5, 6 und 8 statt. Im 10. und 12. Jahrgang führen wir Projekttage<br />
zum Bewerbungs- und Teamtraining zusammen mit außerschulischen<br />
Partnern durch.<br />
Schulabschlüsse<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> können am Ende der Sekundarstufe I und in der<br />
Sekundarstufe II alle Schulabschlüsse der weiterführenden Schulen<br />
(Hauptschule, Realschule, Gymnasium) erworben werden. Je nach Zugehörigkeit<br />
zu Erweiterungskursen und den Leistungen in den einzelnen<br />
Fächern und Lernbereichen werden nach Klasse 9 bzw. am Ende der<br />
Klasse 10 folgende Abschlüsse vergeben:<br />
• Hauptschulabschluss nach Klasse 9 (HA 9)<br />
• Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (HA 10)<br />
• mittlerer Schulabschluss oder Fachoberschulreife (FOR)<br />
• mittlerer Schulabschluss bzw. FOR mit Berechtigung zum Besuch der<br />
gymnasialen Oberstufe (FORQ)<br />
Die Abschlussvergabe wird in der Sekundarstufe I durch die APO-SI<br />
(Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I) geregelt.<br />
Für die jeweiligen Abschlüsse gibt es folgende Abschlussbestimmungen:<br />
Hauptschulabschluss nach Klasse 9 (HA 9)<br />
Am Ende der 9. Klasse werden die Schülerinnen und Schüler nach den<br />
Bedingungen der Hauptschule versetzt.<br />
Sie erwerben gleichzeitig den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, wenn<br />
sie folgende Leistungsbedingungen erfüllen:<br />
• mindestens ausreichende Leistungen in allen Fächern<br />
• höchstens zwei mangelhafte Leistungen,<br />
davon nur eine in Deutsch oder Mathematik<br />
Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (HA 10)<br />
• mindestens ausreichende Leistungen in allen Fächern<br />
• höchstens zwei mangelhafte Leistungen,<br />
davon nur eine in Deutsch, Mathematik, Lernbereich Arbeitslehre und<br />
Lernbereich Naturwissenschaften (Fächer Chemie und Physik)
mittlerer Abschluss oder Fachoberschulreife (FOR)<br />
• Teilnahme an zwei Erweiterungskursen im Jahrgang 10<br />
• ausreichende Leistungen in den Erweiterungskursen<br />
• befriedigende Leistungen in den Grundkursen<br />
• ausreichende Leistung im Fach des Wahlpflichtbereiches<br />
• zweimal befriedigende Leistungen, im Übrigen ausreichende Leistungen<br />
in den nicht fachleistungsdifferenzierten Fächern (wie z.B. Kunst,<br />
Musik, Religion, Sport, GL, Physik, Wirtschaft, Hauswirtschaft)<br />
mittlerer Abschluss oder Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch<br />
der gymnasialen Oberstufe (FORQ)<br />
• Teilnahme an drei Erweiterungskursen im Jahrgang 10<br />
• befriedigende Leistungen in den Erweiterungskursen<br />
• gute Leistung in dem Grundkurs<br />
• befriedigende Leistung im Fach des Wahlpflichtbereiches<br />
• befriedigende Leistungen in nicht fachleistungsdifferenzierten Fächern<br />
Fragen zur Abschlussvergabe in der Sekundarstufe I beantwortet Ihnen<br />
bzw. dir Herr Jendrny, der Abteilungsleiter für die Jahrgänge 8-10 ist.<br />
In der gymnasialen Oberstufe der <strong>Gesamtschule</strong> und des Gymnasiums<br />
gelten die Bestimmungen der APO-GOSt (Ausbildungsordnungs- und<br />
Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe). Hier werden folgende<br />
Abschlüsse vergeben:<br />
• Fachhochschulreife nach Jahrgangsstufe 11 (schulischer Teil)<br />
• Fachhochschulreife nach Jahrgangsstufe 12 (schulischer Teil)<br />
• Allgemeine Hochschulreife (Abitur) nach Jahrgangsstufe 13
SEKUNDARSTU-<br />
FE II<br />
SEKUNDARSTUFE I<br />
Die <strong>Schullaufbahn</strong> an der <strong>Gesamtschule</strong><br />
Zentralabitur<br />
Abschluss Abitur (allgemeine Hochschulreife)<br />
13 Qualifikationsphase<br />
Fachhochschulreife schulischer Teil<br />
Abschluss Anerkennung bundesweit<br />
12 Qualifikationsphase<br />
Fachhochschulreife schulischer Teil<br />
Abschluss Anerkennung in bestimmten Bundesländern<br />
11 Einführungsphase<br />
Zentrale<br />
Prüfungen<br />
Abschluss<br />
10<br />
Abschluss<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Hauptschul-<br />
abschluss 10<br />
E<br />
N<br />
G<br />
L<br />
I<br />
S<br />
C<br />
H<br />
E<br />
E<br />
N<br />
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I<br />
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C<br />
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H<br />
E<br />
M<br />
A<br />
T<br />
I<br />
K<br />
KURS<br />
E<br />
�<br />
mittlerer Abschluss<br />
Fachoberschulreife<br />
M<br />
A<br />
T<br />
H<br />
E<br />
M<br />
A<br />
T<br />
I<br />
K<br />
KURS<br />
G<br />
D<br />
E<br />
U<br />
T<br />
S<br />
C<br />
H<br />
KURS<br />
E<br />
D<br />
E<br />
U<br />
T<br />
S<br />
C<br />
H<br />
CHEMIE<br />
Kurs E<br />
mittlerer Abschluss<br />
mit Berechtigung<br />
CHEMIE<br />
Kurs G<br />
WAHLPFLICHTUNTERRICHT<br />
FRANZÖSISCH, NW, ARBEITSLEHRE, D&G<br />
KURS<br />
G ERGÄNZUNGSUNTERRICHT<br />
Latein, Französisch,<br />
berufsvorbereitende Kurse,<br />
Forder- und Förderkurse<br />
Klassenunterricht<br />
Deutsch, Englisch, Mathematik, Kunst, Sport, Religion,<br />
Musik, Gesellschaftslehre, Arbeitslehre, Naturwissenschaften,<br />
Förderunterricht<br />
Wahlpflichtunterricht<br />
Arbeitsgemeinschaft, Wahlpflichtfach<br />
Klassenunterricht<br />
Deutsch, Englisch, Mathematik, Kunst, Musik, Sport, Religion, Gesellschaftslehre,<br />
Naturwissenschaften, Arbeitslehre, Förderunterricht,<br />
Klassenarbeitsgemeinschaft im ersten Halbjahr<br />
Wahlpflichtunterricht<br />
Arbeitsgemeinschaft im zweiten Halbjahr
Schulgesetz<br />
Das Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen wurde im Jahr 2005<br />
herausgegeben und erschien 2006 in einer geänderten Version. In ihm<br />
finden sich alle Bestimmungen für die Schulen, die davor z.B. in der Allgemeinen<br />
Schulordnung, im Schulmitwirkungsgesetz oder im Schulverwaltungsgesetz<br />
standen. Das Gesetz enthält Ausführungen zum Auftrag<br />
der Schule, zur inneren Organisation der Schule, zur Gliederung des<br />
Schulwesens, zur Schulpflicht, Leistungsbewertung, Mitwirkung, Schulaufsicht<br />
oder Schulfinanzierung. Weitere Einzelbestimmungen zur <strong>Schullaufbahn</strong><br />
und zu Prüfungen befinden sich in der APO-SI oder APO-<br />
GOSt, dies sind die Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für die Sekundarstufe<br />
I (Klassen 5-10) und die Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe<br />
mit den Jahrgängen 11-13).<br />
Schulkonferenz<br />
Nach dem Schulgesetz wirken verschiedene „Organe“ dabei mit, die Eigenverantwortung<br />
in der Schule zu fördern und das notwendige Zusammenwirken<br />
aller Beteiligten in der Bildungs- und Erziehungsarbeit der<br />
Schule zu stärken. Wichtigstes beschlussfassendes Organ ist die Schulkonferenz.<br />
An unserer Schule ist die Schulkonferenz mit 10 Lehrern, 5<br />
Elternvertretern und 5 Schülervertretern (im Verhältnis 2:1:1) besetzt.<br />
Die Schulkonferenz berät über die Bildungs- und Erziehungsarbeit der<br />
Schule, empfiehlt Grundsätze und entscheidet in wichtigen Angelegenheiten<br />
der Schule. Alle Aufgaben der Schulkonferenz werden im § 65<br />
des Schulgesetzes genannt.<br />
<strong>Schullaufbahn</strong><br />
In den Jahrgängen 5 und 6 führen wir die in der Grundschule begonnene<br />
Arbeit fort und stellen den gemeinsamen Unterricht in den Vordergrund.<br />
Alle Fächer werden zunächst im Klassenunterricht erteilt. Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch, Kunst, Musik und Sport sind aus der Grundschule<br />
bekannt. Neu kommen Technik, Wirtschaftslehre und Naturwissenschaf-
ten (mit den Fächern Physik, Biologie, Chemie) hinzu. Eine Klassenstunde,<br />
in der beide Klassenlehrer anwesend sind, ein bis zwei Arbeitsstunden<br />
sowie zwei bis drei Förderstunden stehen im Stundenplan.<br />
Die Arbeitsgemeinschaften finden im ersten Halbjahr des 5. Schuljahrs<br />
unter der Leitung der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer statt, ab<br />
dem 2. Halbjahr des 5. Jahrganges wählen die Schüler eine AG aus dem<br />
Angebot für die Jahrgänge 5 und 6 aus.<br />
Mit Beginn der Wahlpflichtdifferenzierung ab<br />
Klasse 6 und der Fachleistungsdifferenzierung<br />
ab Klasse 7 bilden die Schüler der <strong>Gesamtschule</strong><br />
zunehmend ein eigenes Leistungsprofil<br />
heraus, das durch die Zuweisung<br />
zu Grund- und Erweiterungskursen, durch die<br />
Wahl weiterer Wahlpflichtfächer und die Entscheidung<br />
für weitere (aus dem Pflichtangebot<br />
zu wählende) Unterrichtsfächer ergänzt wird. Die Wahl- und Pflichtangebote<br />
unterstützen eine Individualisierung des Lernens.<br />
Am Ende des 5. Schuljahres wählen die Schülerinnen und Schüler ein<br />
weiteres „Hauptfach“, das Fach des Wahlpflichtbereich hinzu. Arbeitslehre,<br />
Naturwissenschaften, Französisch und Darstellen und Gestalten sind<br />
die WP-Fächer unserer Schule, in denen die Schüler ab Klasse 6 Unterricht<br />
haben.<br />
Ab dem 7. Jahrgang nehmen Schüler am fachleistungsdifferenzierten<br />
Unterricht in den Fächern Englisch und Mathematik teil. Die Zuweisung<br />
zum E-Kurs oder G-Kurs spricht die Laufbahnkonferenz des 6. Jahrganges<br />
aus.<br />
Ab dem 8. Jahrgang nehmen die<br />
Schülerinnen und Schüler im Fach<br />
Deutsch am Unterricht in Erweiterungs-<br />
oder Grundkursen teil. In<br />
drei der vier fachleistungsdifferenzierten<br />
Fächer wird der Unterricht<br />
nun in G- und E-Kursen erteilt.<br />
Ab dem 10. Jahrgang kommt Chemie<br />
als fachleistungsdifferenziertes<br />
Fach hinzu. Im WP-Bereich<br />
Arbeitslehre bilden die<br />
Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Fächern Wirtschaft, Hauswirtschaft<br />
und Technik einen weiteren<br />
Schwerpunkt ab Klasse 9 heraus.<br />
Auch im WP- Bereich Naturwissenschaften<br />
legen sie nun<br />
einen Schwerpunkt fest.
Neu hinzu kommen im 8. Jahrgang die Fächer des Ergänzungsunterrichts,<br />
zu denen Latein und Französisch als zweite oder dritte Fremdsprache<br />
gehören. Schülerinnen und Schüler, die ab Klasse 8 keine neue<br />
Fremdsprache erlernen, nehmen am Förder- und Forderunterricht in den<br />
Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre<br />
teil. In den Jahrgängen 9 und 10 werden im Ergänzungsunterricht<br />
weitere Kurse zur Vorbereitung auf das Berufsleben<br />
(zum Beispiel Informatik, Schülerfirma, Mode & Design) angeboten, aber<br />
auch Förder- und Forderkurse stehen auf dem Stundenplan, um die<br />
Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihren jeweiligen Schulabschluss<br />
zu erreichen und sich auf die Oberstufe vorzubereiten.<br />
Schulleitung<br />
Zur Schulleitung der <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> gehören:<br />
Dorothee Scheck (Schulleiterin)<br />
Karl-Wilfried „Carlo“ Pultke (Stellvertreter, Organisationsleiter)<br />
Heike Wiese (Didaktische Leiterin)<br />
Heinz Johanning (Abteilungsleiter 5-7)<br />
Reinhard Jendrny (Abteilungsleiter 8-10)<br />
Axel Nagel (Abteilungsleiter 11-13)<br />
Schulpflegschaft<br />
Die Schulpflegschaft ist das „Sprachrohr“ der Eltern in der Schule. Mitglieder<br />
sind die Klassenpflegschaftsvorsitzenden. Alle stellvertretenden<br />
Vorsitzenden können mit beratender Stimme teilnehmen.<br />
Die Schulleitung nimmt ebenfalls regelmäßig an den Sitzungen der<br />
Schulpflegschaft teil, in denen über die Bildungs- und Erziehungsarbeit<br />
und das Schulleben diskutiert und beraten wird.<br />
Sekretariat<br />
Frau Klausmeier und Frau Klaffei, unsere Schulsekretärinnen, sind morgens<br />
ab 7.30 Uhr in der Schule erreichbar. An langen Schultagen (Montag,<br />
Mittwoch, Donnerstag) ist das Schulbüro bis 16.00 Uhr geöffnet, an
kurzen Schultagen (Dienstag und Freitag) bis 14.00 Uhr. Die Anschrift<br />
sowie die Nummern für Telefon, Fax und E-Mail sind auf der letzten Seite<br />
des Wegweisers abgedruckt.<br />
Sozialpädagogische Betreuung<br />
Für die sozialpädagogische Betreuung an der <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Porta</strong><br />
<strong>Westfalica</strong> ist Frau Schafmeister zuständig. Sie arbeitet u.a. im Ganztagsbereich<br />
mit, indem sie z.B. die Disco und MPAs betreut, in AGs mitarbeitet<br />
und bei der Planung und Durchführung von Projekten mithilft.<br />
Sie berät Schülerinnen und Schüler, Schülergruppen und Eltern und Erziehungsberechtigte<br />
in schulischen, persönlichen und familiären Problemsituationen.<br />
Sprachenfolge<br />
An der <strong>Gesamtschule</strong> wird Englisch ab Klasse<br />
5 unterrichtet, Französisch (als Wahlpflichtfach)<br />
ab Klasse 6 und Latein und Französisch (im<br />
Rahmen der Ergänzungsstunden) ab Klasse 8.<br />
In der gymnasialen Oberstufe setzen ab Klasse<br />
11 entweder Französisch oder Latein wieder<br />
ein.<br />
Streitschlichter<br />
Bei Streitigkeiten und Konflikten im Schullalltag helfen als Streitschlichter<br />
ausgebildete Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10<br />
dabei mit, dass Fünft- und Sechstklässler Probleme besser in den Griff<br />
bekommen. Die jungen Schüler sollen mit Unterstützung des Streitschlichterteams<br />
frühzeitig Strategien erlernen, wie Konflikte gewaltfrei<br />
gelöst werden können. Das Streitschlichter-Büro ist in den großen Pause<br />
und in den Mittagspausen geöffnet.<br />
Wahlpflichtfach<br />
Im Wahlpflichtbereich können sich Schülerinnen und Schüler an unserer<br />
Schule für eines der nachfolgenden Fächer, das vom 6. bis 10. Schuljahr<br />
mit vier bzw. drei Wochenstunden unterrichtet wird, entscheiden:<br />
Arbeitslehre (Technik, Hauswirtschaft, Wirtschaft), Darstellen und Gestalten,<br />
Französisch, Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik).
Alle vier Wahlpflichtfächer sind in Bezug auf den Schulabschluss nach<br />
Klasse 10 gleichwertig. Als weitere zweite oder dritte Fremdsprache<br />
werden Französich und Latein noch einmal ab Klasse 8 angeboten.<br />
Wandertage<br />
Schulwanderungen (Wandertage) dienen dem Erleben der freien Natur<br />
und Landschaft, vorzugsweise der Erkundung der näheren heimatlichen<br />
Umgebung. In der Regel werden pro Schuljahr in allen Jahrgängen drei<br />
eintägige Wandertage durchgeführt.<br />
Zentrale Prüfungen<br />
Mit dem Schuljahr 2006/2007 werden in NRW an allen weiterführenden<br />
Schule am Ende der Klasse 10 bzw. Jahrgangsstufe 13 zentrale Prüfungen<br />
durchgeführt.<br />
Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife mit oder ohne Berechtigung<br />
zum Besuch der gymnasialen Oberstufe) und der Hauptschulabschluss<br />
nach Klasse 10 werden in einem Abschlussverfahren vergeben,<br />
zu dem schriftliche Prüfungen mit zentral gestellten Aufgaben in den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik und Englisch gehören. Die Ergebnisse der<br />
zentralen Prüfungen in Deutsch, Englisch und Mathematik fließen zur<br />
Hälfte in die Abschlussnote ein. Die Aufgaben kommen vom Ministerium<br />
für Schule und Weiterbildung, das auch die schriftlichen Prüfungsaufgaben<br />
für das Zentralabitur stellt.
Anlagen<br />
Beitrittserklärung Förderverein<br />
Speisenplan für die Mensa<br />
Jahresarbeitsplan Klasse 5
<strong>Gesamtschule</strong> der Stadt <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong><br />
Sekundarstufen I und II<br />
Bruchstraße 9<br />
32457 <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong><br />
� 0571/79830-50<br />
� 0571/79830-60<br />
E-Mail: buero@gesamtschule-porta.de<br />
Internet: www.gesamtschule-porta.de<br />
November 2007