Ãussere Nierenbeckenableitung (perkutane ... - Radiologie
Ãussere Nierenbeckenableitung (perkutane ... - Radiologie
Ãussere Nierenbeckenableitung (perkutane ... - Radiologie
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Institut für Diagnostische und Interventionelle <strong>Radiologie</strong><br />
Äussere <strong>Nierenbeckenableitung</strong> (<strong>perkutane</strong> Nephrostomie)<br />
Liebe Patientin, lieber Patient<br />
Dieses Merkblatt informiert Sie über den bei Ihnen geplanten Eingriff. Bitte lesen Sie es aufmerksam<br />
durch, damit Sie dem zuständigen Arzt gegebenenfalls zusätzliche Fragen stellen können.<br />
Notwendigkeit und Art des Eingriffes<br />
Aufgrund der bisher durchgeführten Untersuchungen besteht bei Ihnen eine Abflussbehinderung eines<br />
oder beider Nierenbecken bzw. Harnleiter. Da ein lange andauernder Harnstau die Nierenfunktion schwer<br />
beeinträchtigen und auch zu schwerwiegenden Infektionen führen kann, ist die Druckentlastung des<br />
gestauten Nierenbeckens angezeigt.<br />
Alternative<br />
Die Abflussbehinderung kann auch durch eine offene Operation behoben werden.<br />
Verlauf des Eingriffes<br />
Nach einer lokalen Betäubung wird das Hohlraumsystem der Niere in der Regel unter Ultraschall- bzw.<br />
Röntgenkontrolle angestochen und ein Plastikschlauch ins Nierenbecken eingelegt. Dabei werden alle<br />
Massnahmen getroffen, um die Röntgenstrahlenexposition gering zu halten. Der Drainagekatheter wird<br />
an die Haut angenäht und mit einem Sack verbunden, in den der Urin abfliessen kann.<br />
Erfolgsaussichten<br />
Die äussere Ableitung entlastet die Niere sofort. Bei gestautem Nierenbecken gelingt die Ableitung fast<br />
immer. Die Ursache des Hindernisses (Stein, Einengung, usw.) kann zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt<br />
bzw. behoben werden<br />
Risiko und Komplikationen<br />
Grundsätzlich kann bei keinem medizinischen Eingriff Risikofreiheit garantiert werden. Gelegentlich<br />
können Überempfindlichkeitsreaktionen gegen die verwendeten Kontrastmittel auftreten. Teilen Sie uns<br />
bitte mit, wenn bei früheren Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmittel Hautausschläge, Juckreiz oder<br />
andere Reaktionen aufgetreten sind, damit gegebenenfalls eine Vorbereitung eingeleitet werden kann.<br />
Schwerwiegende Blutungen oder Infektionen anlässlich der Punktion sind sehr selten.<br />
Folgen<br />
Die Dauer der äusseren Ableitung kann je nach Situation stark variieren. Ihr Arzt wird entscheiden wie<br />
lange Sie den Drainage-Schlauch tragen müssen. Meistens wird die Nephrostomie gut vertragen, auch<br />
während längeren Perioden.
Institut für Diagnostische und Interventionelle <strong>Radiologie</strong><br />
Äussere <strong>Nierenbeckenableitung</strong> (<strong>perkutane</strong> Nephrostomie)<br />
Patient<br />
Name:_______________________________<br />
Vorname:________________________<br />
Geburtsdatum:________________________<br />
Merkblatt auf der Vorderseite besprochen und Unklares erklärt.<br />
Datum :<br />
Dauer des Gesprächs:<br />
Name Ärztin/Arzt :<br />
Visum<br />
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Skizze und/oder Notizen der Ärztin/des Arztes zum Aufklärungsgespräch<br />
(z.B. Notwendigkeit und Dringlichkeit der Behandlung, individuelle risikoerhöhende Umstände,<br />
besprochene Operationserweiterung etc.)<br />
Vollmacht<br />
Frau / Herr Dr. _____________________ hat mit mir anhand der Hinweise im Merkblatt und der Ergebnisse<br />
der Voruntersuchung ein abschliessendes Aufklärungsgespräch geführt. Ich habe die Erläuterungen<br />
verstanden und konnte alle mich interessierenden Fragen stellen.<br />
Ich bin deshalb mit dem geplanten Eingriff einverstanden, ebenso wie mit den besprochenen Änderungen<br />
und Erweiterungen, die sich während des Eingriffes als erforderlich erweisen.<br />
Ort und Datum :<br />
Patientin/Patient :<br />
Ärztin/Arzt :<br />
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