Prüfungsstress Warum alle so wild auf Castings ... - Sueddeutsche.de
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26 was tun Schule&Job Anleitung zur Anpassung Kein Benehmen, schwach in Mathe und Deutsch – das Image von Schulabgängern ist schlecht. Viele Lehrstellen bleiben frei – angeblich, weil die Firmen mit den Bewerbern unzufrieden sind. Jetzt veranstalten sie sogar Berufseinstieg-Workshops in den Schulferien. Von Elke Silberer Quietschende Flip-Flops, T-Shirt mit Totenkopf – die Personalleiterin Ina Rixen wundert sich bei Vorstellungsgesprächen über nichts mehr. Ihre Firma, das Softwarehaus Soptim in Aachen, vergibt pro Jahr drei Ausbildungsplätze, und es kommt vor, dass sich nicht einmal zwei geeignete Bewerber finden. Das ist nicht nur ein Problem von Ina Rixen – in ganz Deutschland waren kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) noch etwa 50 000 Lehrstellen frei. Die IHK Aachen reagierte darauf zum ersten Mal mit einer Nachhilfe für Schulabgänger in den Sommerferien. Die Eltern zahlten 180 Euro für die 40-Stunden-Woche. Es gibt immer weniger junge Leute, der Wettbewerb um Schulabgänger wird größer Frank Hundhausen würde lieber mit seinen Freunden schwimmen gehen. Aber die Eltern haben den 18-Jährigen zur Ferienschulung vergattert. In einem Konferenzraum der IHK löst er typische Einstellungstests. Er möchte eine Lehre als Steuerberater anfangen. Von Bekannten weiß er, wie schwierig die Einstellungstests sind. „Wenn ich total aufgeregt bin, dann bringt das gar nichts.“ Routine möchte er bekommen und löst einen Test nach dem anderen. Dafür erträgt er auch die Lästerei der Freunde: „Die haben mich gefragt, ob ich sie noch alle hab.“ In den Ferien hinsetzen und büffeln – ein abschreckender Gedanke. Zwar kamen in Aachen von sechs Angeboten, darunter ein Benimm-Kurs, nur vier zustande. „Doch der Bedarf ist auf jeden Fall da“, meint der zuständige IHK-Mann Christian Wirtz. In der jüngsten DIHKAusbildungsstudie beklagten 75 Prozent der Lehrbetriebe schlechte Deutsch- und Mathekenntnisse, mangelnde Disziplin und Leistungsbereitschaft von Bewerbern. Letzteres kann man Frank und den beiden jungen Frauen an seiner Seite, Andrea und Anne, nicht nachsagen. „Die, die es nötig hätten, nehmen diese Angebote in der Regel nicht wahr“, sagt Personalleiterin Rixen. Sie erzählt von vielen Bewerbungen, die sie ad acta legen musste oder die in der Kuriositätensammlung landeten – wie die eines jungen Mannes, der sein Geburtsdatum mit einem fotografierten Gebärstuhl illustrierte. Im vergangenen Jahr hat Rixen zum ersten Mal ein Bewerbertraining in einer Privatschule durchgeführt – bezahlt von den Eltern. Im Sinne der Chancengleichheit müssten solche Angebote kostenlos sein, meint der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann: „Bei rückläufigen Geburtenjahrgängen werden wir in die Situation kommen, dass der Wettbewerb um die Schulabgänger immer größer wird.“ Schulministerium und IHK sollten ein gemeinsames Angebot entwickeln, auf das Schulen zugreifen könnten. Doch die Praxis sieht anders aus. Auf den Internet-Seiten der IHK Köln und Düsseldorf wirbt die Junior Management School GmbH. Für 2500 Euro bereitet sie Schüler über das ganze Jahr auf A K A D E M I E A N D E R E I N S T E I N S T R A S S E U 5 DESIGN-FACHSTUDIUM Top-Design-Ausbildung in 6 Semestern: Grafik-Design, Kommunikations-Design, Medien-Design, Werbekommunikation, Art-Direction, Creative-Direction, Type-Direction, Bewegtbildkommunikation, Editorial- Design, Packaging-Design, Internet-Design, Online-Werbung. Höchste Bewertungen in den Hochschulrankings der Fachverbände ADC und GWA sowie im FOCUS. Studienvoraussetzung: Abitur oder mittlere Reife. Große Infomappe anfordern. Persönliche Beratung jederzeit. Akademie an der Einsteinstraße U5, Einsteinstraße 42, 81675 München, Telefon 089 – 47 50 56 w w w . a k a d e m i e – u 5 . d e DIPLOMA HOCHSCHULE diploma.de Präsenz- oder Fernstudium (FH) Bachelor Master Wirtschaft - Jura - Medien - Medizinalfachberufe Technik i.V. - Grafik-Design i.V. BBS Berufs-/Schulabschlüsse Logopädie Ergo-, Physiotherapie Grafik-, Mode-Design blindow.de Pharmazie PTA Fachoberschule Biologie BTA Berufliches Gymnasium Kaufm. Berufskolleg Fremdsprachen BERND-BLINDOW-SCHULE Zentrale: bundesweite Ausbildungs- u. Studienorte 0 57 22 / 9 50 50 ��������� ���� ������������� ������ ���������� ���������� ����������� ������������� ��� ����������� �� ������ � ���������������� ��������� ������� ������� ������������ ���� �������������� ������ ����� �� ��� ��� ��� � ��������������������� Foto: wildties.com Universitäts-Stipendien in den USA Das Go Campus Programm von iSt: Vermittlung von Stipendien an amerikanischen Universitäten und Colleges. Go Campus Tel.: 0221-240 23 82 Fax: 0221-240 23 91 info@go-campus.de www.stipendien-usa.de den Einstieg ins Berufsleben vor. Schwerpunkt an 26 Tagen in den Ferien und an den Wochenenden ist die soziale Kompetenz: Rhetorik, Präsentation, Umgangsformen und Erkennen des persönliches Profils. Zweiter Schwerpunkt sind die Wirtschaftswissenschaften. 2500 Euro für ein Jahr Berufsvorbereitung – wer kann sich das leisten? Das Unternehmen existiert erst seit vier Jahren und ist an fünf Standorten in Deutschland vertreten. „Die Schule ist gegründet worden von frustrierten Eltern, die gesehen haben, da fehlt doch was zur Berufsorientierung“, sagt ein Sprecher. Die Einrichtung habe zur Zeit 300 Schüler. Etwa die Hälfte werde über Teilstipendien unterstützt, sagt Karsten Löffler, zuständig für den Standort Köln. Die Schule werbe das Geld von Unternehmen ein. Die Nachfrage steigt, das Unternehmen wächst. Nach einer Phase der Qualitätssicherung werde die Schule ihren sechsten Standort eröffnen, wahrscheinlich in München. Impressum Verantwortlich: Werner Schmidt Redaktion: Jutta Pilgram Anzeigen: Jürgen Maukner Spezial: IT Erscheinungstermin: 16. Oktober 2010 Anzeigenschluss: 1. Oktober 2010 Kontakt: Süddeutsche Zeitung Anzeigenverkauf, Frau Melanie Pala Telefon +49(089)2183-8375 stellen-anzeigen@sueddeutsche.de
Idee und Umsetzung: Auszubildende zum/zur Mediengestalter/in im Süddeutschen Verlag Der Süddeutsche Verlag ist als modernes Medienunternehmen in vielen Geschäftsfeldern aktiv. Sein bekanntestes Objekt ist die Süddeutsche Zeitung, Deutschlands größte überregionale Abonnement-Tageszeitung. Außerdem gibt der Süddeutsche Verlag auch Regionalzeitungen sowie Fachinformationen heraus. Weitere wichtige Geschäftsbereiche sind elektronische Medien und Drucktechnik. Zur Mediengruppe gehören zahlreiche Tochterunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Mittel- und Osteuropa. Der Süddeutsche Verlag stellt nicht nur höchste Qualitätsansprüche an seine Produkte, sondern auch an die Berufsausbildung in seinen Unternehmen. Neben einer intensiven praxisorientierten Ausbildung haben die Auszubildenden die Möglichkeit, in Projektarbeiten ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Wir bilden aus zum/zur: Medienkaufmann/-frau Digital und Print Mediengestalter/in Digital und Print Wirtschaftsinformatiker/in (BA) Bachelor of Science (B.Sc.) Bürokaufmann/-frau Ausbildende Firmen im Süddeutschen Verlag: Süddeutscher Verlag GmbH, Süddeutsche Zeitung GmbH, MWB Medien GmbH, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, verlag moderne industrie GmbH, Frankenpost Verlag GmbH, Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Suhl Informationen zu unserem Medienunternehmen und zu den Ausbildungsberufen finden Sie unter: www.sueddeutscher-verlag.de
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I<strong>de</strong>e und Umsetzung: Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> zum/zur Mediengestalter/in im Süd<strong>de</strong>utschen Verlag<br />
Der Süd<strong>de</strong>utsche Verlag ist als mo<strong>de</strong>rnes Medienunternehmen in vielen Geschäftsfel<strong>de</strong>rn aktiv. Sein bekanntestes<br />
Objekt ist die Süd<strong>de</strong>utsche Zeitung, Deutschlands größte überregionale Abonnement-Tageszeitung. Außer<strong>de</strong>m<br />
gibt <strong>de</strong>r Süd<strong>de</strong>utsche Verlag auch Regionalzeitungen <strong>so</strong>wie Fachinformationen heraus. Weitere wichtige Geschäftsbereiche<br />
sind elektronische Medien und Drucktechnik. Zur Mediengruppe gehören zahlreiche Tochterunternehmen<br />
in Deutschland, Österreich und <strong>de</strong>r Schweiz <strong>so</strong>wie in Mittel- und Osteuropa.<br />
Der Süd<strong>de</strong>utsche Verlag stellt nicht nur höchste Qualitätsansprüche an seine Produkte, <strong>so</strong>n<strong>de</strong>rn auch an die<br />
Berufsausbildung in seinen Unternehmen. Neben einer intensiven praxi<strong>so</strong>rientierten Ausbildung haben die<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n die Möglichkeit, in Projektarbeiten ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen<br />
und Verantwortung zu übernehmen.<br />
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