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Ein Jahr Bildungsberatung der Dresdner Bildungsbahnen

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7 Ziele für die <strong>Jahr</strong>e 2011 und 2012<br />

■■<br />

7.1 Ausbau von Kooperation und Vernetzung<br />

Die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Beratungsangebots <strong>der</strong> <strong>Dresdner</strong> <strong>Bildungsbahnen</strong><br />

beruht auf den Erkenntnissen <strong>der</strong> Arbeit des vergangenen <strong>Jahr</strong>es. Deutlich wird dabei die<br />

Zufriedenheit <strong>der</strong> Bürger mit <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Beratungsleistung, die sie entsprechend bewerten. Zudem<br />

haben rund ein Drittel aller Ratsuchenden auf Empfehlung von Freunden und Bekannten den<br />

Weg zur Beratung gefunden. Damit steht die Qualität <strong>der</strong> eigenen Leistung für ein freiwillig nutzbares<br />

Angebot im direkten Zusammenhang zur angestrebten weiteren Erhöhung <strong>der</strong> Nutzerzahlen und<br />

<strong>der</strong> nachhaltigen Etablierung des Angebots über den För<strong>der</strong>zeitraum hinaus.<br />

Die daraus entwickelte Strategie für die künftige Ausrichtung des Beratungsangebots umfasst im<br />

Wesentlichen drei Schwerpunkte:<br />

■■<br />

Ausbau von Kooperation und Vernetzung<br />

■■<br />

Erschließen weiterer Zielgruppen<br />

■■<br />

Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle<br />

Volkshochschulen und Städtische Bibliotheken<br />

künftig noch stärker mit dabei<br />

Ursachensuche für die geringen<br />

Beratungszahlen in Cotta<br />

Engere Zusammenarbeit mit Jugendberatungseinrichtungen<br />

Auch im kommenden <strong>Jahr</strong> werden die <strong>Dresdner</strong> <strong>Bildungsbahnen</strong> und ihre Bildungshaltestellen die<br />

Zusammenarbeit und weitere Vernetzung intensivieren. Zusätzlich zur Kooperation mit den Jugendberatungsstellen<br />

und Beratern <strong>der</strong> Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter Dresden werden mithilfe<br />

von RQZ-orientierten Aufbauqualifizierungen (vgl. Kapitel 4.3) rund 25 Mitarbeiter von Volkshochschule<br />

und Städtischen Bibliotheken für die Beratung zu Fragen von Bildung, Beruf und Beschäftigung<br />

sensibilisiert. An den zahlreichen Standorten bei<strong>der</strong> <strong>Ein</strong>richtungen werden die Mitarbeiter<br />

Erstauskunft zu Beratungsanliegen geben können. Das Netz <strong>der</strong> Bildungshaltestellen erweitert sich<br />

in diesem Sinne um mehr als 20 »Bedarfshaltestellen«, die als Zweigstellen den Bürgern einen weiteren<br />

nie<strong>der</strong>schwelligen Zugang bieten. Aus Marketingperspektive verspricht das weitgefächerte<br />

Netz <strong>der</strong> Städtischen Bibliotheken mit seinem ohnehin bürgernahen Bildungsangebot eine ideale<br />

Kombination mit <strong>der</strong> eindeutig fachlich-beraterisch geprägten Ausrichtung <strong>der</strong> Bildungshalte stellen<br />

in den Ortsämtern.<br />

Sozialräumlich betrachtet hat sich gerade das Ortsamtgebiet Cotta (mit Cotta, Löbtau-Nord, Löbtau-Süd,<br />

Naußlitz, Gorbitz-Süd, Gorbitz-Ost, Gorbitz-Nord und Briesnitz) als schwierig in Bezug auf<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Ratsuchenden in <strong>der</strong> Bildungshaltestelle erwiesen (vgl. Kapitel 5.2.1, Abb. 3). Daher<br />

tritt in diesen Stadtteilen seit Februar 2011 das Mobile Team verstärkt in Erscheinung. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Beratern <strong>der</strong> Bildungshaltestelle im Ortsamtsbereich intensivieren die beiden<br />

Mitarbeiter ihre Marketingarbeit. Gleichzeitig loten sie die Gründe für die geringere Inanspruchnahme<br />

des Beratungsangebots aus.<br />

Bei <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 15- bis 25-Jährigen wird künftig eine noch engere Abstimmung und Zusammenarbeit<br />

mit den Jugendberatungseinrichtungen angestrebt, um mögliche Doppelstrukturen<br />

zu vermeiden o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Beratungsangebote nicht zu ersetzen. Für diese Zielgruppe existieren seit<br />

Langem etablierte Angebotsformen mit <strong>der</strong> entsprechenden Expertise und Zielgruppenkenntnis.<br />

Über die gemeinsame Nutzung des Bildungsbusses lassen sich beispielsweise abgestimmte Marketingaktivitäten<br />

realisieren und neue Wege zum gemeinsamen Erreichen <strong>der</strong> Zielgruppe etablieren.<br />

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