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Ein Jahr Bildungsberatung der Dresdner Bildungsbahnen

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Aufbau des Beratungsteams<br />

und <strong>der</strong> Räumlichkeiten<br />

Qualität statt Quantität<br />

Erweitertes Aufgabenspektrum: Kompetenzfeststellung,<br />

Bildungshotline und Netzwerkarbeit<br />

Über die oben genannte Zahl von 380 Arbeitsstunden pro Woche konnte nicht in jedem Monat des<br />

ersten Projektjahres verfügt werden. Das Personal wurde sukzessive eingestellt und eine Stelle war<br />

zeitweilig nicht besetzt. Zwei Bildungshaltestellen sind mit nur einem Arbeitsplatz ausgestattet,<br />

was zu Engpässen in <strong>der</strong> Terminvergabe führen kann.<br />

Die Bildungshaltestellen verfolgen explizit einen Ansatz, <strong>der</strong> auf Qualität und weniger auf Quantität<br />

beruht. Biografieorientierte Beratungen sind oft mit Rechercheaufträgen und damit Vor- und Nachbereitung<br />

<strong>der</strong> Gespräche verbunden. Nur ein geringer Anteil <strong>der</strong> Beratungen hat rein informativen<br />

Charakter.<br />

Beratung ist nur ein Teil <strong>der</strong> Arbeit in den Bildungshaltestellen. Drei Mitarbeiter sind als Psychologen<br />

in das Projekt integriert und bieten Kompetenzfeststellungen an. Das ist mit einer klassischen<br />

Beratung nicht vergleichbar. Pro Kompetenzfeststellung sind für Gesprächsvor- und -aufbereitung,<br />

Testauswertungen sowie das Verfassen einer Stellungnahme etwa 15 Stunden kalkuliert.<br />

Für die Besetzung <strong>der</strong> Bildungshotline sind insgesamt 45 Stunden pro Woche eingeplant. In <strong>der</strong> Zeit<br />

können die Mitarbeiter nicht beraten. Trotzdem führen sie zwischen den Anrufen Recherchen für<br />

bereits erfolgte Beratungsgespräche durch.<br />

Zu den Aufgaben aller Mitarbeiter zählen auch die Kontaktaufnahme und -pflege zu den bestehenden<br />

Netzwerkpartnern, das heißt, dass die Berater an Stadtteilrunden, Bildungs konferenzen usw.<br />

teilnehmen.<br />

Beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen<br />

eines Modellprojektes<br />

Der Austausch zwischen <strong>Bildungsberatung</strong> und Bildungsbüro – als Teil <strong>der</strong> Stadtverwaltung die<br />

strategische Ebene des Projektes – ist unabdingbar. Nur so können beide Seiten von <strong>der</strong> Arbeit und<br />

den Erkenntnissen <strong>der</strong> jeweils an<strong>der</strong>en profitieren und diese für ihre Arbeit nutzen. Wichtig, aber<br />

auch verpflichtend für das Gelingen des Projektes ist die Teilnahme an Konferenzen, Tagungen und<br />

Treffen mit an<strong>der</strong>en Kommunen zum Informationsaustausch im Rahmen von »Lernen vor Ort« und<br />

die damit verbundenen Berichte o<strong>der</strong> Dokumentationen.<br />

Auch in die Qualitätssicherung <strong>der</strong> Beratungen, in den Zertifizierungsprozess (RQZ, vgl. Kapitel 4.3)<br />

und den begonnenen Qualitätssicherungsprozess (KQB, vgl. Kapitel 4.2) wurde und wird Zeit investiert.<br />

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