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Ein Jahr Bildungsberatung der Dresdner Bildungsbahnen

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Diese Darstellung verdeutlicht in Ergänzung zu Abbildung 4 das Potenzial und den marketingseitigen<br />

Handlungsbedarf für die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bildungsberatung</strong> in den Ortsamtsbereichen Cotta und<br />

Prohlis, wenn annähernd gleiche Beratungsbedarfe in den Stadtteilen vorausgesetzt werden. Die<br />

sozioökonomischen Rahmenbedingungen (z. B. Durchschnittsalter und Arbeitslosenquote scheinen<br />

keinen direkten <strong>Ein</strong>fluss auf den Beratungsbedarf zu haben.<br />

5.2.2 Zugang zu den Bildungshaltestellen<br />

Frühzeitige, stadtteilbezogene<br />

Vernetzung durch Bildungsberater trägt<br />

wesentlich zur erfolgreichen Beratung bei<br />

Im Beratungsalltag zeigt sich, dass die Ratsuchenden auf sehr unterschiedlichen Wegen vom Angebot<br />

<strong>der</strong> <strong>Dresdner</strong> <strong>Bildungsbahnen</strong> erfahren.<br />

<strong>Ein</strong>deutiger Vorteil in Dresden ist die schon vor <strong>der</strong> eigentlichen Beratungsleistung durch die Bildungsberater<br />

begonnene frühzeitige Vernetzung im Stadtgebiet (vgl. Kapitel 3.1). Gleichzeitig kommen<br />

beim Zugang <strong>der</strong> Ratsuchenden zur Beratung Kooperationen zum Tragen, die zum Beispiel mit<br />

dem Jobcenter und <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Dresden geschlossen wurden. <strong>Ein</strong>e dritte, sehr erfolgreiche<br />

Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad zu steigern, ist das Gespräch Ratsuchen<strong>der</strong> mit Freunden,<br />

Bekannten o<strong>der</strong> Kollegen.<br />

Abbildung 5 spiegelt den heterogenen Zugang zu den Bildungshaltestellen wi<strong>der</strong>. Die Grundlage bildet<br />

hierbei <strong>der</strong> gesamte Zeitraum, in dem Beratung in den Bildungshaltestellen angeboten wird. Im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit gab es eine Verschiebung <strong>der</strong> Zugangswege. Im April und Mai des <strong>Jahr</strong>es 2010 kamen<br />

die Ratsuchenden hauptsächlich aufgrund von Hinweisen aus dem Freundeskreis (38 Prozent<br />

aller Ratsuchenden im April bzw. rund 35 Prozent aller Ratsuchenden im Mai) bzw. <strong>der</strong> Empfehlungen<br />

von Netzwerkpartnern, die im Vorfeld <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Bildungshaltestellen bereits kontaktiert<br />

wurden (jeweils etwa 16 Prozent aller Ratsuchenden in den beiden Monaten). Ab Juni 2010<br />

war die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Agentur für Arbeit und <strong>der</strong> ARGE (inzwischen Jobcenter) als <strong>Ein</strong>flussfaktor<br />

deutlich spürbar.<br />

15<br />

16<br />

12<br />

22<br />

8<br />

28<br />

38<br />

Marketinginstrumente (Flyer/Internet)<br />

Empfehlungen von Freunden und Kollegen<br />

Jobcenter und Agentur für Arbeit Dresden<br />

Veranstaltungen und Mobiles Team<br />

Laufkundschaft<br />

Netzwerkpartner<br />

Sonstige<br />

Abb. 5: Anteil an ausgewählten Zugangswegen zu den Bildungshaltestellen, April 2010 bis März 2011, (Mehrfachnennungen<br />

möglich), Angaben in Prozent<br />

35

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